DE3524713A1 - Bewegungsanordnung - Google Patents
BewegungsanordnungInfo
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- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/10—Auxiliary devices for switching or interrupting
- H01P1/12—Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper
- H01P1/122—Waveguide switches
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- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
- Linear Motors (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bewegungsanordnung insbeson
dere zum Einstellen des Rotors eines Hochfrequenzschalters
in vorgegebene Schaltstellungen.
Es ist aus der DE-OS 28 50 444 eine Vorrichtung zum Däm
pfen der Bewegung eines Primärelements bekannt, das für
die oben genannte Anwendung geeignet ist. Diese Vorrichtung
zeigt einen Rotor, auf dem Anschläge angeordnet sind, die bei
Erreichen einer Endstellung des Rotors auf einen beweglichen
Dämpfungsarm treffen. Der Dämpfungsarm ist nachgiebig gela
gert, dessen Drehgeschwindigkeit jedoch begrenzt. Damit wird
die Geschwindigkeit des Rotors verzögert und ein langsames
Einstellen desselben in die Endstellung bewirkt. Durch den
mechanischen Kontakt zwischen Rotor und Dämpfungsarm entsteht
eine Reibungskraft, die nicht genau definiert werden kann und
u. U., d. h., bei zu geringem Rotorantriebsmoment, ein Errei
chen der Endstellung verhindert. Außerdem läßt sich mit
diesem bekannten Aufbau nur ein Zweistellungsschalter ver
wirklichen.
Üblicherweise wird auch zum Antrieb des Rotors ein
Gleichstrommotor verwendet, wobei das Einstellen eines
Rotors in wenige Schaltstellungen einen solch hohen Auf
wand nicht rechtfertigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung
einer Bewegungsanordnung, insbesondere für Hohlleiter-
und andere HF-Schalter die einen einfachen Aufbau auf
weist und zum Einstellen des Schalters in eine beliebige
Anzahl von Stellungen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß statorseitig we
nigstens zwei elektrisch ansteuerbare Spulen und rotor
seitig wenigstens ein Permanentmagnet derart angeordnet
ist, daß durch wechselweises Ansteuern der Spulen der
Rotor wenigstens näherungsweise in die vorgegebenen Schalt
stellungen bewegt wird, wobei ein berührungslos arbeiten
des Verzögerungselement vorgesehen ist, welches die Ro
torbewegung in der Nähe der vorgegebenen Schaltstellung
abbremst.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Hohlleiterschal
ter beschrieben. Selbstverständlich kann aber auch ein
Koaxialschalter und andere Schalter für Hochfrequenz mit
er erfindungsgemäßen Anordnung versehen werden.
Ein Hohlleiterschalter ist beispielsweise im "Taschen
buch der Hochfrequenztechnik", 2. Auflage, Berlin/Göt
tingen/Heidelberg 1962, S. 634, beschrieben. Solche
Hohlleiterschalter werden beispielsweise dazu benötigt,
Reserve-Mikrowelleneinrichtungen in ein System einzu
schalten, um eine defekte Einrichtung zu ersetzen, wenn
eine solche Maßnahme aus Gründen der Betriebssicherheit
erforderlich ist. Eine Notwendigkeit aus Sicherheits
gründen Reserveeinrichtungen vorzusehen, die mittels
Hohlleiterschaltern bei Bedarf in Betrieb genommen wer
den können, besteht insbesondere bei Raumflugkörpern.
Im allgemeinen wird bei einem Hohlleiterschalter ver
sucht, die Übergangswiderstände zwischen den beweglichen
und den feststehenden Hohlleiterstrecken gering zu hal
ten. Dies bedeutet eine sehr genaue Zuordnung von beweg
lichen und feststehenden Teilen des Hohlleiterschalters
in den Schaltstellungen. Es wird deshalb in einer Ausge
staltung der Erfindung vorgeschlagen, nachdem durch An
steuern der Spulen der Rotor in eine der Schaltstellung
nahe Stellung bewegt wurde, durch Ausnutzung permanent
magnetischer Anziehungskräfte den Rotor in die Schalt
stellung zu bewegen und dort zu halten. Beispielsweise
geschieht dies dadurch, daß einem auf dem Rotor ange
ordneten Permanentmagneten eine statorseitig angeordnete
weich- oder hartmagnetische Polausbildung gegenübersteht.
Die Anziehungskraft zwischen diesen beiden magnetischen
Fixier-Elementen bewirkt eine sehr genaue Zuordnung von
Rotor und Stator, außerdem lassen sich durch Anordnung
mehrerer solcher Elemente beliebig viele Schaltstellungen
verwirklichen.
Außerdem können natürlich auch Schaltstellungen durch
mechanische Anschläge definiert sein.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vor
geschlagen, das Verzögerungselement, welches die Rotor
bewegung in der Nähe der Schaltstellungen abbremst, in
der Art einer Wirbelstrombremse auszubilden. Hierzu kön
nen in vorteilhafter Weise die auf dem Rotor angeordneten
Permanentmagnete genutzt werden. Diesen gegenüber sind
unter Bildung eines geringen Luftspaltes zwischen den
Schaltstellungen elektrisch gut leitende Materialien an
geordnet. Selbstverständlich ist auch eine von dem
Antrieb getrennte Wirbelstromdämpfungseinrichtung in
Form einer hochpolzahligen Magnetanordnung möglich. Ein
weiterer Vorschlag zur Dämpfung der Rotorbewegung sieht
vor, zusätzlich zu den Spulen zum Antrieb des Rotors
sogenannte Bremsspulen auf dem Stator anzuordnen. Diese
haben die Aufgabe, zumindest in der Nähe der Schalt
stellungen ein Gegenmoment zu dem Antriebsmoment zu er
zeugen, und können mit der Versorgungsspannung der An
triebsspulen beaufschlagt werden. Die Ansteuerung durch
eine Spannung hat den Vorteil eines spannungsunabhängi
gen Antriebsmoments. Erhöht sich nämlich die Versorgungs
spannung und damit das durch die Antriebsspulen verur
sachte Antriebsmoment, so wird gleichzeitig auch das
gegengerichtete Moment der Bremsspulen größer. Das
resultierende Moment erfährt keine Veränderung.
Weiterbildungsgemäß wird nach Anspruch 8 vorgeschla
gen, den Antriebsspulen eine Kurzschlußwicklung zuzuord
nen. Diese hat die Aufgabe, Störspannungen, die impuls
förmig die Spulen beaufschlagen können, abzudämpfen.
Es wird ferner nach den Merkmalen des Anspruchs 10 vor
geschlagen, das statorseitige Rückschlußelement für den
magnetischen Rückschluß zumindest in einem Teilbereich
mit einem Querschnitt zu versehen, der diesen Teilbe
reich dann in die Sättigung treibt, wenn eine überhöhte
Versorgungsspannung anliegt. Dadurch läßt sich das An
triebsmoment ebenfalls innerhalb eines bestimmten
Bereichs begrenzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher be
schrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können bei anderen
Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder
zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden.
Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau einer Bewegungsanordnung für einen
Hohlleiterschalter,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Spulen
anordnung,
Fig. 3 ein Momentendiagramm der Spulenanordnung der
in Fig. 2 dargestellten Spulenanordnung,
Fig. 4 eine Bewegungsanordnung in einer Abwicklung,
Fig. 5 ein Momentendiagramm der in Fig. 4 gezeigten
Anordnung,
Fig. 6 eine Bewegungsanordnung für vier Schaltstel
lungen in einer Abwicklung,
Fig. 7 die in Fig. 6 gezeigte Anordnung in Draufsicht,
Fig. 8 einen Hohlleiterschalter mit magnetischen Fixier
elementen,
Fig. 9 die Momentenkennlinie der in Fig. 8 gezeigten
Fixierelemente.
Die Bewegungsanordnung wie in Fig. 1 gezeigt, stellt den
Rotor eines daran gekoppelten, hier nicht dargestellten,
Hohlleiterschalters in zwei um 90° voneinander versetzten
Stellungen dar. Nähere Einzelheiten zum Aufbau und zur
Wirkungsweise eines Hohlleiterschalters sind in der nicht
vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 33 46 449.9
enthalten.
Das mit dem Rotor des Hohlleiterschalters verbundene
Element ist das Rotorteil 1, welches um die Achse 2 dreh
bar gelagert ist. An den beiden Polen des Rotorteils 1
sind Magnete 3, 4 angeordnet, die mit Polblechen 5, 6
versehen sind und ein homogenes gleichgerichtetes Magnet
feld in dem Luftspalt 7 erzeugen. Der Luftspalt 7 ist
radial begrenzt durch ein statorseitiges Spulenträger
element 8, welches zur Aufnahme von vier Spulen 9-12 mit
radial gerichteten Ansätzen 13-16 versehen sind. Das
Spulenträgerelement 8 sowie ein dieses außen ringförmig
umschließende Rückschlußring 17 sind aus weichmagnetischem
Material hergestellt.
Auf den Ansätzen sind zusätzlich zu den Spulen 9-12
Kurzschlußwicklungen 18-21 in Form von Aluminiumhülsen
angeordnet. Durch Ansteuern der Spulen kann der Rotor
wahlweise in die gezeigte Stellung - die Spulen 9 und 11
sind angesteuert oder in die um 90° versetzte Stellung -
die Spulen 10 und 12 sind angesteuert - bewegt werden.
Die Kurzschlußwicklungen haben die Aufgabe, kurze Strom
impulse die evtl. durch Störungen auftreten können, zu
dämpfen um eine Fehlstellung des Rotors zu verhindern.
Ist die Ansteuerspannung der Spulen 9-12 nicht begrenzt,
so kann durch eine entsprechende Dimensionierung des
Rückschlußrings 17 dafür gesorgt werden, daß hohe Span
nungen zu einem Überschreiten der Sättigungsgrenze in
dem Rückschlußring 17 führen und damit den Gesamtluft
spalt vergrößern. Dies ist in dem gezeigten Beispiel
dadurch verwirklicht, daß der Rückschlußring 17 an vier
Stellen einen verringerten Querschnitt aufweist. Diese
Maßnahme ist erforderlich, um zu hohe Beschleunigungen
des Rotors bei Anliegen einer hohen Versorgungsspannung
zu vermeiden.
Eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten
Spulen 9-12 ist in Fig. 2 dargestellt. Zusätzlich zu
diesen Spulen 9-12 sind wenigstens zwei Bremsspulen
22, 23 vorgesehen. Diese Bremsspulen erzeugen ein zu dem
Feld der Spulen 9-12 entgegengerichtetes Feld und be
wirken damit in anderer Weise eine Abschwächung der Wir
kung zu hoher Versorgungsspannungen U 1, U 2. Selbstver
ständlich können alle Spulen mit Bremsspulen ergänzt
werden. Durch die Bremsspulen läßt sich ein gebremster
Einlauf des Rotors in die Schaltstellung aufgrund einer
daraus resultierenden Erhöhung der Verzögerung in der
Endphase der Rotorbewegung erreichen.
In Fig. 3 ist eine Momentenkennlinie, die das Antriebs
moment der Spulen beschreibt, dargestellt. Hier zeigt
die Kurve A den Momentenverlauf bei der Bewegung des
Rotors ausgehend von einer Stellung S 1 in eine Stellung
S 2. Die Kurve B zeigt den Momentenverlauf bei einer
Rückstellung des Rotors in die Stellung S 1. Der Momen
tenverlauf beider Kurven ist gekennzeichnet durch ein
nahe der Endstellung auftretendes rücktreibendes Moment.
Dieses rücktreibende Moment wird durch die Bremsspulen
verursacht und bewirkt die oben beschriebene Verzöge
rung. Ohne Bremsspulen folgt in der Nähe der Endstel
lungen das Moment der gestrichelt dargestellte Verlauf
und wird in den Endstellungen zu Null. Um ein Verharren
des Rotors in den Endstellungen zu erwirken, werden per
manentmagnetische Fixierelemente zwischen Rotorteil und
Statorteil angeordnet. Der Aufbau dieser Elemente wird
weiter unten anhand der Fig. 8 und 9 näher beschrieben.
Das in Fig. 4 gezeigte Bewegungselement zeigt in einer
Abwicklung den zweipoligen Magnet 24 des Rotorteils, an
welchem sich ein Ansatz 25 und mehrere Magnetelemente 26
einer Wirbelstromdämpfungseinrichtung 27 befinden. Sta
torseitig sind die Antriebsspulen 28, 29 mit einem
ringförmigen Spulenträger 30, einem Abschirmblech 31,
Anschläge 32, 33 und zwei Ferritteile 34 und 35 angeord
net. Die Funktion dieses Bewegungselementes ist entspre
chend dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau. Jeweils eine An
triebsspule, die auch - wie in Fig. 1 dargestellt - als
Spulenpaar ausgebildet sein kann, bewegt den Rotor zu
einer Schaltstellung. Die Antriebsspulen sind dabei
jedoch so angeordnet, daß sie das Rotorteil nicht bis in
die Schaltstellung bewegen, sondern nur in deren unmit
telbaren Nähe. Beispielsweise wird bei Ansteuerung der
Antriebsspule 29 das Rotorteil in eine Stellung bewegt,
in welcher sich der Ansatz 25 in der gestrichelten Lage
befindet. Die Bewegung in die Schaltstellung, in welcher
der Ansatz 25 an dem Anschlag 33 anliegt, wird durch die
magnetische Anziehungskraft in horizontaler Richtung
zwischen den Magneten 24 und dem Ferritteil 35 bewirkt.
In gleicher Weise erfolgt die Bewegung des Rotorteils in
die gegenüberliegende Schaltstellung. Die Anordnung der
Antriebsspulen 28, 29 wie hier dargestellt, erfordert
ein Abschirmblech 31, welches als Ringscheibe ausgebil
det ist und innerhalb der Spulen auf dem Spulenträger 30
befestigt ist. Dieses Abschirmblech hat die Aufgabe, die
Feldlinien der Magnete derart umzulenken, daß diese
nicht den unteren Teil der Spulen schneiden und damit
ein nahezu gleich großes Gegenmoment erzeugen. Anderer
seits soll das Abschirmblech 31 einen Querschnitt auf
weisen, welcher derart bemessen ist, daß eine erhöhte
Versorgungsspannung zu einer magnetischen Sättigung in
dem Abschirmblech führt und damit eine Dämpfungswirkung
in diesem Fall erzielt wird. Eine geschwindigkeitsab
hängige Dämpfung der Rotorbewegung wird durch eine Wir
belstromdämpfungseinrichtung 27 erzielt, die aus
mehreren - beliebig an dem Rotorteil angeordneten - Mag
netelementen 26 und einem statorseitig befestigten elek
trisch leitfähigem Blech besteht. Die Wirkung der Wirbel
stromdämpfung kann sich sowohl über den gesamten Ver
stellungsbereich, als auch nur über einen Teilbereich
erstrecken.
In dem Diagramm Fig. 5 ist der Momentenverlauf des in
Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiels dargestellt. Die
beiden Schaltstellungen sind durch die Außenbegrenzung
S 11 und S 21 definiert. Die in Fig. 4 gezeigte Antriebs
spule 28 erzeugt bei Bewegung des Rotorteils in die
Schaltstellung entsprechend S 11 den durch die Kurve C
dargestellten Momentenverlauf. Im Nulldurchgang der Kur
ve ist das durch die permanentmagnetische Anziehung der
Magnete 24 und das Ferritteil 34 verursachte Moment -
dargestellt durch die Kurve F - so groß, daß nach Ab
schalten der Antriebsspannung dieses Moment das Rotor
teil an den Anschlag bewegt. Wichtig hierbei ist, daß
das Rotorteil mittels der Antriebsspule 28 so nahe an
die Schaltstellung bewegt wird, daß dieses Moment (Kur
ve F) wesentlich größer als das Reibmoment S R , das die
Lagerung des Rotorteils auszeichnet, ist. In gleicher
Weise erfolgt nach Ansteuerung der Antriebsspule 29 die
Bewegung des Rotorteils mit den in den Kurven D und E
gezeigten Momenten in die Schaltstellung S 21.
Eine Bewegungsanordnung für vier Schaltstellungen zeigt
Fig. 6 und 7, wobei Fig. 7 eine Draufsichtdarstellung
des in Fig. 6 gezeigten Schnittes ist. Der Roboter besteht
hier wiederum aus einem einpolpaarigen Magneten 36 mit
einem Ansatz 37 statorseitig sind Anschläge 38, 39, vier
Antriebsspulenpaare 40-43, 40 a-43 a, die auf einem Spu
lenträger befestigt sind, und Ferritteile 44, 45 zur Er
zeugung der Anzugsmomente in die beiden äußeren Endstel
lungen vorgesehen. Mit den Spulen 41/41 a und 42/42 a wird
der Rotor in zwei Zwischenstellungen bewegt. Wie der
Rotor beispielsweise in diesen Zwischenstellungen
fixiert werden kann, wird anhand der Fig. 8 erläutert.
Dort ist in den Rotor 46 ein zylinderförmiger Permanent
magnet 47 mit axialer Magnetisierungsrichtung eingefügt.
Statorseitig sind entsprechend den Schaltstellungen
zylinderförmige Ferritteile oder gleichfalls Permanent
magnete angeordnet. Die Anziehungskräfte bewirken damit
eine sehr genaue Zuordnung des Rotors zu den Schaltstel
lungen.
Der Momentenverlauf des permanentmagnetischen Drehmoments
ist in Fig. 9 dargestellt. Die Stellung A entspricht
dabei der in Fig. 8 gezeigten Schaltstellung. Der Ein
stellfehler α R ist bedingt durch die Lagerreibung der
Rotorlagerung und kann bei entsprechender Steigung der
Momentenkennlinie im Nulldurchgang sehr gering gehalten
werden. Zur Weiterschaltung des Rotors ist ein Moment
der Antriebsspulen erforderlich, welches oberhalb der
Maximalmomente M max+/max- des permanentmagnetischen
Momentenverlaufs liegt. Um den Rotor in die Schaltstel
lung zu bewegen, genügt es, mittels der Antriebsspulen
diesen innerhalb des Bereichs α Z zu stellen. Die magne
tischen Anziehungskräfte bewirken dann die Fixierung des
Rotors innerhalb des Bereichs α R .
- Bezugszeichenliste
1 Rotorteil
2 Achse
3 Magnete
4 Magnete
5 Polblech
6 Polblech
7 Luftspalt
8 Spulenträgerelement
9 Spule
10 Spule
11 Spule
12 Spule
13 Ansatz
14 Ansatz
15 Ansatz
16 Ansatz
17 Rückschlußring
18 Kurzschlußwicklung
19 Kurzschlußwicklung
20 Kurzschlußwicklung
21 Kurzschlußwicklung
22 Bremsspule
23 Bremsspule
24 Magnet
25 Ansatz
26 Magnetelemente
27 Wirbelstromdämpfungseinrichtung
28 Antriebsspule
29 Antriebsspule
30 Spulenträger
31 Abschirmblech
32 Anschlag
33 Anschlag
34 Ferritteil
35 Ferritteil
36 Magnet
37 Ansatz
38 Anschlag
39 Anschlag
40 Antriebsspule
40 a Antriebsspule
41 Antriebsspule
41 a Antriebsspule
42 Antriebsspule
42 a Antriebsspule
43 Antriebsspule
43 a Antriebsspule
44 Ferritteil
45 Ferritteil
46 Rotor
47 Permanentmagnet
Claims (10)
1. Bewegungsanordnung insbesondere zum Einstellen des
Rotors eines Hochfrequenzschalter in vorgegebene
Schaltstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß sta
torseitig wenigstens zwei elektrisch ansteuerbare
Spulen (9-12) und rotorseitig wenigstens ein Per
manentmagnet (34) derart angebracht ist, daß durch
wechselweises oder gemeinsames Ansteuern der Spulen
der Rotor (1) wenigstens näherungsweise in die
vorgegebenen Schaltstellungen bewegt wird, wobei
ein berührungsfrei arbeitendes Verzögerungselement
(22, 23, 27) vorgesehen ist, welches die Rotor
bewegung in der Nähe der vorgegebenen Schalt
stellung abbremst.
2. Bewegungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß statorseitig wenigstens zwei Teile aus
magnetischem Material (34, 35) derart angeordnet
sind, daß diese in Verbindung mit dem oder einem
weiteren rotorseitig angeordneten Permanentmagneten
(3.4) den Rotor (1) in die definierten Schaltstel
lungen bewegen.
3. Bewegungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Schaltstellungen durch mechanische
Anschläge (32, 33) definiert sind.
4. Bewegungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Schaltstellungen durch die permanent
magnetische Kraftwirkung ausnutzende Fixierelemente
(47) definiert sind.
5. Bewegungsanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung
des Rotors (1) mittels einer Wirbelstromdämpfungsein
richtung (27) bewirkt wird, die in der Nähe der
Schaltstellungen wirksam ist.
6. Bewegungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wirbelstromdämpfungseinrichtung (27)
aus einem statorseitig angeordneten elektrisch gut
leitendem Element besteht, in welchem durch rotor
seitig angeordnete Magnetelemente (26) Wirbelströme
erzeugt werden.
7. Bewegungsanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß statorseitig
zusätzliche Bremsspulen (22, 23) angeordnet sind,
die in der Nähe der Schaltstellungen wirksam sind
dadurch, daß sie ein zu dem Moment der ersten Spu
len ( 9-12) entgegengerichtetes Moment erzeugen.
8. Bewegungsanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spule (9-12)
eine Kurzschlußwicklung (18-21) zugeordnet ist.
9. Bewegungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurzschlußwicklung (18-21) auf
dem Träger der Spule (9-12) derart angeordnet ist,
daß hochfrequente Spannungsimpulse auf die Spule
gedämpft werden.
10. Bewegungsanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß statorseitig
ein Rückschlußelement (17) vorgesehen ist, mit einem
Querschnitt der bei Anlegen einer über der Nominal
spannung liegenden Spulenspannung eine Sättigung
des Rückschlußelements bewirkt.
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