DE3525588C2 - - Google Patents
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- DE3525588C2 DE3525588C2 DE19853525588 DE3525588A DE3525588C2 DE 3525588 C2 DE3525588 C2 DE 3525588C2 DE 19853525588 DE19853525588 DE 19853525588 DE 3525588 A DE3525588 A DE 3525588A DE 3525588 C2 DE3525588 C2 DE 3525588C2
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- A61B5/224—Measuring muscular strength
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Bestimmung von mechanischen Eigenschaften der Augen
muskulatur nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die insbesondere eine verbesserte Schieldia
gnostik und -therapie ermöglichen soll.
Das Schielen (Strabismus) des menschlichen Auges wird
bekanntlich operativ korrigiert, indem man bestimmte Muskeln
oder Muskelgruppen des okulomotorischen Systems verkürzt
und/oder ihren Ansatzpunkt versetzt. Trotz hochentwickelter
theoretischer Modelle ist es schwierig, die Wirkung eines
bestimmten Eingriffs individuell vorherzusehen. Entsprechend
hoch ist der Anteil der Patienten, die nachoperiert werden
müssen; er liegt bei 20-50%.
Es wurde bereits vorgeschlagen, mechanische Eigenschaften
der Augenmuskulatur vor oder während der Operation zu messen
und damit quantitative Aussagen zu gewinnen, die geeignet
sind, den Chirurgen bei der Durchführung des Eingriffs
zu leiten. So ist aus der US-PS 44 13 635 eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art bekannt, die aus einer Zange und einem damit verbundenen Dynamometer
besteht. Der Chirurg ergreift mit der Zange den Augapfel
und lenkt ihn um einen
bestimmten Betrag aus. Der Hub der Zange und die
am Augapfel auftretenden Kräfte werden gemessen, und man
stellt Kraft-Dehnungs-Diagramme auf. Problematisch bei
diesem Vorgehen ist, daß die auslenkende Kraft von Hand
auf den Augapfel gegeben wird. Die Dosierung der Kraft
erfolgt daher subjektiv, und ein genaues Reproduzieren
einer Einzelmessung ist kaum möglich. Weiterhin ist die
Geschwindigkeit, mit der der Augapfel ausgelenkt werden
kann, durch die Motorik der menschlichen Hand begrenzt.
Man kann daher im wesentlichen nur das lineare Kraft-Deh
nungsverhalten der Augen untersuchen, während geschwindig
keits- und beschleunigungsabhängige Kräfte, die Rückschlüsse
auf Viskosität und Masse des Systems erlauben, der Messung
nicht zugänglich sind. Ein schwieriges Problem liegt auch
darin, die Position der Pinzette während der Auslenkbewegung
mit der erforderlichen Genauigkeit zu erfassen.
Nach dem Artikel von J. G. Thomas "The Torque-Angle Transfer
Function of the Human Eye" in Kybernetik, 3. Band, Heft 5,
1967, Seiten 254 bis 263 ist ein kontaktlinsenförmiger
Mitnehmer vorgesehen, der an dem Augapfel des Patienten
festgesaugt wird. Der Mitnehmer trägt ein Stück ferromagne
tisches Material und einen Beschleunigungsmesser. Er wird
elektromagnetisch angeregt, wodurch man ein zeitveränder
liches Drehmoment auf den Augapfel gibt, und die resultie
rende Bescheunigung mißt. Man gewinnt einen Frequenzgang
des Auges, der modellabhängig gedeutet werden kann.
Nachteilig bei diesem Vorgehen ist die große Massenträgheit
des Mitnehmers, der durch das ferromagnetische Ankerelement
zusätzlich belastet wird. Die Meßgenauigkeit wird dadurch
beeinträchtigt. Die Anregung ist auf einfache periodische,
insbesondere sinusförmige Bewegungen beschränkt. Es besteht
keine Möglichkeit, die Augenposition mit einiger Genauig
keit zu messen; weder die Mittellage des Auges, noch die
Amplitude der dem Auge aufgeprägten Auslenkung werden er
faßt. Es gestaltet sich so schwierig, eine bestimmte Messung
zu reproduzieren, und die an verschiedenen Patienten ge
wonnenen Daten zu vergleichen. Außerdem besteht die Gefahr,
daß die Augenmuskulatur bei der Messung überlastet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei
quantitativer Erfassung der Augenposition neben der Bestim
mung linearer Kraft-Dehnungskenngrößen eine Messung von
geschwindigkeits- und beschleunigungsabhängigen Kräften
an der Augenmuskulatur und dem das Auge umgebenden, halten
den und/oder lagernden Gewebe und damit Viskositäts- und
Massenbestimmungen ermöglichen, so daß man ohne wesentliche
apparative Umbauten in einer oder einigen wenigen Messun
gen eine Gesamtinformation über den mechanischen Teil des
okulomotorischen Systems erhält.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine dynamische Kraft-Dehnungsmessung,
bei der man eine Positionsänderung des Augapfels und eine damit
einhergehend an dem Augapfel wirkende, auslenkungs-
und geschwindigkeits- und/oder beschleunigungsabhängige Kraft
simultan und unabhängig von der subjektiven Empfindung
quantitativ erfaßt.
Die mechanische Erregung
erlaubt es, durch eine Lagemessung an dem Erreger präzise
Aussagen über die momentane Augenposition zu gewinnen.
Weiter kann die Kraftaufgabe und -messung mit einem mechani
schen System bewirkt werden, dessen mechanische Eigenschaf
ten bekannt oder leicht bestimmbar sind, so daß man eine
direkte Erfassung der auf das Auge wirkenden Kraft gegebenen
falls unter Ansatz einer rechnerischen Korrektur erhält.
Dem Auge können Bewegungen aufgegeben werden, die alle
Frequenzkomponenten enthalten, die zur Bestimmung der einzel
nen mechanischen Parameter erforderlich sind, so daß ge
schwindigkeits- und beschleunigungsabhängige Kräfte erfaßt
und zur Bestimmung von Viskositäten und Massen ausgewertet
werden können. Man erhält so mit kurzer Meßzeit gut reprodu
zierbare mechanische Kenngrößen des gesamten okulomotori
schen Systems, an denen sich ein Chirurg bei einer Schiel
operation orientieren kann.
In einer Weiterbildung der Erfindung liegt der Positions
messer in einem rückgekoppelten Lagerregelkreis des Erregers.
Dieser erlaubt es, nahezu beliebige Anregungsformen des
Augapfels zu verwirklichen, die präzise nachgefahren werden.
Anspruch 3 kennzeichnet einen bevorzugten Proportional-
Differentialregelkreis, in dem eine Steuerung nicht nur
anhand der momentanen Position, sondern auch anhand der
momentanen Geschwindigkeit des Erregers erfolgt. Man kann
damit eine vorgegebene Sollbewegung des Erregers mit hoher
Genauigkeit durchführen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Amplitude der Erregerbewegung begrenzt, und zwar in
vorzugsweise einstellbarer Weise. Hierzu können mechanische
Festanschläge oder elektronische Schaltmittel einzeln oder
in Kombination zum Einsatz kommen. Besonders einfach ist
die Verwendung eines elektronischen Fensterkomparators,
dem das Ausgangssignal des Positionsmessers überstellt
wird. Der Fensterkomparator kann einen in dem elektrischen
Versorgungskreis des Erregers liegenden Schalter ansteuern
und den Erreger abschalten, wenn seine Amplitude eine vor
gegebene Schranke übersteigt. Die erfindungsgemäße Hub
begrenzung des Erregers stellt sicher, daß der Augapfel
nur in bestimmten Grenzen ausgelenkt und die Augenmuskulatur
nicht überansprucht wird.
Es kann eine weitere Sicherheitseinrichtung vorhanden sein,
die anspricht, wenn die am Augapfel gemessene Kraft eine
vorgebbare Schranke überschreitet, und eine weitere Aus
lenkung des Erregers verhindert, z. B. indem dieser abge
schaltet wird. Damit ist unabhängig von dem Hub des Erregers
gewährleistet, daß keine zu starken Kräfte auf den Augapfel
wirken, wodurch wiederum einer Überbeanspruchung oder gar
Verletzung der Augenmuskulatur vorgebeugt wird.
Der beispielsweise mit Dehnungsmeßstreifen oder piezo
elektrisch arbeitende Kraftmesser sollte sich in unmittel
barer Nähe des Augapfels an dem Mitnehmer befinden. In
dieser Bauform ist der Einfluß von Reibungskräften der
Mechanik, die das Meßergebnis verfälschen könnten, besonders
gering, und der Kraftmesser zeigt ein promptes Ansprech
verhalten. Am einfachsten mißt man eine bezüglich des Aug
apfels näherungsweise tangentiale Kraftkomponente.
Die Erfindung sieht weiterhin eine zur Erfassung von Kopf
bewegungen der zu untersuchenden Person dienenden Meßeinrich
tung vor. Diese kann beispielsweise einen Ultraschallsender
und -empfänger für eine Ultraschall-Laufzeitmessung ent
halten, die eine sehr genaue Information über die Lage
des Kopfes liefert. Anhand dieser kann man Kopfbewegungen
des Patienten während der Messung an seinem Auge kompen
sieren, wodurch Meßgenauigkeit und Sicherheit der erfindungs
gemäßen Vorrichtung gleichermaßen verbessert werden.
In einer konstruktiv besonders unaufwendigen Bauform dient
als mechanischer Erreger der winkelbegrenzt drehende Anker
eines Elektromotors. Die Rotation des Ankers kann über
eine Verlängerung der Ankerwelle direkt auf den Mitnehmer
gegeben werden. Das angekoppelte Auge führt dann eine Dreh
bewegung aus, die für die Bestimmung mechanischer Eigen
schaften der Augenmuskulatur sehr aussagekräftig ist, und
die Koppelung zwischen Erreger und Mitnehmer ist im Aufbau
höchst einfach. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die
Drehbewegung des Ankers über einen Zahnstangentrieb in
die hin- und hergehende Linearbewegung einer Schubstange
umzuwandeln, die Teil eines an dem Mitnehmer angreifenden
Gelenkarms sein kann. Vorzugsweise kommt ein Zweigelenkarm
in Betracht, bei dem sich die Gelenkachsen der beiden Gelenke
parallel zueinander und quer zu der Längsrichtung des Gelenk
arms erstrecken können. Ein solcher Gelenkarm kann einer
seits so an den Mitnehmer angekoppelt werden, daß dieser
eine Schwenkbewegung in einer von dem Gelenkarm aufgespann
ten Ebene durchführt. Andererseits kann man den Gelenkarm
auch zur Erzeugung einer Drehbewegung exzentrisch an dem
Mitnehmer angreifen lassen, wobei man diesen mittig drehbar
festhält. Es lassen sich also mit denselben Gelenkfreiheits
graden und geringem Umbauaufwand verschiedene, höchst aus
sagekräftige Bewegungsabläufe des Augapfels erzeugen. Im
Interesse eines einfachen Umbaus empfiehlt sich eine Schnell
verbindung zwischen Gelenkarm ud Mitnehmer. Letzterer
wird vorzugsweise von einer Saugglocke gebildet, die auf
den Augapfel paßt. An der Rückseite dieser Saugglocke können
sich ein oder mehrere konische Verankerungsöffnungen be
finden, in die ein am freien Ende des Gelenkarms befind
licher Stift kraft- oder formschlüssig eingreift. Man kann
so die Messung vorbereiten, indem man die Saugglocke an
dem Auge des Patienten anbringt, und dann bei Beginn der
Messung einfach den Gelenkarm einstecken und bei Bedarf
umstecken.
Ein weiterer Vorteil eines Gelenkarms mit einer linear
bewegten Schubstange liegt in der einfachen Positionsmessung.
Die Schubstange kann einen Sender für Schallwellen oder
elektromagnetische Strahlung, insbesondere Licht oder In
frarotstrahlung tragen, dem ein gehäusefester, positions
empfindlicher Detektor zugeordnet ist. Umgekehrt besteht
natürlich auch die Möglichkeit, den Detektor in fester
Anordnung an der Schubstange vorzusehen und ihn die Strahlung
eines gehäusefesten Senders empfangen zu lassen. In beiden
Fällen erhält man ein präzises, leicht weiterzuverarbeitendes
Positionssignal.
In einer bevorzugten Weiterbildung enthält der Gelenkarm
ein Drehgelenk mit zu seiner Längsrichtung paralleler Dreh
achse und Drehfreiheit für wenigstens eine Vollumdrehung.
Durch dieses Drehgelenk wird der Mitnehmer weitgehend von
Unwuchten, Erschütterungen, Stößen usw. entkoppelt. Weiter
hin soll der Gelenkarm eine Kupplung enthalten, mittels
derer er sich trennen läßt, wobei ein Halbteil dem Erreger,
und das andere dem Mitnehmer zugeordnet ist. Dieser Aufbau
erlaubt es, das Erregerteil auszutauschen und insbesondere
separat von dem Mitnehmer zu sterilisieren und steril aufzu
heben. Der Erregermotor kann insofern eine besondere Behand
lung empfehlenswert erscheinen lassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Teilweise schematisch zeigt
Fig. 1 einen Patienten bei der Messung mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei teil
weise geöffnetem Gehäuse;
Fig. 3 die Strichzeichnung eines Gelenkarms der Vor
richtung, der einen an dem Augapfel festgelegten
Mitnehmer in einer Ebene schwenkt, die von
dem Gelenkarm aufgespannt wird; Endstellungen
der Schwenkbewegung sind dabei stark überhöht
mit durchgezogenen Linien, und eine Mittelstel
lung gestrichelt angedeutet;
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung eines Gelenkarms,
der einen mittig drehbar gelagerten Mitnehmer
in Rotationsbewegung versetzt;
Fig. 5 ein Zwischenstück zum Umrüsten des Gelenkarms
für die Mitnehmerbewegung nach Fig. 3 und 4
und eine Schnellverbindung zwischen Gelenkarm und
Mitnehmer, teilweise im Schnitt nach V-V von
Fig. 4;
Fig. 6 das Blockschaltbild eines rückgekoppelten Lage
regelkreises für den mechanischen Erreger der
Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zur Bestimmung von mechanischen
Eigenschaften der Augenmuskulatur während einer Messung.
Die zu untersuchende Person befindet sich in Rückenlage.
Die Augenoberfläche ist lokal anästhesiert, wobei durch
Wahl und Dosierung des Anästhetikums sichergestellt ist,
daß die Augenmuskulatur in ihren mechanischen Eigenschaften
vernachlässigbar wenig beeinflußt wird. Auf den Augapfel
ist ein als Saugglocke ausgebildeter Mitnehmer 10 aufgesetzt,
der im wesentlichen die Form und Größe einer Kontaktlinse
hat. Ein Sauganschluß 12 an dem Mitnehmer 10 führt zu einer
Unterdruckquelle, z. B. einer Wasserstrahlpumpe, die einen
Unterdruck erzeugt. Mittels dieses Unterdrucks saugt sich
der Mitnehmer 10 an dem Augapfel fest.
Weiter hat die Vorrichtung ein Gehäuse 14, das einen mechani
schen Erreger enthält. Dieser führt eine wohldefinierte
angetriebene Bewegung aus, die über einen Gelenkarm 16
auf den Mitnehmer gegeben wird. Teil des Gelenkarms 16
ist eine Schubstange 18, die aus dem Gehäuse 14 heraus
ragt und eine hin- und hergehende Linearbewegung ausführt.
An die Schubstange 18 ist mit einem abknickenden
Gelenk 20 eine Mittelstange 22 angelenkt, die ihrerseits
über ein zweites abknickendes Gelenk 24 mit einem Stift
26 verbunden ist. Der Stift 26 setzt an der Rückseite des
Mitnehmers 10 an. Er ist im wesentlichen radial bezüglich
des Augapfels orientiert und schließt mit der Mittelstange
22 einen näherungsweise rechten Winkel ein. Das Gelenk
20 zwischen Schubstange und Mittelstange befindet sich
dagegen im wesentlichen in Strecklage. Im Bereich des Stifts
26, d. h. in unmittelbarer Nachbarschaft des Mitnehmers
10, ist ein Kraftmesser vorgesehen, der beispielsweise
mit Dehnungsmeßstreifen oder piezoelektrisch arbeiten kann
und die an dem Mitnehmer 10 angreifende Tangentialkraft
mißt. Das Signal des Kraftmessers wird über ein Kabel 28
geleitet, das mit einem Steckkontakt 30 an dem Gehäuse
14 endet.
Die Achsen der Gelenke 20, 24 erstrecken sich parallel
zueinander und quer zu der Längsrichtung des Gelenkarms
16. Im Bereich der Mittelstange 22 dicht vor dem Stift
26 ist überdies ein Drehgelenk 32 angedeutet, dessen Dreh
achse in Längsrichtung des Gelenkarms 16 liegt und das
Drehfreiheit für wenigstens eine Vollumdrehung bietet.
Durch dieses Drehgelenk 32 wird der Mitnehmer 10 weitgehend
von Bewegungen des Gehäuses 14 entkoppelt.
Das Gehäuse 14 hat die Grundform eines Quaders mit einem
mittig daran ansetzenden, nach unten abstehenden Stativ
fuß 34 oder Griff. Weiterhin kragt seitlich von dem Quader
ein Halter 36 aus, an dem ein Stab 38 ansetzt. Der Stab
38 erstreckt sich näherungsweise parallel zu dem Gelenk
arm 16, und er hat auch im wesentlichen dessen Länge. Sein
freies Ende kommt während der Messung im Bereich der Stirn
der zu untersuchenden Person zu liegen. An dem Stabende
befinden sich Teile einer Meßeinrichtung, die dazu dient,
Kopfbewegungen der zu untersuchenden Person zu erfassen.
Dies kann insbesondere in einer Ultraschallmessung geschehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
am Ende des Stabs 38 ein Ultraschallempfänger 40. An der
Stirn der zu untersuchenden Person ist in starrer Anord
nung ein Ultraschallsender 42 befestigt, der dem Empfänger
40 im Abstand gegenüberliegt und ein gepulstes Signal gegen
den Empfänger 40 abstrahlt. Anhand einer Laufzeitbestimmung
des Signals erhält man eine präzise Information über die
Lage des Kopfes relativ zu dem Gehäuse 14 der Vorrichtung.
Man kann so bei der mechanischen Erregung des Augapfels
Kopfbewegungen kompensieren, wodurch die Meßgenauigkeit
verbessert und die Sicherheit vor einer möglichen Überbean
spruchung des Auges erhöht wird.
Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, den
Augapfel in eine passive Bewegung zu versetzen und alle
mechanischen Komponenten des Auges mit adäquaten Kräften
anzuregen. Die Kopfbewegungen der zu untersuchenden Person
sind langsam im Vergleich zu der angeregten Augapfelbewe
gung, so daß sie leicht ausgeregelt werden können. Da auch
nur sehr kurze Meßzeiten erforderlich ist, ist es durch
die Bewegungskompensation sogar möglich, die Vorrichtung
während der Messung in der Hand zu halten.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Blick in das Innere der
Vorrichtung. Als mechanischer Erreger dient der winkel
begrenzt drehende Anker eines Elektromotors. Der Anker
bewegt sich zwischen zwei Festanschlägen 46, die sich vor
zugsweise an dem Gehäuse 14 verstellen lassen. Sein Winkel
hub ist überdies in noch nachstehend näher beschriebener
Weise elektronisch begrenzt.
Die Rotation des Ankers kann über eine Verlängerung der
Ankerwelle direkt auf den Mitnehmer 10, und damit auf den
Augapfel gegeben werden (nicht dargestellt). Bevorzugt
wird aber eine Bauform, bei der die Rotation des Ankers
in eine hin- und hergehende Linearbewegung einer Schub
stange 18 umgesetzt wird, die Teil des an dem Mitnehmer
10 angreifenden Gelenkarms 16 ist. Die Bewegungsumsetzung
erfolgt über einen Zahnstangentrieb. Die Ankerwelle trägt
ein Zahnsegment, das mit der Verzahnung einer Zahnstange
48 kommt, die längsbeweglich in dem Gehäuse 14 geführt
ist. An der Zahnstange 48 setzt stirnseitig in starrer
Anordnung die Schubstange 18 an. Diese ist entsprechend
der Drehwinkelbegrenzung des Ankers in ihrem Axialhub be
schränkt.
Die momentane Lage des mechanischen
Erregers wird mit einem Positionsmesser erfaßt. Dieser besteht
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Sender
50 für Schallwellen oder elektromagnetische Strahlung,
insbesondere Licht oder Infrarotstrahlung, und einem zu
gehörigen positionsempfindlichen Detektor 52. Als Sender
50 kann insbesondere eine Leuchtdiode Verwendung finden.
Der Sender sitzt im Innern des Gehäuses 14 an der Schub
stange 18, mit der er starr verbunden ist, und er strahlt
gegen den Detektor 52 ab. Umgekehrt können natürlich auch
ein gehäusefester Sender 50 und ein positionsempfindlicher
Detektor 52 an der Schubstange 18 vorgesehen sein (nicht
dargestellt). In beiden Fällen liefert der Detektor 52
ein für die momentane Erregerlage charakteristisches Signal.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Anschluß 54 des Gehäuses
14 an eine äußere Steuer- und Auswerteeinheit 56. Weiter
hin sind im Innern des Gehäuses 14 befindliche elektronische
Bauelemente 58 angedeutet. An der Schubstange 18 befindet
sich eine Kupplung 60, die es erlaubt, den Gelenkarm 16
zu trennen, wobei der eine Abschnitt mit einem Stummel
der Schubstange 18 dem Gehäuse 14, und der andere Abschnitt
dem Mitnehmer 10 zugeordnet ist. Dadurch besteht die Möglich
keit, den Erregerteil der Vorrichtung auszuwechseln, und
insbesondere getrennt von dem Gelenkarm 16 zu sterilisieren
und steril aufzubewahren. Das getrennte Sterilisieren kann
sich wegen der Empfindlichlichkeit der Motorteile und der Elek
tronik empfehlen.
Fig. 2 zeigt weiterhin in näheren Einzelheiten die Gelenke
20, 24, 32 des Gelenkarms 16. Im Bereich des Stifts 26,
der an den Mitnehmer 10 angekoppelt ist, befindet sich
ein Kraftmesser mit zwei Dehnungsmeßstreifen 62, die radial
bezüglich des schematisch angedeuteten Augapfels 64 orien
tiert sind und eine tangentiale Kraftkomponente messen.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ankopplung des Gelenkarms
16 an den Mitnehmer 10 führt letzterer eine Schwenkbewegung
in einer Ebene aus, die von dem Gelenkarm 16 aufgespannt
wird. Es ist dies die Zeichenebene der Fig. 3. Die Winkel
auslenkung des Mitnehmers 10 ist hier stark überhöht gezeich
net, um die Gelenkfunktion zu verdeutlichen. Entsprechend
dem Hub der Schubstange 18 führt der Anlenkpunkt 20 der
Mittelstange 22 eine reine Linearbewegung aus. Der Gelenk
punkt 24 zwischen Mittelstange 22 und Stift 26 bewegt sich
dagegen auf einem Kreisbogen parallel zu der Oberfläche
des Augapfels. Entsprechend ändert sich der zwischen der
Mittelstange 22 und dem Stift 26 eingeschlossene Winkel,
der in der gestrichelt eingezeichneten Mittellage einem
rechten Winkel nahekommt, um eine im wesentlichen tangen
tiale Krafteinleitung auf dem Mitnehmer 10 zu bewirken.
Die Zwei-Gelenk-Anordnung des Gelenkarms 16 bietet also
die nötige Freiheit für eine Schwenkbewegung des Augapfels
in einer durch seinen geometrischen Mittelpunkt gelegten
Ebene.
Derselbe Gelenkarm kann aber auch dazu dienen, den Aug
apfel um eine Achse zu drehen, die seinen geometrischen
Mittelpunkt durchstößt. Wie in Fig. 4 gezeigt, greift man
dazu mit dem Gelenkarm 16 außermittig an dem Mitnehmer
10 an, während man diesen gleichzeitig im Zentrum faßt
und drehbar lagert. Letzteres kann mit Hilfe einer Stange
66 erfolgen, die starr mit dem Gehäuse 14 der Vorrichtung
verbunden ist, z. B. nach Art des in Fig. 1 gezeigten Stabs
38. Die für den außermittigen Angriff an dem Mitnehmer
10 erforderliche Gelenkfreiheit wieder wiederum von zwei
Gelenken 20, 24 mit paralleler, im wesentlichen quer zu
der Längsrichtung des Gelenkarms sich erstreckender Achse
gewährleistet. Außerdem mißt man mit demselben Kraftmesser
wiederum eine bezüglich des Augapfels im wesentlichen tangen
tiale Kraft.
Im Interesse einer einfachen Montage und Umrüstung der
Vorrichtung empfiehlt sich eine Schnellverbindung zwischen
Gelenkarm 16 und Mitnehmer 10. Wie in Fig. 5 gezeigt, weist
hierzu der Mitnehmer 10 an seiner Rückseite eine Konus
bohrung 68 auf. Für die in Fig. 3 illustrierte Schwenkbewe
gung des Mitnehmers 10 greift in diese Konusbohrung 68
unmittelbar der das Ende des Gelenkarms 16 bildende Stift
26 ein. Die Spitze 70 des Stifts 26 ist dazu konisch gestal
tet, so daß man eine formschlüssige Verbindung erhält.
Doch ist auch eine kraftschlüssige Verbindung des Stifts
26 möglich.
Für die Drehbewegung des Mitnehmers gemäß Fig. 4 kommt
ein Zwischenstück 102 zum Einsatz, das mit einem konischen
Zapfen 104 in die Konusbohrung 68 paßt. In axialer Verlänge
rung dieses Zapfens 104 weist das Zwischenstück 102 einen
Achsstummel 106 auf, der sich in einem Wälzlager 108 an
der Stange 66 drehbar lagern läßt. Weiter hat das Zwischen
stück 102 einen Angriffspunkt, an dem der Stift 26 des
Gelenkarms 16 mit bezüglich der Drehachse des Mitnehmers
10 im wesentlichen radialer Orientierung festlegbar ist.
Dieser Angriffspunkt ist durch eine Konusbohrung 110 an
dem Zwischenstück 102 illustriert. Man erkennt, daß man
unter Verwendung ein und desselben Gelenkarms 16 die Bewe
gungsform des Mitnehmers 10 durch einfaches Einschalten
des Zwischenstücks 102 wechseln kann, wobei man mit dem
selben Kraftmesser stets im wesentlichen tangential an
dem Augapfel 64 angreifende Kräfte mißt.
Das Meßprinzip der Erfindung geht dahin, dem Augapfel eine
wohldefinierte Bewegung aufzugeben und die dabei am Aug
apfel auftretenden Kräfte zu messen. Es wird daher ein
Weg des Erregers in Abhängigkeit von der Zeit vorgegeben
und der Erreger entsprechend gesteuert. Ein Vorteil dieses
Prinzips liegt darin, daß man die momentane Erregerposition
rauscharm erfassen und in einem rückgekoppelten Lagerregel
kreis auswerten kann, wobei außerdem die Möglichkeit besteht,
Kopfbewegungen der zu untersuchenden Person zu kompensieren.
Fig. 6 zeigt das Blockschaltbild eines Lagerregelkreises.
An einem Eingang steht ein von dem Positionsmesser 78 ge
lieferter Meßwert "Weg" an, der die Ist-Position des Erre
gers charakterisiert. Ein zweiter Eingang empfängt einen
Meßwert "Kopflage" von der Meßeinrichtung 90 zur Erfassung
von Kopfbewegungen der zu untersuchenden Person. Beide
Meßwerte werden bei 76 superponiert. Das erhaltene additive
oder subtraktive Signal wird zur weiteren Verarbeitung
einem Meßausgang "Weg" 100 überstellt; es kennzeichnet
einen hinsichtlich der Kopfbewegung korrigierten momentanen
Ist-Wert der Erregung. An einem weiteren Eingang 74 steht
ein Sollwert für die momentane Erregerposition an. Dieser
Sollwert kann einem Funktionsgenerator entnommen sein.
Weiterhin kann er von einem Rechner geliefert werden, wo
er beispielsweise in Form einer Tabelle mit der Zeit als
Parameter abgespeichert ist. Man kann dabei annähernd be
liebige Anregungsformen z. B. in Form einer Sinus-, Drei
ecks- oder Rechteckfunktion verwirklichen. Sollwert und
Istwert werden bei 86 überlagert, um ein Regeldifferenz
signal 80 zu erhalten. Dieses wird einem Steuermodul 82
überstellt, das vorzugsweise die Funktion eines Proportional-
Differentialreglers oder Proportional-Differential-Integral
reglers hat. Ein Ausgang des Steuermodus 82 ist über geeig
nete Verstärker, Treiberstufen usw. mit dem Elektromotor
84 des Erregers verbunden. Dieser erhält einen Ankerstrom,
durch den die Ist-Position des Erregers der Soll-Position
nachgefahren wird, so daß der Erreger die gewünschte zeit
liche Auslenkung erfährt.
An einem weiteren Eingang des Lagerregelkreises steht der
Meßwert "Kraft" an, der von dem Kraftmesser 96 an den Mit
nehmer 10 geliefert wird. Diesem Meßwert "Kraft" wird über
einen Umsetzer 88 ein proportionaler Anteil des Meßwerts
"Weg" überlagert. Hiermit kompensiert man federelastische
Eigenschaften des Meßkopfes, insbesondere die Elastizität
der an den Kraftmesser 96 angeschlossenen elektrischen
Zuführung. Das erhaltene Überlagerungssignal wird zur
weiteren Verarbeitung an einem Meßausgang "Kraft" 98 ab
genommen.
Der Lageregelkreis enthält schließlich eine Sicherheits
schaltung, die anspricht, wenn der Hub des Erregers oder
die an dem Mitnehmer 10 gemessene Kraft eine bestimmte,
vorzugsweise variabel vorgebbare Grenze überschreitet.
Die Sicherheitsschaltung wird in dem Blockschaltbild durch
zwei Fensterkomparatoren 92, 94 und ein logisches ODER
repräsentiert. Der erste Fensterkomparator 92 erhält das
am Meßausgang "Kraft" 98 anstehende Signal und vergleicht,
ob es innerhalb einer vorgegebenen Pegelbreite liegt. Die
selbe Feststellung trifft der zweite Fensterkomparator
94 für die Auslenkung des Erregers, und zwar anhand des
am Meßausgang "Weg" 100 anstehenden Signals. Übersteigt
eine der beiden Größen die vorgegebene Grenze, wird der
Erregerantrieb entsprechend angesteuert und vorzugsweise
einfach abgeschaltet.
Die beschriebene Vorrichtung erlaubt es, annähernd beliebige
Anregungsformen für den Augapfel bei Frequenzen bis ca.
40 Hz zu verwirklichen. Die maximale Amplitude der Augenaus
lenkung liegt bei ca. 20°.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Bestimmung von mechanischen Eigenschaften
der Augenmuskulatur mit einem im wesentlichen starr an dem
Augapfel festlegbaren Mitnehmer und mit einem Kraftmesser
zur Erfassung der bei einer Auslenkung des Mitnehmers an dem
Augapfel auftretenden Kraft, gekennzeichnet durch einen an
den Mitnehmer (10) koppelbaren mechanischen Erreger, der den
Augapfel (64) in eine passive Bewegung versetzt, die Frequenz
komponenten zum Hervorrufen von geschwindigkeits- und/oder
beschleunigungsabhängigen Kräften enthält, und durch einen
Positionsmesser (78) zur Bestimmung der momentanen Erregerlage.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionsmesser (78) in einem rückgekoppelten Lage
regelkreis des Erregers liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lageregelkreis einen Proportional-Diffe
rential-Regler oder Proportional-Differential-Integral
regler enthält.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Amplitude der Erregerbewegung vor
zugsweise variabel mechanisch und/oder elektronisch be
grenzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch eine Sicherheitseinrichtung, die anspricht,
wenn die am Augapfel (64) gemessene Kraft eine vorgebbare
Schranke überschreitet, und eine weitere Auslenkung des
Erregers verhindert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der beispielsweise Dehnungsmeß
streifen enthaltende oder piezoelektrisch arbeitende Kraft
messer (96) in unmittelbarer Nähe des Augapfels (64) an
dem Mitnehmer (10) befindet und eine bezüglich des Aug
apfels (64) näherungsweise tangentiale Kraft mißt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine zur Erfassung von Kopfbewegungen der
zu untersuchenden Person dienende Meßeinrichtung (90),
die insbesondere einen Ultraschallsender (42) und -empfänger
(40) enthalten kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Erreger der winkelbegrenzt drehende
Anker eines Elektromotors dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotation des Ankers über eine Verlängerung der
Ankerwelle direkt auf den Mitnehmer (10) gegeben wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotation des Ankers vorzugsweise über einen Zahn
stangentrieb (44, 48) in die hin- und hergehende Linear
bewegung einer Schubstange (18) umgewandelt wird, die Teil
eines an dem Mitnehmer (10) angreifenden Gelenkarms (16) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
einen Positionsmesser (78) mit einem von der Schubstange
getragenen Sender (50) für Schallwellen oder elektromagne
tische Strahlung, insbesondere Licht oder Infrarotstrahlung,
dem ein gehäusefester positionsempfindlicher Detektor (52)
zugeordnet ist, oder umgekehrt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Gelenkarm (16) zur Erzeugung einer
Schwenkbewegung an den Mitnehmer (10) ankoppeln läßt, die
in einer von dem Gelenkarm (16) aufgespannten Ebene erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Gelenkarm (16) zur Erzeugung einer
Drehbewegung exzentrisch an den mittig drehbar gehalterten
Mitnehmer (10) ankoppeln läßt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, ge
kennzeichnet durch eine Schnellverbindung zwischen Gelenk
arm (16) und Mitnehmer (10).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnehmer (10) eine Saugglocke ist, an deren
Rückseite sich wenigstens eine insbesondere konische Ver
ankerungsöffnung (68) befindet, in die ein am freien Ende
des Gelenkarms (16) befindlicher Stift (26) formschlüssig
oder kraftschlüssig eingreift.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (26) gelenkig mit einer Mittelstange (22)
und die Mittelstange (22) gelenkig mit der Schubstange
(18) verbunden ist, wobei sich die Gelenkachsen parallel
zueinander und quer zu der Längsrichtung des Gelenkarms
(16) erstrecken.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (16) vorzugsweise im
Bereich der Mittelstange (22) ein Drehgelenk (32) mit zur
Längsrichtung des Gelenkarms (16) paralleler Drehachse
und Drehfreiheit für eine Vollumdrehung enthält.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekenn
zeichnet durch eine Kupplung (60), die es erlaubt, den
Gelenkarm (16) zu trennen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525588 DE3525588A1 (de) | 1985-07-18 | 1985-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von mechanischen eigenschaften der augenmuskulatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525588 DE3525588A1 (de) | 1985-07-18 | 1985-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von mechanischen eigenschaften der augenmuskulatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525588A1 DE3525588A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3525588C2 true DE3525588C2 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6276037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525588 Granted DE3525588A1 (de) | 1985-07-18 | 1985-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von mechanischen eigenschaften der augenmuskulatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3525588A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931821A1 (de) * | 1989-09-20 | 1991-04-04 | Adalbert Dr Med Obal | Impressionstonometer |
FR2774888A1 (fr) * | 1998-02-17 | 1999-08-20 | Jacques Chereau Technologies | Dispositif permettant de mesurer la force de traction exercee sur un muscle et l'amplitude de deplacement de l'organe relie a celui-ci |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4413635A (en) * | 1980-04-07 | 1983-11-08 | Hughes Aircraft Company | Ophthalmic clip |
-
1985
- 1985-07-18 DE DE19853525588 patent/DE3525588A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3525588A1 (de) | 1987-02-05 |
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