DE3508733C2 - - Google Patents

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DE3508733C2
DE3508733C2 DE19853508733 DE3508733A DE3508733C2 DE 3508733 C2 DE3508733 C2 DE 3508733C2 DE 19853508733 DE19853508733 DE 19853508733 DE 3508733 A DE3508733 A DE 3508733A DE 3508733 C2 DE3508733 C2 DE 3508733C2
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DE19853508733
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DE3508733A1 (de
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Wilfried 8312 Dingolfing De Ball
Gerhard 8011 Neukeferloh De Hoffmann
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftwagen, insbe­ sondere Personenkraftwagen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt (DE-GM 68 11 953), in der Schwenktür eines Kranken- und Rettungswagens bzw. in Feuerlöschfahr­ zeugen die Wagentür als Werkzeugkasten auszubilden bzw. einen solchen Kasten dort umzuordnen. Es sollen dort Werkzeuge aufgenommen werden, die zur Befreiung von in anderen Werkzeugen eingeschlossenen oder eingeklemmten Personen vorgesehen sind, beispielsweise eine Trenn­ schere, ein Beil, eine Säge oder ähnliches. Wo und wie ein Hand-Feuerlöscher in diesem Fahrzeug untergebracht ist, ist nicht angegeben. Im Fall eines Feuerlöschfahr­ zeuges dürfte ein Hand-Feuerlöscher auch gar nicht sinnvoll sein.
Bei Personenkraftwagen ist es bekannt, den Feuerlöscher liegend unter dem Vorderrad des Vordersitzes in einer Halterung anzubringen, die ein Gurtband mit Schnellver­ schluß mit Drucktastenentriegelung aufweist.
Beim Einsteigen in den Kraftwagen kann man mit dem Fuß schmerzhaft gegen den Feuerlöschergriff stoßen und beim Aussteigen kann die Halterung durch Anstreifen des Schuhabsatzes an dem Schnellverschluß unabsichtlich gelöst werden, insbesondere wenn dabei das Gurtband zu dem abgerundeten Ende des Feuerlöschergehäuses geschoben wird oder bei einem vorangegangenen Ausstieg geschoben wurde. Zu einem solchen unabsichtlichen Lösen der Feuerlöscherhalterung kann es insbesondere dann kommen, wenn bei engem Parkraum sich die Seitentür nicht voll öffnen läßt und man sich daher aus dem Kraftwagen "herausschlängeln" muß. Wenn aber die Feuerlöscher­ halterung einmal unabsichtlich gelöst ist, wird der mehrere Kilo schwere Feuerlöscher beim starken Bremsen oder gar einem Aufprallunfall gegen die Füße des Fahrzeug­ insassen geschleudert, der dadurch verletzt werden kann und sich bei einer vorstellbaren schweren Verletzung weder selbst retten kann, noch in der Lage ist, bei dem Entstehen eines Brandes einen wirksamen Löschversuch zu unternehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerlöscheranbringung in einem Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, zu schaffen, durch welche eine derartgige Verletzungsgefahr beseitigt ist und gleich­ wohl eine gute Zugänglichkeit zu dem Feuerlöscher vorliegt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Feuerlöscherhalterung in der Innenverkleidung der Schwenktür im Bereich von deren dem Türschloß benachbarten Enden anzuordnen.
Dadurch kann einerseits das unabsichtliche Lösen der Feuerlöscherhal­ terung verhindert werden und andererseits ist der Feuerlöscher für den Bedarfsfall an der offen Schwenktür sehr viel besser zugänglich als bei der bekannten Anordnung vor dem Vordersitz. Wenn nämlich z. B. bei einem Auffahrunfall ein Brand im Motorraum entsteht, ist der Feuerlö­ scher bei geöffneter Schwenktür weitgehend außerhalb des Bereichs der Brandhitze und des Rauchgases angeordnet, so daß die Hemmschwelle z. B. für einen Helfer, den Feuerlöscher zu ergreifen, sehr viel niedriger ist, als wenn er in den Fahrzeuginnenraum hineinlangen müßte.
Gemäß der Erfindung ist es z. B. möglich, den Feuerlöscher liegend in der Innenverkleidung der Schwenktür an deren unterem Rand anzubringen. Vorzugsweise jedoch wird gemäß der Erfindung die Feuerlöscherhalterung für eine Aufnahme des Feuerlöschers in vertikaler Anordnung an dem dem Türschloß benachbarten Seitenrand der Schwenktür angeordnet. Ins­ besondere bei einer solchen Anordnung des Feuerlöschers, bei der dieser bei geschlossener Schwenktür seitlich neben dem Sitzpolster oder dem Rückenlehnenpolster des Fahrzeugsitzes angeordnet ist, ist der Fahrzeug­ insasse von dem Feuerlöscher selbst bei einem weniger häufigen Seiten­ aufprall kaum gefährdet, zumal auch dann der Feuerlöscher aufgrund der am Türschloß vorhandenen Sicherheitsverriegelung wirksam gehalten wird und nur soweit verlagert wird, wie die B-Säule nachgibt.
Zur erfindungsgemäßen Halterung des Feuerlöschers an der Schwenktür ist vorzugsweise in deren Innenblech eine Aufnahmemulde für den Feuerlö­ scher ausgebildet und die Türinnenverkleidung mit einem an die Längskon­ tur des Feuerlöschers angepaßt ausgebildeten Durchbruch versehen. Dies kann derart ausgeführt werden, daß der Feuerlöscher nur wenig aus der Innenverkleidung der Schwenktür heraussteht und für ein plötzliches star­ kes Bremsen oder einen Auffahrunfall nicht nur an der Feuerlöscherhalte­ rung, sondern zusätzlich am vorderen Seitenrand der Aufnahmemulde und an der Innenverkleidung der Tür abgestützt wird.
Insbesondere bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Feuerlöscher stehend an dem dem Türschloß der Schwenktür benachbarten Seitenrand der Schwenktür angeordnet ist, aber auch bei anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen, ist vorzugsweise eine von der Türinnenverkleidung gebildete Tasche unter dem Feuerlöscher vorgesehen, in welcher der Feuerlöscher zusätzlich zur Fixierung durch ein Gurtband mit Schnellverschluß getragen wird. Dadurch braucht das Gurtband nur noch die Funktion zu übernehmen, den in der Tasche ste­ henden oder liegenden Feuerlöscher an seinem Anbringungsort zu sichern.
Ferner ist es durch die Erfindung möglich, und zwar ebenfalls besonders bei stehender Anbringung des Feuerlöschers, die Feuerlöscherhalterung mit einer den Feuerlöscher von oben her wenigstens teilweise abdecken­ den Schutzkappe zu versehen, die an der Türinnenverkleidung mittels eines Schnellverschlusses schnell lösbar angebracht ist. Eine derartige Schutzkappe läßt sich in stabiler und gepolsterter Ausführungsform ver­ wirklichen. Besonders bei Aufnahme des Feuerlöschers in einer von der Türinnenverkleidung gebildeten Tasche, in welcher der Feuerlöscher steht oder liegt, kann eine zusätzliche Gurthalterung für den Feuerlöscher beim Vorhandensein der Schutzkappe entfallen. Ferner kann vorgesehen werden, daß durch das Lösen der Schutzkappe nicht nur der Feuerlöscher aus einer Halterung gelöst wird, sondern der Feuerlöscher auch entsi­ chert wird.
Die Erfindung wird anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die aus der Zeichnung ersichtlich ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Anordnung des Feuerlöschers bei geöffneter Schwenktür mit Simulierung eines Brandes im Motorraum eines Personenkraftwa­ gens und im vorderen Teil von dessen Innenraum,
Fig. 2 die Anordnung des Feuerlöschers bei geschlossener Schwenktür, und
Fig. 3 die bevorzugte Lage des Feuerlöschers neben der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes bei geschlossener Schwenktür.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Halterung 2 für den Feuerlö­ scher 4 an dem beim Öffnen der Schwenktür 1 aufschwenkenden Seiten­ rand der Tür für eine vertikale Anordnung des Feuerlöschers 4 ausgebildet. Hierzu sind in dem Innenblech 5 der Schwenktür 1 eine an die Kontur des Feuerlöschers 4 angepaßte Aufnahmemulde 6 und in der Innenverkleidung der Tür 1 ein Durchbruch 7 ausgebildet, der ebenfalls an die Kontur des Feuerlöschers 4 angepaßt ist. Die eingeformte Aufnahmemulde ist so tief, daß der Feuerlöcher um weniger als die Hälfte über die Innenverkleidung 3 der Tür vorsteht.
Der Feuerlöscher 4 steht in einer von der Türinnenverkleidung 4 ausgebil­ deten Tasche 10 und ist zusätzlich mittels eines Gurtbandes 8 mit Schnellverschluß 9 gehalten, das am Türinnenblech 5 festgelegt ist.
Es ist aus Fig. 1 gut ersichtlich, daß der Feuerlöscher 4 bei geöffneter Schwenktür 1 in einem verhältnismäßig großen Abstand L vom Innenraum des Kraftwagens und daher von einem Brandherd im Bereich des Motor­ raumes des Kraftwagens und dem vorderen Teil dessen Innenraumes ange­ ordnet ist, wodurch der Feuerlöscher 4 von einem Helfer ohne große Angsthemmschwelle ergriffen und benutzt werden kann, wenn der Fahr­ zeuginsasse z. B. durch Schockwirkung, Verletzung oder Eingeklemmtsein zur Selbsthilfe nicht fähig ist.
Wie aus Fig. 3-4 ersichtlich, ist der Anbringungsort des Feuerlöschers 4 vorzugsweise so gewählt, daß er bei geschlossener Schwenktür 1 mit sei­ ner Vorderkante nicht über die Vorderfläche 14 der Rückenlehne des Fahr­ zeugsitzes vorsteht. Dadurch und durch die vorhandene Sicherheitsverrie­ gelung 12 am Türschloß wird der Feuerlöscher 4 selbst bei einem weniger häufigen Türseitenaufprall wirkungsvoll gehalten und nur soweit seitlich verlagert, wie die B-Säule 11 nachgibt, so daß der Körper 13 des Fahr­ zeuginsassen von dem Feuerlöscher 4 nicht gefährdet ist.

Claims (6)

1. Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer seitlichen Schwenktür und mit einer Feuerlöscherhalterung, dadurch gekennzeich­ net, daß die Feuerlöscherhalterung (2) in der Innenverkleidung (3) der Schwenktür (1) im Bereich von deren dem Türschloß benachbarten Ende angeordnet ist.
2. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerlö­ scherhalterung (2) für die Aufnahme des Feuerlöschers (4) in vertikaler Anordnung an dem dem Türschloß benachbarten Seitenrand der Innen­ verkleidung der Schwenktür (1) ausgebildet ist.
3. Kraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenblech (5) der Schwenktür (1) eine Aufnahmemulde (6) für den Feuerlöscher (4) ausgebildet ist und die Türinnenverkleidung (3) einen an die Längskontur des Feuerlöschers (4) angepaßt ausgebildeten Durchbruch (7) aufweist.
4. Kraftwagen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerlöscherhalterung (2) außer einem Gurtband (8) mit Schnellverschluß (9) eine von der Türinnenverkleidung (3) gebildete Tasche (10) zur Aufnahme des unteren Endes des Feuerlöschers (4) aufweist.
5. Kraftwagen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerlöscherhalterung (2) eine den Feuerlöscher (4) wenigstens teilweise abdeckende Schutzkappe aufweist, die an der Türinnenver­ kleidung (3) schnell lösbar angebracht ist und durch deren Lösen der Feuerlöscher (4) lösbar ist.
6. Kraftwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Schutzkappe bei deren Lösen von der Türinnenverkleidung (3) der Feuerlöscher (4) entsicherbar ist.
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