DE3522833A1 - Anlage zum schaeumen, insbesondere von kuehlmoebeln - Google Patents
Anlage zum schaeumen, insbesondere von kuehlmoebelnInfo
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Description
Gesthüyson & von Rohr
'S ξ ? ? 8 ? 3
85.217.di
Essen, den 25. Juni 1985
der Firma
betreffend eine
Patentanmeldung
PERROS INDUSTRIALE S.p.A. Strada per Cassinetta
20081 ABBIATEGRASSO (Mailand) Italien
"Anlage zum Schäumen, insbesondere von Kühlmöbeln"
Patentanwälte · Dipl.-lng. Hans Dieter Gesthuysen · Dipl.-Phys. Hans Wilhelm von Rohr
Gesthuysen & von Rohr
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Schäumen von Kühlmöbeln, Warmwassererzeugern
und ähnlichen Möbeln, die, hauptsächlich isolierungshalber, ein Schäumen von geschäumtem Polyurethan-Material od. dgl. oder eine andere
vergleichbare Behandlung verlangen.
Bekannt sind Anlagen der obengenannten Art zum Schäumen von Möbeln im
wesentlichen aufgebaut nach Art eines Karussells oder als feste Linie.
Die Karussell-Anlagen bringen den Transport aller Produktionsschablonen
w mit sich, weshalb die Antriebselemente in Abhängigkeit von der Schablonenanzahl
und der Länge des Karussells dimesioniert werden müssen. Dies bringt
natürlich die Notwendigkeit mit sich, die verschiedenen in Bewegung befindlichen
Elemente auf einer großen Oberfläche zu verteilen, mit den offensichtlichen Nachteilen die dies mit sich bringt. Karussell-Anlagen dieser
Art müssen außerdem mit dem durch die maximale Polymerisationszeit vorgeschriebenen
Takt arbeiten. Anlagen mit fester Linie bedürfen vielfacher Schablonenöffnungs- und Schablonenschließungselemente, Schäumungselemente
und Vorwärmelemente. Im Gegensatz zu Karussell-Anlagen ist es möglich, eine hohe Flexibilität zu erreichen, jedoch wird die Kompliziertheit der Struktur
der Anlage mit fester Linie bis zu gewissen Produktionsniveaus durch
diese hohe Flexibilität nicht kompensiert.
~ Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zu schaffen, die die Vorteile der
Konzentration der Schablonenbewegungs- oder Schablonentransportelemente der
Karussell-Anlage mit den Vorteilen der Flexibilität der Anlage mit fester Linie verbindet. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anlage mit besonders
leichter Umstellbarkeit (Modellwechsel) zu schaffen, was derzeit
bei den herkömmlichen Anlagen kompliziert ist.
Weitere Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
und den Ansprüchen klar ersichtlich sein.
Gesthuyseri S-. vor- Rohr
Die erfindungsgemäße Anlage zum Schäumen, insbesondere von Kühlmöbeln ist
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Strecke für eine Translation von ersten Mitteln zum unabhängigen Transport von Möbeln, ggf.
Mittel zum Vorwärmen der Möbel, eine Arbeitsstation für einen Schablonentransport,
eine zweite Strecke für eine Translation zweiter Mittel für einen unabhängigen Transport von Schablonen und mindestens ein Lagerbereich
für die Schablonen mit darin enthaltenen Möbeln vorgesehen sind.
Die erfindungemäße Anlage ich in der einzigen anliegenden Figur in einem
nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
unter Bezugnahme auf die Figur, umfaßt die Anlage im wesentlichen eine
erste Strecke 1 für eine Translation von drahtgeführten Schlitten 2, einen Anwärmofen 3, eine Arbeitsstation 4 für einen Schablonentransport, eine
zweite Strecke 5 für eine Translation von Schlitten 6 und mindestens einen Schablonen-Lagerbereich 7.
Die Anordnung der verschiedenen Teile der Anlage erlaubt die Verwendung
eines einzigen Anwärmofens 3 und einer einzigen Arbeitsstation 4 für den
Schablonentransport, wie dies aus der Beschreibung des Produktionszyklus
ersichtlich sein wird. Für eine deutlichere Beschreibung des Betriebs wird hier von einer leeren Schablone in Stellung 10 der Arbeitsstation 4
ausgegegangen.
Ein vormontiertes Möbel wird der Seite einer Montagelinie 8 durch einen
Schlitten 2 entnommen und entlang der Strecke 1 in den Anwärmofen 3 geführt, wo das Möbel für die zum Anwärmen notwendige Zeit verbleibt. Vom
Anwärmofen 3 wird das Möbel mittels Überführungsmitteln 9 der Arbeitsstation 4 zugeleitet und in eine Schablone eingeführt, die in Stellung
offen steht. Sofort nach einer automatischen Schließphase der Schablone erfolgt ein Einspritzen von Polyurethan und nach Abschluß des Einspritzens
ist die Schablone bereit, aus der Stellung 10 einem Schlitten 6 zugeführt
Gesthiyson & von Rohr
zu werden, der entlang der Strecke 5 die Schablone und das entsprechende
Möbel an eine freie Stelle des Lagerbereichs 7 bringt. Der selbe Schlitten 6 entnimmt bei Weiterführung auf seinem Weg aus dem Lagerbereich 7 eine
Schablone, deren Möbel bereits die gewünschte Polymerisation erreicht hat und bringt sie in eine Stellung 11 der Arbeitsstation 4, wo die öffnung
und Abladung des Möbels erfolgt, das mittels Transportmitteln 12 einer Entnahmestelle zugeführt wird, von wo aus ein Schlitten 2 es entlang der
Strecke 1 einer Ehdmontagestraße 13 zuführt.
Die nun in der Stellung 11 vorliegende leere Schablone wird in die Stellung
10 gebracht, so daß sie für die Aufnahme eines neuen, vom Anwärmofen 3
kommenden Möbels bereit ist, so daß der Produktionszyklus weitergeführt werden kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der Arbeitsstation 4 zwei
Stellungen 10 und 11 für die Abladung des Möbels in Stellung 11 und für die Ladung eines anderen Möbels in Stellung 10 vorgesehen. In nicht dargestellten,
jedoch unter denselben Erfindungsgedanken fallenden Ausführungsformen,
kann die Arbeitsstation 4 abhängig vom Produktionszyklus auch folgende Lösungen vorsehen:
a) eine einzige Betriebsstellung, in der aufeinanderfolgend die Arbeitsgänge
der Schablonenöffnung, Möbelabladung, ggf. Reinigung der Schablone, Einführung eines neuen Möbels, Schablonenschließung und Schäumung erfolgen;
b) drei Betriebsstellungen, und zwar eine erste Stellung für die Schablonenöffnung
und die Abladung des geschäumten Möbels, eine zweite Stellung für die eventuelle Reinigung und Einführung eines neuen Möbels und eine dritte
Stellung für die Schablonenschließung und die Schäumung;
c) vier Betriebsstellungen, und zwar eine erste Stellung für die Schablonenöffnung
und die Möbelabladung, eine zweite Stellung für die eventuelle Reini-
Gesthuysen & von Rohr -
gung, eine dritte Stellung für die Einführung eines neuen Möbels und eine
vierte Stellung für die Schablonenschließung und das Schäumen;
d) es können auch zwei Stellungen seitlich der Arbeitsstation 4 vorgesehen
sein zum Abstellen der Schablonen vor der Öffnung und nach der Schäumung,
und zwar unabhängig von der an dieser Arbeitsstation 4 vorgesehenen Stellungsanzahl.
Es muß hervorgehoben werden, daß die so konzipierte Anlage es erlaubt, insbesondere
dank der Gegenwart von individuellen Transportmitteln (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel drahtgeführte Schlitten), eine erweiterungsfähige
Alternativstrecke zu haben, so'daß beispielsweise der Werkzeugbau und/oder die Wartungswerkstatt für die möglichen Änderungen oder Reparaturen
an der Schablone und/oder am zugehörigen Kern eingesetzt sein können, ohne den Produktionsrythmus der Anlage negativ zu beeinflussen.
Weiterhin muß hervorgehoben werden, daß das oben Beschriebene insgesamt
einen Modul darstellen kann, der ggf. mit anderen gleichen oder äquivalenten Moduln, insbesondere betreffend die Anzahl der Stellungen der Arbeitsstation 4, gekoppelt werden kann.
Leerseite -
Claims (8)
1. Anlage zum Schäumen, insbesondere von Kühlmöbeln, dadurch geenn
ze ichnet, daß eine erste Strecke (1) für eine Translation von
ersten Mitteln (2) zum unabhängigen Transport von Möbeln, ggf. Mittel (3)
zum Vorwärmen der Möbel, eine Arbeitsstation (4) für einen Schablonentransport, eine zweite Strecke (5) für eine Translation zweiter Mittel (6) für
einen unabhängigen Transport von Schablonen und mindestens ein Lagerbereich (7) für die Schablonen mit darin enthaltenen Möbeln vorgesehen sind.
2. Anlage nach Anispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstation (4)
mindestens eine Stellung zur aufeinanderfolgenden Ausführung verschiedener Arbeitsgänge wie Schablonenöffnung, Möbelabladung, eventuell Reinigung,
Einführung eines neuen Möbels und Schäumen aufweist.
3. Anlagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstation (4)
eine Mehrzahl von Stellungen zur Ausführung von jeweils einem oder mehreren
der Arbeitsgänge wie Schablonenöffnung, Möbelabladung, eventuell Reinigung,
Einführung eines neuen Möbels und Schäumen aufweist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich
der Arbeitsstation (4) mindestens eine Abstellstation vor der Schablonenöffnung
und/oder nach dem Schäumen vorgesehen ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Strecke (1) eine Transportstrecke nur von Möbeln und die zweite Strekke
(5) eine Transportstrecke von Möbeln, die in der entsprechenden Schablone
enthalten sind, darstellen.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Strecken (1, 5) vorteilhafterweise untereinander verbind-
ν Gesthiysen &. von Rohr
bar und insbesondere vom Magnetband-Typ sind und daß die ersten und zweiten
Transportmittel (2, 6) drahtgeführte Schlitten sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anwärmmittel als herkömmlicher Ofen ausgeführt sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie
insgesamt einen Modul darstellt, der ggf. mit anderen gleichen oder äquivalenten
Modulen, insbesondere bezüglich der Anzahl der Stellungen der Arbeitsstation (4) für den Schablonentransport, koppelbar ist.
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- 1985-06-28 FR FR8509861A patent/FR2566698A1/fr not_active Withdrawn
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