DE3512903A1 - Desublimationsanlage - Google Patents

Desublimationsanlage

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DE3512903A1
DE3512903A1 DE19853512903 DE3512903A DE3512903A1 DE 3512903 A1 DE3512903 A1 DE 3512903A1 DE 19853512903 DE19853512903 DE 19853512903 DE 3512903 A DE3512903 A DE 3512903A DE 3512903 A1 DE3512903 A1 DE 3512903A1
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Germany
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heating medium
desublimator
heating
desublimation
desublimators
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DE19853512903
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Werner 4630 Bochum Rudowski
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GEA Luftkuehler GmbH
GEA Luftkuehlergesellschaft Happel GmbH and Co KG
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GEA Luftkuehler GmbH
GEA Luftkuehlergesellschaft Happel GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/54Preparation of carboxylic acid anhydrides
    • C07C51/573Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Desublimationsanlage
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Desublimatlonsanlage gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Anlage dient zum Desublimieren (Abscheiden) von Phthalsäureanhydrid (nachfolgend kurz PSA genannt) aus einem Trägergas. Dazu wird das aus einem Reaktor kommende Trägergas mit dem dampfförmigen PSA zuvor in einem Reaktionsgaskühler auf ca. 170 OC vorgekühlt. Das den Desubilmator mit etwa 60 OC Austrittstemperatur verlassende Trägergas ist dann mit weniger als l % der ursprünglichen PSA-?4enge belastet.
  • Das durch innenseitige Beaufschlagung der Rippenrohre mit einem Kühlmittel bei etwas über 13l OC zu desublimieren beginnende PSA bleibt in kristalliner Form auf den Rippenrohren haften. Nach einigen Stunden Beladungszeit wird das PSA abgeschmolzen. Hierzu wird jetzt ein Heizmittel durch die Rippenrohre geschickt und der Desublimator von der Zufuhr von Trägergas getrennt. Das bei der Zuführung von Wärme von den Rippenrohren schmelzende PSA wird in einer Wanne des Desublimators gesammelt und anschließend abgeführt.
  • Nach dem Abschmelzen des PSA von den Rippenrohren m-1ß die heiße Stahlmasse des Desublimators gekühlt werden, bevor der Desublimator wieder neu beladen werden kann.
  • Bei diesem diskontinuierlichen Desublimations-Verfahren sind aufgrund der abwechselnden Beladung der Rippenrohre mit PSA und Abschmelzung des PSA von den Rippenrohren wenigstens zwei Desublimatoren pro Anlage notwendig. In der Regel werden aber drei oder mehr Desublimatoren verwendet, die dann im Takt nacheinander ab geschmolzen und gekühlt werden.
  • Damit das PSA von den Rippenrohren geschmolzen und evtl. Phthalsäure thermisch gespalten werden kann, ist es notwendig, die Stahlmassen der Desublimatoren auf ca. 180 °C aufzuheizen. Die hierfür erforderliche Wärmemenge muß in einem relativ kurzen eitraum von etwa 30 Minuten aufgebracht werden, wobei insbesondere in der ersten Aufheizphase, d.h. in den ersten 10 bis.
  • 15 Minuten, viel Energie benötigt wird. Dazu wird Dampf unter einem Druck von etwa 20 bar verwendet, welcher das Heizmittel, z. B. Ö1, auf die notwendige Temperatur bringt.Nach dem Erwärmen der Stahlmasse und nach dem Ende des Schmelzvorgangs wird. dannfür die restliche Aufheizzeit relativ wenig Wärme gebraucht.
  • Die kurzzeitige Heizd.ampf-Bedarfsspitze während der Anfangsphase ist sehr nachteilig. Es müßte Wärme für kurze Zeit gespeichert werden. Latentwärmespeicher für die hier herrschenden Temperaturen sind aber nicht bekannt.
  • Um z. B. eine Wärmemenge von ca. 500.000 kcal bei einer zulässigen Temperaturdifferenz von 20 OC im Heizmittel zu speichern, müßte ein Cl-Speicher von 55 m3 bereitgestellt werden. Ein derartiges Speichervolumen ist bei einer Pumpenleistung von 200 m3/h für eine hier angenommene typische Abscheidergröße aber bereits nach rund 16 Minuten umgewälzt.
  • Dies bedeutet, daß für die Heizphase nach dem eigentlichen Schmelzen nur noch um 20 OC abgekühltes Heizmittel zur Verfügung steht. Demzufolge müßte ein ausreichend groß bemessener Speicher ca. 115 m3 Speichervolumen aufweisen.
  • Für einen derartig leistungsfähigen Speicher und die dazu notwendige Heizmittel-Menge (Ul) wäre mithin ein au3erorfentlich hoher Aufwand erforderlich.
  • Es ist nun zwar denkbar, eine solche Wärme-Speicherung mit einem relativ kleinen Speichervolumen von etwa 20 m3 zu bewältigen. Hierfür ist aber eine hohe Heizmitteltemperatur bei entsprechender Dosierung des Heizmittels mt einer Teperatur von ca. 260 °C notwendig. Folglich entstehen hohe Kosten für ein temperaturbeständiges Heizmittel, für den höher gespannten Heizdampf und für die Mischvorrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Desublimationsanlage so zu verbessern, daß bei geringen Spitzen für den Erhitzer ein gleichmäßiger Verbrauch von Heizdampf zur Erhitzung des Heizmittels gewährleistet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
  • Während des Rückkühlens eines zuvor abgeschmolzenen Desublimators wird das Heizmittel im Heizmitteffi-Speicher durch einige Umläufe des Heizmittelkreislaufs ber den E-hitzer von ca. 175 °C auf etwa 190 °C gebracht. Diese Wärme wird dann nach der ersten Phase des SchmeEzvorgangs abgerufen und dabei im Erhitzer nochmals um etwa 4,6 °C erwärmt.
  • Im weiteren Verlauf des SchmeNzvorgangs i:st jedoch das Heizmittel dann so stark abgekühlt, daß es zur weiteren Aufheizung nicht mehr verwendbar ist. Das PSA ist weitgehend abgeschmolzen. Die Eisenmasse des Desublimators muß aber noch wetter erwärmt werden. Dazu wird; das den dem Schmelzvorgang ausgesetzten Desubliinator verlassende und abgekühlte Heizmittel nicht mehr über den Heizmittel-Speicher, sondern über die Bypass-Leitung geführt und direkt zum Heizmittel-Erhitzer geleitet, wo es um 4,6 °C erhitzt wird. Da nach der ersten Phase des Schmelzvorgangs der Wärmebedarf des abzuschmelzenden Desublimators immer geringer wird, steigt auf diese Weise die Eintrittstemperatur des Heizmittels in den Desublimator ständig an. Somit kann der Heizenergiebedarf praktisch konstant gehalten werden.
  • Mit RücksIcht darauf, daß die Eintrittstemperatur des Hei.zmittels in den Heizmittel-Erhitzer nicht konstant sein kann, ändert sich das wirksame #m. Um zu verhindern, daß der Erhitzer entsprechenddem gm unterschiedliche Dampfmengen zieht, wird dann erfindungsgemäß vorgesehen, daß entweder die Dampfzufuhr bzv. der Dampfdruck geregelt oder die Wärme austauschfläche des Erhitzers durch Aufstau-Regelung totgelegt wird. Eine andere Lösung ware eine Bypass-Regelung.
  • Zweckmäßig ist es in dem vorerwähnten Zusammenhang, wenn entsprechend Anspruch 2 der Heizmittel-Spei.cber durch z B. eingebaute Schikanen für eine geringe Durchmischung ausgelegt ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfiniungsgemäßen Grundgedankens besteht in den merkmalen des Anspruchs 3. Vor Beginn es Schmelzv.organgs beträgt die drchschnittliche Temperatur des aus der Stahlmasse und dem PSA bestehenden Desublimators ca. 85 OC. Mit Hilfe des Beizmittels wird nun ständig Wärme mit einer Temperatur von etwa 190 OC zugeführt, so daß die Temperatur der Stahlmasse und des PSA auf etwa 185 OC gesteigert wird. Nachdem der Schmelzvorgang beendet ist und der Desublimator für einen neuen Belaiungsvorgang wieder rückgekühlt werden muß, wird die beim Rückkühlen während der etwa vier ersten Minuten anfallende Wärmemenge über die Wärmemittelleitung in den Wärmemittel-Speicher geleitet und hier gespeichert. Diese abgezweigte Wärmemenge befindet sich dabei auf einem Temperaturniveau von ca. 140 OC.
  • Die gespeicherte Wärme kann jetzt zum Vorerwärmen eines zweiten Desublimators verwendet werden, der während des Schmelzvorgangs bzw. beim Rückkühlen des ersten Desublimators beladen worden war. Bei diesem Vorerwärmen wird die Temperatur des Wärmemtttels um etwa 20 OC gesenkt, so daß es mit einer Temperatur von etwa 120 OC aus dem vorerwärmten Desublimator austritt und mit dieser Temperatur wieder zurück in den Wärmemittel-Speicher geleitet wird. Dieses sich jetzt auf einem niedrigeren Temperaturniveau befindende Wärmemittel kann dann bei Bedarf zum.Vorkühlen des ersten Desublimators eingesetzt werden, wo es wieder auf eine Temperatur von etwa 140 OC gebracht und anschließend auf diesem Niveau im Wärmemittel-Speicher gespeichert wird.
  • Dadurch, daß nunmehr die beim Rückkühlen eines Desublimators gewonnene Wärme zum Vörerwärmen des anderen Desublimators genutzt wird, braucht während der Anfangsphase des Schmelzvorgangs dem Heizmittel im Erhitzer erheblich weniger Heizenergie in Form von Dampf zugeführt zu werden. Auch beim Rückkühlen t ein bedeutend gerlngerer Energiebedarf notwenig. Versuche haben gezeigt, daß die aufzuwendenden Wärme nengen beim Aufheizen um ca. 20 % und beim Rückkühlen um ca.
  • 30 % gesenkt werden können.
  • Durch die unvermeidbaren Wärmeverluste ist die während des Rückkühlens des einen Desublimatorsvon dem Wärmemittel aufgenommene Wärmemenge immer etwas größer als die zum Vorerwärmen des anderen Desublimators zur Verfügung stehende Wärmemenge. Bei konstanter Heizmittelmenge (Speichervolumen und Fördermenge der Pumpe) bedeutet dies, daß die Temperaturerhöhung des Wärmemittels beim Ruckkühlen größer ist als die Temperaturabnahme des aufgeheizten Wärmemittels beim Vorerwarmen des anderen Desublimators. Hierdurch ist eine selbständige Einstellung der Jeweiligen Temperatur sichergestellt.
  • Die gewissermaßen zwischen den Desublimatoren und dem Wärmemittel-Speicher auf im wesentlichen zwei verschiedenen Temperaturniveaus pendelnde Wärme erlaubt eine schonende Behandlung der Desublimatoren durch erhebliche Verringerung der Wärmespannungen bei den Umschaltvorgängen von der Beladung auf das Abschmelzen bzw. vom Abschmelzen auf die Beladung.
  • Die bislang örtlIch auftretenden Temperatur-Schocks mit zeitlich begrenzten Spannungsspitzen, die zu gefährlichen Rissen und damit zu Produktionsausfällen, Bränden in den Desublimatoren und kostspieligen Reparaturen führen können werten setzt völlig vermieden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist durch die im Anspruch 4 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet.
  • Als Heiz- und Kühlmittel gelangt gemäß Anspruch 5 vorteilhafterweise Cl zur Anwendung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung eine Desublimationsanlage gemäß einer ersten Ausführungsform und Figur 2 eine zweite Ausführungsform eier Desublimationsanlage, ebenfalls im Schema.
  • Mit 1 ist in den Figuren 1 und 2 ein Rippenrohr-Desublimator bezeichnet, der über den Anschluß 2 mit einem aus einem Reaktor kommenden Trägergas mit dampfförmigem Phthalsäureanhydrid (PSA) mit einer Temperatur von etwa 170 °C beaufschlagt wird. Die Rippenrohre 3 sind über Schalt organe 5 5 an einen Kühlmittelkreislauf 6 mit einem Kühlmittel-Kühler 7, einem Speicher 8 von etwa 20 m3 und einer Pumpe 9 anschließbar. Als Kühlmittel gelangt Cl zur anwendung.
  • Das durch die Pumpe 9 in die Rippenrohre 3 gepumpte Cl bewirkt eine Abkühlung des Trägergases, so daß bei etwas über 131 °C das PSA beginnt, zu desublimieren, um sich in kristalliner Form auf den Rippenrohren 3 abzusetzen. Das Trägergas verläßt den Desublimator 1 mit einer Temperatur von etwa 60 Oc und weniger als 1 % der ursprünglichen PSA-Ien~e über den Anschluß 10.
  • Nach einigen Stunden Beladungszeit muß das PSA von den Rippenrohren 3 abgeschmolzen werden. Zu diesem Zweck wird der Desublimator 1 von der Zufuhr mit Trägergas getrennt und mittels der Schaltorgane 4, 5 an einen Heizmittelkreislauf 11 angeschlossen, in den ein Heizmittel-Speicher 12 von etwa 35 m3, eine Pumpe 13 und ein Heizmittel-Erhitzer 14 eingegliedert sind. Das nunmehr durch die Rippenrohre 3 strömende Heizmittel (Ul) mit einer Temperatur von ca. 190 OC erhöht die Durchschnittstenperatur des Desublimators l (Stahlmasse + PSA) von einer Temperatur von ca. 85 OC vor dem Beginn des Schmelzvorgangs auf eine Temperatur von am Ende ca. 185 OC. Dadurch schmilzt das PSA von den Rippenrohren 3, wird in der Wanne 15 des Desublimators 1 gesammelt und über den Stutzen 16 abgelassen.
  • Anschließend ist es erforderlich, die Stahlmasse des Desublimators 1 wieder auf eine Temperatur zu bringen, die das erneute Beladen mit dem Trägergas gestattet. Zu diesem Zweck wird mit Hilfe der Schaltorgane 4, 5 der Desublimator 1 wieder an den Kühlmittelkreislauf 6 angeschlossen.
  • Aufgrund des diskontinuierlichen Desublimations-Verfahrens ist es notwendig, mindestens zwei Rippenrohr-Desublimatoren 1, 17 zu verwenden, von denen immer einer mit dem PSA beladen wird, während bei dem anderen Desublimator das PSA von den Rlppenrohren 3 abgeschmolzen wird. Der Aufbau des Desublimators 17 entspricht demjenigen des Desublimators 1.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 wird das den abzuschmelzenden Desublimator (z-.B. 17) verlassende abgekühlte Cl über eine mit einem Schaltorgan 24 versehene Bypass-Leitung 25 drekt dem Erhitzer 14 zugeführt und in diesem erhitzt.
  • Hierdurch ist es möglich, den Heizenergiebedarf praktisch konstant zu halten.
  • Der Heizmittel-Speicber 12 ist mit Schikanen 26 versehen, welche eine nur geringe Durchmischung erlauben.
  • Auch ist vor dem Heizmittel-Speicher 12 ein Schaltorgan 27 in den Heizmittelkreislauf 11 eingegliedert.
  • Um die beim Rückkühlen z. B. des Desublimators 17 S , te1lwa anlaiienae warmefzum vorwarmen des desubllmators 1 zu nutzen und um den Temperaturunterschied vom Beladungsvorgang auf den Schmelzvorgang zu senken, ist gemäß Figur 2 eine zu- bzw.
  • abschaltbare Wärmemittelleitung 18 mit einem in diese integrierten zusätzlichen Wärmemittel-Speicher 19 an den Heizmittelkreislauf 11 einerseits hinter den Desublimatoren 1, und andererseits zwischen dem Heizmittel-Speicher 12 und der Heizmittel-Erhitzer 14 angeschlossen. Hierbei beträgt ras Aufnahmevolumen des Wärmemittel-Speichers 19 etwa 13 m3.
  • Schaltorgane 20, 21 in der Wärmemittelleitung 18 ermöglichen die Zu- und Abschaltung an den Heizmittelkreislauf 11. Ferner dienen Schaltorgane 22, 23 im Heizmittelkreislauf 11 vor und hinter dem Heizmittel-Speicher 12 dazu, den Heizmittel-Speicher 12 für eine bestimmte Zeit aus dem Heizmittelkreislauf 11 herauszunehmen.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann bei Bedarf die Bypass-Leitung 25 mit dem integrierten Schaltorgan 24 vorgesehen sein.
  • Die während der ersten vier Minuten beim Rückkühlen des Desublimators 17 anfallende Wärme mit einer Temperatur von ca. 140 OC wird im Wärmemittel-Speicher 19 so lange gespeichert, bis sie dann im Desublimator 1 zum Vorerwärmen genutzt werden kann. Das dabei auf etwa 120 OC gekühlte Ö1 wird wiederum im Wärmemittel-Speicher 19 gespeichert, um später den Desublimator 17 vorzukühlen. Hierbei nimmt das Cl Wärme auf, so daß es sich anschließend wieder auf dem memperaturniveau von 140 °C befindet. Es erfolgt also ständig ein Pendeln der Wärme vom Desublimator 17 zum Speicher 19, vom Speicher 19 zum Desublimator 1, vom Desublimator 1 zum Speicher 19 usw.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: (9 Desublimationsanlage, welche mindestens zwei Rippenrohr-Desublimatoren umfaßt, deren Rippenrohre abwechselnd außenseitig mit einem Phthalsäureanhydrid (PSA) enthaltenden Gasgemisch und innenseitig mit einem Kühlmittel zur Abscheidung des PSA an den Rippenrohren bzw. innenseitig mit einem Heizmittel zum Ab schmelzen des PSA von den Rippenrohren beaufschlagt werden5 wozu die Desublimatoren einerseits in einen Heizmittelkreislauf mit Speicher, Pumpe und Heizmittel-Erhitzer und andererseits in einen Kühlmittelkreislauf mit Kühlmittel-Kühler, Speicher und Pumpe zu- und abschaltbar eingegliedert sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Heizmittel-Speicher (12) durch eine Bypass-Leitung (25) mit integriertem Schaltorgan (24) überbrückbar ist.
  2. 2. Desublimationsanlage nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Heizmittel-Speicher (12) durch z. B. eingebaute Schikanen (26) für eine geringe Durchmischung ausgelegt ist.
  3. 3. Desublimatlonsanlage nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine zu-bzw. abschaltbare Wärmemittelleitung (189 mit einem in diese integrierten Wärmemittel-Speicher (l99 an den Heizmittelkreislauf (11) einerseits hinter den Desublimatoren (1, 17) und andererseits zwischen dem Ieizmittel-Speicher (12) und dem Heizmittel-Erhitzer (I49 angeschlossen ist.
  4. 4. Desublimationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Aufnahmevolumen des Heizmittel-Speichers (12) etwa zweibis dreimal so groß wie das des Wärmemittel-Speichers (19) bemessen ist,
  5. 5. Desublimationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sowohl das Heizmittel als auch das Kühlmittel aus Öl bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19637650C1 (de) * 1996-09-16 1998-08-13 Harry Dipl Ing Kassat Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Phthalsäureanhydrid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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