DE3509113C2 - - Google Patents
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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- B22C9/08—Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
- B22C9/086—Filters
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
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- Filtering Materials (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Filtern
von metallischen Schmelzen, bestehend aus einem beispiels
weise aus Keramik gebildeten Körper mit einer Vielzahl von
parallelen Durchlaßöffnungen, wobei eine einlaufseitige
Platte und eine auslaufseitige Platte in Strömungsrichtung
der Schmelze und in Abstand hintereinander angeordnet sind.
Beim Vergießen von Metallschmelzen bedient man sich in das
Laufsystem eingebauter Filter der verschiedensten Art, um
in der metallischen Schmelze befindliche Verunreinigungen
abzuscheiden. Solche rühren aus Schlackenresten, Reaktions
produkten von metallurgischen Behandlungen der Schmelze,
nichtmetallischen Oxiden, Losspülungen aus dem Formstoff
oder auch Rückständen aus mit der Schmelze in Berührung
kommenden Gefäßen her. Besonders kritisch sind hierbei die
Reaktionsprodukte von metallurgischen Behandlungen der
Schmelze, da sich diese häufig erst beim Füllen der Form
auszuscheiden beginnen. Die genannten Verunreinigungen sind
Ursache einer hohen Ausschußquote oder aber im günstigsten
Fall erheblicher Kosten für notwendige Nachbearbeitungen.
Durch Einschlüsse von Verunreinigungen verändern sich die
physikalischen Paramter der Werkstoffe, insbesondere die
Dichtigkeit des Gußstücks, in einem unbestimmbaren Maß.
Oberflächliche Einschlüsse erschweren vielfach infolge ih
rer Härte die Bearbeitung solcher Flächen.
Es hat nicht an Versuchen und aufwendigen Maßnahmen ge
fehlt, die Gußstücke von solchen störenden Einschlüssen
freizuhalten, die unabhängig vom jeweiligen Formverfahren
und den verwendeten Werkstoffen, also ebenso bei Eisen-Koh
lenstoff-Gußwerkstoffen wie bei Nichteisen-Metallschmelzen
auftreten.
Bevorzugt wurden Filter in das Laufsystem des Gießkanals
eingebaut, um dadurch auch Verunreinigungen geringster
Größe noch wirksam zu erfassen. Es sind eine offenporige
Schaumstruktur aufweisende Filterkörper bekanntgeworden,
deren Porosität sich in einer für diese Gießzwecke geeigne
ten Bandbreite bewegt. Solche Filter weisen jedoch eine
höchst unregelmäßige Gestaltung der Durchtrittskanäle und
Zellenwände auf, was zwar die Fließrichtung der Schmelze
und deren Strömungsgeschwindigkeit verändert, andererseits
aber die Strömungsverhältnisse insgesamt unberechenbar be
einflußt, so daß die zu erwartenden Strömungsverluste und
die Verlängerung der Gießzeit nicht mehr bestimmbar waren.
Gerade die Einhaltung einer bestimmten Gießzeit ist jedoch
beispielsweise bei der Herstellung dünnwandiger Gußstücke
unbedingt erforderlich, um Fehlgüssen durch Nichtauslaufen
oder Kaltschweißen vorzubeugen.
Eine andere Filtergattung sind netzartige Gewebe aus hoch
feuerfesten Fasern, deren Durchflußquerschnitt zwar hinrei
chend exakt definierbar ist, deren Filterwirkung sich aber
überwiegend auf das Abscheiden von Einspülungen mit Fest
stoffcharakter begrenzt. Außerdem bereiten derartige Filter
ungeachtet ihrer möglichen Härtung mit Kunstharzen od. dgl.
erhebliche Einbauschwierigkeiten.
Keramische Filterplatten mit einer Vielzahl im Querschnitt
runder Bohrungen von kleinem Querschnitt lassen sich hin
sichtlich ihres Durchgangsquerschnitts ausreichend genau
bestimmen. Ihnen haftet aber der Mangel an, daß sie die
Strömung der Schmelze nicht umlenken. Ab einer bestimmten
Plattendicke vergrößert sich ihr Strömungswiderstand, was
wiederum Grund für eine entsprechende Verlängerung der
Gießzeit ist. Alle vorbekannten Arten von Filtern verlangen
eine vergleichsweise große Bemessung für den Lauf- oder
Eingußabschnitt. Dies führt zu einem steigenden Kreislauf
anteil und zu einer unerwünschten Verschlechterung des
Gußausbringens. Die Filterwirkung dieser vorbekannten Vor
richtungen geht davon aus, daß die Schmelze vor dem Filter
gestaut wird und dann mehr oder weniger enge Kanäle oder
Bohrungen durchströmen muß, so daß die der Schmelze anhaf
tenden Verunreinigungen an den Wänden der Bohrungen oder
Kanäle aufgefangen werden.
Die stauende Wirkung von Platten mit zylindrischen oder
prismatischen Ausnehmungen läßt sich für Stauungskerne aus
nutzen, welche den Zweck erfüllen, durch Aufstauen des an
kommenden Gießgutes in dem Raum über dem Stauungskern eine
Flotation zu ermöglichen, welche zur Folge hat, daß fremde
Beimengungen im Gießgut nach oben geschwemmt und damit aus
der eigentlichen Gießform ferngehalten werden. Aufgrund des
horizontalen Einbaus der Stauungskerne können sich unter
halb der Stege zwischen den einzelnen Durchlaßkanälen Luft
blasen festsetzen, welche zu einer zusätzlichen Oxidation
des Gießgutes führen. Zur Vermeidung dieses nachteiligen
Effekts sieht die DE-PS 12 96 741 eine konkav gewölbte Un
terseite des Stauungskerns vor, wodurch die Luftblasen zur
Mitte des Stauungskerns geführt werden und dort durch einen
Durchlaßkanal zur Oberseite des Stauungskerns durchtreten
können. Da bei der Flotation die unterschiedlichen Grenz
flächenspannungen von Feststoffen gegenüber Flüssigkeiten
und Gasen dazu führen, daß sich von der Flüssigkeit nicht
benetzte Partikel an Gasblasen anlagern und von diesen nach
oben getragen werden, ist die Filterwirkung auf nicht be
netzbare Partikel von geringer Größe beschränkt. An dieser
selektiven Filterwirkung ändert auch eine von der DE-
PS 12 96 741 vorgeschlagene Kombination eines Stauungskerns
mit einem darunter angeordneten Kragenkern nichts. Der Kra
genkern dient hauptsächlich seinem allgemeinen Zweck, den
Materialquerschnitt an der Stelle einzuengen, an der das
Gußstück in den Steigerkopf übergeht, so daß letzterer nach
Erkalten des Gußstückes an der vorbestimmten Stelle leicht
abgeschlagen werden kann. Durch die Einengung des Strö
mungsquerschnitts entsteht zwischen den beiden Kernen ein
zusätzlicher Stauungsraum, so daß auch hier eine Flotation
auftreten kann. Benetzbare sowie größere und/oder schwerere
Partikel lassen sich dagegen auch mit einer Kombination aus
zwei übereinander angeordneten Kernen nicht aus der
Schmelze herausfiltern.
Grundsätzlich sind die zu filternden Metallschmelzen prak
tisch inkompressible Flüssigkeiten, bei denen das Produkt
aus Querschnitt und Strömungsgeschwindigkeit als konstant
unterstellt wird. Dabei bestimmt dieses Produkt das Gußvo
lumen pro Zeiteinheit, die sogenannte Gießleistung, und so
mit die zum Formfüllen erforderliche Zeit, die weitgehend
in Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Werkstoff vor
gegeben ist. Soll eine bestimmte Gießleistung über die
ganze Formfüllungszeit aufrechterhalten werden, ohne daß
ein Teil der Schmelze am Einguß überläuft, so wird die
Strömungsgeschwindigkeit in dem verengten Durchflußquer
schnitt des Filters stark zunehmen und zwar in der Regel um
mehr als das Doppelte gegenüber der Strömungsgeschwindig
keit vor dem Filter. Diese Erhöhung der Strömungsgeschwin
digkeit wirkt der Abscheidung von in der Schmelze enthalte
nen feinst verteilten Verunreinigungen entgegen, und selbst
abscheidungsfähige Partikel werden von der schnellen Strö
mung teilweise wieder mitgerissen.
Auf diesen Erwägungen aufbauend ist es das Anliegen der Er
findung, einen Filter zu schaffen, der unkompliziert im
Aufbau ist und sich zur Filterung von Partikel mit unter
schiedlichsten physikalischen und chemischen Eigenschaften
eignet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung
der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß im oberen
Bereich der einlaufseitigen Platte und im unteren Bereich
der auslaufseitigen Platte Durchlaßöffnungen angeordnet
sind und zwischen diesen Platten eine die Strömung beruhi
gende Kammer vorgesehen ist, in der der Strom der Schmelze
von oben nach unten umgelenkt ist. Die Erfindung geht hier
bei von dem Grundgedanken aus, daß die Abscheidung von Ver
unreinigungen aus einer metallischen Schmelze einen be
stimmten Zeitfaktor erfordert, weshalb im Bereich der Fil
tervorrichtung die Strömung der Schmelze durch Verminderung
der Strömungsgeschwindigkeit eine Beruhigung erfährt. Durch
das Versetzen der eingangs- und aussgangsseitigen Durchlaß
öffnungen gegeneinander erfährt die Strömung zudem eine Um
lenkung, die die Abscheidungsvorgänge erheblich begünstigt.
Im Hinblick auf den Umstand, daß die abzuscheidenden Pro
dukte in aller Regel einer Auftriebskraft unterliegen und
in der Strömung unter bestimmten Bedingungen leicht auf
steigen können, wird der Strom der Schmelze zwischen beiden
Platten von oben nach unten umgelenkt. Durch die Ablenkung
der Strömung nach unten wird ein Aufsteigen der Verunreini
gungspartikel in der Schmelze nach oben begünstigt.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Anord
nung so zu gestalten, daß der Gesamtquerschnitt der Durch
laßöffnungen der einlaufseitigen Platte größer ist als der
jenige der auslaufseitigen Platte. Die Strömungsgeschwin
digkeit wird also in der auslaufseitigen Platte erhöht.
Eine besonders praktische Lösung dieses Gedankens sieht die
Erfindung darin, daß die Anzahl der Durchlaßöffnungen der
einlaufseitigen Platte größer ist als diejenige der aus
laufseitigen Platte. Eine andere Alternative besteht darin,
Durchlaßöffnungen unterschiedlichen Durchmessers zu verwen
den.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß wenigstens die eine
Platte an die Plattenebene angewinkelte Randleisten auf
weist, die als Abstandhalter gegenüber der anderen Platte
dienen. Auf diese Weise werden zusätzliche Bauteile ent
behrlich, die andernfalls zur Ausbildung der Beruhigungs
kammer zwischen den beiden Platten erforderlich wären. Bei
einer anderen Ausführungsform der Erfindung weisen beide
Platten an die Plattenebene angewinkelte Randleisten auf,
welche in Einbaustellung aneinander anliegen. Die Platten
haben dann etwa die gleiche Grundform, und sie unterschei
den sich vornehmlich durch die Anzahl der Durchlaßöffnungen
sowie durch die versetzte Anordnung derselben.
Die Durchlaßöffnungen können aus fertigungstechnischen
Gründen einen runden Querschnitt aufweisen. Man ist aller
dings bemüht, die einzelnen Strömungsfäden von einem Drall
freizuhalten, was insbesondere bei empfindlichen Gießwerk
stoffen eine große Rolle spielt. Um mit Sicherheit einen
möglichen Drall auszuschließen, können die Durchlaßöffnun
gen einen dreieckigen oder auch mehreckigen Querschnitt
aufweisen. Ein weiterer Vorteil des eckigen Querschnitts
ist, daß in den Ecken der Durchlaßöffnungen die Strömungs
geschwindigkeit reduziert ist, so daß sich in diesen Berei
chen abgeschiedene Produkte ablagern können.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Quer
schnitt der Beruhigungskammer etwa dem Strömungsquerschnitt
des Gießkanals vor dem Filter entspricht. In der Beruhi
gungskammer wird damit die Strömung nach dem Passieren der
einlaufseitigen Filterplatte auf einen Wert verlangsamt,
wie er vor dem Einlauf in den Filter herrscht. Dies führt
zu dem Vorteil eines niedrigen Druckverlustes, was einem
geringen Strömungsverlust gleichkommt, und einem besonders
hohen Wirkungsgrad des Abscheidungsvorganges. Vorzugsweise
ist der Strömungsquerschnitt der Beruhigungskammer minde
stens doppelt so groß wie der Strömungsquerschnitt der ein
laufseitigen Platte.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevor
zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der
Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die einlaufseitige Platte von ihrer stromabwärtigen
Seite,
Fig. 2 die auslaufseitige Platte von der stromaufwärtigen
Seite,
Fig. 3 einen Schnitt etwa nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt etwa nach Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 die Platten des Filters in Einbaustellung etwa im
Schnitt nach Linie V-V in Fig. 6,
Fig. 6 die beiden Platten des Filters in Einbaustellung,
von der der Trapezbasis benachbarten Seite aus be
trachtet und
Fig. 7 u. 8 eine abgewandelte Ausführungsform in einer den
Fig. 1 und 2 entsprechenden Darstellung.
Die beiden Platten 1 und 2 weisen ein identisches Profil
von der Form eines an den beiden oberen Ecken abgeschrägten
Rechtecks auf. Ihre Außenkontur entspricht damit den übli
cherweise mit Trapezquerschnitt ausgeführten Läufen des
Gießkanals. Die Platten 1 und 2 können allerdings jede an
dere beliebige Formgebung erhalten. Die Filterplatte 1 ist
der Einlaufseite in einem Gießkanal zugeordnet. Ihre strom
aufwärtige Seite ist mit 3 bezeichnet. An zwei gegenüber
liegenden Seiten weist sie je eine Randleiste 4 auf, die an
die Ebene der Platte 1 angewinkelt ist. Die allgemeine
Formgebung der auslaufseitigen Platte 2 entspricht völlig
der Gestaltung der Platte 1. Bei dieser Platte 2 ist die
stromabwärtige Seite mit 5 bezeichnet.
Die der Einlaufseite zugeordnete Platte 1 weist bei der
wiedergegebenen Ausführungsform vier Reihen von Durchlauf
öffnungen 6 mit zylindrischem Querschnitt auf. Dabei sind
die Durchlaßöffnungen 6 der einzelnen Reihen jeweils auf
Lücke übereinander angeordnet. Sie befinden sich etwa in
der oberen Hälfte der Platte 1. Die Durchlaßöffnungen 6 der
Platte 2 weisen gleichfalls einen zylindrischen Querschnitt
auf, und sie sind bei der wiedergegebenen Ausführungsform
in drei Reihen übereinander, jeweils auf Lücke, angeordnet,
und zwar im Bereich der unteren Hälfte der Platte 2, also
angrenzend an die Trapezbasis. Der Zusammenbau beider Plat
ten 1 und 2 ergibt sich aus der Fig. 5, wobei die Flächen 3
und 5 jeweils nach außen weisen und die Randleisten 4 flä
chig aneinander anliegen. Bei der durch die Pfeile 7 ange
deuteten Strömungsrichtung tritt die Schmelze durch die im
Kopf der Platte 1 angeordneten Durchlaßöffnungen 6 in eine
Beruhigungskammer 8 ein, und sie verläßt diese durch die im
unteren Teil der Platte 2 angeordneten Durchlaßöffnungen 6.
Hierbei wird die Strömungsrichtung sowohl beim Eintritt,
als auch beim Austritt aus der Beruhigungskammer 8 etwa im
rechten Winkel abgelenkt. Hierbei schwimmen die
Verunreinigungen der Schmelze auf und lagern sich oberhalb
der Schmelze innerhalb der Beruhigungskammern 8 ab.
Die Ausführungsform nach den Fig. 7 u. 8 zeichnet sich da
durch aus, daß die Durchlaßöffnungen 6 einen dreieckigen
Querschnitt aufweisen, was einem Drall des die Durchlaßöff
nungen 6 durchströmenden Fadens der Schmelze entgegenwirkt.
Die Befestigung der beiden Platten 1 und 2 im Gießkanal er
folgt in üblicher und deshalb im einzelnen nicht wiederge
gebener Weise in einer Aussparung der Wand, in die der Um
fang der Platten 1 und 2 eingreift. Die Platten 1 und 2 be
stehen vorzugsweise aus einem keramischen Werkstoff, was
eine gute Formgebung und eine hohe Widerstandsfähigkeit ge
währleistet.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Filtern von metallischen Schmelzen,
bestehend aus einem beispielsweise aus Keramik gebil
deten Körper mit einer Vielzahl von parallelen Durch
laßöffnungen (6), wobei eine einlaufseitige Platte
(1) und eine auslaufseitige Platte (2) in Strömungs
richtung (7) der Schmelze und in Abstand hintereinan
der angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchlaßöffnungen (6) im oberen Bereich der einlauf
seitigen Platte (1) und im unteren Bereich der aus
laufseitigen Platte (2) angeordnet sind und zwischen
diesen Platten (1, 2) eine die Strömung beruhigende
Kammer (8) vorgesehen ist, in der der Strom der
Schmelze von oben nach unten umgelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gesamtquerschnitt der Durchlaßöffnungen (6)
der einlaufseitigen Platte (1) größer ist als derje
nige der auslaufseitigen Platte (2).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Durchlaßöff
nungen (6) der einlaufseitigen Platte (1) größer ist
als diejenige der auslaufseitigen Platte (2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens die eine Platte (1, 2)
an die Plattenebene angewinkelte Randleisten (4) auf
weist, die als Abstandhalter gegenüber der anderen
Platte (1, 2) dienen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Platten (1, 2) an die Plat
tenebene angewinkelte Randleisten (4) aufweisen, die
in Einbaustellung aneinander anliegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (6) einen
runden, dreieckigen oder mehreckigen Querschnitt auf
weisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) eine dem Gieß
kanal-Querschnitt entsprechende Kontur aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Beruhigungs
kammer (8) etwa dem Querschnitt des Gießkanals vor
dem Filter entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Beruhigungs
kammer (8) etwa dem doppelten Wert des Strömungsquer
schnitts der einlaufseitigen Platte (1) entspricht.
Priority Applications (2)
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DE19853509113 DE3509113A1 (de) | 1985-03-14 | 1985-03-14 | Vorrichtung zum filtern von metallischen schmelzen |
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1986
- 1986-02-04 EP EP19860101404 patent/EP0195211B1/de not_active Expired - Lifetime
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