DE3513825A1 - Schweissspannbackenanordnung fuer eine schweissspannvorrichtung, insbesondere zur widerstands-pressstumpfschweissung - Google Patents

Schweissspannbackenanordnung fuer eine schweissspannvorrichtung, insbesondere zur widerstands-pressstumpfschweissung

Info

Publication number
DE3513825A1
DE3513825A1 DE19853513825 DE3513825A DE3513825A1 DE 3513825 A1 DE3513825 A1 DE 3513825A1 DE 19853513825 DE19853513825 DE 19853513825 DE 3513825 A DE3513825 A DE 3513825A DE 3513825 A1 DE3513825 A1 DE 3513825A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
cutting edge
shear
clamping
central axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853513825
Other languages
English (en)
Other versions
DE3513825C2 (de
Inventor
Otmar Dipl.-Ing. 6251 Kaltenholzhausen Krämer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
August Strecker & Co KG E GmbH
Original Assignee
August Strecker & Co KG E GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Strecker & Co KG E GmbH filed Critical August Strecker & Co KG E GmbH
Priority to DE19853513825 priority Critical patent/DE3513825A1/de
Publication of DE3513825A1 publication Critical patent/DE3513825A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3513825C2 publication Critical patent/DE3513825C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/08Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for flash removal

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

  • Schweißspannbackenanordnung für eine Schweißspannvorrichtung,
  • insbesondere zur Widerstands-Preßstumpfschweißung Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Schweißspannbackenanordnung mit wenigstens zwei axial verschieblichen Schweißspannbacken für eine Schweißspannvorrichtung, insbesondere zur Widerstands-Preßstumpfschweißung, welche das zu schweißende Werkstück mit einer als Spalt verbleibenden Spannreserve umgreifen und welche je ein gegebenenfalls als gesondertes Teil ausgebildetes Abschermesser aufweisen, das an seinem vorderen Ende eine Hauptschneide zur Schweißgratentfernung aufweist.
  • Bei den bekannten Widerstands-Preßstumpfschweißverfahren für Werkstücke aus Metallegierungen erfolgt das Verschweißen der zweier Werkstücke, z. B. der Enden von Drähten oder dergleichen Profilen, durch Zusammenfügen zweier stromführender Schweißspannbackenpaare, die nach Beendigung des eigentlichen Schweißvorganges unter Bildung des Schweißgrades sich im Abstand voneinander bzw. im Abstand vom Schweißgrat befinden.
  • Das Entgraten erfolgt mit separaten Entgratwerkzeugen innerhalb der Schweißmaschine oder in einer gesonderten Entgratvorrichtung. Diese Verfahren und Vorrichtungen sind aufwendig und benötigen verhältnismäßig lange Zeit für das zusätzliche Entgraten.
  • Man benutzt zwar auch ein Entgratungsverfahren, bei dem man ohne zusätzliche Vorrichtungen auskommt, indem während des Schweißvorganges zunächst beide Schweißspannbackenpaare bis zu dem Schweißgrat zusammengefahren werden. Hierauf wird das eine Schweißspannbackenpaar geöffnet, während das andere geschlossen bleibt; das zuletzt genannte Schweißspannbackenpaar wird axial nach außen verschoben und nimmt das Werkstück mit, wonach der übliche Entgratungsvorgang erfolgt. Es sind bei diesen bekannten Verfahren von der Beendigung des Schweißvorganges bis zum Entgratungsvorgang etwa fünf Arbeitsgänge der Schweißspannbacken erforderlich, die sich über eine verhältnismäßig große Zeitspanne erstrecken, was mit einer starken Abkühlung des Schweißgutes verbunden ist, so daß eine saubere Entgratung bei Werkstücken aus bestimmten Werkstoffen wie beispielsweise Stahl nicht mehr möglich ist. Es kommt noch hinzu, daß die Schneidkanten der Schweißspannbacken vor dem eigentlichen Entgratungsvorgang, der auf einem Abscheren beruht, praktisch ständig mit dem Schweißgrat in Berührung stehen, wodurch die Schweißspannbacken nur geringe Standzeiten haben. Aus diesem Grund ist dieses Verfahren nicht für Werkstücke aus Stahllegierungen geeignet und für solche aus Nichteisen-Metallegierungen müssen nicht nur die oben geschilderten Nachteile in Kauf genommen werden, sondern auch der mechanische Aufwand ist durch die benötigte Wasserkühlung der Backen hoch.
  • Eine Schweißspannbackenanordnung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 25 41 022 bekannt. Mit ihr werden nach dem Einlegen der Schweißspannbacken in einen feststehenden und einen axial beweglichen Teil der Schweißspannvorrichtung die zu verschweißenden Werkstücke festgespannt, woraufhin der Schweißvorgang eingeleitet wird. Nach dem Schweißungs- und Nachstauchvorgang wird der feststehende Teil der Schweißspannvorrichtung drucklos und der bewegliche Teil der Schweißspannvorrichtuntung bewegt das Werkstück derart axial, daß der Schweißgrat im Abstand von dem Schweißspannbackenpaar des feststehenden Teils der Schweißspannvorrichtung zu liegen kommt. Dann wird der bewegliche Teil der Schweißspannvorrichtung drucklos und der feststehende Teil hält das geschweißte Werkstück fest. Die je mit einem Abschermesser ausgestatteten Schweißspannbacken des drucklosen beweglichen Teils der Schweißspannvorrichtung werden daraufhin vom Entgratdruck des Stauchschlittens gegen den noch glühenden Schweißgrat bewegt und scheren diesen ab. Nach dem Abscheren des Schweißgrates wird mit Hilfe des Stauchschlittens der bewegliche Teil der Schweißspannvorrichtung mit den darin gehaltenen Abschermessern gegen die Abschermesser des feststehenden Teils der Schweißspannvorrichtung gedrückt, so daß der ringförmige, abgescherte Schweißgrat zwischen den Abschermessern und Schweißspannbacken eingeklemmt ist. Durch gleichzeitiges Öffnen der linken und rechten Schweißspannvorrichtung wird der Schweißgratring von konischen Vorderabschnitten der Abschermesser aufgerissen und fällt von dem verschweißten Werkstück ohne Nacharbeit ab. Mit dieser bekannten Maschine lassen sich zwar für verschiedene Anwendungsfälle ausreichende Ergebnisse erzielen; es bleibt jedoch bei der Bearbeitung immer ein Schweißgratrest stehen, der beim Schweißen in den Spalt der Spannreserve gedrückt worden ist.
  • Als Spannreserve wird dabei der Spalt zwischen den Ebenen der beiden Schweißspannbacken-Hälften bezeichnet, der notwendig ist, um noch Werkstücke, z. B. Drähte, deren Ist-Durchmesser an der unteren Toleranzgrenze liegt, sicher einspannen zu können. Der Schweißgratrest muß bisher vor der Werkstückweiterverarbeitung immer in aufwendiger Weise manuell durch Feilen oder Schleifen entfernt werden. Dadurch wird die Arbeit mit der bekannten Einrichtung in unerwünschtem Maße zeit- bzw.
  • arbeitsaufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schweißspannbackenanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich ein Nacharbeiten vermeiden läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Abschermesser jeweils zumindest eine Zusatzschneide aufweisen oder ein Abschermesser zwei Zusatzschneiden aufweist, welche Zusatzschneiden axial versetzt hinter der Hauptschneide - bei eingespanntem Werkstück - im Spalt der Spannreserve angeordnet und wirksam sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird in zwei Alternativen eine Spannbackenanordnung geschaffen, mit der auf einfache und schnelle Art eine Möglichkeit zur restlosen Entfernung des Schweißgrates geschaffen ist; mit ihr wird ein Nacharbeiten überflüssig, so daß mit der erfindungsgemäßen Schweißspannbackenanordnung schneller und kostengünstiger als bisher gearbeitet werden kann. Die erfindungsgemäße Schweißspannbackenanordnung kann in vorhandenen Widerstands-Preßstumpfschweiß maschinen mit integrierter Schweißgratentfernung eingesetzt also auch nachgerüstet werden und ermöglicht ohne Veränderung des Arbeitsablaufes und der Prozeßzeit eine restlose Entgratung. Sie eignet sich insbesondere für Widerstands-Preßstumpfschweißmaschinen für Werkstücke aller Art aus schweißbaren Metallen. Aufgrund der Zurücksetzung der Zusatzschneiden gegenüber den Hauptschneiden wird gewährleistet, daß die Hauptschneiden, welche im wesentlichen mit dem heißen Schweißgrat in Berührung kommen und daher verschleißintensive Bereiche der Abschermesser darstellen, problemlos nachgeschliffen werden können. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung hat eines der Abschermesser auf beiden Seiten der Mittelachse der Abschermesser eine von einem Ansatz gebildete Zusatzschneide und das andere der Abschermesser hat auf beiden Seiten der Mittelachse eine Ausnehmung in der - beim Einspannen des Werkstückes - die Ansätze des ersten Abschermessers aufgenommen werden. Solche Abschermesser lassen sich einfach herstellen.
  • Eine alternative vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das jeweilige Abschermesser nur auf einer Seite der Mittelachse des Abschermessers eine von einem Ansatz gebildete Zusatzschneide aufweist und auf der anderen Seite der Mittelachse eine Ausnehmung hat, in der - beim Einspannen des Werkstückes - ein eine weitere diametral gegenüberliegende Zusatzschneide bildender Ansatz des weiteren spiegelsymmetrisch angeordneten Abschermessers aufgenommen wird. Dadurch wird eine gleichmäßige Belastung beider Abschermesser ermöglicht, die untereinander gleich sein können.
  • Mit Vorteil weisen die Hauptschneide und ggf. die Zusatzschneide einen Schneidflächenabschnitt auf, der im wesentlichen im rechten Winkel zur Mittelachse der Abschermesser verläuft. Die Höhe dieses Schneidflächenabschnittes ist jeweils relativ klein und stellt einen verhältnismäßig geringen Verschleiß sicher.
  • Ausgehend von diesem senkrechten Schneidflächenabschnitt und an ihn nach außen angrenzend verlaufen zweckmäßig jeweils weitere Schneidflächenabschnitte, die eine Kegelfläche bilden, wobei der Kegelwinkel dieser Fläche im Bereich von 500 bis 80°, insbesondere bei 650 zur Mittelachse der Abschermesser liegt. Die Abschrägung des vorderen Abschnittes der Abschermesser dient dem Zweck, den erforderlichen Freiraum für den Schweißgrat zu bieten und nach dem Abscheren den Schweißgratring zu untergreifen und durch Aufweitung aufzureißen.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsbeispiele ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht zweier zu einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung gehörenden Abschermesser. wobei das obere Abschermesser strichpunktiert angedeutet ist, Fig. 2 eine Frontansicht der in Fig. 1 dargestellten Abschermesser, Fig. 3 eine Draufsicht auf den unteren der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Abschermesser, Fig. 4 eine Vergrößerung der Einzelheit X in Fig. 3 und Fig. 5a bis 5f eine schematische Darstellung des automatischen Schweiß- und Entgratvorganges bei einer Widerstands-Preßstumpfschweißmaschine mit erfindungsgemäßer Spannbackenanordnung.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen zwei zu dem axial beweglichen Teil einer Schweißspannvorrichtung 1 gehörende Abschermesser 2, 3, welche als metallische Einsatzstücke für elektrisch leitende Schweißspannbacken 27 und 28 ausgebildet sind. Die Abschermesser 2, 3 sind untereinander gleich und spiegelsymmetrisch mit Abschermesserabschnitten angeordnet. Die Abschermesser 2, 3 haben jeweils einen im wesentlichen zylindrischen Grundkörper 5, 6, der an seinem vorderen Ende jeweils einen halbkonischen Abschnitt 7, 8 bildet. Die im wesentlichen ebenen Mittelflächen 9, 10 der Abschermesser 2, 3 sind einander zugewandt und weisen jeweils eine axial durchgehende halbzylindrische Ausnehmung 11, 12 auf, die beim Einspannen das zu verschweißende Werkstück 15 aufnimmt. Der Durchmesser der von den beiden Ausnehmungen 11, 12 gebildeten Öffnung ist dabei so bemessen, daß eine als Spalt 4 verbleibende Spannreserve vorhanden ist, um auch noch Werkstücke z.B. Drähte oder dergleichen Profile, deren Ist-Durchmesser an der unteren Toleranzgrenze liegt, sicher einspannen zu können.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 für das untere Abschermesser 2 des einen Paares von Abschermessern 2, 3 ersichtlich ist, bilden die halbkonischen Abschnitt 7, 8 an ihrem vordersten Ende jeweils eine Hauptschneide 13. Dahinter versetzt ist jeweils eine Zusatzschneide 14 ausgebildet, und zwar von an die Mittelflächen 9 bzw. 10 angrenzenden und diese in dem Spalt 4 überragenden Ansätzen 16 bzw. 18, die aufgrund der spiegelbildlichen Anordnung in eine zugehörige Ausnehmung 17 bzw. 19 des jeweils anderen Abschermessers 2, 3 eingreift, wenn die Schweißspannbacken 27, 28 gespannt werden. Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, beginnt die Zusatzschneide 14 etwa in dem Bereich, in dem der halbkonische Abschnitt 7, 8 in den zylindrischen Grundkörper 5 bzw. 6 übergeht, wobei sich die Ansätze 16, 18 jeweils nur über einen Teil der axialen Länge des halbzylindrischen Grundkörpers 5, 6 erstrecken.
  • Entsprechend sind die zugehörigen Ausnehmungen 17, 19 am jeweils anderen Abschermesser 2, 3 ausgebildet. Wie deutlich in Fig. 4 zu sehen ist, wird die Hauptschneide 13 von einem schmalen, halbringförmigen Schneidflächenabschnitt 20 gebildet, der sich im wesentlichen in einem rechten Winkel zur Mittelachse A der Abschermesser 2, 3 erstreckt und dessen geringe Höhe beispielsweise etwa 0,5 mm beträgt. Anschließend beginnt der halbkonische Abschnitt 7, 8, dessen Kegelwinkel bezüglich der Mittelachse A etwa 650 beträgt. Entsprechend ist auch die Zusatzschneide 14 ausgebildet. Etwa in der Mitte seiner axialen Länge weist jeder der Grundkörper 5, 6 auf beiden Seiten halbmondförmige Ausnehmungen 21, 22 auf, in die Befestigungsmittel, wie beispielsweise der Kopf 23 einer Schraube 24 eingreifen, um die Abschermesser 2, 3 den Schweißspannbachen 27, 28 zu befestigen.
  • In den Fig. 5a bis 5f ist ein automatischer Schweiß- und Entgratablauf der Schweißspannvorrichtung 1 einer Widerstands-Preßstumpfschweißmaschine mit wenigstens einem (dem rechten, axial gegenüber dem anderen festliegenden und entweder in üblicher oder ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildeten) Paar von erfindungsgemäßen spiegelbildlich in den Schweißspannbacken 27, 28 angeordneten Abschermessern 2, 3 schematisch dargestellt. Zunächst erfolgt ein mittiges Einspannen des Werkstücks 15 mit Hilfe eines automatisch einschwenkenden Anschlagschwertes 25 in dem rechten Paar von Schweißspannbacken 27, 28 (Fig. 5a). Fig. 5b zeigt das beidseitig eingespannten Werkstück 15 vor dem Schweißen. Die Position nach dem unter Stauchen vollzogenen Schweißvorgang ist in Fig. 5c dargestellt, wobei der entstandene Schweißgrat 26 deutlich zu sehen ist. Nach dem Öffnen des linken Paares von Schweißspannbacken kann das andere erfindungsgemäße Paar von Schweißspannbacken 27, 28 mit dem Werkstück 15 axial (nach rechts) in die in Fig. 5d dargestellte Position gefahren werden, bis der Schweißgrat 26 den erforderlichen Abstand von dem anderen (linken) Paar von Schweißspannbacken hat. Durch axiales Vorbewegen (nach links) des rechten Paares von Schweißspannbacken 27, 28 relativ zu dem in dem anderen Paar von Schweißspannbacken 27, 28 wieder eingespannten Werkstück 15 wird zunächst mit der Hauptschneide 13 der wesentliche Teil des Schweißgrates 26 von der Werkstückeoberfläche abgeschert, wobei jedoch der in der Spannreserve des Spaltes 4 entstandene Schweißgratrest 26' stehen bleibt (Fig. 5e). Durch weiteres Vorfahren der Schweißspannbacken 27, 28 (nach links) kommen die in die Spannreserve des Spaltes 4 eingreifenden Zusatz schneiden 14 der Ansätze 16, 18 der Abschermesser 2, 3 zur Wirkung, wodurch auch der Schweißgratrest 26' entfernt wird.
  • Beim nachfolgenden Öffnen bei der Teile der Schweißspannvorrichtung 1 wird der Schweißgrat 26, 26' insgesamt aufgerissen.
  • Der die Abschermesser 2, 3 tragende Schlitten kann dann (nach rechts) in die Ausgangsstellung zurücklaufen.
  • Da sich die Erfindung im wesentlichen in den Abschermessern verwirklicht, wird für die Abschermesser auch selbständiger Schutz beansprucht.
  • Bezugszeichenliste: 1 Schweißspannvorrichtung 2 Abschermesser 3 Abschermesser 4 Spalt 5 Grundkörper 6 Grundkörper 7 halbkcnischer Abschnitt 8 halbkonischer Abschnitt 9 Mittelfläche 10 Mittelfläche 11 Ausnehmung 12 Ausnehmung 13 Hauptschneide 14 Zusatzschneide 15 Werkstück, insbesondere Draht oder dgl. Profil 16 Ansatz 17 Ausnehmung 18 Ansatz 19 Ausnehmung 20 Schneidflächenabschnitt 21 Ausnehmung 22 Ausnehmung 23 Kopf 24 Schraube 25 Anschlagschwert 26 Schweißgrat 26 Schweißgratrest 27 Schweißspannbacken 28 Schweißspannbacken - Leerseite -

Claims (7)

  1. Schweißspannbackenanordnung für eine Schweißspannvorrichtung, insbesondere zur Widerstands-Preßstumpfschweißung Ansprüche: 1. Schweißspannbackenanordnung mit wenigstens zwei axial verschieblichen Schweißspannbacken (27, 28) für eine Schweißspannvorrichtung (1), insbesondere zur Widerstands-Preßstumpfschweißung, welche das zu schweißende Werkstück (15) mit einer als Spalt (4) verbleibenden Spannreserve umgreifen und welche je ein gegebenenfalls als gesondertes Teil ausgebildetes Abschermesser (2, 3) aufweisen, das an seinem vorderen Ende eine Hauptschneide (13) zur Schweißgratentfernung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abschermesser (2, 3) jeweils zumindest eine Zusatzschneide (14) aufweisen oder ein Abschermesser (2, 3) zwei Zusatzschneiden (14) aufweist, welche Zusatzschneiden (14) versetzt hinter der Hauptschneide (13) im Spalt (4) der Spannreserve angeordnet und wirksam sind.
  2. 2. Schweißspannbackenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Abschermesser (2, 3) auf beiden Seiten der Mittelachse (A) der Abschermesser (2, 3) eine von einem Ansatz (16, 18) gebildete Zusatzschneide (14) aufweist und das andere der Abschermesser (2, 3) auf beiden Seiten der Mittelachse (A) eine Ausnehmung (19, 17) hat, in der beim Einspannen des Werkstückes (15) die Ansätze (16, 18) aufgenommen werden.
  3. 3. Schweißspannbackenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Abschermesser (2, 3) nur auf einer Seite der Mittelachse (A) eine von einem Ansatz (16, 18) gebildete Zusatzschneide (14) aufweist und auf der anderen Seite der Mittelachse (A) eine Ausnehmung (19, 17) hat, in der - beim Einspannen des Werkstückes (15) - ein eine weitere diametral gegenüberliegende Zusatzschneide (14) bildender Ansatz (16, 18) des weiteren spiegelsymmetrisch ausgeordneten Abschermessers (3, 2) aufgenommen wird.
  4. 4. Schweißspannbackenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneide (13) einen Schneidflächenabschnitt (20) aufweist, der im wesentlichen im rechten Winkel zur Mittelachse (A) der Abschermesser (2, 3 verläuft.
  5. 5. Schweißspannbackenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschneide (14) einen Schneidflächenabschnitt aufweist, der im wesentlichen im rechten Winkel zur Mittelachse (A) der Abschermesser (2, 3) verläuft.
  6. 6. Schweißspannbackenanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach außen angrenzend an die rechtwinklig zur Mittelachse (A) der Abschermesser (2, 3) verlaufenden Schneidflächenabschnitte von Hauptschneide (13) und Zusatzschneide (14) je eine Kegelfläche ausgebildet ist.
  7. 7. Schweißspannbackenanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kegelfläche unter einem Kegelwinkel (L ) zwischen 500 und 80°, vorzugsweise von etwa 65°, zur Mittelachse (A) der Abschermesser (2, 3) verläuft.
DE19853513825 1985-04-17 1985-04-17 Schweissspannbackenanordnung fuer eine schweissspannvorrichtung, insbesondere zur widerstands-pressstumpfschweissung Granted DE3513825A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853513825 DE3513825A1 (de) 1985-04-17 1985-04-17 Schweissspannbackenanordnung fuer eine schweissspannvorrichtung, insbesondere zur widerstands-pressstumpfschweissung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853513825 DE3513825A1 (de) 1985-04-17 1985-04-17 Schweissspannbackenanordnung fuer eine schweissspannvorrichtung, insbesondere zur widerstands-pressstumpfschweissung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3513825A1 true DE3513825A1 (de) 1986-10-30
DE3513825C2 DE3513825C2 (de) 1993-09-23

Family

ID=6268341

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853513825 Granted DE3513825A1 (de) 1985-04-17 1985-04-17 Schweissspannbackenanordnung fuer eine schweissspannvorrichtung, insbesondere zur widerstands-pressstumpfschweissung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3513825A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999017904A1 (de) * 1997-10-02 1999-04-15 Evg Entwicklungs- U. Verwertungs-Gesellschaft Mbh Verfahren und vorrichtung zum stumpfschweissen drahtförmiger materialien

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7106682U (de) * 1971-02-23 1974-02-14 Siemens Ag Vorrichtung zum Stumpfschweißen
DE2541022A1 (de) * 1975-09-15 1977-05-18 Strecker Elektroschweissmasch Verfahren zum entgraten von stumpfgeschweissten werkstuecken
DE2926732A1 (de) * 1978-07-03 1980-01-17 Hakusan Seisakusho Co Stumpfschweissmaschine insbesondere fuer rundmaterial

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7106682U (de) * 1971-02-23 1974-02-14 Siemens Ag Vorrichtung zum Stumpfschweißen
DE2541022A1 (de) * 1975-09-15 1977-05-18 Strecker Elektroschweissmasch Verfahren zum entgraten von stumpfgeschweissten werkstuecken
DE2926732A1 (de) * 1978-07-03 1980-01-17 Hakusan Seisakusho Co Stumpfschweissmaschine insbesondere fuer rundmaterial

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999017904A1 (de) * 1997-10-02 1999-04-15 Evg Entwicklungs- U. Verwertungs-Gesellschaft Mbh Verfahren und vorrichtung zum stumpfschweissen drahtförmiger materialien

Also Published As

Publication number Publication date
DE3513825C2 (de) 1993-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018130769B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Stumpfschweißen von Werkstücken
DE102009035839A1 (de) Vorrichtung zum mechanischen Bearbeiten von rohr- oder stangenförmigen Werkstücken
DE102013112572A1 (de) Zwillingsgreifer
DE3433685A1 (de) Vorrichtung zum entgraten von werkstuecken
EP0405143B1 (de) Vorrichtung zum Beschneiden und Stumpfschweissen von Bändern oder in ihren Abmessungen begrenzten Blechen
DE69300260T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Rechtwinkligkeit und zum Verschweissen metallischer Bänder.
DE3513825C2 (de)
DE10344481B4 (de) Vorrichtung zum mechanischen Entfernen von Ablagerungen, insbesondere von Ablagerungen an Schweißelektroden für das Widerstandsschweißen
DE2615052A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum einspannen und verbinden von streifen
DE2422295A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum endseitigen verbinden von zwei laengenabschnitten aus band- oder blechmaterial durch abbrennschweissen
DE8511378U1 (de) Schweißspannvorrichtung mit Schweißspannbackenanordnung, insbesondere zur Widerstands-Preßstumpfschweißung
DE3034243A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stumpfen kaltpressschweissen von draehten oder baendern
DE2541022A1 (de) Verfahren zum entgraten von stumpfgeschweissten werkstuecken
DE3225174C1 (de) Schneidwerkzeug zum Schneiden von Metall-Rundmaterial, insbesondere Kabel
DE102006007850A1 (de) Herstellung von Aluminiumbolzen
DE2610097A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur spanabhebenden bearbeitung von werkstuecken
DE3129190C2 (de)
DE2243443C3 (de) Vorrichtung zum Herauspressen und Abscheren der wärmebeeinflussten Zonen an einer Stumpfschweissverbindung von zwei länglichen Werkstücken
EP0045733A2 (de) Vorrichtung zum Abtragen des Aussenschweissgrates längsgeschweisster Rohre
DE3513090A1 (de) Verfahren zum reparieren der verschlissenen enden von kratzeisen und verschleissendstueck zum durchfuehren des verfahrens
AT24435B (de) Stanze zum Aufwerfen von Graten zum nietlosen Pressen mehrteiliger Schloßbestandteile, Kreuzstücke u. dgl.
DE575878C (de) Herstellung von Schweisskanten mittels Schneidbrenners oder Abschmelzvorrichtungen
DE974796C (de) Anwendung des Kaltpressschweissverfahrens zum Herstellen einer Stumpfstossverbindung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3402609C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer Ziehangel am Anfang von Cu- oder Al-Flachmaterial
EP4337411A1 (de) Einrichtung zum abziehen der elektrodenkappen von elektrodenschäften

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee