DE3505175C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/95—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with stirrers having planetary motion, i.e. rotating about their own axis and about a sun axis
- B01F27/953—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with stirrers having planetary motion, i.e. rotating about their own axis and about a sun axis using only helical stirrers
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
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- B01F27/11—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
- B01F27/114—Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections
- B01F27/1143—Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections screw-shaped, e.g. worms
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- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/23—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis
- B01F27/232—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by the orientation or disposition of the rotor axis with two or more rotation axes
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Mischer nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein Mischer dieser Art ist beispielsweise mit dem Gegenstand
der FR-PS 14 63 608 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten
Anordnung ist das obere Ende der Schneckenwelle im Bereich
des Schwenkarmes in einem Kugelteil gelagert, welches wieder
um in einer an dem Schwenkarm befestigten Buchse verschwenk
bar angeordnet ist. Nachteilig hierbei ist jedoch das obere
Ende der Mischschnecke nach oben hin ungeschützt dem Misch
gut ausgesetzt, so daß die Gefahr besteht, daß das Mischgut
in die obere Lagerung der Schneckenwelle eindringt, wodurch
die Lagerung nach kurzer Zeit unbrauchbar wäre.
Ein weiterer Mischer der eingangs genannten Art ist aus der
US-PS 29 67 695 bekannt. Dort ist die Mischschneckenwelle im
oberen Bereich ebenfalls axial verschiebbar in einem Lager
des Schwenkarmes gehalten, wobei jedoch das Lager beidseits
offen ausgebildet ist und daher ungeschützt den im Mischer
angeordneten Mischprodukten ausgesetzt ist. Derartige Misch
produkte, die von der Mischschnecke auch in den Bereich der
oberen Lagerung am Schwenkarm gefördert werden, sind oft
körnig und insbesondere aggressiv, so daß die Gefahr besteht,
daß sich das Mischgut in das Lager setzt und dieses unbrauch
bar macht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mischer mit
einem Behälter mit der genannten Art der Lagerung der Schnec
kenwelle am Schwenkarm so weiterzubilden, daß das axial ver
schiebbar ausgestaltete Lager am freien Ende des Schwenkarmes
weniger störanfällig ausgebildet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager durch einen Deckel nach oben
abgedeckt ist, und daß die ballige Buchse auf der Schnecken
welle befestigt ist und gegenüber der Büchse axial verschieb
bar ist.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also,
daß zunächst die axiale Längenausdehnung der Mischschnecken
welle durch ein Lager der Mischschnecke unmittelbar im
Schwenkarm aufgenommen wird und daß gleichzeitig diese Lage
rung geschützt in bezug auf das Mischgut ausgebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung besteht der Schwenkarm aus einem
geraden Teil, welcher abgedichtet durch einen Gehäuseflansch
am Mischbehälter geführt ist. Hierdurch sind am Schwenkarm
selbst keine Getriebeeinbauten notwendig, so daß derart
komplizierte und störungsanfällige Getriebeteile, Durchfüh
rungen und Dichtungen vermieden werden, wodurch die Betriebs
sicherheit im weiteren wesentlich erhöht wird.
Die Mischschneckenwelle ist im Bereich des oberen Lagers am
Schwenkarm nach Art einer Steckachse ausgebildet, was bedeutet,
daß das Lager der Mischschneckenwelle im Schwenkarm aus einer
in axialer Richtung der Mischschneckenwelle geöffneten Buchse
besteht, die nach oben hin mit einem Deckel abgedeckt ist,
wobei in die Buchse eine drehfest mit der Mischerschneckenwelle
befestigte ballige Büchse eingreift, die an der Innenwand
der schwenkarmfesten Buchse axial verschiebbar ist.
Weil die mischschneckenwellenseitige Büchse ballig ausge
bildet ist, sind auch Winkeländerungen der Mischschnecken
welle möglich, ohne daß das schwenkarmseitige Lager bean
sprucht wird.
Bei der erfindungsgemäßen schwenkarmseitigen Lagerung wird
vorausgesetzt, daß die Lagerkräfte, welche durch das Gewicht
der Mischschnecke und durch deren dynamische Belastung im
Produktraum entsteht, im wesentlichen von dem Bodenlager auf
genommen werden. Bei dem Bodenlager handelt es sich um eine
halbkugelförmige Bodenabdichtung, durch welche die Misch
schneckenwelle hindurch greift und jenseits der Bodenöffnung
in einem Kardangelenk gelagert ist.
Das halbkugelförmige Dichtelement liegt einem gehäusefesten
Teflon-Glasfaser- oder Teflon-Kohledichtring gegenüber. Dieser
Dichtring ist bevorzugt vorgespannt und hat eine selbsttätige
Nachstellung. Gleichzeitig besteht eine Anschlußmöglichkeit
einer Spülgasleitung nach einer Anschlußmöglichkeit für ein
Druckausgleichsystem. Damit ist eine Funktionskontrolle bei
laufendem Betrieb durch entsprechende Kontrollöffnungen mög
lich und sämtliche geschmierten Teile liegen außerhalb des
Produktraumes.
Diese spezielle Bodenlagerung in Verbindung mit der angegebe
nen schwenkarmseitigen Lagerung führt zu der angeführten hohen
Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Mischers.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der übrigen
Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisiert gezeichneter Schnitt durch einen
Mischer nach der Erfindung,
Fig. 2 eine im Vergleich zu Fig. 1 detaillierte
Darstellung,
Fig. 3 Darstellung der schwenkarmseitigen Lagerung.
In Fig. 1 wird durch einen kegeligen Mischbehälter 1
der Produktraum 2 definiert, in dem eine Mischschnecke
3 auf einer Mischschneckenwelle 4 angebracht ist und
durch Drehung eines Schwenkarmes 5 an der Innenseite
der kegeligen Wand des Produktraumes 2 entlang läuft.
Der Schwenkarm 5 wird hierbei abgedichtet über einen
Gehäuseflansch 6 nach außen in eine Welle 7 übergeführt,
die ihrerseits mit einem Getriebe 8 verbunden ist.
Das Getriebe 8 wird von einem Antriebsmotor 9 angetrieben,
wobei der Schwenkarm 5 beispielsweise 5 Umdrehungen pro
Minute entlang der Innenwandung des Mischbehälters 1
durchführt.
Die bodenseitige Lagerung der Mischschneckenwelle 4
erfolgt dadurch, daß diese abgedichtet durch den Behälter
boden 19 hindurchgeführt ist, und unterhalb des Behälter
bodens 19 in einem Kreuzgelenk 10 gelagert ist.
Der Drehantrieb der Mischschneckenwelle 4 von unten erfolgt
über den untenliegenden Antriebsmotor 13, welcher über eine
Laterne 12 und eine Hohlwelle 11 auf die Antriebswelle 27
(Fig. 2) des Kreuzgelenkes 10 arbeitet.
Wesentlicher Vorteil der einfachen Ausbildung des Schwenk
armes 5 ist noch, daß gemäß Fig. 1 es nun möglich ist,
zentral durch die Welle 7 und durch den geraden Teil des
Schwenkarmes 5 ein Düsenrohr 17 in den Produktraum 2
einzuführen, mit dem es möglich ist, einen Sprühstrahl 18
auf das Produkt zu geben.
In Fig. 2 sind weitere Einzelheiten des in Fig. 1
dargestellten Mischbehälters dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß das schwenkarmseitige Lager
aus einer Steckachse 20 besteht, die drehfest mit der
Mischschneckenwelle 4 verbunden ist.
Das bodenseitige Lager wird durch das erwähnte Kreuzgelenk
10 gebildet, wobei die Mischschnecke 4 mit einem Einschraub
bolzen 30 verbunden ist, der Teil des Kreuzgelenks 10 ist.
Der andere Teil des Kreuzgelenks 10 wird in der Antriebs
welle 27 fortgesetzt, die über ein entsprechendes Getriebe
mit dem Antriebsmotor 13 (Fig. 1) gekuppelt ist.
Die Abdichtung der Mischschneckenwelle 4 in bezug zum
Behälterboden 19 erfolgt über ein halbkugeliges Dicht
element 14, welches fest mit der Mischschneckenwelle 4
verbunden ist. Gehäuseseitig ist ein Dichtring 15 angeord
net, der vorgespannt ist und eine selbsttätige Nachstellung
aufweist. Es kann an diesem Dichtring eine Spülgasleitung
und ein Druckausgleichsystem angeschlossen werden.
Die Funktionskontrolle erfolgt hierbei über ein Kontroll-
Schauglas 26. Der untere Teil des Kreuzgelenks 10 ist durch
eine Antriebswelle 27 gebildet, die über eine Hohlwelle 11
nach unten zum Antriebsmotor 13 geführt ist.
Im folgenden wird die schwenkarmseitige Lagerung der Misch
schneckenwelle 4 näher beschrieben.
Wie erwähnt, ist die Mischschneckenwelle 4 an ihrem oberen
Ende mit einer Steckachse 20 verbunden, auf deren Außen
umfang eine ballig ausgebildete Buchse 34 aufsitzt,
die stirnseitig nach oben hin durch eine Scheibe 35
abgedeckt ist, die mit einer Schraube 36 in der Steckachse
20 befestigt ist.
Die gehäuseseitige Lagerung erfolgt dadurch, daß die
ballige Buchse 34 am Innenumfang einer Buchse 32 abrollt,
die ihrerseits im Innenumfang eines Rohrstückes 28 ange
ordnet ist. Die Deckfläche des Rohrstückes 28 wird durch
einen Deckel 33 gebildet, der mit einer Schraube 38 be
festigt ist. Die Befestigung des Deckels mit dem Rohrstück
erfolgt mit Hilfe von Schrauben 29.
Das Rohrstück 28 ist mit dem einen Ende einer Welle 25
verbunden, dessen anderes Ende in eine Welle 24 geringeren
Durchmessers mündet, wobei diese Welle 24 in den Innen
umfang der Stirnseite einer Hohlwelle 22 eingreift und
dort befestigt ist.
Das andere Ende der Hohlwelle 22 ist mit einem Abdeck
blech 23 verbunden und mündet in einen Flansch 21,
der mit Hilfe zugeordneter Befestigungsschrauben 61
mit einem gegenüberliegenden Flansch 60 des Schwenkarm
antriebes verbunden ist.
Der Flansch 60 seinerseits ist wiederum verbunden mit
der Welle 7, die über eine Paßfeder 44 mit einer Hohl
welle 42 verbunden ist, die ihrerseits eine Außenver
zahnung aufweist und Teil des Getriebes 8 ist.
Der stirnseitige Abschluß der Welle 7 erfolgt über eine
Scheibe 47 und eine Schraube 45, welche die Scheibe 47
an der Stirnseite der Welle 7 befestigt.
Die Abdichtung der Welle 7 im Gehäuseflansch 6 des
Mischbehälters erfolgt über eine Stopfbuchspackung 53,
welche selbstnachstellung ausgebildet ist.
Hierbei drückt stirnseitig auf die Stopfbuchspackung 53
ein Flansch 51, der von Gewindebolzen 70 durchgriffen
ist, die einerseits in einen zugeordneten, gehäusefesten
Flansch 52 eingeschraubt sind und andererseits entsprechen
de Bohrungen in dem Flansch 51 durchgreifen und auf der
gegenüberliegenden Seite mit Federn 71 und darüberliegen
den Muttern 72 abgestützt sind.
Die Stopfbuchspackung 53 liegt auf dem Außenumfang einer
Schonhülse 55 auf, die drehfest mit der Welle 7 verbunden
ist.
Die gesamte Stopfbuchspackung 53 ist mit Hilfe von Schrau
ben 67 mit einem gehäusefesten Flansch 56 verbunden, der
seinerseits mit einem Flansch 57 größeren Durchmessers
verbunden ist, der seinerseits wiederum über eine ent
sprechende Plattierung 58 auf einem Getriebeflansch 59
des Gehäuses aufsitzt.
Mit der beschriebenen Anordnung wird eine sehr einfache
Konstruktion eines Schwenkarmes beschrieben, mit dem es
gelingt, schwierige Betriebsverhältnisse im Produktraum
zu beherrschen, denn er enthält keinerlei empfindliche
Dichtungen, keinerlei geschmierte Teile oder Verschleiß
teile, welche nur auf eine kurze Lebensdauer hin ausgelegt
sind.
Längenänderungen der Mischschneckenwelle werden durch die
als Steckachse ausgebildete Mischschneckenwelle optimal
aufgenommen, so daß die dafür vorgesehenen Lager axial
nicht belastet werden.
Wie vorher erwähnt, ist die Buchse 34′ am Außenumfang
ballig und am Innenumfang zylindrisch ausgebildet. Grund
für die ballige Ausbildung des Außenumfangs der Buchse 34
ist, daß bei Längenänderungen oder bei Verkantungen
oder bei Überlastungen der Mischschneckenwelle 4 die
Buchse 34 seitlich ausweichen kann und deshalb ein
Bruch der Buchse 34 nicht so leicht auftritt.
Ferner ist wesentlich, daß die Buchse 34 aus AMCO-Stahl
ist; dies ist ein selbstschmierender, hochverschleißfester
Stahl. Die Schmierung der Buchse 34 erfolgt hierbei über
Feuchtigkeitsreste des im Produktraum 2 befindlichen
Mischproduktes und über das Mischprodukt selbst.
Claims (4)
1. Mischer mit einem Behälter, der eine vertikale Achse,
eine kegelige Seitenwand und einen Boden aufweist, mit
einer eine Mischschnecke tragende Schneckenwelle, die von
einem unterhalb des Bodens angeordneten Antrieb angetrie
ben ist, mit einem Schwenkarm, der in einem mittigen Ge
häuseflansch an der Oberseite des Behälters gelagert ist
und von einem über dem Behälter angeordneten Antrieb an
getrieben ist, und mit einem am freien äußeren Ende des
Schwenkarmes angeordneten Lager zur axial verschiebbaren
Lagerung der Schneckenwelle, wobei dieses Lager eine an
dem Schwenkarm befestigte Buchse und eine auf der Schnecken
welle angeordnete ballige Büchse aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Lager durch einen Deckel (33) nach oben abgedeckt ist und
daß die ballige Buchse (34) auf der Schneckenwelle (4) be
festigt ist und gegenüber der Büchse (32) axial verschieb
bar ist.
2. Mischer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkarm (5) aus einem geraden Teil besteht, welches
abgedichtet durch einen Gehäuseflansch (6) am Mischbe
hälter (1) geführt ist.
3. Mischer nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkarm (5) aus einer im Winkel zur Horizontalen geneig
ten Hohlwelle (22) besteht, in deren stirnseitig offenes
Ende eine Welle (24) eingreift, die mit einer Welle (25)
größeren Durchmessers verbunden ist, die ihrerseits fest mit
einem Rohrstück (28) verbunden ist, in dem die schwenkarm
feste Buchse (32) für das Lager der Mischschneckenwelle (4)
aufgenommen ist.
4. Mischer nach den vorherigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlwelle (22) des Schwenkarmes (5) drehfest über ver
schraubte Flansche (21, 60) mit einer vertikalen Welle (7)
verbunden ist, welche im Bereich des Gehäuselagers am Außen
umfang mit einer Schonhülse (55) verbunden ist, der radial
gegenüberliegend eine gehäusefeste Stopfbuchsenpackung (53)
angeordnet ist.
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