DE3524806A1 - Vorrichtung zum detektieren von optischen marken auf einem relativ zur vorrichtung bewegten filmtraeger - Google Patents
Vorrichtung zum detektieren von optischen marken auf einem relativ zur vorrichtung bewegten filmtraegerInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE Ä PARTNER ο r ->
/ ο η β
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE 0 O Z. H 0 U
PATENTANWÄLTE DIPL.-ΙΝΘ. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-INQ. W. LEHN
DIPL.-INQ. K, FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPL.-INQ. K. GORQ
DIPU-INQ. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
UORRICHTUNG ZUM DETEKTIEREN UON OPTISCHEN MARKEN AUF EINEM
RELATIV ZUR VORRICHTUNG BEWEGTEN FILMTRAEGER.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Dokumentationstechnik,
insbesondere der Mikrofilmtechnik und betrifft eine
Vorrichtung zum Detektieren von optischen Marken, gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Vermeidung raumintensiver Archivierung hat die Mikroverfilmung
von Dokumenten eine weite Verbreitung gefunden. Mikroverfilmte Dokumente nehmen wenig Raum ein, sind dagegen
aber nicht mehr direkt einsehbar. Zweierlei Hilfsmittel sind
zur "Wiedererkennbarmachung" nötig: eines, mehr das organisatorische
betreffende, zum Wiederauffinden eines gesuchten
Dokuments aus dem verdichteten Informationsraum und ein
anderes zur Umsetzung des verkleinerten optischen Bildes auf
für das menschliche Auge physiologisch richtige Dimensionen.
Gemäss Stand der Technik wird stets versucht, mit einem
Gerät beide Hilfsmittel gleichzeitig zur Verfugung zu stellen.
Zum Wiederauffinden werden die einzelnen Informationseinheiten
bspw. Dokumente mit optischen Marken ausgezeichnet,
welche adäquat detektiert, jeweils zum gesuchten Dokument führen sollten. Das wiederaufgefundene Dokument wird dann in
der Regel leserichtig projiziert, ggf. auch gleich auf Papier rückvergrössert. Die Erfindung befasst sich mit dem
ersten Teil des Problems, nämlich mit dem Aufsuchen des
gewünschten Dokuments, insbesondere auf Rollfilmen, in welchen die Information sequentiell oder blockweise sequentiell
abgelegt ist.
Die optischen Marken auf Rollfilmen, in der Fachsprache
Bildmarken oder Blips genannt, führen in der Regel durch Abzählen
zur gesuchten Information. Um die Blips abzuzählen,
'·* müssen sie zuvor jedoch abgetastet und erkannt werden. Und
hier tut sich eine apparative Problematik auf. Die Blip-Detektion
geschieht heute üblicherweise mittels optischer Halbleiter-Sensoren bspw. durch einen Fototransistor oder
eine Fotodiode, die entweder in unmittelbarer Nähe zum Film
oder über eine Glasfaser-Lichtleitung angekoppelt im Durch-1ichtverfahren
die örtlich variablen Dichten des Films ausmessen. Der Sensor muss vertikal zur Laufrichtung mit dem
geometrischen Ort der Blips übereinstimmen und daher, wegen
der unterschiedlichen Plazierung der Blips auf dem Film,
wegen Schwankungen der Bildmarkenanordnung innerhalb des
Films oder wegen Abweichungen der Bildmarkenanordnung von
Film zu Film etc., mechanisch verstellbar sein. Ueber solch eine mechanische Verstelleinrichtung wird der Sensor auf die
Blips, die wie gesagt unter anderem neben der möglichen unterschiedlichen Lage auf dem Film auch verschiedene
Grossen, mit möglicherweise verschiedenem Informationsinhalt
aufweisen können, justiert, um eine fehlerfreie Abtastung zu gewährleisten. Dabei geschieht es nicht selten, dass während
des Betriebes nachjustiert werden muss oder dass von Rolle
zu Rolle die Blips-Spur variiert und eine Justierung ebenfalls
erforderlich macht.
So ist bspw. in der DE-OS 22'56/3θ4 ein Suchleser mit solch
einer verschiebbaren Halterung der Photozelle, also des
fotoaktivierbaren Elements beschrieben, bei welcher ein
Nachjustieren bei Bedarf möglich ist. Dieser Umstand steht aber der UoIlautomatisierung einer gezielten Informationssuche
entgegen. Die Ueberwachung der Photozellenfunktion
durch den Menschen, ist nebst Überwachung der Dokumentensuche, wie das in der klassischen Dokumentation in zeitraubender
Manier seit jeher der Fall war, immer noch nötig, obwohl die menschliche Intelligenz eigentlich erst zur Auswertung
des Dokumentes herangezogen werden sollte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit deren Hilfe eine vollautomatische Informationsbereit—
stellung ab, mit optischen Marken jeder Art beaufschlagten
Filmträgern ohne mechanische Justierung möglich ist. Vorzugsweise soll die Vorrichtung bei Rollfilmen einsetzbar
sein, sie soll aber auch automatisch zugeführte Microfiches verarbeiten können.
\
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, äaß ein Lichtempfänger
aus mindestens einem fest über der Filmbahn angeordneten fotoaktivierbaren Sensor gebildet ist, der eine Mehrzahl von
quer über die Filmbahn verteilt angeordneten fotooptischen
Grundelementen aufweist, welche ohne Zwischenoptik in unmittelbarer
Nähe des am fotoaktivierbaren Sensor vorbeibewegten
Filmträgers angeordnet sind.
Mit Hilfe der nachfolgend aufgeführten Figuren werden einige
Ausführungsformen der Erfindung eingehend beschrieben.
Figur 1 zeigt in prinzipieller Darstellung eine Filmbahn
mit einem mechanisch verschiebbaren Sensor gemäss Stand der Technik.
Figur 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung mit
einem einfachen, örtlich festen Sensor-Array zur Abtastung der gesamten Filmbreite.
Figur 3 zeigt in einer weiteren Ausführungsform einen doppelten,
aber örtlich festen Sensor-Array zur bspw. zusätzlichen Detektion des dynamischen Verhaltens
«■ 15 des abzutastenden Films.
* Figur 4A zeigt eine an fotoaktive Bauelemente angekoppelte
Lichtlei teranordnung;
Figur 4B zeigt eine andere Anordnung von Lichtleitern als fotooptische Grundelemente.
Figur 5 zeigt ein Konstruktionsdetail der Ausführungsform
gemäss Fig.2 und
25
25
Figur 6 zeigt das Schaltschema einer möglichen Signalaufbereitung
für einen Sensor-array gemäss Figur 2.
Figur 7 zeigt eine applikative Möglichkeit der Erfindung an einem Mikrofilm mit Bildmarken/Strichcode-Kombination.
Wie in der obigen Figurenlegende schon festgehalten, werden
die verschiedenen Ausführungsformen im Vergleich zum Stand
der Technik in prinzipieller Darstellung gezeigt. Die ei-
die verschiedenen Ausführungsformen im Vergleich zum Stand
der Technik in prinzipieller Darstellung gezeigt. Die ei-
gentliche Realisierung mittels im Handel erhältlicher oder
kundenspezifisch herstellbarer Bauelemente ist nicht Gegenstand
der Erfindung und damit dem Fachmanne des Gebietes zuzumuten. Figur 1 zeigt nun einen Ausschnitt aus einem
Mikrofilm 1 mit drei Informationsblöcken 2A,2B,2C, welches
Bilder, Dokumente o.a. sein können. Jedem dieser Informationsblöcke
ist eine optische Markierung, ein Blip 3A,3B,3C zugeordnet. Diese Blips sind hier, wie dies weitverbreitet,
schon schier als Standard üblich ist, vom Betrachtungsbild
her unterhalb des Dokuments angeordnet. Dies ist jedoch nicht zwingend, es entspricht lediglich einer Konvention.
Blip 3B liegt auf einer vorgesehenen Markierungsspur S, der
Blipkanal S, über welcher auch ein quer zum Film, bzw.
dessen Lauf verschiebbarer Sensor 5 mittig angeordnet ist.
Diese mechanisch zu bewerkstelligende Verschiebbarkeit ist
durch zwei entgegengesetzte Pfeile angedeutet.
Die Blips 3A und 3C sind illustrativ neben der Markierungsspur S eingezeichnet, Blip 3A etwas weniger deplaziert als
Blip 3C, welcher vom Sensor 5 sicher nicht mehr, auch nicht partiell erfasst werden kann. Um alle Blips zu erfassen,
müsste der Sensor 5 quer zur Filmrichtung jeweils nachgesteuert werden, entweder manuell oder elektronisch. In diesem
etwas übertriebenen Beispiel wird das Problem der örtliehen
Justierung gut erkennbar.
Figur 2 zeigt nun eine Ausführungsform der Erfindung, mit
der dieses Problem behoben wird. Derselbe Film, wie in Figur 1 dargestellt, also mit den gleichermassen von ihrer vorgesehenen
Lage abweichenden Blips 3A,3B, wird mit einem örtlich festen Sensor 18 abgetastet. Der Sensor 18 besteht
aus einem (weil nicht nötig) nicht justierbaren, sich über
die ganze Filmbreite erstreckenden, hier linear angeordneten Array von fotooptischen Grundelementen, bspw. Fotodioden
oder stirnseitig abtastende Lichtleiterbündel als Übertragungsmittel
zu an der andern Stirnseite angekoppelten Fotodioden
oder andere fotoaktive Bauteile wie CCD-Arrays und dergleichen. Der Film wird ebenfalls im Durchlicht auf optisehe
Dichteänderungen abgetastet. Der Array besteht aus einer Mehrzahl von bspw. quadratisch oder rechteckig geformten
optisch aktiven Flächen 11,12,...,18,...,n von beliebigem
Querschnitt, welche zu einer quer zur Bewegungsrichtung, ohne Verwendung einer Hi1fs- oder Zwischenoptik in möglichst
unmittelbarer Nähe zum Film liegenden, linearen Kolonne aneinander
gereiht sind. Der Verzicht auf eine Abbildungsoptik
zwischen der abzutastenden Marke und dem fotoaktiven Bauteil erspart u.a. die bekannten Probleme rund um die für eine
gute Auflösung nötige Fokussierung der Optik. Eine hier nicht dargestellte Logikschaltung wertet die durch die Blips
aktivierten/nichtaktivier ten Sensor flächen 11 - 15 aus,
wobei, wie dies leicht ersichtlich ist, auch Markierungen ausserhalb der Markierungsspur S oder dem eigentlichen Blipkanal
miterfasst werden. Ebenso wie beim Sensor 5 von Figur 1 gemäss Stand der Technik, können mit dem Sensor 1Θ gemäss
Erfindung mittels Laufzeitmessung verschieden lange Blips
verwertet werden. Die Erfindung erlaubt aber zusätzlich mehrere bspw. in einem hierarchischen Verhältnis zueinander
stehende Spuren simultan abzutasten, um bspw. eine Dezimal-Codierung zu realisieren. So können mit verhältnismässig
geringem elektronischem Aufwand Dekadenzähler so verschaltet
werden, dass bei hoher Suchgeschwindigkeit lediglich most
significant blips und bei geringer Suchgeschwindigkeit low
significant blips gelesen werden.
Die Arraytechnik gemäss Erfindung erlaubt des weiteren auch
andere Informationen als nur solche aus Blips abzutasten und
zu verwerten. Die in Figur 2 eingezeichneten Sensorelemente
15,...,18,...n liegen über den Informations- oder Bildfeldern
welche die Dokumente selbst betreffen. Es ist lediglich
eine Kostenfrage, wie ein solcher linearer Array mit optisch
aktiven Aufnehmerζoneη bzw. fotoaktiven Elementen ausgestattet
wird und welche Ausstattung zudem für Auflösung und örtliche Abtastung gewählt wird, bspw. zur Abtastung eines
Strichcodes.
Der fotosensitive lineare Array wie ihn die Erfindung lehrt,
kann auch bei einer Aenderung der Anordnung der Marken auf
dem Film oder bei zusätzlich aufgebrachten Informationen
ohne grossen, elektrisch hardwaremässigen oder mechanischen
Aufwand an die veränderten Verhältnisse angepasst werden. Die Anpassung geschieht jeweils elektronisch oder softwaremässig,
d.h. die bspw. jedem fotoaktiven Element des Arrays zugeordneten Gatter werden softwaremässig adäquat verschaltet,
das heisst, bei einer Mikroprozessor-Auswertung, braucht lediglich ein den Sensor 1Θ unterstützendes Programm
für die verschiedenen Filmarten eingelesen werden, ohne
dabei die Hardware verändern zu müssen. So kann der Sensor bspw. für die üblich verwendeten 16mm Filme oder für die für
die Zeichnungsverfilmung verwendeten 35mm Filme mit oder
ohne Randlochung ausgelegt sein; ebensogut ist es möglich, einen einzigen Sensor für verschiedene Filmbreiten, bis hin
zu automatisch unter dem Sensor hindurchgeführten Fichen,
ausgelegt werden, wobei durch jeweiliges softwaregesteuertes
Verschalten der aktiven Elemente, die jeweiligen Verhältnisse
entsprechend berücksichtigt werden, es ist lediglich
eine Frage der Codierung auf dem Filmträger und dem Programm für die Auswertung dieser Codierung.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausbildung der Erfindung, in
welcher zwei im Abstand nebeneinander angeordnete lineare Arrays 10,10' zudem in der Lage sind, das dynamische Verhalten
des unter dem Sensor hindurchbewegten Films zu erfassen. Das Laufzeitverhalten (Laufzeit t) der erfassten Information
gibt Auskunft bspw. über Filmgeschwindigkeit und Laufrichtung
einerseits, aber auch bspw. über eine zeitabhängige
Codierung andererseits; es sei in diesem Zusammenhang an die
bekannte Nibble-Technik bei Datendisketten erinnert. In
Anlehnung an diese Technik kann mit Hilfe einer gesteuerten
Vorrichtung zum Abdunkeln der Projektion, eine "Leseberechtigung" für gewisse Dokumente oder eine "Leseunterdrückung"
für andere Dokumente auf demselben Film eingeführt werden. Mit der Erfindung ist es nunmehr möglich, der Informations-Detektion
auf Filmträgern mittels Software-Verfahren beizukommen;
geometrischen Abweichungen im Sinne von Fehlern kann
auf diese Weise rechnerisch begegnet werden, Aenderungen im Code-Typus, bspw. verschiedene Dokumentationstechniken,
können in Programmroutinen abgespeichert schnell und einfach
durchgeführt werden, und zwar mit einer Flexibilität, wie es
mit den bisher bekannten mechanischen Methoden überhaupt nicht möglich war.
Die beiden Figuren 4A und 4B zeigen die fotooptischen Grundelemente
in zwei Ausführungsformen mit Lichtleitern, die
stirnseitig in Bündeln "optisch glatt" geschnitten das durch den Film modulierte Licht aus dem Sender zu fotoaktiven
Bauelementen leiten; nach dem Wandeln werden die elektrischen Signale auf eine die Lesematrix darstellende Eingangsschaltung
geleitet. Diese Schaltung identifiziert die Lage
jeder einzelnen Faser oder jeds einzelnen Bündels des Sensors. Die erste Ausführungsform gemäss Figur 4A zeigt zum
Beispiel die optisch aktiven Flächen 11,12,...,Io aus einem
geordneten Bündel von sieben Lichtleitern 4Θ bis 47 zusammengesetzt. Es ist klar, das weder das Erfordernis einer
evtl. Ordnung, noch die Anzahl der Lichtleiter zwingend ist, es hängt von den spezifischen Lösungsformen ab, welche Anordnung
sich bezüglich Informationserfassung optimal auswirkt.
An die Lichtleiter 4Θ etc angekoppelt sind fotosensitive Elemente 4ΘΡ, welche die umgesetzten Signale über eine
Leitung 48C der Auswerteschaltung zur Verfügung stellen.
Gleichermassen ist dies an der letzten Faser 47 des Bündels
gezeigt: Lichtleiter 47, fotosensitives Element 47P und
galvanischer Leiter 47C. In diesem Beispiel weist der Sensor 1Θ sechs optisch aktive Flächen 11 bis Io auf; der gesamte
Sensor ist fest montiert, er braucht ja nicht mechanisch justiert zu werden, relativ zum Sensor bewegt sich der nach
Information abzusuchende Film F, was mit einem Doppelpfeil
unterhalb des Sensors dargestellt ist.
Eine andere Ausführungsform derselben Klasse zeigt Figur 4B,
bei der die Lichtleiter nun eine definierte Lage zeigen. Hier st es am Beispiel der diagonalen Anordnung von (hier
drei) Lichtleitern 4Θ, 41 und 42, welche die optisch aktiven Flächen 11 bis Io in Subkanäle hl,h2,...hn und Laufzeitstellen
tl,t2,t3 aufzulösen vermögen. Jeweils drei Lichtleiter sind bspw. auf ein fotosensitives Element 4Θ-42Ρ geführt,
welches getaktet gelesen werden kann. Im Vergleich zur statischen, grundsätzlich betrachtet eine Fläche beschreibenden
Matrix der Ausführungsform nach Figur 4A, ist
es bei dieser Form eine dynamische Matrix, bei der die
dritte Dimension die Zeit ist. Die Auswertung der anfallenden Signale geschieht durch eine adäquate Auswerteschaltung.
Diese zwei Ausführungsformen sollen lediglich einen Begriff
der variantenreichen Möglichkeiten geben, die durch die
geschilderte Erfindung erschlossen werden. Details der Auswertung,
Verfahren wie Schaltung sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Figur 5 zeigt die Lesefläche eines realisierten Sensors 1Θ
mit einem auf diese Fläche aufgelegten lomm-Film 1, zur
Darstellung der Blipkanäle unten U und/oder oben 0 und dem
352A806
Dokumentenfeld 2. Der Sensor 1Θ besteht hier u.a. aus einer
linearen Anordnung von 15 Siliziumzellen auf einem Substrat
von der Grosse 1.2 χ 18 mm, die aktiven Flächen der Zellen
im Blipkanal betnagen Θ.3 χ θ.ό mrn, diejenigen im Bildfeld
θ.3 χ 1.3 mm und die Bondingzonen an jeder Zelle sind Θ.15 χ
θ.15 mm gross. Jede Zelle 11 bis 23 ist ebenso wie die beiden ausserhalb der Filmfläche liegenden Zellen Cl und C2
mit eine Kontaktstelle KCl,KC2,K11,...,K23, sowie mit einer
gemeinsamen Kathode CC (common cathode) verbunden. Das v"erbinden
zwischen Substrat/Zellen zu den bspw. auf einer Printplatte angeordneten Kontaktstellen geschieht mittels
bestbekannter Bondtechnik. Die beiden ausserhalb der Filmfläche liegenden Fotozellen haben verfahrenstechnische Bedeutung,
sie sind via das vom Sender ausgehende Licht, d.h.
ohne Variable, was in diesem Fall der Film wäre, eindeutig
mit dem Sender korreliert und dienen so zur Referenzmessung; bspw. lassen sich daraus Alterungsvorgänge von Sender und/-
oder Empfänger beobachten. Jeder Blipkanal U,0 wird mit drei Zellen und das Dokumentenfdeld mit sieben Zellen abgetastet.
Für lomm-Filme, wie es hier realisiert wurde, ist dies eine
sehr hohe Auflösung. Ausserdem wird die gesamte Filmbreite überwacht, es kann jegliche Anordnung von Marken, Fenstern
etc. auf einem lomm-MikrofiIm erkannt und ausgewertet werden.
Der Sensor gemäss Erfindung liefert eine Fülle von Informationen, über die man vorher nicht verfügte, es hängt
lediglich von der auswertenden Schaltung und der zugehörigen
Software ab, was damit angefangen werden kann.
Die hier gezeigte Bauform des Sensors mit 15 aktiven Flächen
stellt einen monolithischen Fotodioden-Array dar, wie er,
mit anderer Geometrie der Flächen, bereits für verschiedenste Zwecke in der Technik Verwendung findet. Die Planar-Prozesse
in der heutigen Halbleiter-Technologie erlauben es,
Fotodioden mit hoher Lichtempfindlichkeit und homogenen
elektrischen Eigenschaften in praktisch beliebiger geometri-
Figur 6 zeigt der Vollständigkeit halber einen Schaltungsvorschlag zur Signalaufbereitung ab Sensor. Die von den
fotoaktiven Elementen umgesetzten Signale Licht/el.Spannung,
werden in der gezeigten Schaltung gemäss folgender Formel der ftuswerteschaltung angeboten:
Vicht) ■ Vias) - (I0 * Rf * «Ra + W/Ra»
Es handelt sich hier um einen Strom-zu-Spannungs-Konverter
mit Verstärkung. Die von den fotoaktiven Elementen gewonnenen
Ströme mit eingeprägter Information, können natürlich
auch auf andere Weise weiterverarbeitet werden.
Figur 7 zeigt schliesslich eine der vielseitigen Möglichkeiten beim Einsatz der Vorrichtung gemäss Erfindung. Auf
dem dargestellten Duo-Film sind zwei Reihen Bilder bzw.
Dokumente mit den zugehörigen Blips auf zwei Blipkanälen
untergebracht. Das erste Bild 2A mi t dem Blip 3A trägt in einer fortlaufenden Numerierung die Nummer 32081 auf dem in
der Figur unteren Kanal, das letzte Bild im oberen Kanal trägt die Nummer 375Θ8. Ein Vorspann H, ein Header trägt nun
eine aus Strichcode bestehende Markierung, die hier der einfachen Darstellung halber lediglich die Information der
Nummer des ersten und letzten Bildfeldes trägt. An sich ist es unwesentlich, was für Informationen einem Vor- und/oder
Nach-Spann eingeprägt sind, es soll hier dargestellt werden, dass der Sensor gemäss Erfindung nun in der Lage ist, das
Vorspann mit der Strichcodierung, sowie den nachfolgenden
Film mit den Bildfeldern und den Blips (auf beiden Kanälen) optisch zu "lesen". Es hängt nur noch von der Betriebs-Software
ab, wieviel von der gelesenen Information schliesslich verwertet wird.
es unwesentlich, was für Informationen einem Vor- und/oder
Nach-Spann eingeprägt sind, es soll hier dargestellt werden, dass der Sensor gemäss Erfindung nun in der Lage ist, das
Vorspann mit der Strichcodierung, sowie den nachfolgenden
Film mit den Bildfeldern und den Blips (auf beiden Kanälen) optisch zu "lesen". Es hängt nur noch von der Betriebs-Software
ab, wieviel von der gelesenen Information schliesslich verwertet wird.
Bei der Erfindung handelt es sich in geraffter Darstellung also um eine Vorrichtung zum Detektieren von optischen Mai—
ken auf einem relativ zur Vorrichtung bewegten Filmträger, gekennzeichnet durch mindestens einen sich über mindestens
einen Teil der aktiven Filmbreite erstreckenden und im wesentlichen quer zur Laufrichtung des Films (1) und in dessen
Nähe angeordneten, eine Mehrzahl von fotooptischen Grundelementen
< 11 , . . . , 18,...,n) aufweisenden und über mindestens
einen Teil seiner Baulänge fotoaktivierbaren Sensor (1Θ).
Spezielle Ausführungsformen können zwei im Abstand (t)
parallel zueinander angeordnete, im wesentlichen quer zur Laufrichtung des Films (1) und in dessen Nähe angebrachte
fotoaktivierbare Sensoren (18,18') mit fotooptischen Grundelementen
(11 , . . . ,18,..,n) aufweisen und/oder dass der fotoaktive
Sensor (18) oder die fotoaktiven Sensoren (18,18') eine über seine oder ihre, der aktiven Filmbreite entsprechenden
Länge sich erstreckende/n, eindimensionale Anordnung
von fotoaktiven Grundelementen (11,...,18,...,n)
aufweist oder aufweisen. Ein Teil der fotoaktiven Elemente (11,...,15) des Sensors (18) oder der Sensoren (18,18') kann
zur Abtastung von Bildmarken (3A,3B,3C) und ein anderer Teil
der fotoaktiven Elemente (l<£,...,n) zur Abtastung von Dokumententeilen
(2A,2B,2C) oder von anderen HeI l/Dunkel-Wer ten im Dokumentenbereich des Films ausgelegt sein.
Weitere Ausführungsformen sehen vor, dass die fotooptischen
Grundelemente <11,...,18,...,n) aus Lichtleitern bestehen,
deren eines stirnseitige Ende die Leseseite ist und das andere stirnseitige Ende an fotoaktive Elemente angekoppelt
ist, bzw. dass die fotooptischen Grundelemente
<U , . . . ,18, . . . rn) selbst aus fotoaktiven Elementen bestehen.
Die fotooptischen Elemente
<11,...,18,...,n) des Sensors
<1Θ) oder der Sensoren (10,1Θ',..) sind vorzugsweise mit
einer nachgeschalteten elektronischen Logik verbunden, welche
programmdefiniert die für die Detektion der optischen
Marken oder der im Dokumentenbereich des Films liegenden Hell/Dunkel-UJerte relevanten fotoaktiven Elemente auswählt
und diese ein- oder ausschaltet.
- Leerseite -
Claims (1)
- HOFFMANN · EITLE ^-PARTNER Ί R ? A fi Π R 'PATENT- UND RECHTSANWÄLTE O 0 /. H O U 0 j,PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN - DIPL.-ING. W. LEHNDIPL.-ING. K. FÜCHSLE - DR. RER. NAT. B. HANSEN ■ DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORGDIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE-X-Vorrichtung zum Detektieren von optischen Marken auf einem relativ zur Vorrichtung bewegten FilmträgerPatentansprüche1. Lichtoptische Vorrichtung in einem Mikrofilmlesegerät mit Lichtquelle und Lichtempfängerzum Detektieren von optischen Marken auf einem relativ zur Vorrichtung bewegten Filmträger,dadurch gekennzeichnet, dassLichtempfänger aus mindestens einem fest über der Film- / bahn angeordneten fotoaktivierbaren Sensor <1Θ) gebildet ist,der eine Mehrzahl von quer über die Filmbahn verteilt angeordneten fotooptischen Grundelementen (11,..18,..n) aufweist,welche ohne Zwischenoptik in unmittelbarer Nähe des am fotoaktivierbaren Sensor <10) vorbeibewegten Filmträgers (1) angeordnet sind.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtempfänger aus zwei im Abstand (t) parallel zueinander angeordneten, im wesentlichen quer zur Laufrichtung des Filmträgers (1) ausgerichteten fotoaktivierbaren Sensoren (ΙΘ,ΙΘ") mit in Reihe angeordneten fotooptischen Grundelementen (11,...,18,..,n) besteht._ 2 —3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (11,...,15) der fotooptischen Srundelemente (11,...,18,..,n) des Sensors (18) oder der Sensoren (18,18') zur Abtastung von Bildmarkenc (3A,3B,3C) und ein anderer Teil der fotooptischen Grundelemente (16,...,n) zur Abtastung von Dokumententeilen (2A,2B,2C) oder von anderen He1 l/Dunkel-Werten im Dokumentenbereich des Films bestimmt sind.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ' gekennzeichnet, dass die fotooptischen Grundelemente (11,...,18,...,n) aus Lichtleitern (48) bestehen, deren stirnseitige Endteile in unmittelbarer Nähe des Filmträgers die Leseseite sind und die anderen stirnsei ti gen Enden an fotoaktive Elemente (4ΘΡ) angekoppelt sind.5. Uorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch' gekennzeichnet, dass die fotooptischen Grundelemente(11,...,18,...,n) fotoaktive Elemente sind.6. Uorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, dass die fotooptischen Grundelemente Teile eines CCD-Bauteils sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die fotooptischen Grundelemente (11,...,18,...,n) des Sensors (18) oder der Sensoren (18,18',..) mit einer nachgeschalteten elektronischen Auswerteschaltung mit Logikschaltteilen verbunden sind, welche Auswerteschaltung programmdefiniert die für die Detektion der optischen Marken oder der im Dokumentenbereich des Films liegenden Hell/Dunkel-Werte relevanten fotoaktiven Elemente auswählt und diese ein- oder ausschal te t.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH3548/84A CH664225A5 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Vorrichtung zum detektieren von optischen zeichen auf einem relativ zur vorrichtung bewegten filmtraeger. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524806A1 true DE3524806A1 (de) | 1986-01-23 |
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ID=4258358
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853524806 Withdrawn DE3524806A1 (de) | 1984-07-20 | 1985-07-11 | Vorrichtung zum detektieren von optischen marken auf einem relativ zur vorrichtung bewegten filmtraeger |
Country Status (6)
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CH (1) | CH664225A5 (de) |
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FR (1) | FR2568038A1 (de) |
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