DE3523420C1 - Nozzle and immersed nozzle for pouring aluminium-killed steels - Google Patents
Nozzle and immersed nozzle for pouring aluminium-killed steelsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/50—Pouring-nozzles
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ausguß und Eintauchausguß zum Vergießen von
aluminiumberuhigten Stählen, bestehend aus einem feuerfesten Grundkörper
mit einer mit diesem verbundenen feuerfesten Schicht im Durchlaufkanal.
Ein derartiger Ausguß bzw. Eintauchausguß ist in dem DE-GM 18 89 105
beschrieben. Bei diesem besteht der Grundkörper aus einem wärmedämmenden,
porösen, feuerfesten Werkstoff. Die Schicht ist aus einem dichten, hoch
feuerfesten, keramischen Werkstoff hergestellt, der praktisch nicht
wärmedämmend wirkt. Beim Angießen entzieht die Schicht der Stahlschmelze
dementsprechend Wärme, so daß es zum Zuschmieren des Gießkanalquerschnitts
kommen kann. Darüberhinaus ist die Standzeit begrenzt, da der Grundkörper
vergleichsweise schnell verschleißt.
Der Ausguß nach dem DE-GM 19 19 221 besteht ebenfalls aus einem
wärmeisolierenden Mantel aus Schamotte und einem vergleichsweise
wärmeleitfähigeren Einsatz. Der zweiteilige Einsatz ist mit dem Mantel
oberflächig keramisch verbunden und besteht aus korrosionsbeständigem
Material, wie Zirkonsilikat, Siliciumkarbid, Silica, Magnesit oder Korund.
Dieser Verbundausguß soll eine hohe Verschleißfestigkeit und eine geringe
Wärmeleitfähigkeit sowie eine gute Temperaturwechselbeständigkeit haben.
Die wesentlich von der mit dem Mantel verbundenen Schicht abhängige
Haltbarkeit des Ausgusses ist im Betrieb unbefriedigend.
Bei Ausgüssen werden in den Durchlaufkanal ferner Hülsen aus feuerfestem,
verschleißfestem Material eingesetzt, um eine höhere Haltbarkeit zu
erreichen (DE-OS 21 65 537).
Ausgüsse aus Werkstoffen auf der Basis von tonerdereichem Tonerdesilikat,
Tonerde, Graphit und Tonerde, Zirkoniumsilikat und Zirkonoxid bewähren sich
im Betrieb durch eine hohe Verschleißfestigkeit. Es treten jedoch,
insbesondere beim Vergießen von aluminiumberuhigten oder wenig über der
Liquidustemperatur vergossenen Stählen, in einzelnen Bereich des
Durchlaufkanals Ansätze auf, die das sogenannte Zuschmieren des
Gießkanalquerschnitts, das Einfrieren des Gießstrahls (clogging), und damit
eine Behinderung des weiteren Gießprozesses zur Folge haben. Die Bildung
der Ansätze wird auf die verhältnismäßig hohe Wärmeleitfähigkeit der
verschleißfesten feuerfesten Werkstoffe zurückgeführt.
In der Literaturstelle Tonind.-Ztg., 101 (1977) Nr. 5/6, Seite 165, ist ein
Eintauchausguß aus Quarzgut erwähnt. Ein Verbund-Aufbau eines
Eintauchausgusses aus Quarzgut und einem anderen Material ist dem nicht
entnehmbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ausguß oder Eintauchausguß der eingangs
genannten Art vorzuschlagen, bei dem durch die Paarung der Materialien des
Grundkörpers und der Schicht das Auftreten von Ansätzen auch schon beim
Beginn des Gießens vermieden ist und die Standzeit trotz eines in Kauf zu
nehmenden Verschleißes verlängert ist.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren zur
Herstellung des Ausgusses oder Eintauchausgusses vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Ausguß oder Eintauchausguß der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Grundkörper aus einem hoch
verschleißfesten, feuerfesten Werkstoff verhältnismäßig hoher
Wärmeleitfähigkeit und einer Porosität von 13% bis 20% und die Schicht
aus einem porösen, feinkörnigen Quarzgut verhältnismäßig niedriger
Wärmeleitfähigkeit bestehen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Schicht 2 mm bis 20 mm,
insbesondere 3 mm bis 7 mm, dick. Vorteilhaft enthält die Schicht Quarzgut
in der Korngröße bis 05, mm.
Ein Verfahren zur Herstellung des Ausgusses oder Eintauchausgusses zeichnet
sich dadurch aus, daß am Grundkörper der Durchlaufkanal einseitig abgedichtet
wird, in die so entstandene Hohlform Quarzgutschlicker gegossen wird und
nach der Bildung einer Schicht im direkten Kontakt mit dem Grundkörper der
überschüssige Schlicker entfernt und der Grundkörper mit der Schicht
getrocknet und gebrannt wird. Es ist hierdurch eine einfache
Herstellungsweise des Ausgusses oder Eintauchausgusses nach dem
Hohlgußverfahren erreicht.
Der Ausguß und Eintauchausguß nach der Erfindung enthält im Durchlaufkanal
auf dem Grundkörper eine festhaftende Schicht aus porösem feinkörnigen
Quarzgut. Er kann im Betrieb ohne Vorheizen mit der Stahlschmelze beauf
schlagt werden. Die Bildung von Ansätzen beim Gießen wird vermieden und
auch mit dem eintretenden Verschleiß und der Abtragung der Quarzgutschicht
in bestimmten Zonen des Durchlaufkanals tritt eine Störung des Gießens
durch das Zusetzen des Gießkanals nicht ein. So verschleißt bei einem
Ausguß die mit dem Grundkörper verbundene Schicht mit zunehmender
Gießdauer, beim weiteren stetigen Verlauf des Gießens tritt aber ein
Zusetzen und Einfrieren des Gießkanals nicht auf. Bei einem Eintauchausguß
verschleißt nach dem Angießen die Schicht im unteren Teil des Gießkanals
bald, durch die im oberen Bereich des Gießkanals weiter erhaltene Schicht
wird aber nachfolgend ein Zusetzen beim Gießvorgang vermieden. Die hohe
Verschleißfestigkeit der Werkstoffe des Grundkörpers kommt zur Geltung und
durch das vorteilhafte Zusammenwirken der Schicht aus Quarzgut mit dem
Grundkörper wird in überraschender Weise die Verlängerung der Standzeit
erreicht.
Der Grundkörper des feuerfesten Ausgusses und Eintauchausgusses aus
Werkstoffen auf der Basis von tonerdereichem Tonerdesilikat, Tonerde,
Graphit und Tonerde, Zirkoniumsilikat und Zirkonoxid wird nach üblichen
keramischen Verfahren aus einer keramischen Mischung durch Pressen,
Trocknen und Brennen hergestellt. Nach dem Brand liegt ein Werkstoff mit
einer Porosität in der Größenordnung von 13 bis 20 Vol.-% vor. Der Durch
laufkanal des Ausgusses wird einseitig durch eine nichtsaugende Platte
abgedichtet, so daß die Hohlform für die Aufnahme des Quarzgutschlickers
entsteht. Im Kontakt des Quarzgutschlickers mit dem porösen saugenden
Grundkörper bildet sich auf der Oberfläche des Durchlaufkanals ein Scherben
aus Quarzgut nach dem Hohlgußverfahren. Nach dem Trocknen und Brennen bei
etwa 1000°C wird ein Ausguß mit einer fest verbundenen Schicht aus porösem
feinkörnigen Quarzgut erhalten.
Zur Herstellung der Schicht aus feinkörnigem Quarzgut wird von einem
Quarzgutschlicker ausgegangen, der in üblicher Weise aus gemahlenem
Quarzgut in der Körnung unter 10 µm und mit 50 Gew.-% unter 3 µm,
Verflüssiger und Wasser besteht. Dieser Quarzgutschlicker enthält vor
zugsweise gemahlenes Quarzgut auch in groberer Körnung bis 0,1 und bis 0,5 mm
in einem Anteil von z. B. 30 Gew.-%, bezogen auf das Quarzgutmaterial.
In der Zeichnung ist der feuerfeste verschleißfeste Ausguß 1 nach der
Erfindung im Schnitt in Richtung des Durchlaufkanals 2 dargestellt. Im
Durchlaufkanal 2 ist mit dem Grundkörper 3 eine Schicht 4 aus porösem fein
teiligen Quarzgut direkt verbunden.
Claims (4)
1. Ausguß und Eintauchausguß zum Vergießen von aluminiumberuhigten Stählen,
bestehend aus einem feuerfesten Grundkörper mit einer mit diesem
verbundenen feuerfesten Schicht im Durchlaufkanal, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (3) aus einem hoch verschleißfesten
feuerfesten Werkstoff verhältnismäßig hoher Wärmeleitfähigkeit und einer
Porosität von 13% bis 20% und die Schicht (4) aus einem porösen,
feinkörnigen Quarzgut verhältnismäßig niedriger Wärmeleitfähigkeit
bestehen.
2. Ausguß und Eintauchausguß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht (4) 2 mm bis 20 mm, insbesondere 3 mm bis 7 mm, dick ist.
3. Ausguß und Eintauchausguß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (4) Quarzgut in der Korngröße bis 0,5 mm
enthält.
4. Verfahren zur Herstellung des Ausgusses nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper der Durchlaufkanal
einseitig abgedichtet wird, in die so entstandene Hohlform
Quarzgutschlicker gegossen wird und nach der Bildung einer Schicht im
direkten Kontakt mit dem Grundkörper der überschüssige Schlicker
entfernt und der Grundkörper mit der Schicht getrocknet und gebrannt
wird.
Priority Applications (5)
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DE19853523420 DE3523420C1 (en) | 1985-06-29 | 1985-06-29 | Nozzle and immersed nozzle for pouring aluminium-killed steels |
Publications (1)
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DE3523420C1 true DE3523420C1 (en) | 1987-01-08 |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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