DE3508105C1

DE3508105C1 - Vorrichtung zur Benutzung einer zylinderförmigen Ausschubhülse für stiftförmige Kleber

Info

Publication number: DE3508105C1
Application number: DE19853508105
Authority: DE
Inventors: Herbert 4130 Moers Rademacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-03-07
Filing date: 1985-03-07
Publication date: 1986-04-30

Description

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren erläutert Eine zylindrische Außenkappe 1 zur Aufnahme einer ebenfalls zylindrischen Ausschubhülse 2 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus ei- nem Mittelteil 3 und einem geschlossenen Endteil 4 sowie einem offenen Endteil 5. An dem Mittelteil 3 der Außenkappe 1 ist ein Lagerbock 6 befestigt, in dem eine Walze 7 drehbeweglich gelagert ist. Die Walze 7 besteht aus einem rutschfesten Teil 8 und einem ebenfalls rutschfesten, aber aus einem anderen Material bestehenden umlaufenden Vorsprung 9. In nicht näher dargestellter Weise ist im Bereich des Lagerbockes 6 in dem Mittelteil 3 der Außenkappe 1 eine Ausnehmung vorgesehen, durch die die Walze 7 in das Innere des Mittelteiles 3 der Außenkappe 1 soweit hineinragt, daß der Vorsprung 9 der Walze 7 mit der Ausschubhülse 2 in Berührung steht. Die Ausschubhülse 2 ist im Bereich der Walze 7 innerhalb des Mittelteiles 3 der Außenkappe 1 von einem Gummiband 10 umgeben, und zwar so, daß der Vorsprung 9 in Richtung zur Spitze 11 der Ausschubhülse 2 unmittelbar neben dem Gummiband 10 sich befindet, so daß der Vorsprung 9 einen Anschlag für das Gummiband 10 darstellt, wodurch gewährleistet ist, daß die Ausschubhülse 2 sich nicht ungewollt aus der Außenkappe 1 herausbewegen bzw. verloren gehen kann.
In dem oberen Ende 4 sind zwei gegenüberliegende Öffnungen 12 vorgesehen, durch die der Benutzer mit zwei Fingern hindurchgreifen und eine am unteren Ende der Ausschubhülse 2 vorgesehene Betätigungseinrichtung 13 erfassen kann, um durch entsprechende Drehung der Betätigungseinrichtung 13 dem Kleber 14 innerhalb der Ausschubhülse 2 nach entsprechendem Verbrauch weiter nach vorn zur Spitze 11 hin verschieben zu können.
Bei Benutzung der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung hält der Benutzer diese Vorrichtung so, daß der Vorsprung 9 der Walze 7 über das darunter befindliche Papier gerollt wird, während gleichzeitig die Spitze 11 der Ausschubhülse 2 ebenfalls auf dem Papier sich in umgekehrtem Drehsinn ebenfalls dreht. Bei dieser Handhabung der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung liegt die Walze 7 mit dem Teil 8 gegen das Gummiband 10 und mit dem Vorsprung 9 gegen die Ausschubhülse 2 unmittelbar vor dem Gummiband 10 an, so daß die Drehbewegung der Walze 7 eine entsprechende Drehbewegung der Ausschubhülse 2 zur Folge hat.
Dadurch wird eine gleichmäßige Abnutzung bzw. Abtragung des Klebstoffes 14 bei einer schrägen Spitze 11 ermöglicht. Des weiteren ist hierdurch gewährleistet, daß der Klebstoff 14 in einem gleichmäßigen Klebstoffstrich auf dem darunter befindlichen Papier, Karton oder dgl. aufgetragen wird. Bei einer solchen Benutzungsweise der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist die Spitze 11 der Ausschubhülse 2 aufgrund der schrägen Abnutzung immer spitz, so daß die Abtragung des Klebstoffes an der Spitze 11 der Ausschubhülse 2 nicht unnötig breit ist.
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Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Benutzung einer zylinderförmigen Ausschubhülse für stiftförmige Kleber mit einer zylindrischen Außenkappe, die ein geschlossenes Ende und ein offenes Ende zur Aufnahme der Ausschubhülse aufweist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Ausschubhülse (2) drehbar in der Außenkappe (1) aufgenommen ist und daß im Bereich des offenen Endes (5) der Außenkappe (i) ein Lagerbock (6) angeordnet ist, in dem zumindest eine Walze (7) mit einem rutschfesten Belag (8) drehbar gelagert ist, wobei die Walze (7) durch eine Ausnehmung der Außenkappe (1) hindurch an die Ausschubhülse (2) angedrückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Ausschubhülse (2) im Bereich der Walze (7) ein rutschfestes Band (10) gelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze (7) aus zwei unterschiedlichen rutschfesten Belägen (8, 9) besteht, wobei der eine Belag (9) am oberen Ende jeder Walze (7) als umlaufender Vorsprung (9) ausgebildet ist, der einen Anschlag für das um die Ausschubhülse (2) gelegte rutschfeste Band (10) darstellt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkappe (1) aus einem oberen Teil (4), einem Mittelteil (3) und einem unteren Teil (5) besteht, wobei der obere Teil (4) und der untere Teil (5) als Lager für die Ausschubhülse (2) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil (4) zwei gegenüberliegende Öffnungen (12) für eine Betätigungseinrichtung (13) der Ausschubhülse (2) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Walzen (7) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze/n (7) verkleidet sind.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Benutzung einer zylinderförmigen Ausschubhülse für stiftförmige Kleber mit einer zylindrischen Außenkappe, die ein geschlossenes Ende und ein offenes Ende zur Aufnahme der Ausschubhülse aufweist.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 27 404 ist eine stiftförmige Ausschubhülse für pastöse Massen mit einer rohrförmigen Hülsenkappe und einem in dieser verschiebbaren Halter für den Stift bekannt. Dabei ist die Hülsenkappe verschiebbar in einer becherförmigen Außenkappe geführt, wobei letztere mit ihrem offenen Ende die Hülsenkappe von deren Bodenende an umschließt. Des weiteren ist dabei der Halter durch ein Stützorgan gestützt, das unten durch die Hülsenkappe hindurchragt, wobei die Hülsenkappe als ein Behälter für die Masse ausgebildet ist und an ihrem freien Ende einen radial ausragenden, umlaufenden Auftrageflansch aufweist. Hierbei ist das ausgeschobene Ende der stiftförmigen pastösen Masse bzw. des Leimstiftes oder Klebstiftes stumpf bzw. breitflächig, so daß die Abnutzung eines derartigen Klebstiftes nicht gleichmäßig ist und dadurch bedingt auch nicht ein gleichmäßiger Klebstoffstrich auf dem darunter befindlichen Papier, Karton oder dgl. aufgetragen werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiter zu bilden, daß das ausgeschobene Ende des stiftförmigen Klebers immer spitz ist, so daß eine nicht zu breitflächige Abtragung des Klebers erfolgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausschubhülse drehbar in der Außenkappe aufgenommen ist und daß im Bereich des offenen Endes der Außenkappe ein Lagerbock angeordnet ist, in dem zumindest eine Walze mit einem rutschfesten Belag drehbar gelagert ist, wobei die Walze durch eine Ausnehmung der Außenkappe hindurch an die Ausschubhülse angedrückt ist.

Auf diese Weise gelangt man zu einer Vorrichtung, mit der ermöglicht wird, daß das ausgeschobene Ende des stiftförmigen Klebers immer spitz ist und somit eine nicht zu breitflächige Abtragung des Klebers erfolgt.

Bei mit der Spitze schräg nach unten gehaltenem Klebstift dreht sich der Klebstift, wenn die Vorrichtung mit der Walze über darunter befindlichem Papier, Karton oder dgl. gerollt wird. Dadurch wird das Klebstoffende in einem gleichmäßigen Klebstoffstrich auf dem darunter befindlichen Papier, Karton oder dgl. aufgetragen. Bei dieser Benutzungsweise des Klebstiftes ist sein vorderes Ende aufgrund der schrägen Abnutzung immer spitz, so daß die Abtragung des Klebstoffes am vorderen Ende entsprechend der Spitze des Klebstiftes schmal, mithin nicht zu breitflächig erfolgt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß um die Ausschubhülse im Bereich der Walze ein rutschfestes Band gelegt ist. - Dadurch ist eine genügend große Reibung zwischen der Walze und der Ausschubhülse vorhanden, so daß bei sich drehender Walze mit Sicherheit auch die Ausschubhülse mitgedreht wird.

Zweckmäßigerweise besteht jede Walze aus zwei unterschiedlichen rutschfesten Belägen, wobei der eine Belag am oberen Ende jeder Walze als umlaufender Vorsprung ausgebildet ist, der einen Anschlag für das um die Ausschubhülse gelegte rutschfeste Band darstellt Hierdurch ist gewährleistet, daß die Ausschubhülse sich nicht unbeabsichtigt aus der Außenkappe herausbewegt bzw. aus der Außenkappe verloren werden kann.

Die Außenkappe kann aus einem oberen Teil, einem Mittelteil und einem unteren Teil bestehen, wobei der obere Teil und der untere Teil als Lager für die Ausschubhülse gebildet sind.

Des weiteren können im oberen Teil zwei gegenüberliegende Öffnungen für eine Betätigungseinrichtung der Ausschubhülse vorgesehen sein. - Bei durch Gebrauch etwas abgenutzter Spitze des Klebstiftes kann durch entsprechende Drehung an einer in dem oberen Ende der Außenkappe befindlichen Betätigungseinrichtung die Ausschubhülse nach außen hin etwas verschoben werden, so daß die Spitze des Klebstiftes etwas weiter herausragt.

Für besondere Zwecke können zwei Walzen vorgesehen sein. Des weiteren ist es möglich, daß die Walze/n verkleidet sind.