DE3513470A1 - Gentechnologische herstellung von rinder-ifn(alpha) - Google Patents
Gentechnologische herstellung von rinder-ifn(alpha)Info
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- DE3513470A1 DE3513470A1 DE19853513470 DE3513470A DE3513470A1 DE 3513470 A1 DE3513470 A1 DE 3513470A1 DE 19853513470 DE19853513470 DE 19853513470 DE 3513470 A DE3513470 A DE 3513470A DE 3513470 A1 DE3513470 A1 DE 3513470A1
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Description
Es wurde gefunden, daß sich von verschiedenen Zellen gebildete Interferone in ihren physikalisch-chemxschen, serologischen
und funktionellen Eigenschaften unterscheiden. Gemäß ihrer antigenen Spezifität werden menschliche
Interferone heute in drei Klassen eingeteilt, nämlich α-, ß- und γ-Interferon. Maus-Interferone lassen sich ähnlich
klassifizieren.
Um wirtschaftliche Einbußen durch Viruserkrankungen bei 25'" Rindern einzugrenzen, ist es wichtig, ein antivirales
Mittel mit einem breiten WirkungsSpektrum bereitzustellen.
In gewissen Situationen wird eine hohe Sterblichkeit beobachtet, nämlich wenn Tiere transportiert oder in eine
neue Umgebung überführt werden, in der sie mit neuen 30 viralen Infektionen in Berührung kommen. Die prophylaktische
oder therapeutische Verwendung von Rinderinterferonen ist unter diesen Umständen anscheinend ideal.
Die Rinderinterferone (BoIFN) wurden bislang im Gegensatz 35 zu den Interferonen von Mensch und Maus nicht ausführlich
untersucht. BoIFN's sind wahrscheinlich ein wirkungsvolles
Mittel zur Vorbeugung von Rindererkrankungen, die durch Viren übertragen werden, wie Maul- und Klauenseuche,
infektiöse Rinder-Rhinotracheitis, Pseudorabies,
Bluetongue und neonatale Rinder-Diarrhoe.
Bei in-vitro Tests zeigten BoIFN-Präparate eine antivirale
Wirkung gegen einige diese Erkrankungen verursachende Viren; vgl. A. Goossens et al., Ann. Met. Vet. 127, S.
(1983).
α-Interferone sind eine Familie verwandter Proteine, die
von über einem Dutzend unterschiedlicher Gene codiert werden. Dies wurde bereits für Maus und Mensch gezeigt und
wird nun von uns auch für Rinder gezeigt; vgl. D.U. Goeddel et al., Nature 290, S. 20 (1981); S. Nagata et al., Nature
287, S. 401 (1980) ,-Shaw et al., Nucl. Acid. Res. 11, S.
(1983), Wilson et al., J. MoI. Biol. 166, S. 457 (1983).
Die IFNa-Gene haben eine hohe Sequenzhomologie und sind sogar während der Evolution konserviert geblieben. Deshalb
wird angenommen, daß in vivo die differentielle Bildung
geeigneter Interferone erforderlich ist für eine erfolgreiche Abwehrreaktion beim Menschen auf spezifische virale
Infektionen, immunologische Interferenzen und neoplastische Erkrankungen.
25"
25"
Das größte Hindernis bei der klinischen Auswertung bestimmter α-Interferon - Präparat-Kombinationen ist die
Schwierigkeit große Mengen des gereinigten Interferons jedes der Interferon-Typen zu erhalten. Gentechnologische
Verfahren stellen Werkzeuge zur Konstruktion einer verläßlichen Quelle für die Herstellung eines individuellen
Interferon-a-Proteins dar. Diese Verfahren gestatten es , die genetische Information jedes Interferons zu isolieren,
nämlich durch direkte Manipulation des Genoms oder seiner Transkriptionsprodukte oder durch chemische Synthese
der vollständigen IFNa-codierenden Sequenz, und diese Information in prokaryontischen oder eukaryontischen
1 Zellen zu clonieren. Weitere Manipulationen dieser individuellen
Interferonsequenzen in Verbindung mit geeigneten Expressionssignalen (Transkriptions- und Translations-Signale)
führen zu hohen Ausbeuten bei der Herstellung der
clonierten Interferone.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Quelle
zur Herstellung unterschiedlicher neuer Rinder-Interferona-Proteine und im wesentlichen reine Formen der auf diese
10 Weise hergestellten Interferon-a-Proteine zur Verfügung
zu stellen.
Die Isolierung, Clonierung und Expression des Rinder-Interferon-a-Gens umfaßt die folgenden Schritte:
Die Isolierung, Clonierung und Expression des Rinder-Interferon-a-Gens umfaßt die folgenden Schritte:
a) Konstruktion einer Rindergenbank mit /u Phagen-Vektoren:
1. Isolierung, Reinigung und partielle Spaltung der Rinder-DNA aus Rinder-Geweben, wie der Leber; Isolierung
von 12 - 20 kb großen DNA-Fragmenten;
2. Herstellung von Λ DNA-Vektor-Armen, wie AL47.1-Armen
und Ligierung der Arme mit den fraktionierten Rinder-DNA-Fragmenten,
3. Verpacken und Amplifikation der f\ -Hybride zur
Herstellung einer Rinder-Genbank,
b) Isolierung von BoIFN-a-Genen;
1. Herstellung spezifischer Sondenmoleküle für BoIFN-a-..-Gene:
Isolierung von HuIFN-a-cDNA-Sequenzen, die den gesamten
Genbereich umfassen und radioaktive Markierung dieser DNA-Sondenmoleküle.
2. Bestimmung der Bedingungen beim Absuchen der Genbank
30 mit einer HuIFN-a-Probe durch Hybridisierung von Rinder-Genom-Blots
mit dem Sondenmolekül.
3. Absuchen der Genbank durch in situ-Hybridisierung.
4. Plaqueanreicherung positiver Clone und Isolierung von Λ-Phagen-Hybrid-DNA,
5. Restriktionskartierung der λ-Hybrid-Clone und
Lagebestimmung der zum HuIFN-a homologen DNA-Bereiche.
1 c) Sequenzanalyse der BoIFNcx-Gene.
d) Subclonierung BoIFNa-Gene zur Expression in heterologen
Systemen, wie Bakterien oder eukaryontischen Zellen.
1. Fragmentierung der ft-Hybrid-DNA-Sequenzen mittels
Restriktionsenzymen. Isolierung von BoIFNa-codierenden Sequenzen.
2. Herstellung von Expressionsvektoren und synthetischen
Oligonucleotiden zur Konstruktion von DNA-Molekülen zur Expression des BoIFN-a-Polypeptids
in vivo mit hoher Ausbeute.
e) Herstellung und Reinigung von BoIFN-a und seinen Derivaten.
^g Die Gesamt-DNA wird aus Rinderzellen, z.B. aus Leber,
Plazenta- oder Thymus-Zellen extrahiert. Die DNA wird aus den Zellen durch Extraktionsverfahren, beispielsweise
unter Verwendung von Phenol, gewonnen. Die DNA wird statistisch entweder mechanisch oder durch Spaltung mit
Restriktionsenzymen fragmentiert. Die partiell gespaltene oder gescherte DNA wird fraktioniert, z.B. durch
Saccharose-Dichtegradienten-Zentrifugation oder Gelelektrophorese, um Fragmente der erforderliche Größe zu
erhalten. Zur Konstruktion einer Genbank werden diese
2g... Fragmente in Clonierungsvektoren inseriert.
Die Wahl des Vektors wird durch verschiedene Faktoren beeinflußt, zu denen die Art der zu inserierenden Fremd-DNA
gehört, der Typ der verwendeten Restriktionsendonuclease, das Erfordernis der Expression der inserierten DNA-Sequenz
QQ und die Wahl des Wirtsorganismus. Allgemein verwendete
Vektoren sind Cosmide, Bakteriophagen oder Plasmide, die eine Reihe von gut verwendbaren Restriktionsendonuclease-Erkennungsstellen
tragen und ein Merkmal zur Identifizierung von Bakterien, die das rekombinante DNA-Molekül
Qg tragen, beinhalten. Virale Vektoren haben den Vorteil,
daß sie Zellen mit hoher Ausbeute infizieren und sich
— '8 —
I schnell vermehren. Ein weiterer einzigartiger Vorteil
der Phagen-Vektoren ist, daß ihre DNA vollständig in das Viruspartikel verpackt wird und daß die Fremd-DNA
deshalb sehr leicht gelagert und amplifiziert werden kann.
Die letztere Eigenschaft ist sehr vorteilhaft, wenn man mit einer Genbank arbeiten muß, die mehr als 1 Million
verschiedener Clone enthält.
Die Genome der gesamten Familie der ^. -Phagen sind so
jQ strukturiert, daß ihr mittleres Drittel (=Speichersegment)
Gene enthält, die für das lytische Wachstum nicht benötigt werden.
Die wichtigen rechten und linken Enden des Phagen werden als rechter und linker Arm bezeichnet. Die unwichtigen
^5 Sequenzen können mit verschiedenen Restriktionsenzymen
abgeschnitten werden. Diese Clonierungsvektoren gestatten die Insertion von 15 bis 20 kb Fremd-DNA zwischen die
Phagenarme. In der Praxis wird die DNA des <\-Phagen-Vektors
zunächst mit einem Restriktionsenzym behandelt,
2Q worauf die Arme von dem mittleren "Speichersegment" abgetrennt
werden. Die isolierten Arme werden dann an die gewünschte chromosomale DNA ligiert. In Abhängigkeit vom
verwendeten Vektor werden verschiedene Präparationsverfahren
zur Gewinnung der Arme durchgeführt. Die Saccharose-Dichte-Gradienten-Zentrifugation hat sich
als besonders zweckmäßig erwiesen und wird bei den vorliegenden Versuchen angewendet.
Der Clonierung des Hybrid-Phagen liegt das in vitro-„Q
Verpackungssystem zugrunde; vgl. B. Hohn, J. Mol. Biol.
98 (1975), S. 93. Die in vitro verpackte DNA wurde in E. coli-Zellen vermehrt, wodurch die Phagengenbank erhalten
wurde, die das gesamte Genom repräsentiert. Verschiedene solcher Genbanken wurden amplifiziert und als Quelle zur
ge Isolierung der Rinder-Gene verwendet. Um ein einzelnes
Gen aus einer Genbank eukaryontischer DNA zu isolieren
q
(Genomgröße 3 χ 10 bp) muß man mehr als 100 000 Clone
(Genomgröße 3 χ 10 bp) muß man mehr als 100 000 Clone
untersuchen, wenn die Durchschnittsgröße der eukaryontischen Insertion mehr als 20 kb ist. Ein Absuchverfahren,
das die Handhabung solch großer Clonmengen gestattet, ist die in situ-Hybridisierung. Dazu benötigt man jedoch ein
Segment-spezifisches Sondenmolekül für das gewünschte Gen. Nachdem nichts über die Rinder-Interferon-Sequenz bekannt
war, wurden im vorliegenden Fall menschliche IFNa-Sequenzen, die in an sich bekannter Weise cloniert worden waren,
verwendet, um die Rindergenbank nach BoIFN-a-Genen abzu- -^q suchen. Vor der Verwendung der HuIFN-Sequenzen als Sondenmoleküle
für die Rindergenbank wurde mit genomischen Blots bestätigt, daß die HuIFN-Sequenz spezifisch mit
Rinder-DNA hybridisiert.
j^g Rekombinante ί^-Clone, die mit dem HuIFN-a-Sondenmolekül
hybridisieren, werden isoliert und vermehrt, und ihre DNA wird mit Restriktions-Enzym-Spaltungen und
Southern Blots analysiert, um die zur HuIFN-a-DNA homologen Regionen zu lokalisieren. Die ausführliche Restrik-
2Q tionsenzym-Analyse dieses DNA-Bereichs gestattet die weitere
genetische Manipulation des BoIFN-a-Gens. 13 Clone,
die spezifisch mit dem HuIFN-a-Sondenmolekül hybridisieren, wurden bislang identifiziert. Diese repräsentieren
mindestens fünf verschiedene Mitglieder der BoIFN-cc-Gen-
25-- familie. Vier davon wurden weiter analysiert und ihre
vollständige DNA-Sequenz wurde ermittelt; vgl. Tabellen 1 bis 4.
Um die biologische Aktivität des BoIFN-a zu bestimmen,
QQ kann ein leistungsfähiger Expressionsvektor zur Herstellung
des BoIFN-a-Polypeptids oder des reifen met-IFN-Polypeptids
verwendet werden.
Zur wirkungsvollen Expression der BoIFN-a-Gene in Bakterien wurden Plasmide konstruiert, die leistungsfähige
ge Transkriptions-Promotoren, wie den Iac-, den trp-, den
^l P1. - oder den ^. P -Promotor, in Verbindung mit natürlichen
oder synthetische, bakterielle leistungsfähige. Translations-Initiations-Signale
und geeignete codierende- Sequenzen aufweisen, die möglicherweise zur
Herstellung des Met-IFN-Polypeptids führen.
5
Die BoIFNct-Gene können ebenso zur leistungsfähigen Expression
in eukaryontisehen Zellen umgebaut werden, wobei
sie mit den natürlichen Signalpeptid-codierenden Sequenzen cloniert werden, die in vivo prozessiert werden, wobei
das authentische natürliche IFNa-Polypeptid hergestellt
wird.
Außerdem können die BoIFNa-Sequenzen so umgebaut werden,
daß von der bakteriellen oder eukaryontischen Zelle ein Fusionspolypeptid hergestellt und dieses Fusionspolypeptid
durch die Zellen oder in vitro weiter prozessiert wird, wobei das authentische natürliche IFN-a-Polypeptid
anfällt.
20 3OIFN-0C kann in einem eukaryontischen oder prokaryontisehen
Träger in Abhängigkeit vom speziell konstruierten Expressions-Regulations-System
hergestellt werden.
Beispielsweise kann die Expression in Prokaryonten mit dem
trp-Transkriptions-Promotor durch Kontrolle der Tryptophan-25
Konzentration im Wachstumsmedium induziert werden. Andererseits kann die Herstellung auch konstitutiv verlaufen,
entweder durch Einführung in einen trp-Repressor-defizienten Stamm oder durch Konstruktion unter Verwendung einer
trp-Operator-konstitutiven Mutante. 30
Das Wachstum unter den vorstehend erläuterten geeigneten Bedingungen
führt zur Akkumulation des durch genetische Manipulation konstruierten BoIFNa-Polypeptids. Der IFN-Extraktionsschritt
hängt davon ab, ob das Produkt extra- oder intrazellulär anfällt. Im letzteren Fall beinhalten die Verfahren
die Zerstörung der Zellmembran mit Enzymen, Detergen-
tien oder durch mechanische Kräfte. Das Reinigungsverfahren beruht auf den physikalisch-chemischen, immunologischen
und biologischen Eigenschaften des BoIFNa, z.B. Beständigkeit bei niedrigem pH gegen Detergentien, Molekulargewicht
von 18 000, Bindung an poly- oder monoclonale homologe Antikörper oder an IFNa-Rezeptoren und
antivirale Aktivität.
Durch Kombination von Extraktion und differentieller Ausfällung mit Größen- und Affinitäts-Chromatographieverfahren
wurde bakteriell hergestelltes BoIFNa bis zur hohen spezifischen Aktivität gereinigt. Die gereinigten IFNa-Präparate
zeigten eine antivirale Wirksamkeit gegenüber einem breiten Spektrum verschiedener eukaryontischer Zellen (von
Iς menschlichen Zellen bis zu Zellen niederer Säuger). BoIFNa
hat aber eine besonders hohe Aktivität in Rinderzellen.
Die Figuren zeigen:
Figur 1: Konstruktions-Schema eines rekombinanten Plasmids zur
Expression eines BoIFN-aC-Fusionspoly-
peptids.
A) Verfahrensschritt bei der Insertion von Rinder-IFNQCC-Seguenzen
in den trp-Express ions vektor pSE2: Der offene Balken zeigt das 360 bp trp-
25"" E.coli-Protiotor-Fragment . mit den ersten 6 Codons
von trpL. Der schraffierte Balken zeigt 525 bp der codierenden Sequenz von BoIFN-O(C. Die
Insertion des Rinder-DNA-PvuII-Smal-Fragmentes in die aufgefüllte EcoRI-Spaltstelle von pSE2
30 ergibt die EcoRI-Spaltstelle.
B) N-terminale Sequenzen des Fusionspolypeptids trpL-BoIFN-aC (f-BoIFN-aCC) .
1 Figur 2: Konstruktion von pBC-3 zur Expression von reifem Met-BoIFN-3i£·.
Die schraffierten Bereiche zeigen die codierende 1 Region des reifen BoIFN-cCC Die schwarzen BaI-5
ken repräsentieren die Signalpeptid-Sequenzen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
DNA zur Herstellung der Genbank wurde aus der Leber einer frisch geschlachteten Holstein-Friesland-Kuh gewonnen.
Die DNA wurde im wesentlichen nach Blin & Stafford gewonnen;
vgl. Nucleic. Acid. 5es. 3 (1976), S. 9. 50 g gefrorenes Gewebe wurden in flüssigem Stickstoff in einem
Mixer zu feinem Pulver vermählen. Das Pulver wurde nach und nach zu einer Lösung aus 400 ml Phenol und 400 ml
Extraktionspuffer zugegeben (2OmM Tris-HCl, pH 7,6, 0,5 % SDS, 1,0 M NaCl, 1mM EDTA). Das Gemisch wurde auf
einem Magnetrührer 30 Minuten gerührt und dann 10 Minuten bei 4000 Upm in einem Sorvall GSA-Rotor zentrifugiert.
25" Die wäßrige Phase wurde mit Phenol und dann mit Äther in
einem Scheidetrichter reextrahiert.
Die DNA-Präparation wurde in einen Dialyseschlauch überführt und DNase-freie RNase wurde bis zu einer Endkonzentration
vom 50 ng/ml zugefügt. Die Dialyse wurde bei Raum-
QQ temperatur über Nacht gegen 10 Liter 20 mM Tris-HCl,
pH 7,6, 10 mM NaCl und 1 mM EDTA durchgeführt.
EDTA (50 mM Endkonzentration), SDS (0,5 % Endkonzentration) und Proteinase K (100 μg/ml Endkonzentration) wurden zur
DNA-Lösung zugegeben und es wurde 3 Stunden bei 37 C in-
kubiert.
- 13 Die DNA wurde zweimal mit Phenol extrahiert, mit Äthanol gefällt und in 10 mM Tris-HCl, pH 7,6, 1 mM EDTA (TE-Puffer)
resuspendiert.
5 Beispiel2
Gewinnung von 16 kb großen DITA-Fragmenten auspartiell gespaltener Kälberleber-DNA
16 kb große Rinder-DNA-Fragmente wurden durch partielle Spaltung
der DNA mit hohem Molekulargewicht mit dem Restriktionsenzym Sau 3A erhalten.
Das Enzym erkennt die 4 bp lange Sequenz GATC und bildet ein 4 bp langes überstehendes Ende. Das GATC-Ende ist homo-
15 log zu dem durch das PestrilcfcLonsenzym Bairßl erzeugten Ende.
BamHI wird später verwendet werden, um den linken und den
rechten Arm des Vektors AL47.1 zu erhalten, die an die
Rinder-DNA ligiert werden. 400 ^g hochmolekularer Kälberleber-DNA
wurden mit 100 Einheiten Sau3A gespalten. Nach einstündiger Inkubation bei 37 C wurde die Reaktion durch
Zugabe von Phenol gestoppt. Die DNA wurde zweimal mit Phenol/Chloroform extrahiert, mit Äthanol gefällt und in TE-Puffer
gelöst.
Zur Fraktionierung wurde die gespaltene DNA 10 Minuten bei
Zur Fraktionierung wurde die gespaltene DNA 10 Minuten bei
25'""680C erhitzt, dann auf 200C abgeschreckt und auf einen Saccharosegradienten,
38 ml, 10 bis 40 %, in 1M NaCl,
20 mM Tris-HCl, pH 8,0 und 5 mM EDTA,aufgeschichtet. Die
Zentrifugation wurde bei 26 000 Upm in einem Beckman
SW 27-Rotor 24 Stunden bei 200C durchgeführt. Es wurc
0,5 ml Fraktionen gesaircnelt und jeweils 10 μΐ Proben durch
Elektrophorese auf einem 0,8prozentigen Agarose-Gel analysiert.
Gemäß der Elektrophorese wurden Gradientenfraktionen mit DNA-Fragmenten der Größe von 12 bis 18 kb vereinigt.
An dieser Stelle wurde festgestellt, daß es unmöglich ist, die DNA auszufällen. Es ergab sich, daß dazu sowohl Dialyse
als auch ein Konzentrationsschritt erforderlich sind. Die Dialyse wurde gegen 4 Liter TE-Puffer über Nacht durchgeführt.
Die Konzentration wurde durch Chromatographie auf DEAE-Cellulose erzielt. Dialysefraktionen (8 ml) wurden
auf eine 0,3 ml enthaltende DE-52-Säule, äguilibriert mit 0,1M NaCl, 0,01M Tris-HCl, pH 7,6, aufgetragen. Die Säule
wurde dann mit mehreren Säulenvolumina Äquilibrierungspuffer gewaschen. Die gebundene DNA wurde dann mit
6,5 M Harnstoff, 1M NaCl und 10 mM Tris-HCl, pH 7,6, eluiert.
0,5 ml Fraktionen wurden gesammelt und die DNA-enthaltenden Fraktionen wurden vereinigt, gefällt und im
Vakuum getrocknet.
Getrocknete Pellets der hochmolekularen DNA waren schwer zu lösen. Das vollständige Wiederauflösen in TE-Puffer mit
15 einer Konzentration von 1 μg/μl wurde durch 4stündige Inkubation
bei Raumtemperatur erzielt. 400 ug chromosomaler Leber-DNA ergaben 60 p,g gereinigte 12-18 kb große DNA-Fragmente.
Beispiel 3 20
Herstellung von DNA des Bakteriophagen
\L
47.1
Der Bakteriophage ^\.L47, hergestellt von Leonen und
Brammar, Gene 10 (1980), S. 249, wurde als Clonierungs-
25' vektor zur Konstruktion der Genbank verwendet. Aus einer
Phagensuspension mit 10 CsCl-gereinigten Partikeln wurde
DNA isoliert. Das CsCl wurde durch zweimalige Dialyse der Dispersion gegen ein 1000-faches Volumen 50 mil Tris-HCl
pH 8,0, 10 mM NaCl und 10 mM MgCl2 entfernt.
30 Nach 2 Stunden wurden die Phagen aus dem Dialyseschlauch herausgenommen,· EDTA (Endkonzentration 20 mM) , SDS
(Endkonzentration 0,5 %) sowie Proteinase K (50 μg/ml) wurden
zugegeben und das Gemisch wurde 1 Stunde bei 65 C inkubiert. Danach wurde aufeinanderfolgend mit Phenol,
Phenol/Chloroform und Chloroform extrahiert.
- 15 ^ Beispiel4
Zunächst muß bei den Λ-Bakteriophagen-Vektoren das mittlere
"Speichersegment" ihres Genoms entfernt werden, damit die
15 bis 20 kb lange Fremd-DNA aufgenommen werden kann. Dieses Verfahren wird im allgemeinen als "Herstellung der Arme"
bezeichnet. Im Fall vonÄL47 wird dies durch Spaltung
der Phagen-DNA mit dem Restriktionsenzym BamHI und Zentrifugation
der gespaltenen Phagen durch einen Saccharosedichtegradienten erzielt. Bei der Spaltung werden 3 Fragmente
erhalten:
Ein 23,5 kb Fragment, das dem linken Armen entspricht, ein
Ein 23,5 kb Fragment, das dem linken Armen entspricht, ein
jg 10,5 kb Fragment, das dem rechten Arm entspricht, sowie ein
6,6 kb "Speicherfragment".
Die qualitative Trennung der Arme vom Speicherfragment wurde einmal durch aneinanderlagern des rechten und des linken
Arms des Vektors mittels der kohäsiven Enden erleichtert.
Die Aneinanderlagerung erfolgte dabei unter Bedingungen,
unter denen sich die durch die Restriktions-Spa'ltung geschaffenen Enden nicht aneinanderlagern. Dabei wird noch
vor der Saccharose-Dichtegradienten-Trennung ein 34 kb-Fragment gebildet. Zusätzlich wird das Speicher-Fragment weiter
25-· in seiner Größe reduziert. Dazu werden Enzyme verwendet, die
lediglich dieses Fragment spalten. Im Fall von (\L47.1
wurden die Restriktionsenzyme Xhol und Sail verwendet. Dabei
entstanden Fragmente, die kleiner als 4,3 kb sind. Im einzelnen wurde das genannte Verfahren folgendermaßen
gO durchgeführt:
150 ug Bacteriophagen-DNA wurden mit einem dreifachen Überschuß
von BamHI gespalten. Nachdem die BamHI-Spaltung vollständig
war, wurde die DNA mit Sail und Xhol behandelt. Die gespaltene DNA wurde zweimal mit Phenol/Chloroform extrahiert,
Äthanol-gefällt und mit einer Konzentration von 150 μg/ml wieder in TE-Puffer aufgenommen. Um die rechten
und linken Arme aneinander zu lagern, wurde MgCl2 mit einer
— 1 ο —
I Konzentration von 10 itiM zugefügt und das Präparat
1 Stunde bei 42°C inkubiert. Die gespaltene und aneinandergelagerte
DNA wurde auf einen Saccharosegradienten (38 ml, 10 bis 40 %) geschichtet. Der Puffer war 20 mM Tris-HCl,
pH 7,6, 1 M NaCl und 5 mM EDTA. Auf einen Gradienten wurden nicht mehr als 60 μg DNA aufgetragen. Die Zentrifugation
wurde in einem SW 27-Rotor bei 26 000 üpm 24 Stunden bei 15°C durchgeführt. 0,5 ml Fraktionen wurden gesammelt
und 20 μΐ Proben jeder Fraktion wurden durch Gelelektro-
^q phorese analysiert. Die Fraktionen mit äquimolaren Mengen
des linken und rechten Arms wurden vereinigt, dialysiert
und wie vorstehend für die gespaltene Kälberleber-DNA beschrieben konzentriert.
Drei Gradienten , beladen mit je 50 μg gespaltener DNA, er-
und wie vorstehend für die gespaltene Kälberleber-DNA beschrieben konzentriert.
Drei Gradienten , beladen mit je 50 μg gespaltener DNA, er-
25 gaben 45 ug gereinigte Arme.
10 μg der Arme wurden an 2,5 μg Insertion in einem Gesamtvolumen
von 100 μΐ in Gegenwart von 60 mM Tris-HCl, pH 8,0, 10 mM MgCl2, 1 mM ATP, 15 mM DTT und 1000 Einheiten T4-Ligase
(N.E. Biolabs) ligiert.
25- Die Reaktion wurde in 2 Stufen ausgeführt. Erst wurden die
Arme mit Tris-Puffer und MgCl- vermischt und 1 Stunde bei 42°C zur Aneinanderlagerung der kohäsiven Enden des
^V-Phagen inkubiert. Dann wurden ATP, DTT, Rinder-DNA und Ligase zugegeben und die Reaktion wurde 16 Stunden bei
O0 14°C inkubiert.
Es wurde ein ft-Verpackungsgemisch verwendet, das im wesentlichen
nach dem Verfahren von B. Hohn hergestellt wurde; vgl. Methods in Enzymology 68 (1979) ,. S. 299.
1 μg ligierte DNA ergab 7x10 pfu. Zur Herstellung einer
Ot- vollständigen Genbank wurden 4 μg ligierte DNA verwendet,
wodurch sich eine Primärgenbank mit 2,8 χ 10 Phagen ergab.
-j Die Genbank kann durch Vermehren der Bacteriophagen in üblichen Sicherheitsstärmen
auf NZCYM-Platten (1 % NZ-Amin, 0,5 % Hefeextrakt, 0,1 % Casaminosäuren, 0,2 % MgSO. und 1 % Agar)
amplifiziert werden. Im vorliegenden Fall wurde E. coli K12
LE392 verwendet. Aliquots des Verpackungsgemisches mit rekombinanten
Bacteriophagen wurden mit den Bakterien vermischt und 20 Minuten bei 37 C inkubiert. Geschmolzener
Deck-Agar (NZCYM + 0,5 % Agar) wurde zugegeben und die Suspension auf 150 mm Platten mit NZCYM-Agar ausplattiert.
Jede Platte wurde mit 7 ml Deck-Agar mit jeweils 17 000 rekombinanten Bacteriophagen und 0,2 ml Wirtsbakterien überschichtet. Gleichzeitig wurden verschiedene
Sätze zu je 30 Platten hergestellt. Insgesamt wurden 150 Platten verwendet, um die Genbank zu amplifizieren.
15 Die Platten wurden 9 Stunden bei 37°C inkubiert.
Um die Bacteriophagen zu sammeln, wurde der Deck-Agar der einzelnen Platten in einem sterilen Behälter vereinigt.
Chloroform wurde zugegeben zu einem Endvolumen von 5 % und die Lysate wurden 15 Minuten bei Raumtemperatur unter ge-
^υ legentlichem Schütteln inkubiert. Die Suspension wurde
dann über Nacht bei 4°C stehengelassen um die Elution der Bacteriophagen zu ermöglichen. Zelldebris und Agar wurden
dann durch 15minütige Zentrifugation bei 4°C entfernt.
Die Gesamtzahl von Bacteriophagen in der amplifizierten Gen-
95 ■ 1 2
bank betrug etwa 8 χ 10 pfu. Dies bedeutet eine Amplifi-
kation von 2,5 χ 10 gegenüber der Primär-Genbank.
• Die Genbank wurde bei der Deutschen Sammlung für Mikroorganismen,
Göttingen, Grisebachstrasse 8, unter der Hinterlegungsnummer DSM 3297 und beim Israel Institute for Biological
Research, P.O. Box 19, Ness-Ziona, Israel, unter der Hinterlegungsnummer BG-X-1 hinterlegt. Der Stamm
E. coli LE392 wurde bei der Deutschen Sammlung für Mikroorganismen unter der Hinterlegunsnummer DSM 3293 hinterlegt.
HuIFNa-Gen und Rinder-Sequenzen
5
5
Um zu bestimmen ob HuIFNa-Sequenzen zur Analyse der Rinder-Genbank
verwendet werden können, wurden genomische Rinder-DNA-Blots
sowie verschiedene markierte Fragmente des im rekombinanten Plasmid pNIZ131 clonierten HuIFNaJI-Gens
1^ hergestellt. Dazu wurden aus dem Plasmid pNIZ131 mit dem
Restriktionsenzym Sau 3A vier Fragmente des HuIFNaJI-Gens zu 177, 207, 270 und 515 Basenpaaren herausgespalten, isoliert,
durch Nick-Translation mit [α- P]-dATP markiert und
unter verschiedenen Hybridisierungsbedingungen mit den genomischen Rinder-Blots hybridisiert.
Mit dem Fragment Sau3A 177 (dieses Fragment überstreicht den N-terminalen Bereich der codierenden Region) wurden
scharfe Banden gefunden. Daher wurde dieses Fragment als Sondenmolekül für das Absuchen der Genbank verwendet.
20 Das Plasmid pNIZ131 in E. coli LE392 wurde beim Israel Institute
for Biological Research unter der Hinterlegungsnummer 1-9 und bei der Deutschen Sammlumg für Mikroorganismen
unter der Hinterlegungsnummer DSM 3294 hinterlegt.
Die Genbank wurde auf 150 mm Petrischalen mit einer Konzentration von 30 000 Bacteriophagen pro Platte ausplattiert.
30 Platten wurden verwendet, wobei jede Platte folgendermaßen hergestellt wurde: 50 μΐ Bacteriophagensuspension
wurden mit 0,2 ml einer E.coli LE 392 Übernachtkultur vermischt und 20 Minuten bei 370C inkubiert. Dann wurden
7 ml Deckagarose (0,7 % Agar in NZYCM-Medium) zugegeben und das Gemisch wurde auf einer vorgetrockneten NZYCM + t,5 %
Agar-Platte ausplattiert.
Die Platten wurden bei 37°C inkubiert, bis die Plaques einen Durchmesser von 1 mm erreicht hatten (etwa 7 Stunden)
und wurden dann 1 Stunde bei 4°C abgeschreckt, um den Deckagar zu verfestigen.
Die Plagues wurden auf runde Nitrocellulosefilter überführt.
Dazu wurden die Filter auf den Softagar 10 Minuten
aufgelegt. Die Filter wurden dann abgehoben und mit einer Denatürierungslösung bestehend aus 1,5 M NaCl und
0,5 M NaOH 30 Sekunden lang benetzt. Die Filter wurden dann weitere 30 Sekunden in die Lösung eingetaucht und
in eine Neutralisierungslösung überführt (1,5M NaCl, 0,5 M Tris-HCl, pH8, 5 Minuten). Die Filter wurden in
2 χ SSC gespült, bei Raumtemperatur getrocknet und 2 Stunden bei 800C unter vermindertem Druck gebacken.
Die Filter wurden zunächst sorgfältig in 6 x SSC und dann in eine Schale mit 300 ml Waschlösung überführt (50 mM
Tris-HCl, pH 8,0, 1 M NaCl, 1 mM EDTA, 0,1 % SDS) und unter ständigem Schütteln bei 42°C inkubiert. Nach
2 Stunden wurden die Filter wieder herausgenommen und in eine Schale mit 100 ml Prähybridisierungs-Lösung überführt
(50 % deionisiertes Formamid, 5 χ Denhardt's-Lösung,
6 χ SSC, 0,5 % SDS und 100 μg/ml denaturierte Lachsspermien-DNA).
Die Prähybridisierung wurde 4 Stunden durchgeführt. Danach
Die Prähybridisierung wurde 4 Stunden durchgeführt. Danach
25' wurde hitzedenaturierte P-markierte Sondenmolekül-DNA (Sau3A 177-Fragment) direkt in die Prähybridisierungs-Lösung
zugegeben. Nach 48 Stunden Hybridisierung bei 42 C wurden die Filter in 2x SSC, 0,1 % SDS gewaschen.
Das Waschverfahren bestand aus drei 15minütigen Waschvor-
30 gangen bei Raumtemperatur sowie einem nachfolgenden
1,5-Stunden Waschgang bei 42 C.
Die Filter wurden getrocknet und zur Belichtung eines Röntgenfilms verwendet. 13 Hybridisierungssignale wurden
identifiziert.
phagen entsprechend jedem Hybridisi»irungssignal wurden ausplattiert
und wieder mit dem 177 bp Sondenmolekül hybridisiert. Auf dieser Stufe wurde ermittelt, daß die Clone 105, 116 und
120 weniger stark als die Clone 103, 107, 108, 111, 115
und 118 hybridisierten. Die übrigen Clone hybridisierten nicht mehr mit dem Sondenmolekül. Die Clone, die wieder
hybridisierten wurden weiter angereichert. Die A DNA wurde isoliert und mit den Restriktionsenzymen BamHI, Hindlll
und EcoR I gespalten, auf einen Nitrocellulosefilter geblotet und nochmals mit dem HuIFNa 177 bp-Sondenmolekül
sowie mit den HuIFNa-270- und 515 bp-Sondenmolekülen
hybridisiert. Es ist wahrscheinlich, daß jeder Clon, der mit allen drei Sondenmolekülen hybridisiert ,eine BoIFNa-Sequenz
trägt.
Von 9 getesteten Clonen hybridisierten 6 mit allen drei Sondenmolekülen. Clone, die weder mit dem 270 bp-Sondenmolekül
noch dem 515 bp- Sondenmolekül hybridisierten, waren dieselben wie die, die mit dem 177 bp-Sondenmolekül
beim ersten Absuchen der Genbank schwach hybridisierten. Folglich ist es wahrscheinlich, daß die Clone 103, 107,
108, 111, 115 und 118 einen wesentlichen Teil der BoIFNa-Sequenzen
tragen.
LagebeStimmung der Interferon-Sequenzen auf der 7v~Hybrid
DNA
Durch Mehrfachspaltungen mit den Restriktionsenzymen Hind III, BamH I, EcoR I und Sal I wurden Restriktionskarten
der Clone 103, 107, 108, 111, 115 und 118 erstellt.
Aus diesen Restriktionskarten geht hervor, daß die Clone 115 und 118 überlappende Bereiche auf den Rinderchromosomen
repräsentieren.
Um die Lage der BoIFN-Sequenzen zu ermitteln, wurden Blots
von jedem der mit den vorstehend beschriebenen Restriktionsenzymen
gespaltenen Clone getrennt mit jedem der drei verschiedenen Sau3A-Sondenmoleküle von HuIFNa hybridisiert
1 (177 bp, 270 bp und 515 bp).Insgesamt geht aus den
Restriktionsspaltungen und Hybridisierungsexperimenten hervor, daß sich im Rinder-Genom mindestens 5 verschiedene
IFNa-Gene befinden.
Die Clone 103, 107, 108 und 115 wurden weiter charakterisiert.
Es wurden DNA-Fragmente isoliert, die den gesamten hybridisierenden Bereich jedes dieser Clone tragen,
in der Hind Ill-Spaltstelle des Plasmids pBR322 subcloniert
und anschließend nach Maxam und Gilbert sequenziert; vgl. Proc, Natl. Äcad. Sei. USA 74 (1977), S. 560. Plasmide,
die die interessierende genomische Insertion tragen,wurden
mit geeigneten Restriktionsenzymen gespalten. Die DNA-
32 —
Fragmente wurden mit [a- P ]-Deoxynucleotiden unter Verwendung des großen Fragments der E.coli DNA-Polymerase I
15
radioaktiv markiert.
Die Gene der Clone 103, 108, 115 und 107 wurden als BoIFN-aA, BoIFN-cxB, BoIFN-aC und BoIFN-aD bezeichnet. Die
Sequenz des Gens BoIFN-aA ist in Tabelle 1 abgebildet. Die
Sequenz des Gens BoIFN-aB ist in Tabelle 2, die Sequenz des
20
Gens BoIFN-aC in Tabelle 3 und die Sequenz des Gens
BoIFN-otD ist in Tabelle 4 abgebildet.
Die 4 Sequenzen enthalten ein offenes Leseraster mit 570 Basenpaaren, das für 189 Aminosäuren codiert. Die
,.ersten 23 Aminosäuren der potentiellen Polypeptide bilden
das Signalpeptid, das für IFNot-Moleküle charakteristisch
ist. Die potentiellen reifen Proteine sind sehr nahe miteinander verwandt (Tabelle 5). Ihre Aminosäuresequenz ist
stark konserviert und weist eine durchschnittliche Homologie von 93 % auf. Alle 4 Polypeptide ähneln menschlichen
IFNa's. Die Homologie zwischen der potentiellen Aminosäuresequenz des BoIFN und der Consensus-Sequenz der menschlichen
IFNa's beträgt größenordnungsmäßig 65 %; vgl. D.U. Goeddel et al., Nature 290 (1981), S. 20.
Beispiel 9 Herstellung von Expressionsvektoren
um zu zeigen, daß die BoIFNcc-Gene biologische Aktivität
aufweisen, war es erforderlich dieses Protein herzustellen. Deshalb wurden gut funktionierende Expressions-Vektoren
zur Herstellung des IFNa-Polypeptids konstruiert.
Hier wird die Verwendung eines solchen Vektors, nämlich pSE2, beschrieben. In diesem sind E.coli trp-Sequenzen als
Expressionskontrollelemente eingebaut. Dieses trp-Promotor-Plasmid
gehört zu einer Familie von trp-Expressionsvektoren, die bereits bekannt sind; vgl. Rose Shafferman,
Proc. Natl. Acad. Sei. USA 78 (1981), S. 6670;
Shafferman et al., J. Mol. Biol. 161, S. 57; Grosfeld et al., M.G.G. 195 (1984), S. 358.
pSE2 hat eine einzige EcoRl Spaltstelle innerhalb des
Codons der trp L-Region. pSE2 wurde mit EcoR I gespalten. Die überstehenden Enden wurden mit dem großen Fragment
der DNA-Polymerase I aufgefüllt. Diese DNA wurde an das PvuII - Sma I-Fragment des Clons 115 ligiert. Dieses Fragment
enthält den gesamten codierenden Bereich für das
reife BoIFN-o-c sowie 24 bp, die für einen Teil des Signal-25-
peptids codieren. Plasmide, die das BoIFN-dC-DNA-Fragment
in der geeigneten Orientierung enthalten/wurden isoliert
und analysiert um richtige Fusionsprodukte zwischen trp L-Sequenzen
und Rinder-IFN-Sequenzen zu gewährleisten. Das
erhaltene Plasmid wurde pBC-1 genannt (Figur 1). 30
Verschiedene trp-Expressions-Vektoren wurden verwendet, z.B. pHG5 (Grosfeld et al., M.G.G. 195 (1984), S. 358),
um ein reifes Met-IFN-a-Polypeptid herzustellen.
Besonders günstig war dabei die einzige CIa I-Spaltstelle
in oHG5 und die Fnu4HI-Spaltstelle an Position 154 der BoIFN-äC-Sequenz; vgl. Figur 2.
351 3A70
Plasmide, die die verschiedenen BoIFN-Derivate tragen, wie
die, die das ifet-reifes BoIFN tragen, wie pBC-3 (Fig. 2)
wurden zur Transformation verschiedener E.coli-Stämme verwendet .
5
5
Das Plasmid pHG5 in E. coli C600 und das Plasmid pSE2 in E.
coli LE392 wurden beim Israel Institute for Biological Research
unter der Hinterlegungsnummer AS56 und AS211 sowie bei der
Deutschen Sammlung für Mikroorganismen unter der Hinterlegungs- - nummer DSM 3296 und DSM 3295 hinterlegt.
Derivats
15
15
Es wird die Herstellung und die Reinigung von BoIFN-aC-Polypeptidderivaten
beschrieben, die von pBC-1 oder pBC-3 codiert werden.
E. coli LE392 Zellen, die pBC-1 oder pBC-3 tragen, wurden
20 8
bis zu einer Dichte von 8x10 Zellen/ml in L-Medium gezüchtet,
das mit 0,5 % K2HPO4 und 0,2 % KH3PO4 angereichert
war.
Das BoIFN-aC-enthaltende Bakterienextrakt wurde 60 Minuten
bei 28 000 üpm in einem R-30-Beckman-Rotor zentrifugiert
25" ,
und der überstand wurde abgenommen. Die Proteine wurden
mit 7,5 % TCA gefällt. Der Niederschlag wurde in 0,1 M K-Phosphatpuffer, pH 8,0, resuspendiert und die nicht löslichen
Proteine wurden durch Zentrifugation entfernt. Der
klare überstand wurde zur monoclonalen Affinitätschromato-30
graphie direkt auf eine Säule aufgetragen. Eine im Handel erhältliche Säule (Serono Diagnostic Nr. 23-4), die monoclonale
Antikörper gegen HulFN-a (34) enthält, erwies sich als geeignet zur Reinigung von BoIFN-aC. Nach dem Aufbringen
des klaren Überstandes wurde die Säule mit mehreren Volumina 0,3 M NaCl in 0,1 M Kalium-Phosphat-Puffer,
pH 8,0, gewaschen und das IFN wurde mit 0,3 M NaCl in
0,1 M Acetat-Puffer, pH 2,4, eluiert. Die Kapazität der
Säule beträgt 5x10 Einheiten BoIFN pro ml Säulenmaterial.
Eine 200-fache Reinigung wurde mit 50prozentiger Ausbeute erzielt. Die spezifische Aktivität des auf diese
Weise erhaltenen Präparats betrug etwa 2 χ 10 Einheiten/mg
Protein. Das BoIFN-aC-Präparat ist aufgrund der SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese
anscheinend homogen.
Beispiel 11 10
Charakterisierung des genetechnologisch hergestellten BoIFHa-Produkts
Das gereinigte BoIFNa-Polypeptid-Derivat wurde auf seine biologische antivirale Aktivität mit dem CPE-Verfahren
unter Verwendung von VSV als infektiösem Agens ausgetestet.
Die Testswurden mit den folgenden Zellen ausgeführt:
Die Testswurden mit den folgenden Zellen ausgeführt:
Mensch: HeLa und FS11
Affe: Vero
Rind: MDBK und EBtr
Nagetiere: L929 und BHK
Bei den Rinder-Zellinien wurde eine ausgeprägte virale
25' Aktivität beobachtet.
Natürlich können für diesen Test auch ähnliche menschliche Zellen, Affenzellen, Rinderzellen oder Nagetierzellen
verwendet werden, die dem Fachmann bekannt sind.
Immunologische Eigenschaften:
Die antivirale Aktivität des bakteriellen IFNa wurde durch anti-Human-IFN-a- oder anti-Human-IFN-ß-Antikörper
neutralisiert. Es wurde jedoch gezeigt, daß
35 BoIFN-aC antigene Determinanten mit den HuIFNa's gemeinsam
hat. Dazu wurden Bindungsexperimente mit immobilisierten anti-Human-a-Interferon-Antikörpern durchgeführt.
- 25 1 Physikalisch-chemische Eigenschaften:
a. Stabil bis pH 2 für 2 Stunden bei 37°C.
b. Stabil bis zu einer SDS-Konzentration von 0,1 % bei
einer Halbwertszeit von mehr als 5 Stunden.
einer Halbwertszeit von mehr als 5 Stunden.
c. Das IFNa-Polypeptid wandert auf SDS-Polyacrylamid-Gelen
an einer Stelle, die einem Molekulargewicht
von ungefähr 18 000 entspricht.
von ungefähr 18 000 entspricht.
Die folgenden Tabellen geben die DNA-Sequenzen an, die
für die erfindungsgemäßen Produkte codieren und beschreiben außerdem die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen
Rinder-Interferon-Typen:
für die erfindungsgemäßen Produkte codieren und beschreiben außerdem die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen
Rinder-Interferon-Typen:
15 Tabelle I:
Nucleotidsequenz des BoIFN-cxA-Gens und die entsprechende
Aminosäure-Sequenz von pre-BoIFN-aA und von reifem
BoIFN-aA. Im reifen Met-BoIFN-aA geht dem Cys-Codon ein Methionin-Codon voraus (an der mit dem schwarzen Dreieck
BoIFN-aA. Im reifen Met-BoIFN-aA geht dem Cys-Codon ein Methionin-Codon voraus (an der mit dem schwarzen Dreieck
gekennzeichneten Position).
Nucleotidsequenz des BoIFN-aB-Gens und die entsprechende
Aminosäuresequenz von pre-BoIFN-aB und von reifem
BoIFN-aß. Im reifem Met-BoIFN-cxB geht dem Cys-Codon ein
' Methionin-Codon voraus (an der mit dem schwarzen Dreieck
gekennzeichneten Position).
Nucleotidsequenz des BoIFN-aC-Gens und die entsprechende
Aminosäuresequenz von pre BoIFN-aC und von reifem
BoIFN-aC. Im reifem Met-BoIFN-aC geht dem Cys-Codon ein Methionin-Codon voraus (an der mit dem schwarzen Dreieck
BoIFN-aC. Im reifem Met-BoIFN-aC geht dem Cys-Codon ein Methionin-Codon voraus (an der mit dem schwarzen Dreieck
gekennzeichneten Position).
_ 26 _
Nucleotidsequenz des BoIFN-aD-Gens und die entsprechende
Aminosäuresequenz von pre-BoIFN-ctD und von reifem
BoIFN-aD. Im reifen Met-BoIFN-cxD geht dem Cys-Codon ein
Methionin-Codon voraus (an der mit dem schwarzen Dreieck gekennzeichneten Position).
Tabelle V:
Tabelle V:
Zeigt einen Vergleich der Aminosäuresequenz von BoIFN-aA,
-cxB,-aC sowie -aD. Die Sequenz des reifen BoIFN beginnt
bei Aminosäure 1 (Cys) während die des pre-BoIFN zusätzlich ein 23 Aminosäuren-langes Signalpeptid trägt (Die
Zahlenangaben bei den Aminosäuren des Signalpeptids sind durch "S" gekennzeichnet). Bei diesem Sequenzvergleich
werden nur Abweichungen von der Aminosäuresequenz von BoIFN-aC gezeigt.
CTGAAGGAAGGTCTTCAGAGAACCTAGAGAGCAGGTTCACAGAGTCACCCACCTCACCAG
GCCAAAGCATCTGCAAGGTCCCCGATGGCCCCAGCCTGGTCCTTCCTGCTATCCCTGTTG
MetAlaPrOAlaTrpSerPheLeuLeuSerLeuLeu
ctgctcagctgcAacgccatctgctctctgggttgccacctgcctcacacccacagcctg
LeuLeuSerCysAsnAlalleCysSerLeuGlyCysHi sLeuProHisThrH i sSerLeu
GCCAACAGGAGGGTCCTGATGCTCCTGCAACAACTGAGAAGGGTCTCCCCTTCCTCCTGC
AlaAsnArgArgValLeuttetLeuLewGlnGlnLeuArgArgyalSerProSerSerCys
CTGCAGGACAGAAATGACTTCGAATTCCTCCAGGAGGCTCTGGGTGGCAGCCAGTTGCAG LeuGlnAspArgAsnAspPheGluPheLeuGlnGluAlaLeuGlyGlySerGlnLeuGln
AAGGCTCAAGCCATCTCTGTGCTCCACGAGGTGACCCAGCACACCTTCCAGCTCTTCAGC LysAlaGlnAlalleSerValLeuHisGluValThrGlnHisThrPheGlnLeuPheSer
ACAGAGGGCTCGCCCGCCACGTGGGACAAGAGCCTCCTGGACAAGCTACGCGCTGCGCTG ThrGluGlySerProAlaThrTrpAspLysSerLeuLeuAspLysLeuArgAlaAlaLeu
GATCAGCAGCTCACTGACCTGCAAGCCTGTCTGACGCAGGAGGAGGGGCTGCGAGGGGCT AspGlnGlnLeuThrAspLeuGlnAlaCysLeuThrGlnGluGluGlyLeuArgGlyAta
CCCCTGCTCAAGGAGGACTCCAGCCTGGCTGTGAGGAAATACTTCCACAGACTCACTCTC ProLeuLeuLysGluAspSerSerLeuAlaValArgLysTyrPheHi sArgLeuThrLeu
TATCTGCAAGAGAAGAGACACAGCCCTTGTGCCTGGGAGGTTGTCAGAGCAGAAGTCATG TyrLeuGlnGluLysArgH isSerProCysAlaTrpGluValVaIArgAIaGIuVaI riet
AGAGCCTTCTCTTCCTCAACAAACTTGCAGGAGAGTTTCAGGAGAAAGGACTGACACACA
ArgAlaPheSerSerSerThrAsnLewGlnGluSerPheArgArgLysAspENDi
CCTGGTCCAACACGGAAA .
(D
(D
co
TGAACCCATTTGGAGAGTGCAAGCTGAAACGCAAAAACAAAAGT
AGAAAACAAGAGGGAACTTTCACAAAGTGGAAACCATGGGCTCCTATTtAAGACACAGGC
CTGAAGGAAGGTCTTCAGAGAATCTAGAGAGCAGGTTCACAGAGTCACCCACCGCCCGAG
gccaaagcctotgcaaggtccccgatggccccagcctggtccttcctcctagccctgctg
PletAlaPraAlaTrpSerPheLeuLeuAlaLeuLeu
CTGCTCAGCTGCAACGCCATCTGCTCTTTGGGTTGCCACCTGCCTCACACCCACAGCCTG
LeuLeuSerCysAsnAlalleCysSerLeuGlyCysH i sLeuProH i sThrH i sSerLeu
CCCAACAGGAGGGTCCTGACACTCCTGCGACAACTGAGGAGGGTCTCCCCTTCCTCCTGC
F'roAsnArgArgValLeuThrLeuLeuArgGlnLeuArgArgyalSerF'roSerSerCys
CTGCAGGACAGAAATGACTTTGCATTCCCCCAGGAGGCGCTGGGTGGCAGCCAGTTGCAG LfeuGlnAspArgAsnAspPheAlaPheProGlnGluAlaLeuGlyGlySerGlnLeuGln
AAGGCTCAAGCCATCTCTGTGCTCCACGAGGTCACCCAGCACACCTTCCAGCTCTTCAGC
LysAlaGlnAlalleSerValLeuHi sGluValThrGlnHisThrPheGlnLeuPheSer
ACAGAGGGCTCGGCCACTACGTGGGACGAGAGCCTCCTGGACAAGCTCCACGCTGCACTG
ThrGluGlySerAlaThrThrTrpAspGluSerLeuLeuAspLysLeuHi sAlaAlaLeu
GATCAGCAGCTGACTGACCTGCAAGCCTGTCTGAGGCAGGAGGAGGGGCTGCGAGGGGCT
AspGlnGlnLeuThrAspLeuGlnAlaCysLeuArgGlnGluGluGlyLeuArgGlyAla
CCCCTGCTCAAGGAGGGTTCCAGCCTGGCTGTGAGGAAATACTTCCACAGACTCACTCTC
ProLeuLeuLysGluGlySerSerLeuAlaValArgLysTyrPheHi sArgLeuThrLeu
TATCTGCAAGAGAAGAGACACAGCCCTTGTGCCTGGGAGGTTGTCAGAGCAGAAGTCATG
TyrLeuGlnGluLysArgHi sSerProCysAlaTrpGluValValArgAlaGluValliet
AGAGCCTTCTCTTCTTCAACAAACTTGCAGGAGAAATTCAGGAGAAAGGACTGACACACA
ArgAlaPheSerSerSerThrAsnLeuGlnGluLysPheArgArQLysAspEND: .
CCTGGTTCAACATGGAAA
AGAAAGCAAGAGGGAACTTTCAGAAAATGGAAACCATGGGCTCCTATTTAACACACAGGC
CTGAAGGAAGGTCTTCAGAGAACCTAGAAAGCAGGTTCACAGAGTCACCCACCTCCCCAG
GCCACAGCATCJGCAAGGTCCCCAATGGCCCCAGCCTGGTCCTTCCGCCTGGCCCTGCTG
.' MetAlaProAlaTrpSerPheArgLeuAlaLeuLeu
CTGCTCAGCTGCAATGCCATCTGCTCTCTGGGCTGCCACCTGCCTCACACCCACAGCCTG LeuLeuSerCysAsnAlalleCysSerLeuGlyCysHi sLeuProHi sThrH i sSerLeu
GCCAACAGGAGGGTCCTGATGCTCCTGGGACAACTGAGGAGGGTCTCCCCTTCCTCCTGC AlaAsnArgArgyalLeulietLeuLäuGlyGlnLeuArgArgValSerProSerSerCys
CTGCAGGACAGAAATGACTTTGCATTCCCCCAGGAGGCGCTGGGTGGCAGCCAGTTGCAG LeuGlnAspArgAsnAspPheAlaPheProGlnGluAlaLeuGlyGlySerGlnLeuGln
AAGGCTCAAGCCATCTCTGTGCTCCACGAGGTGACCCAGCACACCTTCCAGCTTTTCAGC
LysAlaGlnAlalleSerValLeuHi sGluValThrGlnH i sThrPheGlnLeuPheSer
ACAGAGGGCTCGGCCACCATGTGGGATGAGAGCCTCCTGGACAAGCTCCGCGATGCACTG
Thr GI uG I y Ser AI aThr Me t.Tr ρ A spGluSerLeuLeu A spLysLeu Arg Asp AI aLeu
GATCAGCAGCTCACTGACCTGCAATTCTGTCTGAGGCAGGAGGAGGAGCTGCAAGGAGCT AspG1nGXnLeuThrAspLeuGInPheCysLeuArgGInGIuGIuGluLeuGInGIyAIa
CCCCTGCTCAAGGAGGACTCCAGCCTGGCTGTGAGGAAATACTTCCACAGACTCACTCTC ProLeuLeuLysGluAspSerSerLeuAlaValArgLysTyrPheHi sArgLeuThrLeu
TATCTGCAAGAGAAGAGACACAGCCCTTGTGCCTGGGAGGTTGTCAGAGCACAAGTCATG TyrLeuGlnGluLysArgH isSerProCysAlaTrpGluValVaIArgAlaGlnValfiet
AGAGCCTTCTCTTCCTCAACAAACTTGCAGGAGAGTTTCAGGAGAAAGGACTGACACACA ArgAlaPheSerSerSerThrAsnLeuGlnGluSerPheArgArgLysAspEND'
CCTGGTTCAACACGGAAATGATTCTCATGGACCAACAGACCACACTTCCTCCTGCGCfGC
CATGTGGAAGATTCATTTCTGCTGTCATCAGGCACTGAACTGAATCAATTTGTTAAATGA
AGAAAGCAAGAGGGAACTTTCAGAAAATGGAAACCATGÜACTCCTATTTAAGACACAGAC
CTGAAGGAAGG7CTTCAGAGAACCTAGAAAGCAGGTTCACAGAGTCACCCACCGCCCCAG
GCCACAGCCACTTCAAGGTCCCCGATGGCCCCAGCCTGGTCCCTCCTCCTGGCTCTGCTG
MetAlaProAlaTrpSerLeuLeuLeuAlaLeuLeu
CTGCTCAGCTGCAACGCCATCTGCTCTCTGGGCTGCCACCTGCCTCACTCCCACAGCCTG
LeuLeuSerCysAsnAlalleCysSerLeuGlyCysH i sLeuProHisSerHisSerLeu
gccaagaggagagtcctgacactcctgcgacaactgaggagggtctccccttcctcctgc
AlaLysArgArgValLeuThrLeuLeuArgGlnLeuArgArgyaISerProSerSerCys
CTGCAGGÄCAGAAATGACTTCGCATTCCCCCAGGAGGCGCTGGGTGGCAGCCAGTTGCAG
LeuGlnAspArgAsnAspPheAtaPheProGlnGluAlaLeuGlyGlySerClnLeuGln
AAGGCTCAAGCCATCTCTGTACTCCACGAGGTGACCCAACACACCTTCCAGCTTTCCAGC
LysAlaGlnAlalleSerUalLeuHisGluValThrGlnHi sThrPheGlnLeuSerSer
ACAGAGGGCTCGGCCGCTGTGTGGGATGAGAGCCTCCTGGACAAGCTCCGCACTGCACTG
ThrG I uG 1 y Ser AI a AI a Va 1 TrpAspG I uSerLeuLeuAspLy stleu A»~gTh»~A I aLeu
GATCAGCAGCTCACTGACCTGCAAGCCTGTCTGAGGCAGGAGGAGGGGCTGCCAGGGGCT AspGlnGlnLeuThrAspLeuGf-nAlaCysLeMArgGlnGluGluGlyLeuPnoGlyAla
CCCCTGCTCAAGGAGGACTCCAGCCTGGCTGTGAGGAAATACTTCCACAGACTCACTCTC
ProLeuLeuLysGluAspSerSerLeuAlaValArgLysTyrPheHi sArgLeuThrLeu
TATCTGCAAGAGAAGAGACACAGCCCTTGTGCCTGGGAGGTTGTCAGAGCACAAGTCATG TyrLeuGlnGluLysArgHisSerProCysAlaTrpGluyalValArgAlaGlnValMet
agagccttctcttcctcaacaaacttgcaggagagattcaggagaaaggactgacacaca
ArgAlaPheSerSerSerThrAsnLeuGlnGluArgPheArgArgLysAapEND
CCTGGTTCAACACGGAAATGATTCTCACGGACCAACAGACCACACTTCCTCCTGCGCTGC
CCTGGTTCAACACGGAAATGATTCTCACGGACCAACAGACCACACTTCCTCCTGCGCTGC
CATGTGGAAGACTCATTTCTGCTGTCATCAGGCACTGAACTGAATCAATfTGTTAATGGT
tr
(D
(D H
co '■: ■
Sl , S20 1 20 40
BoIFN- C MAPAWSFRULLLLSCNAICSLGCHLPHTHSLANRRVLMLLGQLRRVSPSSCLQDRNOFAFPQ
BoIFN- ALS Q EL
BoIFN- B L PTR
BoIFN- D LL SKTR
60 80 100
BoIFN- C EALGGSQLQKAQAISVLHEYTQHTFQLFSTEGSATMWDESLLDKLRDALDQQLTDLQFCLRQE
BoIFN- A PAT K A AT
BoIFN- B T HA A
BoIFN- D . S AV T A
120 140 160
Bo IFN- C EELQGAPLLKEDSSUVRKYFHRLTLYLQEKRHSPCAWEVVRAQVMRAFSSSTNLQESFRRKD
BoIFN- AGR E
BoIFN- BGRG E K
BoIFN- DGP R
Claims (15)
1. Gentechnologisch hergestelltes, im wesentlichen
reines Rinder-IFNa/gekennzeichnet durch
folgende Parameter:
Schutz vor Rinder-Zellen gegen Virusinfektionen;
Bindung an immobilisierte anti-HuIFN-Antikörper;
mindestens 2 Stunden stabil bei pH 2;
stabil bei einer SDS-Konzentration von 0,1 % mit einer
Halbwertszeit von mehr als 5 Stunden;
Wanderung auf SDS-Polyacrylamid-Gelen an einer Stelle,
25 die einem Molekulargewicht von etwa 18 000 entspricht.
2. Gentechnologisch hergestelltes, im wesentlichen reines Rinder-IFNoC
nach Anspruch 1 als pre-IFN-oA, pre-IF.N-aB, pre-IFN-aC,
pre-IFN-aD, mat-IFN-aA, mat-IFN-aB, mat-IFN-aC,
mat-IFN-aD, Met-mat-IFN-aA, Met-mat-IFN-aB,
Met-mat-IFN-aC oder Met-mat-IFN-aD, wobei mat das reife
Interferon kennzeichnet und Met Methionin bedeutet.
3. pre-BoIFN-αΑ, pre-BoIFN-aB, pre-BoIFN-aC und
35 pre-BoIFN-aD nach Anspruch 2 mit Aminosäure-Sequenzen
gemäß Tabelle 1 bis 5.
ORIGINAL INSPECTED
4. Reifes BoIFN-αΑ, BoIFN-αΒ, BoIFN-aC und BoIFN-aD
nach Anspruch 2 mit der in den Tabellen 1 bis 5 abgebildeten und beim schwarzen Dreieck bzw. an der Position 1 beginnenden
Aminosäure-Sequenz.
5. Reifes Met-EoIFN-aA, Met-BoIFN-aB, Met-BoIFN-aC und
Met-BoIFN-aD nach Anspruch 2 mit der in den Tabellen 1 bis 4 abgebildeten und beim schwarzen Dreieck beginnenden
Aminosäure-Sequenz, das am Amino-Terminus jeweils einen
zusätzlichen Methionin-Rest trägt.
6. Doppelsträngiges DNA-Molekül enthaltend eine DNA-Sequenz, die für BoIFN-αΑ, BoIFN-αΒ, BoIFN-aC oder
BoIFN-aD codiert.
7. Doppelsträngiges DNA-Molekül nach Anspruch 6 mit einer DNA-Sequenz gemäß Tabelle 1 bis 4.
8. Doppelsträngiges DNA-Molekül, das für BoIFN-αΑ, BoIFN-αΒ, BoIFN-aC oder BoIFN-aD codiert.
9. Doppelsträngiges DNA-Molekül nach Anspruch 8 mit einer für den codierenden Bereich angegebenen DNA-Sequenz
gemäß Tabelle 1 bis 4.
10. Rekombinanter Vektor, enthaltend eine DNA-Sequenz,
die für ein Rinder-IFNa mit einer Aminosäure-Sequenz nach Anspruch 3 bis 5 codiert.
11. Rekombinanter Vektor, enthaltend eine DNA-Sequenz nach Anspruch 6 bis 9.
12. Rekombinanter Vektor, enthaltend eine DNA-Sequenz, die komplementär zu einer m-RNA für Rinder-IFNa ist.
35
13. Transformierte Wirtszelle, enthaltend ein DNA-Molekül gemäß einem der Ansprüche 6 bis 12.
14. Verfahren zur Identifizierung einer Rinder-IFNa-DNA-Sequenz,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein markiertes
menschliches IFNa-JI-Fragment folgender DNA-Sequenz
menschliches IFNa-JI-Fragment folgender DNA-Sequenz
_. ι ATC aC CGG TCC TTt TCT TU CTC ATC CCC CTC CTC CTA CTC'
» ■
ACC TAC AAA TCC AlC TCC TCT CTC GCC TCT CAT CTG CCT CAC ACC CAC ACC CTG CGT AAT AGG ACG CCC TTG AU
10
CTC CTG CCA CAA ATC GGA AGA ATC TCT CCT TTC TCC TCC TTG AAC GAC AGA CAT GAA TTC AGA TTC CCG GAG GAG
GAG TTT CAT CCC CAC CAG TTC CAG AAG ACT CAA CCC ATC TCT CTC CTC CAT CAG ATG ATC CAG CAG ACC TTC AAT
CTC TTC AGC AU GAG .GAC TCA TCT GCT GCT TCG CAA CAG AGC CTC CTA GAA AAA TTT TCC ACT GAA CTT TAC CAG
CAA CTC AAT GAC CTC GAA CCA TCT GTC ATA CAG GAG Γ,ΤΤ GGG GTG GAA GAG ACT CCC CTG ATG AAT GAG GAC TTC
ATC CTC CCT GTG AGC AAA TAC TTC CAA AGA ATC ACT CTT TAT CTA ACA GAG AAG AAA TAC AGC CCT TGT CCC TGG
20
CAC GTT CTC ACA CCA GAA ATC ATG AGA TCC TTC TCT TTT Ta ACA AAC TTG AAA AAA GGA TTA ACC AGG AAG CAT
mit einer Rinder-DNA hybridisiert, die in einer eukaryonti-25""
sehen Zelle oder in einem rekombinanten Vektor enthalten ist oder daraus isoliert wurde, und daß man die hybridisierenden
Clone oder ihre DNA isoliert.
15. Verfahren zur Herstellung von BoIFN-aA, BoIFN-aB,
BoIFN-aC oder BoIFN-aD, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Wirtszelle nach Anspruch 13 unter Kulturbedingungen
züchtet, die die Expression der für das entsprechende
Rinder-IFNa codierenden DNA-Sequenz gestatten, und daß
man das entstandene Interferon isoliert.
BoIFN-aC oder BoIFN-aD, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Wirtszelle nach Anspruch 13 unter Kulturbedingungen
züchtet, die die Expression der für das entsprechende
Rinder-IFNa codierenden DNA-Sequenz gestatten, und daß
man das entstandene Interferon isoliert.
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