DE3524425A1 - Elektromechanischer kurzzeitgeber - Google Patents
Elektromechanischer kurzzeitgeberInfo
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- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/06—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Kurzzeit
geber gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Kurzzeitgeber ist in der GB-OS 21 48 556
beschrieben. Bei ihm ist als Rückstellmotor ein Schrittmotor
vorgesehen, welcher über einen mit dem Geberteil mechanisch
gekoppelten Umschalter mit verschiedene Frequenzen bereit
stellenden Ausgängen eines Taktgenerators verbindbar ist.
Auf diese Weise werden verschiedene Bewegungsgeschwindig
keiten des Geberteiles in aufeinanderfolgenden Abschnitten
seines Hubes erzielt.
Schrittmotoren und die zu ihrer Ansteuerung notwendige
Elektronik sind jedoch verhältnismäßig aufwendig und teuer,
was insbesondere bei den in großen Stückzahlen hergestellten
Kurzzeitgebern für Herde und Ofen nachteilig ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein elektro
mechanischer Kurzzeitgeber gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1 so weitergebildet werden, daß weiterhin eine
unterschiedliche Zeitteilung für aufeinanderfolgende Ab
schnitte des Bewegungshubes des Geberteiles erhalten wird,
als Rückstellmotor jedoch ein preiswerterer normaler Gleich-
oder Wechselstrommotor verwendet werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen elektro
mechanischen Kurzzeitgeber gemäß Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Kurzzeitgeber wird die unterschied
liche Zeitteilung in den aufeinanderfolgenden Hubabschnitten
des Geberteiles dadurch gewährleistet, daß man die Ver
sorgungsspannung des Rückstellmotors mit verhältnismäßig
großer Periode tastet, wobei das Tastverhältnis in Ab
hängigkeit vom vom Geberteil zurückgelegten Weg abgeändert
wird. Bei dem elektromechanischen Kurzzeitgeber läuft
somit der Rückstellmotor "normal", solange die Versorgungs
spannung auf ihn gegeben wird, und steht vollständig still,
solange die Versorgungsspannung gemäß dem jeweils einge
stellten Tastverhältnis ausgeschaltet ist. Der Rückstell
motor läuft somit über einen kurzen Zeitraum hinweg be
trachet nicht gleichförmig, was aber für die übliche Kurzzeit
messung im Bereich von einigen Minuten bis zu etwa einer
Stunde für die Praxis nicht ins Gewicht fällt, da sich
über größere Zeiträume hinweg gemittelt die Bewegungs
phasen und Haltephasen als mittlere Geschwindigkeit dar
stellen, deren Amplitude vom jeweils eingestellten Tast
verhältnis abhängt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 erhält
man ausgehend von einem freilaufenden Taktgeber unter
Verwendung nur weniger, preisgünstig im Handel erhältlicher
Standard-Logikkreise die verschiedenes Tastverhältnis
ausweisenden Ausgangssignale des Impulsgenerators.
Bei einem Kurzzeitgeber gemäß Anspruch 2 werden die Ausgangs-
Taktimpulse einfach vom Wechselstromnetz abgeleitet, so
daß die Kosten für einen unabhängigen Frequenzgeber ent
fallen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist
es möglich, das kleinste Tastverhältnis, also die kürzeste
"EIN"-Zeit für den Rückstellmotor im Hinblick auf die
jeweils zu berücksichtigenden magnetischen und mechanischen
Trägheiten der betroffenen Komponenten einzustellen. In
der Praxis kann man z. B. die Grundperiode der vom Puls
generator abgegebenen Impulse auf 1 Minute einstellen,
so daß bei einem Verhältnis zwischen den verschiedenen
Zeitteilungsfaktoren für die aufeinanderfolgenden Hub
abschnitte des Geberteiles von 8 : 1 noch eine Mindest-
Einschaltzeit des Rückstellmotors von 7,5 Sekunden erhalten
wird. Damit werden an die Schnelligkeit des steuerbaren
Motorversorgungsschalters nur geringe Anforderungen gestellt,
und die Anlaufphase und Abbremsphase des Rückstellmotors
ist kurz verglichen mit der "EIN"-Zeit.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist im
Hinblick auf das Umschalten der verschiedenen Tastverhält
nisse mit besonders geringem baulichem Aufwand von Vorteil.
Bei einem Kurzzeitgeber gemäß Anspruch 6 kann man dagegen
unter Verwendung ein und derselben mechanischen Bestand
teile durch unterschiedliche Signalbelegung des Bereichs
grenzenspeichers die Zeitteilungsfaktoren und die Grenzen
der verschiedenen Abschnitte des Bewegungshubes des Geber
teiles einfach abwandeln.
Anspruch 7 beinhaltet eine besonders einfache Umschaltung
des Bereichsgrenzenspeichers.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird
erreicht, daß die vom Impulsgenerator sowieso bereitgestell
ten Ausgangssignale unterschiedlichen Tastverhältnisses
auch zur Leistungssteuerung einer Heizeinrichtung, ins
besondere einer Einrichtung zum Erzeugen von Mikrowellen
verwendet werden kann. Hierdurch kann ein gesonderter
Leistungssteuerkreis entfallen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 läßt
sich eine unterschiedliche Belegung der Bereichsgrenzen
der Abschnitte des Hubes des Geberteiles in Abhängigkeit
von der jeweils ingestellten Soll-Leistung für die Heiz
einrichtung erzielen. Dies ermöglicht es, eine dem Leistungs-
Wahlschalter zugeordnete Skala mit den unterschiedlichen
Kochgütern zu beschriften und die dem Geberteil zugeordnete
Skala in der Masse des Kochgutes, also in Gramm, zu eichen.
Automatisch erfolgt dann die Einstellung der dann nur
noch intern einer Zeitskala zugeordneten Abschnitte des
Hubes des Geberteiles derart, daß insgesamt die für das
jeweilige Kochgut der jeweiligen Masse richtige Garzeit
erhalten wird. Hierdurch wird die Bedienung eines Herdes,
insbesondere Mikrowellenherdes, erheblich vereinfacht.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist
im Hinblick auf ein einfaches Umschalten zwischen den
verschiedenen Bereichsgrenzensätzen des Bereichsgrenzen
speichers von Vorteil: Einige der Adreß-Bits für die jeweils
auszugebende Bereichsgrenze werden durch das Ausgangssignal
des dem Wahlschalter zugeordneten Stellungskodierers ge
bildet, während das Weiterschalten von einer Grenze eines
Satzes auf die nächste Grenze durch weitere Adreß-Bits
erfolgt, welche vom Adreßzähler bereitgestellt werden.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12
wird erreicht, daß mit dem Abschalten der Netzspannung
sämtliche elektronischen Bauelemente wieder in ihren Ausgangs
zustand versetzt werden. Damit liegen beim Wiedereinschalten
des Kurzzeitgebers definierte Ausgangsverhältnisse vor.
Erfolgt das Ausschalten des Kurzzeitgebers, bevor das
Geberteil seine Ruhestellung wieder erreicht hat, so wird
diese Zwischenstellung des Geberteiles als mechanisches
Signal gespeichert, und der Kurzzeitgeber läuft nach Wieder
anlegen der Netzspannung ausgehend von dieser Zwischenlage
des Geberteiles noch bis zu dessen Ruhelage.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13
wird erreicht, daß ein Wiederanlaufen des Kurzzeitgebers
nach einem durch Unterbrechung der Netzspannung bedingten
Zwischenhalt nur absichtlich, nämlich durch nochmaliges
Betätigen des Startschalters herbeigeführt werden kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14
wird erreicht, daß die verschiedenen elektrischen und
elektronischen Bauelemente des Kurzzeitgebers bleibend
von der Netzspannung getrennt werden, wenn das Geberteil
seine Ruhestellung erreicht hat.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Steuerschaltung für einen Mikrowellenherd
mit einem elektromechanischen Kurzzeitgeber,
bei dem aufeinanderfolgende Abschnitte der
Zeitskala unterschiedlich stark gespreizt
sind;
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf verschiedener Signale,
welche in der Steuerschaltung nach Fig. 1
auftreten;
Fig. 3 das Schaltbild eines Impulsgenerators der
Steuerschaltung nach Fig. 1;
Fig. 4 das Blockschaltbild einer abgewandelten Steuer
schaltung für einen Mikrowellenherd, bei welcher
eine unterschiedliche Spreizung von Abschnitten
der Zeitskala des Kurzzeitgebers in Abhängigkeit
von der jeweils eingestellten Heizleistung
erfolgt; und
Fig. 5 das Schaltbild einer praktischen Ausführungs
form einer zu Fig. 1 ähnlichen Steuerschaltung
für einen Mikrowellenherd.
In Fig. 1 sind mit 10 und 12 Netzanschlußklemmen eines
Mikrowellenherdes bezeichnet. Die Netzanschlußklemme 10
ist über einen durch die Tür des Mikrowellenherdes betätigten
Türschalter 12 und einen steuerbaren Netzschalter 14 mit
einer Netzschiene 16 verbunden. Eine zweite Netzschiene
18 der Steuerschaltung des Mikrowellenherdes ist direkt
mit der Netzanschlußklemme 12 verbunden.
Ein Mikrowellengenerator 20, welcher z. B. aus einem Magne
tron und einer zugeordneten Versorgungseinheit bestehen
kann, ist direkt an die Netzschiene 16 und über einen
steuerbaren Modulationsschalter 22 an die Netzschiene
18 angeschlossen.
Grob gesprochen dient der steuerbare Netzschalter 14 dazu,
Anfang und Ende eines Kochvorganges vorzugeben, während
der steuerbare Modulationsschalter 22 zum Einstellen der
vom Mikrowellengenerator 20 effektiv abgegebenen Heizleistung
dient. Nachstehend werden nun die zur zeitlichen Steuerung
des Kochvorganges und zur Steuerung der Heizleistung dienen
den Teile der Steuerschaltung nach Fig. 1 näher besprochen:
Eine Steuerklemme des Netzschalters 14 ist mit dem Ausgang
eines Start/Stoppkreises 24 verbunden. Letzterer erhält
an seiner einen Eingangsklemme ein von einem handbetätigten
Starttaster 26 bereitgestelltes Startsignal und an seinem
zweiten Eingang ein Stoppsignal. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, ist der Starttaster 26 an den Ausgang des
Türschalters 12 angeschlossen.
Das dem Start/Stoppkreis 24 zugeführte Stoppsignal wird
an einem Endkontakt 28 einer insgesamt mit 30 bezeichneten
Kontaktanordnung 30 abgegriffen. Zur Kontaktanordnung
30 gehören ferner konzentrisch zum Endkontakt 28 angeord
nete kreisbogenförmige Kontaktsegmente 32, 34, 36, wobei
die Kontaktsegmente 32 und 34 eine Winkelerstreckung von
im wesentlichen 90° haben, während das Kontaktsegment
36 im wesentlichen einen Winkel von 180° überdeckt. Der
Endkontakt 28 und die Konaktsegmente 32 bis 36 sind von
einem nicht näher gezeigten isolierenden Substrat getragen.
Mit der Kontaktanordnung 30 arbeitet ein um die Achse
der Kontaktanordnung drehbarer Schleifer 38 zusammen,
dessen Schleifschuh die Lücken der Kontaktanordnung 30
überdecken kann.
Der Schleifer 38 ist mechanisch mit einem Zeiteinstellknopf
40 sowie der Welle eines Rückstellmotors 42 zwangsgekoppelt,
wie in der Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie
angedeutet.
Der Schleifer 38 ist elektrisch mit der Steuerklemme eines
steuerbaren Motorversorgungsschalters 44 verbunden. Die
Kontakte des letzteren sind mit der Netzschiene 18 bzw.
einer der Anschlußklemmen des Rückstellmotors 42 verbunden.
Die zweite Anscchlußklemme des Rückstellmotors 42 ist
an die Netzschiene 16 angeschlossen. Damit läuft der Rück
stellmotor 42 dann, wenn der Motorversorgungsschalter
44 geschlossen ist, und steht dann still, wenn der Motor
versorgungsschalter 44 geöffnet ist. Für die Zwecke der
vorliegenden Beschreibung sei der Einfachheit halber ange
nommen, daß die Anlaufzeit und die Abbremszeit des Rückstell
motors 42 jeweils verglichen mit der Schließzeit des Motor
versorgungsschalters 44 klein sind, so daß man innerhalb
der Schließzeit des Motorversorgungsschalters 44 vereinfacht
ein Laufen des Rückstellmotors 42 mit konstanter Drehzahl
annehmen kann. Vorzugsweise ist der Rückstellmotor 42
ein Synchronmotor, welcher direkt mit der Netzspannung
beaufschlagt ist und eine der Netzfrequenz fest zugeordnete
Drehzahl aufweist. Es versteht sich, daß man stattdessen
auch andere übliche Elektromotoren verwenden kann, welche
bei gleichbleibender Versorgungsspannung und gleichbleibender
Last konstante Drehzahl haben. So kann z. B. bei Vorliegen
eines Gleichstromnetzes und einer gleichstrombetriebenen
Last der Rückstellmotor 42 ein Gleichstrommotor sein.
An die Netzschienen 16 und 18 ist ferner ein insgesamt
mit 46 bezeichneter Impulsgenerator angeschlossen, welcher
an fünf Ausgangsklemmen fünf verschiedene Rechtecksspannun
gen bereitstellt, welche gleiche Amplitude haben, sich
jedoch im Tastverhältnis unterscheiden.
Jede der Ausgangsspannungen des Impulsgenerators 46 sorgt
dann, wenn sie zur Ansteuerung des Motorversorgungsschalters
44 verwendet wird, für eine dem Tastverhältnis linear
zugeordnete mittlere Geschwindigkeit des Rückstellmotors
42. Ausgehend von den beim hier betrachteten Ausführungs
beispiel fünf verschiedenen Ausgangsspannungen des Impuls
generators 46 könnte man somit fünf verschiedene Geschwindig
keiten des Rückstellmotors 42 und somit fünf verschieden
stark gespreizte Zeitskalen des durch die Bauteile 28
bis 44 gebildeten Kurzzeitmessers erzielen.
Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel werden drei
verschieden stark gespreizte Abschnitte der Zeitskala
erhalten, wobei die Grenzen der Skalenabschnitte durch
die Umfangserstreckung der Kontaktsegmente 32 bis 36 vor
gegeben sind und die jeweilige Spreizung innerhalb eines
Abschnittes durch das Tastverhältnis desjenigen Ausgangs
signales des Impulsgenerators 46 vorgegeben ist, mit welchem
das betrachtete Kontaktsegment beaufschlagt ist. Bei der
in der Zeichnung wiedergegebenen Verbindung der Kontakt
segmente mit den Ausgängen des Impulsgenerators 46 erhält
man ausgehend von der mit "0" bezeichneten Ruhestellung
des Zeiteinstellknopfes 40 (entspricht zugleich der Ruhe
stellung des Schleifers 38) einen ersten Skalenabschnitt
von 90°, der bis zur Zeit "5" reicht. Innerhalb dieses
Winkelbereiches wird der Rückstellmotor 42 durchgängig
an die Netzspannung angelegt, da das Tastverhältnis des
dem Kontaktsegment 32 zugeordneten Generatorausganges
1 : 1 beträgt.
Im sich anschließenden 90°-Winkelbereich läuft der Rückstell
motor 42 nur noch mit der halben maximalen Geschwindigkeit,
da das Kontaktsegment 34 mit der ein Signal mit Tastverhält
nis 1 : 2 bereitstellenden Ausgangsklemme des Impulsgenerators
46 verbunden ist. Das Ende des zweiten Winkelbereiches
ist somit der Zeit "15" zugeordnet.
Im Bereich des Kontaktsegmentes 36 läuft der Rückstellmotor
42 mit einer mittleren Geschwindigkeit, welche einem Achtel
seiner maximalen Geschwindigkeit entspricht, da das Kontakt
segment 36 mit derjenigen Ausgangsklemme des Impulsgenerators
46 verbunden ist, welche ein Signal mit Tastverhältnis
1 : 8 bereitstellt.
Man erhält somit eine maximale Spreizung der Zeitskala
zwischen den Zeitpunkten "0" und "5", eine demgegenüber
halbierte Spreizung der Zeitskala zwischen den Zeitpunkten
"5" und "15" und eine gegenüber dem zweiten Intervall
nochmals um den Faktor 4 komprimierte Zeitteilung im letzten
Einstellbereich des Zeiteinstellknopfes 40.
Die verschiedenen Tastverhältnissen zugeordneten Ausgangs
signale des Impulsgenerators 46 werden zugleich zur Ein
stellung der mittleren vom Mikrowellengenerator 20 abge
gebenen Leistung verwendet. Hierzu sind die Ausgangsklemmen
"1 : 1", "3 : 4", "1 : 2" und "1 : 4" mit vier Kontakten
48, 50, 52 und 54 eines insgesamt mit 56 bezeichneten
Leistungswählschalters 56 verbunden. Zu letzterem gehören
ferner eine drehbare Schaltbrücke 58, welche durch einen
Leistungseinstellknopf 60 bewegt wird, wie in der Zeichnung
durch eine strichpunktierte Linie angedeutet, und welche
ausgangsseitig mit der Steuerklemme des Modulationsschalters
22 verbunden ist.
Unter Verwendung des sowieso für die Kurzzeitmessung be
nötigten Impulsgenerators 46 kann somit die Leistung des
Mikrowellengenerators 20 zwischen der vollen Leistung
(Wählschalterstellung "IV") und einem Viertel der maximalen
Leistung (Wählschalterstellung "I") stufenweise herab
geschaltet werden.
Die oben beschriebene Steuerschaltung arbeitet wie folgt:
Nach Einbringen des Gargutes in den Mikrowellenherd wird
mit dem Schließen der Herdtür automatisch der Türschalter
12 geschlossen. Sofern nicht schon früher geschehen, wird
nun der Zeiteinstellknopf 40 auf die gewünschte Garzeit
eingestellt und der Leistungswählschalter 56 auf die ge
wünschte Garleistung gedreht.
Durch Schließen des Starttasters 26 wird der Start/Stopp
kreis mit der für ihn erforderlichen Versorgungsspannung
beaufschlagt und erhält zugleich ein Startsignal. Er stellt
dann an seinem Ausgang ein Steuersignal bereit, durch
welches der Netzschalter 14 geschlossen wird. Da der Start/
Stoppkreis 24 ähnlich wie eine bistabile Kippschaltung
arbeitet, also durch Signalflanken gesteuert wird und
bei Abwesenheit derartiger Signalflanken seinen Schalt
zustand beibehält, bleiben anschließend die Netzschienen
16 und 18 mit den Netzanschlußklemmen 10, 12 auch dann
verbunden, wenn der Starttaster 26 wieder freigegeben
wird. Der Impulsgenerator 46 erzeugt nun an seinen ver
schiedenen Ausgängen die oben beschriebenen Rechteckspannun
gen unterschiedlichen Tastverhältnisses. Bei der in Fig.
1 wiedergegebenen Stellung des Zeiteinstellknopfes 40
erfolgt die Ansteuerung des Motorversorgungsschalters
44 zunächst durch das Generator-Ausgangssignal mit Tast
verhältnis "1 : 8". Der Rückstellmotor 42 läuft also bis
zum Zeitpunkt "15" mit einer mittleren Geschwindigkeit,
die einem Achtel seiner maximalen Geschwindigkeit entspricht.
Ab dem Zeitpunkt "15" führt der Schleifer 38 dem Motor
versorgungsschalter 44 die am Kontaktsegment 34 anliegende
Rechteckspannung mit Tastverhältnis "1 : 2" zu. Der Rück
stellmotor 42 läuft nun mit einer mittleren Geschwindigkeit,
die seiner halben maximalen Geschwindigkeit entspricht.
Ab dem Zeitpunkt "5" läuft dann der Rückstellmotor mit
maximaler Geschwindigkeit, da der Schleifer 38 nun vom
Kontaktsegment 32 eine Gleichspannung abgreift.
Da der Schuh des Schleifers 38 die Lücken zwischen den
Kontaktsegmenten 32 bis 36 überdecken kann, bleibt der
Rückstellmotor 42 an den Stoßstellen zwischen den verschieden
gespreizten Abschnitten des Zeitskala nicht stehen. In
dem Moment, in dem der Schuh des Schleifers 38 eine elek
trische Verbindung zwischen dem Endkontakt 28 und dem
Kontaktsegment 32 herstellt, erhält der Start/Stoppkreis
24 an seinem zweiten Eingang ein Stoppsignal und beendet
hierauf das Steuersignal für den Netzschalter 14. Damit
wird auch die Energieversorgung für den Mikrowellengenerator
20 abgeschaltet.
Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung des
Leistungseinstellknopfes 60 wird der Modulationsschalter
22 ständig geschlossen; der Mikrowellengenerator 20 arbeitet
mit voller Leistung.
Wird innerhalb der Garzeit die Tür geöffnet oder fällt
die Netzspannung aus, so fallen auch die Versorgungsspan
nungen für die verschiedenen elektronischen Bauelemente
der Steuerschaltung nach Fig. 1 weg, der Netzschalter
14 kehrt in seine bei Abwesenheit eines Steuersignales
eingenommene Offenstellung zurück. Wird die Türe anschließend
wieder geschlossen oder findet der Netzausfall sein Ende,
so wird der Garvorgang aber nicht automatisch fortgesetzt.
Vielmehr muß hierzu vom Benutzer nochmals der Starttaster
26 gedrückt werden, und anschließend wird dann der Mikro
wellengenerator 20 mit der zuvor eingestellten Leistung
für die Restgarzeit eingeschaltet. Die Restgarzeit ist
durch die bei Unterbrechung der Netzversorgung vorliegende
Winkelstellung des Schleifers 38 in Form eines mechanischen
Signales gespeichert.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten des Impulsgenerators 46:
An die Netzschienen 16, 18 ist ein Spannungsteiler ange
schlossen, welcher einen Widerstand 62 sowie einen Konden
sator 64 umfaßt. Über die Klemmen des Kondensators 64
ist eine Zener-Diode 66 geschaltet, welche die Amplitude
der vom Spannungsteiler abgegebenen Impulse mit Netzfrequenz
begrenzt. Diese Impulse werden auf die Eingangsklemme
eines Frequenzteilers 68 gegeben, welcher ein Teilverhält
nis von etwa 500 aufweist, so daß man pro Minute etwa
12 Impulse an seinem Ausgang erhält. Das Teilverhältnis
des Frequenzteilers 68 ist im Hinblick auf die Trägheit
des Rückstellmotors 42 und im Hinblick auf die gewünschte
Mindestbetriebsdauer des Mikrowellengenerators 20 gewählt.
Der Ausgang des Frequenzteilers 68 ist mit dem Eingang
eines vierstellen Binärzählers 70 verbunden. In der Praxis
ist der Frequenzteiler 68 durch einen dem Binärzähler
70 vorgeschalteten weiteren Binärzähler oder durch nieder
wertige Zählerstufen eines sowohl den Frequenzteiler 68
als auch den Binärzähler bildenden größeren Zählers gebildet.
Die höchstrangige Ausgangsklemme "3" des Binärzählers
70 ist mit den Rückstellklemmen "R" des Frequenzteilers
68 und des Binärzählers 70 verbunden. Damit erhält man
am Ausgang des Binärzählers 70 zyklisch aufeinanderfolgend
Signalfolgen, welche der binären Darstellung der Dezimal
zahlen Null bis Zehn entsprechen.
Die höchstrangige "3"-Ausgangsklemme des Binärzählers
70 ist mit einem Inverter 72 verbunden, welcher an seinem
Ausgang - abgesehen von der sehr kurzen zum Rückstellen
des Binärzählers 70 benötigten Zeit - ständig ein hoch
pegeliges Signal bereitstellt. Dieses Signal stellt das
"1 : 1"-Ausgangssignal des Impulsgenerators 46 dar. Die
oben angegebene Ableitung dieses Signales von einem Zähler
ausgangssignal erfolgt im Hinblick auf Gewährleistung
gleichen Ausgangspegels und gleicher Ausgangsimpedanz
der verschiedenen Ausgangssignale des Impulsgenerators
46. Stattdessen könnte man das "1 : 1"-Ausgangssignal
auch von einer Konstantspannungsquelle ableiten.
Das "3 : 4"-Ausgangssignal des Impulsgenerators 46 wird
am Ausgang eines ODER-Gliedes 74 bereitgestellt, dessen
Eingänge mit der "0"-Ausgangsklemme bzw. der "1"-Ausgangs
klemme des Binärzählers 70 verbunden sind.
Das "1 : 2"-Ausgangssignal des Impulsgenerators 46 wird
direkt von der "0"-Ausgangsklemme des Binärzählers 70
abgegriffen. Zur Herstellung des "1 : 4"-Ausgangssignales
werden die "0"-Ausgangsklemme und die "1"-Ausgangsklemme
des Binärzählers 70 durch ein UND-Glied 76 zusammengefaßt.
Das Ausgangssignal des letzteren wird mit dem durch einen
Inverter 78 invertierten "2"-Ausgangssignal des Binär
zählers 70 unter Verwendung eines UND-Gliedes 80 zusammen
gefaßt, welches am Ausgang das "1 : 8"-Ausgangssignal
des Impulsgenerators 46 bereitstellt.
Der Aufbau der unterschiedliches Tastverhältnis aufweisen
den Ausgangssignale des Impulsgenerators 46 aus den vom
Frequenzteiler 68 abgegebenen Impulsen ist in Fig. 2 ver
anschaulicht. Dort sind bei a) die Ausgangsimpulse des
Frequenzteilers 68 angedeutet. Die bei b), c) und d) ge
zeigten Impulszüge werden an den "0"-, "1"- und "2"-Aus
gängen des Binärzählers 70 erhalten.
In Fig. 2 ist bei e) gezeigt, wie man durch UND-Verknüpfung
der bei b) und c) gezeigten Impulszüge mit dem invertier
ten bei b) gezeigten Impulszug ein Tastverhältnis von
1 : 8 bzw. 12,5 % erhält. Diese Verknüpfung wird bei dem
in Fig. 3 wiedergegebenen Impulsgenerator durch die Schalt
elemente 76 bis 80 bewerkstelligt.
Der in Fig. 2 bei f) gezeigte Impulszug zeigt die Herstel
lung eines Tastverhältnisses von 1 : 4 oder 25 % durch
UND-Verknüpfung der bei b) und c) gezeigten Impulszüge.
Diese Verknüpfung besorgt in der Schaltung nach Fig. 3
das UND-Glied 76.
Den in Fig. 2 bei g) gezeigten Impulszug erhält man durch
ODER-Verknüpfung der bei b) und c) gezeigten Impulszüge. Er
entspricht einem Tastverhältnis von 3 : 4 oder 75 %.
Wie aus Fig. 2 ohne weiteres ersichtlich, könnte man zur
Erzeugung eines Signales mit Tastverhältnis 1 : 2 anstelle
des Signalzuges b) gleichermaßen die bei c) oder d) gezeigten
Impulszüge verwenden.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
sind Schaltungsteile, welche obenstehend unter Bezugnahme
auf Fig. 1 schon besprochenen Schaltungsteilen entsprechen,
wieder mit denselben Bezugszeichen versehen. Der wesent
liche Unterschied des Ausführungsbeispieles nach Fig.
4 zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht in der abge
wandelten Weichenanordnung, über welche der Impulsgenerator
46 auf die Steuerklemme des Motorversorgungsschalters
44 arbeitet, sowie in der Vorgabe der Ausdehnung der Weg
abschnitte des Schleifers 38, welche dieser mit unterschied
licher Geschwindigkeit zurücklegt, in Abhängigkeit von
der Stellung des Leistungseinstellknopfes 60.
An die drei zur Einstellung unterschiedlicher Effektiv
geschwindigkeit des Rückstellmotors 42 verwendeten Ausgangs
klemmen des Impulsgenerators 46 sind drei Weichenschalter
82, 84, 86 angeschlossen, welche ausgangsseitig zusammen
geschlossen sind und mit einem einzigen kreisförmigen
Kontaktsegment 80 verbunden sind, welches sich über fast
360° erstreckt. Das Öffnen und Schließen jeweils eines
der Weichenschalter 82 bis 86 erfolgt unter Verwendung
der Ausgangssignale eines Binär/Dezimalumsetzers 90, dessen
Eingang mit dem Ausgangssignal eines Binärzählers 92 beauf
schlagt ist. Dessen Zählklemme C erhält das Ausgangssignal
eines digitalen Komparators 94, der einerseits mit dem
Ausgangssignal eines adressierbaren Festwertspeichers
96 und andererseits mit dem Ausgang eines Digital/Analog
wandlers 98 beaufschlagt ist. Letzterer erhält das Ausgangs
signal eines Winkelgebers 100, der drehschlüssig mit der
Welle des Rückstellmotors 42 und damit auch mit dem Schleifer
38 und dem Zeiteinstellknopf 40 verbunden ist. Der Ausgang
des Binärzählers 92 ist mit einigen der Adressier-Bits
des Festwertspeichers 96 verbunden, z. B. mit den nieder
rangigen Adressier-Bits. Die höherrangigen Adressier-
Bits des Festwertspeichers 96 werden vom Ausgang eines
Dezimal/Binärumsetzers 102 bereitgestellt, dessen Eingänge
mit den Kontakten eines mit dem Leistungseinstellknopf
60 mechanisch gekoppelten Hilfsumschalters 104 verbunden
ist. Dessen Schaltbrücke ist mit einer Gleichspannungs
quelle B verbunden. Der Dezimal/Binärumsetzer 102 erzeugt
somit ein binäres Signal, welches der Stellung des Leistungs
einstellknopfes 60 zugeordnet ist.
Das Arbeiten der Steuerschaltung nach Fig. 4 wird nach
stehend nur insoweit beschrieben, als es sich vom Arbeiten
der Steuerschaltung nach Fig. 1 unterscheidet.
Nach Schließen der Tür, Einstellen des Einstellknopfes
40 und Einstellen des Einstellknopfes 60 sowie Drücken
des Startschalters 26 steht der Binärzähler 92 auf Null,
was zum Schließen des Weichenschalters 80 über den Binär/
Dezimalumsetzer 90 führt. Der Motorversorgungsschalter
44 wird somit mit einem Tastverhältnis 1 : 8 betrieben.
Gemäß den Ausgangssignalen des Dezimal/Binärumsetzers
102 und des Binärzählers 92 stellt der Festwertspeicher
96 am Ausgang ein Signal bereit, welches derjenigen Winkel
stellung des Einstellknopfes 40 entspricht, bei welcher
die erste Geschwindigkeitsänderung des Rückstellmotors
42 zu höherer Geschwindigkeit hin erfolgen soll. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies die Stellung
"250". Der Komparator 94 arbeitet so, daß er immer dann
ein Ausgangssignal bereitstellt, wenn das Ausgangssignal
des Digital/Analogwandlers kleiner ist als das vom Fest
wertspeicher 96 bereitgestellte Vergleichssignal, also
dann, wenn der Schleifer 38 eine Stellung durchläuft,
bei welcher eine Geschwindigkeitsänderung vorgenommen
werden soll. Dieses Ausgangssignal des Komparators 94
gelangt auf die Zählklemme C des Binärzählers 92 und schaltet
diesen um eins weiter. Durch diese Weiterschaltung des
Binärzählers 92 wird zum einen am Ausgang des Festwert
speichers 96 nun ein neues Signal bereitgestellt, welches
der in Bewegungsrichtung nächsten Stelle zugeordnet ist,
bei welcher eine weitere Geschwindigkeitserhöhung erfolgen
soll (beim betrachteten Ausführungsbeispiel die Stelle
"50"). Zum anderen wird durch das geänderte Ausgangssignal
des Binärzählers 92 der Weichenschalter 82 geöffnet und
der Weichenschalter 84 geschlossen. Damit wird der Motor
versorgungsschalter 44 nunmehr mit einem Tastverhältnis
1 : 2 betrieben. Erreicht der Schleifer 38 die Stellung
"50", so unterschreitet das vom Winkelgeber 100 abgeleitete
Ausgangssignal des Digital/Analogwandlers 98 wieder den
vom Festwertspeicher 96 bereitgestellten Referenzwert,
so daß man am Ausgang des Komparators 94 ein weiteres
Signal erhält, durch welches der Binärzähler 92 nochmals
hochgezählt wird. Dies führt dazu, daß der Weichenschalter
84 geöffnet und der Weichenschalter 86 geschlossen wird.
Gleichzeitig wird am Ausgang des Festwertspeichers 96
ein neuer Referenzwert für die aktuelle Bereichsgrenze
konstanter Geschwindigkeit bereitgestellt, welche der
Stellung "0" entspricht. Läuft der Schleifer 38 auf diese
Stelle zu, so schließt er einen Strompfad vom Kontaktsegment
88 zum Endkontakt 28, was in der oben beschriebenen Weise
zum Öffnen des Netzschalters 14 und zur Beendigung des
Garvorganges führt.
Stellt man den Einstellknopf 60 nicht auf die Stellung
"IV", sondern auf eine der anderen Stellungen ein, so
ändert sich der den hohen Adreß-Bits zugeordnete Teil
der Speicheradressen. Beim Hochzählen des Binärzählers
92 wird somit ein anderer Teilbereich des Festwertspeichers
96 ausgelesen, welcher unterschiedliche, jeweils der Stellung
des Einstellknopfes 60 zugeordnete Bereichsgrenzen enthält.
Damit erfolgt eine Festlegung derjenigen Punkte, an denen
sich die Geschwindigkeit des Rückstellmotors 42 ändert,
in Abhängigkeit von der eingestellten Soll-Leistung für
den Mikrowellengenerator 20.
Auf Grund dieser Ausbildung der Steuerschaltung ist es
möglich, den Einstellknopf 40 nicht mehr mit einer Zeit
skala, sondern mit einer Massenskala zu versehen, z. B.
der in Fig. 4 gezeigten Skala in Gramm. Dieser Massenskala
ist in der unterschiedlichen Einstellung der Geschwindig
keiten des Rückstellmotors 42 entsprechender nichtlinearer
Weise eine nach außen nicht mehr erscheinende und für
den Bediener auch nicht notwendige Zeitskala zugeordnet,
welche den Ablauf des Garvorganges steuert. Die dem Einstell
knopf 60 zugeordnete Skala kann in diesem Falle dann an
stelle von Leistungsangaben direkt mit Gargutangaben ver
sehen werden. Der Benutzer des Mikrowellenherdes braucht
somit nur noch die Art und die Masse des Gargutes an den
Einstellknöpfen 40 und 60 einzustellen.
Fig. 5 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel einer
zu Fig. 1 ähnlichen Steuerschaltung, wobei Bauelemente,
die von ihrer Funktion her in Fig. 1 gezeigten Bauelementen
entsprechen, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen
sind. In Einzelheiten bestehen folgende Unterschiede:
Anstelle der in Fig. 3 gezeigten logischen Bauelemente
zum Erzeugen der unterschiedliches Tastverhältnis aufweisen
den Rechteckimpulszüge ist ein äquivalentes Logik-Netzwerk
106 vorgesehen, welches aus Dioden und Widerständen aufge
baut ist.
Zur Gleichrichtung der auf den Netzschienen 16, 18 stehenden
Wechselspannung ist eine Diode 108, ein hierzu in Reihe
geschalteter Widerstand 110 und ein Kondensator 112 vorge
sehen. Zur Spannungsstabilisierung ist über dessen Klemme
einer Zener-Diode 114 geschaltet. Der Versorgungseingang
des Zählers 68 + 70 ist an den Kondensator 112 angeschlossen.
In den Ladestromweg sind ferner Relaisspulen 116, 118
eingefügt, wobei durch die Relaisspule 116 der Netzschalter
114 betätigt wird, während die Relaisspule 118 zum Öffnen
und Schließen des Modulationsschalters 22 dient. Zwischen
die beiden Relaisspulen 116, 118 ist eine weitere Diode
120 eingefügt, und über die Klemmen der Relaisspule 118
ist die Kollektor/Emitter-Strecke eines Schalttransistors
122 geschaltet, welcher so die Vorsteuerung für den Modu
lationsschalter 22 übernimmt. Die Ansteuerung der Basis
des Schalttransistors 122 erfolgt über eine vorgeschaltete
Verstärkerstufe mit einem weiteren Transistor 124, dessen
Basis über einen Spannungsteiler mit Widerständen 126,
128 an den jeweils über die drehbare Schaltbrücke 58 ausge
wählten Ausgang des Zählers 68 + 70 angeschlossen ist.
Über die Relaisspulen 116, 118 sind Freilaufdioden 130,
132 geschaltet. Ein zusätzlich über die Relaisspule 118
geschalteter RC-Kreis mit einem Widerstand 134 und einem
Kondensator 136 dient zum Abfangen von Schaltspitzen.
Zwischen Erde und die positive Versorgungsschiene ist
ein weiterer Schalttransistor 138 geschaltet, dessen Basis
über einen Widerstand 140 mit einer weiteren Schaltbrücke
142 verbunden ist, welche vom Schleifer 38 unabhängig
ist und geschlossen wird, wenn der Einstellknopf 40 seine
Ruhestellung erreicht. Die Basis des Schalttransistors
138 wird dann mit der positiven Versorgungsspannung ver
bunden, so daß der Speisestrom für die Relaisspulen 116,
118 direkt an Erde kurzgeschlossen wird. Auf diese Weise
ist dann der Garvorgang wieder beendet.
Die dem Tastverhältnis 1 : 1 zugeordnete Steuerspannung
für den Motorversorgungsschalter 44 ist über eine weitere
Diode 144 direkt von der positiven Versorgungsspannung
des Zählers 68 + 70 abgeleitet. Der Ausgang des Schleifers
38 ist über einen aus zwei Widerständen 146, 148 aufge
bauten Spannungsteiler mit der Steuerelektrode eines Tyristors
verbunden, welcher den steuerbaren Motorversorgungsschalter
44 darstellt. Über diesen Tyristor ist eine Freilaufdiode
150 geschaltet.
Über die Kollektor/Emitterstrecke eines weiteren Transistors
152 und einen hierzu in Reihe geschalteten Widerstand
154 sowie den Widerstand 140 ist die Basis des Schalt
transistors 138 normalerweise (solange die Schaltbrücke
142 noch offen ist) mit Erde verbunden. Über den Wider
stand 154 sowie die Basis/Emitterstrecke des Transistors
152 sind Kondensatoren 156, 158 geschaltet.
Die in Fig. 5 gezeigte Steuerschaltung arbeitet sehr ähnlich
wie die in Fig. 1 gezeigte: Nach Schließen des Türschalters
13 und Betätigen des Starttasters 26 liegt die Netzspannung
auf den Netzschienen 16 und 18 und die Relaisspulen 116,
118 werden von Strom durchflossen. Damit schließt der
Netzschalter 14, welcher als den Starttaster 26 überbrücken
der Selbsthaltekontakt dient, und der Modulationsschalter
22. Der Zähler 68 + 70 stellt nun wieder die verschiedenes
Tastverhältnis aufweisenden Rechtecksignale bereit, von
denen ein ausgewähltes, bei der in Fig. 5 wiedergegebenen
Stellung der Schaltbrücke das 1 : 1-Signal zur Ansteuerung
des Schalttransistors 122 dient. Steuert dieser durch,
so wird ein Kurzschluß über die Relaisspule 118 hergestellt,
und der Modulationsschalter 22 öffnet. Zu Ende des Gar
vorganges wird durch Schließen der Schaltbrücke 142 der
Schalttransistor 138 durchgesteuert, so daß der Speisestrom
für die Relaisspulen 116 und 118 direkt gegen Erde geleitet
wird. Damit öffnet sowohl der Netzschalter 14 als auch
der Modulationsschalter 22.
Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
ein Wiederingangsetzen der Steuerschaltung nach Öffnen
des Türschalters 13 oder nach einem Netzausfall nur dadurch
möglich, daß der Benutzer den Startschalter 26 betätigt.
Claims (13)
1. Elektromechanischer Kurzzeitgeber, mit einem manuell
aus einer Ruhestellung in eine Startstellung bewegbaren
Geberteil, mit einem elektrischen Rückstellmotor zum Zurück
bewegen des Geberteiles aus der Startstellung in die Ruhe
stellung und mit einer in Abhängigkeit von der Momentan
stellung des Geberteiles arbeitenden Versorgungsschaltung
für den Rückstellmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versorgungsschaltung einen Impulsgenerator (46) aufweist,
welcher an verschiedenen Ausgängen Impulszüge mit unter
schiedlichem Tastverhältnis bereitstellt, und daß die
Ausgangsklemmen des Impulsgenerators (46) über eine in
Abhängigkeit von der Stellung des Geberteiles (38) arbei
tende Weichenanordnung (32-38; 82-86) mit der Steuer
klemme eines steuerbaren Motorversorgungsschalters (44)
verbindbar sind, welcher in den Versorgungsstromkreis
des Rückstellmotors (42) geschaltet ist.
2. Kurzzeitgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgenerator (46) einen freilaufenden Taktgeber
(62-66), einen durch dessen Ausgangssignal beaufschlagten
Zähler (68, 70) und mit unterschiedlichen der Ausgangs
klemmen des Zählers (68, 70) verbundene Logikkreise (72
-80; 106) aufweist.
3. Kurzzeitgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taktgeber durch einen mit dem Wechselstromnetz
verbundenen Spannungsteiler (62, 64) und ein dessen Ausgangs
spannung begrenzendes Bauelement (66) gebildet ist.
4. Kurzzeitgeber nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet
durch einen dem Zähler (70) vorgeschalteten Frequenzteiler
(68).
5. Kurzzeitgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Weichenanordnung eine zusammen
mit dem Geberteil (38) bewegte und elektrisch mit der
Steuerklemme des Motorversorgungsschalters (44) verbundene
Schaltbrücke (38) und eine Mehrzahl längs der Bahn der
Schaltbrücke (38) verteilter feststehender Kontaktstücke
(32-36) aufweist, welche jeweils mit einer der Ausgangs
klemmen des Impulsgenerators (46) verbunden sind.
6. Kurzzeitgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Weichenanordnung aufweist: einen
Satz steuerbarer Weichenschalter (82-86), welche jeweils
mit einer der Ausgangsklemmen des Impulsgenerators (46)
bzw. der Steuerklemme des Motorversorgungsschalters (44)
verbunden sind, einen mit dem Geberteil (38) gekoppelten
Stellungsgeber (100), einen Bereichsgrenzenspeicher (96)
und einen Steuerkreis (90-94), welcher die Weichenschalter
(82-86) in Abhängigkeit von den im Bereichsgrenzenspeicher
(96) abgelegten Bereichsgrenzensignalen und dem Ausgangs
signal des mit dem Geberteil (38) gekoppelten Stellungs
gebers (100) betätigt.
7. Kurzzeitgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkreis aufweist: einen Komparator (94), der
mit dem Ausgangssignal des Stellungsgebers (100) und dem
jeweils bereitgestellten Ausgangssignal eines adressier
baren Festwertspeichers (96) beaufschlagt ist, und einen
mit dem Ausgangssignal des Komparators (94) beaufschlagten
Adreßzähler (92), dessen Ausgangssignal gleichermaßen
zum Adressieren des Festwertspeichers (96) und zum Ansteuern
der Weichenschalter (82-86) dient.
8. Kurzzeitgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschiedenen Ausgangsklemmen
des Impulsgenerators (46) über einen handbetätigten Wahl
schalter (56) mit der Steuerklemme eines steuerbaren Lei
stungs-Modulationsschalters (22) verbindbar sind, über
welchen eine Heizeinrichtung (20), insbesondere ein Mikro
wellengenerator mit dem Netz (10, 12) verbindbar ist.
9. Kurzzeitgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Wahlschalter (56) zugleich die Umschalt
punkte der Weichenanordnung (82-86) vorgegeben werden.
10. Kurzzeitgeber nach Anspruch 9 in Verbindung mit
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Leistungs
wahlschalter (56) ein digitaler Stellungskodierer (102,
104) zugeordnet ist, dessen Ausgangssignal zusammen mit
dem Ausgangssignal des Adreßzählers (92) zur Adressierung
der Speicherzellen des Festwertspeichers (96) dient.
11. Kurzzeitgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannungen
für sämtliche elektrischen und elektronischen Bauelemente
von einer Netzschiene (16) abgeleitet sind, welche über
einen Netzschalter (14) mit dem Netz verbindbar ist.
12. Kurzzeitgeber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzschalter (14) ein in die Offenstellung vorge
spannter steuerbarer Schalter ist und über einen manuell
betätigbaren Startschalter (26) in die Schließstellung
bringbar ist und in dieser durch einen Selbsthaltekreis
gehalten wird, dessen Versorgungsspannung ebenfalls von
der durch den steuerbaren Netzschalter (14) geschalteten
Netzschiene (16) abgeleitet ist.
13. Kurzzeitgeber nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
einen in den Selbsthaltekreis eingefügten Schalter (28,
38; 142), welcher den Selbsthaltekreis unterbricht, wenn
das Geberteil seine Ruhestellung erreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524425 DE3524425A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Elektromechanischer kurzzeitgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524425 DE3524425A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Elektromechanischer kurzzeitgeber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524425A1 true DE3524425A1 (de) | 1987-01-22 |
DE3524425C2 DE3524425C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6275273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853524425 Granted DE3524425A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Elektromechanischer kurzzeitgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3524425A1 (de) |
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- 1985-07-09 DE DE19853524425 patent/DE3524425A1/de active Granted
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---|---|
DE3524425C2 (de) | 1989-04-20 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EATON CORP., CLEVELAND, OHIO, US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MAGENBAUER, R., DIPL.-ING. REIMOLD, O., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. VETTER, H., DIPL.-PHYS. DR.-ING. ABEL, M., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 7300 ESSLINGEN |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: WEISS, HANS, DIPL.-ING. (FH), 7208 SPAICHINGEN, DE |
|
8331 | Complete revocation |