DE3514104A1

DE3514104A1 - Rueckschlagklappe

Info

Publication number: DE3514104A1
Application number: DE19853514104
Authority: DE
Inventors: Günther 5110 Alsdorf Bethke
Original assignee: H Krantz GmbH and Co
Current assignee: H Krantz GmbH and Co
Priority date: 1985-04-19
Filing date: 1985-04-19
Publication date: 1986-10-23
Also published as: NL8600760A; CN86102647A; BE904632A

Description

Rückschlagklappe

Die Erfindung betrifft eine schwenkbar gelagerte Rückschlagklappe, wie sie beispielsweise in Luftführungssystemen zum Verschluß einer öffnung eingesetzt wird, die entweder normalerweise frei ist und bei sich ändernden Strömungsverhältnissen mittels der Energie der Luftströmung spontan durch die Klappe versperrt wird oder normalerweise durch die Klappe versperrt ist und bei einer Druckerhöhung oder bei einem Druckabfall freigegeben wird. In jedem Falle bedarf die Klappenstellung zur Veränderung des freien Querschnittes einer öffnung gleichfalls einer Veränderung, wozu an die Klappe eine bestimmte Kraft angreifen muß. Je nach Größe des Stellungswinkels einer Klappe wirkt sich auch das Gewicht der Klappe auf die erforderliche Verstellkraft unterschiedlich aus.

Bekannte Dichtungsklappen sind um eine parallel zu ihrem oberen horizontalen Klappenrand angeordnete Achse schwenkbar, so daß sich das volle Klappengewicht bei einer Verstellung auswirkt, wodurch so gelagerte Klappen träge auf Veränderungen eines Luftstromes sowohl hinsichtlich des Druckes wie auch der Strömungsgeschwindigkeit reagieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schwenkbar gelagerte Rückschlagklappe vorzuschlagen, die

BAD ORIGINAL

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auf geringfügige Änderungen eines Luftstromes reagiert und beispielsweise schlagartig aus ihrer Offenstellung in eine erforderlichenfalls nekaldichte Schließstellung überführbar ist und ebenso bei einer geringfügigen entgegengesetzten Änderung der Luftströmung aus der Schließstellung kontinuierlich in die Offenstellung überführbar ist.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Tragarm vorzusehen, der im Zentrum der Klappe an diese angreift, um eine in einem Abstand vom Rand der Klappe gelagerte Achse schwenkbar ist und so mit einem verstellbaren Gewicht versehen ist, daß sich die Klappe mit einstellbarer Kraft in einer Stellung halten läßt und daß sich der Gesamtschwerpunkt der be*- weglichen Massen beim Verschieben des Gewichtes auf einer Geraden bewegt, die durch die Drehachse verläuft und senkrecht zur Klappenebene ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Rückschlagklappe wird das Rückstellmoment um so geringer je weiter die Klappe geöffnet ist. Diese Tatsache stellt ein möglichst weites öffnen der Klappe sicher.

Ebenfalls durch die'erfindungsgemäße Ausbildung läßt sich die Rückschlagklappe mittels eines verhältnismäßig geringen Überdrucks gegen einen mit einer elastischen Dichtung versehenen Rand eines Klappenrahmens erforderlichenfalls nekaldicht andrücken. Der Dichtheitsforderung wird zusätzlich durch die erfindungsgemäße Anordnung der Klappenlagerung außerhalb der Klappe und somit außerhalb des Kanalsystems Rechnung getragen. Die zur Betätigung der Klappe erforderlichen Kräfte können umso geringer sein, je reibungsärmer die Lagerung auf der

Achse erfolgt. Hierzu bieten sich beispielsweise Kugellager oder dergleichen an.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung verläuft der Tragarm in einer vertikalen Ebene in einem Bogen von 9o und ist mit einem senkrecht zur Ebene der Klappe ausgerichteten Verbindungsstück versehen, dessen dem Tragarm abgewandtes Ende auf der Achse gelagert ist.

Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß am Tragarm oder am Verbindungsstück ein parallel zur Ebene der Klappe ausgerichtetes Tragteil angeschlossen ist, dessen freies Ende mit einem senkrecht zur Ebene der Klappe ausgerichteten Gewindebolzen versehen ist, worauf das Gewicht verschieb- und feststellbar ist.

Durch diese Ausgestaltung läßt sich die erfindungsgemäße Rückschlagklappe aus verhältnismäßig einfachen Bauteilen zusammensetzen, wobei insbesondere auch die Achse so angeordnet werden kann, daß sie mit dem Verbindungsstück und dem Schwenkarm innerhalb eines schützenden Gehäuses verbleibt, worüber lediglich das Tragteil und der Gewindebolzen mit dem Gewicht vorragen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rückschlagklappe in einer Seitenansicht dargestellt und im folgenden näher beschrieben:

Ein in einem vertikalen Querschnitt dargestelltes Klappengehäuse 1 ist an einem gleichfalls in einem vertikalen Querschnitt dargestellten Klappenrahmen 2 angeflanscht. Eine öffnung 3 ist durch eine Rückschlagklappe 4 verschlossen und drückt in der gezeigten Stellung mit ihrem Rand gegen eine in eine Nut 5 des Klappenrahmens 2 eingelassene elastische Dichtung 6.

Im Zentrum der Rückschlagklappe 4 ist diese mittels einer Mutter 7 auf einem Gewindestück 8 eines Tragarmes 9 befestigt.

Der Tragarm 9 verläuft in einer vertikalen Ebene in einem Bogen von 9o° und ist an seinem oberen Ende mit einem senkrecht zur Ebene der Klappe 4 ausgerichteten Verbindungsstück 1o versehen, das über nicht dargestellte Kugellager schwenkbar auf einer Achse 11 gelagert ist.

Mit dem oberen Ende des Tragarmes 9 ist ein winkelförmiges Tragteil 12 verschraubt, das mit einem Schenkel parallel zur Ebene der Klappe 4 ausgerichtet ist.

Senkrecht zur Ebene der Klappe 4 ist am Tragteil 12 ein Gewindebolzen 13 befestigt, worauf ein Gewicht 14 verschiebbar gelagert und durch Gewindemuttern 15 feststellbar ist. Der Gewindebolzen 13 durchdringt das Tragteil und trägt auf der dem Gewicht 14 gegenüberliegenden Seite

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ein weiteres Gewicht 16, das durch eine Gewindemutter auf dem Gewindebolzen 13 fest gegen das Tragteil verschraubt ist. Dadurch ergibt sich eine günstige Anordnung für die erfindungswesentliche Forderung, daß sich der Schwerpunkt aller beweglichen Massen beim Verschieben des Gewichts 14 auf einer Geraden bewegt, die durch die Drehachse verläuft und senkrecht zur Ebene der Klappe 4 ist und daß gleichzeitig die benötigte Rückstellkraft in einem weiten Bereich gewählt werden kann.

Durch ein im vertikalen Querschnitt dargestelltes, oben und unten offenes Gehäuse 18 läßt sich nicht nur die Öffnung 3 in einem entsprechenden Abstand abdecken, sondern auch die Achse 4 mit den zugehörigen Teilen geschützt anordnen.

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Claims

Patentansprüche:

1. Schwenkbar gelagerte Rückschlagklappe, gekennzeichnet durch einen im Zentrum der Rückschlagklappe (4) an diese angreifenden Tragarm (9), der um eine in einem Abstand vom Rand der Rückschlagklappe (A) gelagerte Achse (11) schwenkbar ist und so mit einötn verstellbaren Gewicht (1A) versehen ist, daß sich die Rückschlagklappe (A) mit einstellbarer Kraft in einer Stellung halten läßt und daß sich der Gesamtschwerpunkt der beweglichen Massen beim Verschieben des Gewichtes (1A) auf einer Geraden bewegt, die durch die Drehachse verläuft und rechtwinklig zur Ebene der Rückschlagklappe (A) ist.

2. Rückschlagklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (9) in einer vertikalen

' Ebene in einem Bogen von 9o verläuft und mit einem senkrecht zur Ebene der Rückschlagklappe (A) ausgerichteten Verbindungsstück (1o) versehen ist, dessen dem Tragarm (9) abgewandtes Ende auf der Achse (11) gelagert ist.

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Rückschlagklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragarm (9) oder am Verbindungssstück (1o) ein parallel zur Ebene der Rückschlagklappe (4) ausgerichtetes Tragteil (12) angeschlossen ist, dessen freies Ende mit einem senkrecht zur Ebene der Rückschlagklappe (4) ausgerichteten Gewindebolzen (13) versehen ist, worauf das Gewicht (14) verschieb- und feststellbar ist.