DE3511593A1 - Signalverarbeitungsgeraet mit umschaltbarer pegelanpassungsschaltung - Google Patents

Signalverarbeitungsgeraet mit umschaltbarer pegelanpassungsschaltung

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DE3511593A1
DE3511593A1 DE19853511593 DE3511593A DE3511593A1 DE 3511593 A1 DE3511593 A1 DE 3511593A1 DE 19853511593 DE19853511593 DE 19853511593 DE 3511593 A DE3511593 A DE 3511593A DE 3511593 A1 DE3511593 A1 DE 3511593A1
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amplifier
input
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signal processing
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DE19853511593
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Manfred 1000 Berlin Koslar
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Kontron Elektronik GmbH
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Createc Gesellschaft fuer Elektrotechnik mbH
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Signalverarbeitungsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Pegelanpassungsschaltungen finden bei Geräten zur Signalverarbeitung Anwendung, um bei unterschiedlichen Signalamplituden eine Anpassung an den Dynamikbereich der Signalverarbeitung im Gerät zu schaffen. Dabei ist es ungünstig, einen Spannungsteiler zu verwenden, welcher in potentiometrischer Schaltung das Verhältnis seiner Ein-und Ausgangsspannung entsprechend dem vorgesehenen Anwendungsfall variiert. Bei diesen Schaltungen treten bei der Kenntnis einer minimalen Belastung des Meßobjekts hochohmiger Signalverarbeitung erhebliche Abschirmungsprobleme auf. Außerdem ist der Eingang nicht potentialfrei und Kompensationsspannungen zum Gleichspannungsabgleich lassen sich nicht ohne weiteres zuführen. Bei dem bekannten Spannungsteiler verbleibt auch in dem Fall, daß keine Herabsetzung der Eingangsspannung erfolgen soll, ein Widerstandsanteil parallel zum Eingang, der das Eingangssignal belastet, wenn nicht durch zusätzliche Kontakte eine entsprechende Umschaltung vorgesehen wird. Da die Umschaltung der Widerstandskette bei den entsprechenden Signalpegeln vorgenommen wird, ergeben sich entsprechende Auswirkungen bezüglich der Störstrahlung und der Spannungsbedingungen für die betreffenden Schalter. Diese müssen aufwendig abgeschirmt und entsprechend spannungsfest ausgelegt sein.
  • Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Signalverarbeitungsgerät der vorstehenden Gattung anzugeben, der einen einfachen Aufbau insbesondere innerhalb eines kompakt auszuführenden (in der Hand zu haltenden) Meßgeräts ermöglicht.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei einem nach Art eines Operationsverstärkers zu betreibenden Eingangsverstärker die Umschaltung der Eingangsspannungsbereiche durch Veränderungen lediglich im Bereich der virtuellen Masse erfolgen kann, so daß die Schaltpunkte weder durch Streupotentiale noch durch hohe zu schaltende Spannungen beeinträchtigt sind.
  • Aus den Forderungen nach einem hohen Dynamikbereich, der gleichzeitigen Breitbandigkeit und nach einem hochohmigen und sicheren Eingangswiderstand resultiert der Aufbau einer Eichleitung mit hochohmigen Widerständen, da dieser mit Kompensationskapazitäten ausgestattet werden muß. Zur Verminderung des Bauteile- und Abgleichaufwands werden zwei durch einen Vorverstärker getrennte Teilerstufen verwendet - und zwar ein dekadischer Teiler und ein Stufenteiler, wobei der letztgenannte relativ niederohmig beschaltet sein kann.
  • Um die Verstärkungsfaktoren möglichst klein zu halten, wird eine Eingangsgrundteilung vermieden. Hierzu wurde vorteilhafterweise nicht, wie sonst üblich, der Eingang dem nicht invertierenden Eingang eines Trennverstärkers zugeführt, sondern ein potentiometrisch beschalteter diskret aufgebauter Operationsverstärker verwendet. Das hat den Vorteil, mit einem Wirkwiderstand am Eingang arbeiten zu können, ohne eine Potentialabschwächung hinnehmen zu müssen.
  • Der damit erreichte Summationspunkt am Eingang des Verstärkers ist aus anderen Gründen sehr günstig. Er ist bei richtiger Auslegung potentialfrei und stellt gleichzeitig eine virtuelle Masse dar; vorzugsweise kann an diesem Punkt eine zusätzliche Regelspannung zugeführt werden, die zu einer DC-Verschiebung genutzt oder zu einer automatischen Nullpunktkalibration genutzt werden kann. Das wiederum verringert die Anforderungen an die Gleichspannungsstabilität des Verstärkers und führt bei entsprechender Beschaltung zur Möglichkeit einer vollautomatischen Nullpunktregelung und Kalibration. Dieses wiederum gestattet die Erfüllung der Forderungen nach Nullpunktstabilität, nach Meßgenauigkeit und Langzeitstabilität sowie im Verein mit dem Rechner die vollautomatische Messung des Wechselspannungs- und Gleichspannungsanteils eines Signals. Einer der entscheidenden Vorteile dieses Systems jedoch liegt im sehr vorteilhaften Eichteiler.
  • Die virtuelle Masse des Eingangs des potentiometrisch beschalteten Operationsverstärkers erlaubt es, die Forderung nach hohem und konstantem Eingangswiderstand für alle Schalterstufen zu erfüllen und einen Eingangsstromteiler zu erhalten. Da der Verstärker "stromgesteuert" ist, ergibt sich die erfindungsgemäße Möglichkeit, den Eingangsstrom zu teilen.
  • Sämtliche Teilerwiderstände lassen sich nach den Regeln der Parallelschaltung von Widerständen errechnen, wobei die eingangsseitigen Widerstände zwischen dem virtuellen Massepunkt des potentiometrisch beschalteten Verstärkers und dem Bezugspotential des Eingangs umgeschaltet werden.
  • Durch die Parallelschaltung verkleinert sich die Spannungsverstärkung des Verstärkers entsprechend. Ein fester Widerstand verbleibt im Eingang, so daß sich eingangsseitig verschiedene "T"-Widerstandskonfigurationen bis zu einem zusammengefaßten Längswiderstand im Eingang ergeben, wobei der Querzweig bei der Berechnung des in den Verstärker fließenden Stroms außer Betracht bleiben kann.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich das Bezugspotential für das Ein- und Ausgangssignal des Operationsvertärkers und die virtuelle Masse gedanklich zusammenfassen lassen. Damit sind für das Eingangssignal - bezogen auf den Verbindungspunkt, der unabhängig vom Schaltzustand erhalten bleibt - und das Bezugs- bzw. virtuelle Massenpotential die Verhältnisse (und somit der Einganswiderstand zum Verstärker hin) konstant.
  • Der Verstärkungsfaktor der Operationsverstärkerschaltung wird dagegen ausschließlich durch den mit der virtuellen Masse verbundenen Teilwiderstand bestimmt und ist dementsprechend schaltbar.
  • Der zusätzliche Wirkwiderstand im Eingang dient der elektrischen Sicherheit und bewirkt eine Herabsetzung der Spannung bezüglich des Verbindungspunkts.
  • Im Vergleich zu den sonst üblichen Teilerschaltungen treten auch hier minimale Werte für die Kapazitäten auf. Die weiteren Vorteile dieser sehr günstigen Konfiguration seien ebenfalls aufgeführt: Im Vergleich zu den sonst üblichen Teilerschaltungen treten auch hier minimale Werte für die Kapazitäten auf. Die weiteren Vorteile dieser sehr günstigen Konfiguration seien ebenfalls aufgeführt: Es ist ein Minimum von Präzisionswiderständen erforderlich.
  • Alle durch die Geometrie- bedingten Streukapazitäten der Bauteile und der Leiterbahnen zu den Schaltern bleiben konstant, da sämtliche Bauteile bei allen Schalterstellungen immer an Masse in der gleichen Art verbunden werden, einmal an die virtuelle im anderen Fall an die reelle Masse.
  • Der Vorwiderstand ist relativ hochohmig (ungefähr 1 MOhm). Das bedeutet extreme Bedienungssicherheit, sofern auch die zugehörige Kapazität spannungsfest ausgebildet ist.
  • Die Eingangskapazität ist mit ca. 20 pF relativ klein.
  • In der Stufe höchster Empfindlichkeit kann der Verstärker im Gegensatz zu einem nicht invertierend beschalteten Verstärker trotz des hohen ohmschen Widerstandes ohne Grundteilung von 6 dB arbeiten, im Gegensatz dazu bietet er noch eine Verstärkungsmöglichkeit - bevorzugt ca. fünffach an.
  • Einfacher Aufbau des Schalters (jeweils nur ein Kontaktwechsel pro Teilerstufe) und damit die günstige Realisierbarkeit mittels integrierter Analogschalter in CMOS-Technik.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen: Figuren la bis c eine Prinzipschaltung des Eingangsteilers mit Verstärker in verschiedenen Schaltzuständen und Figur 2 eine Gesamtschaltung der Teilerstufen mit Verstärkern und Kalibriermöglichkeit.
  • Die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erfolgt anhand der Figuren, wobei bezüglich des Prinzips des Eingangsteilers mit nachgeschaltetem potentiometrisch beschalteten Operationsverstärker auf die Figuren la bis c verwiesen wird, während die übrigen Details aus Figur 2 hervorgehen. (Die Einzelheiten der verwendeten Operationsverstärker gehen aus einer gleichzeitig eingereichten Anmeldung desselben Anmelders hervor.) In den Figuren la bis lc ist ersichtlich, wie die auf einen komplexen Eingangswiderstand (Rll parallel zu Cll) folgenden Widerstands/Kondensatorkombinationen R13/C13 und R14/C14 - je nach einzuschaltenden Meßbereich einzeln oder gemeinsam - entweder zum invertierenden Eingang (Summenpunkt S) des Operationsverstärkers V1 hin parallel zu einer Kondensatorkombination R12/C12 geschaltet sind oder aber mit dem Summenpunkt S mit dem Ein- bzw.
  • Ausgangsbezugspunkt und dem Nicht-Invertierenden Eingang (+) des Verstärkers V1 verbunden sind. Eine Widerstandskondensatorkombination R15/C15 (alle Widerstands/Kondensatorkombinationen in Parallelschaltung) verbindet den Summenpunkt S mit dem Ausgang des Verstärkers V1.
  • Da der Summenpunkt S und der Bezugspunkt für Ein- und Ausgangssignal sich potentialmäßig praktisch nicht unterscheiden, können diese Punkte bezüglich des Eingangssignals als zusammengefaßt angesehen werden. Die Verhältnisse vom Eingang her gesehen ändern sich durch diese Umschaltungen nicht. Es ändert sich aber das Verstärkungsverhältnis, welches durch das Verhältnis der Widerstände vom Ausgang zum Summenpunkt S hin - bezogen auf die Widerstände vom Eingang zum Summenpunkt S hin - bestimmt wird. Die Streupotentiale werden durch die Umschaltungen ebenfalls nicht beeinträchtigt.
  • über eine geschirmte koaxiale Eingangsbuchse, beispielsweise eine BNC-Buchse, wird das Eingangssignal der Schaltung zugeführt. Diese ist zunächst mit dem Sicherheitsvorwiderstand Ril verbunden. Dieser Vorwiderstand muß einen großen Wert aufweisen, spannungsfest und hochgenau sein.
  • Parallel dazu geschaltet ist der Beschleunigungseingangskondensator Cll, der ebenfalls aus Sicherheitsgründen hochspannungsfest sein muß. Er wird vorteilhafterweise in einer Mehrlagenkarte durch zwei Kondensatorbelege gebildet, die in ihrer Fläche entsprechend im Innern der Mehrschichtkarte durch zwei auf verschiedenen Ebenen befindlichen und durch das Basismaterial als Dielektrikum getrennten Metallbelegen dargestellt werden. Man verwirklicht auf diese Weise den sonst sehr teuren Spezialkondensator in einer hochsicheren Ausführung ohne zusätzliche Kosten.
  • Außerdem müssen die Bauelemente an diesem unmittelbaren Eingangsteil entsprechende Kriechstrecken aufweisen, desgleichen auch der Abstand der Befestigungsbohrungen in der Leiterkarte.
  • Dem Vorwiderstand nachgeschaltet ist der Betriebsartenschalter (BAS). Er dient auch als Einschalter des Gerätes.
  • In der ersten, der gezeichneten Position (OFF) ist das Gerät ausgeschaltet, der Eingangswiderstand des Gerätes wird aus dem Widerstand Rll und dem in Reihe geschalteten Widerstand R12 gebildet.
  • In der zweiten Position DC (DIRECT CURRENT) wird der Vorwiderstand über den Schalterbügel mit dem Eichteiler verbunden. Gleichzeitig wird mechanisch parallel ein weiterer Schalterbügel im BAS-Code-Schalter bewegt, der das Gerät einschaltet.
  • In der dritten Stellung des BAS, der Stellung GD (GROUND) wird der Vorwiderstand Rll wie in der Schalterstellung OFF mit dem Ergänzungswiderstand R12 zum Eingangswiderstand zusammengeschaltet, während gleichzeitig die zweite Schalterbrücke des BAS den Eingang des Eichteilers über einen dem Eingangswiderstand R10 äquivalenten Widerstand R13 an die zentrale Meßmasse legt, um in der Stellung GROUND einen auf Masse liegenden Meßgeräte-Eingang zu simulieren.
  • In der vierten Stellung des BAS schließlich, der Stellung AC (ALTERNATING CURRENT) wird der Vorwiderstand R10 über einen spannungsfesten Koppelkondensator C10 an die Eichteilerschaltung angeschlossen. Gleichzeitig wird mechanisch parallel ein weiterer Schalterbügel im BAS-Code-Schalter bewegt, der diese Stellung an die digitale Auswertung der Schalterstellung meldet.
  • Da der Koppelkondensator in einem hochohmigen Schaltungsteil arbeitet, wird die Forderung nach sehr niedriger Koppelzeitkonstante erfüllt.
  • Die Verbindung des Vorwiderstandes mit der Eichleitung gestattet es nun, über den Meßbereichsdekadenschalter (MBSD) die Widerstände R13 und R14 so mit virtueller Masse oder reeller Masse zu verbinden, daß sich die in Tabelle genannten Verstärkungen für den potentiometrisch beschalteten Videovorverstärker in den Schalterpositionen 1 bis 11 ergeben, wie es theoretisch bei der Erläuterung des Eichteilers beschrieben und in Kombination mit dem zweiten Stufenmeßbereichsschalter notwendig ist.
  • Den Stromteilerwiderständen R13, R14, R15 sind jeweils die Kondensatoren C13 und C16, C14 und C17 bzw. C15 parallel geschaltet. Sie bilden die Kompensationskondensatoren, die im vorherigen Abschnitt erläutert wurden. Die Kombination jeweils aus einem Trimm- und einem Festkondensator verbessert die Einstellbarkeit und den Temperaturkoeffizienten. Der MBSD wird aus einem Zwei-Ebenen-Schalter mit elf Stufen gebildet.
  • Zwei Schalterbrücken verbinden in den ersten Schalterpositionen die Stromteilerwiderstände über den Kalibrationsschalter mit dem potentiometrischen Eingang des Vorverstärkers V1. Von der fünften Position an verbindet zunächst der zweite Kurzschlußbügel den Widerstand R14 mit der zentralen Meßmasse, während der Widerstand R13 noch am potentiometrischen Eingang liegt, um dann von der achten Schalterposition an bis zur offenen Position beide Widerstände mit Meßmasse zu verbinden. Die Aufgliederung der Schalterkontakte, die den Massekontakten gegenüberliegen in der gezeichneten Konfiguration ermöglicht es, mit zwei Schleiferbrücken alle Varianten der geforderten Konjunktionen zu erreichen.
  • Wie bereits erläutert, ist der Summenpunkt bezogen auf das System ein sehr wesentlicher Punkt der gesamten Analogschaltkreise. Er dient nicht nur als virtuelle Masse für die Stromteilerschaltung, sondern stellt gleichzeitig folgende wichtige Systempunkte dar: Summenpunkt für die Zuführung des vom DAC erzeugten Korrekturstromes zur automatischen Nullpunktkorrektur am Eingangspunkt des gesamten aktiven Verstärkerzuges.
  • Summenpunkt für die Zuführung des vom DAC erzeugten Korrekturstromes zur Nullpunktverschiebung, zur Erzeugung einer elektronischen Kompensationsspannung für ein mit einer Gleichspannung unterlegtes Wechselspannungssignal (elektronische AC-Kopplung).
  • Meßpunkt der Offsetspannung des Operationsverstärkers V1 mit Hilfe des Simulationswiderstands R35, der über den durch den mikroprozessorgesteuerten Schalter M in dieser Meßphase gegen die zentrale Meßmasse gelegt wird.
  • Summenpunkt für die Zuführung des von der Eichleitung kommenden Signalstroms über den Schalter S1.
  • Dieser Summenpunkt des potentiometrisch beschalteten Verstärkers dient also der automatischen Kalibration des gesamten analogen Systems. Geht man von der Tatsache aus, daß die vor dem Summenpunkt befindliche Betriebsarteneinstellung und auch der Meßteiler passive Netzwerke aus Präzisionselementen mit niedrigem Temperaturkoeffizienten darstellen, die eine erhebliche Langzeitstabilität und Zuverlässigkeit aufweisen, erlaubt die Autokalibration die permanente, d.h. im Betrieb vor jeder Meßfolge des intermittierenden Meßbetriebes oder auch in anderen Fällen vor jedem einzelnen Meßzeitpunkt (vor jeder Probeentnahme des Samplevorganges) eine automatische Nullpunktkorrektur und sogar eine Eichung der Linearität des gesamten Systems einschließlich des Analog-Digital-Wandlers. Es ist auch möglich, mit diesem System vom Mikroprozessor aus über ein - beispielsweise 12 bit- - Signal den DA-Wandler (DAC) so zu steuern, daß dem Signaleingang schrittweise innerhalb des gesamten übertragungsbereichs Gleichspannungsschritte zugeführt werden, so daß über den Analog-Digital-Wandler Bit für Bit dem Mikroprozessor zum Vergleich und damit zur Ablage einer Eichtabelle angeboten wird. Die Autokalibration geht im einzelnen wie folgt vor sich: Phase I: Der Mikroprozessor legt einen Schalter S32 in Arbeitslage und mißt die Offset-Spannung über den Widerstand R35.
  • Phase II: Da dem Mikroprozessor über die BAS-Codierung bekannt ist, welcher Meßbereich eingeschaltet ist, kennt er den Quellwiderstand der Eichleitung vom Summenpunkt aus gesehen. Somit kann er mit dem Meßwert der Phase I die Offset-Spannung ausrechnen, die dem jeweiligen Quellwiderstand entspricht und diese über den DAC in der Phase III zu führen.
  • Phase III: Der Mikroprozessor führt bei geöffnetem Schalter S31 über den DAC dem Operationsverstärkerzug, über den ADC schrittweise Eichsignale wieder dem Mikroprozessor in digitalisierter Form zu. Der Mikroprozessor legt eine entsprechende Eichtabelle ab, um die in Phase IV eintreffenden zu messenden Signale kalibrationsgerecht bewerten zu können.
  • Phase IV: Der Schalter S32 wird geöffnet, der Schalter S31 geschlossen und die Meßphase kann beginnen. Während der Meßphase wird über den DAC die bei der Phase II ermittelte Nullpunktkorrekturspannung zugeführt, um das Fester des ADC optimal nutzen zu können.
  • Die Einführung des Autokalibrationssystems hat zwei entscheidende Vorteile. Einmal konnte damit erreicht werden, daß die Nullpunktstabilität und Temperaturdrift der gesamten analogen Stufen gewährleistet werden kann und demzufolge der Aufwand für diese Stufen in Grenzen bleiben kann. Zum Beispiel brauchen im zweiten Eichteiler keine Präzisionswiderstände verwendet werden. Die Temperaturdrift der Halbleiterbauelemente und der passiven Bauelemente spielt keine erhebliche Rolle mehr. Der entscheidende Vorteil liegt jedoch in der Langzeitstabilität und der damit erreichten hohen Zuverlässigkeit, die bisher bei Niedrigpreisgeräten dieser Größenklasse undenkbar war.
  • Abgesehen von diesen wertanalytischen und zuverlässigkeitsorientierten Aspekten gibt es noch eine ganze Reihe von Gründen, die dieses Systemprinzip für Spezialanwendungen prädestinieren. Zum Beispiel dann, wenn ein Hochgeschwindigkeits-Digital-Analog-Wandler Verwendung findet.
  • Der in Figur 2 wiedergegebene Eingangsteil (für einen Kanal) soll nachfolgend im einzelnen beschrieben werden.
  • Das am Eingang E erscheinende analoge Signal wird über einen hochohmigen Sicherheitsvorwiderstand R31 mit einem parallelen Sicherheitskondensator C3l dem Betriebsartenschalter S1 aufgeführt. Der Betriebsartenschalter gestattet es, die Betriebszustände "Gleichspannungskopplung (DC)", "Wechselspannungskopplung (AC) n,, "Eingang kurzgeschlossen (GROUND)" mittels eines mechanischen Schiebeschalters aus- zuwählen. Gleichzeitig kann über diesen Schalter das Gerät mit der Schalterstellung "Aus" bezüglich seiner Versorgungsspannung ein- oder ausgeschaltet werden - der entsprechende Kontaktsatz ist in der Darstellung aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen worden.
  • Der Betriebsartenschalter besteht aus einem mechanisch parallel geschalteten Codierschalter, der dem nachgeschalteten Mikrocomputer des digitalen Verarbeitungsteils die jeweilige Position des Schaltschiebers durch die Verbindung einer Leitung D" mit einer von drei weiteren Leitungen L1 bis L3 meldet. Die Meldung der vierten Position besteht darin, daß keine Verbindung vorhanden ist.
  • Außer dem Betriebsartenschalter ist (pro Kanal) noch ein Meßbereichsschalter S21/522 vorgesehen, der die Anpassung der Eingangssignalamplitude an die Pegelverhältnisse der weiteren Stufen erlaubt. Der Meßbereichsschalter besteht aus je zwei Hauptteilen 521 und S22. Er wird aus einem elfstufigen Mehrfachschiebeschalter gebildet, dessen erster Teil aus dem dekadischen Meßbereichsschalter S21 besteht. Dieser dient dazu, die Verstärkung und Abschwächung der Eingangssignale über durch den Schalter veränderbare Widerstandsnetzwerke bezüglich eines Summationspunktes vorzunehmen.
  • Die folgende Tabelle zeigt zur Meßbereichsstellung MBS, dem Vertikalkoeffizienten n die zugehörigen Werte für die Bezugsspannung Yb, die Dezimalabschwächung al, den Verstärkungsfaktor vl der Trennstufe, deren nominelle Aus- gangsspannung Ual, die Abschwächung a2 vor dem Kanalverstärker und die jeweilige Verstärkung v2 des Kanalverstärkers.
  • MBS Yb al vl Ual a2 v2 (V/DIV) (V) (V) 0,01 0,06 1 5 0,30 1 7,8125 0,02 0,12 1 5 0,60 1 3,90625 0,05 0,30 1 5 1,5 0,4 3,90625 0,1 0,6 1 5 3,0 0,2 3,90625 0,2 1,2 0,05 10 0,6 1 3,90625 0,5 3,0 0,05 10 1,5 0,4 3,90625 1,0 6,0 0,05 10 3,0 0,2 3,90625 2,0 12 0,05 1 0,6 1 3,90625 5,0 30 0,05 1 1,5 0,4 3,90625 10,0 60 0,05 1 3,0 0,2 3,90625 20,0 120 0,05 1 6,0 0,1 3,90625 Die Ausgangsspannung beträgt einheitlich 2,345 V.
  • Die Widerstände und Kondensatoren der Teilerschaltungen entsprechen bezüglich ihrer Bezeichnungsweise denjenigen der vorangehenden Prinzipdarstellungen. Weitere den Teilerkondensatoren parallelgeschaltete Trimmer sind bezüglich des Bezugszeichens mit einem zusätzlichen versehen.
  • Mit Hilfe eines durch Analogschalter gebildeten Kalibrationsmultiplexers M kann der Analogsignaleingang E vom Summationspunkt getrennt und über einen Digital-Analog-Wandler DAC von der CPU des nachgeschalteten Mikrocomputers gesteuert werden. Dabei wird dem auf den Summationspunkt S über den Widerstand R34 schrittweise ein Gleichspannungssignal zugeführt. Das Gleichspannungssignal wird somit am Eingang der Verstärkerkette eingespeist, passiert die gesamte Verstärkerkette und wird über einen AD-Wandler an dem Mikrocomputer zur Auswertung als digitales Signal zurückgeführt. Da dieser die SOLL-Signale selbst generiert hat, kann er die eintreffenden IST-Signale in einer Eichtabelle ablegen und so bei dem folgenden Meßvorgang, bei dem der Kalibrationsmultiplexer wieder die Signalquelle aufschaltet, eine gegebenenfalls notwendige Korrektur bei der Bewertung der eintreffenden IST-Signale nach der abgelegten Korrekturtabelle vornehmen.
  • Den entscheidenden Einfluß auf die Vielseitigkeit des Gerätes hat der Summationspunkt S. Er wird durch die virtuelle Masse eines potentiometrisch beschalteten Gleichspannungs-Breitbandverstärkers gebildet. An ihm können die aus dem DA-Wandler stammenden Gleichspannungsignale zur automatischen Nullpunktkorrektur und zur Autokalibration angeschaltet werden. Gleichzeitig dient er als virtuelle Masse für den Verstärker V1 mit der über den dekadischen Meßbereichsschalter S21 geschaltete E ichleitung.
  • Der Meßvorverstärker V1 wird durch einen aus diskreten Halbleiterbauelementen aufgebauten Gegentaktbrückenver- stärker gebildet und verstärkt im Zusammenwirken mit dem als Stromteiler aufgebauten, einen Eichteiler darstellenden, dekadischen Meßbereichsschalter in potentiometrischer Beschaltung das Eingangssignal. Er trennt auf diese Weise die Eichleitung, die eine dekadische Stufung der gesamten Verstärkung von 5-fach, 0,5-fach, 0,05-fach erlaubt, von dem dem Verstärker V1 nachgeschalteten Stufenschalter.
  • Um die große Zahl von Meßbereichen ohne zu großen Aufwand im hochohmigen Teil der als Eichleitung gebildeten Eingangsschaltung bewältigen zu können, werden in den einzelnen 11 Meßbereichsstufen die dekadischen Teilungen durch den dekadischen Meßbereichsschalter erzeugt. In den dazwischenliegenden Pegelanpassungsstufen 1; 0,5; 0,2 wird die zusätzliche Teilung nach dem ersten einen Trennverstärker bildenden Meßvorverstärker V1 vorgenommen, da mit dem Ausgang dieses Verstärkers bereits eine niederohmige Quelle vorhanden ist und somit die Stufenteilerwiderstände, durch einen Stufenschalter S22 angewählt werden, die ohne Kompensationskondensatoren auskommen.
  • Der Stufenschalter S22 ist demzufolge zwischen den Meßvorverstärker V1 und einem nachfolgenden Meßverstärker V2 geschaltet und erlaubt die Abschwächungen mit den Faktoren 1; 0,5; 0,2. Parallel zum Stufenschalter S22 ist eine - in der Zeichnung nicht dargestellte - weitere Kontaktserie des Stufenschiebeschalters S22 vorgesehen, welche die von dem DA-Wandler erzeugten Gleichspannungs-Ausgangssignale an die jeweils der Stufenschalterstellung entsprechenden erforderlichen Spannungspegel (respektive Strompegel) am Eingang des Summationspunktes anpaßt.
  • Dem Stufenschalter nachgeschaltet ist der Meßverstärker V2, der wiederum als breitbandiger Gleichspannungsverstärker ausgelegt ist und den Gesamtpegel gemäß den Erfordernissen des am Eingang des Parallel-AD-Wandlers Pegelfensters verstärkt. Das verwendete Pegelfenster hat eine Breite von etwa 2,5 V.
  • Der Teiler der den Verstärker V2 umfassenden Stufe wird -in Zusammenwirken mit dem Teiler der ersten Stufe - durch den Schalter S2 auf andere Weise beeinflußt. Die Verstärkerstufe V2 ist zwar ebenfalls potentiometrisch beschaltet - es entfallen aber bereits den Wirkwiderständen parallel geschaltete Kapazitäten. Eine zwischen den Widerständen R22 und R23 befindliche Anzapfung ist mit den zusammengefaßten Anschlüssen einer Seite des Schiebeschalters S22 verbunden, wobei dieser Punkt entsprechend der zunehmenden Verminderung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers V2 zunächst mit dem Ausgang des Verstärkers V1, anschließend mit dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände R21 und R22 und dann mit Querwiderständen verbunden wird, welche zusammen mit den Widerständen R21 und R22 einen Spannungsteiler zum Bezugspotential hin bilden, von dem der Widerstand R23, der zusammen mit dem Widerstand R27 den Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers V2 bestimmt, seine Eingangsspannung erhält. Je nach dem gewählten Verstärkungsfaktor wird der Verbindungspunkt der Widerstände R22 und R23 an unterschiedliche Anzapfungen der aus den Widerständen R24, R25 und R26 gebildeten Serienschaltung gelegt. Damit lassen sich durch entsprechende Einstellung des aus den Schaltern Sll und S12 bestehenden Teilers die für den vorgesehenen Eingangsspannungsbereich des Gerätes notwendigen Spannungsheraufsetzungen bzw -verminderungen erzielen.
  • Um die Signale mit hoher Bandbreite auswerten zu können, findet ein nachgeschalteter Parallel-Analog-Digital-Wandler mit möglichst hoher Probenentnahmefrequenz (Sampling-Rate) Verwendung. Dieser sogenannte "Flash-Wandler" wird am Eingang durch eine parallel geschaltete, über einen Referenzspannungsteiler quantifizierte Kette von Hochgeschwindigkeitskomparatoren gebildet. Zum Sample-Zeitpunkt übernimmt jener der Komparatoren (bei einem 8-bit-Wandler sind das 256 Komparatoren) die Signalerkennung, dessen Referenzspannungswert jeweils gerade über-oder unterschritten wird. Eine den Komparatoren nachgeschaltete Kodierschaltung gibt den erkannten digitalen Wert, beispielsweise in einer 8 bit breiten binären Kodifikation weiter, die das Signal im Takt der Sampling-Frequenz am Ausgang des Analog-Digital-Wandlers zur Verfügung stellt.
  • Die vom Analog-Digital-Wandler erzeugten digitalen Daten werden von der CPU des nachgeschalteten Microcomputers verwaltet. Die 8-Bit-CPU enthält ein On-Board RAM, ROM und einen Oszillator sowie Timereingänge und serielle Schnittstellen.
  • Die CPU dient als Zentralcomputer, um alle Befehle, die von dem Tastenfeld eingehen, dem im internen oder auch externen Programmspeicher enthaltenen Programm entsprechend zu bearbeiten, um die von dem Hochgeschwindigkeitsregister angebotenen Signale auszulesen und diese entsprechend den verschiedensten Vorschriften auszuwerten, umzurechnen, in den Speichern abzulegen, mit anderen Signalen zu vergleichen, Analysen vorzunehmen und sie schließlich darstellungs- und schnittstellengerecht einer Bildschirmanzeige oder einem Graphikprozessor, einem Drucker oder der Funktionsgenerator-Ausgangsschnittstelle oder anderen Schnittstellenprozessoren über den BUS zu übergeben. Die Daten für die Gleichspannungskompensation und die Calibrierung werden in einem mit "carl" bezeichneten Speicher abgelegt. Hier befinden sich auch die Tabellen, welche die bitweise Calibrierung bewerkstelligen.
  • Bemerkenswert bei der beschriebenen Schaltungsanordnung ist, daß der zweistufige Schiebeschalter bezüglich seiner Kontakte stets denjenigen elektrischen Bauelementen, deren Kontakte geschaltet werden sollen, direkt benachbart ist.
  • Zwischen den Kontakten der beiden in Betätigungsrichtung des Schalters aufeinanderfolgenden Stufen ist auf der Platine ein Verstärker vorgesehen, wobei der durch den Verstärker erzeugte räumliche Abstand von einem Betätigungselement des Schalters überbrückt wird.
  • In Betätigungsrichtung dem Teilerschalter vorgeschaltet ist der Betriebsartenschalter, welcher vom Teilerschalter unabhängig - konstruktiv aber entsprechend - ausgeführt ist.
  • Durch eine derartige Schaltung läßt sich die Eingangsschaltung eines Oszillographen mit räumlich optimal kurzen Verbindungswegen aufbauen, so daß die gegenseitigen Sig- nalbeeinflussungen gering gehalten werden können. Die Schaltung eignet sich auch insbesondere für einen zweikanaligen symmetrischen Aufbau, sei es, daß die Schiebeschalter entlang der Außenkante der Platine mit U-förmigen Kontaktelementen wirken oder aber im Zentralbereich einer Platine nebeneinander angeordnet sind. Bei der Anordnung entlang der Außenkanten bietet sich zudem noch der Vorteil, daß die Entkopplung der beiden Kanäle günstig realisierbar ist, so daß eine gegenseitige Signalbeeinflussung praktisch nicht stattfindet, insbesondere wenn im die beiden Kanäle trennenden Bereich noch solche Schaltungselemente angeordnet sind, welche beiden Kanalverstärkern zugeordnet sind, wie beispielsweise die Stromversorgungsschaltung oder ein nach einer Digital-Analog-Wandlung die Signalverabeitung weiterführender Prozessor.
  • Eine derartige Bauweise ermöglicht dann - bei entsprechender Miniaturisierung der übrigen Bauelemente -die Anordnung einer vollständigen Oszillographenschaltung auf einer Platine und bildet somit eine wesentliche Voraussetzung zur Schaffung eines in der Hand haltbaren Meßgerätes zur Verarbeitung von elektrischen Eingangssignalen stark unterschiedlicher Amplitudenbereiche. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Größe einer elektrischen Schaltungsplatine - auch wenn sie in Multilayer-Technik ausgeführt wird - im wesentlichen durch die Anzahl der dort unterzubringenden Leiterbahnen bestimmt wird. Eine Verminderung der Abmessungen läßt sich also im wesentlichen dann erzielen, wenn von vorn herein durch die konstruktive Anordnung Maßnahmen getroffen werden, um die Länge der Leiterbahnen generell zu verkürzen. Eine derartige Maßnahme fördert auch die übrigen Eigenschaften des Gerätes, da verringerte Verluste und gegenseitige Signaleinstreuungen auftreten. Auf diese Weise werden weitere, die Qualität des zu bearbeitenden Signals wiederherstellende Elemente eingespart, was insgesamt zu einer weiteren Verminderung der Baugröße führt.
  • In Figur 2 sind neben dem bisher beschriebenen Verstärkerzug die weiteren zu einem Digital-Oszilloskop gehörigen Baugruppen blockschaltungsmäßig wiedergegeben, wobei die digitalen Signale vom Tastenfeld, dem Digital-Analog-Wandler (DAC), dem Prozessor mit Speicher (CPU), der Eichanordnung (CAL), dem Analog-Digital-Wandler (ADC) und der LCD-Anzeige an einem gemeinsamen BUS in Verbindung stehen.
  • Der weitere auf der gegenüberliegenden Seite der entsprechenden Leiterplatine angeordnete Verstärker/Teiler-Zug ist ebenfalls durch einen rechteckigen Block repräsentiert. Die Anordnung der Bauelemente erfolgt spiegelbildlich zu der Darstellung im oberen Bereich der Figur. Für den Fall der Anordnung der Schiebeschalter S1, S21 und S22 am Rand der Platine ist das Zeichnungsblatt um die eine Abschirmung repräsentierende gestrichelte Linie, welche in der Mitte der Kontakte der Schalter entlang führt, gefaltet zu denken. Damit ergibt sich ein anschauliches Bild der Anordnung der Kontakte der Schalter am Rande einer beidseitig mit Schaltkontakten versehenen Platine, wobei die beweglichen Kontaktelemente entsprechend der realen konstruktiven Ausführung U- bzw.
  • Omega-förmig sind.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Signalverarbeitungsgerät mit umschaltbarer Pegelanpassungsschaltung A n s p r ü c h e 1. Signalverarbeitungsgerät mit umschaltbarer Pegelanpassungsschaltung, insbesondere Breitbandoszillograph, mit einem der Ausgangsschaltung nachgeschalteten Verstärker, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß diese Ausgangsstufe als Stromteiler mit mindestens einem zuschaltbaren, gegebenenfalls komplexen, Parallelwiderstand ausgebildet ist und daß die Umschaltung des Parallelwiderstands zwischen der virtuellen Masse des nachgeschalteten in Operationsverstärkerschaltung betriebenen Verstärkers und dem realen Bezugspotential für den Verstärkerein-bzw. -ausgang erfolgt.
  2. 2. Signalverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein fester Widerstand mit dem durch Parallelschaltung veränderlichen Teil des Widerstands in Serie geschaltet ist.
  3. 3. Signalverarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Umschaltung bezüglich des Verstärkers eingangsseitig erfolgt.
  4. 4. Signalverarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Umschaltung mittels eines mechanischen Schiebeschalters erfolgt.
  5. 5. Signalverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Umschaltung mittels mindestens eines integrierten Analogschalters erfolgt.
  6. 6. Signalverarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Teiler aus einem ersten hochohmigen Eichteiler mit nachgeschaltetem Verstärker besteht gefolgt von einer weiteren Pegelanpassungsschaltung mit nachfolgendem Verstärker.
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