DE3521972A1 - Verfahren und vorrichtung zum bilden eines stranges aus tabak und zigarette, die mittels eines derartigen verfahrens hergestellt ist - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bilden eines stranges aus tabak und zigarette, die mittels eines derartigen verfahrens hergestellt istInfo
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Classifications
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Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden eines
Stranges aus Tabak oder einem ähnlichen rauchfähigen
Material, der anschließend mit einem Umhüllungsstreifen
(Zigarettenpapierstreifen) umhüllt wird und von dem Zigaretten
oder ähnliche Rauchstäbe abgeschnitten werden,
die in ihren Innenbereichen weniger verdichtet sind als
in den Außenbereichen.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum
Bilden eines Stranges aus Tabak oder einem ähnlichen
rauchfähigen Material, mit einer nachgeordneten Umhüllungseinrichtung
und mit einem Messerapparat zum Abschneiden
von Zigaretten oder ähnlichen Rauchstäben, die in ihren
Innenbereichen weniger verdichtet sind als in den Außenbereichen.
Die Erfindung betrifft schließlich eine Zigarette mit
einem Innenbereich (Kernbereich), der eine geringere
Tabakdichte aufweist als der Außenbereich.
Unter dem Begriff "rauchfähiges Material" wird auch Material
verstanden, das aus Tabakabfällen oder aus tabakfremden
Substanzen gewonnen ist. Nach der Erfindung können
aber auch in der Tabakindustrie verwendete Filterstäbe
hergestellt werden, die als Fasern aus Filtermaterial
bestehen.
Durch die DE-PS 11 64 907 ist es bekanntgeworden, eine
Zigarette mit einem zentralen Luftkanal mittels eines
im Tabakstrang angeordneten stationären Dornes
zu erzeugen, aus dem fortlaufend ein Verfestiger zum
Erhalten eines durch den Dorn gebildeten zentralen Hohlraumes
tritt. Eine Zigarette mit einem zentralen zylindrischen
Hohlraum oder einem Kern geringerer Dichte als
in dem Außenbereich ist in der GB-PS 1 086 443 beschrieben.
Die GB-OS 2 150 408 beschreibt ein Verfahren zum Bilden
eines Zigarettenstranges mit weniger verdichtetem Innenbereich,
bei dem ein U-förmig aufgebauter Tabakstrang
durch Eindrücken seiner Schenkel geschlossen wird.
Die GB-OS 2 150 008 enthält schließlich ein Verfahren
zum Bilden eines Zigarettenstranges mit weniger verdichtetem
Innenbereich, bei dem zwei U-förmig ausgebildete
Halbstränge aufeinandergelegt und gemeinsam zu einem
Zigarettenstrang verdichtet werden. Hierbei kann zunächst
ein stationärer Kern zwischen den beiden Halbsträngen
vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zigarette
mittels eines praxisgerechten Verfahrens zu erzeugen,
deren Kern eine geringere Dichte aufweist als der Außenbereich.
Das Verfahren gemäß der Erfindung löst diese Aufgabe
dadurch, daß ein konkaver Halbstrang fortlaufend gebildet
wird, in dessen Höhlung sich ein Kern aus nicht rauchfähigem
Material befindet, daß auf den Tabak und den
Kern weitere Tabakteilchen zum Bilden eines vollen Stranges
mit innenliegendem Kern aufgeschauert werden, daß
so gebildete Tabakstrang und der Kern voneinander getrennt
werden und daß der Tabakstrang danach umhüllt wird.
Der Kern gelangt dabei bevorzugt erst nach Bildung des
Halbstranges in die Höhlung, doch könnte er sich dort
auch schon beim Aufbau des Halbstranges befinden.
Der Halbstrang läßt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung in konstruktiv einfacher Weise
auf einem umlaufenden Strangförderer, vorzugsweise auf
einem Nutenrad, dessen Nut im Mittenbereich weniger tief
ist als in den Randbereichen, zunächst als konvexer Halbstrang
erzeugen, der anschließend an einen Strangförderer
übergeben wird, an dem er konkaver Halbstrang abgefördert
wird. Dabei kann der Tabak an den Förderern vorteilhaft
mittels Saugluft gehalten werden.
Zur Vergleichmäßigung können der Halbstrang auf dem Nutenrad
ebenso wie der fertige Tabakstrang an dem Strangförderer
durch Glätten der Oberfläche, insbesondere durch
Abnehmen von überschüssigem Tabak, homogenisiert werden.
Zur Gewährleistung einer reibungslosen Förderung des
Tabakstranges entlang des feststehenden Kerns kann letzterer
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung einer Schwingbewegung,
vorzugsweise im Ultraschallbereich, unterworfen
werden. Zum gleichen Zweck kann Luft durch geeignete
Kanäle aus dem Inneren des Kerns geblasen werden. Mit
dieser Luft kann die Kondition des Tabaks geändert werden.
So kann die Luft erwärmt und/oder befeuchtet sein;
sie kann auch Flavourstoffe enthalten, die gemäß der
Erfindung im letzten möglichen Zeitpunkt in den Tabak
vor dessen Umhüllen verbracht werden, so daß sie sich
so gut wie nicht verflüchtigen können.
Ein Problem bei der Bildung des Halbstranges, z. B. auf
dem Nutenrad, besteht in der Zufuhr eines gut dosierten
Stromes von Fasern. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
wird eine derartige gute Vordosierung dadurch erreicht,
daß die Tabakfasern zunächst einem Vorrat entnommen und
danach zu einem schmalen in Längsrichtung bewegten Tabakstrang
angesammelt werden, von dem sie in eine Leitung
überführt und z. B. dem Nutenrad zugeführt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die
eine sehr genaue Vordosierung ermöglicht, können die
Tabakfasern nach der Entnahme aus dem Vorrat in einem
schmalen Schauer fortlaufend in eine Strangbildezone
gefördert werden, in der sie zu dem quer dazu bewegten
Strang angesammelt werden. Hierzu werden die Tabakfasern
vorteilhaft fortlaufend zu einem Tabakstrang auf einem
schmalen bewegten Strangförderband angesammelt, an dem
sie vorzugsweise mittels das Band durchströmender Saugluft
gehalten werden.
Eine weitere Maßnahme gemäß der Erfindung zur genauen
Vordosierung besteht darin, daß der Tabakstrang, vorzugsweise
durch Konstanthalten seiner Höhe, egalisiert wird.
Diese Maßnahme läßt sich auch zu einer Steuerung der
in dem Halbstrang aufgenommenen Tabakmenge ausnutzen.
Die zum Nutenrad führende Leitung für die vordosierten
Tabakfasern läßt sich gemäß einer weiteren Ausbildung
der Erfindung so ausgestalten, daß die Tabakfasern in
der Leitung pneumatisch dem Nutenrad zugefördert werden
und daß die nicht zur Bildung der Portionen verwendeten
Tabakfasern von der Luft getrennt werden, wonach sie
zu dem Tabakvorrat zurückgefördert werden. Diese zurückgeführte
Menge von Tabakfasern kann mittels geeigneter
Meßvorrichtungen (z. B. mittels energiereicher Strahlung
arbeitender Meßvorrichtungen) erfaßt werden. Sie kann
ebenfalls zur Steuerung der Menge des in dem Tabakstrang
vordosierten Tabaks verwendet werden, indem sie z. B.
die Schneidebene einer Egalisatorvorrichtung in ihrer
Lage zum Strangförderer steuert. Zur notwendigen Trennung
von Luft und zurückgeführten Tabakfasern läßt sich
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft ein
Zyklonabschneider verwenden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet
durch einen Strangbildner zum fortlaufenden Bilden eines
konkaven Halbstranges, in dessen Höhlung sich ein Kern
aus nicht rauchfähigem Material befindet, mit einer Zufuhreinrichtung
für weitere Tabakteilchen zum Bilden
eines vollen Stranges durch Aufschauern auf Halbstrang
und Kern und mit nachgeordneter Umhüllungseinrichtung
zum Umhüllen des von dem Kern getrennten Tabakstranges
mit einem Umhüllungsstreifen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind den untergeordneten
Vorrichtungsansprüchen zu entnehmen.
Die eingangs erwähnte Zigarette mit weniger verdichtetem
Innenbereich ist nach dem Verfahren und der Vorrichtung
gemäß der Erfindung hergestellt.
Der mit der Erfindung verbundene Vorteil besteht darin,
daß die Herstellung des Halbstranges auf einem besonderen
Förderer unabhängig von dem weiteren Aufschauern von
Tabak erfolgen kann. Des weiteren läßt sich der feststehende
Kern erst nach Bilden des Halbstranges in dessen
Höhlung verbringen, so daß keine Störungen zu befürchten
sind, die durch die Überlagerung mehrerer Aufbauschritte
auftreten können. Die Erfindung kann außerdem mit bekannten
und bewährten Bauelementen durchgeführt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Übersichtsbild einer
Maschine zum Herstellen eines Zigarettenstranges
mit weniger verdichtetem Innenbereich,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Vordosiervorrichtung
VE 1 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem
Maßstab,
Fig. 2a die Strangbildezone in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen weiteren Teil der Vorrichtung zum
Vordosieren einschließlich der Zuleitung
des vordosierten Tabaks zu einem Nutenrad
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4a u. 4b eine Seitenansicht eines Strangförderers
zum Bilden eines Zigarettenstranges mit
weniger verdichtetem Innenbereich,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4a,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 4a,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 4a
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7a eine Variante zu Fig. 7,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 4a
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 4a
in vergrößertem Maßstab.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Maschine zum Herstellen
eines Tabakstranges, der nach seinem Aufbau in bekannter
Weise - z. B. mit Zigarettenpapier - umhüllt und in Zigaretten
einfacher oder doppelter Gebrauchslänge zerschnitten
wird, wobei die Zigaretten in ihren Innenbereichen
weniger verdichtet sein sollen als in ihren Außenbereichen.
Im folgenden sind die wichtigsten Hauptaggregate der
Maschine beschrieben, während für die Erfindung wichtige
Einzelheiten in den weiteren Figuren (ab Fig. 2) enthalten
sind.
Mit VE 1 ist eine Dosiervorrichtung bezeichnet, in der
Tabak aus einem Vorrat entnommen und vordosiert wird.
Anschließend wird der in Form eines Faserstranges vordosierte
Tabak über eine Leitung (Zuförderleitung) 71 pneumatisch
einem Nutenrad 76 zugefördert, das die Tabakfasern
zu einem fortlaufenden konvexen Strang ansammelt. Der
vom Nutenrad 76 nicht aufgenommene und abgeförderte Tabak
wird über eine Abförderleitung 73 einem Zyklonabscheider
81 zugefördert, von dem der Antriebsmotor 82 und der
Ventilator 83 sichtbar sind. Die Abförderleitung 73 ist
mit der Saugleitung des Ventilators 83 verbunden. Der
die nicht aufgenommenen Tabakfasern zurückfördernde Saugluftstrom
wird in einer nicht dargestellten gekrümmten
Leitfläche innerhalb des Zyklons in an sich bekannter
Weise von den Tabakfasern getrennt, die nach dem Abscheiden
mittels einer nicht dargestellten Schleuse aus dem
Zyklon ausgetragen und zur Dosiervorrichtung zurückgefördert
werden.
Die von dem Nutenrad 76 fortlaufend angesammelten Tabakfasern
werden zu einem Strangbildner SB geführt, wo sie
auf einen Strangförderer derart fortlaufend abgelegt
werden, daß der Tabak dort nach seiner Übergabe einen
konkaven Halbstrang mit nach unten gerichteten Schenkeln
bildet (Fig. 8).
Von einer Verteilereinheit VE 2 werden weitere Tabakfasern
auf den so gebildeten Halbstrang und einen in dessen
Höhlung befindlichen Kern geschauert (Fig. 9).
Eine steuerbare Egalisiervorrichtung 5 nimmt überschüssigen
Tabak ab.
Wenn der Strang nach dem Egalisieren den stationären
Kern verlassen hat, dann ist sein Innenbereich weniger
verdichtet als der Außenbereich. Diese Dichteverteilung
erhält sich auch beim späteren Zusammendrücken bis zu
den fertigen Zigaretten.
Eine Strangeinheit SE enthält eine Umhüllungsvorrichtung
U in Gestalt eines Formates, in dem der fertiggestellte
kombinierte Strang mit einem Umhüllungsstreifen (Zigarettenpapierstreifen),
der von einer Bobine 52 abgezogen
und im Bereich der späteren Überlappungsnaht beleimt
wird, zu einem endlosen Zigarettenstrang umhüllt wird.
Die beleimte Überlappungsnaht wird in einer Erwärmungsvorrichtung
53 getrocknet und von einem Messerapparat
54 in Zigaretten einfacher oder doppelter Gebrauchslänge
zerschnitten.
Die Verteilereinheit VE 2 einschließlich der Egalisiervorrichtung
15 und die Strangeinheit SE sind unter den gleichen
Namen als Hauptaggregate der PROTOS-Zigarettenherstellmaschinen
der Anmelderin bekannt und brauchen daher
nicht im einzelnen erläutert zu werden.
Bei den in VE 1 und VE 2 zugeführten Fasern handelt es
sich um Fasern aus rauchfähigem Material, z. B. aus natürlichem
oder aus künstlich hergestelltem Tabak, oder aus
Tabakersatz, z. B. Cellulose.
Unter "Fasern" können aber grundsätzlich auch Fasern
für Tabakrauchfilter verstanden werden.
Die Vordosiervorrichtung VE 1 gemäß den Fig. 2 und
2 a entspricht weitgehend der Verteilereinheit VE 80 einer
in der tabakverarbeitenden Industrie unter dem Namen
PROTOS bekannten Zigarettenherstellmaschine der Anmelderin.
Ein Vorratsbehälter 1 eines sogenannten Vorverteilers 2
wird von einer Schleuse 3 portionsweise mit Tabakfasern
beschickt, wenn das Niveau des Hauptvorrates 4 in dem
Vorratsbehälter 1 unter das Niveau einer Lichtschranke
6 sinkt.
Ein unten im einzelnen beschriebener Entnahmeförderer
7 . . . 31 entnimmt Tabak 4 und bringt ihn zur Vordosierung
zu einer Strangbildezone Z 1. Hierzu entnimmt eine Rechenwalze
7 aus dem Vorratsbehälter 1 Tabakfasern 4 und ergänzt
einen kleineren Tabakvorrat in einem Vorratsbehälter
9, wenn der Tabakvorrat 8 unter das Niveau einer Lichtschranke
11 absinkt.
Auf diese Weise wird in dem Vorratsbehälter 9 ein annähernd
konstanter Tabakvorrat 8 aufrechterhalten. Ein mit Mitnehnern
12 versehener Aufwärtsförderer 13 entnimmt von dem
Tabakvorrat 8 fortlaufend Tabak, wobei die Mitnehmer
12 jeweils kleine Tabakportionen fassen. Diese Tabakportionen
werden von einer Paddelwalze 14 vergleichmäßigt,
indem über die Mitnehmer 12 herausragender Tabak abgepaddelt
wird. Der Aufwärtsförderer 13 gibt den Tabak
in einen Stauschacht 16 ab, in dem ein Tabakvorrat 17
von einer Lichtschranke 18 überwacht wird, wobei letztere
den Aufwärtsförderer 13 im Sinne einer Konstanthaltung
des Tabakniveaus in dem Stauschacht 16 steuert. Am Auslaß
19 des Stauschachts 16 wird der Tabak mittels einer
Stiftwalze 21 entnommen, wobei eine oszillierende Glättleiste
22 mit einer profilierten Nase eine gleichmäßige
Füllung der Stiftwalze 21 gewährleistet. Die oszillierende
Glättleiste 22 hält den Tabak im unteren Bereich des
Stauschachtes 16 ständig in Bewegung, so daß er störungsfrei
nachrutscht. Eine Ausschlagwalze 23 schlägt den
Tabak aus den Stiften der Stiftwalze 21 aus und schleudert
ihn auf ein Streutuch 24. Das dort gebildete Tabakvlies
wird mit definierter Geschwindigkeit in eine Sichteinrichtung
26 geschleudert, in der die Tabakfasern in den
Einflußbereich eines aus Öffnungen 27 geblasenen Luftvorhanges
gelangen. Schwerere Tabakteile (größere Rippenstückchen)
passieren den Luftvorhang und gelangen in einen
Auffangbehälter 28. Alle anderen Tabakteilchen werden
von den aus den Öffnungen 27 austretenden Luftstrahlen
aus ihrer Flugbahn abgelenkt und gelangen in einen Trichter
29, wo sie von einer Schauervorrichtung in Form einer
Stiftwalze 31 erfaßt und als schmaler Schauer 46 in einen
in der Strangbildezone Z 1 angeordneten Tabakkanal 32
geschleudert werden. In dem Tabakkanal 32 wird der Tabak
von in Förderrichtung eines Strangförderers 33 (Fig. 2a)
gerichteten, aus Luftkanälen 34 austretenden Luftströmen
erfaßt, wobei der Tabak eine Förderkomponente in
Förderrichtung des Strangförderers 33 erhält. Der Strangförderer
33 ist als schmales luftdurchlässiges Strangförderband
ausgebildet. An seiner dem Tabakstrang S 1
abgewandten Seite ist es über einen Lochboden 47 geführt,
hinter dem eine Unterdruckkammer 48 über eine Leitung
49 mit der Saugseite eines Ventilators 51 verbunden ist.
An dem Strangförderband 33 wird fortlaufend ein Tabakstrang
S 1 aufgeschauert, der in bekannter Weise von einer
Egalisiervorrichtung (mit 35 angedeutet, in Fig. 3 näher erläutert)
geglättet wird. Von der als Abnahmevorrichtung
ausgebildeten Egalisiervorrichtung 35 vom Tabakstrang
S 1 entfernter Überschußtabak wird dem Verteiler wieder
zugeführt. Hierzu ist unter dem Vorratsbehälter 9 ein
Behälter 37 dem Aufwärtsförderer 13 zugeordnet. Der Behälter
37 ist von dem Vorratsbehälter 9 durch ein Bodenblech 36
abgeteilt. In den Behälter 37 mündet ein Förderer 38,
z. B. ein Förderband oder ein Schwingförderer, der den
zurückgeführten Überschußtabak in den Behälter 37 hineinfördert.
Über den Förderer 38 wird auch der zur Bildung
des konkaven Halbstranges nicht benötigte Tabak in den
Behälter 37 zurückgefördert.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Strangförderbandes
33 mit Egalisator 35 und die Überführung des als Tabakstrang
S 1 vordosierten Tabaks in die Zuförderleitung
71, in der er zu dem Nutenrad 76 (Fig. 4a) gefördert
wird. Mit 73 ist in Fig. 3 die Abförderleitung angedeutet,
durch die der vom Nutenrad nicht übernommene Tabak zu
dem Zyklonabscheider 81 und von da in die Vordosiereinrichtung
VE 1 zurückgeführt wird.
Die entlang der Pfeile 86 durch den Tabakkanal 32 hochgeschauerten
Tabakfasern bilden an dem Strangförderband
33 einen Tabakstrang S 1, der von der durch das luftdurchlässige
Band strömenden Saugluft an dem Band festgehalten
wird. Der an sich bekannte Egalisator 35 in Form zweier
tangierender Trimmerscheiben 87 und einem zugeordneten
den Überschußtabak 88 abnehmenden Paddelrad (nicht dargestellt)
glättet den Tabakstrang S 1. Der Überschußtabak
88 wird zu der Vordosiereinrichtung VE 1 mittels des Förderbandes
38 zurückgefördert. Die als geglätteter Tabakstrang
S 1 vordosierten Tabakfasern lösen sich am Ende der Unterdruckkammer
48, wo die Haltekraft verschwindet, von dem
Strangförderband 33 und gelangen in einem sehr konstanten
Faserstrom durch die Leitung 71 zu dem Nutenrad 76 (Fig. 4a).
Die von der Egalisiervorrichtung 35 abgenommene Überschußtabakmenge
und damit der dem Portionenbildner zugeführte
Mengenstrom läßt sich vorteilhaft dadurch steuern, daß
die Trimmerscheiben 87 von einem Stellglied 89, das beispielsweise
als Motor ausgebildet ist, dem Strangförderband
33 mehr oder weniger angenähert werden. Die Steuerung
des Stellgliedes 89 kann automatisch in Abhängigkeit
von einem Meßsignal vorgenommen werden, das von einem
Meßwertgeber 91 für den Mengenstrom des geglätteten Tabakstranges
beeinflußt wird. Derartige vorzugsweise mit
Beta-Strahlen arbeitende Meßwertgeber für den Strangmassenstrom
(Masse/Längeneinheit) sind bekannt, z. B. unter
dem Namen NSR-Gerät der Anmelderin. Das mengenabhängige
Meßsignal kann dabei mit einem Sollwertsignal verglichen
werden, so daß die Abweichung des Stranges von einem
Sollwert zu einer korrigierenden Bewegung der Trimmerscheiben
führt.
Es kann auch vorteilhaft sein, die Steuerung des Egalisators
in Abhängigkeit von einem Meßwertgeber 92 für den Mengenstrom
der nicht zur Strangbildung verwendeten durch
die Leitung 73 zu VE 1 zurückgeführten Tabakfasern vorzunehmen.
Nach Fig. 4a ist die aufwärts führende Leitung 71 mit
einem gekrümmten Leitungsabschnitt 39 versehen, welcher
zunächst gemäß Fig. 5 einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist. In den Leitungsabschnitt 39 ragt ein in Richtung
des Pfeils 41 rotierend um eine Achse 42 antreibbares
Fördermittel in Form des Nutenrades 76 derart, daß eine
den Tabak führende äußere Kanalwand 43 radial auf das
Nutenrad 76 zu ausgerichtet ist. In dem Zufuhrbereich
A verengt sich die Leitung 71 zunehmend gemäß Fig. 6
zu einem U-förmigen Kanal 44, dessen Breite zuletzt im
Bereich des Nutenrades etwa der Breite der Nut 56 entspricht.
Die Kanalwand 43 ist nach links fortgeführt,
wobei sie dichtend den Umfang des Nutenrades 76 umschließt.
Die Nut 56 des Nutenrades 76 ist über Saugöffnungen 57
im Nutboden 58 (Fig. 7) mit einer Unterdruckkammer 59
im Inneren des Nutenrades 76 entlang des Teiles ihrer
Bewegungsbahn verbindbar, in der der aufgenommene Tabak
gefördert wird. In einer Übergabestelle 61 des Nutenrades
76 sind die Saugöffnungen 57 mit einer Entlüftungskammer
62 verbindbar, die auch zum Unterstützen des Übergebens
des in der Nut 56 befindlichen Tabaks mit einem geringen
Überdruck beaufschlagbar sein kann.
Über dem Nutenrad 76 ist der Strangbildner SB in Form
eines Strangförderers 63 zum Übernehmen des Tabaks aus
der Nut 56 des Nutenrades 76 angeordnet. Der Strangförderer
63 weist ein luftdurchlässiges Förderband 64 auf,
das am Grunde eines Tabakkanals mit den Wangen 70(Fig.8)
über Rollen 66 geführt und an dessen Rückseite eine Unterdruckkammer
67 angeordnet ist.
Neben dem Nutenrad 76 und vor der Übergabestelle 61 befindet
sich eine schematisch angedeutete Überschußabnahmevorrichtung
72, welche aus einem feststehenden Messer 77
und einer rotierenden Messertrommel 74 besteht. Die Schneidkanten
der Messer der Messertrommel 74 verlaufen vorteilhaft
schräg zu achsparallelen Mantellinien der Messertrommel.
Damit wird im Zusammenwirken mit dem feststehenden
Messer ein scherender Schnitt erzeugt. Auf diese Weise
bleibt die Konfiguration des in der Nut 56 des Nutenrades
76 geförderten Tabaks bei der Überschußabnahme weitgehend
unbeeinträchtigt. Die schräge Anordnung der Messer hat
zur Folge, daß der abgenommene Überschußtabak selbsttätig
axial abgeworfen wird. Mit einem Stellglied ist die Lage
der Messertrommel 74 zum Umfang des Nutenrades 76 verstellbar,
so daß die Menge des abgenommenen Überschußtabaks
einstellbar ist.
Die Form der Nut 56 ist im Schnitt in Fig. 7 erkennbar.
Sie weist einen Nutboden 58 auf, der in dem Mittenbereich 69
weniger tief ist als in den benachbarten Randbereichen 68.
Fig. 7a zeigt eine gerundete Variante der Fig. 7.
Der durch die Leitung 71 herangeförderte Tabak 78 gelangt
entlang der Krümmung der Kanalwand 43 in den Erfassungsbereich
der in die Unterdruckkammer 59 des drehenden
Nutenrades 76 strömenden Luft, so daß er zum großen Teil
in die Nut 56 übernommen und als zunächst konvex ausgebildeter
Tabakhalbstrang abgefördert wird. Der überstehende
Tabak wird von der Überschußabnahmevorrichtung 72 abgenommen
und die Tabakoberfläche des in der Nut 56 befindlichen
Tabaks somit geglättet. Der Überschußtabak 78 a gelangt
durch die Abförderleitung 73 zurück zu der Dosiervorrichtung
VE 1.
Der an der Übergangsstelle 61 an das Förderband 64 übergebene
Tabak hat die Form eines konkaven Halbstranges 93 mit
einem flachen am Förderband 64 anliegenden Bodenteil
93 a und zwei nach unten abstehenden seitlichen Schenkeln
93 b, zwischen denen sich eine Höhlung 93 c befindet. Er
gelangt im Verlauf seiner Förderung entlang des Pfeils
94 in den Bereich eines an einem Träger 96 befestigten
Kerns 97, der sich in Richtung des Pfeils 94 über einen
Tabakschacht 98 erstreckt und die Höhlung 93 c des konkaven
Halbstranges zwischen dessen Schenkeln 93 b ausfüllt.
Durch den Tabakschacht 98 werden weitere Tabakfasern
von der Verteilereinheit VE 2, die im Prinzip der Entnahmevorrichtung
7 bis 31 in Fig. 2 entsprechen kann, in
Richtung der Pfeile 99 zugefördert. Diese Tabakfasern
werden auf den Halbstrang 93 während dessen Förderung
und auf den Kern 97 aufgeschauert, so daß der Kern 97
völlig in Tabakfasern eingebettet wird und der vollständige
Tabakstrang 101 fertiggestellt wird. Zur Verminderung
unerwünschter Reibung hat der Kern 97 bevorzugt eine
möglichst gleitfähige Oberfläche. Sein Träger 96 kann
mit einem Vibrator, vorzugsweise einem im Ultraschall-
Frequenzbereich schwingenden Vibrator 95, verbunden sein,
weil insbesondere hochfrequente Schwingungen die Reibung
herabsetzen. Gegebenenfalls kann der Kern 97 hohl und
mit Austrittskanälen für dem Kerninneren zugeführte Druckluft
versehen sein. Die ausströmende Luft verringert
ebenfalls die Reibung zwischen Tabak und Kernoberfläche.
Diese Luft kann auch zur Geschmacksbeeinflussung des
Tabaks und/oder zur Änderung seiner Kondition (Temperatur,
Feuchte) genutzt werden.
Der vollständig aufgebaute Tabakstrang gelangt - wie
Fig. 4b zeigt - entlang des Kerns 97 in den Bereich
der Egalisiervorrichtung 5, an der er geglättet wird.
Bei seiner weiteren Förderung gelangt er außer Berührung
mit dem Kern 97 und wird auf einen Zigarettenpapierstreifen
102 übergeben, der von einem Formatband 103
gezogen, im Format 104 um den Tabakstrang herumgelegt
und von der Beleimvorrichtung 106 an einer Kante beleimt
wird. Nach Schließen der Naht und Trocknen des Leims
wird der so gebildete Zigarettenstrang 107, dessen Innenbereich
infolge der Wirkung des Kerns 97 weniger verdichtet
ist als der Außenbereich, von einem Messerapparat
54 in Zigaretten einfacher oder doppelter Gebrauchslänge
zerschnitten, die ebenfalls geringer verdichtete Innenbereiche
aufweisen.
Der Übersichtlichkeit halber wurde in den Fig. 4a
und teilweise 4b der Tabakstrang auf dem Nutenrad 76
und dem Strangförderband 64 nicht dargestellt. Die Fig. 7
bis 9 zeigen aber die Befüllung des Nutenrades
76 mit Tabak sowie den Halbstrang 93 am Förderband 94
sowie den fertig aufgeschauerten Tabakstrang 101.
Claims (28)
1. Verfahren zum Bilden eines Stranges aus Tabak oder
einem ähnlichen rauchfähigen Material, der anschließend
mit einem Umhüllungsstreifen (Zigarettenpapierstreifen)
umhüllt wird und von dem Zigaretten oder ähnliche Rauchstäbe
abgeschnitten werden, die in ihren Innenbereichen
weniger verdichtet sind als in den Außenbereichen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein konkaver Halbstrang fortlaufend
gebildet wird, in dessen Höhlung sich ein Kern aus nicht
rauchfähigem Material befindet, daß auf den Tabak und
den Kern zum Bilden eines vollen
Stranges mit innenliegendem Kern weitere Tabakteilchen
aufgeschauert werden, daß der so gebildete Tabakstrang
und der Kern voneinander getrennt werden und daß der
Tabakstrang danach umhüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbstrang auf einem umfaufenden Strangförderer,
vorzugsweise auf einem Nutenrad, dessen Nut im Mittenbereich
weniger tief ist als in den Randbereichen, als
konvexer Halbstrang gebildet und anschließend an einen
Strangförderer übergeben wird, an dem er als konkaver
Halbstrang abgefördert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tabak sowohl in der Nut des Nutenrades
als auch an dem vorzugsweise als luftdurchlässiges Förderband
ausgebildeten Strangförderer mittels Saugluft gehalten
wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der konvexe Halbstrang
auf dem Nutenrad egalisiert wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der fertige
Strang, vorzugsweise während der Kern sich noch in seinem
Innenbereich befindet, egalisiert wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern einer
Schwingbewegung, vorzugsweise im Ultraschallbereich,
unterworfen wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung
der Reibung zwischen Kernoberfläche und Tabak und/oder
Änderung der Tabakkondition Luft durch Kanäle aus dem
Inneren des Kerns in den Tabak geleitet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bilden
des Halbstranges zugeführten Fasern zunächst einem Vorrat
entnommen und danach zu einem schmalen in Längsrichtung
bewegten Tabakstrang angesammelt werden, von dem sie
in eine Leitung überführt und zugefördert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tabakfasern nach der Entnahme aus dem Vorrat
in einem schmalen Schauer fortlaufend in eine Strangbildezone
gefördert werden, in der sie zu dem quer dazu
bewegten Tabakstrang angesammelt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tabakfasern fortlaufend zu einem
Tabakstrang auf einem schmalen bewegten Strangförderband
angesammelt werden, an dem sie vorzugsweise mittels das
Band durchströmender Saugluft gehalten werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakstrang,
vorzugsweise durch Konstanthalten seiner Höhe, egalisiert
wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakfasern
in der Leitung pneumatisch zugefördert werden, und daß
die nicht zur Bildung des Halbstranges verwendeten Fasern
von der Luft getrennt werden, wonach sie zu dem Tabakvorrat
zurückgefördert werden.
14. Vorrichtung zum Bilden eines Stranges aus Tabak
oder einem ähnlichen rauchfähigen Material, mit einer
nachgeordneten Umhüllungseinrichtung und einem Messerapparat
zum Abschneiden von Zigaretten oder ähnlichen
Rauchstäben, die in ihren Innenbereichen weniger verdichtet
sind als in ihren Außenbereichen, gekennzeichnet
durch einen Strangbildner (76, 63) zum fortlaufenden
Bilden eines konkaven Halbstranges (93 a, 93 b), in dessen
Höhlung (93 c) sich ein Kern (97) aus nicht rauchfähigem
Material befindet, mit einer Zufuhreinrichtung (VE 2,
98) für weitere Tabakteilchen zum Bilden eines vollen
Stranges durch Aufschauern auf Halbstrang und Kern und
mit nachgeordneter Umhüllungseinrichtung (103. . .106)
zum Umhüllen des von dem Kern getrennten Tabakstranges
mit einem Umhüllungsstreifen (102).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strangbildner einen umlaufenden Strangförderer,
vorzugsweise ein drehendes Nutenrad (76), aufweist,
dessen Nut (56) im Mittenbereich (69) weniger tief ist
als in den Randbereichen (68).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strangbildner einen Strangförderer (63) mit einem
Förderband (64) aufweist, dem von dem Nutenrad (76) Tabak
übertragen wird, der auf dem Förderband einen konkaven
Halbstrang mit zwei Schenkeln (93 a, 93 b) und einer dazwischen
befindlichen Höhlung (93 c) bildet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nutenrad und/oder der Strangförderer
mit Unterdruckkammern (59, 67) zum Halten des Tabaks
mittels Saugluft versehen ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 17, gekennzeichnet durch einen Egalisator (72)
für den Tabak auf dem Nutenrad.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 18, gekennzeichnet durch einen Egalisator (5)
für den fertigen Tabakstrang (101).
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 19, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise im
Ultraschallbereich schwingenden Vibrator (95) für den
Kern (97).
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 20, gekennzeichnet durch einen Kern (97) mit hohlem
Innenraum und Kanälen, durch die Luft zum Verringern der
Reibung zwischen Kernoberfläche und Tabak und/oder zur
Konditionierung des Tabaks hindurchleitbar ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 21, gekennzeichnet durch eine Tabakfasern aus
einem Vorrat (4) entnehmende Entnahmefördereinrichtung
(7 . . . 31), einen die entnommenen Tabakfasern in Form
eines schmalen Tabakstranges (S 1) aufnehmenden bewegten
Strangförderer (33) und durch eine dem Strangförderer
nachgeordnete, die Tabakfasern aus dem Tabakstrang fortlaufend
aufnehmende und dem Strangbildner (76) zuführende
Leitung.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch
eine dem Strangförderer vorgeordnete Schauereinrichtung
(31) zum Zuführen von Tabakfasern zu dem Strangförderer
in Form eines schmalen quer zur Bewegungsrichtung des
Strangförderers gerichteten Schauers (46).
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 und/oder 23, gekennzeichnet
durch ein schmales Strangförderband (33), das
vorzugsweise luftdurchlässig ausgebildet und an seiner
dem Tabak abgewandten Rückseite mit Saugluft beaufschlagt
ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
22 bis 24, gekennzeichnet durch eine Egalisiervorrichtung
(35) für den Tabankstrang.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch
ein steuerbares Abnahmemittel (35) für überschüssigen
Tabak von dem Tabakstrang als Egalisiervorrichtung.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 22 bis 26, gekennzeichnet durch eine
Leitung (71) zwischen dem Strangförderer (33) und dem Strangbildner,
in der die Tabakfasern in einem kontinuierlichen
Faserstrom mittels Luft, insbesondere Saugluft, gefördert
werden.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch
einen Zyklonabschneider (81) zum Trennen von Tabakfasern
und Förderluft.
29. Zigarette mit einem Innenbereich (Kernbereich),
der eine geringere Tabakdichte aufweist als der Außenbereich,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarette nach
dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
hergestellt ist.
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