DE3513825C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schweißspannbackenanordnung mit
wenigstens zwei axial verschieblichen Schweißspannbacken für
eine Schweißspannvorrichtung, insbesondere zur Widerstands-
Preßstumpfschweißung, welche das zu schweißende Werkstück mit
einer als Spalt verbleibenden Spannreserve umgreifen und welche
je ein gegebenenfalls als gesondertes Teil ausgebildetes Ab
schermesser aufweisen, das an seinem vorderen Ende eine Haupt
schneide zur Schweißgratentfernung aufweist.
Bei den bekannten Widerstands-Preßstumpfschweißverfahren für
Werkstücke aus Metallegierungen erfolgt das Verschweißen zweier
Werkstücke, z. B. der Enden von Drähten oder dergleichen Pro
filen, durch Zusammenfügen mit Hilfe zweier stromführender
Schweißspannbackenpaare, die nach Beendigung des eigentlichen
Schweißvorganges unter Bildung des Schweißgrates sich im
Abstand voneinander bzw. im Abstand vom Schweißgrat befinden.
Das Entgraten erfolgt mit separaten Entgratwerkzeugen inner
halb der Schweißmaschine oder in einer gesonderten Entgratvor
richtung. Diese Verfahren und Vorrichtungen sind aufwendig und
benötigen verhältnismäßig lange Zeit für das zusätzliche
Entgraten.
Man benutzt zwar auch ein Entgratungsverfahren, bei dem man
ohne zusätzliche Vorrichtungen auskommt, indem während des
Schweißvorganges zunächst beide Schweißspannbackenpaare bis zu
dem Schweißgrat zusammengefahren werden. Hierauf wird das eine
Schweißspannbackenpaar geöffnet, während das andere geschlos
sen bleibt; das zuletzt genannte Schweißspannbackenpaar wird
axial nach außen verschoben und nimmt das Werkstück mit,
wonach der übliche Entgratungsvorgang erfolgt. Es sind bei
diesen bekannten Verfahren von der Beendigung des Schweißvor
ganges bis zum Entgratungsvorgang etwa fünf Arbeitsgänge der
Schweißspannbacken erforderlich, die sich über eine verhält
nismäßig große Zeitspanne erstrecken, was mit einer starken
Abkühlung des Schweißgutes verbunden ist, so daß eine saubere
Entgratung bei Werkstücken aus bestimmten Werkstoffen wie
beispielsweise Stahl nicht mehr möglich ist. Es kommt noch
hinzu, daß die Schneidkanten der Schweißspannbacken vor dem
eigentlichen Entgratungsvorgang, der auf einem Abscheren be
ruht, praktisch ständig mit dem Schweißgrat in Berührung
stehen, wodurch die Schweißspannbacken nur geringe Standzeiten
haben. Aus diesem Grund ist dieses Verfahren nicht für Werk
stücke aus Stahllegierungen geeignet und für solche aus Nicht
eisen-Metallegierungen müssen nicht nur die oben geschilderten
Nachteile in Kauf genommen werden, sondern auch der
mechanische Aufwand ist durch die benötigte Wasserkühlung der
Backen hoch.
Eine Schweißspannbackenanordnung der eingangs genannten Art
ist aus der DE 25 41 022 A1 bekannt. Mit ihr werden nach dem
Einlegen der Schweißspannbacken in einen feststehenden und
einen axial beweglichen Teil der Schweißspannvorrichtung die
zu verschweißenden Werkstücke festgespannt, woraufhin der
Schweißvorgang eingeleitet wird. Nach dem Schweißungs- und
Nachstauchvorgang wird der feststehende Teil der Schweißspann
vorrichtung drucklos und der bewegliche Teil der Schweißspann
vorrichtuntung bewegt das Werkstück derart axial, daß der
Schweißgrat im Abstand von dem Schweißspannbackenpaar des
feststehenden Teils der Schweißspannvorrichtung zu liegen
kommt. Dann wird der bewegliche Teil der Schweißspannvor
richtung drucklos umd der feststehende Teil hält das ge
schweißte Werkstück fest. Die je mit einem Abschermesser aus
gestatteten Schweißspannbacken des drucklosen beweglichen
Teils der Schweißspannvorrichtung werden daraufhin vom Ent
gratdruck des Stauchschlittens gegen den noch glühenden
Schweißgrat bewegt und scheren diesen ab. Nach dem Abscheren
des Schweißgrates wird mit Hilfe des Stauchschlittens der
bewegliche Teil der Schweißspannvorrichtung mit den darin
gehaltenen Abschermessern gegen die Abschermesser des fest
stehenden Teils der Schweißspannvorrichtung gedrückt, so daß
der ringförmige. abgescherte Schweißgrat zwischen den Ab
schermessern und Schweißspannbacken eingeklemmt ist. Durch
gleichzeitiges Öffnen der linken und rechten Schweißspannvor
richtung wird der Schweißgratring von konischen Vorderab
schnitten der Abschermesser aufgerissen und fällt von dem ver
schweißten Werkstück ohne Nacharbeit ab. Mit dieser bekannten
Maschine lassen sich zwar für verschiedene Anwendungsfälle
ausreichende Ergebnisse erzielen; es bleibt jedoch bei der
Bearbeitung immer ein Schweißgratrest stehen, der beim
Schweißen in den Spalt der Spannreserve gedrückt worden ist.
Als Spannreserve wird dabei der Spalt zwischen den Ebenen der
beiden Schweißspannbacken-Hälften bezeichnet, der notwendig
ist, um noch Werkstücke, z. B. Drähte, deren Ist-Durchmesser
an der unteren Toleranzgrenze liegt, sicher einspannen zu
können. Der Schweißgratrest muß bisher vor der Werkstückwei
terverarbeitung immer in aufwendiger Weise manuell durch
Feilen oder Schleifen entfernt werden. Dadurch wird die Arbeit
mit der bekannten Einrichtung in unerwünschtem Maße zeit- bzw.
arbeitsaufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schweiß
spannbackenanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen
mit der sich ein Nacharbeiten vermeiden läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide
Abschermesser jeweils zumindest eine Zusatzschneide aufweisen
oder ein Abschermesser zwei Zusatzschneiden aufweist, welche
Zusatzschneiden axial versetzt hinter der Hauptschneide - bei
eingespanntem Werkstück - im Spalt der Spannreserve angeordnet
und wirksam sind.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird in zwei Alternativen
eine Spannbackenanordnung geschaffen, mit der auf einfache und
schnelle Art eine Möglichkeit zur restlosen Entfernung des
Schweißgrates geschaffen ist; mit ihr wird ein Nacharbeiten
überflüssig, so daß mit der erfindungsgemäßen Schweißspann
backenanordnung schneller und kostengünstiger als bisher ge
arbeitet werden kann. Die erfindungsgemäße Schweißspannbacken
anordnung kann in vorhandenen Widerstands-Preßstumpfschweiß
maschinen mit integrierter Schweißgratentfernung eingesetzt
also auch nachgerüstet werden und ermöglicht ohne Veränderung
des Arbeitsablaufes und der Prozeßzeit eine restlose Entgra
tung. Sie eignet sich insbesondere für Widerstands-Preßstumpf
schweißmaschinen für Werkstücke aller Art aus schweißbaren
Metallen. Aufgrund der Zurücksetzung der Zusatzschneiden
gegenüber den Hauptschneiden wird gewährleistet, daß die
Hauptschneiden, welche im wesentlichen mit dem heißen Schweiß
grat in Berührung kommen und daher verschleißintensive Be
reiche der Abschermesser darstellen, problemlos nachgeschlif
fen werden können. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung hat
eines der Abschermesser auf beiden Seiten der Mittelachse der
Abschermesser eine von einem Ansatz gebildete Zusatzschneide
und das andere der Abschermesser hat auf beiden Seiten der
Mittelachse eine Ausnehmung in der - beim Einspannen des
Werkstückes - die Ansätze des ersten Abschermessers aufge
nommen werden. Solche Abschermesser lassen sich einfach her
stellen.
Eine alternative vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß das jeweilige Abschermesser nur auf einer Seite
der Mittelachse des Abschermessers eine von einem Ansatz
gebildete Zusatzschneide aufweist und auf der anderen Seite
der Mittelachse eine Ausnehmung hat, in der - beim Einspannen
des Werkstückes - ein eine weitere diametral gegenüberliegende
Zusatzschneide bildender Ansatz des weiteren spiegelsymme
trisch angeordneten Abschermessers aufgenommen wird. Dadurch
wird eine gleichmäßige Belastung beider Abschermesser ermög
licht, die untereinander gleich sein können.
Mit Vorteil weisen die Hauptschneide und ggf. die Zusatzschnei
de einen Schneidflächenabschnitt auf, der im wesentlichen im
rechten Winkel zur Mittelachse der Abschermesser verläuft. Die
Höhe dieses Schneidflächenabschnittes ist jeweils relativ
klein und stellt einen verhältnismäßig geringen Verschleiß
sicher.
Ausgehend von diesem senkrechten Schneidflächenabschnitt und
an ihn nach außen angrenzend verlaufen zweckmäßig jeweils
weitere Schneidflächenabschnitte, die eine Kegelfläche bilden,
wobei der Kegelwinkel dieser Fläche im Bereich von 50° bis
80°, insbesondere bei 65° zur Mittelachse der Abschermesser
liegt. Die Abschrägung des vorderen Abschnittes der Abscher
messer dient dem Zweck, den erforderlichen Freiraum für den
Schweißgrat zu bieten und nach dem Abscheren den Schweißgrat
ring zu untergreifen umd durch Aufweitung aufzureißen.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsbeispiele er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht zweier zu einer erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung gehörenden Abschermesser, wobei das
obere Abschermesser strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 2 eine Frontansicht der in Fig. 1 dargestellten Ab
schermesser,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das untere der in den Fig. 1
und 2 gezeigten Abschermesser,
Fig. 4 eine Vergrößerung der Einzelheit X in Fig. 3 und
Fig. 5a bis 5f eine schematische Darstellung des automatischen
Schweiß- und Entgratvorganges bei einer Widerstands-
Preßstumpfschweißmaschine mit erfindungsgemäßer
Spannbackenanordnung.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen zwei zu dem axial beweglichen Teil
einer Schweißspannvorrichtung 1 gehörende Abschermesser 2, 3,
welche als metallische Einsatzstücke für elektrisch leitende
Schweißspannbacken 27 und 28 ausgebildet sind. Die Abscher
messer 2, 3 sind untereinander gleich und spiegelsymmetrisch
mit Abschermesserabschnitten angeordnet. Die Abschermesser 2,
3 haben jeweils einen im wesentlichen zylindrischen Grund
körper 5, 6, der an seinem vorderen Ende jeweils einen halb
konischen Abschnitt 7, 8 bildet. Die im wesentlichen ebenen
Mittelflächen 9, 10 der Abschermesser 2, 3 sind einander
zugewandt und weisen jeweils eine axial durchgehende halb
zylindrische Ausnehmung 11, 12 auf die beim Einspannen das zu
verschweißende Werkstück 15 aufnimmt. Der Durchmesser der von
den beiden Ausnehmungen 11, 12 gebildeten Öffnung ist dabei so
bemessen, daß eine als Spalt 4 verbleibende Spannreserve
vorhanden ist, um auch noch Werkstücke z. B. Drähte oder der
gleichen Profile, deren Ist-Durchmesser an der unteren Tole
ranzgrenze liegt, sicher einspannen zu können.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 für das untere Abscher
messer 2 des einen Paares von Abschermessern 2, 3 ersichtlich
ist, bilden die halbkonischen Abschnitte 7, 8 an ihrem vor
dersten Ende jeweils eine Hauptschneide 13. Dahinter versetzt
ist jeweils eine Zusatzschneide 14 ausgebildet, und zwar von
an die Mittelflächen 9 bzw. 10 angrenzenden und diese in dem
Spalt 4 überragenden Ansätzen 16 bzw. 18, die aufgrund der
spiegelbildlichen Anordnung in eine zugehörige Ausnehmung 17
bzw. 19 des jeweils anderen Abschermessers 2, 3 eingreift,
wenn die Schweißspannbacken 27, 28 gespannt werden. Wie aus
den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, beginnt die Zusatzschneide
14 etwa in dem Bereich, in dem der halbkonische Abschnitt 7, 8
in den zylindrischen Grundkörper 5 bzw. 6 übergeht, wobei sich
die Ansätze 16, 18 jeweils nur über einen Teil der axialen
Länge des halbzylindrischen Grundkörpers 5, 6 erstrecken.
Entsprechend sind die zugehörigen Ausnehmungen 17, 19 am
jeweils anderen Abschermesser 2, 3 ausgebildet. Wie deutlich
in Fig. 4 zu sehen ist, wird die Hauptschneide 13 von einem
schmalen, halbringförmigen Schneidflächenabschnitt 20 gebil
det, der sich im wesentlichen in einem rechten Winkel zur
Mittelachse A der Abschermesser 2, 3 erstreckt und dessen
geringe Höhe beispielsweise etwa 0,5 mm beträgt. Anschließend
beginnt der halbkonische Abschnitt 7, 8, dessen Kegelwinkel
bezüglich der Mittelachse A etwa 65° beträgt. Entsprechend ist
auch die Zusatzschneide 14 ausgebildet. Etwa in der Mitte
seiner axialen Länge weist jeder der Grundkörper 5, 6 auf
beiden Seiten halbmondförmige Ausnehmungen 21, 22 auf, in die
Befestigungsmittel, wie beispielsweise der Kopf 23 einer
Schraube 24 eingreifen, um die Abschermesser 2, 3 den Schweiß
spannbachen 27, 28 zu befestigen.
In den Fig. 5a bis 5f ist ein automatischer Schweiß- und Ent
gratablauf der Schweißspannvorrichtung 1 einer Widerstands-
Preßstumpfschweißmaschine mit wenigstens einem (dem rechten,
axial gegenüber dem anderen festliegenden und entweder in
üblicher oder ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildetem) Paar
von erfindungsgemäßen spiegelbildlich in den Schweißspann
backen 27, 28 angeordneten Abschermessern 2, 3 schematisch
dargestellt. Zunächst erfolgt ein mittiges Einspannen des
Werkstücks 15 mit Hilfe eines automatisch einschwenkenden
Anschlagschwertes 25 in dem rechten Paar von Schweißspann
backen 27, 28 (Fig. 5a). Fig. 5b zeigt das beidseitig einge
spannten Werkstück 15 vor dem Schweißen. Die Position nach dem
unter Stauchen vollzogenen Schweißvorgang ist in Fig. 5c
dargestellt, wobei der entstandene Schweißgrat 26 deutlich zu
sehen ist. Nach dem Öffnen des linken Paares von Schweißspann
backen kann das andere erfindungsgemäße Paar von Schweißspann
backen 27, 28 mit dem Werkstück 15 axial (nach rechts) im die
in Fig. 5d dargestellte Position gefahren werden, bis der
Schweißgrat 26 den erforderlichen Abstand von dem anderen
(linken) Paar von Schweißspannbacken hat. Durch axiales Vor
bewegen (nach links) des rechten Paares von Schweißspann
backen 27, 28 relativ zu dem in dem anderen Paar von Schweiß
spannbacken 27, 28 wieder eingespannten Werkstück 15 wird
zunächst mit der Hauptschneide 13 der wesentliche Teil des
Schweißgrates 26 von der Werkstückeoberfläche abgeschert,
wobei jedoch der in der Spannreserve des Spaltes 4 entstandene
Schweißgratrest 26′ stehen bleibt (Fig. 5e). Durch weiteres
Vorfahren der Schweißspannbacken 27, 28 (nach links) kommen
die in die Spannreserve des Spaltes 4 eingreifenden Zusatz
schneiden 14 der Ansätze 16, 18 der Abschermesser 2, 3 zur
Wirkung wodurch auch der Schweißgratrest 26′ entfernt wird.
Beim nachfolgenden Öffnen beider Teile der Schweißspamnvor
richtung 1 wird der Schweißgrat 26, 26′ insgesamt aufgerissen.
Der die Abschermesser 2, 3 tragende Schlitten kann dann (nach
rechts) in die Ausgangsstellung zurücklaufen.
Bezugszeichenliste:
1 Schweißspannvorrichtung
2 Abschermesser
3 Abschermesser
4 Spalt
5 Grundkörper
6 Grundkörper
7 halbkonischer Abschnitt
8 halbkonischer Abschnitt
9 Mittelfläche
10 Mittelfläche
11 Ausnehmung
12 Ausnehmung
13 Hauptschneide
14 Zusatzschneide
15 Werkstück, insbesondere Draht oder dergl. Profil
16 Ansatz
17 Ausnehmung
18 Ansatz
19 Ausnehmung
20 Schneidflächenabschnitt
21 Ausnehmung
22 Ausnehmung
23 Kopf
24 Schraube
25 Anschlagschwert
26 Schweißgrat
26′ Schweißgratrest
27 Schweißspannbacken
28 Schweißspannbacken
2 Abschermesser
3 Abschermesser
4 Spalt
5 Grundkörper
6 Grundkörper
7 halbkonischer Abschnitt
8 halbkonischer Abschnitt
9 Mittelfläche
10 Mittelfläche
11 Ausnehmung
12 Ausnehmung
13 Hauptschneide
14 Zusatzschneide
15 Werkstück, insbesondere Draht oder dergl. Profil
16 Ansatz
17 Ausnehmung
18 Ansatz
19 Ausnehmung
20 Schneidflächenabschnitt
21 Ausnehmung
22 Ausnehmung
23 Kopf
24 Schraube
25 Anschlagschwert
26 Schweißgrat
26′ Schweißgratrest
27 Schweißspannbacken
28 Schweißspannbacken
Claims (7)
1. Schweißspannbackenanordnung mit wenigstens zwei axial
verschieblichen Schweißspannbacken (27, 28) für eine Schweiß
spannvorrichtung (1), insbesondere zur Widerstands-Preßstumpf
schweißung, welche das zu schweißende Werkstück (15) mit einer
als Spalt (4) verbleibenden Spannreserve umgreifen und welche
je ein gegebenenfalls als gesondertes Teil ausgebildetes
Abschermesser (2, 3) aufweisen, das an seinem vorderen Ende
eine Hauptschneide (13) zur Schweißgratentfernung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Abschermesser (2, 3) jeweils
zumindest eine Zusatzschneide (14) aufweisen oder ein Ab
schermesser (2, 3) zwei Zusatzschneiden (14) aufweist, welche
Zusatzschneiden (14) versetzt hinter der Hauptschneide (13) im
Spalt (4) der Spannreserve angeordnet und wirksam sind.
2. Schweißspannbackenanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eines der Abschermesser (2, 3) auf beiden
Seiten der Mittelachse (A) der Abschermesser (2, 3) eine von
einem Ansatz (16, 18) gebildete Zusatzschneide (14) aufweist
und das andere der Abschermesser (2, 3) auf beiden Seiten der
Mittelachse (A) eine Ausnehmung (19, 17) hat, in der beim
Einspannen des Werkstückes (15) die Ansätze (16, 18) aufge
nommen werden.
3. Schweißspannbackenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das jeweilige Abschermesser (2, 3) nur auf
einer Seite der Mittelachse (A) eine von einem Ansatz (16, 18)
gebildete Zusatzschneide (14) aufweist und auf der anderen
Seite der Mittelachse (A) eine Ausnehmung (19, 17) hat, in der
- beim Einspannen des Werkstückes (15) - ein eine weitere
diametral gegenüberliegende Zusatzschneide (14) bildender
Ansatz (16, 18) des weiteren spiegelsymmetrisch ausgeordneten
Abschermessers (3, 2) aufgenommen wird.
4. Schweißspannbackenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneide (13) einen
Schneidflächenabschnitt (20) aufweist, der im wesentlichen im
rechten Winkel zur Mittelachse (A) der Abschermesser (2, 3
verläuft.
5. Schweißspannbackenanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschneide (14)
einen Schneidflächenabschnitt aufweist, der im wesentlichen im
rechten Winkel zur Mittelachse (A) der Abschermesser (2, 3)
verläuft.
6. Schweißspannbackenanordnung nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß nach außen angrenzend an die recht
winklig zur Mittelachse (A) der Abschermesser (2, 3) verlau
fenden Schneidflächenabschnitte von Hauptschneide (13) und
Zusatzschneide (14) je eine Kegelfläche ausgebildet ist.
7. Schweißspannbackenanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kegelfläche unter einem Kegelwinkel (α)
zwischen 50° und 80° vorzugsweise von etwa 65° zur Mittel
achse (A) der Abschermesser (2, 3) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853513825 DE3513825A1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Schweissspannbackenanordnung fuer eine schweissspannvorrichtung, insbesondere zur widerstands-pressstumpfschweissung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853513825 DE3513825A1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Schweissspannbackenanordnung fuer eine schweissspannvorrichtung, insbesondere zur widerstands-pressstumpfschweissung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3513825A1 DE3513825A1 (de) | 1986-10-30 |
DE3513825C2 true DE3513825C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6268341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853513825 Granted DE3513825A1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Schweissspannbackenanordnung fuer eine schweissspannvorrichtung, insbesondere zur widerstands-pressstumpfschweissung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3513825A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT409732B (de) * | 1997-10-02 | 2002-10-25 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Verfahren und vorrichtung zum stumpfschweissen drahtförmiger materialien |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7106682U (de) * | 1971-02-23 | 1974-02-14 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Stumpfschweißen |
DE2541022A1 (de) * | 1975-09-15 | 1977-05-18 | Strecker Elektroschweissmasch | Verfahren zum entgraten von stumpfgeschweissten werkstuecken |
JPS558345A (en) * | 1978-07-03 | 1980-01-21 | Japanese National Railways<Jnr> | Reducing, shearing and pressure welding machine of reinforcing steel and others |
-
1985
- 1985-04-17 DE DE19853513825 patent/DE3513825A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3513825A1 (de) | 1986-10-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |