DE3514353A1 - Verfahren und geraet zum zusammensetzen von farbbild-videosignalen - Google Patents
Verfahren und geraet zum zusammensetzen von farbbild-videosignalenInfo
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- DE3514353A1 DE3514353A1 DE19853514353 DE3514353A DE3514353A1 DE 3514353 A1 DE3514353 A1 DE 3514353A1 DE 19853514353 DE19853514353 DE 19853514353 DE 3514353 A DE3514353 A DE 3514353A DE 3514353 A1 DE3514353 A1 DE 3514353A1
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/74—Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
- H04N9/75—Chroma key
Description
PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D! 45Qd HSSEN 1 ν AM RUHRSTEIN 1 · TEL.: (02 01) 4126
Seite
AS
π 14
Ultimatte Corporation 18607 Topham Street, Reseda, Kalifornien 91335, V.St.A.
Verfahren und Gerät zum Zusammensetzen von Farbbild-Videosignalen
Verfahren und Systeme des Blauschirmtyps zum linearen Zusammensetzen
von Vordergrund (FG)- und Hintergrund (BG)-Informationen sind in den US-PS'n 3 595 987, 4 004 487, 4 100 569, 4
344 085 und 4 409 611 beschrieben.
Diese neue Technologie kombiniert die beiden Bilder dadurch, daß sie zunächst die Farbe des farbigen Hintergrundes durch
ein Subtraktionsverfahren entfernt und das Objekt als solches
vor einem schwarzen Hintergrund beläßt. Danach wird die Hintergrund (BG)-Szene im Verhältnis der Helligkeit und der
Sichtbarkeit, dieses farbigen Hintergrunds in den zuvor durch den farbigen Hintergrund besetzten Bereich eingeschaltet.
Diese proportionale Steuerung der BG-Szene ermöglicht die volle und genaue Aufrechterhaltung von transparenten und halbtransparenten Objekten, wie Rauch, Nebel, Glaswaren usw.
Da das Vordergrund (FG)-Videobild niemals einem Sehaltvorgang
unterworfen wird, bleibt die absolute Auflösung der Vordergrundkamera in der zusammengesetzten Szene erhalten. Die vorerwähnten
Patente beschreiben ausführlich diese Technologie und werden durch Bezugnahme hier einbezogen. Das Verfahren,
das durch Subtraktion die Farbe des Hintergrundes beseitigt und welches in den oben genannten Patenten angegeben ist, kann
vor oder nach dem Kodieren durchgeführt werden.
Die Erfindung beseitigt einige der Probleme, die bisher bei der praktischen Anwendung einer Zusammensetzeinrichtung auftraten.
Eines dieser Probleme betrifft die Beseitigung des farbigen Hintergrunds.
Das normale Verfahren besteht in einer Subtraktion einer anti- -veiling-Spannung von dem FG RGB-Videosignal, das dem RGB-Videosignal
im Hintergrundbereich gleich ist, so daß das sichtbare Videobild auf Null vermindert wird. Dieses Verfahren
arbeitet gut, wenn der Hintergrund einfach eine vertikale Fläche ist. Wenn der Hintergrund jedoch aus einer vertikalen
Rückwand mit einem gekrümmten Übergang zu einem blauen Boden besteht, wurde immer festgestellt, daß der blaue Boden und der
Übergang bedingt durch deren Winkeldifferenz zur Kamera verglichen
mit der Rückwand, größere Mengen an grün und rot aufweisen. Die anti-veiling-Spannung, die das Schwarzwerden der
vertikalen Rückwand bewirkt, läßt ein restliches Graufeld im Bodenbereich und manchmal eine helle Linie im Übergangsbereich
bestehen. Es war daher erforderlich, die von dem FG-Videosignal zu subtrahierende anti-veiling-Spannung soweit zu erhöhen,
bis der Boden schwarz, d.h. das Videosignal gleich Null wurde. Die Höhe der für den Bodenbereich erforderlichen anti-
-veiling-Spannung übersteigt dabei die für den vertikalen Wandbereich erforderliche Spannung. Daraus ergibt sich, daß
der vertikale Wandbereich jetzt unterhalb von Null ist, was eine schwach dunkle Kante rund um den vor der vertikalen Wand
befindlichen Teil des Objekts ergibt. Die dunkle Kante ist natürlich unerwünscht.
Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn ein blauer Szenen- bzw.
Satzteil auf dem blauen Abschnitt unter einem Winkel dargestellt wird, der weder parallel zum Boden noch zur Rückwand
ist. Dieser Szenen- bzw. Satzteil zeigt einen geringfügig
andere Satz von RGB-Pegeln und erfordert daher unterschiedliche
anti-veiling-Spannungen als der Boden oder die Rückwand
Diese Probleme werden durch die Erfindung gelöst, indem zunächst
ein Satz von anti-veiling-Spannungen geschaffen wird, die automatisch auf das Blau der vertikalen Rückwand eingestellt
werden. Diese erste Bedingung läßt den Bodenbereich außer Betracht, der natürlich für Situationen, in denen der
Boden mit Nebel, Rauch oder anderen halbtransparenten Medien überflutet ist, zu beachten ist.
Der erste Satz von anti-veiling-Spannungen wird einmal pro
Teilbild (field) wiederhergestellt. Ein zweiter Satz von anti-
-veiling-Spannungen wird durch einen Schaltvorgang gewählt, indem die anti-veiling-Spannungen einmal pro Zeile neu eingestellt
werden. Diese Neueinstellung einmal pro Zeile ergibt ein schwarz für die Rückwand und ändert sich ausreichend, um
ein schwarz für den Übergangsbereich und für den Bodenbereich
zu schaffen.
Die anti-veiling-Spannung wird für jede Zeile des Videobildes
zur Erzielung eines genauen Null-Videobildes für alle Bereiche des Hintergrundes geeignet eingeregelt, ohne daß sie unter
Null geht oder durch einen Null-Clip abgeschnitten wird. Die Rückwand ist damit ideal auf dem Nullwert und erzeugt keine
schwarzen Ränder. Die Objekte im Bodenbereich sind auch auf dem Null-Videopegel, was das normalerweise auf dem blauen
Grund existierende leichte Grau-veiling (Grauschleier) verhindert.
Es wird eine dritte veiling-Steuerung eingeführt, die die anti-veiling-Spannung augenblicklich und laufend während jeder
Abtastzeile einregelt, wodurch flats und andere blau gesetzte Objekte, die nicht gleichförmig über dem Teilbild verteilt
sind, vollständig beseitigt werden. Die augenblickliche anti- -veiling-Einregelung wird nicht benutzt, wenn eine Beibehaltung
von Rauch, Nebel oder Dunst gewünscht wird. Eine volle Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels wird in dem
Detailbeschreibungsabeschnitt gegeben.
Eine andere Maßnahme der Erfindung besteht in einer Verbesserung der Blau-Logik. Während die bekannten Einrichtungen im
allgemeinen ausgezeichnete Ergebnisse erbrachten, trat ein Problem auf, wenn man versuchte t durch einen Garten mit grünen
Pflanzen, vor einem blauen Hintergrund gehende Leute darzustellen.
Es war möglich, Fleischfarbtöne ohne die Andeutung einer blauen Farbe von dem Hintergrund darzustellen, aber alle
grünen Pflanzen gingen zu einem Zyan-Farbton über; wenn die Einrichtung zur genauen Reproduktion grüner Pflanzen ohne jede
Spur einer blauen Farbe eingestellte wurde, nahmen die Fleischfarbtöne einen Magenta- Farbton an.
Bei der Erfindung wurde die Blau-Logik derart geändert, daß man Fleischfarbtöne und grüne Farben in der gleichen Szene
ohne Farbverfälschungen durch den blauen Hintergrund darstellen
kann.
Ein anderer Aspekt der Erfindung ist die Verbesserung des E -Steuersignals. Es ist eine Funktion des Steuersignals, im
Objektbereich auf Null und im vollbeleuchteten Hintergrundbereich auf Eins zu kommen. Die einfachste Gleichung für E
Hi Hi '
ist Ec = B-K(G/R) . Der Ausdruck (G/R)nx stellt jeweils
stärke Farben von grün oder rot dar. Wenn man für den Fleischfarbton folgende Werte als typisch annimmt: 0,3 für blau, 0,32
für grün und 0,7 für rot, erkennt man, daß in der Gleichung
H i
"blau minus K(G/R) " eine Erhöhung des Werts von K bewirkt,
"blau minus K(G/R) " eine Erhöhung des Werts von K bewirkt,
daß E für Fleischfarbtöne früher Null erreicht als z.B. für
c
weiß, wobei G und R gleich sind. Wenn also E für weiß Null
ist, ist E für Fleischfarbtöne und rote Farben deutlich
unterhalb von Null, was geringfügig dunkle Ränder um die Gesichter ergibt.
Bei der Erfindung wurde die E -Gleichung derart modifiziert, daß die ersten Terme der Gleichung lauten:
Hi
E = B-K(G/K,R) . Die unabhängige Steuerung von K9 ermöglicht die von weißen oder kalten Farben getrennte Einstellung von rot und Fleischfarbtönen. Es wird dadurch möglich, E sowohl für weiße als auch für Fleischfarbtöne zu Null zu machen, ohne daß sie jeweils unter Null gehen. Diese Funktion verhindert die Tendenz zu leicht dunklen Rändern der Gesichter von Leuten.
E = B-K(G/K,R) . Die unabhängige Steuerung von K9 ermöglicht die von weißen oder kalten Farben getrennte Einstellung von rot und Fleischfarbtönen. Es wird dadurch möglich, E sowohl für weiße als auch für Fleischfarbtöne zu Null zu machen, ohne daß sie jeweils unter Null gehen. Diese Funktion verhindert die Tendenz zu leicht dunklen Rändern der Gesichter von Leuten.
Ein anderer Aspekt der Erfindung ist die Verwendung eines umgekehrten Fensters, daß das Problem des Transparentwerdens
von vereinzelten blauen Objekten löst. So ist z.B. bei einer Großaufnahme einer Person mit sehr blauen Augen der G/R Inhalt
in den Augen relativ gering und die BG-Szene neigt zum Durchscheinen·. Ähnlich reflektieren bei einem kommerziellen Auto
die Chrom-Radkappen das Blau des blauen Grundes, wodurch der
Anschein eines Lochs entsteht, durch das die BG-Szene sichtbar ist.
Ein umgekehrtes Fenster ist vorgesehen, das vier unabhängige Ränder oder eine andere Form zum Einfassen des blauen Objekts
einstellt. Funktion des umgekehrten Fensters ist es, die BG- -Szene innerhalb des Fensterbereiches abzuschneiden. Die BG-
-Szene scheint so nicht durch blaue Objekte hindurch.
Ein weiterer Aspekt dieser Erfindung ist es, die anti-veiling-
-Spannung innerhalb des umgekehrten Fensters beizubehalten oder abzubauen. Wenn die anti-veiling-Spannung bestehen
bleibt, tendiert die Farbe eines blauen Objekts zu grau oder
35H353
schwarz. Wenn die anti-veiling-Spannung innerhalb des umgekehrten
Fensters abgeschnitten wird, wird die Originalfarbe eines blauen Objektes beibehalten. In jedem Fall kann die
interne Farbsteuerung zum Erhöhen, Ändern oder Ersetzen der Farbe des blauen Objekts innerhalb des umgekehrten Fensters
verwendet werden.
Ein anderer Aspekt dieser Erfindung ist eine Steuerschaltung zur Einführung eines externen Signals, das einen Titel oder
ein anderes Signal darstellt, wobei der Titel der gesamten Szene überlagert oder dem zusammengesetzten Objekt hinterlegt
ist. Obwohl solche Überlagerungen von Titeln in verschiedenen anderen Einrichtungen bereits vorgenommen wurden, erlaubt die
spezielle bei der Erfindung verwendete Kombinationstechnologie, derartige Titel in der Szene total transparent und
selbstleuchtend darzustellen. Die Transparenz ist von einer vollen Transparenz über eine Halbtransparenz bis zur Undurchsichtigkeit
steuerbar.
Wenn ein unscharfes Bild eines Objektes in diese Schaltung eingegeben wird, läßt es das Objekt glimmend erscheinen, wobei
dieses Glimmen volltransparent und selbstleuchtend sein kann; d.h., das leuchtende Glimmen wird zu den das Objekt dargestellenden
bestehenden Signalpegeln addiert.
Die Schaltung nach Figur 1 stellt eine Zusammensetzeinrichtung
mit drei FG-Videokanälen (RGB) und drei BG-Videokanälen (RGB)
dar. Die dargestellte Einrichtung ist für Videokameras oder andere einen RGB-Ausgang aufweisende Einrichtungen geeignet.
Ein vierter FG-Kanal und ein vierter BG-Kanal können zum Anpassen
von Videoeinrichtungen, wie Telekino-Film-Scanner und
einigen einen Leuchtdichtekanal verwendenden Kameras zusätzlich verwendet werden. Die Hinzufügung des vierten Kanals wird
im wesentlichen durch eine Verdoppelung des Rot-Kanals vorgenommen.
Es ist auch möglich, ein kodiertes (NTSC/PAL) Signal in die drei BG-Kanäle einzugeben, so daß man eine Szene zusammensetzen
kann, bei der der BG auf Band ist. Andere Formate, wie YIQ oder YR-Y B-Y können für jede der FG- und BG-Kanäle
verwendet werden, wenn sie in die RGB Form umgewandel sind.
Obwohl sich die Diskussion, die Zeichnungen und die Gleichungen im allgemeinen auf einen blauen Hintergrund beziehen, kann
der Hintergrund auch grün oder rot sein. In jeder die Buchstaben
RGB benutzenden Gleichung stellt B die domminierende beobachtete Farbe dar, während R und G sekundäre Anteile der anderen
zwei Primären sind, die im allgemeinen eine Primärfarbe begleiten. Die Blau-Klemmschaltungs-Logik E -Signal-Steuerlogik
arbeiten für die Hintergrundfarben Blau, Grün oder Rot gleich gut.
Die Schaltung gemäß Figur 1 stellt eine Zusammensetzeinrichtung dar. Das Vordergrund RGB (Rot, Grün, Blau) Videosignal
ist mit Verstärkern 1, 2 und 3 verbunden. Das Hintergrund- -Rot-, Grün- und Blau-Videosignal ist mit Verstärkern 4, 5 und
6 verbunden. Das Vordergrund-Rot-Videosignal des Verstärkers geht direkt zum Vervielfacher 7 und dann zum Ausgangsadditionsmischer
8. Das Grün-Videosignal vom Verstärker 2 ist direkt mit dem Verstärker 9 verbunden und von dort mit dem
Ausgangsadditionsmischer 10. Das Blau-Videosignal vom Verstärker 3 ist mit der Blau-Logikschaltung 11, dann mit dem Vervielfacher
12 und dann mit dem Ausgangsmischer 13 verbunden. Es ist Aufgabe der Blau-Logikschaltung 11, das Blau der FG-
-Szene entsprechend der später beschriebenen Blau-Logikgleichung zu begrenzen. Die FG-Rot-, Grün- und Blau-Videosignale
sind mit der Logikschaltung 14 verbunden, die das Kontrollsignal
E entsprechend der später beschriebenen E -Logikgleichung entwickelt.
gr
Das RGB BG-Videosignal von den Verstärkern 4, 5 und 6 ist
direkt mit den Vervielfachern 15, 16 und 17 verbunden, deren
Ausgänge mit den Mischverstärkern 8, 10 und 13 verbunden sind.
Das Steuersignal E der Schaltung 14 ist mit dem Y-Eingang der Vervielfacher 15, 16 und 17 verbunden und steuert die
Pegel der RGB BG-Videosignale von Null bis Eins als direkte und lineare Funktion von E . E ist über die Leitung 18
mit Widerständen 19, 20 und 21 verbunden, um anti-veiling-
-Spannungen an die negativen X-Eingänge der Vervielfacher 7, 9
und 12 anzulegen.
Der volle Wert von E ist natürlich für diesen Zweck zu hoch
und wird durch die Shunt-Wirkung des FETs (Feldeffekttransistors)
22 am Widerstand 19, des FETs 23 am Widerstand 20 und des FETs 24 am Widerstand 21 reduziert. Die Wirkung der Shunt-
-FETs 22, 23 und 24 wird durch die kombinierten Vergleicherund Äbtast- und Halte-Schaltungen 25, 2 6 und 27 gesteuert.
Die Wirkung der Komparatoren 25, 26 und 27 besteht darin, die
bestehenden RGB-Videosignale mit dem zugeführten E zu vergleichen
und den Pegel des zugeführten E mit Hilfe der Shunt-FETs 22, 23 und 24 einzuregeln, um die Videospannung und
die eingeregelte E -Spannung (anti-veiling-Spannung) am
X-Eingang der Vervielfacher 7, 9 und 12 gleichzumachen. Mit gleichen Signalpegeln am Plus- und Minus-Eingang dieser Vervielfacher
ist der Ausgang Null und so werden alle restlichen Rot-, Grün- oder Blau-Farben in dem farbigen Hintergrund automatisch
auf Null reduziert.
Die Abstast- und Halteschaltungen 25, 26 und 27 und ihre internen Komparatoren arbeiten nicht ununterbrochen; sie tasten
das FG RGB-Videosignal nur zu solchen Zeiten ab, bei denen der Spitzendetektor 28 einen Impuls an den Takteingang der Äbtast-
und Halteeinrxchtung liefert. Der Spitzendetektor 28 hat eine
solche Zeitkonstante, daß er in einem Videohalbbild einmal pro
Halbbild den Spitzenwert von E erfaßt. Die anti-veiling-
-Spannung wird so einmal pro Teilbild (field) aktualisiert und gilt für das ganze Teilbild. Das Schließen des Schalters S-(38.)
verursacht einen Wechsel der Ze it konstante des Spitzendetektors,
so daß ein Taktimpuls einmal pro Zeile geliefert wird. Die anti-veiling-Spannungen werden so in jeder Zeile
zurückgesetzt.
Die Operationsverstärker 29, 30 und 31 können augenblickliche und laufende Neueinstellungen der anti-veiling-Spannung liefern,
wenn die Schleifer der Potentiometer 32, 33 und 34 niedriger stehen als die Schleifer der Potentiometer 19, 20 und
21. Wenn die Ausgangspegel der Potentiometer 32, 33 und 34 niedriger als die Vorgaben der Potentiometer 19, 20 und 21
sind, liefert der Komparator in den Äbtast- und Halteschaltungen 25, 26 und 2 7 ein negatives Ausgangssignal, das die FETs
22, 23 und 24 veranlaßt, ihre Shunt-Wirkung an den Widerständen
19, 20 und 21 zu reduzieren. Die Spannungspegel am oberen Ende der Widerstände 19, 20 und 21 steigen dadurch an; dieser
höhere Pegel am positiven Eingang der Verstärker 29, 30 und 31 übersteigt den Videopegel am negativen Eingang der Verstärker
29, 30 und 31. Das Ausgangssignal der Verstärker 29, 30 und 3.1 wird so positiver, und die FETs 35, 36 und 37 shunten jetzt
die Widerständen 19, 20 und 21, um einen anti-veiling Pegel gleich dem Videopegel aufrechtzuerhalten. Der Verstärker 29
und der Shunt 35 führen so die gleiche Funktion durch, wie die Abtast- und Halteschaltung 25 und der FET 2 2 in ihrer Shunt-
-Wirkung an dem Widerstand 19. Der Unterschied besteht darin, daß die Shunt-Wirkung des Verstärkers 29 und des FETs 35 ständig
und augenblicklich ist. Der Verstärker 29 ist so ausgewählt, daß er Frequenzen bis wenigstens zur Videofrequenz,
d.h. 5MHz oder mehr verarbeiten kann.
v>
Wenn die Potentiometerschleifer 32, 33 und 34 nach oben verschoben
werden, so daß sie höher sind als die Vorgaben der Potentiometer 19, 20 und 21, ist die Wirkung der augenblicklich
reagierenden Schaltungen 29, 30 und 31 begrenzt; man beginnt, Spuren von veiling auf der BG-Szene zu beobachten.
Die manuelle Steuerung der Potentiometer 32, 33 und 3.4 ermöglicht
die Einführung von veiling und die Einführung von Farbe in das veiling, um Nebel und Rauch, oder gewünschte Reflexionen
realistischer zu reproduzieren.
Der Schalter S« (39) öffnet die Taktschaltung der Äbtast-
und Halteeinrichtungen 25, 26 und 27. Diese Schaltungen halten die anti-veiling-Spannung, die zur Öffnungszeit des Schalters
S2 (39) besteht. Diese Wirkung macht das Festhalten einer
gewünschten anti-veiling-Spannung während solcher Perioden möglich, in denen die Kamera einen Schwenk, auch auf den blauen
Hintergrund hin, machen kann.
Die Funktionen der anti-veiling-Schaltungen werden in Verbindung
mit der Figur 2 deutlicher erläutert, die den Spitzendetektor 28 und die automatischen anti-veiling-Schaltungen für
den Rot-FG-Kanal darstellt. Es wird daher auf die Figur 2
Bezug genommen. Der Spitzendetektor 28 besteht aus einem Koppelkondensator 40, Entladewiderständen 41 und 42, einer Diode
43 und einem Komparator 44. Wenn E hoch ist, wird der Kondensator 40 über die Diode 43 auf den Spitzenwert E geladen
und veranlaßt den Komparator,, eine +5 Volt Ausgangsspannung abzugeben. Wenn E niedriger als sein Spitzenwert ist, ist
der Ausgangswert des Komparators Null. Die zwei Zustände, hoch und tief, stellen einen Takt dar, der den Schalter 45 in der
Abtast- und Halteeinrichtung 2 7 schließt. Die Zeitkonstante des Kondensators 40 und des Widerstands 42 ist so gewählt, daß
ein neuer Taktimpuls nicht öfter als einmal pro Teilbild (field) erzeugt wird.
Wenn S1 (38) geschlossen ist, ist die Zeitkonstante des
Kondensators 4 0 und der Widerstände 41 und 42 derart, daß ein Taktimpuls nicht öfter als einmal pro Zeile und nicht weniger
als einmal pro zwei Zeilen erzeugt wird. Die Steuerung 28A begrenzt den Spannungsanderungsbetrag am Kondensator 40 während
einer Videozeile.
Der in Figur 2 gezeigte Spitzendetektor 28 betätigt die Abtast- und Halteeinrichtungen 25, 2 6 und 27. Obwohl nicht gezeigt,
wird häufig ein vierter Kanal zur Übertragung eines Lichtdichtesignals verwendet. Die Abtast- und Halteeinrichtung
27 in Verbindung mit dem FET 24 und dem Widerstand 21 stellt
den E -Pegel am oberen Ende des Widerstand 21 so ein, daß die Eingangssignale am X-Eingang des Vervielfachers 7 gleich
sind und sich dadurch ein Null-Ausgangssignal ergibt.
Die Abstast- und Halteeinrichtung 27 zusammen mit dem FET 24 und den Potentiometern 21 und 3 4 schaffen automatisch eine
vollständige Unterdrückung des Videosignals, das dem farbigen Hintergrund in jedem FG-Kanal entspricht. Die Potentiometer 21
und 34 sind vorgesehen, um dem Komparator 46 das automatische
Setzen der anti-veiling-Spannung auf einen Wert größer oder kleiner als das RGB-Videosignal zu ermöglichen. Wenn die anti-
-veiling-Spannung geringer als das RGB-Videosignal ist, bleibt ein gewisses veiling. Dies kann durch eine Reduzierung des
Signals vom Potentiometer 34 oder durch eine Erhöhung des Signals vom Potentiometer 21 erfolgen. Solange die anti-
-veiling-Spannung geringer ist als das RGB-Videosignal, hat der Verstärker 31 ein negatives Ausgangssignal, das eine Öffnung
des FETs 3 7 bewirkt, so daß die Funktion des Verstärkers 31 wirksam verhindert wird. Wenn die anti-veiling-Spannung
TZ
größer ist als das RGB-Videosignal, wird die Nettodifferenz
des an den Vervielfacher 7 gelieferten Videosignals negativ; wenn aber die anti-veiling-Spannung größer ist als das RGB-Videosignal,
geht das Ausgangssignal des Verstärkers 31 zum positiven, wodurch der FET seinen Widerstand verringert, was
die anti-veiling-Spannung zurück auf den Wert bringt, der dem RGB-Videosignal gleich ist. Wenn das Rot-Videosignal plötzlich
ansteigt, wie wenn eine blaue Fläche im Aufnahmefeld angetroffen wird, reagiert der Verstärker 31 augenblicklich, um dies
zu verhindern. Der Arbeitsbereich des Verstärkers 31 ist auf die durch die Widerstände 21 und 34 vorgegebene Signaldifferenz
begrenzt.
Die spezielle Bedeutung der momentanen anti-veiling Schaltung
besteht darin, daß die Beseitigung der Farbkomponenten des blauen Hintergrundes genau auf Null gebracht und dort gehalten
wird, auch wenn sich die Augenblickswerte von RGB an jedem
gegebenen Punkt um unterschiedliche Beträge ändern. Bildlich bedeutet das, daß trotz der uneinheitlichen Farbe des Hintergrunds
oder verschiedener in den Hintergrundkomponenten verwendeter Blauschattierungen die Farbe in allen Bereichen gerade
bis auf Null und nicht unter Null beseitigt wird, so daß keine Ränder an FG-Objekten irgendwo in der Szene entstehen.
Obwohl es immer möglich war, die Farbe verschiedener Szenenoder Satzteile durch Verwendung einer überhöhten anti-veiling-
-Spannung zu löschen, ergab sich daraus, daß dunkle Ränder auf den FG-Objekten entstanden.
DISKUSSION EINES VERBESSERTEN E
Die E -Steuersignallogik wird dadurch verbessert, daß die Rot- und Grün-Einstellungen unabhängig voneinander in den
J5^4353
logischen Gleichungen E = B-K G und E = B-KR gemacht
werden. Die unabhängige Steuerung ermöglicht es, daß E durch die Verwendung des gesamten Wertes von G in der
Gleichung E = B-K G für weiße Objekte zu Null wird. Für Fleischfarbtöne wird E Null, wenn KR in der Gleichung
E = B-K R nur mit dem halben Pegel von KG eingesetzt
wird, da die Fleischfarbtöne normalerweise rot enthalten, was zweimal dem Pegel von blau entspricht.
Jede Tendenz zu dunklen Rändern in Fleischfarbtönen wird dadurch
verhindert, daß sowohl B-K G und B-K R gerade zu Null gemacht werden. Da das Verhältnis von rot und blau in
Fleischfarbtönen im wesentlichen konstant ist, kann man K^
derart einstellen, daß rot auf den halben Pegel reduziert wird. Die Potentiometer K und K können dann gemeinschaftlich
mit einer einzigen Steuerung betrieben werden; bei einem normalen Betrieb wird so nur eine Steuerung verwendet.
Ein anderes Merkmal der verbesserten E -Logik besteht in dem
c 3
Wegfall der Wechselwirkung zwischen der Blend/Rausch-Steuerung
(glare/noise control) 71 und dem Pegel von E . Früher verursachte
eine Betätigung der Steuerung 71 eine Reduzierung von E , was eine Neueinstellung verschiedener anderer von E
abhängiger Steuerungen erforderlich machte.
Die Schaltung nach Figur 4 ermöglicht die Betätigung der
Blend/Rausch-Steuerung 71 ohne eine Auswirkung auf den Pegel von E . Dies wird durch ein Verbinden des Ausgangs des E
Null-Clips 74 mit dem Vorwiderstand 80 erreicht. Ein Teil des
Basissignals Ec wird am Potentiometer 72 abgegriffen und an
den Komparator 75 angelegt. Integrierkomponenten 76, 7 7 und 7
bewirken, daß der Vorwiderstand 80 vom Feldeffekttransistor
belastet und E bei Eingabe in den Verstärker 81 auf den
Pegel des am Potentiometer 72 abgegriffenen E Signals redu-
ziert wird. Dieser reduzierte E -Pegel bei 72 ist typischerweise
um den Betrag des Kamerarauschens reduziert (d.h. E bei 72 wird 80% von E am Ausgang von 69 betragen).
C ι
Wenn das Blau-Signal von Kg (71) am UND-Gatter 73 geringer
ist als das Signal von 69, besteht das Ausgangssignal von 73 aus dem Signal von 71. Da das E -Signal von 74 jetzt gleich
dem E von 71 ist, wird es bei einer Reduzierung von Kg
(71) abfallen. Der Komparator 75 und der FET 79 stellen E jedoch kontinuierlich neu ein und halten E für 81 konstant,
bis das Signal von K, (71) niedriger ist als das Signal vom Potentiometer 72. K5 (72) stellt so die gewünschten Bereichsgrenzen
ein, in denen Kg (71) ohne Auswirkung auf den
Pegel von E am Ausgang von 81 betätigt werden kann.
Die Schaltung nach Figur 4 erzeugt E -Steuersignale von den FG-Szenen-Farbanteilen rot, grün und blau (RGB). Dieses Signal
kann in Form einer Gleichung ausgedrückt werden.
Das in 66 und 67 gegebene Rot-Videosignal ist K„K R. Das
in 66 und 67 gegebene Grün-Videosignal ist K G. Das Aus-
y gangssignal von K4 (68) ist eine Funktion von rot und grün;
f (R/G) = K4(K2K1.R-QDER. K G) +
(1-K4) (K2KrR UND K G). (1 )
(1-K4) (K2KrR UND K G). (1 )
Das Signal f(R/G) ist mit dem negativen Eingang des Verstärkers
6 9 verbunden.
Das Blau-Videosignal ist mit dem positiven Eingang des Operationsverstärkers
69 über einen Bemessungswiderstand verbunden, der aus 84, 85 und dem zwischen dem Abgriff und Erde angeordneten
Teil von K3 (86) besteht. Das Blau-Signal am Ausgang des Verstärkers 6 9 wird bei NichtVorhandensein von f(R/G)
gleich E, und läßt sich ausdrücken als:
1 +
R,
L_ 5J
R2+K3R3
- K3V,
Wenn E. mit f(R/G) im Verstärker 69 kombiniert wird, ist das
in das UND-Gatter 73. eingegebene Ausgangssignal das Kontroll-
signal E : c
= Eb - f(R/G)
(3)
In der Gleichung 2 ist V so gewählt, daß wenn B einen den blauen Hintergrund darstellenden Wert hat, E, für alle Werte
von K- umgeändert ist.
Zu beachten ist, daß die E -Gleichung linear ist, wenn K-.
Null ist. Wird K- erhöht, wird ein Teil des Steuerbereichs
von E nicht-linear, c
Das Ausgangssignal des Verstärkers 70 ist B und identisch
dem in Gleichung 2 ausgedrückten E..
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 7 3 ist
-f(R/G) UND KgB(
(4)
Zu der Zeit, zu der das Ausgangssignal von Kß (71) kleiner
ist als das Ausgangssignal des Verstärkers 69, unterdrückt das
UND-Gatter E. - f(G/R), und das Ausgangssignal von 73 und
besteht allein aus Κ,-Β ,
6 c
Der einfache Term KCE, ent-
D b
hält bedeutend weniger Rauschen als die Summe der Terme der
Gleichung 6. Wenn E aus Κ,-Ε, besteht, behalten Schatten
c ob
ihre Dichte, und ein Schattenrauschen ist im wesentlichen beseitigt.
Zu beachten ist, daß das Steuersignal E zwei Zwecken dient. Es steuert den Pegel der BG-Szene als lineare Funktion der
Helligkeit und der Sichtbarkeit des Hintergrundes. Da der E -Pegel genau den Änderungen der Helligkeit (und der Sichtbarkeit)
des Hintergrundes folgt, ist er eine ideale Signalquelle für die Subtraktion der Farbkomponenten des Hintergrundes,
um diese auf Null zu bringen.
BLAU-LOGIK
In früheren Patenten der Anmelderin wurde das Blau-Videosignal einer dynamischen Blau-Pegelhaltung (blue clamp) der Form
B=G+ (G-R) + (R-G) unterworfen. Diese Blau-Pegelhaltung
wirkte zur Verhinderung eines Blau-Nachzieheffekts bzw. Schleiers (flare) des blauen Hintergrunds auf die Farben der
meisten FG-Objekte. Eine grüne Baumbewachsung war eine Ausnahme.
Das grüne Laub von Pflanzen wurde zu einer Zyan-Farbe verfälscht. Durch ein Vertauschen der Videokabel für grün und
rot war es möglich, die Farbverfälschung der grünen Pflanzen zu beseitigen, jedoch nahmen dadurch unvorteilhafter Weise die
Gesichter von Leuten durch Addition von blau aus dem blauen Hintergrund eine Magenta-Farbe an.
Bei der Erfindung ist die Blau-Logik so verbessert, daß man Fleischfarbtöne und eine grüne Baumbewachsung in der gleichen
Szene darstellen kann, ohne daß irgendeine Farbverfälschung
durch den blauen Hintergrund verursacht wird.
Die verbesserte Blau-Logik ist in Figur 3 dargestellt. Das lineare UND-Gatter 5 4 vergleicht rot und grün und liefert als
.Ausgangssignal das niedrigere der beiden Signale an das Potentiometer
55. Das UND-Gatter 54 und das Potentiometer 55 sind die neuen Elemente der verbesserten Blau-Logik.
Wenn das Potentiometer an seinem unteren Ende abgegriffen
wird, bezeichnet mit G, kann die Blau-Logik wie folgt ausgedrückt
werden:
B = G + K1 (G-R)+ + K2 (R-G) + ..* (5)
Wenn dagegen das Potentiometer 55 an seinem unteren Ende abgegriffen
wird, bezeichnet mit LO, wird die Blau-Logik zu
B ^ (G/R)L0 + K1 (G-R) + + K2 (R-G)+ .(6)
Der Term (G/R) bezeichnet den niedrigeren Wert von grün oder rot.
Die neue Blau-Logik ergibt eine wardrobe-Beschränkung, da
Blau- und Zyan-Wardrobe als grün reproduziert werden. Dieses ist keine wesentliche Beschränkung, da diese Farben normalerweise
bei der Verwendung eines blauen Hintergrundes vermieden
werden. Das Potentiometer 55 ermöglicht den partiellen Zugriff auf die LO-Funktion, wodurch eine zufriedenstellende Darstellung
von Fleischfarbtönen und Pflanzenblättern ohne übermäßige
Farbverfälschung der Blau-wardrobe ermöglicht wird.
Gemäß Figur 1 wird der Fenstereingang durch 82 invertiert und
in das UND-Gatter 83 eingegeben. Wenn das Ausgangssignal von 83 Null ist, wird das BG-Anschaltsignal (E ) auf Null gehalten
und die BG-Vervielfacher 15, 16 und 17 erzeugen ein NuIl-
-Ausgangssignal. Die BG-Szene wird dadurch daran gehindert,
ein Blau-Objekt "durchzudrücken", wenn dieses durch das umgekehrte
Fenster eingeschlossen ist.
Das Fenstersignal ist gleichzeitig mit dem ODER-Gatter 90
verbunden, so daß die Steuerungen 86, 87 und 88 jede Farbe in das frühere Blau-Objekt eingeben können. Wenn S3 (85) geschlossen
wird, liefert E anti-veiling-Spannungen an das Blau-Objekt, die dessen blaue Farbe unterdrücken und zu grau
oder schwarz bringen.
Die Farbensteuerungen (colorizer) 86, 87, 88 können zur Eingabe
verschiedener Farben in Objekte, deren Blau entfernt wurde, verwendet werden.
Gemäß Figur 1 ist ein Titel- oder Glimmsignal 89 mit dem UND-
-Gatter 90 verbunden, um die Farbensteuerungen 86, 87 und 88 zu aktivieren. Diese Steuerungen können dem Titel jede gewünschte
Farbe einschließlich weiß geben. Die Signale aus 86, 8 7 und 8 8 werden der Szene überlagert, die mit einem Objekt
oder auch keinem zusammengesetzt ist. Die Titelsignale von 86, 8 7 und 8 8 werden den ständig anstehenden Videosignalen an den
Ausgangssummenverstärkern 8, 10 und 13 zuaddiert. Lediglich aufgrund der Tatsache,, daß der Titel oder das Glimmsignal zum
bestehenden Videosignal hinzuaddiert wird, wird eine wirkliche Glimmerscheinung erzeugt. Eine entsprechende Reduzierung des
Videosignals, dem der Titel oder das Glimmen überlagert ist, tritt nicht auf. Das Glimmen kann durch die Steuerung 86, 87
und 88 abgeschwächt werden, wobei diese Steuerungen die Transparenz nicht beeinträchtigen.
Das Titelsignal 89 ist auch mit dem Potentiometer 91 und dann '
mit dem Inverter 92 und den FG-Videovervielfachern 7, 9 und 12 verbunden. Der Y-Eingang dieser Vervielfacher bestimmt deren
Ausgangssignal. Mittels des Inverters 92 können unterschiedliche Pegel des Glimmsignals 89 verwendet werden, um die Trans-
35Ϊ4353
parenzdichte des Titels oder des Glimmens zu reduzieren. Bei einem Punkt, bei dem die FG- und BG-Szenen komplett abgeschaltet
sind (in dem Bereich des Titels), wird der Titel undurchsichtig. Der BG-Szenen Pegel wird also durch Verbindung des
invertierten Titelsignals von 92 mit dem UND-Gatter 83 im Titelbereich reduziert. Während des Betriebs der Steuerung
schreitet das Mischen vom additiven zum nicht-additiven Mischen fort.
Ein Objekt kann durch Invertierung des E Signals und durch
Darstellung auf einem Monitor zum Glimmen gebracht werden. Eine den Monitor beobachtende Kamera wird unscharf eingestellt
und ergibt eine vergrößerte Unscharfeform. Dieses Kamerasignal
bildet das Glimmeingangssignal.
Geräte, wie Operationsverstärker, Vervielfacher, Abtast- und
Halteschaltungen, sowie Null-Clips sind für den Elektronik- -Pachmann bekannte Elemente. Spezielle Schaltungen für lineare
UND-Gatter und ODER-Gatter sind in den Patenten gezeigt, auf die Bezug genommen wurde.
Obwohl die sich durch die automatische anti-veiling-Schaltungen
ergebenden Verbesserungen für das Teilbild (field), die Zeile und die fortlaufende momentane Einstellung an einer
Zusammensetzeinrichtung gezeigt und beschrieben sind, die RGB/RGB als ihre FG- und BG- Videoeingangssignale verwendet,
können die gleichen Verbesserungen jeder Zusammensetzeinrichtung
hinzugefügt werden, die das Auslöschen der Hintergrundfarben durch ein Subtraktionsverfahren durchführt. Die Subtraktion
kann in der Form von individuellen RGB-Signalen oder
in der kodierten Form ablaufen, wobei bei letzterer zur Darstellung der RGB-Signale die Sättigung und die Leuchtdichte
bzw. Helligkeit verwendet werden.
JS14353
Die anderen Verbesserungen, wie die Blau-Logik, die E -Logik und die Glimm/Rauschsteuerung können bei allen in den Bezugspatenten
der Anmelderin beschriebenen Zusammensetzeinrichtung verwendet werden.
- Leerseite -
Claims (1)
1) Mittel (8,10,13) zur Kombination der Vordergrundszenen-Videosignale,
von denen die Farbkomponenten des Hintergrunds durch Subtraktion (7,9,12) des gewählten
Kontrollsignals (.73) entfernt wurden, mit den Hintergrundszenen-Videosignalen, deren Pegel durch das gewählte
Steuersignal gesteuert wurde, um ein zusammengesetztes Videobild aufzubauen.
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