DE3517929A1 - Kolbenpumpe - Google Patents

Kolbenpumpe

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DE3517929A1
DE3517929A1 DE19853517929 DE3517929A DE3517929A1 DE 3517929 A1 DE3517929 A1 DE 3517929A1 DE 19853517929 DE19853517929 DE 19853517929 DE 3517929 A DE3517929 A DE 3517929A DE 3517929 A1 DE3517929 A1 DE 3517929A1
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Germany
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piston
bore
piston pump
pressure
suction slot
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Gerhard Dipl.-Ing. 7015 Korntal Nonnenmacher
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/06Venting

Description

  • Kolbensumne
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Kolbenpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige bekannte Kolbenpumpen mit Druck-Auslaßventil an der Zylinderbohrung haben bei Förderbeginn - insbesondere nach Betriebsphasen mit Nullförderung - Entlüftungsprobleme infolge von aus der Druckflüssigkeit ausgedampften oder direkt eingeströmten Gasblasen. Bei deren Vorhandensein sinkt während des Expansionshubs der vorher in der Gasblase erzeugte Druck lediglich nach den für Gase gültigen Gesetzmäßigkeiten ab. Beim Öffnen des Saugschlitzes herrscht deshalb in der Zylinderbohrung ein Druck, der kein Einströmen von Druckmittel erlaubt. Dieser Vorgang wiederholt sich nunmehr dauernd, und der betroffene Zylinder kann an der Förderung der Pumpe nicht teilnehmen.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Kolbenpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sich im Zylinder gebildete Gasblasen während jedes Hubes entfernt werden. Dadurch ergibt sich eine einwandfreie, regelmäßige Druckmittelförderung.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 und 2 in vereinfachter Darstellung einen Teilschnitt durch eine Radialkolbenpumpe, wobei sich der Kolben in Figur 1 im äußeren Totpunkt (AT) befindet, in Figur 2 im inneren Totpunkt (IT); die Figuren 3 und 4 zeigen ein zweites, abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispieles In den Figuren 1 bis 4 ist mit 10 ein huberzeugendes Glied, beispielsweise die Exzenterwelle einer Radialkolbenpumpe, bezeichnet. In einer Bohrung 11 ist ein etwa becherförmiger Kolben 12 dicht gleitend geführt, der sich mit seinem Boden 13 auf dem huberzeugenden Glied 10 unter der Kraft einer Feder 14 abstützt; diese ist in der Bohrung 11 angeordnet.
  • Im oberen Teil der Bohrung 11 ist eine als Saugschlitz dienende Ringnut 15 ausgebildet, an die ein Saugkanal 16 angeschlossen ist, der zu einem Druckmittelbehälter 17 führt. Wenn sich der Kolben im äußeren Totpunkt AT befindet (Figur 1), liegt sein oberer Rand 19 - die sogenannte Steuerkante - etwas unterhalb der Ringnut 15. Beim Öffnungshub hat sich in der Bohrung 11 ein Unterdruck gebildet, so daß Druckmittel aus dem Behälter in das Innere der Bohrung 11 einströmen kann. Daraus ist zu erkennen, daß die Kolbenpumpe eine sogenannte Saugschlitzsteuerung hat. Am oberen Teil der Bohrung 11 ist ein Auslaß 20 ssgebildet, an dem sich ein Auslaßventil 21 befindet, das Anschluß zu einer Verbraucherleitung 22 hat.
  • Sind keine besonderen Maßnahmen getroffen und enthält die Bohrung 11 während eines Druckhubs weniger Förderflüssigkeit als dem sogenannten Totvolumen im inneren Totpunkt IT -siehe Figur 2 - entspricht, wird der verbieibende Innenraum der Bohrung 11 durch eine Gasblase eingenommen. Erreicht diese Gasblase im Druckhub nicht den hinter dem Auslaßventil 22 anstehenden Druck, bleibt dieses geschlossen. ährend des anschließenden Rückhubs soll ein Unterdruck in der Bohrung entstehen, der nach Freigabe des Saugschlitzes 15 durch den Rand 19 des Kolbens 12 das Einströmen von Förderflüssigkeit bewirkt. Beim Vorhandensein einer solchen Gasblase sinkt jedoch während des Expansionshubs der vorher in der Gasblase erzeugte Druck lediglich nach den für Gase gültigen Gesetzmäßigkeiten ab. Beim Öffnen des Saugschlitzes J5 herrscht deshalb in der Bohrung 11 ein Druck, der das Einströmen von Förderflüssigkeit verhindert. Dieser Vorgang wiederholt sich nunmehr dauernd.
  • Die betroffene Bohrung kann an der Förderung der Pumpe nicht teilnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist unterhalb des Saugschlitzes 15 an der Bohrung 11 eine Ausnehmung 24 ausgebildet, von der ein Kanal 25 zum Behälter 27 führt. Außerdem ist die Wand des Kolbens 22 von mindestens einer Bohrung 26 durchdrungen, die im äußeren Totpunkt des Kolbens 12 wie in Figur a dargestellt - unterhalb der Ausnehmung 24 liegt, jedoch dann, wenn sich der Kolben 12 im inneren Totpunkt - siehe Figur 2 - befindet, mit der Ausnehmung 24 in Verbindung steht. Durch die Verbindung der Bohrung 26 mit der Ausnehmung 24 entweicht nun die Gasblase aus der Bohrung 11. Außerdem fällt während des letzten Teils des Resthubs im 3ereich des inneren Totpunkts der Druck in der Bohrung 11 auf einen Wert, der größenordnungsmäßig dem Atmosphärendruck entspricht. Beim nachfolgenden Expansionshub fällt jetzt der Druck auf einen sehr niedrigen Wert, und der Kolben kann beim Öffnen des Saugschlitzes in der erwünschten Weise Förderflüssigkeit ansaugen.
  • Eine besonders einfache Anwendung der erfindungsgemäßen Idee ergibt sich aus dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel.
  • Hier fällt die Ausnehmung 24 nach obigem Ausführungsbeispiel mit dem Saugschlitz 15 zusammen. Die Bohrung 26 ist derart angeoranet, daß sie im inneren Totpunkt des Kolbens 11 mit dem Saugschlitz 15 in Verbindung kommt. Dabei kann die Gasblase entweichen.
  • A s Kolbenpumpen kommen insbesondere Axial- und Radialkolbenpumpen in Frage, also solche, die eine größere Anzahl von Kolbenelementen aufweisen. Es eignen sich jedoch auch Pumpen, die nur einen Kolben haben.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Ansprüche 1. Kolbenpumpe mit Saugschlitzsteuerung durch einen etwa becherförmig ausgebildeten Kolben (11), der an einem huberzeugenden Glied (o) aufliegt und dessen Oberkante (19) einen Saugschlitz (15) steuert und das angesaugte Druckmittel über ein Auslaßventil (21) im Verdichtungshub einem Verbraucher zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Kolbens (12) ein Durchgang (26) gebildet ist, der in Stellung des Kolbens in oder nahe dem inneren Totpunkt (,T) eine Verbindung zu einem Raum (17) niedrigen Druckes herstellt.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (26) unmittelbar in Verbindung mit dem Saugschlitz bringbar ist.
DE19853517929 1985-05-18 1985-05-18 Kolbenpumpe Granted DE3517929A1 (de)

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DE3517929C2 DE3517929C2 (de) 1992-11-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5645406A (en) * 1991-11-30 1997-07-08 Zf Friedrichschafen Ag Transmission assembly with positive-displacement pump with suction throttle driven by a hydrodynamic converter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903256A1 (de) * 1969-01-23 1970-08-06 Daimler Benz Ag Kolbenpumpe
DE2011415A1 (de) * 1970-03-11 1971-09-23 Langen & Co, 4000 Düsseldorf Anordnung zum Entlüften von hohlgebohrten Kolben von hydraulischen Kolbenmaschinen

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