DE3512473A1 - Verfahren und vorrichtung zur drosselklappeneinstellung bei kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur drosselklappeneinstellung bei kraftfahrzeugenInfo
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- DE3512473A1 DE3512473A1 DE19853512473 DE3512473A DE3512473A1 DE 3512473 A1 DE3512473 A1 DE 3512473A1 DE 19853512473 DE19853512473 DE 19853512473 DE 3512473 A DE3512473 A DE 3512473A DE 3512473 A1 DE3512473 A1 DE 3512473A1
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Description
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung einer Kraftfahrzeug-Drosselklappe in Abhängigkeit von
Positionsänderungen eines Gaspedals des Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine entsprechend ausgebildete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Um die einer Verbrennungskraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge
einstellen zu können, ist innerhalb des Ansaugkanals der Verbrennungskraftmaschine eine verstellbare
Drosselklappe angeordnet. Normalerweise ist diese Drosselklappe über ein mechanisches Gestänge oder eine
andere geeignete mechanische Einrichtung mit einem Gaspedal in der Weise verbunden, daß bei Veränderung der
Gaspedalposition die Drosselklappe ebenfalls verstellt wird. Um ein verbessertes Ansprechverhalten der Drosselklappe
bei sich ändernder Gaspedalposition zu erhalten, wurde bereits vorgeschlagen, die mechanische Verbindungseinrichtung zwischen Drosselklappe und Gaspedal durch
ein elektrisch gesteuertes Servosystem zu ersetzen. Dieses System besitzt ein Potentiometer, welches die Bewegung
des Gaspedals in ein entsprechendes elektrisches Signal umwandelt, welches elektrisch weiterverarbeitet v/ird und
zur Ansteuerung einer elektrischen Verstelleinrichtung
zur Verstellung der Drosselklappe in eine neue Position
dient, die der neuen Position des Gaspedals entspricht. Die durch das elektrisch gesteuerte Servosystem bewegte
Drosselklappe besitzt ein sehr hohes Ansprechvermögen bezüglich der Positionsänderungen des Gaspedals, so daß
praktisch die Bewegung der Drosselklappe derjenigen des Gaspedals unmittelbar folgt. Eine Verzögerung zwischen
beiden Bewegungsabläufen, wie sie etwa bei einer mechanischen Verbindung zwischen Drosselklappe und Gaspedal
erhalten wird, tritt hier nicht auf. Das hat zur Folge, daß selbst kleine Änderungen der Gaspedalposition zu ruckartigen
Veränderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit führen, insbesondere dann, wenn ein mit einem solchen Servosystem
ausgerüstetes Kraftfahrzeug von einem ungeübten Fahrer gesteuert wird.'
Um derartige ruckartige Veränderungen der Fahrzeuggescheindigkeit zu vermeiden, wurde der Ausgang des
Potentiometers mit einem CR-Tiefpaßfilter verbunden, um das gelieferte Positionssignal des Gaspedals in geeigneter
Weise zu verändern. Durch das Tiefpaßfilter wird jedoch bewirkt, daß das vom Potentiometer abgegebene
Gaspedal-Positionsignal verzögert wird. Eine weiterre Verzögerung dieses Signals erfolgt zusätzlich innerhalb
des elektrisch gesteuerten Servosystems. Es ergibt sich somit eine Verzögerung der Bewegung der Drosselklappe
relativ zur Bewegung des Gaspedals. Die Ansprech- bzw. Reaktionsempfindlichkeit der Drosselklappe bei einer
Änderung der Gaspedalposition nimmt daher ab und macht sich insbesondere dann störend bemerkbar, wenn starke
Positionsänderungen des Gaspedals bei einer erforderlichen schnellen Beschleunigung oder Verzögerung des
Kraftfahrzeugs erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Drosselklappeneinstellung bei
Kraftfahrzeugen so weiterzubilden, daß ruckartige Schwankungen bei nur geringen Positionsänderungen des
Gaspedals vermieden werden und die Drosselklappe bei großen Positionsänderungen des Gaspedals diesen Änderungen
unmittelbar und ohne nennenswerte Verzögerung folgen kann.
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Verfahrensseitig ist die Lösung der gestellten Aufgabe im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorrichtungsseitig ist die Lösung dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 8 zu entnehmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens bzw. der Vorrichtung sind in den jeweils nachgeordneten Unteransprüchen
angegeben.
Nach der Erfindung wird bei der Einstellung einer Kraftfahrzeug-Drosselklappe
in Abhängigkeit von Positionsänderungen eines Gaspedals des Kraftfahrzeuges zunächst
ein der Position des Gaspedals entsprechendes Gaspedal-Positionssignal erzeugt. Aus diesem Gaspedal-Positionssignal
wird ein Drosselklappen-Einstellwert zur Einstellung der Drosselklappe berechnet. Die Berechnung erfolgt
mit Hilfe eines Computers, derart, daß die Ansprechempfindlichkeit
der in Abhängigkeit der Positionsänderung des Gaspedals bewegten Drosselklappe mit zunehmender
Positionsänderung des Gaspedals ansteigt. Anhand des so berechneten Drosselklappen-Einstellwertes wird
die Drosselklappe in die neue Einstellposition gebracht.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Drosselklappen-Einstellvorrichtung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise eines in der Einstellvorrichtung nach Fig. 1 vorhandenen digitalen
Computers,
Fig. 3 bis 6 verschiedene aus einem Nurlesespeicher
nach Fig. 1 ausgelesene Werte,
Fig. 7 ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines
Teils einer Schrittmotor-Steuerschaltung in Fig. 1,
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise eines in der Schrittmotor-Steuerschaltung nach Fig. 7 vorhandenen
digitalen Computers,
Fig. 9 bis 10 Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Drosselklappen-Einstellvorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer
veränderten Arbeitsweise des digitalen Computers innerhalb der Drosselklappen-Einstellvorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 12 eine Darstellung von verschiedenen und
aus dem Nurlesespeicher nach Fig. 1 ausgelesenen Schrittperioden,
Fig. 13 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer
weiteren Abwandlung der Arbeitsweise des digitalen Computers in der Drosselklappen-Einstellvorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 14 ein Flußdiagramm einer noch weiter abgewandelten Arbeitsweise des digitalen
Computers innerhalb der Drosselklappen-Einstellvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 15 ein Blockdiagramm einer Drosselklappen-Einstellvorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 16 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Inhalts eines Lese-Schreib
speichers nach Fig. 15,
Fig. 17 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
auswählbarer Gewichtsfaktoren für den Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 15,
Fig. 18 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise eines digitalen Computers
in der Vorrichtung nach Fig. 15, Fig. 19 eine Darstellung verschiedener Drosselklappen-Einstellwerte
aus dem Nurlesespeicher nach Fig. 15,
Fig. 20a und 20b eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise
der Drosselklappen-Einstellvorrichtung nach Fig. 15 und Fig. 21 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
abgewandelter auswählbarer Gewichtsfaktoren zum Betrieb der Drosselklappen-Einstel!vorrichtung
nach Fig.
In der Figur 1 ist in schematischer Weise eine Drosselklappen-Einstel!vorrichtung
nach der Erfindung für ein Kraftfahrzeug dargestellt, mit der sich das erfindungsgemäße
Verfahren durchführen läßt. Zu der Drosselklappen-Einstellvorrichtung nach Fig. 1 gehören ein Gaspedal-Positionssensor
10 und ein Drosselklappen-Positionssensor 12. Der Gaspedal-Positionssensor 10 liefert ein Analogsignal
Vl entsprechend der Stellung eines Gaspedals 1, wenn dieses niedergedrückt wird. Dagegen liefert der
Drosselklappen-Positionssensor 12 ein Analogsignal V2, das vom Öffnungswinkel einer Drosselklappe 2 abhängt.
Zum Drosselklappen-Positionssensor 10 gehört ein Potentiometer, das zwischen einer Spannungsquelle Vcc
und einem Erdanschluß liegt. Der Widerstand des Potentiometers hängt davon ab, wie weit das Gaspedal 1 niedergedruckt
worden ist. Der Schleifkontaktarm des Potentio-. meters ist mit'dem Gaspedal 1 verbunden, so daß der
Widerstandswert des Potentiometers veränderbar ist, je nachdem, ob das Gaspedal 1 völlig freigelassen, niedergedrückt
ist oder sich in einer Zwischenposition befindet. Der Drosselklappen-Positionssensor 12 ist ähnlich wie der
Gaspedal-Positionssensor 10 aufgebaut und besitzt ebenfalls ein Potentiometer, dessen Schleifkontaktarm mit der
Drosselklappe 2 verbunden ist, so daß auch der Widerstandswert des Potentiometers entsprechend der Stellung der
Drosselklappe 2, die vollständig offen oder geschlossen sein kann, veränderbar ist.
Die Drosselklappe 2 ist über eine mechanische Hebeleinrichtung mit einem elektrisch gesteuerten Schrittmotor
14 verbunden, durch den die Einstellung der Drosselklappe
2 vorgenommen wird, um auf diese Weise dem Motor eine bestimmte Luftmenge zuführen zu können.
Die Sensorsignale Vl und V2 werden einer Steuerschaltung 20 zugeführt, die die erforderliche neue Einstellung der
Drosselklappe zu einer bestimmten Zeit bzw. die Veränderung der Drosselklappenposition bestimmt. Hierzu
legt sie fest, in welcher Richtung sich der Schrittmotor 14 drehen muß, wie groß die Periode sein soll, in
der sich der Schrittmotor 14 um einen Schritt dreht, und wie hoch die Anzahl der durch den Schrittmotor 14 auszuführenden
Schritte sein muß. Die Steuerschaltung 20 gibt die Information über die erforderliche neue Einstellposition
in Form binär codierter Signale ab, die zunächst zu einer Schrittmotor-Steuerschaltung 3 0 gelangen.
Die tatsächliche Einstellung der Drosselklappe 2 wird dann mit Hilfe des Schrittmotors 14 und einer ihm zugeordneten
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Schrittmotor-Antriebsschaltung 40 vorgenommen, die mit
der Schrittmotor-Steuerschaltung 30 verbunden ist. Die Schrittmotor-Steuerschaltung 30 wandelt die binär
codierte Einstellinformation für die Drosselklappe in
einer Anzahl von Pulsen mit vorbestimmter Periode um, mit deren Hilfe die Drosselklappe in die erforderliche neue
Einstellposition bewegt wird. Die Schrittmotor-Steuerschaltung 30 erzeugt zu diesem Zweck ein elektronisches
Steuersignal mit der vorbestimmten Periode, und liefert dieses an die Schrittmotor-Antriebsschaltung 40. Diese
setzt den Schrittmotor zur Durchführung jeweils eines Schrittes in jeder vorbestimmten Periode in Betrieb, um
auf diese Weise die Position der Drosselklappe 2 zu verändern.
Die Steuerschaltung 20 (digitaler Computer) besitzt eine zentrale Prozessoreinheit 22 (CPU), einen Analog-Digital-Wandler
21 (ADC) , einen Nurlesespeicher 23 (ROM) und einen Lese-/Schreibspeicher 24 (RAM). Die CPU 22 ist mit den
anderen Einheiten des Mikrocomputers 20 über eine Datenleitung 25 verbunden. Der Analog-/Digitalwandler 21 empfängt
an seinem Eingang die Spannungssignale Vl und V2, die von dem Gaspedal-Positionssensor 10 bzw. von dem Drosselklappen-Positionssensor
12 geliefert werden. Die Analog-/ Digitalumwandlung beginnt nach Erhalt eines Befehlssignals
der CPU 22, die den Eingangskanal zwecks Umwandlung der erhaltenen Analogsignale in Digitalsignal ansteuert. Nach
erfolgter Analog-/Digitalumwandlung der Eingangssignale erzeugt der Analog-/Digitalwandler 21 ein Unterbrechungssignal, so daß anschließend die erhaltenen digitalen
Signale auf Befehl der CPU 22 dem Datenbus 25 zugeführt werden.
Im Nurlesespeicher 23 (ROM) sind das Betriebsprogramm für die CPU 22 und weitere geeignete Daten zur Berechnung
von Positionswerten der Drosselklappe 2 in sogenannten Kachschlagetabellen gespeichert. Die Daten- bzw. Nachschlagedaten
können experimentell oder empirisch ermittelt
TER meer · Müller · steinmeister
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werden. Die CPU 22 kann so programmiert sein, daß sie in der Lage ist, Interpolationen zwischen den Daten an
verschiedenen Einsatzpunkten durchzuführen, falls dieses gewünscht wird. Steuersignale bzw. Blöcke, die eine
erforderliche Drosselklappenposition spezifizieren, werden periodisch mit Hilfe der CPU 22 zur Schrittmotor-Steuerschaltung
3 0 übertragen.
In der Fig. 2 ist ein Flußdiagramm eines Programms dargestellt,
nach dem der Mikrocomputer 20 in Fig. 1 arbeitet. Das Programm beginnt bei Schritt 2 02. Im Schritt 2 04
werden das Gaspedal-Positionssignal Vl und das Drosselklappen-Positionssignal V2 , die zunächst in analoger
Form vorliegen, mit Hilfe des Analog-/Digitalwandlers 21 in eine digitale Form umgewandelt. Im nachfolgenden
Schritt 2 06 werden die umgewandelten Signale normiert, um entsprechende Signalwerte VlR und V2R zu erhalten, die
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegen, beispielsweise innerhalb des Bereichs von 0 bis 255. Die normierten
Werte VlR und V2R werden dann in den Speicher 24 (RAM) eingelesen.
Im Schritt 2 08 wird eine erforderliche neue Einstellung bzw. Einstellposition VlSET für die Drosselklappe 2 mit
Hilfe der zentralen Prozessoreinheit 22 berechnet, und zwar anhand einer bestimmten Beziehung, die im Computer
gespeichert ist. Diese in Fig. 3 gezeigte Beziehung stellt die Abhängigkeit der neuen Drosselklappen-Einstellposition
VlSET als Funktion der normierten Gaspedalposition VlR dar. Im Schritt 210 wird die Zunahme VlDIF
der neuen Drosselklappen-Einstellposition VlSET gegenüber der alten Drosselklappen-Einstellposition VlSETaIt
berechnet. Die berechnete Zunahme VlDIF gibt indirekt eine Stellungsänderung des Gaspedals 1 an, wenn dieses niedergedrückt
wird. Dasselbe Ergebnis hinsichtlich der Zunahme VlDIF kann deswegen auch erhalten werden, wenn die
Differenz zwischen der neuen Gaspedalposition VlR und
TER meer ■ Müller . steinmeister
der alten Gaspedalposition VlRaIt ermittelt wird.
Im folgenden Programmschritt 212 berechnet die zentrale Prozessoreinheit 2 2 die Differenz VER zwischen der
tatsächlichen Drosselklappenposition V2R und der erforderlichen neuen Drosselklappenposition VlSET. Das
Vorzeichen der so erhaltenen Differenz VER ist positiv, wenn die erforderliche neue Drosselklappenposition
VlSET größer als die gerade detektierte Drosselklappen-
■j^g position V2R ist, und negativ, wenn die erforderliche
neue Drosselklappenposition VlSET kleiner als die gerade detektierte Drosselklappenposition V2R ist. Im Schritt
214 wird die Drehrichtung des Schrittmotors 14 festgelegt, und zwar anhand des Vorzeichens der berechneten
"L5 Differenz VER. Besitzt die Differenz VER ein positives
Vorzeichen, so wird der Schrittmotor 14 in einer solchen Richtung gedreht, daß sich die Drosselklappe 2 öffnet.
Er wird dagegen zur Schließung der Drosselklappe in entgegengesetzter Richtung gedreht, wenn das Vorzeichen
der berechneten Differenz VER negativ ist. Im Programmschritt
216 wird eine Periode PER bestimmt, in der sich der Schrittmotor 14 während der Durchführung eines Schrittes
dreht. Diese Periode PER wird mit Hilfe der zentralen Prozessoreinheit 2 2 anhand einer weiteren innerhalb des
Computers vorhandenen Beziehung errechnet, die in Fig. 4 gezeigt ist. Sie stellt die Periode PER der Schrittmotordrehung
als Funktion des Absolutwertes der berechneten Zunahme VlDIF dar. Wie in Fig. 4 gezeigt, nimmt die
Periode der Schrittmotordrehung im wesentlichen linear mit der Zunahme des Absolutwertes VlDIF ab. Das bedeutet,
daß die Periode der Schrittmotordrehung ebenfalls abnimmt, wenn die Änderung, mit der das Gaspedal 1 gedrückt oder
freigelassen wird, ansteigt. Die berechnete Rotationsperiode PER bestimmt daher die Drosselklappenbewegung
in Abhängigkeit der Änderung der Gaspedalposition. Um ein der Positionsänderung des Gaspedals entsprechendes
genaues Signal zu erhalten, kann daher die zentrale
Prozessoreinheit 2 2 die Rotationsperiode PER anhand der in Fig. 4 dargestellten Beziehung, die die Abhängigkeit
der Rotationsperiode PER vom berechneten Absolutwert VlDIF darstellt, und anhand des Absolutwertes der berechneten
Differenz VER, wie in Fig. 5 dargestellt, berechnen.
In Schritt 218 berechnet die zentrale Prozessoreinheit 22 die Anzahl der Schritte, die der Schrittmotor in jedem
Zyklus bei der Ausführung dieses Programms ausführen muß, und zwar anhand einer v/eiteren im Computer gespeicherten
und in Fig. 6 gezeigten Beziehung. Diese Beziehung stellt den Zusammenhang zwischen der Schrittzahl STEP und dem
Absolutwert der berechneten Differenz VER dar. Wie in Fig. 6 gezeigt, steigt die berechnete Schrittzahl STEP
mit zunehmendem Absolutwert der berechneten Differenz VER an. Der Schrittmotor 14 muß deswegen eine erhöhte Anzahl
von Drehschritten ausführen, wenn die Stellungsänderung des Gaspedals 1 beim Niederdrücken oder Freilassen
zunimmt.
In Schritt 220 gibt die zentrale Prozessoreinheit 22 einen ünterbrechungsbefehl ßi aus, und liefert die berechneten
Werte bezüglich der Drehrichtung, der Schrittzahl STEP und der Rotationsperiode PER über die Datenleitung
25 zur Schrittmotor-Steuerschaltung 3 0 am Ende einer Periode TO eines Ausführungszyklus des Computerprogramms.
Die Schrittmotor-Steuerschaltung 3 0 steuert daraufhin die Schrittmotor-Antriebsschaltung 40 an, um
2Q auf diese Weise die Position der Drosselklappe 2 verändern
zu können, falls dies erforderlich ist. Im Programmschritt 2 22 springt das Programm zurück zu Schritt
2 02, so daß der nächste Programmzyklus des Computerprogramms durchlaufen werden kann.
In Fig. 7 ist die Schrittmotor-Steuerschaltung 30 im einzelnen dargestellt. Sie enthält eine zentrale
Prozessoreinheit 3 2, einen ^i-Unterbrechungsgenerator 31,
einen Schrittzähler 33, einen Nurlesespeicher 34 (ROM), einen Lese-ZSchreibspeicher 35 (RAM) und eine Ausgangsschaltung
36. Die CPU 32 ist mit den übrigen Schaltkreisen über eine Datenleitung 37 verbunden. Die Schrittmotor-Steuerschaltung
30 kann beispielsweise einen μΡϋ 6801 Mikrocomputer enthalten.
Die CPU 32 speichert die von der Steuerschaltung 20 über die Datenleitung 25 gelieferten Daten im Speicher
^q 35 (RAM). Der Oti-Unterbrechungsgenerator 31 enthält ein
Ausgangsschieberegister, in das die berechnete Periode PER eingegeben wird, einen freilaufenden Zähler, der in
konstanten Zeitintervallen schrittweise heraufgesetzt wird, und eine Vergleichsschaltung, die ein <^i-Unterbrechungssignal
liefert, wenn der Zählwert des freilaufenden Zählers den im Ausgangsschieberegister vorhandenen Wert
erreicht. Das c^i-Unterbrechungssignal wird daher in
Zeitintervallen erzeugt, die mit der berechneten Periode PER übereinstimmen. Im Schritt C33 ist die berechnete
Schrittzahl gespeichert. Er verringert die Schrittzahl jeweils um einen Schritt, wenn er ein entsprechendes
Befehlssignal von der CPU 32 erhält. Im Speicher 34 (ROM) sind ein Betriebsprogramm für die CPU 3 2 und weitere
geeignete Daten in sogenannten Nachschlagetabellen gespeichert, die zur Erzeugung geeigneter Bitmuster für die
Position der Drosselklappe 2 verwendet werden. Die Ausgangsschaltung 36 wandelt diese Bitmuster in entsprechende
Pulssignale um.
In der Figur 8 ist ein Flußdiagramm eines Programms dargestellt, nach dem der Mikrocomputer in der Schrittmotor-Steuerschaltung
3 0 arbeitet. Dieses Programm beginnt mit Schritt 3 02. Im nachfolgenden Programmschritt
3 04 wartet der Computer darauf, entweder ein cCi-Unterbrechungssignal
oder ein ßi-Unterbrechungssignal zu empfangen. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß das
CXi-Unterbrechungssignal in Zeitintervallen auftritt, die
icrtMfc.cn Μια inn ο I cn Jr-It(O ι fcl-t
mit der berechneten Periode PER übereinstimmen, während das ßi-Unterbrechungssignal in Zeitintervallen auftritt,
die mit der Periode TO eines Zyklus bei der Ausführung des Programms der zur Steuerschaltung 20 gehörenden
zentralen Prozessoreinheit 22 übereinstimmen. Im Programmschritt 3 06 wird ermittelt, ob das ßi-Unterbrechungssignal
■ empfangen worden ist. Ist die Antwort positiv, so geht das Programm nach Schritt 3 08, in dem die zentrale
Prozessoreinheit 3 2 die Information über die Drosselklappenpositionierung speichert, also die Werte bezüglich der
Drehrichtung, der Periode und der Schrittzahl, die ihr von der Steuerschaltung 20 übertragen worden sind. Diese
Werte werden im Speicher 35 (RAM) gespeichert. Der Schrittzahlwert STEP wird in den Schrittzähler 33 eingegeben,
während die Periode PER in das Ausgangsschieberegister des cCi-Unterbrechungsgenerators 31 geladen wird. Im
nachfolgenden Schritt 310 springt das Computerprogramm zurück zum Anfangsschritt 3 02, um auf das nächste J^i-Unterbrechungssignal
oder ßi-Unterbrechungssignal zu warten.
Ist die Antwort im Schritt 3 06 negativ, so erreicht das Programm anschließend Schritt 312, in welchem abgefragt
wird, ob das ^i-Unterbrechungssignal empfangen worden
ist. Ist diese Antwort negativ, so geht das Programm zum
2c nachfolgendem Schritt 314 und anschließend ebenfalls zum
Ausgangsschritt 3 02 zurück, um wiederum den Empfang eines Chi- oder ßi-Unterbrechungssignals zu erwarten.
Ist dagegen im Schritt 312 die Antwort positiv, wurde
2Q also eincCi-Unterbrechungssignal empfangen, so erreicht
das Programm anschließend Schritt 316, in dem die zentrale Prozessoreinheit 3 2 ein Unterbrechungssteuerkennzeichen
setzt. Im Anschluß daran wird in Schritt ein erforderliches Bitmuster bestimmt. Dies erfolgt durch
Aufsuchen eines Bitmusters auf der Grundlage der Drosselklappeneinstellinformation,
die von der Steuerschaltung 20 übertragen worden ist.
Im nachfolgenden Schritt 3 20 setzt die zentrale Prozessoreinheit 3 2 den freilaufenden Zähler des ^i-Unterbrechungsgenerators
31 auf Null zurück oder löscht diesen, während sie den Schrittzähler 33 um einen Schritt herabsetzt. Im
Programmschritt 3 22 wird das ermittelte Bitmuster zur Ausgangsschaltung 36 übertragen, in der es in entsprechenden
Pulssignale umgewandelt wird. Danach erreicht das Programm Schritt 3 24 und springt anschließend wiederum
zum Anfangsschritt 3 02 zurück, um auf das nächste(^i- oder
IQ ßi-Unterbrechungssignal zu warten.
Das Pulssignal wird von der Ausgangsschaltung 3 6 zur Schritt motor-Antriebsschaltung 40 übertragen, so daß diese den
Schrittmotor 14 in Drehung versetzen kann, um auf diese Weise die Drosselklappe 2 in die erforderliche neue
Einstellposition zu bringen.
Wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt, führt der Schrittmotor 14 jeweils einen berechneten Schritt STEP in einer
Periode bzw. Zeit aus, die mit der berechneten Periode PER übereinstimmt. Wie ein Vergleich der in den Fig. 9
und 10 dargestellten Diagramme unmittelbar zeigt, ist die berechnete Periode PER größer und die berechnete Schrittzahl
STEP kleiner, so daß der Schrittmotor 14 sich über einen kleineren Winkel und mit kleinerer Geschwindigkeit
dreht, wenn die Position des Gaspedals nur langsam und wenig verändert wird, im Gegensatz zu einer schnellen
und großen Veränderung der Gaspedalposition. Das bedeutet, daß sich die Drosselklappe 2 bei langsamer und geringer
Veränderung der Gaspedalposition ebenfalls nur langsam bzw. mit geringerer Ansprechrate bewegt, um unnötige
Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit zu vermeiden. Dagegen bewegt sich die Drosselklappe 2 mit hoher Geschwindigkeit
bzw. großer Ansprechrate, wenn die Position des Gaspedals schnell und in erheblichem Maße verändert
wird, so daß die Maschine schnell auf gewünschte Beschleunigungen bzw. Verzögerungen reagieren kann.
drv Fig. 11 Wird n.iohfol ijtMui ein nio»l i f i :: i ei I t>:i
Flußdiagramm zur Steuerung des Mikrocomputers innerhalb der Steuerschaltung 20 beschrieben. Dieses Programm entspricht
im wesentlichen denjenigen nach Fig. 2. Allerdings wird jetzt die Schrittmotor-Rotations- bzw. Drehperiode
PER anders berechnet, um ein hohes Ansprechvermögen der Drosselklappenbewegung bei schneller Veränderung der
Gaspedalposition zu erhalten.
IQ Das Computerprogramm nach Fig. 11 beginnt mit Schritt
502. Im nachfolgenden Schritt 504 werden das Gaspedal-Positonssignal Vl und das Drosselklappen-Positionsignal
V2 gleichzeitig oder nacheinander eingelesen bzw. erfaßt und mit Hilfe des Analog-/Digitalwandlers 21 in digitale
Signale umgewandelt. Die so erhaltenen digitalen Signale werden im anschließenden Programmschritt 5 06 normiert,
so daß entsprechende Signalwerte VlR und V2R , die innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegen, erhalten werden.
Diese normierten Signalwerte VlR und V2R werden im Speicher 24 (RAM) gespeichert. Im Programmschritt 5 08
berechnet die zentrale Prozessoreinheit 2 2 die erforderliche neue Einstellposition VlSET der Drosselklappe 2 mit Hilfe
einer Beziehung, wie sie bereits anhand der Figur 3 erläutert worden ist. Dort ist die neue Drosselklappeneinstellposition
VlSET als Funktion der normierten Gaspedalposition VlR aufgetragen.
Im Programmschritt 510 berechnet die zentrale Prozessoreinheit 2 2 die Differenz VER zwischen der tatsächlichen
Drosselklappenposition V2R und der erforderlichen neuen Drosselklappenposition VlSET der Drosselklappe 2. Das
Vorzeichen der berechneten Differenz VER ist positiv, wenn die erforderliche neue Drosselklappen-Einstellposition
VlSET größer als die momentane bzw. aktuelle Drosselklappenposition V2R ist. Das Vorzeichen ist dagegen
negativ, wenn die neue Drosselklappen-Einstellposition VlSET kleiner als die momentane ist. Im Schritt 512 wird
die Richtung, in die sich der Schrittmotor 14 zu drehen hat, aufgrund des Vorzeichens der berechneten Differenz
VER festgelegt. Der Schrittmotor 14 dreht sich bei positiven Vorzeichen der berechneten Differenz VER in
einer Richtung, um die Drosselklappe zu öffnen, während er sich in der entgegengesetzten Richtung zur Schließung
der Drosselklappe dreht, wenn das Vorzeichen der berechneten Differenz negativ ist.
-^q Im folgenden Programmschritt 514 berechnet die zentrale
Prozessoreinheit 22 die Periode PER, die mit der Periode bzw. Zeit übereinstimmt, in der sich der Schrittmotor
14 um einen Schritt we.iterdreht. Die Periode PER wird anhand einer Beziehung ermittelt, die in Fig. 12 dargestellt
ist. Dort ist die Schrittmotor-Rotations- bzw. Drehperiode PER als Funktion des Absolutwertes der berechneten Differenz
VER aufgetragen. Wie dieser Fig. 12 zu entnehmen ist, nimmt die Schrittmotor-Drehperiode im wesentlichen linear
mit ansteigendem Absolutwert der berechnten Differenz VER ab. Die berechnete Drehperiode PER bestimmt das Ansprechverhalten
der Drosselklappenbewegung bei Positionsänderungen des Gaspedals.
In Schritt 516 ermittelt die zentrale Prozessoreinheit 2 2 die Anzahl der Schritte, die der Schrittmotor innerhalb
der Periode TO bei der Ausführung des Programms durchführen muß. Diese Schrittzahl STEP wird mit Hilfe der
in Fig. 6 dargestellten Beziehung festgelegt. Dort ist die Schrittzahl STEP als Funktion des Absolutwertes der
berechneten Differenz VER dargestellt. Wie leicht erkannt werden kann, nimmt die berechnete Schrittzahl STEP als
Funktion dieses Absolutwertes VER zu. Das bedeutet, daß der Schrittmotor 14 eine erhöhte Anzahl von Schritten
ausführen muß, wenn sieb beim Niederdrücken oder Frei-5
lassen des Gaspedals 1 die entsprechende Gaspedal-PositiongHnderunq
erhöht.
Im Progranunschritt. 518 liefert" die zentrale Prozoasoivinheit
2 2 ein ßi-ünterbrechungssignal und überträgt die berechneten Werte bezüglich der Drehrichtung des Schrittmotors,
der Schrittzahl STEP und der Drehperiode PER über die Datenleitung 25 zur Schrittmotor-Steuerschaltung 30,
und zwar jeweils am Ende einer Periode TO eines Zyklus bei der Durchführung des Computerprogramms. Die Schrittmotor-Steuerschaltung
30 steuert ihrerseits die Schrittmotor-Antriebsschaltung 40 an, so daß die Position der
IQ Drosselklappe 2 in der gewünschten Weise verändert wird.
Nach Durchlaufen des Programmschritts 520 erreicht dieses wieder den Ausgangspunkt 5 02, so daß ein nächster
Programmzyklus gestartet werden kann.
"L5 Ein weiteres Programm zum Betrieb des digitalen Computers
in der Drosselklappen-Steuervorrichtung ist in Fig. 13 dargestellt. Das Computerprogramm beginnt mit dem Schritt
602. Im nachfolgenden Schritt 6 04 wird das Gaspedal-Positionssignal Vl in ein digitales Signal umgewandelt.
Anschließend wird im Schritt 606 der so umgewandelte Signalwert der Gaspedalposition abgetastet.
Im Programmschritt 6 08 berechnet die zentrale Prozessoreinheit 2 2 die Differenz zwischen dem neuen und dem
alten Abtastwert der Gaspedalposition. Anschließend wird in Schritt 610 die Drehrichtung des Schrittmotors 14
bestimmt, und zwar anhand des Vorzeichens der in Schritt 6 08 berechneten Differenz. Ist der neue Abtastwert größer
als der alte, so dreht sich der Schrittmotor 14 in einer Richtung, um die Drosselklappe zu öffnen. Dagegen dreht
er sich zur Schließung der Drosselklape in entgegengesetzter Richtung, wenn der neue Abtastwert kleiner als
der alte Abtastwert ist.
Im Schritt 612 berechnet die zentrale Prozessoreinheit 2 2 die Schrittzahl, die der Schrittmotor während des
genannten Programmzyklus ausführen muß. Diese Schrittzahl wird mit Hilfe einer Beziehung ermittelt, die im Computer
BAD
gespeichert ist. Die Beziehung gibt die erforderliche Schrittzahl als Funktion des Absolutwertes der berechneten
Differenz zwischen den Abtastwerten an. Dabei steigt die berechnete Schrittzahl an, wenn der Absolutwert
der genannten berechneten Differenz ansteigt. Daraus folgt, daß der Schrittmotor 14 eine erhöhte Anzahl von
•Schritten ausführt, -wenn sich die Änderung der Position des Gaspedals erhöht.
Im Programmschritt 614 ermittelt die zentrale Prozessoreinheit
2 2 die erforderliche Schrittperiode, die mit derjenigen Periode bzw. Zeit übereinstimmt, in der sich
der Schrittmotor 14 um einen Schritt weiterdreht. Diese Periode wird ebenfalls anhand einer im Computer gespeicherten
Beziehung erhalten. Diese Beziehung gibt die Abhängigkeit der Schrittmotor-Dreh- bzw. Rotationsperiode als Funktion des Absolutwertes der genannten
berechneten Differenz zwischen den Abtastwerten an. Die Schrittmotor-Drehperiode nimmt dabei mit zunehmendem
Absolutwert der berechneten Differenz ab. Das bedeutet, daß die Schrittmotor-Drehperiode abnimmt, wenn sich die
Positionsänderung des Gaspedals erhöht.
Im Programmschritt 616 liefert die zentrale Prozessoreinheit 2 2 ein ßi-Unterbrechungssignal und überträgt die
berechneten Werte bezüglich der Drehrichtung, der Schrittzahl und der Schrittperiode über die Datenleitung 25
zur Schrittmotor-Steuerschaltung 30, und zwar am Ende der Zyklusperiode TO bei der Durchführung des Computer-Programms.
Die Schrittmotor-Steuerschaltung 30 steuert anschließend die Schrittmotor-Antriebsschaltung 40 an,
so daß die Position der Drosselklappe 2 in gewünschter Weise verändert wird. Nach Durchlaufen des Schrittes
618 kehrt das Programm zum Anfangsschritt 6 02 zurück, so daß ein nächster Programmzyklus durchlaufen werden
kann.
351247J
Die Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm zum modifizierten
Betrieb des digitalen Computers innerhalb der Drosselklappen-Steuervorrichtung nach Fig. 1. Das Computerprogramm
beginnt mit Schritt 6 22. Nachfolgend werden im Schritt 6 24 die das Gaspedal-Positionssignal Vl und das
Drosselklappen-Positionssignal V2 jeweils getrennt in digitale Signale umgewandelt. Daraufhin wird im Schritt
626 die erforderliche neue Drosselklappen-Einstellposition mit Hilfe der zentralen Prozessoreinheit 2 2
berechnet, und zwar anhand einer im Computer gespeicherten Beziehung. Diese Beziehung stellt die Abhängigkeit der
neuen Drosselklappen-Einstellposition als Funktion der Gaspedalposition Vl dar.
Im Schritt 6 28 errechnet die zentrale Prozessoreinheit 2 2 die Differenz zwischen der neuen Drosselklappeneinstellposition
und der momentanen bzw. aktuellen Position der Drosselklappe 2. Danach wird im Schritt 630 die
Drehrichtung des Schrittmotors 14 festgelegt, und zwar anhand des Vorzeichens der so berechneten Differenz. Der
Schrittmotor 14 dreht sich dabei in einer Richtung zur Öffnung der Drosselklappe 2, wenn der Einstellwert der
neuen Drosselklappenposition größer als derjenige der alten bzw. momentanen Drosselklappenposition ist.
Entsprechend dreht sich der Schrittmotor 14 in entgegengesetzter Richtung zur Schließung der Drosselklappe, wenn
der Einstellwert der neuen Drosselklappenposition kleiner als derjenige der momentanen Drosselklappenposition
ist.
Im Programmschritt 632 berechnet die zentrale Prozessoreinheit
2 2 die erforderliche Schrittzahl, die der Schrittmotor 14 innerhalb des durchgeführten Programmzyklus
ausführen muß. Diese Schrittzahl wird ebenfalls mit Hilfe einer Beziehung ermittelt, die im Computer
gespeichert ist. Diese Beziehung gibt die erforderliche Schrittzahl als Funktion des Absolutwertes der berechneten
Differenz an. Die berechnete Schrittzahl steigt
— 35Ί2473
dabei mit zunehmendem Absolutwert der berechneten Differenz der Drosselklappen-Einstellpositionswerte. Das
bedeutet, daß der Schrittmotor 14 eine erhöhte Anzahl von Drehschritten ausführen muß, wenn sich die Änderung
der Gaspedalposition erhöht.
Im nachfolgenden Programmschritt 634 ermittelt die zentrale Prozessoreinheit 2 2 die erforderliche Schrittperiode
bzw. Schrittdauer, die mit derjenigen Periode bzw. Zeit übereinstimmt, in der sich der Schrittmotor
14 um einen Schritt weiterdreht. Die genannte Schrittperiode wird ebenfalls mit Hilfe einer im Computer gespeicherten
Beziehung ermittelt, die die Abhängigkeit der Schrittmotor-Dreh- bzw. Rotationsperiode als Funktion
des Absolutwertes der berechneten Differenz darstellt. Dabei nimmt die Schrittmotor-Drehperiode mit zunehmendem
Absolutwert der berechneten Differenz ab. Das hat zur Folge, daß die Zeit zur Ausführung eines Drehschrittes
des Schrittmotors mit zunehmender Änderung der Gaspedalposition abnimmt. Die Schrittweite bleibt dabei gleich.
Im Programmschritt 6 36 liefert die zentrale Prozessoreinheit 2 2 ein ßi-Unterbrechungssignal und überträgt die
berechneten Werte bezüglich der Richtung bzw. Drehrichtung, der Schrittzahl und der Schrittperiode über
die Datenleitung 25 zur Schrittmotor-Steuerschaltung 30, und zwar am Ende der Zyklusperiode TO bei der Durchführung
des Computerprogramms. Die Schrittmotor-Steuerschaltung 3 0 steuert daraufhin die Schrittmotor-Antriebsschaltung
40 an, so daß auf diese Weise die Position der Drosselklappe 2, wie gewünscht, verändert wird. Nach
Durchlaufen des Schrittes 638 kehrt das Programm zum Anfangsschritt 6 22 zurück, so daß ein neuer Programmzyklus
durchgeführt werden kann.
In der Fig. 15 ist eine weitere Steuervorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Gleiche Elemente wie in
Fig. 1 sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 15 besitzt die Steuervorrichtung eine Steuerschaltung 50, die Sensorsignale Vl und V2 empfängt und
in bestimmten bzw. vorgegebenen Zeitintervallen eine neue Einstellposition für die Drosselklappe 2 ermittelt. Die
Steuerschaltung 50 liefert die erforderliche neue Einstellig information in Form von Binärziffersignalen bzw. binär
codierten Signalen an eine Schrittmotor-Steuerschaltung 60, welche die binär codierten Signale in eine Anzahl
von Pulsen umwandelt, um mit deren Hilfe die Drosselklappe 2 in die gewünschte neue Einstellposition zu bringen.
Die Steuerschaltung 50 enthält einen digitalen Computer mit einer zentralen Prozessoreinheit 52 (CPU), einem
Analog-/Digitalwandler 51 (ADC), einem Nurlesespeicher 53 (ROM) und einem Schreib-ZLesespeicher 54 (RAM).
Der Analog-/Digitalwandler 51 empfängt an seinem Eingang Spannungssignale Vl und V2, von denen das Signal Vl
vom Gaspedal-Positionssensor 10 und das Signal V2 vom Drosselklappen-Positionssensor 12 geliefert werden. Die
Signalumwandlung mit Hilfe des Analog-/Digitalwandlers 51 erfolgt unter Steuerung der CPU 52, die den entsprechenden
Eingangskanal zur Signalumwandlung ansteuert bzw. öffnet.
Im Speicher 53 (ROM) sind das Betriebsprogramm für die CPU 52 und weitere geeignete Daten .Form sogenannter
Nachschlagetabellen gespeichert,die zur Ermittlung einer erforderlichen Position der Drosselklappe 2 benutzt
werden. Die in den sogenannten Nachschlagetabellen bzw. zugeordneten Speicherbereichen abgelegten Daten können
experimentell oder empirisch ermittelt werden. Darüber hinaus ist im Speicher 53 (ROM) eine weitere Tabelle
gespeichert, wie sie in Fig. 17 dargestellt ist. Aus
dieser Tabelle liest die CPU 22 wahlweise gewünschte Gewichtsfaktoren aus, je nach Änderung der Gaspedalposition.
Im Speicher 54 (RAM) ist ein Speicherbereich mit AdressenAo bis An vorgesehen, wie in Fig. 16 dargestellt.
Unter diesen Adressen werden n+1-Werte der Gaspedalposition Vl gespeichert, die der Reihe nach in sehr
kurzen Zeitintervallen ausgelesen werden. Die CPU 52 schiebt die alten Werte Vltl bis Vltn jeweils zu einer
höheren Adresse und löscht den ältesten Wert Vltn+1 jedesmal dann, wenn sie einen neuen Wert Vlto ausliest.
Der neue Wert Vlto wird dann unter der untersten Adresse Ao gespeichert. Die CPU 52 kann so programmiert sein,
daß sie zwischen Daten interpolieren kann, die an unterschiedlichen Start- bzw. Eingangspunkten vorhanden sind,
falls dies gewünscht wird. Steuersignale bzw. Gruppen von Steuersignalen zur Spezifizierung gewünschter Drosselklappenpositionen
können periodisch mit Hilfe der CPU 52 zur Schrittmotor-Steuerschaltung 60 übertragen werden.
In der Fig. 18 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs des Computers innerhalb der Steuerschaltung 5 dargestellt. Das Computerprogramm beginnt mit Schritt
702 an sehr kurzen Zeitintervallen· Im nachfolgenden Schritt 7 04 werden das Gaspedal-Positionssignal Vl und
das Drosselklappen-Positionssignal V2 jeweils für sich mit Hilfe des Analog-/Digitalwandlers 51 in digitale
Signale umgewandelt.
Im Programmschritt 7 06 verschiebt die zentrale Prozessoreinheit 52 die alten Werte Vltl bis Vltn jeweils eine
Adresse weiter nach oben und löscht den ältesten Wert Vltn+1, wie in Fig. 16 gezeigt. Im Schritt 7 08 wird der
umgewandelte neue Wert Vlto unter der untersten Adresse Ao gespeichert. Daraufhin wird in Schritt 710 der
Absolutwert DiFSP der Zunahme des neuen Wertes Vlto gegenüber dem letzten Wert Vltl ermittelt. Der so be-
rechnete Absolutwert DiFSP entspricht der Änderung der Bewegung des Gaspedals 1. Die genannten Werte Vlto bis
Vltn+1 stellen zum Beispiel Positionswerte des Gaspedals
zu verschiedenen Zeitpunkten to bis tn+1 dar.
Im Programmschritt 712 wählt die zentrale Prozessoreinheit 52 einen von drei Gewichtsfaktorsätzen No. 1, No. 2
oder No. 3 aus, jenachdem, wie groß der Absolutwert DiPSP der Differenz zwischen dem neuen Wert Vlto und dem
letzten Wert VItX ist. Beispielsweise wählt die zentrale
Proezssoreinheit 5 2 den Gewichtsfaktorsatz No. 1 aus, um den Gewichtsfaktor WO für den neuen Wert Vlto auf
1/2 und den Gewichtsfaktor Wl für den letzten Wert Vltl ebenfalls auf 1/2 festzusetzen, wenn der berechnete
Absolutwert DiSFP größer als Null und kleiner als ein unterer ReferenzwertDiFSP 2 ist, wie in Fig. 17
gezeigt. Die zentrale Prozessoreinheit 52 wählt dagegen den Gewichtsfaktorsatz No. 2 aus, um den Gewichtsfaktor Wo für den neuen Wert Vlto auf 3/4 und den
Gewichtsfaktor Wl für den letzten Wert Vltl auf 1/4 festzusetzen, wenn der berechnete Absolutwert DiSFP
größer als der untere Referenzwert DiFSP2 und kleiner als ein höherer Referenzwert DiFSPl ist. Entsprechend
wählt die zentrale Prozessoreinheit den Gewichtsfaktorsatz No. 3 aus, um den Gewichtsfaktor Wo für den neuen
Wert Vlto auf 7/8 und den Gewichtsfaktor Wl für den letzten Wert Vltl auf 1/8 festzusetzen, wenn der berechnete
Absolutwert DiFSP größer als der höhere Referenzwert DiSFPl ist. Wie in Fig. 17 zu erkennen ist,
0 wird der neue Wert Vlto höher bewichtet als der letzte Wert Vltl, wenn der Absolutwert DiFSP bzw. die Änderung
der Gaspedalposition pro Zeiteinheit zunimmt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Gewichtung der ausgelesenen
Gaspedalpositionswerte auch in anderer Weise vorgenommen werden kann. Beispielsweise zeigt die Fig. 21 verschiedene
Gewichtsfaktorsätze, mit denen nacheinander ausgelesene Gaspedalpositionswerte umso höher als die letzten Werte
-31-bewichtet werden, je größer der Absolutwert DiFSP wird.
Im Schritt 714 berechnet die zentrale Proezssoreinheit 52 den gewichteten Mittelwert Vltyp der ausgelesenen
Gaspedalpositionswerte Vltl und Vlto zu:
Vityp = Vlto χ Wo + Vltl χ Wl.
Nachfolgend wird in Schritt 716 die neue Einstellposition Vopt der Drosselklappe 2 mit Hilfe der zentralen
Prozessoreinheit 5 2 und unter Zugrundelegung einer Beziehung berechnet, die im Computer gespeichert bzw.
programmiert ist. Diese Beziehung bestimmt die Abhängigkeit der neuen Drosselklappen-Einstellposition Vopt
vom gewichteten Mittelwert Vltyp, wie in Fig. 19 dargestellt ist. Im folgenden Programmschritt 718 errechnet
die zentrale Prozessoreinheit 5 2 dann eine Zunahme VERR der neuen Drosselklappen-Einstellposition Vopt gegenüber
der momentanen bzw. alten Drosselklappen-Einstellposition V2. Diese berechnete Zunahme VERR wird in Schritt 7 20
durch die zentrale Prozessoreinheit 5 2 in Form einer Binärzahl ausgegeben, die an die Schrittmotor-Steuerschaltung
60 weitergeleitet wird. Mit Hilfe der Schrittmotor-Steuerschaltung 60 wird die über die Datenleitung
55 des Computers empfangene Binärzahl, die der Zunahme VERR entspricht, in einer Anzahl von Pulsen umgewandelt,
mit deren Hilfe die Drosselklappe 2 in die neue erforderliche Position gebracht wird. Nach Durchlaufen
des Programmschrittes 722 in Fig. 18 kehrt das Programm zurück zum Ausgangsschritt 7 02, so daß ein neuer
Programmzyklus gestartet werden kann. Das Pulssignal bzw. die Signalpulse gelangen von der Schrittmotor-Steuerschaltung
6 0 zu der Schrittmotor-Antriebsschaltung 40, die ihrerseits den Schrittmotor 14 zur Verstellung
der Drosselklappe 2 in die neue Einstellposition verdreht.
Ist die Änderung der Position Vl des Gaspedals 1 kleiner als ein vorbestiminter Wert, so werden der letzte und
der neue Wert Vltl und Vlto, die jeweils Positionen
des Gaspedals 1 zugeordnet sind, in gleicher Weise gewichtet, wobei der Wichtungsvorgang genauso abläuft,
wie bereits im Zusammenhang mit dem Schritt 712 des Flußdiagramms gemäß Fig. 18 erläutert worden ist. In
diesem Fall ist die Änderung AVIAV des gewichteten Mittelwertes VlAV der Gaspedalpositionswerte Vltl und
Vlto kleiner als die Änderung Avi der Gaspedalpositionen
Vl, wie in Fig. 20a gezeigt ist. Das bedeutet, daß die Drosselklappe 2 mit geringer Ansprechempfindlichkeit
entsprechend einer geringen Gaspedalpositionsänderung bewegt wird, um unnötige Geschwindigkeitsänderungen des
Kraftfahrzeuges bei nur geringem Gaspedalpositionsänderungen
zu vermeiden.
Die Rate, mit der sich der gewichtete Mittelwert VlAV der Gaspedalpositionswerte Vltl und Vlto ändert, steigt
&nf wenn die Änderung der Gaspedalposition zunimmt.
Ändert sich die Gaspedalposition in einem großen Umfang, um eine schnelle Beschleunigung oder Verzögerung vorzunehmen,
so ändert sich ebenfalls der gewichtete Mittelwert der Gaspedalpositionswerte in großem Umfang bzw.
hoher Ansprechempfindlichkeit in Abhängigkeit der Gaspedalpositionsänderung,
wie in Fig. 20b gezeigt ist. Das bedeutet, daß die Drosselklapppe 2 mit hoher Geschwindigkeit
bzw. hohem Ansprechvermögen bei großen Gspedalpositionsänderungen bewegt wird. Die strichpunktierte Linie in
Fig. 20b bezieht sich auf eine Steuervorrichtung, bei der ein analog arbeitendes Tiefpaßfilter am Ausgang des
Gaspedal-Positionssensors 10 angeordnet ist. Wie leicht zu erkennen ist, ist die Ansprechzeit bei der Steuervorrichtung
nach der Erfindung um die Zeitspannung t kurzer, als bei der genannten Steuervorrichtung mit dem
analogen Tiefpaßfilter.
3b12473
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung
wird also erreicht, daß das Anspruchvermögen bezüglich der Bewegung der Drosselklappe bei Positionsänderungen
des Gaspedals umso größer wird, je größer die Positionsänderungen des Gaspedals sind. Das bedeutet, daß durch
die Erfindung unerwünschte.Schwankungen der.Fahrzeuggeschwindigkeit
unterdrückt v/erden können, die sonst bei nur leichten Veränderungen der Gaspedalposition und entsprechender
Bewegung bzw. Verstellung der Drosselklappe auftreten wurden. Vielmehr folgt die Drosselklappe der
Bewegung des Gaspedals so, daß sie umso schneller und vollständiger auf Änderungen der Gaspedalposition
reagiert, je größer diese sind.
L e e r s e i I e
Claims (12)
- 3512473 TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE-EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl. Ing. H. Steinmeister43
D-8000 MÜNCHEN 80 D-4800 BIELEFELD 1WG84316/257(2)/TK 4. April 1985Mü/tM/Ur/bNISSAN MOTOR COMPANY, LIMITED 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken, JapanVerfahren und Vorrichtung zur Drosselklappeneinstellung bei KraftfahrzeugenPriorität: 5. April 1984, Japan, Ser.No. 59-68031 (P) 5. April 1984, Japan, Ser.No. 59-68032 (P)PATENTANSPRÜCHE/Ί.JVerfahren zur Einstellung einer Kraftfahrzeug-Drossel- ^ klappe in Abhängigkeit von Positionsänderungen einesGaspedals des Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß- ein der Position des Gaspedals (1) entsprechendes Gaspedal-Positionssignal erzeugt wird,- aus dem Gaspedal-Positionssignal ein Drosselklappen-Einstellwert zur Einstellung der Drosselklappe (2) berechnet wird,- die Berechnung mit Hilfe eines Computers (20, 50) derart erfolgt, daß die Ansprechempfindlichkeit der in Abhängigkeit der Positionsänderung des GaspedalsTER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER351-2-bewegten Drosselklappe (2) mit zunehmender Positionsänderung des Gaspedals (1) ansteigt und- die Drosselklappe (2) in die berechnete Einstellposition gebracht wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung des Drosselklappen-Einstellwertes folgende Schritte umfaßt:- Messung der Positionsänderung des Gaspedals (1),- Berechnung einer Schrittzahl (STEP) aus der gemessenen Positionsänderung des Gaspedals, derart, daß sich die Schrittzahl mit zunehmender Positionsänderung erhöht, und- Berechnung einer Schrittperiode (PER) aus der gemessenen Positionsänderung des Gaspedals, derart, daß sich die Schrittperiode mit zunehmender Positionsänderung vermindert, und daß- die Drosselklappe (2) schrittweise entsprechend der Anzahl der berechneten Schritte und über die jeweils berechneten Schrittperioden bewegt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung des Drosselklappen-Einstellwertes folgende Schritte umfaßt:- Abtasten des Gaspedal-Positionssignals (Vl) an vorbestimmten Zeitpunkten (to,ti,...,tn+1),- Berechnung der Differenz (DiPSP) zwischen einem neuen (Vlto) und einem alten (Vltl) Abtastwert des Gaspedal-Positionssignals (Vl) ,- Berechnung einer Schrittzahl (STEP) aus der berechneten Differenz, derart, daß sich die Schrittzahl mit zunehmender Differenz erhöht, und- Berechnung einer Schrittperiode (PER) aus der berechneten Differenz, derart, daß sich die SchrittperiodeTER MEER · MÜLLER · STEINMEISTERmit zunehmender Differenz vermindert, und daß- die Drosselklappe (2) schrittweise entsprechend der Anzahl der Schritte und über die jeweils berechneten Schrittperioden bewegt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung des Drosselklappen-Einstellwertes folgende Schritte umfaßt:- Berechnung einer Einstellposition (VlSET) für die Drosselklappe (2) auf der Grundlage des Gaspedal-Positionssignals (Vl) ,- Messung der momentanen Einstellposition der Drosselklappe (2),- Berechnung einer Differenz (VER) zwischen der berechneten und der momentanen Einstellposition der Drosselklappe (2),- Berechnung einer Schrittzahl (STEP) aus der berechneten Differenz (VER), derart, daß die Schrittzahl mit zunehmender Differenz (VER) größer wird, und- Berechnung einer Schrittperiode (PER) aus der berechneten Differenz (VER), derart, daß die Schrittperiode mit zunehmender Differenz (VER) kleiner wird, und daß- die Drosselklappe (2) schrittweise entsprechend der Anzahl der berechneten Schritte und über die jeweils berechneten Schrittperioden bewegt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung des Drosselklappen-Einstellwertes folgende Schritte umfaßt:- Abtasten des Gaspedal-Positionssignals (Vl) zu vorbestimmten Zeitpunkten (to,ti,...,tn+1),- Berechnung einer Einstellposition für die Drosselklappe (2) an den vorbestimmten Zeitpunkten auf der Grundlage eines Abtastwertes dos Gaspedal-Positions-TER MEER . MÜLLER ■ STEINMEISTER— 4-signals,- Berechnung einer ersten Differenz zwischen neuen und alten Einstellpositionen,- Messung der momentanen tatsächlichen Einstellposition der Drosselklappe (2),- Berechnung einer zweiten Differenz zwischen der berechneten Einstellposition und der gemessenen tatsächlichen Einstellposition,- Berechnung einer Schrittzahl aus der berechneten zweiten Differenz, derart, daß sich die Schrittzahl mit zunehmender zweiter Differenz erhöht, und- Berechnung einer Schrittperiode aus der ersten berechneten Differenz, derart, daß sich die Schrittperiode mit zunehmender erster Differenz vermindert, und daß- die Drosselklappe- (2) schrittweise entsprechend der Anzahl der Schritte und über die jeweils berechneten Schrittperioden bewegt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung des Drosselklappen-Einstellwertes folgende Schritte umfaßt:- Abtasten des Gaspedal-Positionssignals (Vl) zu vorbestimmten Zeitpunkten (to,ti,...,tn+1),- Berechnung einer Einstellposition für die Drosselklappe (2) an den vorbestimmten Zeitpunkten auf der Grundlage eines Abtastwertes des Gaspedal-Positionssignals,- Berechnung einer ersten Differenz zwischen neuen und alten Einstellpositionen,- Messung der momentanen tatsächlichen Einstellposition der Drosselklappe (2),- Berechnung einer zweiten Differenz zwischen der berechneten Einstellposition und der gemessenen tatsächlichen Einstellposition,- Berechnung einer Schrittzahl aus der berechneten zweitenTER MEER - MÖLLER ■ STEINMEISTERDifferenz, derart, daß sich die Schrittzahl mit zunehmender zweiter Differenz erhöht, und- Berechnung einer Schrittperiode als Funktion der berechneten ersten und zweiten Differenzen, und daß- die Drosselklappe (2) schrittweise entsprechend der Anzahl der Schritte und über die jeweils berechneten Schrittperioden bewegt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung des Drosselklappen-Einstellwinkels folgende Schritte umfaßt:- Abtasten des Gaspedal-Positionssignals (Vl) an vorbestimmten Zeitpunkten (to,ti,...,tn+1),- Berechnung einer Differenz zwischen neuen und alten Abtastwerten des Gaspedal-Positionssignals,- Ermittlung von Gewichtsfaktoren (Wo,Wl,...) für die neuen und alten Abtastwerte, derart, daß die Gewichtsfaktoren für die neuen Abtastwerte größer als für die alten Abtastwerte sind, wenn die Differenz zwischen den Abtastwerten zunimmt,- Berechnung eines gewichteten Mittelwertes aus den gewichteten neuen und alten Abtastwerten und- Berechnung eines Drosselklappen-Einstellwertes auf der Grundlage des berechneten gewichteten Mittelwertes, derart, daß der Drosselklappen-Einstellwert mit zunehmendem gewichteten Mittelwert ansteigt.
- 8. Vorrichtung zur Einstellung einer Kraftfahrzeug-Drosselklappe in Abhängigkeit von Positionsänderungen eines Gaspedals des Kraftfahrzeugs,
gekennzeichnet durch- eine Signalquelle (10) zur Erzeugung eines Gaspedal-Positionssignals (Vl) ,- eine Steuerschaltung (20, 50) zur Berechnung einer Drosselklappen-Einstellposition in Abhängigkeit desTER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER-6-Gaspedal-Positionssignals (Vl), die Mittel zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit der in Abhängigkeit der Positionsänderung des Gaspedals bewegten Drosselklappe (2) mit zunehmender Positionsänderung des Gaspedals (1) enthält/ und durch- eine mit der Steuerschaltung (20, 50) verbundene Antriebssteuereinrichtung (30 bzw. 60, 40, 14) zur Führung der Drosselklappe (2) in die Drosselklappen-Einstellposition. - 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung- Mittel zur Messung der Positionsänderung des Gaspedals,- Mittel zur Berechnung einer Schrittzahl (STEP) aus der gemessenen Gaspedal-Positionsänderung, derart, daß die Schrittzahl mit steigender Gaspedal-Positionsänderung zunimmt, und- Mittel zur Berechnung einer Schrittperiode (PER) aus der gemessenen Gaspedal-Positionsänderung, derart, daß die Schrittperiode mit steigender Gaspedal-Positionsänderung abnimmt, enthält, und daß- die Antriebssteuereinrichtung (30 bzw. 60, 40, 14) Mittel zur Bewegung der Drosselklappe (2) entsprechend der Anzahl der berechneten Schritte und über die jeweils berechneten Schrittperioden besitzt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20, 50)- Mittel zum Abtasten des Gaspedal-Positionssignals (Vl) zu vorbestimmten Zeitpunkten bzw. nach vorbestimmten Zeitintervallen,- Mittel zur Berechnung einer Differenz zwischen neuen und alten Abtastwerten des Gaspedal-Positionssignals,- Mittel zur Berechnung einer Schrittzahl CSTEP) ausTER MEER . MÖLLER · STEINMEISTERder berechneten Differenz, derart, daß die Schrittzahl mit steigender berechneter Differenz ansteigt, und- Mittel zur Berechnung einer Schrittperiode (PER) ausder berechneten Differenz, derart, daß die Schrittperiode mit steigender berechneter Differenz abnimmt, enthält, und daß- die Antriebssteuereinrichtung (30 bzw. 60, 40, 14) Mittel zur Bewegung der Drosselklappe (2) entsprechend der Anzahl der berechneten Schritte und über die jeweils berechneten Schrittperioden besitzt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20, 50)- Mittel zur Berechnung einer Einstellposition für die Drosselklappe (2) auf der Grundlage des Gaspedal-Positionssignals (Vl) ,- Mittel zur Messung der momentanen Einstellposition der Drosselklappe (2),- Mittel zur Berechnung einer Differenz zwischen der berechneten und der momentanen Einstellposition der Drosselklappe (2),- Mittel zur Berechnung einer Schrittzahl (STEP) aus der berechneten Differenz, derart, daß die Schrittzahl mit steigender berechneter Differenz zunimmt, und- Mittel zur Berechnung einer Schrittperiode (PER) ausder berechneten Differenz, derart, daß die Schrittperiode mit steigender berechneter Differenz abnimmt, enthält, und daß- die Antriebssteuereinrichtung (30 bzw. 60, 40, 14) Mittel zur Bewegung der Drosselklappe (2) entsprechend der Anzahl der berechneten Schritte und über die jeweils berechneten Perioden besitzt.TER MEER · MÜLLER · STEINMEfSTER-8-
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20, 50)- Mittel zum Abtasten des Gaspedal-Positionssignals (Vl) zu vorbestimmten Zeitpunkten bzw. nach vorbestimmten Zeitintervallen,- Mittel zur Berechnung einer Differenz zwischen neuen und alten Abtastwerten des Gaspedal-Positionsignals,- Mittel zur Ermittlung von Gewichtsfaktoren (Wo, Wl,..) für die neuen und alten Abtastwerte, derart, daß die Gewichtsfaktoren für die neuen Abtastwerte größer als für die alten Abtastwerte sind, wenn die berechnete Differenz zwischen den Abtastwerten zunimmt,- Mittel zur Berechnung eines gewichteten Mittelwertes aus den gewichteten neuen und alten Abtastwerten und- Mittel zur Berechnung eines Drosselklappen-Einstellwertes auf der Grundlage des berechneten gewichteten Mittelwertes, derart, daß der Drosselklappen-Einsteilwert mit zunehmendem gewichteten Mittelwert ansteigt, enthält.
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