DE3518226A1

DE3518226A1 - Fernsprecheinrichtung

Info

Publication number: DE3518226A1
Application number: DE19853518226
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl.-Ing. Blöchl; Jürgen 4290 Bocholt Reuschel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1985-05-21
Filing date: 1985-05-21
Publication date: 1986-11-27

Description

Fernsprecheinrichtung
Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Fernsprecheinrichtung mit einem eine geneigte Bedienungsfläche aufweisenden Fernsprechgerät und einem separaten, mit diesem verbundenen keilförmig gestalteten Unterteil.
Die Verwendung eines keilförmig gestalteten Unterteils bei Fernsprechgeräten ist beispielsweise durch die DE-OS 31 40 689 bekannt. Bei dieser Anordnung dient das Unterteil dazu, bei Aufnahme zusätzlicher Dienste weiteren Raum für elektrische Bauteile außerhalb des Fernsprechgebrätes zu schaffen, für die im handelsüblichen Gerät kein Raum mehr vorhanden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, das Unterteil so zu gestalten, daß die Bedienungsfreundlichkeit des Fernsprechgerätes verbessert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Neigungswinkel der Bedienungsfläche des Fernsprechgerätes dem Winkel des keilförmig gestalteten Unterteils entspricht, und daß das Unterteil wahlweise um 180O verdreht an der Gehäuseunterseite des Fernsprechgerätes derart befestigbar ist, daß die Neigung der Bedienungsfläche vergrößert oder aufgehoben ist.
Dadurch, daß der Neigungswinkel der Bedienungsfläche dem Winkel der keilförmigen Unterlage entspricht, kann das Fernsprechgerät wahlweise als Tisch- oder Wandgerät eingesetzt werden. Bei Wandbetrieb des Fernsprechgerätes wird das Unterteil so mit der Gehäuseunterseite des Fernsprechgerätes verbunden, daß der Neigungswinkel der Bedienungsfläche aufgehoben ist. Dadurch verläuft die dem Benutzer zugewandte Bedienungsfläche des Fernsprechgerätes parallel zur Wand. Die Verbindung von Unterteil und Fernsprechgerät kann z. B. durch Verschrauben oder Verrasten erfolgen.
Wird das keilförmige Unterteil um 1800 gedreht, so wird die Neigung der Bedienungsfläche zum Benutzer erhöht, was insbesondere bei Tischbetrieb des Fernsprechgerätes den Bedienungskomfort durch besseres Erkennen der Wähleinrichtung erhöht.
Für beide Anwendungsfälle ist jeweils nur ein einziges Teil erforderlich, das z. B. aus Kunststoff im Spritzverfahren leicht und preiswert hergestellt werden kann.
Hierbei besteht weiterhin die Möglichkeit, das Unterteil so zu gestalten, daß es mit der Gesamt- oder einer Teilfläche des Gehäuseunterteiles des Fernsprechgerätes verbunden ist.
Die Erfindung ooll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Fernsprecheinrichtung bei Tischbetrieb, Fig. 2 diese Ausführungsform bei Wandbetrieb, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Fernsprecheinrichtung bei Tischbetrieb, Fig. 4 diese Ausführungsform bei Wandbetrieb.
Die in den Figuren dargestellte Fernsprecheinrichtung setzt sich im wesentlichen aus einem Fernsprechgerät mit geneigter Bedienungsfläche und einer keilförmigen Unterlage zusammen, wobei die Unterlage an der Gehäuseunterseite des Fernsprechgerätes befestigt ist. Diese Befestigung kann z. B. durch Verschrauben, Verrasten oder andere Verbindungsmittel erfolgen. Der Winkel der keilförmigen Unterlage ist dabei so gewählt, daß er dem Neigungswinkel der Bedienungsfläche des Fernsprechgerätes entspricht.
Dadurch kann die Unterlage einmal so an der Gehäuseunterseite befestigt werden, daß der Neigungswinkel der Bedienungsfläche ausgeglichen wird. Eine derartige Ausführungsform kann z. B. bei Wandbetrieb des Fernsprechers zur Anwendung gelangen, d. h. in den Fällen, in denen eine dem Benutzer zugewandte, parallel zur Wand verlaufende Bedienungsfläche des Fernsprechgerätes erwünscht ist. Wird das Unterteil im zweiten Fall so an der Gehäuseunterseite des Fernsprechgerätes befestigt, daß der Neigungswinkel der Bedienungsfläche erhöht wird, so läßt sich die Fernsprecheinrichtung vorzugsweise als Tischgerät verwenden.
In Fig. 1 ist eine für den Tischbetrieb geeignete Fernsprecheinrichtung gezeigt, bei der die keilförmige Unterlage 1 nur auf einem Teilbereich der Gehäuseunterseite des Fernsprechgerätes 3 befestigt ist, so daß der Neigungswinkel der Bedienungsfläche vergrößert ist, während in Fig. 2 diese Unterlage um 180' gedreht an dem diesem teilbereich gegenüberliegenden Teilbereich der Gehäuseunterseite des Fernsprechgerätes angebracht ist, so daß der Neigungswinkel der Bedienungsfläche kompensiert ist und sich die Fernsprecheinrichtung als Wandfernsprecher verwenden läßt.
Im Gegensatz zu der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wird bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel nahezu die gesamte Gehäuseunterseite 4 von dem keilförmigen Unterteil 5 abgedeckt. Hierbei ist in Fig. 3 wiederum der Tischbetrieb und in Fig. 4 der Wandbetrieb des Fernsprechgerätes 6 dargestellt. Bezugszeichenliste 1 keilförmiges Unterteil 2 Gehäuseunterseite 3 Fernsprechgerät 4 Gehäuseunterseite 5 keilförmiges Unterteil 6 Fernsprechgerät

Claims

Patentansprüche Wf Fernsprecheinrichtung mit einem eine geneigte Bedienungsfläche aufweisenden Fernsprechgerät (3, 6) und einem separaten, mit diesem verbundenen keilförmig gestalteten Unterteil (1, 5), d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Neigungswinkel der Bedienungsfläche des Fernsprechgerätes (3, 6) dem Winkel des keilförmig gestalteten Unterteiles (1, 5) entspricht, und daß das Unterteil (1, 5) wahlweise um 1800 gedreht an der Gehäuseunterseite (2, 4) des Fernsprechgerätes (3, 6) derart befestigbar ist, daß die Neigung der Bedienungsfläche vergrößert oder aufgehoben ist.
2. Fernsprecheinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Unterteil (1, 5) so gestaltet ist, daß es mit der Gesamt- oder einer Teilfläche der Gehäuseunterseite (2, 4) des Fernsprechgerätes (3, 6) verbunden ist.