DE3521740C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/04—Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K11/00—Arrangement in connection with cooling of propulsion units
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- Power Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Steuerschaltung nach
der Gattung des Hauptanspruches. Eine Steuerschaltung
für einen Elektromotor zum Antrieb eines Kühlluftgeblä
ses im Kraftfahrzeug ist aus der US-PS 41 68 456 bekannt.
Es wird dort eine Steuerschaltung beschrieben, die den
Gebläsemotor abhängig von der Kühlmitteltemperatur der
Verbrennungsmaschine sowie zeitabhängig steuert. Kenn
zeichnend für diese Steuerschaltung ist, daß der Gebläse
motor mittels eines Relais oder anderen Schaltern unmit
telbar an die volle Versorgungsspannung geschaltet wird.
Im praktischen Betrieb kann jedoch dieses unmittelbare
Einschalten des Gebläses und die damit verbundene plötz
liche Geräuschemission zu einem Erschrecken von Passan
ten führen, wenn das Fahrzeug z. B. an einer Ampel steht
und das Gebläse gerade einschaltet. Ebenso unangenehm
ist es, wenn das Gebläse nach dem Verlassen eines gerade
abgestellten Fahrzeugs, z. B. in der Garage, voll ein
schaltet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Steuerschaltung anzugeben, die das abrupte
Einschalten eines Elektromotors zum Antrieb eines
Kühlluftgebläses im Kraftfahrzeug verhindert.
Die Aufgabe wird mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Anlaufvorgang des Elektromotors wird in der Weise ge
steuert, daß eine Belästigung durch plötzliche Ge
räuschemission nicht auftritt. Durch die in den Unter
ansprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte
Ausgestaltung der im Hauptanspruch angegebenen Steuer
schaltung möglich. Die erfindungsgemäße Steuerschaltung
ist besonders zweckmäßig realisiert, da sie nur wenig
Standardbauelemente enthält. Sie eignet sich deshalb für
die harten Betriebsbedingungen im Kraftfahrzeug und
bietet Kostenvorteile in der Serienproduktion. Weitere
Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Steuerschaltung ergeben sich aus den Un
teransprüchen in Verbindung mit der folgenden Beschrei
bung.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Steuerschaltung.
In der dargestellten Schaltungsanordnung ist ein Eingang
10 mit einem hier nicht wiedergegebenen Thermoschalter
verbunden. Der Eingang 10 liegt über einen Widerstand R 1
an dem nicht invertierenden Eingang 12 eines Operations
verstärkers 13. Zwischen dem nicht-invertierenden Ein
gang 12 und dem Ausgang 14 des Operationsverstärkers 13
liegt ein Widerstand R 2. Der Ausgang 14 des Operations
verstärkers 13 ist über einen Kondensator C mit dem
invertierenden Eingang 17 des Operationsverstärkers 13
verbunden. Zwischen dem invertierenden Eingang 17 und
Masse 18 ist ein Widerstand R 3 geschaltet. Der Ausgang
14 des Operationsverstärkers 13 steuert über eine Motor
treiberschaltung 20 einen Elektromotor 21 an, welcher ein
Kühlluftgebläse 22 antreibt.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung wirkt folgender
maßen:
Die in der Figur angegebene Beschaltung des Operationsver
stärkers 13 führt zu einer Sprungantwort zwischen dem
Ausgang 14 und dem Eingang 10, die nach einem Spannungs
sprung am Eingang 10 von Null auf einen Wert Ue einen
Spannungssprung am Ausgang 14 von Null bis auf den ersten
Wert Ue und einen anschließenden exponentiellen Span
nungsanstieg zur Folge hat.
Der Anstieg setzt sich bis zum Erreichen der Versorgungs
spannung des Operationsverstärkers 13 abzüglich einer
geringen Restspannung fort. Die Tangente am Startpunkt
des exponentiellen Anstiegs nach dem Ausgangsspannungs
sprung auf den ersten Wert Ue, und damit der Anstiegs
verlauf, wird von den beiden Widerständen R 1 und R 3
mitbestimmt. Die Zeitkonstante des exponentiellen An
stiegs ist durch die Widerstände R 1, R 2 und R 3 sowie
den Kondensator C festgelegt.
Die Ausgangsleistung des Operationsverstärkers 13 wird
im allgemeinen nicht dazu ausreichen, den Elektromotor
21 unmittelbar anzusteuern. Deshalb wird mit dem Aus
gang 14 die Motortreiberschaltung 20 angesteuert. Diese
Treiberschaltung kann eine gesteuerte Spanungsquelle
sein. Bei dieser Spannungssteuerung des Elektromotors 21
stellt sich ein Motorstrom entsprechend der Belastung des
Motors ein. Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, die
Motortreiberschaltung 20 als gesteuerte Stromquelle aus
zuführen. Durch die Stromsteuerung wird eine Überlastung
des Motors 21 vermieden. Ein Ausführungsbeispiel der Strom
steuerung ist in der DE-PS 23 38 215 der Anmelderin be
schrieben.
Nach einer Kühlluftanforderung erhält die Steuerschal
tung am Eingang 10 eines Spannungssprung von Null auf
den Spannungswert Ue. Diese Spannung Ue ist so gewählt,
daß wenigstens das Anlaufdrehmoment des Elektromotors 21
erreicht wird. Die Sprungspannung Ue kann in einer elek
tronischen Temperatursensoranordnung eingestellt werden,
die auch noch Zeitsteuerschaltungen enthalten kann. Werden
Sensoren ohne elektronische Auswerteschaltungen, z. B.
Bimetallschalter, verwendet, dann wird Ue mit einer nicht
gezeigten Spannungsteilerschaltung vor dem Eingang 10
eingestellt. Die Verwendung des Spannungssprunges trägt
dazu bei, die Anlaufphase des Elektromotors 21 mög
lichst kurz zu halten.
Der dem Spannungssprung am Ausgang 14 von Null auf den
Wert Ue folgende zweckmäßigste exponentielle Anstieg
wird experimentiell auf das verwendete Gebläse abge
stimmt und mit den Bauelementewerten für R 1, R 2, R 3
und C eingestellt. Auch dieser expontielle Anstieg
trägt dazu bei, die Anlaufphase des Elektromotors 21
möglichst kurz zu halten. Der Vorteil des exponen
tiellen gegenüber eines linearen Anstiegs ergibt sich
aus der Physiologie des Hörens. Erst eine Verzehnfachung
der Schallintensität, die der Kühlluftgebläseleistung
entspricht, führt etwa zu einer Verdopplung des Hör
eindrucks.
Claims (5)
1. Steuerschaltung für einen Elektromotor, insbesondere
zum Antrieb eines Kühlluftgebläses im Kraftfahrzeug, da
durch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (13, C, R 1, R 2, R 3)
vorgesehen sind, die die für den Anlaufvorgang des Motors
(21) eingeprägte elektrische Spannung oder den eingeprägten
Strom nach dem Einschalten von Null bis zu einem ersten
Wert sprungförmig ändern und anschließend, beginnend von
diesem ersten Wert bis zum Nennwert einen exponentiel
ansteigenden Verlauf bewirken.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Wert, auf den die eingeprägte
Spannung oder der eingeprägte Strom zur Versorgung des
Elektromotors (21) nach dem Einschalten springt, wenig
stens gleich dem Betrag zur Erzeugung des Anlaufdreh
momentes des Elektromotors (21) ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltungsanordnung zur Erzeugung
sowohl des Sprunges als auch des exponentiell anstei
genden Verlaufes der eingeprägten Spannung oder des
eingeprägten Stromes wenigstens einen Operationsver
stärker (13) enthält.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der nicht invertierende Eingang des Operations
verstärkers (13) über einen Widerstand (R 1) das Eingangs
signal zum Einschalten des Motors (21) erhält und über
einen weiteren Widerstand (R 2) mit dem Ausgang (14) des
Operationsverstärkers (13) verbunden ist, und daß der
invertierende Eingang des Operationsverstärkers (13)
über einen Kondensator (C) mit dem Ausgang (14) und über
einen Widerstand (R 3) mit Masse verbunden ist.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Ausgang (14) und dem Elektromotor
(21) eine Motortreiberschaltung (20) liegt, die eine ge
steuerte Spannungs- oder Stromquelle enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853521740 DE3521740A1 (de) | 1985-06-18 | 1985-06-18 | Steuerschaltung fuer einen elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521740 DE3521740A1 (de) | 1985-06-18 | 1985-06-18 | Steuerschaltung fuer einen elektromotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3521740A1 DE3521740A1 (de) | 1986-12-18 |
DE3521740C2 true DE3521740C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6273518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853521740 Granted DE3521740A1 (de) | 1985-06-18 | 1985-06-18 | Steuerschaltung fuer einen elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3521740A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10005995A1 (de) * | 2000-02-10 | 2001-08-23 | Sew Eurodrive Gmbh & Co | Verfahren zum Beschleunigen einer Anlage und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE10245259A1 (de) * | 2002-09-27 | 2004-04-22 | Pierburg Gmbh | Überlastsicherung für Elektromotoren und Verfahren zur Überlastsicherung für Elektromotoren |
Families Citing this family (1)
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DE102007041821A1 (de) * | 2007-09-03 | 2009-03-05 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Hausgerätsteuerungsvorrichtung |
Family Cites Families (1)
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JPS53138132A (en) * | 1977-05-09 | 1978-12-02 | Toyota Motor Corp | Automotive cooling fan drive control unit |
-
1985
- 1985-06-18 DE DE19853521740 patent/DE3521740A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10005995A1 (de) * | 2000-02-10 | 2001-08-23 | Sew Eurodrive Gmbh & Co | Verfahren zum Beschleunigen einer Anlage und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE10005995B4 (de) * | 2000-02-10 | 2004-10-21 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Beschleunigen einer Anlage und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE10245259A1 (de) * | 2002-09-27 | 2004-04-22 | Pierburg Gmbh | Überlastsicherung für Elektromotoren und Verfahren zur Überlastsicherung für Elektromotoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3521740A1 (de) | 1986-12-18 |
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