DE3517236C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/005—Tools therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/02—Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of long arbors, i.e. cylinder cutting blocks
- B27G13/04—Securing the cutters by mechanical clamping means
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Messerhalterung an rotierbaren Mes
serringen von Zerspanungsmaschinen nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Bei einer solchen aus der DE-OS 26 17 278 bekannten verschrau
bungslosen Messerhalterung sind die Messer an stegförmigen,
gleichmäßig über den Umfang des Messerringes verteilten Messer
trägern kraftschlüssig festgeklemmt. Die hierfür erforderliche
Klemmkraft wird von kräftigen Federpaketen erzeugt, von denen an
jedem Messerträger mehrere in Achsrichtung hintereinander ange
bracht sind. Die Federpakete wirken auf den längeren Arm von
zweiarmigen Druckhebeln, die an den Messerträgern kippbar ge
lagert sind und mit ihrem kürzeren Arm auf das jeweilige Mes
ser bzw. auf das aus Messer und Halteplatte bestehende Messer
paket drücken und dieses dadurch am Messerträger festklemmen.
Diese bekannte Messerhalterung erfordert jedoch infolge der
zahlreichen kräftigen Federpakete und deren Einbau in die steg
förmigen Messerträger einen großen baulichen Aufwand. Überdies
ist der Messerwechsel ziemlich umständlich, weil eine in den
Messerring an jedem einzelnen Messerträger ein- und aussteuer
bare Hydraulikzange benötigt wird, um die beim Lösen der Mes
serklemmung erforderliche Kraft zum Zusammendrücken der Feder
pakete aufbringen zu können.
Ausweislich der DE-PS 11 25 139 ist vor geraumer Zeit auch schon
eine verschraubungslose Messerhalterung für topfförmige Messer
rotoren vorgeschlagen worden, bei der die Messer bzw. Messerpa
kete unmittelbar durch je eine keilförmige Druckleiste in ent
sprechende Ausnehmungen des Messerringes festgeklemmt werden.
Mit diesem Vorschlag wurde ersichtlich versucht, das bei Messer
wellen damals bereits bekannte und bewährte Prinzip der Messer
klemmung durch Fliehkeilwirkung in analoger Weise auch bei Mes
serringen anzuwenden. Dieser Vorschlag hat sich jedoch aufgrund
mehrfacher Abträglichkeiten in der Praxis nicht durchzusetzen
vermocht.
Zunächst ist der herstellungstechnische Aufwand für die Unter
bringung der Fliehkeile im Rotormantel sehr groß, weil dort
außer den Durchlaßspalten für den Abfluß der Späne zusätzliche
Ausnehmungen für die keilförmigen Druckleisten eingearbeitet wer
den müssen, deren Seitenwände überdies genau deren Keilwinkeln
angepaßt sein müssen. Außerdem wird ein beträchtlicher Teil der
Innenfläche des Messerrotors von den Rücken der Fliehkeile ge
bildet, so daß die Innenfläche stark zergliedert ist. Toleran
zen in den Messerdicken machen sich daher in Unregelmäßigkeiten
der Rotorinnenfläche bemerkbar, was viel Unruhe in das zu zer
spanende Holz bringt und daher eine entsprechend schlechte Span
qualität zur Folge hat. Zudem ist die keilförmige Druckleiste
ebenso wie die übrige Rotorinnenfläche dem Verschleiß ausge
setzt, wobei dessen qualitätsmindernder Einfluß nicht durch Aus
schleifen der Innenfläche, wie das bei Messerringen üblich ist,
behoben werden kann, weil sich die tatsächliche Lage der Keil
rücken relativ zur übrigen Innenfläche erst bei voller Betriebs
drehzahl des Messerrotors einstellt. Außerdem würde ein mehrma
liges Abschleifen der keilförmigen Druckleisten deren Austausch
in gewissen Zeitabständen notwendig machen. Auch bedingt der
dort vorgesehene direkte Kontakt des Fliehkeils mit dem Messer
bzw. Messerpaket eine zur Radialen geneigte Lage des Fliehkeils,
wodurch nur eine Komponente der auf ihn wirkenden Zentrifugal
kraft zur Wirkung kommt. Dieser Nachteil könnte bei der bekann
ten Messerhalterung nur durch eine entsprechende Verringerung
des Keilwinkels ausgeglichen werden, was aber zur Selbsthem
mung und damit beim Messerwechsel zu erheblichen Schwierigkei
ten beim Lösen der Keile führen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verschrau
bungslose Messerhalterung für Messerringe zu schaffen, die ge
genüber den bekannten Halterungen herstellungstechnisch einfa
cher sowie rascher und problemloser zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 ge
kennzeichneten Merkmale gelöst.
Zunächst ist dadurch, daß die krafterzeugenden Elemente erfin
dungsgemäß aus Fliehkeilen bestehen, die in parallelwandigen,
radial gerichteten Gleitführungen angeordnet sind, die Messer
halterung herstellungstechnisch in zweifacher Hinsicht wesent
lich vereinfacht. Zum einen bestehen die Fliehkeile aus ein-
fachen, größtenteils einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden
und daher wenig Bearbeitung erfordernden leistenförmigen Barren.
Zum anderen ist ihre parallelwandige, radial gerichtete Führung
mit einem relativ geringen Bearbeitungsaufwand im Außenbereich
der stegförmigen Messerträger anzubringen. Zudem ergibt sich be
dienungsmäßig der Vorteil, daß beim Messerwechsel der Fliehkeil
nur gegen eine relativ schwache Feder radial nach innen gedrückt
zu werden braucht, um der bei Stillstand des Messerringes gerin
gen statischen Klemmkraft entgegenzuwirken. Schließlich ist be
triebstechnisch dadurch, daß erfindungsgemäß die Fliehkeile au
ßerhalb ihrer radialen Gleitführung mit einer einseitigen Keil
fläche versehen sind, die Möglichkeit geschaffen, durch entspre
chende Wahl des Schlankheitsgrades des Keilwinkels die Klemm
kraft über das Übersetzungsverhältnis des zweiarmigen Druckhebels
hinaus beliebig steigern zu können, ohne Schwierigkeiten beim Lö
sen des Fliehkeiles infolge Selbsthemmung befürchten zu müssen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung, die einen Messerring im ausschnittsweisen
Querschnitt zeigt, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt.
Der Messerring besteht aus zwei im axialen Abstand zueinander
angeordneten Ringscheiben, von denen in der Zeichnung nur ein
Ausschnitt der nabenseitigen Ringscheibe 1 zu sehen ist.
Zwischen den beiden Ringscheiben sind mittels Schrauben 2
Messerträger 3 befestigt, die gleichmäßig über den Umfang der
Ringscheibe verteilt sind. Die Messerträger 3 sind auf ihrer
nach innen gerichteten Seite mit auswechselbaren Verschleiß
schuhen 4 versehen, die insgesamt den im wesentlichen zylin
drischen Innenmantel des Messerringes bilden.
Jedem Verschleißschuh 4 eines Messerträgers 3 ist eine eben
falls auswechselbare Drucklippe 5 zugeordnet, die mit dem
Messer 6 des in Umlaufrichtung nachfolgenden Messerträgers 3
zusammenwirkt. Hierbei bildet die Drucklippe 5 mit der Schneide
des Messers 6 einen definierten Durchlaßspalt 7 für den Abfluß
der Späne 8.
Die Messer 6 sind auf je einer Halteplatte 9 einstellbar be
festigt, die ihrerseits formschlüssig im Messerträger 3 ver
ankert ist. Das aus Messer 6 und Halteplatte 9 bestehende soge
nannte Messerpaket 10 wird außerdem durch eine Druckklappe 11
im Messerträger 3 kraftschlüssig festgeklemmt.
Die von der Druckklappe 11 auf das Messerpaket 10 ausgeübte
Klemmkraft wird von einem leistenförmigen Fliehkeil 12 bewirkt,
der sich nahezu über die gesamte axiale Länge des Messer
trägers 3 erstreckt. Der Fliehkeil 12 ist in einer am Messer
träger 3 vorgesehenen, radial gerichteten, parallele Seiten
wände aufweisenden Gleitführung 13 radial beweglich geführt.
Die Gleitführung 13 wird von einer Führungsnut 14 gebildet,
zwischen deren Boden und dem Fliehkeil 12 eine Druckfeder 15
angeordnet ist, die bestrebt ist, den Fliehkeil 12 radial
nach außen zu drücken.
Der Fliehkeil 12 hat im Bereich der Führungsnut 14 einen recht
eckigen Querschnitt; nur außerhalb der Führungsnut 14 weist der
Fliehkeil 12 eine einseitige Keilfläche 16 auf, durch die er
nach außen verjüngt ist. An dieser Keilfläche 16 liegt die
Druckklappe 11 mit einer entsprechenden Gleitfläche 11 a an. Die
Druckklappe 11 ist auf ihrer Innenseite mit einer Hohlkehle 11 b
versehen, in die eine entsprechend gestaltete, am Messerträger 3
angeordnete Scharnierleiste 17 eingreift. Im Bereich des Messer
paketes 10 weist die Druckklappe 11 eine Druckfläche 11 c auf,
mit der sie auf der Halteplatte 9 des Messerpaketes 10 aufliegt.
Die Druckklappe 11 bildet auf diese Weise im Prinzip einen am
Messerträger 3 kippbar gelagerten zweiarmigen Hebel, dessen
längerer Arm an der Keilfläche 16 des Fliehkeiles 12 anliegt
und dessen kürzerer Arm auf das Messerpaket 10 drückt und dieses
somit im Messerträger 3 festklemmt.
Die Druckklappe 11 ist auf ihrer Innenseite mit einem Anschlag 18
versehen, dem eine entsprechende Anschlagfläche 19 an der Schar
nierleiste 17 zugeordnet ist. Dadurch wird verhindert, daß bei
ausgebautem Messerpaket 10 die Hohlkehle 11 b der Druckklappe 11
aus ihrer Kipplagerung an der Scharnierleiste 17 gleiten kann.
Um nachträgliche Korrekturen am Andrücksystem vornehmen zu
können, ist die Scharnierleiste 17 mittels Stellschrauben 20
verstellbar. Außerdem ist an der Scharnierleiste 17 eine
Feder 21 befestigt, die auf die Druckklappe 11 eine Kraft aus
übt, die der von dem Fliehkeil 12 bewirkten Klemmkraft entgegen
gerichtet ist.
Die vom Fliehkeil 12 bewirkte Anpreßkraft steigt naturgesetzlich
mit der zweiten Potenz der Drehzahl des Messerrotors, während
bei dessen Stillstand die Anpreßkraft nur von der Druckfeder 15
aufgebracht wird. Zum Austausch der Messerpakete 10 braucht da
her jeweils nur der betreffende Fliehkeil 12 gegen die Druck
feder 15 mittels eines am Außenrand des Messerringes ansetz
baren mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Hilfsge
rätes nach innen gedrückt zu werden. Sobald sich die Gleit
fläche 11 a der Druckklappe 11 von der Keilfläche 16 des Flieh
keiles 12 löst, tritt die Feder 21 in Aktion und schwenkt
die Druckklappe 11 soweit zurück, daß sich ihre Druckfläche 11 c
von der Halteplatte 9 abhebt. Nunmehr kann das Messerpaket 10
an der Stirnseite des Messerringes in Achsrichtung herausge
zogen und sofort durch ein anderes vorbereitetes Messerpaket
mit nachgeschliffenen und entsprechend dem gewünschten Messer
vorstand auf der Halteplatte 9 eingestellten Messer 6 ersetzt
werden. Nach Einwechseln des neuen Messerpaketes 10 braucht dann
nur der Fliehkeil 12 wieder entlastet zu werden, so daß ihn die Druck
feder 15 wieder in seine Ausgangsstellung drückt und dadurch die
Druckfläche 11 c der Druckklappe 11 an der Halteplatte 9 wieder
zur Anlage kommt. Da hierbei keine einzige Schraubverbindung
zu betätigen ist, geht der Messerwechsel sehr rasch vonstatten,
so daß es hierfür nur eines relativ kurzen Stillstandes der
Maschine bedarf.
Claims (4)
1. Messerhalterung an rotierbaren Messerringen von Zerspanungs
maschinen, insbesondere für Holz, bei der die Messer kraft
schlüssig an stegförmigen, gleichmäßig über den Umfang des
Messerringes verteilten Messerträgern festgeklemmt sind, in
deren radial äußeren Bereich krafterzeugende Elemente ange
bracht sind, die jeweils auf den längeren Arm von zweiarmi
gen Druckhebeln wirken, die an den Messerträgern kippbar ge
lagert sind und mit ihrem jeweils kürzeren Arm auf die Mes
ser drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die krafterzeugen
den Elemente aus Fliehkeilen (12) bestehen, die in parallel
wandigen, radial gerichteten, an den Messerträgern (3) vor
gesehenen Gleitführungen (13) angeordnet sind und die außer
halb der Gleitführungen (13) mit einer einseitigen Keilflä
che (16) versehen sind, an der jeweils der längere Arm der
zweiarmigen Druckhebel (11) gleitbar anliegt.
2. Messerhalterung nach Anspruch 1, bei der der Druckhebel als
Druckklappe ausgebildet ist, die sich über die axiale Länge
des Messerträgers erstreckt und auf ihrer Innenseite mit
einer Hohlkehle versehen ist, in die eine entsprechend ge
staltete, am Messerträger angeordnete Scharnierleiste ein
greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierleiste (17)
an dem Messerträger (3) einstellbar befestigt ist.
3. Messerhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Druckklappe (11) eine Feder (21) angreift, de
ren Kraft der vom Fliehkeil (12) bewirkten Klemmkraft ent
gegenwirkt.
4. Messerhalterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckklappe (11) auf ihrer Innenseite mit
einem Anschlag (18) versehen ist, dem eine auf der Schar
nierleiste (17) vorgesehene Anschlagfläche (19) zugeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853517236 DE3517236A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Messerhalterung an messerringen durch fliehkeil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517236 DE3517236A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Messerhalterung an messerringen durch fliehkeil |
Publications (2)
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---|---|
DE3517236A1 DE3517236A1 (de) | 1986-11-13 |
DE3517236C2 true DE3517236C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6270628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853517236 Granted DE3517236A1 (de) | 1985-05-13 | 1985-05-13 | Messerhalterung an messerringen durch fliehkeil |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (6)
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DE2617278C3 (de) * | 1976-04-21 | 1978-09-21 | Hombak Maschinenfabrik Kg, 6550 Bad Kreuznach | Messerhalterung bei einem Messerringzerspaner |
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-
1985
- 1985-05-13 DE DE19853517236 patent/DE3517236A1/de active Granted
Also Published As
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