DE3524084A1 - Zyklonabscheider - Google Patents

Zyklonabscheider

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DE3524084A1
DE3524084A1 DE19853524084 DE3524084A DE3524084A1 DE 3524084 A1 DE3524084 A1 DE 3524084A1 DE 19853524084 DE19853524084 DE 19853524084 DE 3524084 A DE3524084 A DE 3524084A DE 3524084 A1 DE3524084 A1 DE 3524084A1
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immersion tube
immersion
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tube
cutout
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English (en)
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Andris 5064 Rösrath Abelitis
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/12Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits
    • B04C5/13Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits formed as a vortex finder and extending into the vortex chamber; Discharge from vortex finder otherwise than at the top of the cyclone; Devices for controlling the overflow

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  • Cyclones (AREA)

Description

  • Zyklonabscneider
  • Die Erfindung betrifft einen Zyklonabscheider zum Abscheiden von Festkörperteilchen aus einem Fluid, bestehend aus einem vertikal angeordneten Zylinderabschnitt mit einem tangetialen Eintrittsstutzen und einem vertikal durch die Deckenwandung geführten Tauchrohr sowie einem an den Zylinderabschnitt anschließenden kegelförmigen Abscheideteil mit einem Auslaßstutzen für die abgeschiedenen Festkörperteilchen.
  • Aus der deutschen Patentanmeldung P 44 27 ist ein sogenannter Fliehkraft-Staubabscheider, ein Zyklonabscheider für gasförmige Fluide, bekannt. Dem Ableitungsrohr, dem Tauchrohr, sind der inneren Mündung Leitschaufeln solcher Art zugeordnet, welche die Mittelzone des kreisenden Mediums, des Fluids, - vorzugsweise in ganzer Höhe - erfassen und dieses in eine etwa axiale Abströmbewegung überführen.
  • Nachteilig bei diesen Leitschaufeln ist die direkte Einflußnahme auf die Strömungsrichtung des Fluids. Bei einem falsch gewählten Anstellwinkel kann der erhoffte Effekt der Druckverlustminderung geradezu ins Gegenteil verkehrt werden. Die Annahme, die kreisende Bewegung des Mediums, des Fluids, entspräche in etwa einer flachen logarithmischen Spirale, beschränkt den Anwendungsfall naturgemäß auf Zyklonabscheider solcher Bauart, auf die diese Annahme genau zutrifft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zyklonabscheider vorzustellen, dessen Druckverluste wesentlich verringert werden, abhängig von der Tauchrohrform und Eintauchtiefe des Tauchrohres zwischen etwa 15 % und 30 %, ohne daß sich der Separationswirkungsgrad spürbar verschlechtert, unabhängig von der Bauart und der herrschenden Strömung des Fluids. Eine Verringerung des Druckverlustes wirkt sich besonders dann vorteilhaft aus, wenn mehrere Zyklonabscheider hintereinandergeschaltet sind, wie es Deispielsweise bei Zyklon-Wärmetauscherstufen in der Zementindustrie der Fall ist. Dort sind bis zu fünf Zyklonabscheider hintereingeschaltet, so daß die Addition der einzelnen Druckverluste zu einem hohen Gesamtverlust führt.
  • Die Aufgabe wird mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Innerhalb eines Zyklonabscheiders herrschen zwei Wirbelströmungen, eine entlang der Wandung abwärts gerichtet und eine innere, aufwärts gerichtete, die das gereinigte Fluid durch das Tauchrohr austrägt. Zwischen diesen beiden Wirbelströmungen bildet sich eine Grenzfläche, die vorteilhaft den Durchmesser des Tauchrohres nicht unterschreiten sollte. Die aufwärts gerichtete Wirbelströmung trifft in der Regel auf die waagerecht verlaufende Kante der Wandung des Tauchrohres und wiro dadurch in ihrem Strömungsverlauf erheblich gestört. Es treten Verwirbelungen auf, oie zu einem unerwünschten und leistungsvermindernden Druckverlust führen.
  • Eine Storung des Strörrungsverlaufs kann weitestgehend dadurch vermieden werden, daß die Kante des Tauchrohres, die von dem Fluid angeströmt wird, dem Strömungsverlauf des Fluids angepaßt wird. Die beste Möglichkeit dazu bietet ein Ausschnitt der erfindunsgemäßen Form in der Wandung des Tauchrohres. Der Ausschnitt kann so gestaltet sein, daß er durch eine kurvenförmig verlaufende Kante begrenzt wird. Der Ausschnitt kann aber auch die Form eines Vielecks, vorzugsweise eines Dreiecks oder Vierecks, aufweisen, wobei die Kanten geradlinig und/oder kurvenförmig verlaufen. Eine optimale Gestalt der durch das Fluid angeströmten Kanten kann durch Berechnung oder Modellversuche für jeden speziellen Einsatzfall ermittelt werden.
  • Da sich der Ausschnitt auf der den Eintritt des Fluids abgewandten Seite des Tauchrohres befindet, wird die Strömung des Fluids beim Eintritt in den Zyklonabscheider vorteilhaft nicht gestört, so daß sich die für die Abscheidung der Festkörperteilchen erforderlich abwärtsgerichtete Wirbelströmung entlang der Wandung des Zyklonabscheiders ausbilden kann.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß eine geradlinige, schräg verlaufende Kante des Ausschnitts, die die Unterkante des Tauchrohres schneidet, mit der Unterkante des Tauchrohres, mit seiner Umfangslinie, einen Winkel von etwa 20 ° bis etwa 75 0 einschließt. Der Ausschnitt kann dadurch vorteilhaft der Größe und Form des Zyklon angepaßt werden. Je nachdem, ob beispielsweise ein schmaler, langgestreckter Hydrozyklon mit einem kleinen Tauchrohrdurchmesser vorliegt oder ein kurzer, gedrungener Wärmetauscher-Zyklon wie bei der Zementherstellung, dessen kurzes Tauchrohr einen großen Durchmesser aufweist im Verhältnis zum Zyklondurchmesser, können unterschiedliche Ausschnittsformen verwirklicht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung oer Erfindung liegt, in der senkrechten Projektion vom Eintrittsstutzen aus gesehen, der Schnittpunkt der dem Eintrittsstutzen nächstgelegenen Kante des Ausschnitts mit der Unterkante des Tauchrohres, mit seiner Umfangslinie, innerhalb eines Winkelbereichs von etwa 180 ° auf der Umfangslinie , wobei der Winkelbereich in etwa begrenzt wiro durch ein~ Senkrechte auf die Mittellinie des Eintrittsstutzens, die durch den Mittelpunkt des Zylinderabschnitts geht. In vorteilhafter Weise ist in Folge dieser konstruktiven Maßnahme sichergestellt, daß keine Kante des Ausschnitts in den Bereich des einströmenden Fluids reicht und dadurch den Stromungsverlauf stört. Dem Fluid steht dadurch eine genügend croße Strecke zum Einströmen und zur Bildung der an der Wandung des Zyklons abwärts gerichteten Wirbelströmung zur Verfügung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung cer Erfindung liegt bei einem Größenverhältnis der Höhe des Zylinderabschnitts zur Höhe des Eintrittsstutzens von etwa 1 : 1 das Verhältnis zwischen der Höhe des Eintrittsstutzens und der Eintauchtiefe des Tauchrohres etwa zwischen 1 : 0,2 und 1 : 1,5. Diese Verhältniszahlen gelten vorteilhaft für die kurzen, gedrungenen Zyklone, wie sie beispielsweise als Wärmetauscher-Zyklone in der Zementindustrie eingesetzt werden.
  • Die Größe des Ausschnitts kann im Vergleich zur Eintauchtiefe und im Hinblick auf die Hohe des Eintrittsstutzens optimal abgestimmt werden.
  • Dieselben Vorteile gelten für die Ausgestaltung eines Abscheideszyklons, bei dem das Größenverhältnis der Höhe des Zylinderabschnitts zur Höhe des Eintrittsstutzens von etwa 2 : 1 und größer ist, wobei das Verhältnis zwischen der Höhe des Eintrittsstutzens und der Eintauchtiefe Ges Tauchrohres etwa zwischen 1 : 0,6 und 1 : 2,5 liegt. Absoheidezyklone mit solchen Abmessungsverhältnissen sind in der Regel Hydrozyklone.
  • Die Verminderung der Druckverluste, beispielsweise vor allem bei hintereinandergeschalteten WErmetauscherzyklonen in Anlagen zur Zementherstellung, führt zu merklichen Einsparungen an Leistungsbedarf bei der Auslegung der Gebläse.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles wird der erfindungsgemäße Zyklonabscheider mit weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Zyklonabscheider mit einem dreiecksförmigen Ausschnitt im Längsschnitt und Fig. 2 die Aufsicht auf diesen Zyklonabscheider.
  • In Fig. 3 ist Abwicklung der handlung des Tauchrohres von Fig 1 und Fig. 2 mit dem dreiecksförrigen Ausschnitt als Beispiel dargestellt.
  • Fig. 4 und Fig. 5 zeigen im nicht maBstäblichen Bezug zu den vorhergehenden Figuren Beispiele fcir Variationen des dreiecksfõrrigen Ausschnitts.
  • Fig. 6 zeigt die Abwickeungen der Wandung eines Tauchrohres mit einem trapezförrnigen Ausschnitt, Fig. 7 einen Ausschnitt, dessen durch das Fluid angeströmte Kante parEbelförmig ausgebildet ist und Fig.8 einen Ausschnitt, der ourch eine kurvenförmig verlaufende Kante begrenzt wird.
  • Der in Fig. 1 abgebildete Zyklonabscheider besteht aus dem vertikal angeordneten Zylinderabschnitt 1, dem sich nach unten der kegelförmige Abscheideteil 2 anschließt. Die Spitze dieses ADscheideteils mündet in den Auslaßstutzen 3 für den Austrag der abgeschiedenen Festkorperteilchen.
  • Der Zyklonabscheider hat eine gedrungene Bauform, d.h. der kegelförmige Abscheideteil 2 ist kurz im Vergleich zum Durchmesser des Zylinderabschnitts. Zyklonabscheider dieser Form werden vorwiegend in den Wärnetauscherstufen bei der Zementherstellung eingesetzt.
  • Das mit Festkörperteilchen beladene Fluid, hier beispielsweise ein mit Rohmehl beladener Heißgasstrom, tritt durch den Eintrittstutzen 4 in den Abscheidezyklon. Der Eintrittsstutzen mündet tangential in den Zylinderabschnitt 1.
  • An der Wandung des kegelförmigen Abscheideteils 2 bildet sich die abwärts gerichtete Wirbelstromung, die zur Abscheidung der Festkörperteilchen aus den: Fluid führt. Die Festkörperteilchen verlassen den Abscheidezyklon durch den Ausabstutzen 3.
  • In der Spitze des Aoscheideteils 2 Kehrt sich die an der Wandung abwärts gerichtete Strömung um und es bildet sich die aufwärts gerichtete Wirbelströmung aus. Die sich etwa säulenförmig im Abscheideteil 2 ausbildende Wirbelströmung verläßt den Abscheidezyklon durch das Tauchrohr 5.
  • Das Tauchrohr 5 weist einen dreiecksförmigen Ausschnitt 6 auf. Das Dreieck ist rechtwinkelig unc gleichschenkelig. Die Kante 7 der schräg angeschnittenen Wandung des Tauchrohres 5 bildet dadurch einen Winkel von 45 0 mit der Unterkante 9 des Tauchrohres, mit seiner Umfangslinie. Die andere Kante 8 steht senkrecht auf ihr. Für die aufwärts gerichtete Wirbelströmung ist damit eine besonders günstige Voraussetzung für einen möglichst verwirbelungsfreien Eintritt des Fluids in das Tauchrohr 5 geschaffen.
  • Die Kante 7 der schräg angeschnittenen Wandung des Tauchrohres 5 schneidet die Unterkante 9 des Tauchrohres, seine Umfangslinie, im Punkt 10.
  • Aus Fig. 2, der Aussicht auf den Zyklon, ist ersichtlich, daß in der senkrechten Projektion gesehen, der Schnittpunkt 10 der dem Eintrittsstutzen 4 nächstgelegenen Kante 7 mit der Unterkante 9 des Tauchrohres, vom Eintrittsstutzens aus gesehen innerhalb eines Winkelbereichs von etwa 180 ° auf der Umfangslinie 9 liegt. Der Winkelbereich wird in etwa begrenzt durch eine Senkrechte 11 auf die Mittellinie 13 des Eintrittsstutzens 4. Die Senkrechte 11 geht durch den Mittelpunkt 12 des Zylinderabschnitts 1.
  • In Fig. 1 ist weiterhin das Verhältnis zwischen der Höhe h des Eintrittsstutzens 4 und der Eintauchtiefe t des Tauchrohres 5 ersichtlich. Aufgrund aer gedrungenen Bauweise des Zyklons beträgt das Verhältnis zwischen der Höhe h des Eintrittsstutzens und der Eintauchtiefe t des Tauchrohres 1 : 1,3. Die Eintauchtiefe t des Tauchrohres ist ebenfalls ein Parameter, der Einfluß auf Abscheideart und Druckverlust hat. Denkbar ist deshalb eine vertikal verschiebbare Anordnung des Tauchrohres. Durch Vergleich der Druckmessungen am Eintrittsstutzen und hinter dem Tauchrohr ist der Druckverlust im Zyklonabscheider meßbar. Durch Verschieben des Tauchrohres kann, unter Berücksichtigung des Abscheidegrades, eine optimale Einstellung des Abscheideszyklons für jedes Fluid und für jede Art von Festkörperteilchen gefunden werden.
  • In der gleichen Absicht, nämlich einer Optimierung der Eigenschaften des Zyklonabscheiders, kann das Tauchrohr auch drehbar angeordnet sein, so daß der Ausschnitt jeweils so eingestellt werden kann, daß der günstigste Einfluß auf die Strömungsverhältnisse genommen werden kann.
  • Des weiteren denkbar ist eine das Tauchrohr innen oder außen umgebende, eng anliegende Hülle mit einer so gestalteten Öffnung, daß der Ausschnitt teilweise abgedeckt werden kann.
  • Diese Vorrichtung wurde es auch ermoglichen, bei einem vertikalen Verschieben des Tauchrohres den Ausschnitt auf die erforderliche Größe einzustellen.
  • Fig. 3 zeigt die abgewickelte Form der Wandung des Tauchrohres 5. Der dreiecksförmige Ausschnitt 6 ist ein gleichschenkelig, rechtwinkeliges Dreieck. Hypotenuse ist die Kante 7 der schräg angeschnittenen Wandung des Tauchrohres. Sie schneidet die Unterkante 9 des Tauchrohres, die eine Umfangslinie bildet, im Punkt 10. Die andere Kathete, die Kante 8, steht senkrecht auf der Unterkante 9 des Tauchrohres.
  • Mit t ist die Eintauchtiefe des Tauchrohres in den Zyklonabscheider gekennzeichnet.
  • Eine weitere Möglicnkeit, daß Tauchrohr auszugestalten, besteht darin, daß Tauchrohr schräg anzuschneiden, so daß eine ellipsenförmige Öffnung entsteht.
  • Entsprechend Fig. 4 kann der dreiecksförmige Ausschnitt auch so gestaltet werden, daß ein gleichschenkeliges Dreieck entsteht, dessen nicht gleichschenkelige Seite auf dem Umfang des Tauchrohres liegt. Bei einem gleichschenkelig, rechtwinkeligen Dreieck stehen dann die Kanten 7' der schräg angeschnittenen Wandung jeweils unter einem Winkel von 45 ° zur aufsteigenden Wirbelströmung. Wie das Beispiel in Fig. 4 zeigt, umfaßt die Hypotenuse des gleichschenkelig, rechtwinkeligen Dreiecks des dreiecksförmigen Ausschnitts 6 den halben Tauchrohrumfang, so daß die Wandung des Tauchrohres 5 nur auf der dem einströmenden Fluid zugewandten Seite im Bereich der Senkrechten 11 auf die Mittellinie 13 des Eintrittsstutzens 4 geschlossen ist.
  • Nach Fig. 5 kann der dreiecksförmige Ausschnitt, hier als gleichschenkliges Dreieck mit den Kanten 72s, so groß werden, daß die Wandung des Tauchrohres 5 bis auf eine Spitze verkleinert wird. Tauchrohre dieser Form sind beispielsweise bei Hydrozyklonen einsetzbar.
  • Fig. 6 zeigt die Abwicklung der Wandung eines Tauchrohres 5 mit einem trapezförmigen Ausschnitt 6. Der Ausschnitt wird begrenzt durch die senkrecht zur Unterkante 9 stehende Kante 17, der parallel zur Unterkante 9 verlaufenden Kante 16 und der durch das Fluid angeströmten Kante 15, die mit der Unterkante 9 im Punkt 10 einen Winkel von 45 ° einschließt.
  • Ausschnitte dieser Form können dann vorteilhaft sein, wenn die Eintauchtiefe des Tauchrohres für einen dreiecksförmigen Ausschnitt zu gering ist.
  • Fig. 7 zeigt die Variation eines dreiecksförmigen Ausschnitts. Die durch das Fluid angeströmte Kante 19 des Ausschnitts 6 im Tauchrohr 5 ist parabelförmig ausgebildet. Sie schneidet die Unterkante 9 im Punkt 10. Die Kante 18 steht senkrecht auf der Unterkante 9.
  • In Fig. 8 wird der Ausschnitt 6 im Tauchrohr 5 durch eine kurvenförmig verlaufende Kante 14 begrenzt, die die Unterkante 9 tangential im Punkt 10 trifft.
  • Da die Strömungsverhältnisse in einem Zyklonabscheider bauart- und fluidabhängig sind, können die Anströmkanten, una damit die Ausschnitte, für verschiedene Anwendungsfälle unterschiedlich aussehen. Die Ausbildung gerader Kanten verursacht natürlich den geringsten fertigungstechnischen Aufwand. Aus diesem Grund wird eine kurvenformig verlaufende Anströmkante besonders bei speziellen Anwendungsfällen zun Einsatz kommen.
  • Im folgenden werden für ein Ausführungsbeispiel mit einen dreiecksförmigen Ausschnitt, und zwar einen Modellzyklon unten angegebener Abmessungen, die Ergebnisse eines Vergleichsversuchs mit einem Tauchrohr üblicher Form und einen erfindungsgemäß ausgestaltetem Tauchrohr gegenübergestellt.
  • Der Modellzyklon hatte folgende Abmessungen: Zylinderabschnitt: Durchmesser: 442 mm, Höhe: 225 mm; Abscheideteil: Höhe: 354 mm, Durchmesser des Auslaßstutzens: 73 mm; Eintrittsstutzen: Höhe h: 196 mm, Breite: 175 mm, Radius der Krümmung im Ubergang: 292 mir., Mittelpunkt der Krümmung: 65 mm vom Zyklonmittelpunkt, verschoben in Richtung Eintrittsstutzen auf einer Parallelen zur Mittellinie des Eintrittsstutzens.
  • Tauchrohr: Das Tauchrohr war gestaltet wie in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellt. Durchmesser: 226 mm, dreiecksförmiger Ausschnitt: rechtwinkelig, gleichschenkelig, Länge der Kathete: 365 mm, Verhältnis h : t = 1 : 1,5. Es handelt sich um einen Abscheidezyklon der Bauart, wie sie als Wärmetauscher-Zyklone verwendet wird.
  • Versuchsbedingungen: Festkörperteilchen: Talkumpuder, Feststoffbeladung: 0,5 kg/m3, axiale Geschwindigkeit im Tauchrohr: 14,6 m/sec Ergebnisse: Herkömmliches Tauchrohr: Abscheidegrad: Verhältnis der abgeschiedene Feststoffmenge zur aufgegebenen Feststoffmenge: 83 %, Druckverlust: 9,8 bar Erfindungsgemäßes Tauchrohr: Abscheidegrad: 83 %, Druckverlust: 7,8 bar.
  • Die Erniedrigung des Druckverlustes mit dem erfindunsgemäßen Tauchrohr beträgt etwa 25 %.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Zyklonabscheider zum Abscheiden von Festkirperteilchen aus einem Fluid, bestehend aus einem vertikal angeordneten Zylinderabschnitt mit einem tangentialen Eintrittsstutzen und einem vertikal durch die Deckenwandung gefJhrten Tauchrohr sowie einem an den Zylinderabschnitt Enschließenden kegelförmigen Abscheideteil mit einem Ausla(3sttzen für die abgeschiedenen Festkörperteilchen, dadurch gevennzeichnet, daß das in den Zylinderabschnitt (1) hineinragende Tauchrohr (5) in seiner Wandung einen Ausschnitt (6) aufweist, der sich von der Unterkante des Tauchrohres (5) ir. die Wandung hinein erstreckt und daß sich dieser Ausschnitt auf der dem Eintritt des Fluids abgewandten Seite des Tauch-ohres befindet.
  2. 2. Zyklonabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (6) durch eine kurvenfsrmig verlaufende Kante (14) begrenzt wird.
  3. 3. Zyklonabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (6) in der abgewicketen Form der Wandung des Tauchrohres (5) die Form eines Vielecks, vorzugsweise eines Dreiecks oder Vierecks, aufweist.
  4. 4. Zyklonabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Vielecks, vorzugsweise des Dreiecks oder Vierecks, geradlinig verlaufende Kanten (7, 7', 711, 8, 15, 16, 17, 18) und/ooer kurvenförmic verlaufende Kanten (14, 19) sind.
  5. 5. Zyklonabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine geradlinige, schräg verlaufende Kante (7, 7', 7", 15) des Ausschnitts (6), die die Unterkante (9) des Tauchrohres schneidet, mit der Unterkante (9) des Tauchrohres (5), mit seiner Umfangslinie, einen Winkel von etwa 20 ° bis etwa 75 0 einschließt.
  6. 6. Zyklonabscheider nacn einem der vorhergehenden Anspruch che, dadurch gekennzeichnet, daß in der senkrechten ProjeK-tion, vom Eintrittstutzen (4) aus gesehen, der Schnittpunkt (10) der dem Eintrittstutzen nächstgelegene Kante (7, 7', 7", 14, 15, 19) des Ausschnitts (6) mit der Unterkante (9) des Tauchrohres (5), mit seiner Umfangslinie, innerhaiD eines Winkelbereiches von etwa 180 0 auf der Umfangslinie (9) liegt, wobei der Winkelbereich in etwa begrenzt wird durch eine Senkrechte (11) auf die Mittellinie (13) des Eintrittsstutzens (4), die durch den Mittelpunkt (12) des Zylinderabschnitts (1) geht.
  7. 7. Zyklonabscheider nach einem der vorhergehenden Anspruch che, dadurch gekennzeichnet, daß bei eine Größenverhältnis der Höhe des Zyklinderabschnitts (1) zur hohe des Eintrittsstutzens (4) von etwa 1 : 1 das Verhältnis zwischen der Höhe (h) des Eintrittsstutzens und der Eint2uchtiefe (t) des Tauchrohres (5) etwa zwischen 1 : 0,2 ua 1 : 1,5 liegt.
  8. 8. Zyklonabscheider nach einem aer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Größenverhältnis der Höhe des Zylinderabschnitts (1) zur Höhe des Eintrittsstutzens (4) von etwa 2 : 1 und größer das Verhältnis zwischen der Höhe (h) des Eintrittsstutzens (4) und der Eintauchtiefe (t) des Tauchrohres (5) etwa zwischen 1 : 0,6 und 1 : 2,5 liegt.
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