DE3523902A1 - Mikroskopstativ - Google Patents

Mikroskopstativ

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DE3523902A1
DE3523902A1 DE19853523902 DE3523902A DE3523902A1 DE 3523902 A1 DE3523902 A1 DE 3523902A1 DE 19853523902 DE19853523902 DE 19853523902 DE 3523902 A DE3523902 A DE 3523902A DE 3523902 A1 DE3523902 A1 DE 3523902A1
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coupling
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Withdrawn
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DE19853523902
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English (en)
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Gisbert Dipl.-Ing. DDR 6902 Jena-Lobeda Blümel
Christfried Dipl.-Ing. Etzold
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Jenoptik AG
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Jenoptik Jena GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure

Description

  • Mikroskopstativ
  • Die Erfindung betrifft ein nach dem Baukastenprinzip aufgebautes Mikroskopstativ vorzugsweise für Lichtmikroskope mit großer Vergrößerung und groi3en Sehfeldern.
  • Der internationale Trend hochauflösende optische Systeme mit großen Sehfeldern in der Mikroskopie einzusetzen und das Mikroskop auch als Meßinstrument hoher Genauigkeit zu verwenden, stellt an die Steifigkeit der Mikroskopstative immer höhere anforderungen.
  • Eine Relativverschiebung zwischen Objekt und Objektiv im 0,1 /um-Bereich wirkt sich schon negativ auf die Bildgüte und Meßgenauigkeit aus. Dabei werden nicht nur Bildbewegungen als störend empfunden, sondern auch durch die Relativbewegung hervorgerufene geringe Konturenunschärfen.
  • Diese fuhren zu einer Kontrastminderung im mikrostkopischen Bild. Die Relativbewegungan werden durch innere und äußere Erregung hervorgerufen.
  • Innere Erregungen treten in der modernen Mikroskopie durch automatische bzw. teilautomatische Bewegungsabläufe, wie Verschluß einer mikrofotografischen Kamera, motorische Verschiebung des Objektes oder motorischer wechsel von Blenden, Filtern oder ähnlichem, auf. dls äußere Erregungen wirken Bedienkräfte und Schwingungen desAufstellortes, besonders GelEndeschwingungen. Die Schwingungen des ;1ufstellortes können durch eine geeignete schsingungsisolier ende Aufstellung weitestgehend abgeschwächt werden. Diese gedämpften Schwingungen, die durch Bedienkräfte hervorgereufenen und die inneren Schwingungen müssen durch eine entsprechende Gestaltung des Stativs absorbiert werden.
  • Ein günstiges dynamisches Verhalten zeichnet Mirkroskope aus, die ein geschlossenes Stativ (US-P 3 260 157) besitzen oder aus einem massiven Grundkörper einer Säule mit großer sse und. Breite und biege- bzw. torsionssteifem Okular- und Objektivhalterungsarm bestehen (DE-GM 77 12 438).
  • Mit der Forderung nach Austauschbarkeit der Mikroskopverfahren ;-3n einem stativ und der Bereitstellung einer großen Anzahl -von Zubehöreinheiten ist es jedoch notwendig, das Stativ aus mehreren Bausteinen zusammenzusetzen. Die gegenwärtigen konstruktiven Ausführungen der Stativkoppelstellen zeigen aufgrund der undefiniert geringen Steifigkeit der Koppelstellen kein günstiges dynamisches Verhalten. Zudem erfordern sie in der Regel große Massen bzw. MaterialanhauSungen, die sich ungünstig auf das dynamische Verhalten und die Ökonomie des Gerätes auswirken.
  • Innere .chwingungen, hervorgerufen durch Erregungen am Okularhalterungsarm, werden auf den Objektivhalterungsarm nur sehr abgeschwacht übertragen, wenn beide Tragarme an einem massiven Stativ starr befestigt sind, sich aber sonst nicht berühren (US P 4 168 881). Doch in der modernen Mikroskopie wirken die hier noch auftretenden Relativverschiebungen zwischen Objekt und Objektiv störend.
  • Desweiteren sind Lsungen bekannt, die darauf zielen, Okular- und Objekthalterung starr zu verbinden (US P 3 260 157), wobei der Objekttisch starr angekoppelt ist und das Objektiv zur Fokussierung frei beweglich ist.
  • auch hierbei wird keine ausreichende Absorbierung der Relativschwingungen zwischen Objekt und Objektiv erreicht.
  • Ziel der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll ein nach detn Saukastenprinzip aufgebautes Mikroskopstativ geschaffen werden, das ein optimiertes, dynamisches Verhalten zeigt unu damit unempfindlich gegen innere und äußere Schwingungen ist.
  • Die Erfindung betrifft ein nach dem Baukastenprinzip aufgebaute Mikroskopstativ mit den Hauptteilen Grundkötper, Säule, Tischträger, Objektivträger und Okularträger.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Kopplung der Xauptteile des Stativs so zu gestalten, daß innere oder äußere Erregungen zu keiner störenden Relativverschiebung zwischen einem Objekt und einem Objektiv führen.
  • Erfindungsgemäß wird die aufgabe dadurch gelöst, daß die zwischen den Hauptteilen des Mikroskopstativs vorhandenen Koppelstellen unterschiedliche definierte Steifigkeiten besitzen. Die Definition der Steifigkeiten resultiert im wesentlichen aus den Abbildungsgesetzen optischer Systeme.
  • Verschiebt man z.B. ein Objekt in Bezug zum Objektiv entlang der optischen Achse eines Mikroskopes um einen kleinen Betrag dZ, so verL:chiebt sich das Bild um den Betrag. Z' Z' nach der Beziehung α = = M² (1), Z wobei α der Tiefenmaßstab und M der Abbildungsmaßstab des Objectives ist. Dieser ist definiert durch die Beziehung: M = y (2) y Mit y ist die Objekt größe und mit #y die Verschiebung des Objektes quer zur optischen achse bezeichnet; y' kennzeichnet die Bildgröße und #Y' die Verschiebung des Bildes quer zur optischen Achse.
  • Da in der Mikroskopie der Abbildungsmaßstab des Objeiftivs besonderes groß ist, muß eine Verschiebung des Objektes in Bezug auf das Objektiv wenn möglich ausgeschlossen werden.
  • Deshalb sind der Objektträger und der Objektivträger durch Verbindungselemente mit hoher Steifigkeit an einer biege-und torsionssteifen ersten Säule befestigt, wobei die erste Säule den Fokussiertrieb, der ebenfalls eine hohe Steifigkeit auf weist, beinhaltet. Das aus den Bausteinen Objektivträger, Objektträger und erster Säule zusammengesetzte system wird so an einem tragenden Grundkörper befestigt, daß die Koppelstelle eine definierte geringe Steifigkeit aufweist. Diese Steifigkeit muß dabei so ausgelegt werden (Gleichung 3), das Schwingungen des Grundkörpers nicht auf tius Objekt und das Objektiv übertragen werden, Außerdem därfen die Amplituden des Objektträger-Objektivträger-Säule-System nicht so groß werden, daß sie den Beleuchtungsstrahlengang beeinflussen.
  • Über den Objektiven befindet sich, entlang der optischen Achse, @@s Tubussystem mit den Okularen. An dem Tubusträgen werden außerdem Zusatzeinrichtungen, wie z.B. eine mokrofotografische Einheit, befestigt. Die mechanischen Schwingungen dieser Einheiten, wie z.B. Verschlußkräfte und Berührungsstöße am Tubus, werden somit direkt auf den Tubusträger übertragen. Aus diesem Grund wird der Tubusträger mit einer definiert geringen Steifigkeit (Gleichung 3) an das Objektträger-Objektivträger-Säule-System angekoppelt. Diese Steifigkeit berechnet sich aus der Größe und Anordnung des verwendeten Ttibussystems und anderen am Tubusträger befestigten Zubehöreinheiten. Die Kollelstelle wird so gestaltet, daß Schwingungen auf Objektiv und Objekt nicht störend übertragen werden. Auch hier dürfen die Amplituden des Tubusträgers nicht so groß werden, daß sie den optischen Strahlengang beeinflussen.
  • Vorteilhaft erfolgt die Kopplung zwischen der Säule und dem Okularträger über eine Kokppelstelle vanabler Steifigkeit ur.d Dämpfung. Dazu ist in der Säule bzw. einem mit ihr fest verbundenen Koppelelement oder im Okularträger ein ein freies nde c'ufweisendes Federelement fest angeordnet. In den jeweils das Federelement nicht aufnehmenden Bauteil (Okularträger oder Koppelelement) sind Mittel in Form eines in Längserstreckung des Federelementes definiert verschiebbaren Stützlagers vorgesehen, wobei diese Mittel mit dem freien federnden Ende des Federelementes xraft-oder formschlüssig verbunden sind. Der Okularträger ist mit der Säule bzw. dem Koppelelement durch ein an sich bekanntes Drehgelenk verbunden, welches sich in der Nähe der Befestigungsstellen des Federelementes befindet.
  • Weiterhin sind Einstellmittel vorgesehen, mit deren Hilfe die Beweglichkeit und Dämpfung der Elernente des Drehaelenkes veränderlich sind.
  • Es ist vorteilhaft, wenn als Federelement eine Blattfeder mit in ihrer Längsrichtung konstantem oder variablem Querschnitt vorgesehen ist.
  • Als Drehgelenk kann ferner ein Blattfedergelenk vorgesehen sein.
  • Eine andere Möglichkeit, Schwingungen des Tubusträgers nicht störend auf das Objektträger-Objektivträger-Säule-System zu übertragen besteht darin, den Tubusträger über eine zweite Säule, die die erste Säule des Objektträger-Objektivträger-Säule-Systems weitestgehend umschließt, aber diese nicht berührt, an dem tragenden Grundkörper zu befestigen Die zu definierenden Steifigkeiten c der entsprechenden Koppelstellen berechnen sich nach der beziehung Dabei sind: # -Erregerkreisfrequenz m - Masse des zu isolierenden zysten S1 - Amplitude des isolierten Systems so - Amplitude des unisolierten Systems # - Frequenzverhältnis zwischen Erregerfrequenz und Eigenfrequenz des unisolierten Systems Die Erfindung betrifft ein Mikroskopstativ, bei dem Objektträger und Objektivträger über sehr steife Koppelstellen an eine erste Säule gekoppelt, und damit zu einem geschlossenen System verbunden werden. Dieses system wird durch Verbindungselemente mit definierter geringer dt eifigkeit an einem tragenden Grundkörper befestigt. Die Befestigung des Tubusträgers am Objektträger-Objektivträger-Saule-System muß ebenfalls eine definierte geringe Steifigkeit aufweisen, um irregungen vom Tubusträger nicht störend auf das genannte System zu betragen oder der Tubusträger- ist starr an eine zweite Säule gekoppelt, die die den Objekt träger und Objektivträger haltende erste Säule weitestgehend umschließt, aber nicht berührt, und direkt an dem tragenden Grundkörper befestigt ist.
  • Vorteilhaft weisen die Koppelstellen mit definiert geringer Steifigkeit zwischen der ersten Säule und dem Grundkörper bzw. der ersten Säule und dem Okularträger dämpfende Eigenschaften auf.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Mikroskop, bei dem das erfindungsgemäße Stativ verwendet wird, ein optisches System mit Objektiven unendlicher Brennweite und einem teleskopartigen Tubussystem besitzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen naher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 Ein Mikroskopstativ in xplosivdarstellung, bei dem der Tubusträger durch Verbindungselemente mit geringerer Steifigkeit an ein starr gekoppeltes Objekt-Objektivträger-Säule-System befestigt und dieses System an einem Grundkörper schwingungsisoliert angebracht ist.
  • Fig. 2 Ein Mikroskopstativ, bei dem der Tubusträger über eine zweite Säule, die den Objektträger und Ob-Sektivträger starr haltende erste Säule, dargestellt in Fig. 3, weitestgehend umschließt, aber nicht berüjirt, an einem Grundkörper direkt befestigt ist.
  • Fig. 3 Objekträger-Objektivlins enhalterungsarm-Säule-System, welches an einem Grundkörper, dargestellt in Fig. 2, schwingungsisoliert angekoppelt wird.
  • Fig. 4 Eine vorteilhafte ausführungsform der hoppelstelle zwischen Säule bzw. Koppelelement und Okularträger.
  • Fig. 5 Die Koppelstelle nach Fig. 4 im zusammengebauten Zustand.
  • Zur besseren Verdeutlichung sind die Figuren in Explosivdarstellung gezeichnet. In der folgenden Beschreibung wird der zusammengebaute Zustand beschrieben.
  • In Fig. i ist mittels nicht dargestellter Schrauben, die durch Bohrungen 17 verlaufen, ein Grundkörper 1 über eine schwingungsisolierende Gummiplatte 3 mit einer ersten Säule 2 verbunden. An der ersten Säule 2 ist über eine Führung 4 ein Tischträger 5 mit einem Tisch 6 starr befestigt. Auf die Führung 4 wirkt ein nicht dargestellter trieb mit einem Triebknopf 22. Im oberen Teil der ersten Säule 2 befindet sich ein Ausbruch mit einem Koppelelement 9 in welchem ein Objektivträger 7 mit einem Objektiv 8 eingeschoben ist. Durch das Konpelelement 9, hier Schwalbenschwanzführung und Klemme, entsteht eine starre Verbindung.
  • Ein Tubusträger 11 mit einem Binokulartubus 12, der Okulare 13 und eventuell andere Zubehöreinheiten trägt, wird elastisch an die erste Säule 2 angekoppelt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch d:ie konstruktive Gestaltung der Koppelstelle als einseitig eingespannte Biegeplatte 15, an welche eine Schwalbenschwanzführung 14 mittels Schrauben 16 befestigt iLt.
  • Ein Innenteil 10 zu der Schwalbenschwanzführung 14 ist an der ersten Säule 2 befestigt. Durch die Gummiplatte 3 werden äußere Erregungen stark abgeschwächt in das System - erste Säule 2, Tisch 6 (Als Objekttr£ger), Objektivträger 7, -eingeleitet. Die Absorbierung der Erregungen innerhalb des Tubusträgers 11 erfolgt durch die Biegeplatte 15. aufgrund der starren Verbindung zwischen Tisch 6 und erster Säule 2, bzw. Objektivträger 7 und erster Säule 2 treten keine Relatisverschiebungen zwischen Tisch 6 und Objektivträger 7 auf.
  • In den im folgenden beschriebenen Figuren 2 bis 5 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In dem Ulsfu'hrLLngsbeispiel der Erfindung nach Fig. 2 und 3 bilden der Grundkörper 1 und eine sweite Säule 19 eine starre Einheit. In dem Hohlraum der u-förmig ausgebildeten zweiten Säule 19 wird die in Fig. 3 dargestellte erste Säule 2 eingefügt und wiederum mittels nicht dargestellter durch die Bohrungen 17 geführte Schrauben unter Zwischenschaltung der Gummiplatte 3 an dem Grundkörper 1 befestigt. Die erste Säule 2 und die zweite Säule 19 berühren sich dabei an keiner Stelle. Der 't'ischträger 5 mit dem Tisch 6 und der Objektivträger 7 sind, wie schon in Fig. t beschrieben, starr an die erste Säule 2 gekoppelt. Ein als Schwalbe ausgebildstes Koppelelement 20 ist mittels nicht dargestellter Schrauben, die durch Bohrungen 21 geführt werden, an der zweiten Säule 19 starr befestigt. Ein Okularträger 11' ist durch ein Koppelelement 18 starr mit dem Koppelelement 20 und somit mit der zweiten Säule 19 verbunden.
  • In Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform der Koppelstelle zwischen Säule und Okularträger dargestellt, Ein Koppelelement 22 ist mittels der aus Schwalbenschwanz 10 und Schwalbenschwanzführung 14 an die erste Säule 2 gekoppelt und mittels eines Klemmelementes 23 arretierbar. Das Koppelelement 22 umfaßt eine Lagerpfanne 24 zur Aufnahme eines oder mehrerer, in dem Okularträger 11 fest angeordnete Lagerzapfen 25 und ein als Blattfeder ausgebildetes Federelement 26 welches in seiner Längserstreckung, das heißt in Abhängigkeit von seiner Länge, einen konstanten oder variablen Querschnitt besitzt. Mittels Platten 32 und Schrauben 31 werden die Lagerzapfen 25 in den Lagerpfannen 24 befestigt.
  • Das Federelement 26 ist fest mit dem Koppelelement 22 verbunden und bestitzt ein freies, federndes nde 27.
  • Lagerpfanne 24 und Lagerzapfen 25 bilden zusammen die Elemente eines Drehgelenkes, welches in der Nähe der Befestigungsstellen des Federelementes 26 am Soppelelement 22 liegt.
  • Im Okularträger 11 ist eine Führung 28 vorgesehen, in welcher Mittel in Form eines Stützlagers 29 und 30 vorgesehen sind, welches in Längserstreckung des Federelementes 26 durch nicht dargestellte, an sich bekannte verstellmittei definiert verstell- und arretierbar ist.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 4 steht das Stützlager 29 kraftschlüssig mit dem federnden Ende 27 des Federelementes 26 in Verbindung.
  • Fig. 5 zeigt ein Stützlager 30, welches beim iluSsetzen des Okularträgers 11 auf das Koppelelement 22 auf das Federelement 26 aufgeschoben wird, um eine formschlüssige Verbindung zwischen Federelement und Stützlager 30 zu realisieren.
  • In der erfindungsgemäßen Ausführung des Statives nach den Fig. 2 und 3 werden äußere Erregungen des Grundkörpers 1 durch die schwingungsisolierende Gummiplatte 3 nicht auf die erste Säule 2 übertragen. Innere Brregungen des Tubusträgers 11 werden durch die konstruktive Gestaltung der zweiten Säule 19 weitestgehend absorbiert auf den Grundkörper 1 übertragen. Die Gumrniplatte 3 verhindert eine Übertragung dieser Schwingangen auf die erste Säule 2.
  • Aufgrund der in Fig. 3 dargestellten starren Verbindung zwischen dem als Objektträger fungierenden Tisch 6 und der ersten Säule 2 bzw. zwischen dem Objektivträger 7 und der ersten Säule 2 treten keine störenden Relativverschiebungen zwischen Objektträger und Objektivträger 7 auf.
  • Beim aufsetzen des Okulartr,igers 11 auf das Koppelelement 22 erden die Lagerzapfen 25 des Okularträgers 11 in Sie Lagerpfannen 24 eingesetzt und durch mit dem Koppelelement 22 durch Schrauben 31 verbundene Platten 32 befestigt. Die Schrauben 31 und Platten 32 dienen gleichzeitig als die Beweglichkeit des Drehgelenkes definiert verändernde Einstellmittel, wobei sie schwingungsdämpfend wirken. Der Grad der Schwingulngsdämpfung dieses Drehgelenkes ist durch Variation der Materialpaarung (Lagerpfanne - Lagerzapfen) und durch Veränderung der Anpreßkraft rnit Hilfe der Schrauben 31 in weiten Grenzen einstellbar. Der Okularträger 11 führt susamtnen mit den an ihm angeordneten Geräteteilen, wie z.B.
  • Beobachtungs- oder Fototubus, bei Erregungen Torsionsschwingungen um die achse des beispielsweise als Torsionsstabfedergelenk ausgebildeten Drehgelenkes aus. Dabei richtet sich die Steifigkeit der ein Schwingungssystem bildenden Koppelstelle zwischen Okularträger 11 und Koppelelament 22 nach dem Abstand der Stützlager 29 oder 30 von den Befestigungestellen oder der Binspannstelle des Federelementes 26. Das Drehgelenk kann auch als an sich bekanntes Blattfedergelenk ausgebildet sein, - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Mikroskopstativ mit einem Grunkörper, einer, @@le, einem an der Säule befestigten Tischträger, einem Objektivträger und einem Okularträger, gekennzeichnet dadurch, daß sich zwischen einer ersten Säule 1lrd dem rutldkörper eine Koppelstelle mit definiert geringer Steifigkeit befindet, daß der Objektivträger fest an die erste Säule ankoppelbar ist und daß der Okularträger mit der ersten Säule über eine Koppelstelle mit definiert geringer Steifigkeit gekoppelt oder an einer mit dem Grundkörper fest verbundenen zweiten Säule, welche die erste Säule nicht berührt, befestigt ist.
  2. 2. Mikroskopstativ nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Koppelstellen mit definiert geringer Stc-ifigkeit zwischen der ersten Säule und dem Grundkürper sowie zwischen dem Tubusträger und der ersten Säule dämpfende Eigenschaften aufweisen.
  3. 3. Mikroskopstativ nach Anspruch 1 oder 2, gekennseichnet dadurch, daß an der Koppelstelle zwischen Okularträger und der ersten Säule am Koppelelement oder bm Okularträger ein ein freies Ende aufweisende Federelement fest angeordnet ist, und daß in dem jeweils das Federelement nicht aufnehmenden Bauteil (Tubusträger oder Koppelelement) Mittel in Form eines in Längserstreckung des Federelementes definiert verschiebbaren Stützlagers vorgesehen sind, wobei diese Mittel mit dem freien federnden Ende des Federelementes kraft- oder formschlüssig verbunden sind, und daß der Tubusträger mit dem Koppelelement durch ein an sich bekanntes Drehgelenk verbunden ist, welches sich in der Nähe der Befestigungsstellen des Federelementes befindet, und daß die Beweglichkeit und Dämpfung der Elemente des Drehgelenkes verändernde Einstellmittel vorgesehen sind.
  4. 4. Mikroskorstativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine Blattfeder mit in ihrer Längserstreckung konstantem oder variablem Querschnitt vorgesehen ist.
  5. 5. Mikroskopstativ nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß des Drehmoment ein Torsionsstabfedergelenk einstellbarer Dämpfung ist.
  6. 6. Mikroskopstativ nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß als Drehgelenk ein Blattfedergelenk vorgesehen ist.
DE19853523902 1984-08-01 1985-07-04 Mikroskopstativ Withdrawn DE3523902A1 (de)

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DD27182484A DD233212A1 (de) 1984-12-27 1984-12-27 Zusammengesetztes mikroskopstativ

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