DE3526560C2 - Induktiver Sensor - Google Patents
Induktiver SensorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen induktiven Sensor
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Sensor ist bekannt aus der DE-OS 32 25 822.
Er besteht aus einer Spule, in welcher ein Eisenkern verschiebbar
gelagert ist. Durch eine Verschiebung des Kerns
wird die Induktivität der Spule verändert. Diese Veränderung
läßt sich durch eine Elektronik erfassen und in
eine Weggröße umformen.
Der bekannte Sensor enthält gemäß der
Fig. 4 eine Kompensationsschaltung,
die aus einer Parallelschaltung eines NTC-Widerstandes
mit einem ohmschen Widerstand und einem in Reihe
liegenden weiteren Widerstand besteht.
Nachteilig für die Meßgenauigkeit ist die Tempera
turabhängigkeit der bekannten Anordnung. Diese kommt zustande
durch den Temperaturgang des Spulendrahtes, der von Wirbelströmen
durchflossenen Eisenteile des magnetischen Kreises,
sowie durch die Temperaturabhängigkeit des magnetischen
Widerstandes.
Diese Temperaturabhängigkeiten wirken sich naturgemäß besonders
aus bei Anwendungen, die einen großen Temperaturbereich
betreffen. So muß z. B. bei einer Anwendung des Sensors
in einem Kraftfahrzeug bei ungünstigem Einbauort mit
einem Temperaturbereich von -40 bis +150°C gerechnet
werden. Hierdurch können Meßfehler von z. B. bis zu etwa 40%
auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen induktiven
Sensor der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Temperaturabhängigkeit des Meßwertes in einem sehr weiten
Temperaturbereich von -40 bis +150°C vermindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch enthaltene
Erfindung gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher
erläutert.
Die gezeigte Einrichtung bezieht sich auf eine
(nicht dargestellte) Auswerte-Elektronik, durch welche die
Induktivität 1 mit einem Spannungsimpuls fester Größe beaufschlagt
wird. Der dabei entstehende Strom steigt exponentiell
bis zum Einsatz einer Strombegrenzung an. Die Zeit vom Beginn
des Spannungsimpulses bis zum Einsatz der Strombegrenzung
ist ein Maß für die Größe der Induktivität. Sie wird von der
Elektronik ausgewertet und in den zu erfassenden Weg umgerechnet
(DE-OS 33 43 885).
Sowohl der Wicklungswiderstand als auch die Induktivität
selbst sind temperaturabhängig. Die Temperaturabhängigkeit
der Induktivität ist bedingt durch den Temperaturkoeffizienten
der Permeabilität und die magnetischen Verluste, insbesondere
die Wirbelstromverluste in den Komponenten des magnetischen
Kreises.
Sowohl der Temperaturkoeffizient des Wicklungswiderstandes
als auch der Temperaturkoeffizient der Induktivität ist
positiv. Gemäß der Erfindung ist zur Kompensation der Temperaturabhängigkeiten
zur Induktivität 1 des Sensors ein zweipoliges
Netzwerk (Einrichtung 3), welches einen Gleichstromwiderstand
mit negativem Temperaturkoeffizienten besitzt,
in Reihe geschaltet. Dabei ist der Wert des negativen Temperaturkoeffizienten
so gewählt, daß er sowohl die Temperaturabhängigkeit
des Wicklungswiderstandes als auch die Temperaturabhängigkeit
des magnetischen Kreises kompensiert.
Das Netzwerk ist zusammen mit der Induktivität 1
in einem gemeinsamen Gehäuse 2 des Sensors integriert.
Das als Einrichtung 3 bezeichnete Widerstands-Netzwerk besteht
aus einem NTC-Widerstand 6, welcher der Induktivität
1 in Reihe geschaltet ist. Der Widerstand 6 hat z. B.
einen Wert von etwa 500 Ohm bei Raumtemperatur. Die Induktivität
1 hat etwa 1000 Windungen und einen Ohm′schen Widerstand
von etwa 70 Ohm. Dem NTC-Widerstand 6 ist eine Reihenschaltung
zweier Widerstände 7, 8 parallel geschaltet. Der
Wert des Widerstandes 7 beträgt etwa 50 Ohm, der des Widerstandes
8 etwa 20 Ohm. Dem Widerstand 8 ist ein zweiter
NTC-Widerstand 9 parallel geschaltet. Dieser besitzt einen
Wert von etwa 4 Ohm bei Raumtemperatur.
Wie Versuche ergeben haben, wird durch das beschriebene Widerstands-
Netzwerk eine sehr gute Temperaturkompensation
der Induktivität 1 über einen großen Temperaturbereich
erzielt.
Claims (1)
- Induktiver Sensor, insbesondere zum Messen von Abständen oder Wegen, mit einer Induktivität (1), die in einem Gehäuse (2) eingebaut ist, und deren Wert in Abhängigkeit von der zu messenden Größe veränderlich ist, mit einer in dem Gehäuse (2) integrierten Einrichtung (3) zur Temperaturkompensation der Induktivität (1), welche aus einem der Induktivität (1) vorgeschalteten, zweipoligen temperaturabhängigen Widerstandsnetzwerk besteht, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) zu der Induktivität (1) ist ein NTC-Widerstand (6) mit einem Widerstandswert bei Raumtemperatur von etwa 500 Ohm in Reihe geschaltet,
- b) dem NTC-Widerstand (6) ist eine Reihenschaltung zweier Widerstände (7, 8) parallel geschaltet, wobei der Wert des einen Widerstands (7) etwa 50 Ohm, und der Wert des anderen Widerstands (8) etwa 20 Ohm beträgt,
- c) dem Widerstand (8) von etwa 20 Ohm ist ein zweiter NTC-Widerstand (9) mit einem Widerstandswert bei Raumtemperatur von etwa 4 Ohm parallel geschaltet.
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