DE3517074A1 - Abfuellanlage - Google Patents

Abfuellanlage

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DE3517074A1
DE3517074A1 DE19853517074 DE3517074A DE3517074A1 DE 3517074 A1 DE3517074 A1 DE 3517074A1 DE 19853517074 DE19853517074 DE 19853517074 DE 3517074 A DE3517074 A DE 3517074A DE 3517074 A1 DE3517074 A1 DE 3517074A1
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DE19853517074
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Otto 6520 Worms Bohn
Paul Dr.-Ing. 6551 Gutenberg Duchek
Klaus 6520 Worms Klenk
Karl 6148 Heppenheim Münch
Siegfried Dipl.-Ing. 4955 Hille Paasche
Axel Ing.(grad.) 6556 Wöllstein Theine
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Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG
Original Assignee
Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0006Conveying; Synchronising
    • B67C7/002General lay-out of bottle-handling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B59/00Arrangements to enable machines to handle articles of different sizes, to produce packages of different sizes, to vary the contents of packages, to handle different types of packaging material, or to give access for cleaning or maintenance purposes
    • B65B59/04Machines constructed with readily-detachable units or assemblies, e.g. to facilitate maintenance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0078Testing material properties on manufactured objects
    • G01N33/0081Containers; Packages; Bottles

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Description

  • Abfüllanlae
  • Die Erfindung betrifft eine Abfüllanlage für Getränke in Behälter, bevorzugt Flaschen od. dgl., wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
  • Bisher wurden Abfüllanlagen für Getränke, mit denen stille und/oder kohlensäurehaltige Getränke abgefüllt werden, dem jeweiligen Einzelfall entsprechend für eine vorgegebene Abfülleistung projektiert, nach Vorliegen des Auftrages die erforderlichen Anlagenteile, wie Maschinen, Vorrichtungen und Fördereinrichtungen hergestellt und beim Anlagenbesteller, dem Kunden, die Montage und Installation der Anlage vorgenommen.Überaus schwierig gestaltete sich die Montage und Installation der Anlagenteile in solchen Gegenden der Welt, in denen es an Fachkräften und an den zum Aufbau oder Betrieb der Anlagen erforderlichen Hilfsmitteln mangelt.
  • Außerdem war man bestrebt, an wenigen Orten Anlagen mit großer Abfülleistung zu installieren, wodurch sich durch die mangelhafte Infrastruktur in den vorerwähnten Gegenden lange Wege vom Abfüller bis zum Konsumenten sowie den Rohstofflieferanten und folglich erhebliche Transportprobleme ergaben. Da zudem diese Anlagen speziell auf die Wünsche des Kunden abgestellt waren, konnte mit der eigentlichen Herstellung der Anlagenteile erst bei Vorliegen des erteilten Auftrages begonnen werden, was für dessen Abwicklung lange Durchlaufzeiten erforderte und hohe Fertigungskosten zur Folge hatte.
  • Deshalb konnten auch für diese Sonderanfertigungen auf Kundenwunsch schon aus ökonomischen Gründen vom Änlagenhersteller für Ersatzlieferungen keine Anlagenteile bevorratet werden.
  • Zu erwähnen ist noch, daß die herkömmlichen Anlagen auf die gesamte Dauer ihres Bestandes an einen Platz gebunden sind.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Abfüllanlage zu schaffen, die schnell verfügbar aber auch preisgünstig herstellbar und erweiterbar ist, die sich sowohl für langfristigen Einsatz als auch für "fliegenden Einsatz", d.h. relativ kurzzeitigen Einsatz an Verbrauchsbrennpunkten, beispielsweise Großbaustellen und dgl. eignet und sich nach Wegfall des jeweiligen Bedürfnisses auch kurzfristig abbauen und für einen anderen Einsatz schnell montieren und überholen läßt.
  • Außerdem soll durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen werden, defekte Anlagenteile schnell und kurzfristig auszuwechseln.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Anlage mittels der die jeweiligen Maschinen, Vorrichtungen und Fördervorrichtungen enthaltenden Modul-Blöcke lassen sich Abfüllanlagen für kleine Leistungen transportbereit auf Vorrat fertigen, wodurch sich eine schnelle Verfügbarkeit und durch die nunmehr möglichen größeren Stückzahlen eine wesentliche Kostensenkung ergibt. Diese kleinen Anlagen eignen sich zur Aufstellung in Gegenden mit schlecht ausgeprägter Infrastruktur zur Verkürzung der Wege zwischen den Konsumenten und dem abfüllenden Betrieb. Seine Abfülleistung kann kurzfristig verdoppelt oder gar verdreifacht werden, ohne daß die Ersatzteilhaltung geändert werden muß. Die Mitarbeiter eines Betriebes, der mehrere solcher auf ein Gebiet verteilte Anlagen betreibt, sind nur für einen Anlagentyp zu schulen, so daß die Ausbildung vereinfacht wird und sich die Mobilität der Mitarbeiter erhöht.
  • Die Modul-Blöcke lassen sich in besonders einfacher Weise in Containern verpacken und so an jegliche Einsatzstelle transportieren. Der Zusammenbau der Anlage aus den Modul-Blöcken ist einfach und schnell durchführbar, wobei auch die Montagearbeiten zum Verbinden der Modul-Blöcke und das Anschließen an Energieversorgung usw. schnell durchführbar ist. Wenn im Betrieb der Anlage die eine oder andere der in ihr enthaltenen Maschinen, Geräte, Vorrichtungen und Fördervorrichtungen defekt wird, wird das gesamte Modul ausgewechselt, während man bei den herkömmlichen Abfüllanlagen Reparaturarbeiten an den jeweiligen Maschinen, Geräten usw. an Ort und Stelle durchführen mußte. Die Auswechselbarkeit der Modul-Blöcke kann derart vereinfacht sein, daß selbst zu wartende Modul-Blöcke aus der Anlage herausgenommen und durch gewartete Modul-Blöcke ersetzt werden können, so daß die Wartungsarbeiten außerhalb der Abfüllanlage durchgeführt werden können.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung eignet sich die erfindungsgemäße Abfüllanlage insbesondere zum Abfüllen von Getränken in Flaschen und Verpacken der gefüllten Flaschen in Flaschenkästen. Für diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung empfehlen sich solche Merkmale und Maßnahmen, wie sie in den Ansprüche 2 bis 6 angegeben sind.
  • Im Rahmen der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, Abfüllanlagen unterschiedlicher Durchsatzleistung zu erstellen, wobei nicht alle Maschinen, Geräte usw. der Anlage für verschiedene Durchsatzleistung vorgesehen sein müssen.
  • Es kann beispielsweise eine Anlage doppelter Durchsatzleistung dadurch erreicht werden, daß stets zwei gleiche Modul-Blöcke in Parallelbetrieb vorgesehen werden. Es kann auch im Rahmen der Erfindung die eine oder andere Maschine, beispielsweise eine Flaschenreinigungsmaschine, mit höherer, beispielsweise doppelter Durchsatzleistung zusammen mit Modul-Blöcken anderer Vorrichtungen und Geräte kleinerer Durchsatzleistung betrieben werden, wenn man die Modul-Blöcke für Vorrichtungen und Geräte kleinerer Leistung im Parallelbetrieb hinter der Reinigungsmaschine anordnet.
  • In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist ein in Container verpackbarer Anlage-Kompaktbaustein vorgesehen, der einen Reinigungsmaschinen-Modul-Block, einen Fül lmaschinen/Verschl ießmaschinen-Modul-Block, einen Etikettiermaschinen/Einpackvorrichtungs-Modul-Block und zu deren Betriebsverbindung erforderliche Fördervorrichtungs-Modul-Blöcke enthält.
  • Ein solcher Anlage-Kompakt-Baustein kann mit einer Entpalettiervorrichtung für verpacktes Leergut und/oder einer Bepalettiervorrichtung für verpacktes Vollgut komplettiert werden. Außerdem kommen zur Komplettierung des Anlage-Kompaktbausteines verschiedenste Ergänzungspakete (Turn-Key-Pakete) in Betracht. Beispielsweise können durch die Benutzung eines oder mehrerer Ergänzungspakete für Getränkeaufbereitungseinrichtungen in Verbindung mit dem Anlage-Kompaktbaustein leistungsfähige, komplette Kellereianlagen erstellt werden. Mit solchen Ergänzungspaketen zum Kompakt-Baustein können auch alle für den Betrieb der Anlage notwendigen Ver- und Entsorgungseinrichtungen sowie Werkstätten, Labors u.dgl. erstellt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Das Schema einer aus einem erweiterten Anlage-Kompaktbaustein erstellten, erfindungsgemäßen Anlage zum Abfüllen von Getränken in Flaschen; Fig. 2 das Schema einer abgewandelten erfindungsgemäßen Anlage zum Abfüllen von Getränken in Flaschen; Fig. 3 eineaus zwei oder mehr Anlage-Kompaktbausteinen aufgebaute, erfindungsgemäße Großanlage zum Abfüllen von Getränken in Flaschen und Fig. 4 ein Schema der zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Anlage zusammen mit einem Anlage Kompaktbaustein zu benutzenden Ergänzungspakete.
  • Die in Figur 1 gezeigte Anlage zum Abfüllen von Getränken in Flaschen ist aus einem Anlage-Kompaktbaustein 11 in Verbindung mit einem zusätzlichen Modul-Block 17 aufgebaut, der eine Entpaiettiervorrichtung 61 am Eingang der Anlage und eine Bepalettiervorrichtung 62 am Ausgang der Anlage bildet.
  • Der Anlage-Kompaktbaustein 11 enthält in diesem Beispiel einen Modul-Block 12 mit Flaschenreinigungsmaschine 21, welche am einen Ende die Flaschenauf gabe 22 und am anderen Ende die Flaschenabgabe 23 aufweist. In dem Modul-Block 12 ist ferner eine Auspackvorrichtung 24 enthalten, die an die Aufgabeseite der Flaschenreinigungsmaschine 21 angesetzt ist und die zu reinigenden Flaschen aus Flaschenkästen entnimmt und in die Flaschenaufgabe 22 der Flaschenreinigungsmaschine 21 übergibt. Hierzu ist der die Flaschenreinigungsmaschine 21 enthaltende Modul-Block 12 mit einem die Flaschenkästen-Fördervorrichtung 31 enthaltenden Modul-Block 13 derart verbunden, daß der Zuführungs-Abschnitt der Flaschenkästen-Fördervorrichtung 31 an der die Flaschenaufgabe 22 aufweisenden Seite der Flaschenreinigungsmaschine 21 vorbeiläuft.
  • Wie Figur 1 zeigt, ist die Flaschenreinigungsmaschine 21 in ihrem unteren Teil mit einer Reinigungsvorrichtung 25 für die Flaschenkästen ausgestattet, wobei die Flaschenkästen-Fördervorrichtung 31 die entleerten Flaschenkästen zu dieser Reinigungsvorrichtung 25 bringt. An den Ausgang der Reinigungsvorrichtung 25 ist der zweite Teil des Modul-Blockes 13 angesetzt, der einen von der Reinigungsvorrichtung 25 zur Einpackvorrichtung 52 für die gefüllten Flaschen führenden Zwischenförderer 32 für die Flaschenkästen bildet. Von der Einpackvorrichtung 52 führt der dritte Teil des'Modul-Blockes 13 als Abtransport-Förderer 33 die gefüllten Flaschenkästen aus der eigentlichen Abfüllanlage heraus. Außerhalb der eigentlichen Abfüllanlage ist an den Modul-Block 13 der Modul-Block 17 angeschlossen, derart, daß eine Entpalettiervorrichtüng 61 die mit Leergut gefüllten Flaschenkästen von einer Palette abnimmt und auf den Einführungsteil der Flaschenkästen-Fördervorrichtung 31 gibt, während die vom Abtransport -Förderer 33 der Flaschenkästen-Fördervorrichtung herangeführten, mit Vollgut gefüllten Flaschenkästen in einer Bepalettiervorrichtung 62 auf Paletten geladen werden.
  • An das die Flaschenabgabe 23 aufweisende Ende des Modul-Blocks 12 ist ein die Fördervorrichtung für die Flaschen enthaltender Modul-Block 14 mit seiner Leerflaschen-Förderstrecke 34 angesetzt. In die Leerflaschen-Förderstrecke 34 ist eine Flascheninspektionsvorrichtung 35 eingefügt. An diP lePrflacchen-Fnrderstrecke 34 schließt sich ein Modul-Fullmãschine. z.B.
  • Block 15 an, oer eineeirien-rischen-Füllmaschine 41 und eine Flaschen-Verschließmaschine 42 enthält. An den Ausgang der Flaschen-Verschließmaschine 42 ist der zweite Teil des Modul-Sockes 14, nämlich eine Vollflaschen-Förderstrecke 36 an den Modul-Block 15 angesetzt. Die Vollflaschen-Förderstrecke 36 enthält eine Füllungsgrad-Inspektionsvorrichtung 37. An seinem Ausgangsende ist dieser zweite Teil des Modul-Blockes 14 an einen Modul-Block 16 angefügt, der eine Etikettiermaschine 51 und eine Einpackvorrichtung 52 enthält. An der Einpackvorrichtung 52 ist der Modul-Block 16 mit dem zweiten und dritten Teil des Modul-Blockes 13 verbunden.
  • Die Flaschenreinigungsmaschine 21, die Flaschenfüllmaschine 41, die Flaschenerschließmaschine 42, die Etikettiermaschine 51 und die Einpackvorrichtung 52 sind in diesem Beispiel sämtlich auf eine Durchsatzleistung von 6000 Flaschen (0,331) pro Stunde ausgelegt. Wird die Anlage an verkehrstechnisch nur wenig erschlossener Stelle errichtet, so können zusätzlich solche Modul-Blöcke, die empfindliche und wartungsintensive Vorrichtungen und Geräte enthalten, als Reserve beigegeben werden, so daß bei auftretenden Defekten oder Betriebsstörungen oder bei notwendiger Wartung solche Reserve-Modul-Blöcke in die Anlage eingesetzt und die erforderlichen Reparaturen oder Wartungsarbeiten an den aus der Anlage herausgenommenen Modul-Blöcken vorgenommen werden können.
  • In Abwandlung zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist im Fall der Figur 2 ein Anlage-Kompaktbaus.tein 18 vorgesehen, der einen Modul-Block 19 mit einer Flaschenreinigungsmaschine 26 mit Durchsatzleistung von 12000 Flaschen (0,331) pro Stunde enthält. Ferner enthält der Anlage-Grundbaustein 18 zwei Modul-Blöcke 15. Jeder dieser beiden Fullmaschine, z.B. - . . Modul-Blöcke 15 enthart eine / Reinen-Flaschenfüllmaschine 41 mit Durchsatzleistung von 6000 pro Stunde und eine Flaschen Verschließmaschine 42 mit Durchsatzleistung von 6000 Flaschen pro Stunde. Hinter jeden der Modul-Blöcke 15 ist über eine zum Modul-Block 14 gehörende Vollflaschen-Förderstrecke 36 mit Füllungsgrad-Inspektionsvorrichtung 37 ein Modul-Block 16 angesetzt. Jeder dieser Modul-Blöcke 16 enthält in gleicher Weise wie der Modul-Block 16 gemäß Figur 1 eine Etikettiermaschine 51 und eine Einpackvorrichtung 52, die jeweils auf Durchsatzleistung von 6000 Flaschen pro Stunde ausgelegt sind. Auf diese Weise arbeiten die auf die kleinere Durchsatzleistung ausgelegten Flaschenfüllmaschinen 41, Flaschenwerschließmaschinen 42, Etikettiermaschinen 51 und Einpackvorrichtungen 52 in Parallelbetrieb hinter der auf größere Durchsatzleistung ausgelegten Flaschenreinigungsmaschine 26. Um diesen Parallelbetrieb zu ermöglichen, enthält in diesem Beispiel der ModuliRock 14 eine abgewandelte Leerflaschen-Förderstrecke 34, in der außer der Leerflaschen-Inspektionsvorrichtung 35 noch eine Flaschenweiche 38 eingesetzt ist, die die gleichzeitige und gleichmäßige Beschickung beider Reihen-Flaschenfüllmaschinen 41 ermöglicht.
  • Der Modul-Block 17 mit der Entpalettiervorrichtung 61 und der Bepalettiervorrichtung 62 und der die Flaschenkästen-Fördervorrichtung 31, 32, 33 enthaltende Modul-Block 13 können durch Einstellung erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit auf die höhere Durchsatzleistung eingestellt und daher die gleichen sein, wie im Beispiel der Figur 1.
  • Im Beispiel der Figur 3 ist eine andere Möglichkeit zur Erzielung höherer Durchsatzleistung der Abfüllanlage angedeutet. In diesem Beispiel sind zwei oder mehr Anlage-Kompaktbausteine 11 gemäß Figur 1 in Parallelbetrieb vorgesehen.
  • Diese aus jeweils einem Anlage-Kompaktbaustein 11 aufgebauten Anlageteile werden von einem Modul-Block 17 mit Entpalletiervorrichtung und Bepalettiervorrichtung mit Flaschenkästen bedient. Hierzu ist der Modul-Block 17 mit zusätzlichen Palettenstraßen-Teilen und Kastenstraßen-Teilen aus dem Ergänzungspaket Tro ergänzt. Werden mehr als zwei aus je einem Anlage-Kompaktbaustein 11 erstellte Anlageteile vorgesehen, dann wird ein weiteres Ergänzungspaket Tro vorgesehen.
  • Wie aus Figur 4 ersichtlich,kann eine Reihe von Ergänzungspaketen zu einem Anlage-Kompaktbaustein 11 bzw. einem Anlage-Kompaktbaustein 18 vorgesehen werden. Hierzu kommt beispielsweise ein Ergänzungs-Paket Gtr in Betracht, da s die Geräte,Maschinen und Teile einer Getränkeaufbereitungsanlage enthält. Beispielsweise können hierzu Mischvorrich- tungen zum Herstellen von Mischgetränken, Vorrichtungen zum Karbonisieren der Getränke u.dgl. mehr in Betracht kommen. Auf diese Weise lassen sich vollwirksame Kellereianlagen aus einem Anlage-Kompaktbaustein und einem oder mehreren Ergänzungspaketen Gtr erstellen. Weitere in Verbindung mit einem Anlage-Kompaktbaustein 11 zu benutzende bzw. wahlweise vorzusehende Ergänzungspakete sind beispielsweise das Ergänzungspaket Vrr, das zusätzliche Verrohrungen enthält, falls solche im jeweiligen Fall benötigt werden. Ferner können mit einem Ergänzungspaket Eltro elektrische Einrichtungen für das gesamte Projekt beigegeben werden, falls diese an dem Aufstellungsort nicht zur Verfügung stehen. Mit einem Ergänzungspaket Energ können sämtliche für die Energieversorgung, und zwar Wärmeversorgung, Wasserversorgung, Luftversorgung, Kühlung sowie allgemeine Versorgung und Entsorgung erforderlichen Einrichtungen und Teile beigegeben werden. Mit einem Ergänzungspaket Werk kann die für Betrieb, Reparatur und Wartung der Anlage erforderliche Werkstattausstattung beigegeben werden. Mit einem weiteren Ergänzungspaket Lab können die für den Betrieb und die Überwachung der Anlage erforderlichen Laboratoriumseinrichtungen beigegeben werden. Mit einem oder mehreren Ergänzungspaketen Geb können die erforderlichen Gebäudeteile beigegeben werden, falls am Erstellungsort der Anlage keine geeigneten Gebäude vorhanden sind. Allerdings empfiehlt es sich, mit diesen Gebäude-Ergänzungspaketen diejenigen Gebäudeteile zur Verfügung zu stellen, die oberhalb eines an Ort und Stelle herzustellenden Fundaments aufzubauen sind.
  • Falls zusätzliche Transportgeräte, wie Gabelstapler und dergleichen benötigt werden, können auch hierzu Ergänzungspakete Tr.G vorgesehen sein. Es ist auch möglich, Lastkraftwagen in Ergänzungspaketen LKW vorzusehen. Schließlich sind die bereits oben in Verbindung mit Figur 3 angesprochenen Ergänzungspakete Tro für die Erweiterung der Fördervorrichtung vorzusehen.
  • Abfül lanlage ============== Bezugszeichenl iste 11 Anlage-Kompaktbaustein 12 Modul-Block 13 Modul-Block 14 Modul-Block 15 Modul-Block 16 Modul-Block 17 Modul-Block 18 Anlage-Kompaktbaustein 19 Modul-Block 21 Flaschenreinigungsmaschine 22 Flaschenaufgabe 23 Flaschenabgabe 24 Auspackvorrichtung 25 Reinigungsvorrichtung 26 Flaschenreinigungsmaschine 31 Flaschenkästen-Fördervorrichtung 32 Zwischenförderer 33 Abtransport-Förderer 34 Leerflaschen-Förderstrecke 35 Flascheninspektionsvorrichtung 36 Vollflaschen-Förderstrecke 37 Füllungsgrad-Inspektionsvorrichtung 41 Reihen-Flaschen-Füllmaschine 42 Flaschen-Verschließmaschine 51 Etikettiermaschine 52 Einpackvorrichtung 61 Entpalettiervorricntung 62 Bepalettiervorrichtung

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Abfüllanlage für Getränke in Behälter, bevorzugt Flaschen od. dgl. Gefäße, die wenigstens Maschinen und Vorrichtungen zum Reinigen, Füllen und Verschließen sowie Fördervorrichtungen enthält, insbesondere eine Auspackvorrichtung, eine Reinigungsmaschine, eine Füllmaschine, eine Verschließmaschine, eine Etikettiermaschine, eine Einpackvorrichtung und die Behälter zwischen den einzelnen Maschinen und Vorrichtungen transportierende Fördervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Anlage vereinten Maschinen, Vorrichtungen und Fördervorrichtungen als zusammenfügbare und austauschbare, in ihrer Durchsatzleistung aufeinander abgestimmte Modul-Blöcke ausgebildet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, zum Abfüllen von Getränken in Flaschen und Verpacken der gefüllten Flaschen in Flaschenkästen, gekennzeichnet durch einen Modul-Block (12, 19), der eine Flaschenreinigungsmaschine (21, 26) mit Flaschen-Aufgabevorrichtung (22) und Flaschen-Abgabevorrichtung (23) und eine Vorrichtung (24) zum Auspacken der Flaschen aus den Flaschenkästen und Übergeben an die Flaschen-Aufgabevorrichtung (22) der Flaschenreinigungsmaschine (21, 26) enthält.
  3. 3) Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Flaschenreinigungsmaschine (21, 26) enthaltende Modul-Block (12) zusätzlich eine Reinigungsvorrichtung (25) für die Flaschenkästen enthält und mindestens ein zusätzlicher Modul-Block (13) zur Bildung einer Fördervorrichtung für die Flaschenkästen vorgesehen ist.
  4. 4) Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Einsetzen der Flaschen in Flaschenkästen ausgebildete Einpackvorrichtung (52) als Modul-Block oder Teil eines Modul-Blockes (16) vorgesehen ist.
  5. 5) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Modul-Block (15), der eine Behälter-Füllmaschine (41) und eine Behälterverschlie ßmaschine (42) enthält.
  6. 6) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Modul-Block (16) der eine Etikettiermaschine (51) und eine Einpackvorrichtung (52) für die gefüllten Behälter enthält.
  7. 7) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Modul-Blöcke (13, 14) der Fördervorrichtung, die zusätzlich Inspektionseinrichtungen (35) für die zu füllenden Behälter und/oder Inspektionseinrichtungen (37) für die gefüllten Behälter enthalten.
  8. 8) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Modul-Blöcke (14), die zusätzliche Teile, insbesondere Weichen (38), der Fördervorrichtung für Parallelbetrieb von Reinigungsmaschinen und/oder Füllmaschinen und/oder Verschließmaschinen und/oder Etikettiermaschinen und/oder Einpackvorrichtungen enthaltenden Modul-Blöcken enthalten.
  9. 9) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen intContainer verpackbaren Anlage-Kompaktbaustein (11, 18) aus einem Reinigungsmaschinen-Modul-Block (12, 19), einem Füllmaschinen/Verschließmaschinen-Modul-Block (15), einem Etikettiermaschinen-Einpackvorrichtungs-Modul-Block (16) und zu deren Betriebsverbindung erforderlichen Fördervorrichtungs-Modul-Blöcken (13, 14).
  10. 10) Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Modul-Block (17),der der eine Entpalettiervorrichtung (61) für verpacktes Leergut und/oder eine Bepalettiervorrichtung (62) für verpacktes Vollgut enthält.
  11. 11) Anlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Anlage-Kompaktbausteinen (11, 18) mit einem zusätzlichen Modul-Block (17) mit Entpalettier -vonichtung (61) und Bepalettiervorrichtung (62) und ein Ergänzungspaket (Tro) mit Fördervorrichtungs-Teilen zum Anschluß der Fördervorrichtungen sämtlicher Anlagen-Kompaktbausteine (11, 18) an die gemeinsame Entplattiervorrichtung (61) und die gemeinsame Bepalettiervorrichtung (62) ausgestattet ist.
  12. 12) Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anlage-Kompaktbaustein (11, 18) zusätzliche, in Containern verpackbare Ergänzungs-Pakete (Turn-Key-Pakete) (Tro, Eltro, Energ, Tr.G,LKW) für Paletten- und Kasten-Transportstraße, Transportgeräte, Elektroeinrichtungen, Energieversorgungseinrichtungen, Ver- und Entsorgungseinrichtungen usw. vorgesehen sind.
  13. 13) Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kompaktbaustein (11, 18) zusätzlich ein oder mehrere Ergänzungs-Pakete (Turn-Key-Pakete) (Gtr) für Getränke-Aufbereitungseinrichtungen, wie Bildung von Mischgetränken, Karbonisierung usw. vorgesehen sind.
  14. 14) Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kompaktbaustein (11, 18) zusätzlich ein oder mehrere Ergänzungspakete (Turn-Key-Paket) (Werk, Lab) für Werkstatt- und/oder Labor-Ausstattung vorgesehen sind.
  15. 15) Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anlage-Kompaktbaustein (11, 18) zusätzlich ein oder mehrere Ergänzungspakete (Turn-Key-Pakete) (Geb) mit den für die Erstellung von Gebäuden erforderlichen Bauteilen vorgesehen sind.
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