DE3520779A1 - Rueckenlehne fuer einen fahrzeugsitz - Google Patents
Rueckenlehne fuer einen fahrzeugsitzInfo
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- DE3520779A1 DE3520779A1 DE19853520779 DE3520779A DE3520779A1 DE 3520779 A1 DE3520779 A1 DE 3520779A1 DE 19853520779 DE19853520779 DE 19853520779 DE 3520779 A DE3520779 A DE 3520779A DE 3520779 A1 DE3520779 A1 DE 3520779A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes gemiB dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- An Fahrzeugsitze werden bekanntlich hohe Anforderungen hinsichtlich Festigkeit auch unter extremen Belastungen, wie sie beispielsweise in Unfalisituationen auftreten, gestellt. Dies erschwert eine weitestgehende Anwendung von Teilen aus Kunststoff beim Bau von Fahrzeugsitzen, die im Vergleich zu herkömmlichen, überwiegend aus Metall gefertigten Sitzen einerseits leichter im Gewicht, andererseits weniger aufwendig in der Herstellung (weniger Einzelteile, keine KorrosionsschutzmaB-nahmen) und darüber hinaus oft billiger sind.
- Ausgehend von einer bekannten auf einer Kunststoffschale basierenden Rückenlehne liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs auf die Lehne wirkenden Kräfte besser zu beherrschen; d. h. die Rückenlehne soll im Grenzbereich ihrer Belastung nicht unkontrolliert zerbrechen, sondern ein vorhersehbares Verhalten aufweisen. Sie soll sich, bevor sie zu Bruch geht, unter Energieumwandlung gezielt deformieren, und im Falle eines Bruches in vorbestimmten Bereichen sollen die Bruchstellen keine Gefahr für die Fahrzeuginsassen darstellen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Die Blechversteifung erhöht die Festigkeit im Bereich des Hohlprofils und ist aufgrund ihrer materialspezifischen Eigenschaften und ihrer Formgebung besonders geeignet, sich bei übermäßig hohem Energieaufkommen, also beispielsweise bei einem Unfall, insbesondere bei einem Heckaufprall, bleibend zu verformen und dabei einen Teil der kinetischen Energie abzubauen. Ein weiterer Teil kinetischer Energie kann durch Verformung oder Zerstörung der innerhalb des Hohlprofils angeordneten Stützrippen vernichtet werden, die bewußt als Deformationsglieder ausgebildet sind. Bei einem eventuellen Bruch der Rippen treten die Bruchstellen nicht offen auf, sondern bleiben verdeckt. Eine zusätzliche Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen ist damit unterbunden.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der ausschnittweise eine Vordersitz-Anordnung für ein Kraftfahrzeug dargestellt ist, im folgenden näher erläutert. Im einzelnen zeigen Figur 1 eine Teil-Seitenansicht der aufgeschnittenen Rückenlehne ohne Polster (mit andeutungsweise gezeichnetem Sitzuntergestell) entsprechend der Schnittlinie I-I in Figur 2 und Figur 2 einen Horizontalschnitt durch den rechtsseitigen Bereich der Rückenlehne wiederum ohne Polster entsprechend der Schnittlinie II-II in Figur 1.
- Wesentlicher Bestandteil der Rückenlehne ist eine im Querschnitt etwa U-förmige Kunststoffschale 1, die zweckmäßigerweise aus einem Thermoplast hergestellt ist. Beschläge und ein Polster ergänzen die Kunststoffschale 1 zur fertigen Rückenlehne. Im Ausführungsbeispiel ist die Kunststoffschale 1 über einen Verstellbeschlag 2 gelenkig mit dem Sitzuntergestell 3 verbunden.
- Die Kunststoffschale 1 besteht aus einem M>ttelteil 4 und je einer linken und rechten Lehnenwange 5, deren Aufbau am besten aus Figur 2 ersichtlich ist. DJe Lehnenwange 5 ist als etwa rechtekiger Hohlkörper mit einem äußeren, einem inneren, einem vorderen und einem hinteren Lehnenwangenabschnitt 6 bis 9 an das Mittelteil 4 angeformt.
- Der hintere Lebnenwangenabschnitt 9 stellt zugleich den Übergangs bereich vom iittelteil 4 zur Lehnenwange 5 dar. Im Innenraum 10 der Lehnenwange 5 befindet sich eine im Querschnitt in erster Näherung U-förmige Blechversteifung 11, die mit ihrem Basisteil 12 an dem äußeren Lehnenwangenabschnitt 6 und mit ihrem in der Zeichnung linken Schenkel 13 an dem vorderen Lehnenwangenabschnitt 8 anliegt.
- Der rechte Schenkel 14 stützt sich gegen Rippen 15 ab, die als Deformationsglieder an den hinteren Lehnenwangerabschnitt 9 angeformt sind. An das freie Ende des linken Schenkels 13 schließt sich ein einwärts gerichteter Fortsatz 16 an, der eine Öffnung 17 zur Lagerung eines außen angebracnten, über einen Zahnriemen 18 mit dem Verstellbeschlag 2 verbundenen Handrades 19 aufweist, das darüber hinaus in einer Öffnung 20 in dem äußeren Lehnenwangenabschnitt 6 gelagert ist.
- Zur Montage der Biechversteifung 11 hat der Hohlkörper 5 an seinem unteren Ende eine Öffnung, durch die die Blechversteifung 11 in den Hohlkörper eingeschoben ist.
- Im Falle eines Aufpralls des mit dieser Ruckenlehne ausgestatteten Fahrzeuges, insbesondere eines Heckaufpralls, besteht die Möglichkeit, daß die in die Rückenlehne eingeleiteten Kräfte1 sofern sie einen bestimmten Betrag überschreiten, zunächst an definierten Stellen abgebaut werden können, ohne sofort unkontrollierbaren Schaden anzurichten. So wird sich zuerst die Blechversteifung 11 verformen und dabei einen Teil der Energie gezielt aufzehren. Die Stützrippen 15 sind ein weiteres Glied in der Kette der Deformationselemente, zu denen ggf. auch noch - wie an sich bekannt - der Verstellbeschlag 2 flir die Rückenlehne in Form miteinander im Eingriff befindlicher Zahnräder kommt, die so ausgelegt sind, daß sie bei Überlastung unter Energieverzehr überdrehen. Die Anordnung der Rippen 15 innerhalb des Hohlkörpers 5 ist deswegen besonders zweckmäßig, weil nach ihrer Zerstörung die Bruchflächen nach außen hin nicht ir; Erscheinung treten und somit keine Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen bedeuten.
- Einer gezielten Deformation der Blechversteifung 11 dient auch die oben offene Aussparung 16 am. oberen Rand des äußeren Lehrenwangenabschnitts 6.
- - Leerseite
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE Für Für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes bestimmte Anordnung mit einer Kunststoffschale in Form eines U, dessen beide Schenkel jeweils als Hohlprofil ausgebildet die Lehnenwangen und dessen Basis das Mittelteil der Rückenlehne darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (5) mit einer zur Lehnenmitte hin offenen Blechversteifung (11) ausgekleidet ist, die sich im hinteren Bereich gegen an den Übergangsbereich (9) von Mittelteil (4) zu Lehnenwange (5) angeformte Rippen (15) definierter Stärke abstützt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (5) an seiner Unterseite eine Öffnung aufweist, durch die die Blechversteifung (11) nachträglich eingeschoben worden ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (5) zumindest annähernd Rechteckquerschnitt mit einem äußeren (6), einem inneren (7), einem vorderen (8) und einem hinteren Lehnenwangenabschnitt (9) hat und daß die im Querschnitt etwa U-förmige Blechversteifung (11) mit ihrem Basis teil (12) an dem äußeren (6), mit einem ihrer Schenkel am vorderen Lehnenwangenabschnitt (8) und mit dem anderen Schenkel (14) an den Rippen (15) anliegt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (13) der Blechversteifung (11) einen nach einwärts abgewinkelten Fortsatz (16) aufweist, der der Lagerung einer Lehnenverstelleinrichtung (19) dient.
- 5. Anordnung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daR sich die Rippen (15) in im wesentlichen vertikaler Richtung erstrecken.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechversteifung (11) im oberen Bereich ihres Basisteils (12) eine oben offene Aussparung (17) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853520779 DE3520779A1 (de) | 1984-07-06 | 1985-06-10 | Rueckenlehne fuer einen fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3424846 | 1984-07-06 | ||
DE19853520779 DE3520779A1 (de) | 1984-07-06 | 1985-06-10 | Rueckenlehne fuer einen fahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3520779A1 true DE3520779A1 (de) | 1986-01-16 |
Family
ID=25822663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853520779 Withdrawn DE3520779A1 (de) | 1984-07-06 | 1985-06-10 | Rueckenlehne fuer einen fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3520779A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997010968A1 (es) * | 1995-09-18 | 1997-03-27 | Fabricacion Asientos Vehiculos Industriales, S.A. - Fainsa | Asiento para vehiculos de transporte publico |
-
1985
- 1985-06-10 DE DE19853520779 patent/DE3520779A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997010968A1 (es) * | 1995-09-18 | 1997-03-27 | Fabricacion Asientos Vehiculos Industriales, S.A. - Fainsa | Asiento para vehiculos de transporte publico |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |