DE3504158C2 - - Google Patents
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- DE3504158C2 DE3504158C2 DE3504158A DE3504158A DE3504158C2 DE 3504158 C2 DE3504158 C2 DE 3504158C2 DE 3504158 A DE3504158 A DE 3504158A DE 3504158 A DE3504158 A DE 3504158A DE 3504158 C2 DE3504158 C2 DE 3504158C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21D—TREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
- A21D13/00—Finished or partly finished bakery products
- A21D13/30—Filled, to be filled or stuffed products
- A21D13/32—Filled, to be filled or stuffed products filled or to be filled after baking, e.g. sandwiches
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Confectionery (AREA)
- Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Torte, bei der das Wappen der
Stadt Stuttgart im Aufbau seine Entsprechung findet sowie
ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es gibt zahlreiche Rezepturen für Torten, trotzdem ist die
Zahl der Torten, die angeboten werden, beschränkt. Es haben
sich verschiedene Standard-Rezepturen durchgesetzt, die bei
der Herstellung der verschiedenen Torten unverändert übernommen
werden. Die Bezeichnungen dieser Torten sind zum Teil
Sachbezeichnungen, zum Teil Phantasiebezeichnungen, zum Teil
weisen sie auch auf die Herkunft der Torte hin.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Torte zu
schaffen, die ihrem Aussehen nach an die Herkunft aus der
Stadt Stuttgart erinnert und einen harmonischen frischen
Geschmack besitzt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Torte, bei der das Wappen
der Stadt Stuttgart im Aufbau seine Entsprechung findet,
bei der sich vier Schichten aus Schokoladenmandelboden, die
mit einem Gemisch aus Läuterzucker und Alkohol getränkt
sind, mit drei Schichten einer mit 40 ml 90%igem Alkohol
pro 100 g Eierlikör versetzten Eierlikörcreme abwechseln,
ein Mürbteigboden mit der untersten Mandelbodenschicht mit
Hilfe von Aprikosenmarmelade verbunden ist, die oberste
Mandelbodenschicht über eine
Aprikosenmarmelade-Zwischenschicht mit einer Marzipanschicht
bedeckt ist, die Marzipanschicht mit gelb gefärbtem
Läuterzucker-Fondant überzogen ist, die Seiten der Torte mit
dunkler Kuvertüre versehen sind und die Oberfläche mit
Buttercremetupfern und Marzipanrößle mit der Form des
Stuttgarter Wappens versehen ist.
Mehrschichtige Torten mit Schokoladenmandelboden sind an
sich bekannt. Ferner ist auch das Verbinden einer Teigschicht
mit dem Mürbteigboden über eine Marmelade bekannt.
Es sind auch Buttercremetorten bekannt, bei denen die Buttercreme
mehr oder weniger stark eingefärbt ist.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau, insbesondere durch die
Kombination von mit Alkohol und Läuterzucker getränktem
Schokoladenmandelboden mit mit 90%igem Alkohol angereicherter
Eierlikörcreme, wird ein Tortenkörper geschaffen, der
durch seinen schichtweisen Aufbau nicht nur die Farben
Schwarz und Gelb des Stuttgarter Wappens widerspiegelt, sondern
einen frischen und saftigen Geschmack besitzt, der im
Einklang mit den übrigen Zutaten der Torte steht. Die Torte
hat ein appetitliches Aussehen, ist leicht bekömmlich und
besitzt einen charakteristischen harmonischen Geschmack.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
der Torte. Dieses ist dadurch gekennzeichnet, daß man in
eine auf den Kopf gestellte Kuchenform abwechselnd vier
Schichten aus Schokoladenmandelboden, die mit einem Gemisch
aus Läuterzucker und Alkohol getränkt sind, und drei Schichten
einer mit 40 ml 90%igem Alkohol pro 100 g Eierlikör
versetzten Eierlikörcreme einlegt, einen mit Aprikosenmarmelade
bestrichenen Mürbteigboden mit der Marmeladenseite auf
die letzte Mandelbodenschicht legt, nach dem Entformen die
oberste Mandelbodenschicht mit einer Aprikosenmarmelade-Zwischenschicht
und dann mit einer Marzipanschicht bedeckt, die
Marzipanschicht mit gelb gefärbtem Läuterzucker-Fondant
überzieht, die Seiten der Torte mit dunkler Kuvertüre und
die Oberfläche mit Buttercremetupfern und Marzipanrößle mit
der Form des Stuttgarter Wappens versieht.
Die Eierlikörcreme hat eine ausreichende Festigkeit, um die
darüberliegenden Schichten zu tragen, wobei der Schichtaufbau
durch die seitlich eingestrichene Kuvertüre stabilisiert
wird. Dabei wird der aromatische Eierlikörgeschmack durch
die Anreicherung mit dem 90%igen Alkohol verstärkt. Durch
die Tränkung des Schokoladenmandelbodens mit Läuterzucker und
Alkohol wird dieser Geschmack noch unterstrichen und gleichzeitig
erreicht, daß die Torte insgesamt saftig bleibt und
erfrischend schmeckt.
Es wurden Vergleichsverkostungen unter Verwendung von Torten
mit im wesentlichen gleichem Aussehen, aber unterschiedlichen
Rezepturen durchgeführt.
Torte Nr. 1 entsprach der Torte gemäß der Erfindung.
Torte Nr. 2 entsprach der Torte Nr. 1 mit dem Unterschied,
daß der Schokolademandelboden anstelle mit
einem Gemisch aus Läuterzucker und Alkohol mit einem
üblichen Gemisch aus Läuterzucker und Rum getränkt wurde.
Weiterhin wurde die mit Alkohol angereicherte Eierlikörcreme
durch eine mit frischem Safran angefärbte
Buttercreme ersetzt.
Torte Nr. 3 entsprach Torte Nr. 2 mit dem Unterschied,
daß als Creme eine mit Eigelbfarbe gefärbte Vanillecreme
verwendet wurde.
Die Vergleichsverkostungen wurden nach zwei verschiedenen
Arten durchgeführt. Bei der ersten Art, die mit elf Testpersonen
beiderlei Geschlechts durchgeführt wurde, wurden die
Testpersonen um eine Beurteilung des Geschmacks und um nähere
Angaben über das Geschmacksempfinden gebeten. Alle elf
Testpersonen bevorzugten die Torte Nr. 1, wobei u. a. folgende
Geschmackskriterien besonders hervorgehoben wurden:
Erfrischender Geschmack, Einheit zwischen Creme und Torte,
unverwechselbarer Eigengeschmack im positiven Sinn, harmonisch
rezenter Geschmack, Harmonie zwischen Boden und Creme.
Torte Nr. 2 wurde u. a. als normale Buttercremetorte bezeichnet.
Auch als künstlich und ungepaßt sowie zu trocken.
Torte Nr. 3 wurde durchweg abgelehnt als zu fest, als unglückliche
Geschmackskombination und als Puddingtorte.
Die zweite Art der Vergleichsverkostung wurde durchgeführt
mit 14 Testpersonen beiderlei Geschlechts im Alter zwischen
16 und 75 Jahren. Hierbei wurde lediglich gefragt, welche
Torte am besten schmeckt, ohne Angabe von Gründen. Dabei
entschieden sich 11 Personen für Torte Nr. 1, zwei Personen
für Torte Nr. 2 und eine Person für Torte Nr. 3.
Das zahlenmäßige Ergebnis der Vergleichsverkostungen sowie
die Beurteilung zeigen eindeutig, daß die erfindungsgemäße
Torte von ihrer Rezeptur her ein neues Geschmackserlebnis
bringt, das sie von den Vergleichstorten mit im wesentlichen
gleichen Aussehen deutlich abhebt. Dieses besondere Geschmacksempfinden
ist auf die Kombination der mit Alkohol
angereicherten Eierlikörcreme in Verbindung mit dem mit Alkohol
und Läuterzucker getränkten Schokoladenmandelboden zu
sehen.
Die Erfindung wird durch das nachfolgende Beispiel weiter
erläutert.
- I. Schokoladenmandelboden
Backring: 5 cm hoch, Durchmesser 28 cm
- II. Eierlikörcreme
- III. Backen des Bodens
Im Elektroofen mit Ober-, Unter- und Vorderhitze
1. 15 Minuten bei 220°C anbacken (Zug zu)
2. 15 Minuten bei 190°C ausbacken (Zug auf) - IV. Eierlikörcreme wird in konische Kuchenform eingefüllt
Höhe: 5 cm
unten Durchmesser 28 cm
oben Durchmesser 30 cm - V. Schokoladenmandelboden
wird dreimal in horizontaler Richtung durchgeschnitten
Eierlikörcreme wird halbflüssig in drei Schichten eingefüllt und glattgestrichen - VI. Konische Kuchenform wird auf den Kopf gestellt und
unten mit Backpapier ausgelegt
jetzt schichtweise einlegen: 1 Teil Mandelboden
1 Teil Eierlikörcreme
1 Teil Mandelboden
1 Teil EierlikörcremeHöhe maximal 5,5 cm 1 Teil Mandelboden
1 Teil Eierlikörcreme
1 Teil Mandelbodenvor dem schichtweise Einlegen des Mandelbodens wird dieser mit einer Tränke Läuterzucker und Alkohol behandelt.
Diese setzt sich wie folgt zusammen:200 g Läuterzucker
60 ml 90% AlkoholverrührenLäuterzucker besteht aus500 g Wasser
450 g Sandzuckerdieses Gemisch wird aufgekocht. - VII. Herstellung eines Mürbeteigbodens
1.1-2-3 Mürbteig wird gebacken
2. Mürbteig wird mit Aprikosenmarmelade bestrichen
3. Mürbteigboden wird mit Marmeladenseite auf Mandelboden gelegt - VIII. Torte wird 2 Tage bei 5°C in geschlossener, konischer Form kühlgestellt
- IX. Oberer Mandelboden wird mit Aprikosenmarmelade
dünn eingestrichen
Marzipandecke, bestehend aus einem Teil Marzipan und einem Teil Staubzucker, angewirkt, wird auf 1,6 mm Dicke ausgerollt
wird mit 28 cm Durchmesserring ausgestochen
wird auf die Torte oben gelegt - X. Fondant wird mit Läuterzucker verdünnt und handwarm erwärmt
gelbe Lebensmittelfarbe hinzugefügt
Fondant wird dünn aber deckend überzogen - XI. Seiten der Torte werden mit dunkler Kuvertüre eingestrichen
- XII. Buttercremetupfer mit französischer Buttercreme und gelber Lebensmittelfarbe hergestellt
- XIII. Marzipanrößle (Form nach dem Stuttgarter Wappen)
werden aus angewirktem Marzipan hergestellt
1000 g Marzipan
900 g Staubzuckerangewirkt 300 g KakaopulverStärke eines Rößles: 0,5 cm
Höhe: 4 cm
Breite: 4,5 cmim Fuß die Worte "Stuttgart"
Claims (2)
1. Torte, bei der das Wappen der Stadt Stuttgart im Aufbau
seine Entsprechung findet, bei der sich vier Schichten aus
Schokolademandelboden, die mit einem Gemisch aus Läuterzucker
und Alkohol getränkt sind, mit drei Schichten einer
mit 40 ml 90%igem Alkohol pro 100 g Eierlikör versetzten
Eierlikörcreme abwechseln, ein Mürbteigboden mit der
untersten Mandelbodenschicht mit Hilfe von Aprikosenmarmelade
verbunden ist, die oberste Mandelbodenschicht über eine
Aprikosenmarmelade-Zwischenschicht mit einer Marzipanschicht
bedeckt ist, die Marzipanschicht mit gelb gefärbtem Läuterzucker-Fondant
überzogen ist, die Seiten der Torte mit
dunkler Kuvertüre versehen sind und die Oberfläche mit
Buttercremetupfern und Marzipanrößle mit der Form des
Stuttgarter Wappens versehen ist.
2. Verfahren zur Herstellung der Torte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man in eine auf den Kopf gestellte
Kuchenform abwechselnd 4 Schichten aus Schokolademandelboden,
die mit einem Gemisch aus Läuterzucker und Alkohol
getränkt sind und drei Schichten einer mit 40 ml 90%igem
Alkohol pro 100 g Eierlikör versetzten Eierlikörcreme einlegt,
einen mit Aprikosenmarmelade bestrichenen Mürbteigboden
mit der Marmeladeseite auf die letzte Mandelbodenschicht
auflegt, nach dem Entformen die oberste Mandelbodenschicht
mit einer Aprikosenmarmelade-Zwischenschicht
und dann Marzipanschicht bedeckt, die Marzipanschicht
mit gelb gefärbtem Läuterzucker-Fondant überzieht,
die Seiten der Torte mit dunkler Kuvertüre und die Oberfläche
mit Buttercremetupfern und Marzipanrößle mit der
Form des Stuttgarter Wappens versieht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504158 DE3504158A1 (de) | 1985-02-07 | 1985-02-07 | Torte, die, in den farben der stadt stuttgart, eierlikoer unter verwendung von reinem alkohol in festem aggregatzustand schichtweise enthaelt (stuttgarter torte) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504158 DE3504158A1 (de) | 1985-02-07 | 1985-02-07 | Torte, die, in den farben der stadt stuttgart, eierlikoer unter verwendung von reinem alkohol in festem aggregatzustand schichtweise enthaelt (stuttgarter torte) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3504158A1 DE3504158A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3504158C2 true DE3504158C2 (de) | 1988-02-04 |
Family
ID=6261909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853504158 Granted DE3504158A1 (de) | 1985-02-07 | 1985-02-07 | Torte, die, in den farben der stadt stuttgart, eierlikoer unter verwendung von reinem alkohol in festem aggregatzustand schichtweise enthaelt (stuttgarter torte) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3504158A1 (de) |
-
1985
- 1985-02-07 DE DE19853504158 patent/DE3504158A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3504158A1 (de) | 1986-08-14 |
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