DE3521898A1 - Befestigung einer radkappe an einem rad eines fahrzeugs - Google Patents

Befestigung einer radkappe an einem rad eines fahrzeugs

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DE3521898A1
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Erich Wuerschum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B7/00Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
    • B60B7/06Fastening arrangements therefor
    • B60B7/14Fastening arrangements therefor comprising screw-threaded means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung einer Radkappe an einem Rad eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 8.
Bei Omnibussen und dergleichen Fahrzeuge werden die bekannten Radkappen mit zwei Stehbolzen an der Felge des Fahrzeugrades befestigt. Dazu sind in der Radkappe Bohrungen vorgesehen, die von den Stehbolzen durchsetzt sind. Die Bohrungen haben einen größeren Durchmesser als die Stehbolzen, so daß ein für die Montage notwendiges Spiel besteht. Dieses Spiel bewirkt nach dem Festdrehen der auf die Stehbolzen aufgeschraubten Muttern eine Unwucht am Außenumfang der relativ großen Radkappe von etwa 500 bis 600 mm Durchmesser. Zudem sind am Umfang der Radkappe Distanzklötze vorgesehen, die am quer abstrebenden Felgenhorn der Radfelge abgestützt sind und eine Verstärkung bzw. zusätzliche Unwucht begünstigen können, da die Radkappe im äußeren Umfangsbereich leicht verformbar ist und jede noch so geringe Verformung durch Befestigung der Distanzklötze zu einer während der Fahrt des Omnibusses deutlich sichtbaren Unwucht führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Befestigung einer Radkappe an einem Fahrzeugrad mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 8 dahingehend weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln eine genau zentrierte Festlegung der Radkappe erzielt und zusätzliche Distanzklötze eingespart werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß sowohl durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 als auch unabhängig davon durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 8 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine geschnittene Teilansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugrades und
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht eines noch kleineren Teils des Fahrzeugrades ähnlich der Fig. 1, jedoch mit einer anders ausgeführten Radkappe.
Das in der Zeichnung dargestellte Rad 1 ist für einen Omnibus vorgesehen und weist eine Felge 2 auf, die mittels mehreren Gewindebolzen 3 und Gewindemuttern 4 an der Fahrzeugachse befestigt ist. Die Felge 2 besitzt eine Mittenausnehmung 5, die von einem Zentrumsrand 6 begrenzt ist, der koaxial zur Radachse ausgeführt ist und deshalb genau rund läuft.
Die Felge 2 weist zudem ein Felgenbett 7 auf, in dem ein mit Luft gefüllter gummielastischer Reifen 8 gelagert ist. Das Felgenbett 7 weist am äußeren Seitenrand ringsum ein sogenanntes Felgenhorn 9 auf, das etwa rechtwinklig von der Seitenwand des Felgenbettes 7 nach außen umgebogen ist und etwa senkrecht zur Seitenfläche 10 des Reifens 8 sich erstreckt. Die Seitenfläche 10 des Reifens 8 und das Felgenhorn 9 begrenzen somit einen sich aufspreizenden Winkel 11, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 90 Grad beträgt.
An der Felge 2 ist eine Radkappe 12 angeordnet, die an einem Halter 13 mittels Befestigungsschrauben 14 lösbar festgelegt ist. Der Halter 13 besitzt bevorzugt drei in gleichmäßigen Abständen sternförmig abstrebende Radialstreben 15. Es ist jedoch auch möglich, zwei, vier oder mehr Radialstreben 15 vorzusehen. Die Radialstreben 15 des Halters 13 können einzeln getrennt voneinander ausgeführt oder zu einer einzigen Baueinheit zusammengefaßt sein.
Am äußeren Ende der Radialstrebe 15 ist ein Anlageteil 16 vorgesehen, das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel schräg von der Radialstrebe 15 abgebogen ist und mit dem freien Ende in Richtung zum Felgenhorn 9 weist. Es kann jedoch auch günstig sein, den Anlageteil 16 in einem kleineren oder größeren Winkel so von der Radialstrebe 15 abzubiegen, daß der Schrägverlauf einen steileren oder flacheren Anstieg aufweist.
Am gegenüberliegenden inneren Ende der Radialstrebe 15 ist ein Anschlag 17 vorgesehen, der rechtwinklig von der Radialstrebe 15 abgebogen ist, in die Mittenausnehmung 5 hineinragt und an dem Zentrumsrand 6 anliegt. Da der Halter 13 bzw. die Radialstreben 15 mit dem Anlageteil 16 und dem Anschlag 17 einstückig vorzugsweise gesenkgeschmiedet hergestellt sind und sämtliche Radialstreben 15 exakt die gleiche Länge aufweisen, ist sichergestellt, daß beim Anliegen der Anschläge 17 am Zentrumsrand 6 die äußeren Anlageteile 16 alle den gleichen Abstand zur Radachse haben. Der Halter 13 ist an der Felge 2 mittels Schrauben 18 befestigt, die die Radialstreben 15 durchsetzen und in ein Gewinde der Felge 2 eingreifen.
Die Radkappe 12 ist im wesentlichen schüsselförmig ausgebildet und kann aus Kunststoff (Fig. 1) oder aus einem Metallblech, vorzugsweise Aluminiumblech (Fig. 2), bestehen. Die zum Teil konische Seitenwand der Radkappe 12 ist als Stützfläche 19 ausgebildet, die derart schräg verläuft, daß sie sich parallel zum Anlageteil 16 erstreckt. Dadurch ist die Radkappe 12 bezüglich der Radachse koaxial zwangszentriert, so daß beim Drehen des Rades 1 stets ein einwandfreier Rundlauf der Radkappe 12 gewährleistet ist und kein "Höhenschlag" oder "Eiern" an der Radkappe 12 auftritt.
Gemäß einem anderen selbständigen erfindungsgemäßen Lösungsvorschlag kann ein einwandfrei zentrierter Rundlauf der Radkappe 12 dadurch erreicht werden, daß die schüsselförmige Radkappe 12 mit einem äußeren Bund 20 so ausgeführt ist, daß dieser Bund 20 in den aufspreizenden Winkel 11 zwischen dem Reifen 8 und dem Felgenhorn 9 eingreift und dabei mit einem Rand 21 an der Seitenfläche 10 des Reifens 8 linienförmig zentriert anliegt. Der Bund 20 ist dabei vorteilhaft so ausgeführt, daß er das Felgenhorn 9 vollständig überdeckt, so daß insgesamt eine komplette und ästhetisch formschöne Abdeckung der Felge 2 mittels der Radkappe 12 gegeben ist. Eine solche ästhetisch formschöne Felgenabdeckung ist gerade bei Omnibussen, insbesondere Luxus- Reisebussen, besonders wünschenswert und vorteilhaft.
Eine einwandfrei zentrierte Rundlaufgenauigkeit der Radkappe 12 kann insbesondere dadurch erzielt werden, daß der Rand 21 in der Nähe des Felgenbettes 7 dicht neben dem Felgenhorn 9 an der Seitenfläche 10 des Reifens 8 anliegt, wie dies in den Fig. 1 und 2 vorteilhaft dargestellt ist. In diesem Bereich dicht neben dem Felgenhorn 9, am Ausgang des Felgenbettes 7, besitzt die Wand des unter Innendruck stehenden Reifens 8 nämlich eine hohe Steifigkeit und Rundlaufgenauigkeit, so daß hier eine exakte unmittelbare Anlage des Radkappenrandes am Reifen 8 möglich ist. Wenn die Zentrierung der Radkappe 12, wie zuletzt beschrieben, im Bereich des Winkels 11 durch Anlage des Randes 21 des Radkappenbundes 20 an der Seitenfläche 10 des Reifens 8 erfolgt, kann die Befestigung der Radkappe 12 an der Felge 2 sowohl über Stehbolzen als auch über den vorbeschriebenen Halter 13 erfolgen. Wird die Befestigung über den Halter 13 vorgenommen, so braucht dieser selbst nicht genau zentriert an der Felge 2 angeordnet zu sein, da die Zentrierung der Radkappe 12 über die Anlage des Randes 21 am Reifen 8 im Bereich des Winkels 11 erfolgt. Der Halter 13 bzw. dessen Radialstreben 15 können deshalb Langlöcher 22 für den Durchsatz der Schrauben 18 aufweisen, so daß die Radialstreben 15 entsprechend den Erfordernissen in radialer Richtung stufenlos verstellt bzw. ausgerichtet werden können. Der am Zentrumsrand 6 anliegende Anschlag 17 des Halters 13 ist dabei grundsätzlich entbehrlich, muß aber nicht unbedingt entfernt werden.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Radkappe 12′, die wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 an der Felge 2 befestigt sein kann, aus einem dünnen Aluminiumblech. Um eine Beschädigung der Reifenwand zu vermeiden und um eine Festigkeitserhöhung am Umfangsrand der Radkappe 12′ zu erzielen, weist der Bund 20 an dem dem Reifen 8 zugewandten freien Endbereich eine Umbördelung 23 auf, die kreisringförmig nach innen in Richtung zum Felgenhorn 9 umgebogen ist. Der an der Seitenfläche 10 des Reifens 8 anliegende Rand 21 für die genaue Zentrierung der Radkappe 12 befindet sich hier somit an der Außenseite der Umbördelung 23.
Hinsichtlich des in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels ist noch anzumerken, daß die aus Kunststoff hergestellte Radkappe 12 eine größere Wanddicke besitzt als die Radkappe 12′ des Ausführungsbeispiels der Fig. 2. Damit durch die Anlage des Bundes 20 am Reifen 8 keine Beschädigung auftreten kann, ist die Wand der Radkappe 12 am freien Ende des Bundes 20 halbkreisförmig gerundet ausgeführt. An dieser Rundung befindet sich der an der Seitenfläche 10 des Reifens 8 anliegende Rand 21.

Claims (11)

1. Befestigung einer Radkappe an einem Rad eines Fahrzeugs, insbesondere eines Omnibusses, mit einer einen gummielastischen Reifen tragenden Felge, die eine von einem zur Radachse koaxialen Zentrumsrand begrenzte Mittenausnehmung aufweist und an einer Felgenbettseite etwa im Bereich des Durchmessers der Radkappe ein quer abstrebendes Felgenhorn besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Felge (2) des Rades (1) ein am Zentrumsrand (6) anliegender Halter (13) befestigt ist, der an Radialstreben (15) in gleichen Abständen zur Radachse angeordnete Anlageteile (16) aufweist, an denen die Radkappe (12, 12′) mit einer Stützfläche (19) koaxial zwangszentriert angeordnet ist.
2. Radkappenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageteile (16) des Halters (13) an den Endbereichen der Radialstreben (15) schräg in Richtung zum Felgenhorn (9) hin abgebogen sind und daß die Stützfläche (19) der in diesem Bereich konischen Radkappe (12, 12′) den gleichen Schrägverlauf parallel zu den Anlageteilen (16) besitzt.
3. Radkappenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkappe (12, 12′) an den Anlageteilen (16) der Radialstreben (15) des Halters (13) lösbar befestigt ist.
4. Radkappenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) quer zur Ebene der Radialstreben (15) abgebogene Anschläge (17) aufweist, die in die Mittenausnehmung (5) der Felge (2) eingreifen und am Zentrumsrand (6) anliegen.
5. Radkappenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) mindestens zwei diametral angeordnete, vorzugsweise drei in gleichen Abständen sternförmig ausgerichtete Radialstreben (15) aufweist.
6. Radkappenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) mittels die Radialstreben (15) durchsetzende Schrauben (18) an der Felge (2) befestigt ist.
7. Radkappenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Radialstreben (15) des Halters (13) für die Einbringung der Schrauben (18) Langlöcher (22) ausgebildet sind.
8. Befestigung einer Radkappe an einem Rad eines Fahrzeugs, insbesondere eines Omnibusses, mit einer einen gummielastischen Reifen tragenden Felge, die eine von einem zur Radachse koaxialen Zentrumsrand begrenzte Mittenausnehmung aufweist und an einer Felgenbettseite etwa im Bereich des Durchmessers der Radkappe ein quer abstrebendes Felgenhorn besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkappe (12, 12′) einen Bund (20) aufweist, der in den aufspreizenden Winkel (11) zwischen Reifen (8) und Felgenhorn (9) eingreift und mit einem Rand (21) an einer Seitenfläche (10) des Reifens (8) linienförmig zentriert anliegt.
9. Radkappenbefestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die linienförmige Anlage des Randes (21) der Radkappe (12, 12′) an der Seitenfläche (10) des Reifens (8) in der Nähe des Felgenbettes (7) dicht neben dem Felgenhorn (9) vorgesehen ist.
10. Radkappenbefestigung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Seitenfläche (10) des Reifens (8) anliegende Rand (21) der Radkappe (12′) an einer Umbördelung (23) des Bundes (20) angeordnet ist.
11. Radkappenbefestigung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (20) der Radkappe (12, 12′) das Felgenhorn (9) der Felge (2) vollständig überdeckt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2991913A1 (fr) * 2012-06-13 2013-12-20 Morvan Jean Michel Le Interface universelle pour la fixation des enjoliveurs

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