DE3509198A1 - Farbfilter - Google Patents

Farbfilter

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DE3509198A1
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pigment
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phthalocyanine
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resist pattern
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DE19853509198
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Hitoshi Hiratsuka Kanagawa Shindo
Kojiro Yokohama Kanagawa Yokono
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Canon Inc
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    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0033Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions
    • GPHYSICS
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    • G02B5/00Optical elements other than lenses
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    • G02B5/20Filters
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    • G02B5/223Absorbing filters containing organic substances, e.g. dyes, inks or pigments
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0005Production of optical devices or components in so far as characterised by the lithographic processes or materials used therefor
    • G03F7/0007Filters, e.g. additive colour filters; Components for display devices

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Description

  • Beschreibung
  • Farbfilter Die Erfindung betrifft Farbfilter, insbesondere Farbauszug-Feinfilter für Farbbildaufnahmeanordnungen, Farbsensoren, Farbanzeigevorrichtungen und dergl.
  • In bezug auf Farbfilter sind gefärbte Farbfilter bekannt, die hergestellt werden, indem man Substrate (Grundplatten) mit Beizschichten, die eine hydrophile, makromolekulare Verbindung, wie Gelatine, Casein, Leim oder Poly-(vinylalkohol), enthalten, beschichtet und die Beizschicht mit einem Farbstoff färbt. Für diese Färbung stehen verschiedenartige Farbstoffe zur Verfügung. Daher ist es relativ einfach, bei einem derartigen Färbeverfahren die speziellen Bedürfnisse in bezug auf die spektralen Eigenschaften von Farbfiltern zu befriedigen. Jedoch sind derartige Filter insofern nachteilig, als die Färbung nach einem schwierig zu beherrschenden Nassverfahren durchgeführt werden muss, bei dem das Material in ein durch Auflösen eines Farbstoffs hergestelltes Färbebad eingetaucht wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass ein komplizierter Arbeitsgang zur Bildung einer Zwischenschicht erforderlich ist, um eine Verunreinigung der Beizschicht mit anderen Farbstoffen zu verhindern, was eine Ertragsminderung zur Folge haben würde. Ferner ist eine Anwendung derartiger Filter schwierig, wenn eine Wärmebehandlung erforderlich ist, da die maximal zulässige Temperatur relativ nieder liegt und etwa 150 bis 1600C beträgt.
  • Ferner sind Farbfilter bekannt, die Farbschichten aufweisen, die aus Farbstoffen oder Pigmenten durch Bedampfungsverfahren (Dampfphasenablagerung), wie Vakuumbedampfung (vgl. JA-OS 146 406/80 und dergl.) gebildet worden sind. Beim Bedampfungsverfahren kann die Farbschicht aus dem farbgebenden Mittel allein hergestellt werden. Diese Schicht kann somit im Vergleich zum Färbeverfahren dünner sein. Die Herstellungsweise ist leicht zu kontrollieren, da es sich um ein nicht-wässriges Verfahren handelt. Ausserdem haben derartige Filter den Vorteil einer hohen Wärmebeständigkeit. Jedoch haben derartige Farbfilter keine weite Verbreitung gefunden, da die Auswahl von für das Bedampfungsverfahren geeigneten farbgebenden Mitteln nicht einfach ist.
  • Farbgebende Mittel für Farbfilter müssen folgende Eigenschaften aufweisen: Erstens müssen die farbgebenden Mittel für Farbfilter geeignete spektrale Eigenschaften aufweisen.
  • Zweitens müssen farbgebende Mittel für Farbfilter für das Filterherstellungsverfahren geeignet sein. Selbst in bezug auf ihre spektralen Eigenschaften überlegene farbgebende Mittel, denen es an ausreichender Stabilität für die Filterherstellung mangelt oder die einer speziellen Behandlungsstufe bedürfen und somit zu einer Verringerung der Produktionsausbeute führen, sind letzten Endes für Farbfilter ungeeignet. Infolgedessen sind für Farbfilter solche farbgebende Mittel auszuwählen, die sich sowohl in bezug auf die spektralen Eigenschaften als auch auf die Eignung für die Filterherstellung als wohl ausgewogen erweisen.
  • Insbesondere beim Bedampfungsverfahren gibt es in bezug auf die farbgebenden Mittel für die Filterherstellung starke Einschränkungen insofern, als das farbgebende Mittel eine hohe Wärmebeständigkeit aufweisen soll, leicht verdampfbar sein soll und beständig gegen die Lösungsmittel behandlung in der photolithographischen Stufe sein soll. Aus diesem Grund haben Farbfilter vom Bedampfungstyp keine weite Verbreitung gefunden, obgleich das Bedampfungsverfahren verschiedene Vorteile gegenüber dem Färbeverfahren bietet.
  • Zu den Eigenschaften, die bei farbgebenden Mitteln für die Herstellung von Filtern vom Bedampfungstyp erforderlich sind, gehören die Fähigkeit zur Abscheidung aus der Dampfphase, Beständigkeit gegen Lösungsmittel und Wärmebehandlung bei der photolithographischen Stufe unter Verwendung eines Photoresists nach der Abscheidung aus der Dampfphase und ausgewogene spektrale Filtereigenschaften. Phthalocyaninpigmente sind Beispiele für farbgebende Mittel, die sich in bezug auf die vorstehenden Eigenschaften als relativ zufriedenstellend erweisen. Phthalocyaninpigmente erweisen sich als günstig in bezug auf die Abscheidbarkeit aus der Dampfphase und in bezug auf die Lösungsmittelbeständigkeit, da der Gerüstphthalocyaninring sowohl chemisch als auch thermisch ausreichend stabil ist. In bezug auf die spektralen Eigenschaften sind die Phthalocyaninpigmente jedoch unter blau bis grün einzustufen und viele von ihnen weisen eine blaue oder Cyanfärbung auf. Obgleich sie in einigen Fällen je nach dem zentralen Metallatom oder den Substituenten eine nahezu grüne Färbung aufweisen, besitzen diese Pigmente in den meisten Fällen Farben, die mehr zur blauen Seite hin liegen.
  • Bei strenger Bewertung erweist sich keines der farbgebenden Mittel auf Phthalocyninbasis als zufriedenstellend zur Bereitstellung einer echten grünen oder echten blauen Farbe.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Farbfilter vom Bedampfungstyp bereitzustellen, bei dessem farbgebenden Bestandteil die ausgezeichnete Abscheidbarkeit aus der Dampfphase und die Lösungsmittelbeständigkeit von Phthalocyaninen voll ausgenützt wird, wobei dieser farbgebende Bestandteil mit den erwünschten spektralen Eigenschaften ausgestattet ist.
  • Ferner sollen die Farbfilter möglichst wenig herstellungsbedingte Beeinträchtigungen erleiden.
  • Ein Farbfilter der Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass er eine durch Bedampfen mit einem Phthalocyaninpigment und mit einem Isoindolinonpigment gebildete grüne Farbschicht (farbgebende Schicht) aufweist.
  • Ein weiterer Farbfilter der Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass er eine durch Bedampfung mit einem Phthalocyaninpigment und einem Anthrachinonpigment gebildete grüne Farbschicht aufweist.
  • Ein weiterer Farbfilter der Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass er eine durch Bedampfen mit einem Phthalocyaninpigment und einem Chinacridonpigment gebildete blaue Farbschicht aufweist.
  • Somit wird erfindungsgemäss eine gefärbte Schicht mit überlegenen spektralen Grüneigenschaften gebildet, indem man ein Isoindolinon- oder Anthrachinonpigment zusammen mit einem Pthalocyaninpigment verwendet, um die blauen Komponenten des Phthalocyaninpigmentspektrums zu entfernen.
  • Ferner wird erfindungsgemäss eine gefärbte Schicht mit überlegenen spektralen Blaueigenschaften gebildet, indem man ein Chinacridonpigment zusammen mit einem Phthalocyaninpigment verwendet, um die grünen Komponenten des Phthalocyaninpigmentspektrums zu entfernen.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung solcher Farbfilter bei den in dem Anspruch 27 angegebenen Geräten.
  • Die Figuren 1 bis 6 erläutern die einzelnen Stufen bei der Herstellung von Farbfiltern gemäss der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt die Stufe der Bildung eines Resistmusters.
  • Fig. 2 zeigt die Belichtungsstufe.
  • Fig. 3 zeigt die Stufe der Bildung einer Farbschicht.
  • Fig. 4 zeigt die Stufe der Bildung eines Musters auf der Farbschicht.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel für eine erfindungsgemäss gebildete Dreifarbenschicht.
  • Fig. 6 zeigt die Stufe der Bildung einer Schutzschicht.
  • Fig. 7 zeigt Lichttransmissionskurven eines Farbfilters mit einem Gehalt an einem Phthalocyaninpigment und einem Isoindolinonpigment.
  • Fig. 8 zeigt Lichtttansmissionskurven eines Farbfilters mit einem Gehalt an einem Phthalocyaninpigment und einem Anthrachinonpigment.
  • Fig. 9 zeigt Lichttransmissionskurven eines Farbfilters mit einem Phthalocyaninpigment und einem Chinacridonpigment.
  • Bei den erfindungsgemäss zur Farbkorrektur eines Phthalocyaninpigments verwendeten farbgebenden Mitteln soll es sich um ein gelbes oder Magentapigment handeln, das einen steilen Anstieg der Lichtabsorptionskurve aufweist. Ferner soll das zur Farbkorrektur verwendete farbgebende Mittel in bezug auf die Abscheidbarkeit aus der Dampfphase und die Lösungsmittelbeständigkeit mit den Phthalocyaninpigmenten vergleichbar sein, da es beim Verfahren zur Filterherstellung einer Abscheidung aus der Dampfphase und einer Lösungsmittelbehandlung unterworfen wird. Die erfindungsgemäss verwendeten gelben Pigmente der Isoindolinonfamilie oder der Anthrachinonfamilie und die Magentapigmente der Chinacridonfamilie erweisen sich in bezug auf sämtliche vorerwähnten Eigenschaften als zufriedenstellend. Jedes dieser Pigmente kann in Verbindung mit einem Phthalocyaninpigment zu einer überlegenen grün- oder blaugefärbten Schicht vom Bedampfungstyp führen.
  • Die erfindungsgemäss verwendeten gelben Isoindolinonpigmente weisen eine ein Heteroatom enthaltende aromatische, kondensierte, polycyclische Struktur auf, die sich grundlegend durch folgende Formel wiedergeben läßt: Isoindolinonpigmente, die an einer oder sämtlichen der Positionen 4, 5, 6 und 7 nicht durch Chlor substituiert sind, können erfindungsgemäss verwendet werden, obgleich die durch Chlor substituierten Typen im Hinblick auf die Lichtbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit bevorzugt sind.
  • Die Farben der durch die vorstehende Formel wiedergegebenen Isoindolinonverbindungen reichen von gelb über orange bis rotbraun, je nach der Struktur von R (organischer zweiwertiger Rest) in der obigen Formel. Unter diesen Verbindungen sind gelbe Pigmente in bezug auf Farbreichtum und Schärfe des Spektrums überlegen.
  • Isoindolinonpigmente, deren aromatische, kondensierte, polycyclische Gerüststruktur sehr wärmebeständig ist, lassen sich leicht durch Erwärmen ohne Zersetzung verdampfen. Somit eignen sich diese Pigmente besonders gut zur Bildung von Pigmentschichten durch Abscheidung aus der Dampfphase, d.h. Bedampfung.
  • Spezielle Beispiele für erfindungsgemäss verwendete Isoindolinonpigmente sind nachstehend unter Angabe des Rests R der vorstehenden Formel aufgeführt.
  • Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. Nachstehend sind Beispiele für handelsübliche Indolinonpigmente (für Farbfilter) aufgeführt: Irgazin Yellow 2 GLT, 2GLTE und 2GLTN (Ciba-Geigy Corp.) Lionogen Yellow 3GX(Toyo Ink Co., Ltd.) Fastgen Super Yellow GR, GRO und GROH (Dainippon Ink and Chemicals, Inc.) Irgazin Yellow 2RLT, 3RLT und 3RLTM (Ciba-Geigy Corp.) Lionogen Yellow RX(Toyo Ink Co., Ltd.) Lithol Fast Yellow 1840 (BASF AG) Kayaset Yellow E-2RL und E-3RL 176 (Nihon Kayaku Co., Ltd.) Chromophthal Orange 2G (Ciba-Geigy Corp.) Irgazin Red 2BLT (Ciba-Geigy Corp.) Unter Anthrachinonpigmenten sind erfindungsgemäss Anthrachinonderivate und analoge polycyclische Chinone zu verstehen. Diese Pigmente sind thermisch stabil, werden bei hohen Temperaturen nicht zersetzt, verdampfen leicht oberhalb von vorbestimmten Temperaturen und eignen sich daher sehr gut zur Bildung von Pigmentschichten durch Bedampfung.
  • Typische Beispiele für erfindungsgemäss verwendete gelbe Anthrachinonpigmente sind nachstehend unter Bezugnahme auf Strukturformeln angegeben.
  • Die erfindungsgemäss verwendeten Pigmente sind jedoch nicht auf die vorstehenden Beispiele beschränkt.
  • Beispiele für handelsübliche Anthrachinonprgmente (Warenbezeichnungen) für Farbfilter sind: Chromophthal Yellow A2R (Ciba-Geigy Corp.) C.I. Nr. 70600 Helio Fast Yellow E3R (Bayer AG) Paliogen Fast Yellow A2R (Bayer AG ) C.I. Nr. 68420 Kayaset Yellow E-R (Nihon Kayaku Co., Ltd.) C.I. Nr. 65049 Chromophthal Yellow AGR (Ciba-Geigy Corp.) Bayplast Yellow E2G (Bayer AG) Nihonthrene Yellow GCN (Sumitomo Chem. Ind. Co., Ltd.) C.I. Nr. 67300 Mikethrene Yellow GK (Mitsui Toatsu Chemicals Inc.) C.I. Nr. 61725 Indanthrene Printing Yellow GOK (Hoechst AG) C.I. Nr. 59100 Anthrazol Yellow V (Hoechst AG) C.I. Nr. 60531 Mikethrene Soluble Yellow 12G (Mitsui-Toatsu Chemicals, Inc.) C.I. Nr. 60605 Mikethrene Yellow GF (Mitsui-Toatsu Chemicals Inc.) C.I. Nr. 66510 Nihonthrene Yellow GCF (Sumitomo Chem. Ind. Co., Ltd.) C.I. Nr. 65430 Indanthrene Yellow 3G (Bayer AG) C.I. Nr. 65405 Nihonthrene Yellow 4GL (Sumitomo Chem. Ind. Co., Ltd.) Indanthrene Yellow 5GK (Bayer AG) C.I. Nr. 65410 Palanthrene Yellow PGA (BASF AG) C.I. Nr. 68400 Cibanon Yellow 2G (Ciba-Geigy Corp.) Indanthrene Yellow F2GC (Hoechst AG) Anthrazol Yellow IGG (Hoechst AG) Indanthrene Yellow 5GF (BASF AG) Mikethrene Yellow 3GL (Mitsui-Toatsu Chemicals Inc.) Indanthrene Yellow LGF (BASF AG) Monolite Yellow FR (ICI Co., Ltd.) KayasetYellow E-AR (Nikon Kayaku Co., Ltd.) Die erfindungsgemäss verwendeten Chinacridonpigmente weisen eine Gerüststruktur entsprechend der folgenden Formel auf: und umfassen auch die Derivate davon. Beispiele für derartige Derivate sind: Es können auch Gemische dieser Pigmente verwendet werden.
  • Im Spektrum von allen diesen Pigmenten wird auf der blauen Seite ein Transmissionsanstieg festgestellt. Demzufolge eignen sich diese Pigmente zur Entfernung bzw. Ausblendung der grünen Farbkomponenten im Spektrum von Phthalocyaninpigmenten.
  • Ferner sind Chinacridonpigmente sehr stabil gegen Wärmeeinwirkung und durch Erwärmen über vorbestimmte Temperaturen ohne Zersetzung leicht verdampfbar, so dass sie sich zur Herstellung von Pigmentschichten durch Bedampfen sehr gut eignen.
  • Beispiele für erfindungsgemäss verwendete Chinacridonpigmente sind nachstehend zusammengestellt: Lionogen Magenta R (Toyo Ink Co., Ltd.) Fastgen Super Magenta R und RS (Dainippon Ink and Chemicals Inc.) Cinquasia Red BRT und YRT (Du Pont de Nemours, E.I. & Co.) Cinquasia Violet BRT (Du Pont de Nemours, E.I. & Co.).
  • Durch Bedampfen hergestellte Isoindolinonschichten, Anthrachinonschichten und Chinacridonschichten sind nicht so körnig, wie dies häufig bei anderen organischen Schichten festgestellt wird, sondern weisen eine sehr feine Struktur auf. Sie haften stark an Oberflächen von anorganischen Materialien, wie Glas, und führen somit nach dem Bedampfen zu Schichten mit sehr guten physikalischen Eigenschaften.
  • Diese durch Bedampfen hergestellten Schichten besitzen andererseits eine hohe Beständigkeit gegen organische Lösungsmittel. Dies bedeutet, dass diese Schichten natürlich in schlecht lösenden Lösungsmitteln, wie Alkoholen, unlöslich sind und in gut lösenden Lösungsmitteln, wie Ketonen, Estern, Ätheralkoholen und halogenierten Kohlenwasserstoffen, wenig löslich sind. Die Lösungsmittel verursachen keine Veränderungen der spektralen Eigenschaften dieser Schichten. Demzufolge entstehen keine Schwierigkeiten durch die Resistaufbringung auf die Pigmentschicht oder durch die Entwicklung des aufgebrachten Resists. Somit lässt sich die Pigmentschicht für Feinverarbeitungen leicht bearbeiten und eignet sich gut für feine Farbfilter.
  • Typische Beispiele für erfindungsgemäss verwendete Phthalocyaninpigmente sind metallfreies Phthalocyanin und metallhaltige Phthalocyanine, unter Einschluss von Kupfer-, Beryllium-, Magnesium-, Zink-, Titan-, Zinn-, Blei-, Vanadium-; Chrom-, Molybdän-, Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Palladium- und Platinphthalocyaninen.
  • Zur Bildung von grüngefärbten Schichten durch Kombination mit einem Isoindolinonpigment ist es wünschenswert, ein Phthalocyanin zu verwenden, das eine höhere Transmission für Lichtwellen auf der grünen Seite besitzt. Beispielsweise ist Bleiphthalocyanin besonders geeignet.
  • Die grüngefärbten Schichten werden im allgemeinen durch Abscheidung aus der Dampfphase eines Phthalocyaninpigments und anschliessend eines Isoindolinon- oder Anthrachinonpigments gebildet, obgleich auch eine gleichzeitige Abscheidung der beiden Pigmente aus der Dampfphase durchgeführt werden kann.
  • Die Dicke oder das Gewicht der Ablagerung der jeweiligen Pigmente wird gemäss den gewünschten spektralen Eigenschaften kontrolliert.
  • Im allgemeinen liegt die Dicke der Phthalocyaninpigmentschicht und die Dicke der Isoindolinon- oder Anthrachinonpigmentschicht vorzugsweise jeweils im Bereich von 5 x 10 2 bis 1 um (500 bis 10 000 R). Insbesondere beträgt die Dicke der Phthalocyaninschicht 0,1 bis O,4#m (1000 bis 4000 Ro und die Dicke der Isoindolinonschicht und die der Anthrachinonpigmentschicht jeweils 0,1 bis 0,6Zum (1000 bis 6000 i).
  • Wie vorstehend erwähnt, kann auch eine blaugefärbte Schicht durch aufeinanderfolgende oder gleichzeitige Bedampfung mit einem Phthalocyaninpigment und einem Chinacridonpigment hergestellt werden. Die bevorzugte Dicke für die Phthalocyaninschicht und für die Chinacridonschicht beträgt jeweils 5 x 10 2 bis 1 Xm (500 bis 10 000 i). Insbesondere beträgt die Dicke der Phthalocyaninschicht 0,1 bis 0,4,um (1000 bis 4000 i) und die der Chinacridonschicht 0,1 bis 0,6zum (1000 bis 6000 #).
  • Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung von Mustern von Pigmentschichten erläutert. Zu den Bemusterungstechniken für durch Dampfabscheidung hergestellte Pigmentschichten gehören die Trockenätztechnik und die Abhebetechnik (Lift-off-Technik). Die erstgenannte Technik umfasst die Bildung eines Resistmusters auf einer Pigmentschicht und anschliessendes Plasmaätzen oder Ionenätzen unter Verwendung des Resistmusters als Maske zur Bildung eines Pigmentmusters (vgl. JA-OS 34961/83 und dergl.). Gemäss dieser Technik ist eine Bildung von Zwischenschichten nicht nötig, wobei die Resistmaske unverändert auf dem Pigmentmuster verbleibt. Da die Resistmaske nur sehr schwer ohne Beschädigung der Pigmentschicht zu entfernen ist, erhält man schliesslich einen zweischichtigen Aufbau, der aus der Pigmentschicht und der darauf aufgebrachten, für optische Zwecke nicht erforderlichen Resistmaske besteht.
  • Die Abhebetechnik umfasst die Bildung eines Musters aus einem später weglösbaren Material , d.h. hauptsächlich aus einem Resist, auf einer Grundplatte und die Bildung einer Pigmentschicht auf dem Resistmuster durch Bedampfen, sowie das anschliessende Weglösen oder Abheben des Resistmusters, wobei die auf der Pigmentschicht liegenden Bereiche physikalisch entfernt werden können, ohne dass es zu einer direkten Einwirkung auf die Pigmentschicht kommt.
  • Bei der Abhebetechnik können Resists vom negativen oder positiven Typ verwendet werden, vorausgesetzt, dass der Resist später weglösbar ist. Jedoch werden Resists vom Negativtyp durch Strahlenbelastung beschleunigt vernetzt, so dass für das Weglösen ein starkes Lösungsmittel erforderlich wird. Infolgedessen sind Resists vom Negativtyp nicht bevorzugt, da durch die Verwendung des starken Lösungsmittels die Gefahr der Beschädigung oder Ablösung der Pigmentschicht besteht.
  • Diesbezüglich eignen sich Resists vom Positivtyp besonders für die Abhebetechnik, da das gebildete Resistmuster auf der gesamten belichteten Oberfläche löslich wird und somit ein gegenüber dem Pigment inerteres Lösungsmittel gewählt werden kann, als dies im Fall eines Resists vom Negativtyp möglich ist. Für Resists vom Positivtyp werden verschiedenartige Harze verwendet. Für die Aufbringung des Resistüberzugs und für dessen Entwicklung werden verschiedene Lösungsmittel verwendet. Somit ist es wünschenswert, einen Resist vom Positivtyp zu wählen, der die Verwendung eines gegenüber dem Pigment weniger aktiven Lösungsmittels erlaubt.
  • Als besonders günstiges Beispiel für einen Resist vom Positivtyp kann ein Resist genannt werden, der hauptsächlich aus einem fluorhaltigen Methacrylatharz der nachstehend angegebenen Formel besteht. Derartige Resists sind selbstverständlich in stark lösenden Lösungsmitteln mit hohem Lösungsvermögen, wie Estern, aromatischen Verbindungen und halogenierten Kohlenwasserstoffen, -aber auch in schlecht lösenden Lösungsmitteln, wie Alkoholen, löslich. Demzufolge können Lösungsmittel verwendet werden, die die Pigmentschicht weniger beeinträchtigen.
  • Derartige Resists, wie FPM210, PBM110 und FBM210 (Handelsprodukte der Daikin Industries, Ltd), sind im Handel erhältlich.
  • In dieser Formel bedeuten R1 und R2 Wasserstoff oder Alkyl und R3 Alkyl mit mindestens einem mit jeweils einem Kohlenstoffatom verknüpften Fluoratom. Typische Beispiele für Harze der vorstehenden Formel sind nachstehend unter Definition der Reste R1, R2 und R3 angegeben.
    Rl R2 R3
    H H
    CH3 CH3 -CF2-CF2H
    H H
    H CH3
    H C2H5 k -CF2-CFH-CF3
    H C3B7
    CH3 CH3
    CH3 C 2H5
    H H -CF2-CF2-CF2-CF2H
    CH CH3
    3 3
    Weitere Beispiele für handelsübliche Resists dieser Art sind nachstehend aufgeführt: AZ Reihe: 111, 119A, 120, 340, 135 OD, 1350J, 1370, 1375, 1450, 1450J, 1470, 1475, 2400, 2415, 2430 (Shipley Co.) Waycoat Positive LSI Resist: 195, 295, 395 Waycoat HPR Positive Resist: 104, 106 (Die vorstehenden fünf Typen sind Handelsprodukte der Hunt Co.) Kodak Micro Positive Resist (Eastman Kodak Co.) Isofine Positive Resist (Micro Image Technology Co.) PC 129, 129SF (Polychrome Co.) OFPR II 77, 78, 800 OEBR 1000, 1010, 1630 ODUR 1000, 1001, 1010, 1013, 1014 (Die vorstehenden elf Sorten sind Produkte der Tokyo Oka K.K.) EBR 1, 9 (Toray Industries, Inc.) FMR E 100, E 101, (Fuji Yakuhin Kogyo Co., Ltd.).
  • Nach Bildung eines Musters einer gefärbten Schicht durch den vorstehenden Bemusterungsvorgang wird vorzugsweise auf der gefärbten Schicht eine Schutzschicht ausgebildet. Diese Schutzschicht dient zum Schutz der gefärbten Schicht gegen Staub, Risse und andere Defekte oder unerwünschte Einwirkungen unter verschiedenen Umweltbedingungen.
  • Zur Bildung der Schutzschicht können verschiedene, allgemein bekannte Methoden angewandt werden. Sie kann aus organischen Harzen, z.B. Polyurethan, Polycarbonat, Siliconharz, Acrylharz und Poly-p-xylyien, oder aus anorganischen Materialien, z.B. Si3N4, SiO2, SiO, Al203 und Ta2O5, nach verschiedenen Beschichtungsverfahren, wie Schleuderbeschichtung, Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung und dergleichen oder durch Dampfabscheidungsverfahren, aufgebracht werden. Verschiedene lichtempfindliche Harze können ebenfalls in Form von verschiedenen Resists verwendet werden.
  • Es bestehen keine speziellen Beschränkungen in bezug auf das erfindungsgemäss verwendete Substrat, sofern es zur beabsichtigten Bedampfung geeignet ist. Beispielsweise können Glasplatten, optische Harzplatten und Filme aus Harzen, wie Gelatine, Poly-(vinylalkohol), Hydroxyäthylcellulose, Poly-(methylmethacrylat), Polyester, Butyralharz und Polyamid, verwendet werden. Ein Muster der gefärbten Schicht kann in integrierter Form zusammen mit einem mechanischen Teil, auf der die gefärbte Schicht als Farbfilter aufgebracht werden soll, hergestellt werden. Beispiele für derartige mechanische Teile, die als Substrate dienen, sind &hSoe von Kathodenstrahlröhren, lichtaufnehmende Bereiche von Bildaufnahmeröhren, Wafers, auf denen eine Festphasen-Bildaufnahmeanordnung, wie CCD, BBD oder CID, gebildet wird, Anzeigetafeln mit auf engem Kontakt beruhenden Bildsensoren, Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen mit dünnen Halbleiterschichten und farbelektrophotographische, lichtempfindliche Bauteile.
  • Ist es erforderlich, die Haftung der aufgedampften Pigmentschicht auf einem Substrat, z.B. auf einer Glasplatte, zu erhöhen, so erweist sich die Beschichtung des Substrats mit einer dünnen Schicht eines Polyurethanharzes, Polycarbonatharzes, Silankupplungsmittels oder dergl. vor der Bedampfung als wirksam.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 6 ein typisches erfindungsgemässes Bemusterungsverfahren erläutert.
  • Zunächst wird eine Resistmasse vom Positivtyp auf ein vorgesehenes Substrat unter Verwendung einer Schleuderbeschichtungsvorrichtung aufgebracht. Nach dem Trocknen wird der Überzug bei einer geeigneten Temperatur vorgebrannt. Anschliessend wird der Resistüberzug mit einem vorgesehenen Muster an Licht oder gegenüber dem Resist aktiven Elektronenstrahl belichtet und entwickelt. Ggf. wird der Resistüberzug vor der Entwicklung einer Vorbehandlung zum Abbau von bestehenden Spannungen und/oder nach der Entwicklung einer Spülbehandlung zur Verhinderung einer Quellung des überzugs unterzogen.
  • Wenn die belichteten Bereiche des Resistüberzugs durch die Entwicklung nicht vollständig entfernt werden, d.h., dass ein sog. Schaum (scum) verbleibt, wird dieser Schaum durch das Plasmaveraschungsverfahren entfernt.
  • Somit wird, wie in Fig. 1 gezeigt, ein Resistmuster 2 gemäss dem vorstehenden Verfahren auf dem Substrat 1 ausgebildet. Anschliessend wird der gesamte Bereich des Resistmusters mit Licht oder Elektronenstrahlen, die gegenüber dem Resist aktiv sind, bestrahlt, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Bestrahlung dient zur Hauptkettenspaltung oder -Zersetzung des Resists, um die spätere Entfernung des Resistmusters durch Weglösen zu erleichtern. Eine derartige Bestrahlung kann auch unterbleiben. Sofern sie unterbleibt, ist jedoch ein stärkeres Lösungsmittel für die Ablösung erforderlich.
  • Anschliessend wird, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Pigmentschicht auf den Resistmusterbereichen des Substrats durch anschliessende oder gleichzeitige Bedampfung mit einem Phthalocyaninpigment und einem Isoindolinonpigment, Anthrachinonpigment oder Chinacridonpigment ausgebildet. Die Dicke der Pigmentschicht wird je nach den gewünschten spektralen Eigenschaften gewählt und liegt im allgemeinen im Bereich von 5 x 10 2 bis 1,um (500 bis 10 000 #), wie vorstehend erwähnt.
  • Anschliessend wird zur Entfernung des Resistmusters unter der Pigmentschicht das erhaltene Material in ein Lösungsmittel getaucht, das die Pigmente weder löst noch deren spektrale Eigenschaften beeinträchtigt, das aber dazu in der Lage ist, das Resistmuster vom Substrat wegzulösen oder abzuschälen.
  • Die Entfernung des Resistmusters verursacht die gleichzeitige Entfernung der darüberliegenden Bereiche der Pigmentschicht. Um diesen Vorgang zu fördern, hat es sich als wirksam erwiesen, während des Eintauchvorgangs Ultraschallenergie zuzuführen.
  • Somit wird, wie in Fig. 4 gezeigt, ein Muster der gefärbten Schicht ausgebildet. Wenn auf dem gleichen Substrat andere Farbschichten gebildet werden sollen, kann dies durch Wiederholung unter entsprechender Verschiebung der Resistmusterstellung erreicht werden. Wenn man das vorstehende Verfahren so oft wiederholt, wie es der Anzahl der erforderlichen unterschiedlichen Farben entspricht, so erhält man einen Farbfilter, der beispielsweise drei Pigmentschichtmuster 4, 5 und 6 mit unterschiedlichen Farben aufweist, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Schliesslich wird eine Schutzschicht 7 auf den Mustern der Pigmentschichten durch Aufbringen eines geeigneten Harzes gebildet (Fig. 6).
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1 Ein Resist vom Positivtyp (Handelsbezeichnung FPM 210; Daikin Industries, Ltd.) wurde durch Schleuderbeschichtung in einer Dicke von 0,6 um auf ein Glassubstrat aufgebracht.
  • Nach 30-minütigem Vorbrennen bei 180 0C wurde der Resistüberzug mit einem Streifenmuster von UV-Strahlen belichtet und mit einer ausschliesslich für diesen Resist bestimmten Vorbehandlungslösung und anschliessend mit einer Spülflüssigkeit behandelt, wodurch man ein Resistmuster erhielt. Die gesamte Fläche des Resistmusters wurde mit UV-Strahlen bestrahlt, um den Resist in der Entwicklungslösung löslich zu machen. Das Glassubstrat mit dem Resistmuster und ein mit Pb-Phthalocyanin gefülltes Molybdänschiffchen wurden in eine Vakuumbedampfungskammer, die sodann evakuiert wurde, gebracht. Das Pb-Phthalocyanin wurde aus der Dampfphase in einer Dicke von etwa 0,2 #um (2000 8 auf dem Resistmuster und auf den vom Resist befreiten Bereichen des Substrats durch Erhitzen des Schiffohens auf eine Temperatur von 450 bis 55000 bei einem Vakuum von 10 bis 10 Torr abgeschieden.
  • Auf die gleiche Weise wurde ein Isoindolinonpigment (Handelsbezeichnung Fastogen Super Yellow GROH; Dainippon Inc.
  • and Chemicals, Inc.) aus der Dampfphase in einer Dicke von etwa 0,4 Fm (4000 i) abgeschieden. Anschliessend wurde der erhaltene Schichtstoff in die vorstehend erwähnte Entwicklungslösung getaucht, um unter Rühren das Resistmuster wegzulösen. Dabei wurden unnötige Bereiche der Bedampfungsschicht, d.h. die auf dem Resistmuster liegenden Bereiche, entfernt. Somit erhielt man ein Streifenmuster einer grüngefärbten Schicht auf dem Glassubstrat.
  • Das Spektrum der grüngefärbten Schicht ist in Kurve 10 von Fig. 7 wiedergegeben. Daraus ergibt sich, dass die grüngefärbte Schicht gute spektrale Grüneigenschaften aufweist, die im blauseitigen Bereich (blaue und kürzere Lichtwellen werden weitgehend oder vollständig absorbiert) im Vergleich zu den spektralen Eigenschaften von Pb-Phthalocyanin allein (Kurve 8) korrigiert sind. Diese Korrektur wird durch die Kombination mit Fastgen Super Yellow GROH (Kurve 9) erreicht.
  • Beispiele 2 bis 4 Grüngefärbte Schichten wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, dass folgende Pigmente als gelbe Isoindolinonpigmente verwendet wurden: Beispiel 2: Kayaset Yellow E-2RL (Nihon Kayaku Co., Ltd.)# Beispiel 3: Kayaset Yellow E-3RL 176 (Nihon Kayaku Co., Ltd.) Beispiel 4: Irgazin Yellow 3RLTN (Ciba-Geigy Corp.) Sämtliche erhaltenen grünen Farbschichten wiesen verbesserte spektrale Eigenschaften ähnlich denen der grünen Farbschicht von Beispiel 1 auf.
  • Beispiel 5 Ein Glassubstrat wurde nacheinander mit einem Resistmuster von 0,6 Zm Dicke, einer aufgedampften Cu-Phthalocyaninschicht von etwa 0,13#m (1300 i) und einer aufgedampften Schicht eines Anthrachinonpigments (Handelsbezeichnung Chromophthal Yellow AGR; Ciba-Geigy Corp.) von etwa 0,4>im Dicke (400 A) gemäss Beispiel 1 beschichtet. Anschliessend wurde der erhaltene Schichtstoff in eine ausschliesslich für den Resist bestimmte Entwicklungslösung (die gleiche Lösung wie sie vorstehend für die Bildung des Resistmusters verwendet wurde)getaucht, um das Resistmuster unter Rühren zu lösen. Dabei wurden die unnötigen Bereiche der aufgedampften Schichten entfernt. Man erhielt ein auf dem Glassubstrat gebildetes Streifenmuster einer grüngefärbten Schicht.
  • Das Spektrum der grüngefärbten Schicht ist in Fig. 8 mit Kurve 12 wiedergegeben. Es ergibt sich, dass die grüngefärbte Schicht gute spektrale Eigenschaften aufweist, die sich dadurch ergeben, dass die blauen Komponenten des Cu-Phthalocyaninspektrums (Kurve 13) unter Verwendung von Chromophthal Yellow AGR (Kurve 11), das blaue und kürzere Lichtwellen weitgehend oder vollständig absorbiert, beseitigt werden, während die erwünschten Grünkomponenten des Cu-Phthalocyaninspektrums erhalten bleiben.
  • Beispiele 6 bis 12 Grüngefärbte Schichten für Farbfilter wurden gemäss Beispiel 5 hergestellt mit der Abänderung, dass die nachstehenden Phthalocyaninpigmente und Anthrachinonpigmente in Kombination miteinander verwendet wurden.
  • Sämtliche erhaltenen grüngefärbten Schichten, die ein Streifenmuster bildeten, besassen verbesserte spektrale Eigenschaften entsprechend der gefärbten#Schicht von Beispiel 5.
  • Beispiel Phthalocyaninpigment Anthrachinonpigment Nr. (Warenbezeichnung) 6 metallfreies Phthalo- Chromophthal Yellow cyanin AGR (Ciba-Geigy Corp.) 7 Zn-Phthalocyanin 8 Pb-Phthalocyanin 9 Cu-Phthalocyanin Bayplast Yellow E2G (Bayer AG) 10 metallfreies Phthalocyanin 11 Zn-Phthalocyanin 12 Pb-Phthalocyanin Beispiel 13 Ein Glassubstrat wurde nacheinander mit einem Resistmuster von 0,6'um Dicke, einer aufgedampften Cu-Phthalocyaninschicht von etwa 0,2 pm (2000 A) Dicke und einer aufgedampften Schicht eines Chinacridonpigments (Handelsbezeichnung Lionogen Magenta R; Toyo Ink. Co., Ltd.) von etwa 0,4 ym (4000 i) Dicke gemäss Beispiel 1 beschichtet. Anschliessend wurde der erhaltene Schichtstoff in die gleiche Entwicklungslösung getaucht, wie sie vorstehend zur Bildung des Resistmusters verwendet wurde, um unter Rühren das Resistmuster wegzulösen. Dabei wurden unnötige Bereiche der aufgedampften Schicht entfernt. Man erhielt ein Streifenmuster der blaugefärbten Schicht auf dem Glassubstrat.
  • Das Spektrum der blaugefärbten Schicht ist in Fig. 9 mit Kurve 14 wiedergegeben. Es ergibt sich, dass diese Schicht verbesserte spektrale Eigenschaften im grünen Bereich im Vergleich zu Cu-Phthalocyanin allein (Kurve 13) aufweist.
  • Beispiele 14 bis 16 Blaugefärbte Schichten wurden gemäss Beispiel 13 hergestellt, mit der Abänderung, dass anstelle von Cu-Phthalocyanin die folgenden Phthalocyanine verwendet wurden: Beispiel 14: Metallfreies Phthalocyanin Beispiel 15: Zn-Phthalocyanin Beispiel 16: Ni-Phthalocyanin Sämtliche erhaltenen blauen Farbschichten zeigten ähnlich wie die blaugefärbte Schicht von Beispiel 13 verbesserte spektrale Eigenschaften.
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Claims (27)

  1. Patentansprüche 1. Farbfilter, g e k e n n z e i c h n e t durch eine durch Bedampfen mit einem Phtalocyaninpigment und mit einem Isoindolinonpigment gebildete grüne Farbschicht.
  2. 2. Farbfilter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass es sich bei dem Phtalocyanin pigment um Bleiphthalocyanin handelt.
  3. 3. Farbfilter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass es sich beim Isoindolinonpigment um eine Verbindung der Formel handelt, in der R einen der folgenden Reste bedeutet:
  4. 4. Farbfilter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Ablagerung des Phtalocyaninpigments und die Ablagerung des Isoindolinonpigments jeweils eine Dicke von 5 x 10 -2 bis 1 um (500 bis 10 000 2) aufweisen.
  5. 5. Farbfilter nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Ablagerung des Phthalocyaninpigments eine Dicke von 0,1 bis 0,4>im (1000 bis 4000 2 und die Ablagerung des Isoindolinonpigments eine Dicke von 0,1 bis 0,6 µum (1000 bis 6000 i) aufweisen.
  6. 6. Farbfilter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die grüne Farbschicht musterförmig durch Bedampfen eines ein Resistmuster tragenden Substrats mit einem Pthalocyaninpigment und einem Isoindolinonpigment und anschliessende Entfernung des Resistmusters gebildet worden ist.
  7. 7. Farbfilter nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass das Resistmuster aus einem Resist vom Positivtyp gebildet worden ist.
  8. 8. Farbfilter, g e k e n n z e i c h n e t durch eine durch Bedampfen mit einem Phthalocyaninpigment und einem Anthrachinonpigment gebildete grüne Farbschicht.
  9. 9. Farbfilter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass es sich beim Phthalocyaninpigment um metallfreies Phthalocyanin handelt.
  10. 10. Farbfilter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass es sich beim Pthalocyaninpigment um Zinkpthalocyanin handelt.
  11. 11. Farbfilter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass es sich beim Pthalocyaninpigment um Bleiphthalocyanin handelt.
  12. 12. Farbfilter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass es sich beim Anthrachinonpigment um Verbindungen der folgenden Formeln handelt:
  13. 13. Farbfilter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Ablagerung des Phthalocyaninpigments und die Ablagerung des Anthrachinonpigments jeweils eine Dicke von 5 x 10 -2 bis 1 pm (500 bis 10 000 aufweisen.
  14. 14. Farbfilter nach Anspruch 13,dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Ablagerung des Phthalocyaninpigments eine Dicke von 0,1 bis 0,4 Xum (1000 bis 4000 i) und die Ablagerung des Anthrachinonpigments eine Dicke von 0,1 bis 0,6 ,um (1000 bis 6000 i) aufweisen.
  15. 15. Farbfilter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die grüne Farbschicht musterförmig durch Bedampfung eines ein Resistmuster tragenden Substrats mit einem Phthalocyaninpigment und einem Anthrachinonpigment und anschliessende Entfernung des Resistmusters gebildet worden ist.
  16. 16. Farbfilter nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass das Resistmuster aus einem Resist vom Positivtyp gebildet worden ist.
  17. 17. Farbfilter, g e k e n n z e i c h n e t durch eine durch Bedampfen mit einem Phthalocyaninpigment und einem Chinacridonpigment gebildete blaue Farbschicht.
  18. 18. Farbfilter nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass es sich beim Phthalocyaninpigment um Kupferphthalocyanin handelt.
  19. 19. Farbfilter nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass es sich beim Phthalocyaninpigment um metallfreies Pthalocyanin handelt.
  20. 20. Farbfilter nach Anspruch 17,dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass es sich beim Phthalocyaninpigment um Zinkphthalocyanin handelt.
  21. 21.Farbfilter nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass es sich beim Phthalocyaninpigment um Nickelphthalocyanin handelt.
  22. 22. Farbfilter nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass es sich beim Chinacridonpigment um eine oder mehrere Verbindungen der folgenden Formeln handelt:
  23. 23. Farbfilter nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Ablagerung des Phthalocyaninpigments und die Ablagerung des Chinacridonpigments jeweils eine Dicke von 5 x 10 2 bis 1 Fm (500 bis 10 000 aufweisen.
  24. 24.Farbfilter nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Ablagerung des Phthalocyaninpigments eine Dicke von 0,1 bis 0,4 fm (1000 bis 4000 i) und die Ablagerung des Chinacridonpigments eine Dicke von 0,1 bis 0,6 Sum (1000 bis 6000 R) aufweisen.
  25. 25.Farbfilter nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die blaue Farbschicht musterförmig durch Bedampfen eines ein Resistmuster tragenden Substrats mit einem Phthalocyaninpigment und einem Grilnacridonpigment und anschliessende Entfernung des Resistmusters gebildet worden ist.
  26. 26.Farbfilter nach Anspruch 25, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass das Resistmuster aus einem h; sist vom Positivtyp gebildet worden ist.
  27. 27.Verwendung eines Farbfilters nach einem der vorstehenden Ansprüche auf den Schirm einer Kathodenstrahlröhre, auf dem lichtaufnehmenden Bereich einer Bildaufnahmeanordnung, für einen auf engen Kontakt beruhenden Bildsensor, für eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung oder für ein elektrophotographisches lichtempfindliches Bauelement.
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