DE3503778A1 - Leuchtstofflampen-vorschaltgeraet - Google Patents

Leuchtstofflampen-vorschaltgeraet

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DE3503778A1 DE19853503778 DE3503778A DE3503778A1 DE 3503778 A1 DE3503778 A1 DE 3503778A1 DE 19853503778 DE19853503778 DE 19853503778 DE 3503778 A DE3503778 A DE 3503778A DE 3503778 A1 DE3503778 A1 DE 3503778A1
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Description

VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
Trilux-Lenze GmbH & Co. KG
5760 Arnsberg 1
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler t 1973 Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. Schönwald Dr. J. F. Fues
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler Dipl.-Chem. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Selting Dr. H.-K. Werner
Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHO=
D-5000 KÖLN 1 Sg-Fe
4. Februar 1985
Die Erfindung betrifft ein Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät mit einem zwischen zwei Versorgungsleitungen geschalteten Wechselrichter, der mindestens einen Reihenschwingkreis speist, zu dessen Kapazität oder Induktivität eine Leuchtstofflampe parallelgeschaltet ist, einem Transformator, dessen Primärwicklung von dem Strom des Reihenschwingkreises durchflossen ist und der eine eine Überwachungsschaltung steuernde Sekundärwicklung aufweist, und mit einem von der Überwachungsschaltung gesteuerten elektronischen Schalter, der im durchgeschalteten Zustand eine Sekundärwicklung des Transformators kurzschließt, wobei mindestens einer der Elektroden der Leuchtstofflampe eine Impedanz parallelgeschaltet ist.
Ein bekanntes Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät dieser Art (EP-PS 0 050 131) weist einen von einer Gleich-
Spannungsquelle gespeisten Wechselrichter auf, an dessen Ausgang ein Reihenschwingkreis angeschlossen ist, der die Wechselspannung für den Betrieb der Leuchtstofflampe erzeugt. Der Strom im Reihenschwingkreis muß überwacht werden, denn wenn dieser Strom zu groß wird, besteht die Gefahr, das die Transistoren des Wechselrichters zerstört v/erden. Ein derartiger Stromanstieg kann dadurch hervorgerufen werden, daß der Reihenschwingkreis infolge des Nichtzündens einer Leuchtstofflampe unbedämpft bleibt oder daß der Widerstand der Leuchstofflampe infolge von Alterung so groß wird, daß die Dämpfung des Reihenschwingkreises unter das zulässige Maß absinkt. Ferner muß der Wechselrichter abgeschaltet werden, wenn die Leuchtstofflampe aus ihrer Fassung herausgedreht wird, weil dann ebenfalls die Dämpfung des Reihenschwingkreises aufgehoben wird. Das bekannte Vorschaltgerät weist eine überwachungsschaltung auf, deren Eingang induktiv mit dem Reihenschwingkreis gekoppelt ist. Wenn der Strom des Reihen-Schwingkreises auf einen unzulässig hohen Wert ansteigt, steuert die überwachungsschaltung einen Transistor in den leitenden Zustand. Dieser Transistor schließt dann eine Sekundärspule des Transformators kurz. Da über den Transformator auch die Steuerung der Transistoren des Wechselrichters erfolgt, wird die Steuerung dieser Transistoren durch den Kurzschluß beendet, und der Wechselrichter wird abgeschaltet. Jeder der Elektroden der Leuchtstofflampe ist ein Kondensator parallelgeschaltet. Bei der bekannten Schaltung muß nach dem Ansprechen der überwachungsschaltung, die einen Zweipunktregler aufweist, zunächst die Netzversorgung abgeschaltet und dann wieder eingeschaltet werden, bevor ein Neustart erfolgen kann.
Bei einem anderen bekannten Vorschaltgerät (wo 83/587) besteht der von der überwachungsschaltung gesteuerte elektronische Schalter aus einem Thyristor, der bekanntlich bistabiles Schaltverhalten aufweist. Durch die Verwendung eines Thyristors kann die zusätzliche bistabile Schalteinrichtung eingespart werden. Der Thyristor ist mit einer der Elektroden der Lampe in Reihe geschaltet, um zu bewirken, daß der Thyristor, nachdem er gezündet hat, wieder gesperrt wird, sobald die Lampe aus ihrer Fassung herausgedreht wird. Dadurch, daß eine der Elektroden der Lampe im Haltestromkreis des Thyristors liegt, wird erreicht, daß der Thyristor beim Herausdrehen der Lampe gelöscht wird, so daß das Vorschaltgerät nach dem Einsetzen einer neuen Lampe sofort wieder funktionsfähig ist, ohne daß zuvor die Netzspannung aus- und eingeschaltet werden müßte. Dieses Vorschaltgerät hat aber den Nachteil, daß der Wechselrichter auch dann abgeschaltet wird, wenn eine Lampenelektrode bricht. In diesem Fall erlischt die Lampe. Obwohl die gebrochene Elektrode noch emittierfähig ist und die Lampe weiter betrieben werden könnte, erfolgt somit eine Abschaltung, wodurch die Dauer der Verwendbarkeit der Lampe herabgesetzt wird.
Schließlich ist ein Vorschaltgerät bekannt (DE-OS 32 47 863), bei dem im Lastkreis des den elektronischen Schalter bildenden Thyristors ein Transistor liegt, dessen Basis in einen Uberwachungsstromkreis geschaltet ist, der eine der Lampenelektroden enthält und dessen Laststrecke einen Haltestromkreis für den Thyristor bildet. Der anderen Lampenelektrode ist ein Kondensator parallelgeschaltet. Auch hierbei besteht der Nachteil, daß bei einem Bruch der einen Lampenelektrode die Lampe
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erlischt und nicht mehr betrieben werden kann, obwohl die Lampe eigentlich noch weiter betrieben werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtstoff lampen-Vorschaltgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das nach einer Abschaltung des Wechselrichters ohne zwischenzeitliches Abschalten der Netzspannung wieder in Betrieb genommen werden kann, indem eine neue Lampe eingesetzt wird, ohne daß ein Uberwachungsstromskreis über eine Lampenelektrode geführt werden müßte, und das auch im Falle eines Elektrodenbruchs an der Lampe nicht abschaltet, sofern die Elektrode noch emittierfähig ist und damit die Funktionsfähigkeit der Lampe erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der elektronische Schalter ein Thyristor ist, an dessen Lastkreis eine einen Energiespeicher enthaltende Löschschaltung angeschlossen ist, die einerseits mit dem Verbindungspunkt der einen Elektrode und der zugehörigen Impedanz verbindbar ist und andererseits an festem Potential liegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschaltgerät erfolgt die Abschaltung des Thyristors nicht über einen über eine Lampenelektrode geführten Haltestromkreis sondern durch eine Löschschaltung, die an den Lastkreis des Thyristors angeschlossen ist - also gewissermaßen durch seitliche Anzapfung des Lastkreises. Dies hat den Vorteil, daß der Thyristor fest zwischen zwei Potentiale geschaltet ist, d.h. daß sich im Lastkreis des Thyristors keine herausnehmbare Strombrücke befindet. Der Thyristor ist also auch bei herausgenommender Lampe
sowie bei einer unterbrochenen Lannpenelektrode voll funktionsfähig. Hierdurch wird sichergestellt, daß die stromabhängige Abschaltung des Wechselrichters in jedem Zustand des Vorschaltgerätes in vollem Umfang gewährleistet ist. Wird nach dem Zünden des Thyristors eine defekte Lampe aus ihrer Fassung entfernt, so bleibt der Thyristor leitend. Dieser leitende Zustand wird jedoch durch das Einsetzen einer neuen Lampe selbsttätig beendet, weil die Löschschaltung nunmehr über eine Lampenelektrode an ein Potential gelegt wird, wodurch eine Aufladung bzw. Umladung des Energiespeichers erfolgt. Durch diesen Umladevorgang wird dem Lastkreis so viel Strom entzogen, daß der Thyristor seinen Haltestrom nicht mehr erhält und daraufhin den Sperrzustand einnimmt. Der Thyristor bleibt also, wenn die Netzspannung nicht abgeschaltet wird, bis zum Einsetzen einer neuen Lampe leitend, wodurch auf einfache Weise sichergestellt wird, daß der Wechselrichter abgeschaltet bleibt. Erst beim Einsetzen einer neuen Lampe wird durch kurzzeitige Stromaufnahme des Energiespeichers der Thyristor gelöscht.
Das erfindungsgemäße Vorschaltgerät erlaubt es, jeder der beiden Lampenelektroden eine Impedanz, z.B. einen Kondensator, parallelzuschalten. Hierdurch wird auch im Falle eines Elektrodenbruchs der Wechselstromweg des Reihenschwingkreises aufrechterhalten, so daß dieser seine Schwingung fortsetzen kann. Die Kapazität eines Kondensators, der einer Elektrode parallelgeschaltet ist, muß viel größer sein als die Schwingkreiskapazität und sollte vorzugsweise etwa das Zehnfache der Schwingkreiskapazität betragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Energiespeicher ein Kondensator ist, dessen eines Bein mit einem im Lastkreis liegenden Strombegrenzungselement und dessen anderes Bein mit einem an dem festen Potential liegenden Widerstand verbunden ist. Eine derartige Löschschaltung hat einen extrem einfachen Aufbau. Die Zeitkonstante von Kondensator und Widerstand sollte kleiner sein als 1/100 s. Einerseits muß der Umladevorgang des Kondensators so lange dauern, bis der Thyristor sicher gesperrt ist, und andererseits muß dieser Umladevorgang so kurz sein, daß es unmöglich ist, in dieser Zeit eine Lampe aus der Fassung herauszunehmen und durch eine neue Lampe zu ersetzen.
Das im Lastkreis des Thyristors liegende Strombegrenzungselement kann ein Widerstand sein, jedoch besteht das Strombegrenzungselement vorzugsweise aus einem Konstantstromgenerator. Im Falle einer Konstantstromquelle ist der Thyristorstrom unabhängig von der Größe der anliegenden Spannung konstant. Ein Vorschaltgerät mit einer derartigen Schaltung kennte an einen Dimmer angeschlossen werden, so daß die von dem Wechselrichter erzeugte Gleichspannung variabel ist.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 ein scheir.atisches Schaltbild einer ersten Ausführungsform des Vorschaltgerätes und
Fig. 2 eine Teildarstellung einer zweiten Ausführungsform des Vorschaltgerätes.
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Das in Fig. 1 dargestellte Vorschaltgerät wird mit Gleichspannung betrieben, die von einem Gleichrichter 10 an die Gleichspannungs-Versorgungsleitungen 11 und 12 gelegt wird. Zwischen die Versorgungsleitungen 11 und 12 ist ein Glättungskondensator 13 geschaltet. Die Versorgungsleitung 11 liegt an positivem Potential, während die Versorgungsleitung 12 die Masseleitung darstellt.
Zwischen die Versorgungsleitungen 11 und 12 ist der Wechselrichter geschaltet, der aus den beiden in Reihe liegenden Transistoren 14 und 15 besteht, die von gleicher Polarität sind, im vorliegenden Fall npn-Transistoren. Die Verbindung zwischen den beiden Transistoren 14 und 15 bildet den Ausgang des Wechselrichters. An diesen Ausgang ist über die Primärwicklung 16 des Transformators T und einen Kondensator 17 der Reihenschwingkreis 18,19 geschaltet, der aus der Induktivität 18 und der Kapazität 19 besteht. Der Kondensator 17 dient in bekannter Weise zur Erzeugung eines Gleichspannungs-Mittenpotentials zwischen den Potentialen der Versorgungsleitungen 11 und 12.
Die Leuchtstofflampe L ist der Kapazität 19 des Reihenschwingkreises parallelgeschaltet, wobei die Elektroden 20a und 20b der Leuchtstofflampe L als Strombrücken und gleichzeitig als Heizdrähte dienen. Ein Ende einer jeden Elektrode ist mit dem Kondensator 19 verbunden und das andere Ende ist bei der Elektrode 20a mit der Induktivität 18 und bei der Elektrode 20b mit der Versorgungsleitung 12 verbunden.
BAD
Der Transformator T weist zwei Hilfswicklungen 21 und 22 auf, von denen die Hilfswicklung 21 über eine Steuerschaltung 23 den Transistor 14 steuert, während die Hilfswicklung 22 über eine Steuerschaltung 24 den Transistor 15 steuert. Die Transistoren 14 und 15 werden in Abhängigkeit von dem Schwingstrom des Reihenschwingkreises 18,19 im Gegentakt zueinander gesteuert, so daß zu jedem Zeitpunkt einer der beiden Transistoren geöffnet und der andere gesperrt ist. Auf diese Weise wird mit der Schwingfrequenz des Reihenschwingkreises Strom über den Transformator T und den Kondensator 17 in den Reihenschwingkreis hineingepumpt.
Die Leuchtstofflampe L bildet einen parallel zu der Schwingkreiskapazität 19 liegenden Lastwiderstand, der den Reihenschwingkreis 18,19 bedämpft. Während der Lebensdauer der Leuchtstofflampe verringert sich deren Widerstand langsam; gegen Ende der Lebensdauer erfolgt jedoch ein steiler Anstieg des Lampenwiderstandes. Wenn der Lampenwiderstand hoch ist, wird der Reihenschwingkreis 18,19 nur wenig bedämpft, so daß hohe Schwingströme auftreten. In der Sekundärwicklung 25 des Transformators T wird eine Spannung induziert, die der Größe des Schwingstromes entspricht. Die Enden der Sekundärwicklung 25 sind mit der überwachungsschaltung 26 verbunden und eines dieser Enden liegt an der Versorgungsleitung 12. Wenn die Amplitude des Signals am Eingang der überwachungsschaltung 26 einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, wird am Ausgang 27 ein Signal erzeugt, das der Steuerelektrode des Thyristors 28 zugeführt wird und diesen zündet. Der Lastkreis des Thyristors 28 besteht aus einer Reihenschaltung eines Widerstandes 29, einer Diode 30 und der Anoden-Kathodenstrecke des Thyristors 28, die in dieser Reihenfolge
zwischen die Versorgungsleitungen 11 und 12 geschaltet sind.
Das zweite Ende der Sekundärspule 25 ist über eine Diode 31 mit der Anode des Thyristors 28 verbunden. Wenn der Thyristor 28 zündet, schließt er die Sekundärwicklung 25 über die Diode 31 kurz. Dadurch werden die Ströme in den Hilfswicklungen 21 und 22 zu Null und der Wechselrichter 14,15 hört auf zu schwingen, so daß der Betrieb unterbrochen wird.
An die Verbindungsleitung zwischen dem Widerstand 29 und der Diode 30 ist das eine Bein des Energiespeichers 32 in Form eines Kondensators der Löschschaltung 33 angeschlossen. Diese Löschschaltung 33 enthält außerdem einen Widerstand 34, der das andere Bein des Energiespeichers 32 mit einem festen Potential, im vorliegenden Fall der Versorgungsleitung 11, verbindet. Die Verbindungs leitung zwischen Energiespeicher 32 und Widerstand 34 ist mit dem einen Ende der Elektrode 20b verbunden. Dieses Ende ist ferner mit der Kapazität 19 des Serienschwingkreises und außerdem über einen Kondensator mit Massepotential verbunden. Das andere Ende der Elektrode 20b ist direkt an Masse gelegt.
Das an die Kapazität 19 angeschlossene Ende der Elektrode 20a ist über einen Kondensator 36 mit der Induktivität 18 des Reihenschwingkreises verbunden, während das andere Ende dieser Elektrode direkt mit demselben Anschluß der Induktivität 18 verbunden ist.
Wenn der Draht einer der Elektroden 20a,20b bricht, bleibt ein Abschnitt dieses Drahtes mit der Induktivität 18 bzw. mit Masse verbunden. Wenn das Material der
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gebrochenen Elektrode noch emittierfähig bzw. aufnahmefähig für Elektronen ist, behält die Lampe L ihre Funktion bei, d.h. sie leuchtet weiter. Der abgebrochene Abschnitt, der mit dem Kondensator 36 bzw. 35 verbunden ist, ist inaktiv. Dennoch kann der Reihenschwingkreis 18,19 weiterschwingen, wobei die Kapazität 19 lediglich durch die mit ihr in Reihe liegenden Kondensatoren 35 und 36 geringfügig verkleinert ist. Während die Kapazität 19 1OnF beträgt, haben die Kondensatoren 35 und 36 jeweils eine Kapazität von 0,1 uF.
Beim Betrieb der Lampe L ist der Thyristor 28 gesperrt, so daß das mit dem Widerstand 29 verbundene Bein a des Energiespeichers 32 positiv ist, während das andere Bein b über die Elektrode 20b annähernd auf Nullpotential liegt. Wenn nun infolge einer Erhöhung des Schwingkreisstromes die überwachungsschaltung 26 den Thyristor 28 zündet, wird Punkt a über den leitenden Thyristor an Massepotential gelegt, wobei der Energiespeicher 32 sich über den Thyristor 28 entlädt, so daß nunmehr beide Punkte a und b auf Massepotential liegen. Wenn nun die defekte Lampe entfernt wird, wird der Stromweg über die Elektrode 20b unterbrochen, so daß der Energiespeicher 32 sich über den Widerstand 34 auflädt und Funkt b positives Potential annimmt.
Wird dann eine neue Lampe L eingesetzt, so wird über deren Elektrode 20b Punkt b wieder an Masse gelegt. Dabei wird Punkt a schlagartig negativ (negativer als Massepotential) , so daß die Diode 30 in Sperrichtung betrieben wird und der Strom durch die Diode 30 und den Thyristor 28 erlischt. Durch das Einsetzen der Elektrode 20b wird der Kondensator 3 2 zu der Reihenschaltung aus Diode 30 und Thyristor 28 parallelgeschaltet. Der
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dabei erzeugte Ladungsstoß nimmt den gesamten Strom, der durch den Widerstand 29 fließt, auf, so daß dieser Strom für den Thyristor 28 kurzzeitig nicht zur Verfügung steht. Die Folge ist, daß beim Einsetzen der neuen Lampe L der Thyristor 28 gelöscht wird und daß hierdurch der Kurzschluß der Sekundärwicklung 25 aufgehoben wird, so daß der Wechselrichter 14,15 wieder in Funktion tritt.
Wenn während des Betriebes der Lampe L an der Elektrode 20b ein Drahtbruch auftritt, während der Thyristor 28 gesperrt ist, ändert sich der Schaltzustand des Thyristors 28 nicht.
Der Teil, der in Fig. 1 links von der strichpunktierten Linie dargestellt ist, bezieht sich auf ein Vorschaltgerät, das mit nur einer Lampe L betrieben wird. Kenn an das Vorschaltgerät eine oder mehrere weitere Lampen L1 angeschlossen werden, kann dies in der rechts von der strichpunktierten Linie dargestellten Weise geschehen. Jede der Lampen, die an den Wechselrichter angeschlossen sind, weist einen eigenen Reihenschwingkreis auf sowie eigene Kondensatoren 35 und 36. Die Elektroden 20b der Lampen L und L1 sind mit denjenigen Enden, an die die Kondensatoren 35 angeschlossen sind, untereinander verbunden. Die Elektroden 20a sind mit denjenigen Enden, die mit den Kondensatoren 3 6 verbunden sind, über einen Kondensator 37 gekoppelt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist anstelle des Widerstandes 29 eine Konstantstromquelle vorgesehen, die mit dem Thyristor 28 in Peihe geschaltet ist. Die Konstantstromquelle 29' ist mit einem positiven Potential +U^ verbunden und der Widerstand 34 ist mit einem
positiven Potential +U- verbunden. Die Potentiale U1 und ü_ müssen nicht notwendigerweise demjenigen der Versorgungsleitung 11 entsprechen, sondern sie können auch aus anderen Stellen der Schaltung hergeleitet sein. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Potentiale U1 und U2 beim Betrieb der Lampe stets vorhanden und konstant sind. Wichtig ist nur, daß diese Potentiale dann vorhanden sind, wenn der Thyristor 28 durchgeschaltet ist. Durch die Konstantstromquelle 29' wird erreicht, daß der Haltestrom des Thyristors 28 unabhängig von der Höhe der Versorgungsspannung bzw. der Spannung +U, stets konstant ist. Ein derartiges Vorschaltgerät eignet sich insbesondere für solche Anwendungen, bei denen die Höhe der Versorgungsspannung durch einen Dimmer variiert werden kann.
Ein weiterer Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß mit der Anodenspannung des Thyristors 28 ein elektronischer Schalter 38 gesteuert ist, der die Enden einer weiteren Sekundärwicklung 39 des Transformators T kurzschließt, wenn er im leitenden Zustand ist. In diesem Fall können beide Sekundärwicklungen 25 und 39 potentialfrei sein, d.h. sie brauchen nicht mit Massepotential verbunden zu sein. Die Sekundärwicklung 25, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Funktionen einer Aufnahmespule und einer Kurzschlußspule in sich vereinigt, ist bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ausschließlich Aufnahmespule, während die Sekundärspule 39 die Funktion einer Kurzschlußspule hat, um den Viechseirichter abzuschalten.
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Leerseite -

Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE
    .14 Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät mit einem zwischen zwei Versorgungsleitungen (11,12) geschalteten Wechselrichter (14,15), der mindestens einen Reihenschwingkreis (18,19) speist, zu dessen Kapazität (19) oder Induktivität (18) eine Leuchtstofflampe (L) parallelgeschaltet ist, einem Transformator, dessen Primärwicklung (16) von dem Strom des Reihenschwingkreises durchflossen ist, und der eine eine überwachungsschaltung (26) steuernde Sekundärwicklung (25) aufweist, und mit einem von der überwachungsschaltung (26) gesteuerten elektronischen Schalter, der im durchgeschalteten Zustand eine Sekundärwicklung (25;39) des Transformators (T) kurzschließt, wobei mindestens einer der Elektroden (20a,20b) der Leuchtstofflampe (L) eine Impedanz (35,36) parallelgeschaltet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der elektronische Schalter ein Thyristor (28) ist, an dessen Lastkreis eine einen Energiespeicher (32) enthaltende Löschschaltung (33) angeschlossen ist, die einerseits mit dem Verbindungspunkt der einen Elektrode (20b) mit der zugehörigen Impedanz (35) verbunden ist und andererseits an festem Potential liegt.
  2. 2. Leuchtstofflampen-Vcrschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (32) ein Kondensator ist, dessen eines Bein mit einem im Lastkreis liegenden Strombegrenzungselement (29,29') und dessen anderes Bein mit einem bei leitendem Thyristor (28) an festem Potential liegenden Widerstand (34) verbunden ist.
  3. 3. Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Strombegrenzungselement ein Widerstand (29) ist.
  4. 4. Leuchtstofflampen-VorschaltgerSt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Strombegrenzungselement eine Konstantstromquelle (29') ist.
  5. 5. Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode (30) zwischen den Anschlußpunkt (a) der Löschschaltung (33) an den Lastkreis und den Thyristor (28) geschaltet ist.
  6. 6. Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Elektroden (20a,20b) der Lampe (L) ein Kondensator (35,36) parallelgeschaltet ist.
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