DE3511655A1 - Vorrichtung zum gleichmaessigen heben und senken einer langgestreckten last - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen heben und senken einer langgestreckten last

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DE3511655A1 DE19853511655 DE3511655A DE3511655A1 DE 3511655 A1 DE3511655 A1 DE 3511655A1 DE 19853511655 DE19853511655 DE 19853511655 DE 3511655 A DE3511655 A DE 3511655A DE 3511655 A1 DE3511655 A1 DE 3511655A1
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    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists

Description

  • Vorrichtung zum gleichmäßigen
  • Heben und Senken einer langgestreckten Last Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Heben und Senken einer mittels Seilen an mindestens zwei Punkten an einem Hängefahrzeug aufgehängten langgestreckten Last.
  • Bei Förderanlagen mit Hängefahrzeugen ist es häufig erforderlich, eine langgestreckte Last, welche an zwei Punkten an einem Hängefahrzeug aufgehängt ist, zu transportieren und in Hub- und Senkstationen zu heben bzw. zu senken. Hierzu kann man an dem Hängefahrzeug zwei gesonderte Seilzüge oder Kettenzüge verwenden. Da die Last während des Hebens und Senkens in einer präzisen Horizontallage verbleiben muß, erfordert dieses jedoch eine präzise Synchronsteuerung der beiden Antriebe. Letzteres Problem ist insbesondere dann gravierend, wenn die Last ungleichmäßig auf die Aufhängepunkte verteilt ist. Außerdem müssen zwei Antriebe für das Heben und Senken der Last vom Hängefahrzeug mitgeführt werden.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Heben und Senken einer langgestreckten Last mittels eines Doppel -El ektrokettenzuges bekannt. Dabei werden zwei Antriebsritzel für zwei parallele Ketten von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben. Die beiden Ketten sind über in Längsrichtung beabstandete Kettenräder umgelenkt. Wegen der erforderlichen Mehrfachumlenkung der beiden Ösenketten und den damit verbundenen Reibungskräften ist für einen reibungslosen Senk-Betrieb eine Mindestlast von etwa 20 kg erforderlich. Bei einer geringeren Last ist eine gleichmäßige Absenkung nicht mehr störungsfrei gewährleistet. Desgleichen ist, besonders bei geringeren Lastwerten, eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Last auf beide Haken erforderlich. Wenn die Last sehr ungleichmäßig verteilt ist, kann es geschehen, daß zwar der stark belastete Haken ordnungsgemäß abgesenkt wird, während andererseits der nur gering belastete Haken nicht abgesenkt wird, so daß die Last in eine Schieflage gerät. Außerdem ist die bekannte Einrichtung auf eine Zweipunkt-Aufhängung beschränkt. Eine Dreipunkt-Aufhängung oder eine Vierpunkt-Aufhängung ist nicht möglich.
  • Allgemein haben Elektrokettenzüge den Nachteil, daß sie auf relativ niedrige Bewegungsgeschwindigkeiten und auf relativ niedrige Lasten beschränkt sind. Bei einem Elektroseilzug bestehen diese Beschränkungen nicht.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Heben und Senken einer mittels Seilen an mindestens zwei Punkten an einem Hängefahrzeug aufgehängten langgestreckten Last zu schaffen, welche auch bei geringer Last sowie bei ungleichmäßiger Lastverteilung eine stets gleichmässige Hebe- und Senkbewegung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seile von der Last über in Längsrichtung beabstandete Umlenkrollen zu je einem gesonderten Seilspeicher geführt sind und daß für die beiden Seilspeicher ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist.
  • Die Reibungskraft zwischen den Seilen und den Umlenkrollen ist naturgemäß gering, so daß auch bei geringer Last und auch bei fehlender Beladung stets ein einwandfreier Senkbetrieb gewährleistet ist. Das gleiche gilt auch für den Fall extrem ungleichmäßiger Lastverteilung.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Antriebsmotoren nicht mitgeführt werden müssen, sondern in den relativ wenigen Hub- und Senkstationen angeordnet sind. Sobald ein Hängefahrzeug in die Hub-und Senkstation eingefahren ist, wird der dort befindliche Elektromotor in eine entsprechende Kupplungsvorrichtung des Seilzuges eingerückt. Dabei wird gleichzeitig eine Bremse gelöst.
  • Durch diese Maßnahme kommt es zu erheblichen Einsparungen. Ausserdem sind auf einfache Weise Mehrpunkt-Aufhängungen möglich.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine Draufsicht der Ausführungsform gem. Fig. 1; Fig. 3 eine Abwandlung der Ausführungsform gem. den Fig. 1 und 2 mit externem Antriebsmotor; Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 5 eine Draufsicht der Ausführungsform gem. Fig. 4; Fig. 6 eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform mit externem Antrieb; Fig. 7 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8 eine Draufsicht der Ausführungsform gem. Fig. 7; Fig. 9 eine vierte Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 10 eine Draufsicht der Ausführungsform gem. Fig. 9 Im folgenden soll zunächst anhand der Figuren 1 und 2 die erste Ausführungsform der Erfindung erläutert werden. Das Elektrohängefahrzeug wird in diesen beiden Figuren nicht gezeigt. Es wird vielmehr durch eine Platte 10 repräsentiert. Die Transportrichtung ist mit dem Doppelpfeil A angedeutet. Diese Richtung wird als Längsrichtung bezeichnet. Die Hub- und Senkrichtung ist durch den Doppelpfeil B angedeutet.
  • Die Platte 10 trägt eine stationäre Seilrollenanordnung 12. Diese besteht aus einem Block 14 mit zwei Wellen 16, 18, auf denen je drei Seilrollen 20 bis 30 frei drehbar gelagert sind. Eine weitere Seilrollenanordnung 32 ist als in Längsrichtung verschiebbarer Seilrollenschlitten ausgebildet. Hierzu ist auf der Platte 10 eine in Fig. 1 gezeigte Schlittenführung 34 vorgesehen, auf der ein Schlittenblck 36 gelagert ist. Dieser trägt wiederum zwei Wellen 38, 40, auf denen je zwei Seilrollen 42 bis 48 frei drehbar gelagert sind.
  • Die bewegliche Seilrollenanordnung wird durch eine Gewindespindel 50 angetrieben, welche sich in Längsrichtung erstreckt und in Lagerblöcken 52, 54 gelagert ist. Am Lagerblock 54 ist ein Elektromotor 56 für den Antrieb der Gewindespindel 50 befestigt. Die Gewindespindel erstreckt sich durch den Lagerblock 14, und sie greift in eine mit Innengewinde versehene Mutter 58 am Schlittenblock 36 ein.
  • Die Last hängt an zwei Haken 60, 62. Der Haken 60 ist mit einem Längenausgleichsorgan 64 verbunden. Von hier erstreckt sich ein Lastseil 66 in vertikaler Richtung nach oben zu einer Umlenkrolle 68. Von hier verläuft das Lastseil 66 horizontal jeweils unter Umlenkung durch die Seilrollen 26, 46, 28, 48, 30 zu einer Seilverankerung 70, welche an der Platte 10 vorgesehen ist. Vom Haken 62 erstreckt sich ein weiteres Lastseil 72 vertikal nach oben zur Seilrolle 24, von wo es horizontal unter Umlenkung durch die Seilrollen 44, 22, 42, 20 zu einer Seilverankerung 74 an der Platte 10 geführt ist.
  • Im folgenden soll die Arbeitsweise dieser Ausführungsform erläutert werden. In der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Position haben die Lasthaken ihre höchste Lage. Wenn nun der Elektromotor 56 betätigt wird, so wird die Gewindespindel 50 gedreht und die bewegliche Seilrollenanordnung 32 aufgrund des Eingriffs der Gewindespindel 50 in der Spindelmutter 58 nach rechts bewegt. Hierdurch werden die sich zwischen den Seilrollen 42 bis 48 einerseits und 20 bis 30 andererseits erstreckenden Seilabschnitte verkürzt, so daß die beiden Lasthaken 60, 62 abgesenkt werden. Bei der Ausführungsform gem. den Figuren 1 und 2 werden die Lasthaken 60, 62 um den vierfachen Betrag der Wegstrecke der beweglichen Seilrollenanordnung 32 abgesenkt.
  • Die Geschwindigkeit der Absenkung ist ebenfalls auf das Vierfache erhöht. Wenn man auf jeder Seite zwei Seilrollen (z. B. die Seilrollen 20 und 30 auf einer Seite und die Seilrollen 42 und 48 auf der anderen Seite) entfernt, so erzielt man nur die dopkelte Geschwindigkeit. Wenn man andererseits je eine weitere Seilrolle hinzufügt, so erzielt man die sechsfache Geschwindigkeit. Man kann auch die Lastseile 66 und 72 am beweglichen Schlittenblock 36 verankern. Hierdurch erzielt man bei der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 die fünffache Geschwindigkeit (oder bei Verringerung der Seilrollen die dreifache Geschwindigkeit; oder bei Erhöhung der Anzahl der Seilrollen die siebenfache Geschwindigkeit usw.). Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind zwei Lastseile vorgesehen, und jedem Lastseil ist ein Seilspeicher zugeordnet. Der Seilspeicher für das Lastseil 66 wird z. B. durch die Rollen 26, 28, 30, 46, 48 gebildet. Man kann mit einer solchen Seilrollenanordnung auch auf einfache Weise eine Dreipunkt-Aufhängung oder eine Vierpunkt-Aufhängung erreichen. Hierzu werden einfach weitere Lastseile und zugeordnete Seil speicher vorgesehen, und zwar durch Erweiterung der stationären Seilrollenanordnung 12 einerseits und der beweglichen Seilrollenanordnung 32 andererseits um zusätzliche Gruppen von Seilrollen. Die Betätigung erfolgt auch bei einer solchen Mehrpunkt-Aufhängung mit einer einzigen Gewindespindel. Bei einer weiteren Ausführungsform können beide Seilrollenanordnungen beweglich ausgeführt sein, d. h. auch die Seilrollenanordnung 12 kann auf einer Schlittenführung geführt sein. In diesem Falle muß lediglich die Gewindespindel 50 zwei Gewindeabschnitte mit entgegengesetzter Steigung aufweisen, und es muß ferner eine zusätzliche Umlenkrolle ähnlich der Umlenkrolle 68 vorgesehen sein. Aus Sicherheitsgründen können die Lasthaken vorzugsweise an Doppelseilen geführt sein.
  • Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform ist für jedes Hängefahrzeug ein gesonderter Motor 56 für den Hub- und Senkbetrieb vorgesehen. Bei praktischen Anwendungen ist jedoch die Anzahl der Hub- und Senkstationen gering, während die Anzahl der Hängefahrzeuge gewöhnlich groß ist. In diesem Falle sind erhebliche Kostensenkungen möglich, wenn man den Motorantrieb für den Hub- und Senkbetrieb stationär in den Hub- und Senkstationen vorsieht, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Der Motor 56 ist dabei durch ein Kegeizahnradgetriebe 76 ersetzt. Andererseits trägt der stationär in der Hub- und Senkstation angeordnete Elektromotor ein Kupplungsorgan 78, welches in ein entsprechendes Aufnahmeorgan 80 am Kegelzahnradgetriebe 76 eingreift, wie dies in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Das Kupplungsorgan 78 kann in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Position zurückgezogen werden. Nun kann das Hängefahrzeug in Richtung des Pfeiles A weiterbewegt werden, während der Motorantrieb in der Hub- und Senkstation verbleibt. Sowohl bei dieser als auch bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist vorzugsweise ein selbsthemmendes Getriebe vorgesehen. Zusätzlich sollte eine Arretierung mit Hilfe eines Sperrhakens vorgesehen sein. Das Kupplungsorgan 78 kann dabei so ausgebildet sein, daß es am Ende der Einrückbewegung den Sperrhaken oder eine andere Bremsvorrichtung löst.
  • Im folgenden soll eine weitere Ausführungsform anhand der Fig.
  • 4 bis 6 erläutert werden. Dabei ist das Hängefahrzeug wiederum durch eine Platte 10 dargestellt. Die beiden Lastseile 66, 72 erstrecken sich vertikal aufwärts zu zwei Umlenkrollen 82, 84 und von hier zu einer zwischen diesen angeordneten Seiltrommelanordnung 86. Dabei handelt es sich um eine Doppelseiltrommel mit zwei Seilrillenbereichen, welche die gleiche Steigung haben.
  • In der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnung sind beide Seile 66, 72 vollständig aufgewickelt, und zwar mit gleichem Wicklungssinn. Der Elektromotor 56 treibt die Seiltrommelanordnung 86 über zwei Kegel zahnräder 88, 90 an. Es ist wiederum ein selbsthemmender Antrieb, ein Sperrhaken oder dergleichen vorgesehen.
  • Durch Betätigung des Motors 56 wird die Seiltrommelanordnung 86 gem. Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch beide Lasthaken 60, 62, abgesenkt werden. Durch eine Drehung mit umgekehrtem Drehsinn werden beide Lasthaken angehoben. Im Verlauf dieser Drehbewegungen wandert das Seil über die Seiltrommel. Falls die beiden Seilrillenanordnungen relativ schmal sind, verursacht dies keine Probleme, solange der Abstand zwischen den Umlenkrollen 82, 84 und der Seiltrommelanordnung 86 genügend groß ist.
  • Man kann aber zur Kompensation dieser Seilwanderung die Umlenkrollen 82, 84 drehbar lagern, so daß sie um die Achse C verschwenkbar sind. Die Steigungen der beiden Seilrillenbereiche können auch entgegengesetzt sein. Es kann wiederum gem. Fig. 6 anstelle eines vom Hängefahrzeug mitgeführten Motors 86 ein stationärer Motor vorgesehen sein, welcher in die Seiltrommelanordnung 86 eingerückt wird. Es ist auch eine Dreipunkt- oder Vierpunkt-Aufhängung möglich. Hierzu muß lediglich die Seiltrommel verlängert werden und mit drei bzw. vier Seilrillenbereichen versehen werden, welche allesamt die gleiche Steigung aufweisen können oder alternierend entgegengesetzte Steigung oder dergleichen.
  • Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren 7 und 8 erläutert. Bei der Ausführungsform gem.
  • den Fig. 4 und 5 werden die beiden Seil speicher durch zwei koaxiale Seiltrommeln oder Seiltrommelabschnitte gebildet. Es können aber auch gem. den Figuren 7 und 8 zwei gesonderte Seiltrommeln 92, 94 vorgesehen sein, welche um parallele Achsen drehbar sind. Der Elektromotor 56 treibt wiederum über zwei Kegel zahnräder 88, 90 ein Ritzel 96 an, welches mit zwei Zahnrädern 98, 100, welche größeren Durchmesser haben und mit den Wellen der beiden Seiltrommeln 92,94 verbunden sind, kämmt.
  • Bei Betätigung des Motors 56 werden die beiden Seiltrommeln 92, 94 z. B. im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß beide Lasthaken 60, 62 abgesenkt werden. Bei umgekehrtem Drehsinn werden die beiden Haken 60, 62 angehoben. Im übrigen sind die gleichen Varianten möglich wie bei der Ausführungsform gem. den Fig. 4 und 5. Insbesondere kann eine der beiden Seiltrommeln 92, 94 zwei Seilrillenbereiche aufweisen, so daß eine Dreipunkt-Aufhängung möglich ist, oder beide Seiltrommeln 92, 94 können zwei Seilrillenbereiche aufweisen, so daß eine Vierpunkt-Aufhängung möglich ist. Bei der gezeigten Ausführungsform werden die beiden Seiltrommeln 92, 94 jeweils durch den Elektromotor 56 in gleichem Drehsinn gedreht. Durch geringfügige Anderung des Getriebes (das Ritzel 96 kämmt z. B. mit dem Zahnrad 98, welches wiederum mit dem Zahnrad 100 kämmt) erreicht man, daß beide Seiltrommeln 92, 94 mit entgegengesetztem Drehsinn rotieren. In diesem Falle müssen natürlich auch die beiden Lastseile 66, 72 mit entgegengesetztem Wickel sinn aufgewickelt werden.
  • Im folgenden soll eine vierte Ausführungsform anhand der Figuren 9 und 10 erläutert werden. Dabei sind auf der Platte 10 zwei Seiltrommeln 102, 104 vorgesehen, welche drehfest, aber längs verschiebbar auf einer Welle 106 gelagert sind, welche vom Elektromotor 56 angetrieben wird und in zwei Lagerblöcken 108, 110 gelagert ist. Von den beiden Seiltrommeln 102, 104 erstrecken sich die beiden Lastseile 66, 72 vertikal nach unten. Dabei dienen die Seiltrommeln 102, 104 zugleich auch als Umlenkrollen. Gesonderte Umlenkrollen wie bei den vorherigen Ausführungsformen können aber dennoch vorgesehen sein. Die beiden Lastseile 66, 72 sind durch Führungsrollenpaare 112, 114 geführt, welche den Längsabstand der Haken 60, 62 festlegen.
  • Die Seilwanderung relativ zur Längserstreckung der Seiltrommeln 102, 104 wird durch die Längsverschiebbarkeit der Seiltrommeln 102, 104 kompensiert. Zu diesem Zweck ist eine Schlittenführung 116 vorgesehen, auf der Schlittenblöcke 118 für die Unterstützung der Welle 106 gelagert sind. Für den Antrieb der Bewegung der Seiltrommeln 102, 104 in Längsrichtung dienen die Seilrillen. Zu diesem Zweck sind neben den Seiltrommeln Führungsräder 120 stationär auf der Platte 10 gelagert. Diese Führungsräder greifen in die Seilrillen der Seiltrommeln 102, 104 ein.
  • Hierdurch wird sichergestellt, daß die Seiltrommeln 102, 104 präzise um das Ausmaß der Seilwanderung in Längsrichtung bewegt werden. Es sind wiederum die gleichen Abwandlungen möglich wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen. Anstelle des Elektromotors 56 kann wiederum ein Kegelzahnradgetriebe ähnlich demjenigen der Fig. 3 vorgesehen sein. Zur Verwirklichung einer Mehrpunkt-Aufhängung können die Seiltrommeln mehrere Seilrillenbereiche aufweisen. Z. B. kann zur Verwirklichung einer Dreipunkt-Aufhängung die Seiltrommel 102 zwei Seilrillenbereiche aufweisen, deren Lastseile sich auf entgegengesetzten Seiten der Seiltrommel durch die Platte 10 abwärts erstrecken. Der Wickel sinn muß dabei natürlich entgegengesetzt sein, und bei einem der Lastseile muß eine Umlenkrolle vorgesehen werden. Eine Vierpunkt-Aufhängung kann erreicht werden, indem man diese Abwandlung auch bei der Seiltrommel 104 vorsieht.
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Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum gleichmäßigen Heben und Senken einer mittels Seilen an mindestens zwei Punkten an einem Hängefahrzeug aufgehängten langgestreckten Last, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (66, 72) von der Last über in Längsrichtung beabstandete Umlenkrollen (68, 24; 82, 84) zu je einem gesonderten Seil speicher (20, 22, 24, 42, 44 und 26, 28, 30, 46, 48; 86; 92, 94; 102, 104) geführt sind und daß für die beiden Seilspeicher ein gemeinsamer Antrieb (56; 78) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seil (66, 72) in seinem Seilspeicher unter Umlenkung mit Hilfe mindestens einer Seilrolle (20 bis 30; 42 bis 48) hin-und hergeführt ist und an seinem Ende (70, 74) fixiert ist und daß die hin- und hergeführten Seilabschnitte der beiden Seilspeicher durch den gemeinsamen Antrieb durch Relativbewegung der Seilfixierungen und/oder der Seilrollen verlängerbar oder verkürzbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine sich in Längsrichtung erstreckende Gewindespindel (50) umfaßt, die in ein Innengewinde eines für die Seilspeicher gemeinsamen und jeweils die Seilfixierung und/oder mindestens eine Seilrolle tragenden Schlittens (36) eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Seilspeicher jeweils eine durch den gemeinsamen Antrieb drehbare Seiltrommel (86; 92, 94; 102, 104) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln (86) um eine gemeinsame, sich senkrecht zur Längsrichtung erstreckende Achse drehbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln (92, 94) um parallele, sich senkrecht zur Längsrichtung erstreckende Achse drehbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln (102, 104) um eine gemeinsame, sich in Längsrichtung erstreckende Achse drehbar sind und vorzugsweise zugleich als Umlenkrollen dienen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln (102, 104) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (106) drehfest, aber längs verschiebbar gelagert sind und daß der Abstand der sich zur Last erstreckenden senkrechten Seil abschnitte durch Führungsrollen (112, 114) festgelegt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren in den Hub- und Senkstationen einer Förderanlage angeordnet sind und jeweils mit einem vom Hängefahrzeug mitgeführten Aufnahmeorgan (80) kuppelbar sind.
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