DE3508082C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3508082C2 DE3508082C2 DE19853508082 DE3508082A DE3508082C2 DE 3508082 C2 DE3508082 C2 DE 3508082C2 DE 19853508082 DE19853508082 DE 19853508082 DE 3508082 A DE3508082 A DE 3508082A DE 3508082 C2 DE3508082 C2 DE 3508082C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheelchair
- motor vehicle
- seat
- height
- support surface
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
- A61G3/02—Loading or unloading personal conveyances; Facilitating access of patients or disabled persons to, or exit from, vehicles
- A61G3/06—Transfer using ramps, lifts or the like
- A61G3/063—Transfer using ramps, lifts or the like using lifts separate from the vehicle, e.g. fixed on the pavement
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Behinderten-Kraftfahrzeug mit einer
Einrichtung zur Aufnahme eines Rollstuhles als Kraftfahrzeug
sitz, wobei im Bereich des Kraftfahrzeugbodens eine quer zur
Längsachse des Kraftfahrzeuges motorisch ein- und ausfahrbare
Tragschiene vorgesehen ist, mit deren Hilfe der betriebsbe
reite Rollstuhl in das Kraftfahrzeug gelangen bzw. dieses ver
lassen kann. Die Erfindung bezieht sich außerdem
auf ein Behinderten-Kraftfahrzeug nach dem Ober
begriff des nebengeordneten Anspruchs 2.
Kraftfahrzeuge mit Autositz-Rollstühlen erlauben dem roll
stuhlgebundenen Fahrer das Ein- und Aussteigen ohne fremde
Hilfe und ohne den Rollstuhl verlassen zu müssen. Bekannt sind
daher Konstruktionen, die als eine hydraulische Hebe- und Ein
schwenkanlage im Auto montiert sind. Der Rollstuhlfahrer
stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem im Auto
eingebauten, einknickbaren Schwenkarm und seinem Sitz her.
Durch Betätigung einer hydraulischen Handhebelpumpe wird der
Rollstuhl vom Boden abgehoben. Dann müssen die großen Räder
abgezogen und im Wagen verstaut werden. Der Behinderte braucht
funktionsfähige und kräftige Arme, um die Handhebelpumpe be
dienen und sich in den Wagen hineinziehen zu können.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Umladen eines Invaliden von
einem Rollstuhl in ein Kraftfahrzeug bekannt (AT-PS E 4 280),
wobei der Invalide in seinem Sitz verbleibt und hierzu der
Rollstuhl mit einem abnehmbaren Sitz versehen ist, der sich
auf einem Chasse befindet. Das Chasse ist hierzu mit hinteren
Stützrädern und vorderen Lenkrädern ausgestattet. Zur Ver
schiebung dient lediglich ein seitlich linear verschiebbares
Tragschienenpaar.
Darüber hinaus ist es bekannt (US-PS 31 03 384 und GB-OS 21 24
557), einen Rollstuhl mit einem höhenverstellbaren Sitz auszu
statten.
Bei einem Behinderten-Kraftfahrzeug der eingangs aufgeführten Art
(DE-OS 31 23 145) ist es bekannt, daß das Tragschienenpaar
über eine Kolbenzylindereinheit nach außen gefahren und dann
abgeknickt wird. Das Tragschienenpaar bildet hierzu eine Rampe
über die der Rollstuhl in das Innere des Kraftfahrzeuges ge
fahren werden kann. Dort wird der Rollstuhl, der je nur quer
zur Fahrzeuglenkungsachse in das Fahrzeug einfahrbar ist, um
90° in seine entsprechende Fahrposition gedreht, so daß der
Behinderte nunmehr das Kraftfahrzeug bedienen kann. Dabei ist
es besonders nachteilig, daß der Rollstuhl über seinen Antrieb
eine recht beträchtliche Steigung überwinden muß. Noch nach
teiliger fällt ins Gewicht, daß der Rollstuhlfahrer sehr genau
im Schienenpaar fahren muß. Heutigen Sicherheitsanforderungen
darf diese vorbekannte Konstruktion daher nicht mehr
genügen. Außerdem besteht die Gefahr, daß der im Rollstuhl
sitzende Behinderte erst nach mehreren vergeblichen Versuchen
mit den Rädern des Rollstuhls sich richtig auf das Schienen
paar setzen oder sogar beim Befahren der Rampe von dieser
herunterfallen kann. Auch muß die lichte Türöffnung des Kraft
fahrzeuges verhältnismäßig hoch sein, weil dort offenbar her
kömmliche Rollstühle verwendet werden sollen, die natürlich
durch diese Lichtöffnung hinein passen müssen. Erschwerend ist
auch, daß der im Fahrzeug befindliche Rollstuhl um 90° in
seine Fahrposition gebracht werden muß, um das Kraftfahrzeug
dann entsprechend bedienen zu können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Behinderten-Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art mit einem daran angepaßten Rollstuhl
so auszugestalten, daß die Übernahme des Rollstuhles mit dem
in ihm sitzenden Rollstuhlfahrer in das Behinderten-Fahrzeug
bzw. die Abgabe von Rollstuhl und Rollstuhlfahrer aus dem
Fahrzeug, den heutigen Sicherheitsanforderungen genügt, wobei
auch Personenkraftfahrzeuge mit heute üblichen Türhöhen hier
für eingesetzt werden können. Diese Aufgabe ist durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 oder 2 aufgeführten Merkmale
gelöst. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß
man zum Einladen des betriebsbereiten Rollstuhles, also mit
in ihm sitzenden Rollstuhlfahrer, den Rollstuhl lediglich
neben die geöffnete Tür in eine definierte Ausgangsposition
bringen muß. Der Rollstuhlfahrer betätigt dann eine Steuerung
und das Tragschienenpaar fährt nach außen, und zwar unter die
beiden Stützflächen. Dabei ist sicherzustellen, daß zuvor die
hintere Stützfläche ausgefahren wird, so daß die hintere Trag
schiene auch unter die hintere Stützfläche greifen kann. Eine
Kopplung zwischen den Stützflächen und den Tragschienen er
folgt in der Praxis durch an der Oberseite der vorderen Trag
schiene vorgesehenen Dorne. Es ist in vorteilhafter Weise auch
möglich, andere Positionierungsmittel hierfür vorzusehen.
Durch eine anschließende weitere Betätigung der Höhenverstel
lung des Rollstuhles wird dieser auf den Träger abgesenkt und
gleichzeitig das Fahrzeug des Rollstuhles hochgefahren. Dabei
ist es vorteilhaft, daß die Rückenlehne des Rollstuhles nicht
abgeknickt werden muß. Dieser paßt in vorteilhafter Weise
unter die lichte Türöffnung, weil der Sitz des Rollstuhles
unter das Niveau der Räder des Rollstuhles abgesenkt wird. Nun
kann der Rollstuhl durch Betätigung der Tragschienen in die
Fahrerposition oder auch Beifahrerposition gebracht werden
und der Behinderte kann ohne weitere Vorrichtungen das Fahr
zeug lenken.
Es ist auch möglich, mit einer einzigen Tragschiene und einer
einzigen Stützfläche zu arbeiten, wobei die Tragschiene und
die Stützfläche natürlich in etwa mittig am Rollstuhl ange
bracht werden. Die Kopplung muß hierbei kraftschlüssig ausge
bildet werden, um ein Kippen des Rollstuhls zu verhindern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Patentanspruch 3
kann die hintere Tragschiene unter die hintere Stützfläche
gefahren werden, wenn die hintere Stützfläche über einen An
trieb in Längsrichtung des Rollstuhles verstellbar ist. Da
durch wird die hintere Stützfläche über das Profil des eigent
lichen Rollstuhles nach hinten ausgefahren und daher für die
zugehörige hintere Tragschiene frei zugänglich.
Der hierfür vorgesehene Antrieb kann auch für die Verriegelung
des Trägers gemäß Patentanspruch 4 am Fahrgestell dienen.
Diese Verriegelung des Trägers am Fahrgestell ist für die
normale Fahrposition des Rollstuhles wichtig, um die hierbei
auftretenden Belastungen gut aufzufangen und die für den Roll
stuhl notwendige Stabilität herzustellen, auch dann, wenn der
Sitz des Rollstuhls gemäß Patentanspruch 1 höhenverstellbar
ausgebildet ist.
Die Erfindung wird anhand der schematischen Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a) bis c) die Anordnung der im Kraftfahrzeug montierten
Führungs- und Tragschienen sowie den Antrieb
der Tragschienen;
Fig. 2 eine besonders bevorzugte Ausführungsform für
die Realisierung der Stützflächen des Roll
stuhls sowie der damit gekoppelte Ver- und
Entriegelungsmechanismus;
Fig. 3 in Seitenansicht und Teillängsschnitt eine
Ausführungsform für einen höhenverstellbaren
Rollstuhl, der als Autositz geeignet ist und
Fig. 4 die Rückansicht des in Fig. 3 dargestellten
Rollstuhls.
Erfindungsgemäß werden im Kraftfahrzeugboden zwei in
Fig. 1a) dargestellte Führungsschienen 1 parallel
zur Kraftfahrzeug-Querachse eingebaut. Die Türöffnung
muß so bemessen sein, daß zwei in den Führungsschienen 1
befindliche Tragschienen 2 herausgefahren werden können.
In Fig. 1b) wird im Querschnitt die Anordnung der
Führungsschiene 1 und der Tragschiene 2 gezeigt. Die
Tragschiene 2 wird in diesem Beispiel mit einer Zahn
stange 3 versehen, so daß sie mittels eines Zahn
stange-/Zahnradsystems linear angetrieben werden kann.
In der Führungsschiene 1 wird links und rechts der
Schienenmitte je ein Zahnrad 4 angebracht, die in die
Zahnstange 3 eingreifen. Der Antrieb erfolgt über einen
in Fig. 1c) dargestellten Riementrieb 5. Die Riemen
triebe 5 beider Tragschienen sind mit einem zentral
angeordneten Motor 6 verbunden. Die Verbindung beider
Zahnriementriebe 5 wird über Wellen 7 hergestellt, die
mittels Zahnriemenscheiben 8 in die Zahnriementriebe 5
eingreifen.
Zur sicheren Lagerung der Tragschiene 2 in der Führungs
schiene 1 werden unterhalb und oberhalb der entsprechend
profilierten Tragschiene 2 Rollen 9 vorgesehen. Diese
Rollen 9 nehmen die an der Tragschiene 2 angreifenden
Kräfte auf und leiten sie auf die kraftfahrzeugfeste
Führungsschiene 1 weiter.
Die am Rollstuhl vorzusehenden Stützflächen können
beliebig ausgeführt werden. Eine besonders vorteil
hafte Realisierung wird in Fig. 2 gezeigt. In dieser
Ausführungsform wird unterhalb des Fahrersitzes des
Rollstuhls ein Träger bzw. Gestell 10 vorgesehen, das
an seiner vorderen Seite eine ortsfeste Stützfläche
11 aufweist. In diesem Beispiel wird die hintere
Stützfläche 12 verfahrbar ausgeführt. Vorzugsweise
wird der Verschiebungsmechanismus der hinteren Stütz
fläche 12 mit einem Ver- und Entriegelungsmechanismus
gekoppelt.
Die Ver- und Entriegelung wird zwischen dem Fahrge
stell 13 des Rollstuhls und dem Träger 10 und somit
dem Fahrersitz bewirkt. Sie ist zur Höhenverstellung
des Rollstuhlsitzes notwendig. Bevor die Höhe ver
stellt wird, muß eine Entriegelung erfolgen. Anderer
seits ist aber erforderlich, daß die Sitzfläche des
Rollstuhls gegenüber dem Fahrgestell 13 verriegelt
ist, um einen sicheren Betrieb des Rollstuhls außer
halb des Kraftfahrzeugs zu gewährleisten.
Die Höhe des Rollstuhlsitzes muß zumindest dann ver
stellt werden, wenn dieser in den Wagen hineinge
zogen wird, und zwar derart nach unten, daß die
Sitzfläche sich etwa auf die von beiden Tragschienen
2 gebildeten Ebene senkt bzw. im Kraftfahrzeug sich
auf die beiden Führungsschienen stützen kann. Daher
ist es zweckmäßig, daß gleichzeitig mit der Ent
riegelung die hintere Stützfläche 12 herausgefahren
wird. Dies wird durch ein in Fig. 2 dargestelltes
Getriebesystem ermöglicht.
Das Getriebesystem besteht aus drei gleichgängigen
Spindeln 14, 15, 16, von denen zwei, 14 und 15, die
seitliche Ver- und Entriegelung und eine, 16, das
Herausfahren bzw. Hineinziehen der hinteren Stütz
fläche 12 ermöglichen. Zur Ver- und Entriegelung
des Fahrersitzes gegenüber dem hinteren Teil des
Fahrgestells 13 werden zwei weitere gleichgängige
Spindeln 17 und 18 vorgesehen, die jedoch ver
glichen mit den ersten drei Spindeln 14, 15 und 16
ungleichgängig sind.
Die letzten zwei Gewindespindeln 17 und 18 laufen quasi
als Verlängerungen der zwei anderen, zur seitlichen
Ver- und Entriegelung dienenden Spindeln 14 und 15.
Alle Spindeln 14 bis 18 werden gemeinsam über einen
zentralen, motorisch betätigten Zahnriemenantrieb 19
in Drehung versetzt. Dadurch bewegen sich die je
weiligen Spindelmuttern in axialer Richtung und
zwar die Muttern, 20, 21, 22 jeweils in einer und
die Muttern 23, 24 in entgegengesetzter Richtung.
Durch entsprechend angeordnete Verschließ
mechanismen kann dann entriegelt werden, wenn die
Stützfläche 12 herausgefahren ist und verriegelt
werden, wenn die Stützfläche 12 wieder hineinge
zogen wird.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform für die
Realisierung der Höhenverstellung wird in Fig. 3
und 4 dargestellt. Mit der vorgeschlagenen Lösung
kann der Rollstuhl-Fahrersitz ausgehend von der
normalen Sitzhöhe sowohl bis zum Boden gesenkt als
auch beliebig nach oben angehoben werden.
Gemäß Fig. 3 wird der Fahrersitz 25 mit einem Träger
10 verbunden, der übrigens auch das Getriebesystem
zur Ver- und Entriegelung sowie den Bewegungsmecha
nismus für die hintere Stützfläche 12 beinhaltet.
Unterhalb der Sitzfläche des Fahrersitzes 25 ist der
Träger 10 vorzugsweise als ein U-förmiges Gestell
ausgebildet, so daß die Trägerfunktion in diesem
Bereich im wesentlichen seitlich unterhalb der Sitz
fläche ausgeübt wird. Der Träger 10 setzt sich auf
der Rückseite der Rückenlehne 26 fort und ist als
eine Führungsschiene 27 profiliert. Im mittleren
Bereich der in diesem Beispiel rechts und links
der Rückenlehne 26 verlaufenden zwei Führungsschienen
27 wird je eine Spindel 28 vorgesehen. Zwischen der
Spindel 28 und der Führungsschiene 27 befinden sich
Rollen 29, die zusammen mit der Führungsschiene 27
und der Spindel 28 das Schlittensystem 30 bilden.
Vorzugsweise werden jeweils zwei Rollen, die an
beiden Seiten der Spindel 28 positioniert sind, vor
gesehen; in diesem Beispiel für die rechte und links
Führungsschiene 27, also insgesamt acht Rollen. Die
Spindel 28 wird über eine Spindelmutter 31 und das
Verbindungsstück 32 mit dem Fahrgestell 13 verbunden.
Das Schlittensystem 30 wird motorisch angetrieben,
wobei über die Drehung der Spindel 28 in der längs
zur Spindelachse beweglichen Spindelmutter 31 der
gesamte Fahrersitz 25 in der Höhe beliebig verstellt
werden kann. Der Verstellweg wird dabei durch die
Länge der Spindel 28 und der Führungsschienen 27 de
finiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das
Schlittensystem 30 gegenüber der Rückenlehne 26
des Fahrersitzes geneigt angebracht, wobei die ge
wählte Neigung die hintere Endposition der Rücken
lehnenverstellung definiert. Die Neigung kann über
einen geeigneten Mechanismus 33 beliebig variabel
sein, so daß im Grenzfall das Schlittensystem 30
auch ganz nach hinten gekippt werden kann. Anderer
seits ist es auch möglich, das Schlittensystem 30
derart in die Rückenlehne 26 zu integrieren, daß
sie zusammen ein Bauteil bilden.
Aus Fig. 4 wird das Schlittensystem 30 in Rücken
sicht gezeigt. Der Träger bzw. die Führungsschienen
27 laufen rechts und links hinter der Rückenlehne
26. Die Spindeln 28 sind so angeordnet, daß zwischen
ihnen und der Führungsschiene 27 Rollen (hier nicht
gezeigt) anbringbar sind. Der Antrieb wird über die
Spindelmutter 31 und das Verbindungsstück 32 gewähr
leistet. In dieser Darstellung sieht man auch die
herausführbare hintere Stützfläche 12 des Rollstuhls.
Claims (4)
1. Behinderten-Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zur
Aufnahme eines Rollstuhls als Kraftfahrzeugsitz, wobei
im Bereich des Kraftfahrzeugbodens eine
quer zur Längsachse des Kraftfahrzeugs motorisch ein-
und ausfahrbare Tragschiene vorgesehen ist, mit
deren Hilfe der betriebsbereite Rollstuhl in das Kraft
fahrzeug gelangen bzw. dieses verlassen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa in der Höhe der Sitzfläche des Rollstuhls
an dem Sitz (25) ein Träger (10) mit einer Stütz
fläche befestigt ist, die mit der ausschließlich horizontal
und linear verfahrbaren Tragschiene (2)
derart fest arretierbar ist,
daß der Rollstuhl auf der
Tragschiene (2) kippsicher
angebracht ist,
und daß der Rollstuhl derart höhenverstellbar ist,
daß der Träger (10) mit dem daran befestigten Sitz (25) und ggf. mit
einer Rückenlehne (26) relativ zu dem Fahrgestell (13)
des Rollstuhls über einen Antrieb
(28) in der Höhe verstellbar ist.
2. Behinderten-Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zur
Aufnahme eines Rollstuhls als Kraftfahrzeugsitz, wobei
im Bereich des Kraftfahrzeugbodens zwei
quer zur Längsachse des Kraftfahrzeugs motorisch ein-
und ausfahrbare Tragschienen vorgesehen sind, mit
deren Hilfe der betriebsbereite Rollstuhl in das Kraft
fahrzeug gelangen bzw. dieses verlassen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa in der Höhe der Sitzfläche des Rollstuhls
an dem Sitz (25) ein Träger (10) mit
einer vorderen Stützfläche (11) und
einer hinteren Stützfläche (12)
befestigt ist, die mit den ausschließlich horizontal
und linear verfahrbaren Tragschienen (2) koppelbar sind,
und daß der Rollstuhl derart höhenverstellbar ist,
daß der Träger (10) mit dem daran befestigten Sitz (25) und ggf. mit
einer Rückenlehne (26) relativ zu dem Fahrgestell (13)
des Rollstuhls über einen Antrieb
(28) in der Höhe verstellbar ist.
3. Behinderten-Kraftfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Stützfläche (12) über einen weiteren Antrieb
in Längsrichtung des Rollstuhls verstellbar ist.
4. Behinderten-Kraftfahrzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Antrieb gleichzeitig den Träger (10) am Fahrgestell (13)
verriegelt bzw. entriegelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853508082 DE3508082A1 (de) | 1985-03-07 | 1985-03-07 | Behinderten-kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853508082 DE3508082A1 (de) | 1985-03-07 | 1985-03-07 | Behinderten-kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3508082A1 DE3508082A1 (de) | 1986-09-11 |
DE3508082C2 true DE3508082C2 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6264460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853508082 Granted DE3508082A1 (de) | 1985-03-07 | 1985-03-07 | Behinderten-kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3508082A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019211464A1 (de) * | 2019-07-31 | 2021-02-04 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Einladen eines Rollstuhls in ein Kraftfahrzeug, Rollstuhl, Kraftfahrzeug und System |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3103384A (en) * | 1961-01-23 | 1963-09-10 | Edwin L Zivi | Adjustable and convertible wheel chair |
IT1133342B (it) * | 1980-09-26 | 1986-07-09 | Carrozzeria Grazia Oliviero Di | Pedana per la realizzazione di un predellino di salita o di un piano inclinato di carico in una vettura |
DE3123145A1 (de) * | 1981-06-11 | 1982-12-30 | Wolfgang 4800 Bielefeld Schacht | "personen-befoerderungsfahrzeug" |
GB2124557A (en) * | 1982-03-13 | 1984-02-22 | Peter Arthur Mcardle | Wheelchairs |
AT4280U1 (de) * | 2000-03-31 | 2001-05-25 | Tesma Motoren Getriebetechnik | Einfüllstutzen |
-
1985
- 1985-03-07 DE DE19853508082 patent/DE3508082A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3508082A1 (de) | 1986-09-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0072524B1 (de) | Sitzverstellung, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz | |
EP1614650B1 (de) | Treppenschrägaufzug | |
DE4003776C2 (de) | Fahrzeugsitz | |
EP1289793B1 (de) | Sitzmodul | |
DE3327783A1 (de) | Rollstuhl | |
DE10213307A1 (de) | Ladeboden für ein Fahrzeug und Beladevorrichtung | |
EP0689954A2 (de) | Sitzanordnung, insbesondere für den Lade- bzw. Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges | |
EP3801427B1 (de) | Selbstbalancierendes fahrzeug | |
DE10241441A1 (de) | Fahrzeugsitz-Gestell und Sitz mit einem solchen Gestell | |
DE3916976C2 (de) | ||
DE2844647C2 (de) | Längsverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz | |
DE3431610A1 (de) | Rolltreppe | |
DE3422881C2 (de) | Höhenverstellvorrichtung für Fahrzeugsitz | |
DE3002500A1 (de) | Vorrichtung zur verstellung der lage eines versetzbaren elements bei einem fahrzeug, beispielsweise des fahrzeugsitzes | |
EP0845385B1 (de) | Umklappbare Hintersitz-Rückenlehne für Kraftfahrzeuge | |
EP0803396A2 (de) | Fahrzeugsitz mit einer Bodenschienenmontage | |
DE3508082C2 (de) | ||
DE2006816A1 (de) | Einstellbarer Sitz | |
DE102012108641B4 (de) | Sitz mit einer Arretierungseinrichtung | |
DE3708399A1 (de) | Drehsitz in einem fahrzeug | |
EP0221229A2 (de) | Polstersitz, insbesondere für den Einbau in ein als Multimobil ausgelegtes Kraftfahrzeug | |
EP1615795B1 (de) | Sitzlängsführung für einen kraftfahrzeugsitz | |
DE19602928C1 (de) | Manuell betätigbare Verstellvorrichtung | |
DE2634529C3 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
EP0853936B1 (de) | Badelift für Senioren und Behinderte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BATTELLE MOTOR- UND FAHRZEUGTECHNIK GMBH, 6000 FRA |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |