DE3515920C2 - Staubsauger mit einem längsgeteilten Handgriff - Google Patents
Staubsauger mit einem längsgeteilten HandgriffInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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Description
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Ein bekannter Staubsauger dieser Art (DE-OS 33 30 202)
weist einen längsgeteilten Handgriff auf, bei dem in einer
unteren Griffhalbschale die Falle eines Schlosses
angeordnet ist, das sich im Handgriff befindet und einen
Riegel aufweist, der gegen die Kraft einer Feder mittels
einer in die frontseitige Kontur des Handgriffs
integrierten Betätigungstaste aus seiner
Verriegelungsstellung mit der Schloßfalle verstellt werden
kann. Der Riegel sitzt dabei in dem von den
Griffhalbschalen umschlossenen Raum und ist mit einem nach
oben gerichteten Lagersteg in einer nach unten weisenden
offenen Lagergabel an der Innenseite der oberen Deckwand
der oberen Griffhalbschale gelagert. Durch Druck auf die
Betätigungstaste in Richtung auf den Innenraum des
Handgriffs zu, läßt sich der Riegel aus seiner Verrastung
mit der Schloßfalle lösen. Diese Kraftrichtung tritt aber
auch bei der Handhabung des Handgriffs auf, so daß ein
versehentliches Auslösen der Verriegelung nicht
ausgeschlossen werden kann. Zudem erfordert die Montage des
Riegels im engen Hohlraum der oberen Griffhalbschale
erhebliches manuelles Geschick.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs
Maßnahmen zu treffen, durch die bei einfachem Aufbau des
Schlosses eine ergonomisch günstige Bedienung desselben
möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung eines Staubsaugers gemäß der
Erfindung kann die Betätigungstaste von oben in die nach
oben offene Aussparung der oberen Griffhalbschale frei
eingedrückt werden, wobei als Gegenlager zu der
Lageranordnung aus dem Lagersteg und der Gegenlagergabel
der ebenfalls in die obere Griffhalbschale gerichtete
Haltezapfen mit seiner Rastnase hinter die zugeordnete
Gegenlagerbahn schnappt. Ein unbeabsichtigtes selbsttätiges
Lösen der Betätigungstaste ist damit ausgeschlossen. Für
die weitere Handhabung zum Verschwenken der
Betätigungstaste braucht dann nur noch mit den
Fingerspitzen in eine der unteren Griffhalbschale
zugeordnete Eingriffmulde eingegriffen zu werden, um den
dort liegenden freien Rand der Betätigungstaste betätigen
zu können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungs
beispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen nur im Bereich eines Handgriffs dargestellten Staubsauger
in Draufsicht,
Fig. 2 den Handgriff mit Schloß in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie C-C,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Handgriff entlang der Linie B-B
der Fig. 1 bei unbetätigtem Schloß und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Handgriff entlang der Linie A-A der
Fig. 1 bei entriegeltem Schloß.
Bei einem teilweise dargestellten Staubsauger ist an einem Gehäuse 1, in dem
ein Staubbeutelraum, ein Motorgebläseraum und andere Bauelemente ange
ordnet sein können, eine erste untere Griffhalbschale 2 angeformt, die von
einer davon getrennten, oberen zweiten Griffhalbschale 3 überdeckt ist. Die
Griffhalbschale 3 ist Teil eines Deckels 4, der wenigstens den Staubbeutel
raum des Gehäuses 1 überdeckt. Der aus den Griffhalbschalen 2, 3 gebildete
Handgriff befindet sich an einer schmalen, in der Betriebslage des Staub
saugers vorn liegenden Seitenwand und ist vom Gehäuse 1 bzw. dem Deckel 4
durch eine Durchgrifföffnung 5 getrennt. Im Griff 2, 3 befindet sich ein
Schloß, dessen Riegel 6 mit einer gegen die Kraft einer Feder 27 verstell
baren, schwenkbar in der oberen Griffschale 3 gelagerten Betätigungstaste 7
verbunden ist. Dagegen befindet sich die Falle 8 des Schlosses an der
anderen, unteren Griffhalbschale 2. Für die Betätigungstaste 7 befindet sich
in der einen Griffhalbschale 3 eine zum vorderen Seitenrand 9 hin offene,
U-förmige Aussparung 10, in welche die Betätigungstaste 7 so eingesetzt ist,
daß ihre Oberflächenkontur der Oberflächenkontur der zugeordneten Griff
halbschale 3 angepaßt ist. Es ergibt sich dadurch keine ergonomische Beein
trächtigung bei der Handhabung des Handgriffs 2, 3. Ein freier, von Hand zu
betätigender Rand 11 der Betätigungstaste 7 liegt im Bereich der offenen
Seite der Aussparung 10, während die Betätigungstaste 7 im Bereich des
Grundes der Aussparung 10 für die Betätigungstaste 7 um eine parallel zum
freien Rand bzw. zum Seitenrand 9 verlaufende Achse eines Schwenklagers
schwenkbar gelagert ist. Für die Lagerung weist die Betätigungstaste 7 einen
in Richtung der Schwenkachse verlaufenden Lagersteg 13 auf, der in eine
offene, an die zugehörige Griffhalbschale 3 angeformte Lagergabel 14 von
oben eingesetzt ist. Die Betätigungstaste selbst greift vom Lagersteg in
geneigter Lage vom oberen Griffbereich bis in den frontseitigen Bereich des
vorn liegenden Seitenrandes 9, wie es insbesondere die Fig. 3 und 4
zeigen. Weiterhin befindet sich an der Betätigungstaste 7 ein
Haltezapfen 15 der in den Innenbereich des Griffes ragt
und mit einer senkrecht abstehenden, in Richtung der Schwenkachse weisen
den Rastnase 16 eine zugeordnete, an der zugehörigen Griffhalbschale 3
angebrachte Gegenlagerbahn 17 übergreift. Diese Gegenlagerbahn ist als
Kreisbogenabschnitt ausgebildet, dessen Mittelpunkt in der Schwenkachse liegt.
Die Teile des Schwenklagers 13, 14 und 15, 16, 17 sowie Schloßriegel 6 und
Schloßfalle 8 sind jeweils 2fach und mit axialem Abstand im Bereich von
Seitenrändern der Betätigungstaste 7 angeordnet. Es ergibt sich dadurch eine
stabile, sichere und einfach zu montierende Lageranordnung sowie eine
Zweipunkt-Verriegelung zwischen dem Deckel 4 und dem Gehäuse 1. Bei der
Montage der Betätigungstaste braucht dieselbe lediglich in bezug auf die
Fig. 1, 3 und 4 von oben in die Aussparung 10 so eingeführt zu werden,
daß der Lagersteg 13 und die Haltezapfen 15 sowie die Riegel 6 in das
Innere des Handgriffs weisen. Die abgeschrägten Enden der Haltezapfen 15
kommen dabei in Anlage mit den benachbarten Seitenrändern 18 der Aus
sparung 10, so daß beim weiteren Eindrücken die freistehenden Haltezapfen
15 in axialer Richtung aufeinander zu bewegt werden, bis ihre Rastnasen 16
über die Gegenlagerbahnen 17 schnappen können. Dann liegt auch der Lager
steg 13 in der Gegenlagergabel 14. Beim Schwenken der Betätigungstaste 7
aus der in Fig. 3 dargestellten Ruhelage, in welcher die Riegel 6 und die
Fallen 8 des Schlosses in Eingriff stehen, in die in Fig. 4 dargestellte
Arbeitslage schwenkt der Lagersteg 13 lediglich in der Gegenlagergabel 14,
während die Rastnasen 16 auf der angepaßten Gegenlagerbahn 17 einen
Kreisbogen überstreichen und ein Herausheben der Betätigungstaste 7
verhindern.
Die beiden an der Betätigungstaste 7 mit axialem Abstand angebrachten
Riegel 6 weisen je einen Durchbruch 19 auf, in die jeweils der an der
anderen unteren Griffhalbschale 2 angeordnete Steg als Falle 8 im Verrie
gelungsfalle eingreift. Beim Verschwenken der Betätigungstaste 7 wandert der
Riegel 6 vom Fallensteg 8 weg, so daß der Deckel 4 vom Gehäuse 1 ab
gehoben werden kann. Der freie Rand 11 der Betätigungstaste 7 ragt im
übrigen über den benachbarten Rand der oberen Griffhalbschale 3 hinaus und
endet etwa in der Ebene, in welcher ein zum freien Rand 11 hin gerichteter
Abdecksteg 20 der unteren Griffhalbschale 2 steht. Ein unbeabsichtigtes
Betätigen des Randes 11 beim Umfassen des Handgriffs 2, 3 tritt dabei nicht
ein. Um den Zugriff zum Rand 11 jedoch zu erleichtern, weist der Abdeck
steg 20 eine entsprechende Mulde 21 auf, so daß durch Eingriff in die Mulde
21 mit den Fingerspitzen der Rand 11 betätigt werden kann.
Die Feder 27 ist als gestreckter Draht ausgebildet, dessen Enden an den
beiden Riegeln 6 unter mechanischer Vorspannung so anliegt, daß die Riegel
in der für die Schließstellung erforderlichen Lage im unbetätigten Zustand
gehalten werden. Die Feder 27 ist dabei zwischen den Riegeln 6 an der
zugehörigen Griffhalbschale 3 abgestützt. Zur Sicherung gegen seitliches
Verschieben weist der Federdraht 27 mittig eine etwa U-förmige Ausbau
chung 22 auf, in die ein an die Griffhalbschale 3 angeformter Arretierungs
steg 23 eingreift. Zur zusätzlichen Sicherung gegen Drehen um die Längsachse
weist der Arretierungssteg 23 noch einen Absatz 24 auf, der die Ausbauchung
gemäß Fig. 3 übergreift.
Damit auch bei relativ labiler Lagerung des Deckels 4 die Griffhalbschalen 2
und 3 mit ausreichender Wiederkehrgenauigkeit ihre Positionen erreichen, in
welchen die Riegel 6 in der Schließstellung mit den Fallen 8 in Deckung
gelangen, ist an der einen Griffschale 3 eine Zentriergabel 25 angebracht,
in die ein an der anderen Griffhalbschale 2 festgesetzter Zentriersteg 26 in
der Schließstellung des Deckels eingreift. Im übrigen ist die obere Griff
halbschale 3 mit einer Kunststoffschaumabdeckung 28 überdeckt, welche die
Außenkontur der Betätigungstaste 7 mitbestimmt und als Polster zur
Dämpfung von Stößen gegen Möbel und dgl. dient.
Claims (8)
1. Staubsauger mit einem längsgeteilten Handgriff, dessen
erste untere Griffhalbschale am Gehäuse und dessen zweite
obere Griffhalbschale an einem klappbaren Deckel vorgesehen
ist, mit einem im Griff angeordneten Schloß zur
Verriegelung von Gehäuse und Deckel, wobei ein Riegel des
Schlosses mit einer gegen die Kraft einer Feder
verstellbaren, schwenkbar in der oberen Griffhalbschale
gelagerten und in einer Aussparung angeordneten
Betätigungstaste verbunden sowie eine Falle des Schlosses
in der unteren Griffhalbschale angeordnet ist und mit einem
an der Betätigungstaste in Richtung der Schwenkachse
verlaufenden Lagersteg, der in ein offenes Gegenlager an
der zugehörigen oberen Griffhalbschale eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung (10) für d
Betätigungstaste (7) in der oberen Griffhalbschale (3) nach
oben hin offen ist, daß der nach unten gerichtete Lagersteg
(13) der Betätigungstaste (7) in die nach oben offene
Gegenlagergabel (14) von oben eingreift, daß an der
Betätigungstaste (7) weiterhin wenigstens ein
in die Aussparung (10) der oberen
Griffhalbschale (3) gerichteter Haltezapfen (15) vorgesehen
ist, der mit einer senkrecht abstehenden in Richtung der
Schwenkachse weisenden Rastnase (16) eine Gegenlagerbahn
(17) an der oberen Griffhalbschale (3) übergreift, die als
Kreisbogenabschnitt ausgebildet ist, dessen Mittelpunkt in
der Schwenkachse liegt und daß ein freier, von Hand zu
betätigender Rand (11) der Betätigungstaste (7) in den
Bereich einer Eingriffmulde (21) der unteren
Griffhalbschale (2) ragt.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungstaste mit dem freien Rand (11) in die offene
Seite der Aussparung (10) greift und im Bereich des Grundes
(12) der Aussparung (10) um die parallel zum freien Rand
(11) verlaufende Achse des Schwenklagers (13,14) schwenkbar
gelagert ist.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungstaste (7) in ihrer
Oberflächenkontur der Oberflächenkontur der zugehörigen
Griffhalbschale (3) angepaßt ist.
4. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Betätigungstaste (7)
zwei Riegel (6) mit axialem Abstand angebracht sind, die
mit je einem Durchbruch (19) versehen sind, und daß in den
Durchbruch (19) je ein in der anderen Griffhalbschale (2)
angeordneter, in Schwenkrichtung stehender Fallensteg (8)
eingreift.
5. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) als gestreckter
Draht ausgebildet ist, dessen Enden an den beiden Riegeln
(6) unter mechanischer Vorspannung anliegen und der
zwischen den Riegeln (6) an der zugehörigen
Gehäusehalbschale (3) abgestützt ist.
6. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Feder-Draht (27) mittig eine etwa U-förmige Ausbauchung
(22) aufweist und daß in die Ausbauchung (22) ein
Arretierungssteg (23) eingreift.
7. Staubsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arretierungssteg (23) einen Absatz (24) aufweist, der
die Ausbauchung (22) einseitig übergreift.
8. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer Griffhalbschale (3)
eine Zentriergabel (25) angeordnet ist, in die ein an der
anderen Griffhalbschale (2) festgesetzter Zentriersteg (26)
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853515920 DE3515920C2 (de) | 1985-05-03 | 1985-05-03 | Staubsauger mit einem längsgeteilten Handgriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853515920 DE3515920C2 (de) | 1985-05-03 | 1985-05-03 | Staubsauger mit einem längsgeteilten Handgriff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3515920A1 DE3515920A1 (de) | 1986-11-06 |
DE3515920C2 true DE3515920C2 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6269737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853515920 Expired - Fee Related DE3515920C2 (de) | 1985-05-03 | 1985-05-03 | Staubsauger mit einem längsgeteilten Handgriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3515920C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9201726U1 (de) * | 1992-02-12 | 1993-06-09 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Staubsauger mit wenigstens einem Tastenknopf |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330202A1 (de) * | 1983-08-20 | 1985-02-28 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Staubsauger mit einem handgriff und einem schloss |
-
1985
- 1985-05-03 DE DE19853515920 patent/DE3515920C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3515920A1 (de) | 1986-11-06 |
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Legal Events
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