DE35056T1 - Austauschbarer Ventileinsatz und Wasserarmatur - Google Patents
Austauschbarer Ventileinsatz und WasserarmaturInfo
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Claims (14)
1. Austauschbare Ventilanordnung (20) in Form einer Patrone, die in
einen Ventilkörper (18) einer Sanitärarmatur (10) eingesetzt werden kann, zur Steuerung des durchtretenden Wassers, welche Patrone folgendes
umfaßt:
ein zylindrisches Gehäuse (22) mit einer axialen Bohrung und offenen
oberen und unteren Enden sowie einer Öffnung (23) zwischen den Enden; einen länglichen Zapfen (30),der drehbar im Gehäuse (22) angeordnet
ist;
eine erste und eine zweite Scheibe (40, 42), die mit wenigstens einer Einlaßöffnung (45, 46) zur Bildung eines Wasserdurchtrittes durch die Scheiben (40, 42) in beweglichem Flächenkontakt sind, wobei der Durchtritt (46) der ersten Scheibe (42) an einem Ende in eine Strömungsverbindung mit der Einlaßöffnung des Ventilkörpers bringbar ist und am anderen Ende der Fläche der zweiten Scheibe benachbart ist; wobei die zweite Scheibe (40) wenigstens eine, einen Wasserdurchtritt begrenzende Einlaßöffnung (45) hat, die so angeordnet ist, daß eine Relativbewegung zwischen den Scheiben (40, 42) die wenigstens eine Öffnung zwischen einer blockierten Schließstellung, bei der die Öffnungen (45, 46) nicht ausgerichtet sind,und den teilweise oder vollständig überlappenden Lagen bewegt, bei denen Wasser durch die Scheiben fließen kann;
eine erste und eine zweite Scheibe (40, 42), die mit wenigstens einer Einlaßöffnung (45, 46) zur Bildung eines Wasserdurchtrittes durch die Scheiben (40, 42) in beweglichem Flächenkontakt sind, wobei der Durchtritt (46) der ersten Scheibe (42) an einem Ende in eine Strömungsverbindung mit der Einlaßöffnung des Ventilkörpers bringbar ist und am anderen Ende der Fläche der zweiten Scheibe benachbart ist; wobei die zweite Scheibe (40) wenigstens eine, einen Wasserdurchtritt begrenzende Einlaßöffnung (45) hat, die so angeordnet ist, daß eine Relativbewegung zwischen den Scheiben (40, 42) die wenigstens eine Öffnung zwischen einer blockierten Schließstellung, bei der die Öffnungen (45, 46) nicht ausgerichtet sind,und den teilweise oder vollständig überlappenden Lagen bewegt, bei denen Wasser durch die Scheiben fließen kann;
wobei die Scheiben (40, 42) im Gehäuse (22) angeordnet sind und eine
Scheibe (40) mit einem Ende des Zapfens (30) verbunden ist; wobei die Gehäuseöffnung (23) einen Querschnitt hat, der im wesentliehen
dem Querschnitt der wenigstens einen Öffnung (45, 46) in der ersten und der zweiten Scheibe (40, 42) gleich ist, um einen Wasserdurchtritt
für die Strömungsverbindung mit der Wassereinlaßöffnung und einer Wasserauslaßöffnung des Ventilkörpers (18) zu schaffen;
wobei der Zapfen (30) und das Gehäuse (22) zur Bildung vnn Hilfsventileinrichtungen
mit der Gehäuseöffnung (23) zusammenwirken, um die Wasserströmung hinter der Gehäuseöffnung (23) von der wenigstens
einen Öffnung (45, 46) in den Scheiben (40, 42) zu drosseln, die in
einer vorgegebenen Beziehung zusammenwirken, um das Volumen der Wasserströmung durch den Ventilkörper (18) gleichzeitig mit dem Volumen
.: ■ 5 0
der Wasserströmung durch die Scheibenöffnung (45, 46) zu steuern, um eine Verringerung im Druckabfall zu bewirken und dabei eine
kavitation und/oder andere unerwünschte,mit der Betätigung des Ventiles
zusammenhängende Geräusche zu unterbinden.
2. Austauschbare Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Scheibe (40, 42) zwei Öffnungen (45, 46) mit identischem Abstand haben, die diametral einander
gegenüberliegen und einen Querschnitt besitzen, der im wesentlichen gleich dem Querschnitt der Öffnung (23) im Patronengehäuse (22)
ist.
3. Austauschbare Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Scheibe (42) unbeweglich im Patronengehäuse (22) angeordnet ist und die zweite Scheibe (40) zur Verdrehung auf dem
Zapfen (30) vorgesehen ist und die Scheiben (40, 42) aus Keramikmaterial
gebildet sind.
4. Austauschbare Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (30) aus einem formbaren, relativ steifen Kunststoff gebildet ist und zwei getrennte Schenkel (35) aufweist,
die zwischen sich einen Wasserdurchtritt (36) begrenzen, wobei jeder
Schenkel (35) eine gekrümmte äußere Fläche besitzt, die mit dem Patronengehäuse (22) komplementär ist und mit diesem zusammenwirkt,
um die Hilfsventilanordnungen zum Abdecken und Freilegen der Patronengehäuseöffnung
(23) zu bilden.
5. Austauschbare Ventilanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die getrennten Schenkel (35) jeweils einen Fortsatz
(37) aufweisen, um eine der Scheiben (40, 42) auf dem Zapfen (30) . drehbar anzuordnen.
6. Austauschbare Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone (20) einen rohrförmigen Scheibenhalter (50) besitzt, der aus einem formbaren Kunststoff hergestellt ist, wobei
der Scheibenhalter (50) eine Scheibenhalterung zum Halten einer der Scheiben (40, 42) im gespannten Zustand aufweist, um so horizontal
im unteren Ende des Patronengehäuses (22) angeordnet zu sein, und
ÜV5056
wobei die Scheibe (42) in Flächenkontakt mit der anderen Scheibe (40)
in einer wasserdichten verschiebbaren Verbindung ist.
7. Austauschbare Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Scheibenhalter (50) und das Patronengehäuse (22) durch Ultraschallschweißen dauerhaft miteinander verbunden sind, um
eine Verstopfung der Ventilanordnung zu verhindern.
8- Sanitärarmatur (10), die eine Kavitation und/oder andere unerwünschte,
mit seiner Betätigung verbundene Geräusche unterbindet, welche Armatur folgendes umfaßt:
eine austauschbare Patronenventilanordnung (20), die entfernbar im
Ventilkörper (18) der Sanitärarmatur (10) angeordnet ist; wobei die Patrone (20) ein zylindrisches Gehäuse (22) mit einer axialen
Bohrung und offenen oberen und unteren Enden sowie eine zwischen den Enden gebildete Öffnung (23) besitzt;.
einen länglichen Zapfen (30), der drehbar im Gehäuse (22) angeordnet
ist;
eine Scheibenventilanordnung (40, 42) im Gehäuse (22), die arbeitsmäßig
mit dem Zapfen (30) gekoppelt ist;
eine Scheibenventilanordnung, die eine erste und eine zweite Scheibe (40, 42) besitzt, welche in beweglichem Flächenkontakt sind, wobei . wenigstens eine Einlaßöffnung (45, 46), die einen Wasserdurchtritt durch die Scheiben (45, 46) begrenzt,vorhanden ist und der Durchtritt der ersten Scheibe (42) an einem Ende in Strömungsverbindung mit der Einlaßöffnung des Ventilkörpers (18) ist und am anderen Ende der Fläder zweiten Scheibe (40) benachbart ist;
eine Scheibenventilanordnung, die eine erste und eine zweite Scheibe (40, 42) besitzt, welche in beweglichem Flächenkontakt sind, wobei . wenigstens eine Einlaßöffnung (45, 46), die einen Wasserdurchtritt durch die Scheiben (45, 46) begrenzt,vorhanden ist und der Durchtritt der ersten Scheibe (42) an einem Ende in Strömungsverbindung mit der Einlaßöffnung des Ventilkörpers (18) ist und am anderen Ende der Fläder zweiten Scheibe (40) benachbart ist;
wobei die zweite Scheibe (40) wenigstens eine Einlaßöffnung (45) besitzt,
die einen Wasserdurchtritt begrenzt und so angeordnet ist, daß eine Relativbewegung zwischen den Scheiben (40, 42) diese wenigstens
eine Öffnung zwischen einer blockierten Schließstellung, bei der die Öffnungen nicht ausgerichtet sind, und den teilweise oder vollständig
überlappenden Lagen bewegt, in denen das Wasser durch die Scheibe fließen kann;
wobei die Gehäuseöffnung (23) einen Querschnitt hat, der im wesentlichen
gleich dem Querschnitt der xvenigstens einen Öffnung (45, 46) in
der ersten und der zweiten Scheibe (40, 42) ist, um einen Wasser-
i .·, ; b U ο ο
durchtritt für die Strömungsverbindung der Wassereinlaßöffnung und
einer Wasserauslaßöffnung des Ventilkörpers (18) zu bilden; und wobei der Zapfen (30) und das Gehäuse (22) unter Bildung einer Hilfsventilanordnung
mit der Gehäuseöffnung (23) zusammenwirken, um die Wasserströmung hinter der Gehäuseöffnung von der wenigstens einen
Öffnung (45, 46) in den Scheiben (40, 42) zu drosseln, die in einer
vorgegebenen Beziehung zusammenwirken, um das Volumen der Wasserströmung durch den Ventilkörper gleichzeitig mit dem Volumen der Wasserströmung
durch die Scheibenöffnung zu steuern, um eine Minderung des Druckabfalles vorzusehen.
9. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Scheibe (40, 42) zwei identisch getrennte Öffnungen (45, 46) besitzen, die diametral gegenüberliegen und einen
Querschnitt aufweisen, der im wesentlichen gleich dem Querschnitt der Öffnung (23) im Patronengehäuse (22) ist.
10. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Scheibe (42) unbeweglich im Patronengehäuse (22) angeordnet und die zweite Scheibe (40) zur Drehung auf dem Zapfen (30) vorgesehen
sind.
11. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zapfen (30) aus einem formbaren, relativ starren Kunststoff hergestellt
ist und zwei getrennte Schenkel (35) besitzt, die einen Wasserdurchtritt (36) begrenzen, wobei jeder Schenkel (35) eine gekrümmte
äußere Fläche hat, die mit dem Patronengehäuse (22) komplementär ist und mit diesem unter Bildung der Hilfsventilanordnung zusammenwirkt,
um die Patronengehäuseöffnung (23) zu bedecken oder zu öffnen.
12. Sanitärarmatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
getrennten Schenkel (35) jeweils einen Fortsatz (37) zur drehbaren Anordnung einer der Scheiben (40, 42) auf dem Zapfen (30) besitzen.
13. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekeimzeichnet, daß die
Patrone (20) einen rohrförmigen Scheibenhalter (50) besitzt^ der
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aus formbarem Kunststoff hergestellt ist, wobei der Scheibenhalter
(50) eine Scheibenhaiterung (54) hat, um^eine der Scheiben (40, 42)
in gespanntem Zustand anzuordnen, um so horizontal im unteren Ende des Patronengehäuses (22) angeordnet zu sein,und die Scheibe (42)
in Flächenkontakt mit der anderen Scheibe (40) in wasserdichter, verschiebbarer Verbindung ist.
14. Sanitärarmatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scheibenhalter (50) und das Patronengehäuse (22) durch Ultraschallschweißen dauerhaft miteinander verbunden sind, um eine Verstopfung
der Ventilanordnung zu verhindern.
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