DE3504268C2 - - Google Patents
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- DE3504268C2 DE3504268C2 DE19853504268 DE3504268A DE3504268C2 DE 3504268 C2 DE3504268 C2 DE 3504268C2 DE 19853504268 DE19853504268 DE 19853504268 DE 3504268 A DE3504268 A DE 3504268A DE 3504268 C2 DE3504268 C2 DE 3504268C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit Vorsteuerung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Ventile sind beispielsweise vorgesteuerte Proportional
ventile (Prospekt "REXROTH", RD 29 120/4.81, DE-OS 31 22 436),
die zur Beeinflussung von Größe und Richtung eines Flüssig
keitsstromes dienen. Im unbetätigten Zustand wird der Haupt
kolben von der Feder in Mittelstellung gehalten. Wird ein
Magnet des Vorsteuerventiles erregt, so wird der Vorsteuer
kolben in der entsprechenden Richtung verschoben. Dadurch
kann Steueröl zum Hauptkolben gelangen und ihn proportional
zum elektrischen Eingangssignal verschieben. Dadurch werden
am Hauptkolben blendenartige Drosselquerschnitte frei. Da
mit der Hauptkolben bei einer bestimmten Spannung bzw. Strom
stärke einen bestimmten Drosselquerschnitt freigibt, so daß
eine vorgegebene Menge an Medium durchströmen kann, muß
die Feder eine bestimmte Vorspannung erhalten. Sie erzeugt
eine dem Steuerdruck des Vorsteuerventils entgegengerichtete
Kraft, die zunächst überwunden werden muß, bevor der Haupt
kolben verschoben werden kann. Die beiden Federteller, an
denen sich die Feder abstützt, liegen jeweils an einem
Anschlag des Ventilgehäuses des Hauptventils sowie am
Hauptkolben bzw. am Stellglied an. Je nach Verschieberich
tung des Hauptkolbens werden die Federteller entweder direkt
vom Hauptkolben oder von dessen Stellglied mitgenommen.
Soll die Federspannung verändert werden, muß die Einstellung
so vorgenommen werden, daß der Hauptkolben in seiner Mittel
stellung bleibt. Es bereitet nun erhebliche montagemäßige
Schwierigkeiten, die Vorspannung der Feder des gattungs
gemäßen Ventils so einzustellen, daß bei einer vorgegebenen
Spannung oder Stromstärke ein bestimmter Durchflußquerschnitt
im Hauptventil eingestellt wird. Soll die Federspannung er
höht werden, muß der zweite Federteller in Richtung auf den
Hauptkolben verschoben werden, wodurch der Federteller vom
zugehörigen Anschlag des Ventilgehäuses abhebt. Der Haupt
kolben kann sich nunmehr, da er am Ventilgehäuse nicht mehr
abgestützt ist, so weit verschieben, bis der verstellte
zweite Federteller wieder am Ventilgehäuse anliegt. Der
Hauptkolben nimmt dann aber seine notwendige Mittelstel
lung nicht mehr ein. Es ist darum notwendig, Unterlegscheiben
oder einen dickeren Federteller vorzusehen, damit der Haupt
kolben wieder am Ventilgehäuse so abgestützt wird, daß er
in seiner Mittelstellung liegt. Da das Ventilgehäuse ge
schlossen ist, muß stets ein Gehäuseteil abgenommen werden,
um die Verstellung vorzunehmen. Soll umgekehrt die Feder
vorspannung verringert werden, kann der zweite Federteller
infolge des unveränderlichen Gehäuseanschlages nicht zurück
gestellt werden. Es ist darum notwendig, den zweiten Feder
teller durch einen dünneren Federteller zu ersetzen oder
eine kürzere Feder zu verwenden. Die beschriebenen Einstellungen
sind arbeits- und zeitaufwendig.
Es ist ferner ein Wegeventil bekannt (DE-OS 25 36 096), bei
dem ein Kolben in beiden Richtungen von jeweils einer Druck
feder belastet ist. Darum sind zwei Verstellvorrichtungen
notwendig, die teuer sind und die Einstellung des Ventils
erschweren. Die Federn liegen mit einem Ende an Justier
schrauben und mit dem anderen Ende an Magnetankern an,
die über Zwischenteile an einem Vorsteuerkolben anliegen.
Um die Vorspannung der Federn zu verändern, werden die
Justierschrauben unterschiedlich weit in das Ventilge
häuse geschraubt. Ein gegenüber dem Ventilgehäuse und
dem Hauptkolben verschiebbares Stellglied ist nicht vorge
sehen.
Aus der DE-OS 25 36 096 ist noch ein Ventil bekannt, dessen
Hauptkolben jedoch nur aus einer Endstellung in einer Schalt
richtung bewegt werden kann.
Bei einem anderen bekannten Wegeventil (DE-OS 29 05 286) wird
der Hauptkolben auf beiden Seiten von Federn beaufschlagt,
die jeweils an zwei Federtellern abgestützt sind. Jeweils
einer dieser Federteller stützt sich an einem gehäusefesten
Anschlag ab. Wird die Vorspannung der Feder verändert,
wirkt sich dies infolge der Abstützung des einen Feder
tellers am gehäusefesten Anschlag nicht auf die Lage des
Hauptkolbens aus. Die beiden Verstelleinrichtungen sind
jedoch teuer und erschweren die Einstellung des Ventils.
Auch beim Ventil gemäß der DE-OS 27 54 878 sind zu beiden
Seiten des Hauptkolbens Druckfedern vorgesehen, die jeweils
durch zwei Federteller abgestützt sind, von denen jeweils
einer an einem gehäusefesten Anschlag anliegt. Die Verände
rung der Federspannung wirkt sich darum nicht auf den Haupt
kolben aus. Das Ventil nach der DE-OS 28 53 807 hat einen
Kolben, der aber keine Mittelstellung einnimmt, sondern
aus einer Grundstellung heraus nur in einer Richtung ver
schoben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Ventil mit Vorsteuerung so auszubilden, daß die Vorspannung
der Feder im Hauptventil einfach eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Ventil erfindungs
gemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Ventil läßt sich der zweite Feder
teller zur Einstellung der Federspannung sehr einfach ver
stellen, weil der ihm zugeordnete Anschlag am Ventilgehäuse
abgestützt und relativ zu ihm in Achsrichtung des Haupt
kolbens verstellbar ist. Der zweite Federteller selbst
liegt nicht mehr am Gehäuse an, sondern hat in jeder
Stellung Abstand von ihm. Soll die Federspannung erhöht
werden, dann wird lediglich der verstellbare Anschlag
axial in Richtung auf den Hauptkolben verstellt, wodurch
der zweite Federteller entsprechend axial verschoben
wird. Anschließend ist nur noch das Stellglied so nachzu
stellen, daß es wieder am zweiten Federteller anliegt.
Dadurch ist sichergestellt, daß der Hauptkolben seine Mittel
stellung beibehält. Damit die Federspannung verringert werden
kann, wird zunächst das Stellglied axial in umgekehrter
Richtung verstellt. Anschließend wird der Anschlag in
gleicher Richtung so weit nachgestellt, bis das Stellglied wieder
am Anschlag anliegt. Auch dann ist sichergestellt, daß der
Hauptkolben seine Mittelstellung einnimmt. Da der Anschlag
die von der Außenseite des Ventilgehäuses zugängliche Öffnung
hat, ist das Stellglied für die beschriebenen Verstellungen
ohne Schwierigkeiten zugänglich, so daß die Einstellung der
Federspannung an Ort und Stelle ohne den Ausbau von Ventil
gehäuseteilen rasch und einfach vorgenommen werden kann.
Das erfindungsgemäße Ventil läßt sich darum ohne Schwierig
keiten so einstellen, daß bei einer bestimmten Spannung
oder Stromstärke des Vorsteuerventils der Hauptkolben um
ein definiertes Maß verschoben und proportional zu diesem
elektrischen Eingangssignal ein Durchflußquerschnitt für
das Medium eingestellt wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt im Längsschnitt ein erfindungsgemäßes
vorgesteuertes Wege-Proportional-Ventil.
Das Ventil hat ein Vorsteuerventil 1 mit Proportionalmagneten
2 und 3. Das Vorsteuerventil 1 ist mit Steuerleitungen 4, 5 mit
Druckräumen 6 und 7 in einem Hauptventil 8 verbunden. Es hat ein
Ventilgehäuse 9, in dem ein Hauptkolben 10 axial verschiebbar
ist. Das Hauptventil 8 hat
T-Anschlüsse 11, 12 zur Rückführung des Mediums in einen
(nicht dargestellten) Tank, einen A-Anschluß 13 und einen
B-Anschluß 14 zur Betätigung einer (nicht dargestellten)
Kolben-Zylinder-Einheit. Außerdem ist das Hauptventil 8
mit einem P-Anschluß 15 für eine Pumpe des Hydraulik
aggregates versehen. Die beschriebene Ausbildung des Ven
tiles ist an sich bekannt.
Wird der Proportionalmagnet 2 oder 3 des Vorsteuerventiles
1 erregt, so wird der (nicht dargestellte) Vorsteuerkolben
entsprechend der angelegten Spannung bzw. entsprechend der
Stromstärke verschoben. Dadurch kann Steueröl über die
Steuerbohrung 4 oder 5 in den entsprechenden Druckraum
6 bzw. 7 des Hauptventiles 8 strömen und den Hauptkolben
10 proportional zum elektrischen Eingangssignal ver
schieben. Der Hauptkolben hat im Querschnitt dreieckförmige
Durchflußöffnungen 16 bis 19, von denen die Öffnungen 16
und 17 sowie 18 und 19 mit ihren Spitzen gegeneinander
gerichtet sind. In der in der Zeichnung dargestellten
Mittelstellung des Hauptkolbens 10 ist zwischen den An
schlüssen 13 bis 15 keine Leitungsverbindung. Sobald der
Hauptkolben 10 verschoben wird, wird über die Durchfluß
öffnungen 16 bis 19 eine Leitungsverbindung zwischen dem
p-Anschluß 15 und dem A-Anschluß 13 oder dem B-Anschluß 14
hergestellt. Infolge der dreieckförmigen Querschnittsaus
bildung wird der Durchflußquerschnitt mit zunehmendem
Verschiebeweg des Hauptkolbens 10 stetig größer. Somit
kann über das elektrische Eingangssignal des Vorsteuerven
tiles 1 die Durchflußmenge des Hauptventiles 8 eingestellt
werden.
Der Hauptkolben 10 wird in der Mittelstellung durch eine
vorgespannte Druckfeder 20 gehalten, die im Druckraum 7
untergebracht ist. Die Druckfeder 20 stützt sich mit ihren
beiden Enden jeweils an einem Federteller 21 und 22 ab.
Dem Federteller 21 ist ein gehäuseseitiger Anschlag 23
zugeordnet, der durch eine Stirnwand des Druckraumes 7
gebildet wird. Der Federteller 21 liegt außer am Anschlag 23 an einer
Stirnseite 10 A des Hauptkolbens 10 an. Der Hauptkolben 10 hat einen in
den Druckraum 7 ragenden, im Außendurchmesser kleineren Ansatz 24, in
dessen Stirnseite zentrisch ein Stellglied 25 geschraubt ist. Der An
satz 24 und das Stellglied 25 liegen koaxial zum Hauptkolben 10 und
zentrisch im Druckraum 7. Der Druckraum 7 ist über den größten Teil
seiner axialen Länge in einem Gehäuseansatz 26 vorgesehen, der unter
Zwischenlage einer Dichtung 27 an eine Stirnseite 28 des
Ventilgehäuses 9 angeschraubt ist.
Der Gehäuseansatz 26 hat in Verlängerung des Stellglieds 25
eine Gewindebohrung 29, in die ein Anschlag 30 ge
schraubt ist. Auf seinem nach außen über den Gehäusean
satz 26 ragenden Ende sitzt eine Kontermutter 31, mit der
der Anschlag in der jeweiligen Lage axial unverschieb
lich gesichert werden kann. Der Anschlag 30 hat eine
Durchgangsbohrung 32, die am äußeren Ende dicht abge
schlossen ist und in die das Stellglied 25 mit einem Kopf 33
ragt. An der dem Hauptkolben 10 zugewandten Stirnseite des Anschlages 30
liegt ein Lagerstück 34 an, deren dem Hauptkolben 10 zuge
wandte Stirnseite 35 kalottenförmig ausgebildet ist. Auf
ihr stützt sich der Federteller 22 uner der Kraft der
Druckfeder 20 mit einer entsprechenden kalottenförmigen
Gegenfläche 36 ab.
Der Federteller 21 sitzt zentriert auf dem Ansatz 24 des Hauptkol
bens 10 und hat ausreichenden radialen Abstand von der
Innenwandung 37 des Druckraumes 7, so daß der Federteller
zuverlässig verschoben werden kann. Der andere Federteller
22 wird vom Stellglied 25 mit ausreichendem Spiel durchsetzt,
der ebenfalls mit Spiel im Druckraum 7 angeordnet ist. In
der Mittelstellung des Hauptkolbens 10 liegt der Feder
teller 22 mit axialem Abstand von der benachbarten Stirn
wand 38 des Druckraumes 7. Der Kopf 33 des Stellgliedes 25
liegt innerhalb der Durchgangsbohrung 32 an der vom Feder
teller 22 abgewandten Stirnseite des Lagerstückes 34 an.
Wird der Hauptkolben 10 nach links verschoben, so nimmt er
über das Stellglied 25 das Lagerstück 34 und den Federteller
22 gegen die Kraft der Druckfeder 20 mit. Der Federteller
21 stützt sich hierbei am gehäuseseitigen Anschlag 23 ab.
Wird der Hauptkolben 10 nach rechts verschoben, dann wird
der Federteller 21 vom Hauptkolben 10 gegen die Kraft der
Druckfeder 20 mitgenommen, während sich der Federteller 22
über das Lagerstück 34 am Anschlag 30 abstützt. Da der
Federteller 22 über die kalottenförmige Gegenfläche 36
an der kalottenförmigen Stirnseite 35 des Lagerstückes 34
abgestützt ist, kann er sich schräg stellen, so daß die
Druckfeder 20 optimal abgestützt ist und keine Radialkräfte
auf den Hauptkolben 10 übertragen werden. Er kann daher
reibungsarm verschoben werden. Das Stellglied 25 durchsetzt
den Federteller 22 mit ausreichendem radialem Spiel, so
daß er beim Schrägstellen nicht mit dem Stell
glied in Berührung kommt.
Über das Vorsteuerventil 1 wird der Hauptkolben 10 gegen
die Kraft der Druckfeder 20 verschoben. Damit der Durch
flußquerschnitt im Hauptventil 8 genau in bezug auf die
an die Proportionalmagnete 2, 3 angelegte Spannung bzw.
an die Stromstärke angepaßt werden kann, läßt sich die
Vorspannung der Druckfeder 20 leicht einstellen. Soll die
Vorspannung erhöht werden, wird der Anschlag 30 nach
Lösen der Kontermutter 31 weiter in die Gewindebohrung 29
des Gehäuseansatzes 26 geschraubt. Über das Lagerstück 34
wird der Federteller 22 weiter in Richtung auf den Haupt
kolben 10 verschoben, während sich der andere Federteller
21 am gehäuseseitigen Anschlag 23 und an der Stirnseite 10 A des
Hauptkolbens 10 abstützt. Da bei diesem Einstellvorgang der Kopf 33
des Stellgliedes 25 vom Lagerstück 34 freikommt, hat der Hauptkolben 10
Axialspiel. Um dieses Spiel wieder aufzuheben, muß das Stellglied 25 so
weit nachgestellt werden, bis sein Kopfteil 33 wieder am Lagerstück
34 anliegt. Hierzu wird ein die Durchgangsbohrung 32 des
Anschlags 30 abdeckender Verschluß 39 gelöst, so daß
über die Durchgangsbohrung der Kopf 33 des Stellgliedes 25
zugänglich ist. Er kann als Außen- oder Innenkante ausge
bildet sein, so daß er mit einem entsprechenden Schlüssel
gedreht werden kann. Das Stellglied 25 ist vorzugsweise eine
Schraube, die in den Ansatz 24 des Hauptkolbens 10 ge
schraubt ist. Um beim Nachstellen des Stellglieds 25 den
Hauptkolben 10 gegen Drehen abzustützen, ist er an seiner
gegenüberliegenden Stirnseite mit einem weiteren, in den
Druckraum 6 ragenden Ansatz 40 versehen, der im Ausführungs
beispiel mit einem Außenmehrfachkant 41 versehen ist. Da
durch kann der Hauptkolben mit einem entsprechenden
Schlüssel beim Nachstellen des Stellgliedes 25 festgehalten
werden. Der Außenmehrfachkant 41 liegt in einer Gehäuse
kappe 42, die lösbar mit dem Ventilgehäuse 9 verbunden ist.
Die Gehäusekappe 42 wird beim beschriebenen Einstellvor
gang abgenommen, damit der Mehrfachkant 41 leicht zugänglich
ist.
Soll umgekehrt die Vorspannung der Druckfeder 20 verringert
werden, muß das Stellglied 25 zunächst teilweise aus dem
Ansatz 24 des Hauptkolbens 10 herausgeschraubt werden. An
schließend wird der Anschlag 30 so weit herausgedreht,
bis das Lagerstück 34 wieder am Kopf 33 des Stellgliedes 25
anliegt. Auf jeden Fall muß der Federteller 22 Abstand von
der Stirnwand 38 des Gehäuseansatzes 26 haben.
Der maximale Verschiebeweg des Hauptkolbens 10 kann durch
ein Distanzstück 43 begrenzt werden, das im Ausführungsbei
spiel im Druckraum 7 untergebracht ist. Es ist rohrförmig
ausgebildet und umgibt mit geringem Spiel den Ansatz 24
des Hauptkolbens 10. Die Druckfeder 20 ihrerseits umgibt
das Distanzstück 43 ebenfalls mit Spiel. Dadurch kann die
Druckfeder 20 beim Verschieben des Hauptkolbens 10 verformt
werden, ohne daß sie mit dem Distanzstück in Berührung
kommt. Der Abstand zwischen dem Distanzstück 43 und dem
Federteller 22 bestimmt den maximalen Verschiebeweg des
Hauptkolbens 10. Im Ausführungsbeispiel ist das Distanz
stück 43 länger als der Ansatz 24. Das Distanzstück 43 kann
einstückig mit dem Federteller 21 ausgebildet sein; in
diesem Falle wird der Federteller durch einen Flansch des
rohrförmigen Distanzstückes 43 gebildet.
Claims (9)
1. Ventil mit Vorsteuerung, mit einem in einem Ventilge
häuse aus einer Mittelstellung in zwei Richtungen
verschiebbaren Hauptkolben, dessen Stirnseiten über
zugehörige Druckräume mit einem Vorsteuerkolben
leitungsverbunden und in der Mittelstellung durch
eine Feder gehalten ist, die ein axial verstellbares,
die Feder vorspannendes Stellglied umgibt und an zwei
Federtellern abgestützt ist, von denen der erste Feder
teller am Ventilgehäuse und am Hauptkolben und der
zweite Federteller an einem Anschlag anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) für den
zweiten Federteller (22) am Ventilgehäuse (9, 26) abge
stützt, relativ zu ihm in Achsrichtung des Hauptkolbens
(10) verstellbar sowie in jeder Einstellage am Ventilge
häuse (9, 26) arretiert ist, und daß der Anschlag (30)
eine von der Außenseite des Ventilgehäuse (9, 26) zu
gängliche Öffnung (32) hat, durch die das Stellglied
(25) zur Axialverstellung von außen erreichbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) in eine
Gewindebohrung (29) des Ventilgehäuses (9, 36) geschraubt
und durch einen Sicherungsteil (31), vorzugsweise eine
Kontermutter, in der Einstellage arretiert ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Feder
teller (22) und dem Anschlag (30) ein Lagerstück (34)
angeordnet ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dessen zweiter Federteller mit
einer Gegenfläche unter der Kraft der Feder an einer
kalottenförmigen Stützfläche abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (35) am
Lagerstück (34) vorgesehen ist, und daß die Gegenfläche
(36) des zweiten Federtellers (22) kalottenförmig ausge
bildet ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (25) in eine
Durchgangsbohrung (32) des Anschlages (30) ragt.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (25) das
Lagerstück (34) durchsetzt und mit einem Kopf (33) an
ihm anliegt.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Federteller (22)
mit axialem Abstand von den Seitenwänden (38) des zuge
hörigen Druckraumes (7) angeordnet ist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (10) an
seiner von der Feder (20) abgewandten Seite mit einem
Formschlußglied (41), vorzugsweise einem Außenmehrfach
kant, versehen ist, über das der Hauptkolben mit einem
Werkzeug gegen Drehen sicherbar ist.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem im
Bereich zwischen den beiden Federtellern ein Distanz
stück vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (43)
einstückig mit dem ersten Federteller (21) ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504268 DE3504268A1 (de) | 1985-02-08 | 1985-02-08 | Ventil mit vorsteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504268 DE3504268A1 (de) | 1985-02-08 | 1985-02-08 | Ventil mit vorsteuerung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3504268A1 DE3504268A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3504268C2 true DE3504268C2 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6261974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853504268 Granted DE3504268A1 (de) | 1985-02-08 | 1985-02-08 | Ventil mit vorsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3504268A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4224469A1 (de) * | 1992-07-24 | 1994-01-27 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulisches Wegeventil in Kolbenschieber-Bauweise |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2536096A1 (de) * | 1975-08-13 | 1977-02-24 | Schneider Co Optische Werke | Wegeventil |
DE2754878A1 (de) * | 1977-12-09 | 1979-06-13 | Rexroth Gmbh G L | Lastunabhaengig arbeitendes elektrisch ansteuerbares wegeventil |
DE2853807A1 (de) * | 1978-12-13 | 1980-07-03 | Fritzmeier Ag | Hydraulisches wegeventil als gleichdruckproportionalregler |
DE2905286A1 (de) * | 1979-02-12 | 1980-08-14 | Reinhard Kucharzyk | Servohydraulische einrichtung zur lastunabhaengigen steuerung und regelung der druckmittelbeaufschlagung eines druckmittelmotores einer kraftmaschine in abhaengigkeit einer elektrischen signalgroesse |
DE3122436A1 (de) * | 1981-06-05 | 1983-01-05 | Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr | Proportional arbeitendes ventil |
-
1985
- 1985-02-08 DE DE19853504268 patent/DE3504268A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3504268A1 (de) | 1986-08-14 |
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Legal Events
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Owner name: PARKER HANNIFIN GMBH, 50735 KOELN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PARKER HANNIFIN GMBH, 33659 BIELEFELD, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |