DE3502068A1 - Baulicher feuchte-warner, entfeuchtungsregler und feuchtebelastungserfassung - Google Patents

Baulicher feuchte-warner, entfeuchtungsregler und feuchtebelastungserfassung

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DE3502068A1 DE19853502068 DE3502068A DE3502068A1 DE 3502068 A1 DE3502068 A1 DE 3502068A1 DE 19853502068 DE19853502068 DE 19853502068 DE 3502068 A DE3502068 A DE 3502068A DE 3502068 A1 DE3502068 A1 DE 3502068A1
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Description

  • Stand der Technik
  • Mit Verteuerung der Heizenergie und den Energiesparbestrebungen haben die Tauwasserschäden insbesondere in Wohnungen zugenommen und führen infolge der damit verbundenen Stockflecken- und Schimmelbildung zu Problemen erheblicher Sachschäden, Renovierungskosten sowie teils sogar zu Gesundheitsgefährdung.
  • Eine wesentliche Ursache liegt beim Einbau energiesparender Fenster, die über bessere Fugendichtung den unkontrollierten Luftwechsel mindern und durch den Übergang von Einfach- zu Mehrfachverglasung die Tauwasserbildung am Fenster abbauen, die früher eine zwar unbequeme, aber doch wirksame Luftentfeuchtung darstellte.
  • Als wesentliches Mittel gegen die Tauwasserbildung wird verstärkte Luftentfeuchtung über zusätzliche Lüftung empfohlen und darauf hingewiesen, daß die technischen Regeln des Bauwesens für Wohnräume von 200C und 50 % relativer Luftfeuchte ausgehen (Lit 1). Diese Größen können leicht im Haushaltsbereich durch Raum-Thermometer und -Hygrometer überprüft und eingehalten werden.
  • Es sind für den Raumbenutzer verschiedene Arten von Thermometern bekannt: Zimmerthermometer, Max-Min-Thermometer, Kombinierte Innen- und Außenthermometer mechanischer und elektronischer Art.
  • Außerdem sind unterschiedliche Hygrometer für die Raumluft bekannt, die zwar auch an die Außenwand angeordnet werden können, deren Rückseite jedoch überwiegend Belüftungsöffnungen haben, die derjenigen Luft den Zutritt zum Meßwertgeber ermöglicht, die im geringen oder größeren Abstand entlang der Wand streicht. Die Öffnungen in der Rückwand der Hygrometer haben überwiegend andere technische Funktionen wie Aufhängung, Öffnung für Justiereingriff, Befestigungsschrauben.
  • Ferner sind im Wohnbereich meist Barometer bekannt, die jedoch nicht zur Abschätzung der Kondenswassergefahr und der Feuchteschäden-Ursachenermittlung dienen.
  • Bei der Ermittlung der Ursachen von Feuchteschäden ist es üblich, den k-Wert durch Messung der Bauteiloberflächentemperaturen und der Lufttemperaturen meist mit elektronischen Anzeigegeräten abzuschätzen. Außerdem werden über Stunden und Tage mit schreibenden Geräten der Verlauf der Raumtemperatur und der rel. Feuchte der Raumluft aufgezeichnet und ausgewertet.
  • Es sind auch kombinierte Thermometer und Luftfeuchtemesser bekannt, bei denen linear oder flächig die Bereiche der behaglichen Temperatur z. B. 18 bis 240C und der behaglichen Luftfeuchte z. B. von 50 bis 70 % r. F. angegeben sind. Bei Zeigergeräten und flächigen Skalen verlaufen dementsprechend die Grenzen der Behaglichkeitsbereiche parallel zur Zeigerrichtung.
  • Es sind Materialien bekannt, die bei Feuchteeinwirkung ihre Farbe und/oder Helligkeit ändern. Bei einigen Materialien tritt nach Abtrocknuno wieder eine Rückfärbung ein (Nässeflecken). Bei anderen Materialien bleibt die Farbänderung bestehen oder es ist eine Sonderbehandlung wie Erhitzen zur Rückfärbung erforderlich (z. B. Kieselgel bzw. Kobaltchlorid).
  • Literatur 1 DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau 2 Gertis/Soergel Tauwasserbildung in Außenwandecken Deutsches Architektenblatt 10/84 Seite 1045 - 1050 3 H. Froelich, Wohnraumbelüftung aus Gründen der Raumhygiene, des Tauwasserschutzes und des Betriebes von Feuerstätten. Bundesbaublatt Mai 1981 4 Raimund Probst, Baukonstruktive Erkenntnisse db 12/84 5 RWE-Handbuch 1985/86, Seite 592 Kritik des Standes der Technik a) Behaglichkeitsgefühl täuscht Angesichts der Energiekostensteigerungen ist das Energiesparbewußtsein gestiegen. Wie (Lit. 5) zeigt, führt bei 50 % rel. Luftfeuchte eine Senkung der Raumtemperatur auf 180C bereits bei 18,50C aus dem Behaglichkeitsbereich. Unterläßt der Raumbenutzer bei 180C jedoch die Lüftung und bewirkt einen Anstieg der Luftfeuchte auf 70 % r. F. so erreicht er wieder die Behaglichkeitszone. Heizen und Lüften nach Behaglichkeit täuscht somit über das Risiko der Kondenswasserbildung, denn 180C/70 % r. F. bringt größere Risiken als die beiden zuvor genannten Situationen.
  • b) Herrschende Lehre unzureichend Im Gegensatz zur herrschenden Lehre genügt es zur Vermeidung von Feuchteschäden (Lit 2, 3) nicht, nach den Regeln der Technik (Lit 1) zu bauen und die dort angegebenen Werte des Raumklimas von 200C und 50 % rel. Luftfeuchte einzuhalten, um Kondenswasserschäden zu vermeiden (Lit 4).
  • c) Heizen und Lüften nach Raumklimakenndaten bewirkt Schäden Wünschenswert wäre für den Raumbenutzer, wenn er für die Räume entsprechend seiner finanziellen Leistungsbereitschaft ein ihm genehmes Behaglichkeitsklima wählen könnte.
  • Dazu ist die vorhandene Bausubstanz weitgehend ungeeigent.
  • Wenn er über seinen Behaglichkeitsbedarf hinaus, wegen der Vermeidung von Kondenswasserschäden, heizen und lüften muß, braucht er die Grenzwerte des Raumklimas um einerseits Energieverschwendung (Kosten) und andererseits Feuchteschäden zu vermeiden.
  • Grenzwerte des Raumklimas schwanken Diese Grenzwerte des Raumklimas sind von zahlreichen, sich teilweise ändernden Einflüssen abhängig und dementsprechend ebenfalls erheblichen Veränderungen unterworfen. Zu den Einflüssen gehören Raunitemperatu'rverlauf, Feuchtegehalt der Luft, Möblierung, Wärmedurchgangswert des Bauteils, Verlauf der Außentemperatur, Diffusions- und kapillares Verhalten der Baustoffschichten und Oberflächen, Wärme-und Feuchte-Speichervermögen der Raumeinrichtung, der Baustoffschichten usw. Es ist also weder ausreichend, eine konstante Luftwechselzahl einzuhalten, noch genügt es, eine Mindesttemperatur und eine maximal Luftfeuchte vorzugeben.
  • e) Alternative: Schimmelflecken oder Heizgeld rauslüften" ist unzumutbar.
  • Streng genommen ist es nach dem Stand der Bauphysik auch theoretisch noch nicht möglich, den Verlauf der einzuhaltenden Grenzwerte mit geringen Toleranzen vorauszuberechnen.
  • Folglich ist es schon gatni-cht möglich, von bauphysikalisch ungeschulten Raumbenutzern zu erwarten, daß sie diese Grenzwerte richtig einschätzen.
  • Da dem Raumbenutzer keine klaren Grenzwerte für Art und Umfang des über den Behaglichkeitsbereich hinausgehenden Heizens und Lüftens gegeben werden, sieht er sich meist vor die Alternative gestellt, entweder Kondenswasserschäden hinnehmen zu müssen oder in teils überflüssiger Weise zu lüften und zu heizen. Diese Situation ist unzumutbar.
  • Streit um Ursache der Feuchteschäden Häufig kommt es zwischen den Beteiligten (meist Mieter und Vermieter) zu Differenzen darüber, ob die Ursache von Feuchteschäden in Mängeln des Gebäudes oder im Fehlverhalten der Raumbenutzer zu suchen ist. Es werden dann häufig Messungen des Raumklimas durchgeführt, deren Ergebnisse aber unbefriedigend sind, weil es keine eindeutigen Kriterien dafür gibt, welche Temperatur und Feuchte der Raumluft eingehalten werden muß, um Feuchteschäden und überzogenes Lüften (Energieverschwendung) zu vermeiden.
  • Andererseits sind solche Messungen auch insoweit fraglich, weil sie im Nachhinein durchgeführt werden und zweifelhaft ist, ob während der Schadensentstehung das gleiche Raumklima bestand, wie während der Nachmessung.
  • 7 Behaglichekitsanzeigen Die Behaglichkeitsanzeigen geben zwar die Behaglichkeitsgrenzen der Temperatur und der Luftfeuchte wieder. Es fehlt jedoch die gemeinsame Berücksichtigung von Raumlufttemperatur und Temperatur der Bauteiloberfläche.
  • Es fehlt auch die wechselseitige Berücksichtigung von Temperatur und Luftfeuchte. Beispielsweise gilt gem. Lit 5 ein Klima mit 240£, 70 % als unbehaglich feucht", während 180C, 70 % r. F.
  • als "behaglich" gilt. Aber 180£, 40 % r. F. gilt nur als noch behaglich" in Richtung auf den Unbehaglichkeitsbereich unbehaglich trocken Zielsetzung a) Es soll dem Raumbenutzer ermöglicht werden, in möglichst engen Grenzen entsprechend seinen Behaglichkeitswünschen zu heizen und zu lüften und den darüber hinausgehenden Energieaufwand zur Vermeidung von Kondensschäden möglichst gering zu halten.
  • Dazu soll die Möglichkeit gegeben werden, die inneren Feuchtequellen soweit zur Erhöhung der relativen Feuchte zu nutzen, wie dadurch eine Absenkung der Raumtemperatur bei gleichzeitiger Erfüllung der Behaglichkeitsansprüche möglich ist, ohne die Entstehung von Feuchteschäden hinnehmen zu müssen.
  • b) Diese Vorgabe ist nur zu erreichen, wenn dem Raumbenutzer die unmittelbare Gefahr der Kondenswasserbildung angezeigt wird oder entsprechende Maßnahmen automatisch eingeleitet werden.
  • c) Dazu ist es erforderlich, möglichst alle Einflußgrößen zur Signalgabe zu berücksichtigen. Das sind insbesondere: Verlauf der Raumtemperatur Verlauf der Luftfeuchte im Raum Verlauf der Temperatur der Außenluft Verlauf der Außenluftfeuchte k-Wert des Außenbauteils Veränderung des inneren Wärmeübergangs von der Raumluft zur Bauteiloberfläche durch Möblierung, Dekoration (z. B. Gardinen), Einschränkung der Luftzirkulation Wärmespeicherfähigkeit der Bauteilschichten (auch Phasenverschiebung) Veränderung der äußeren Oberflächentemperatur durch Strahlung und Wind. Also auch Himmelsrichtung, Beschattung, Farbe (Strahlungsabsorption) Feuchteabführung in das Bauteil durch Diffusion und kapillare Leitung einschließlich der Art der inneren Bauteiloberfläche Verändeurng des Diffusionsüberganges zwischen Raumluft und Bauteil z. B. durch Möbel und Dekoration.
  • Feuchtespeicherfähigkeit der Bauteilschichten, deren Anreicherung und der daraus resultierende Einfluß auf die Wärme- und Feuchtigkeitsleistung Feuchteabgabe und Feuchteaufnahme des Außenbauteils durch Niederschläge Veränderung der Feuchteabgabe an die Außenluft durch Einstrahlung und Wind d) Es soll weiterhin eine wirtschaftliche Möglichkeit aufgezeigt werden, um die Kondesfeuchtegefährdung der BauteiloberEläche nach h Grad und Dauer der Belastung über einen längeren Zeitraum (z. B. Heizperiode) bleibend zu erfassen. Mit solchen Erfassungseinrichtungen kann z. B.
  • dem Streit zwischen Vermieter und Mieter über die Feuchteursachen vorgebeugt werden. Die bisherigen Möglichkeiten der Messung und Aufzeichnung oder Registrierung sind dazu zu aufwendig Lösung a) Messung der Luftfeuchte bezogen auf die Bauteiloberfläche Es wird die Luftfeuchte ausgewertet, die sich entsprechend dem Wasserdampfgehalt der Raumluft (12) und der Temperatur der Bauteiloberfläche (11) ergibt.
  • Dadurch werden selbsttätig alle Einflüsse erfaßt, die ansonsten Schwierigkeiten infolge Störgrößen verursachen, wenn von dem Klima (Temperatur und Luftfeuchte) der Raumluft (12) ausgegangen wird.
  • (9) Die Realisierung dieser Lösung mit einem Meßwertgeber erfordert eine hinreichende Abkopplung des Meßwertgebers (9) von der Temperatur der Raumluft (12) und einen klaren oder verstärkten Einfluß der limperatur der Bauteiloberfläche (11) auf den Meßwertgeber (9).
  • b) Abkopplung von der Temperatur der Raumluft (12) Zur Ab kopplung von der Temperatur der Raumluft wird eine Wärmedämmschicht (13) angeordnet, die einen geringen Diffusionswiderstand aufweist. Der Wärmedurchaanaswider- stand ruß um so größer sein, je besser der k-Wert des Bauteils ist. Andererseits wächst mit der Dicke der Wärmedämmschicht und dem Diffusionswiderstand eine Verzögerungszeit, die eine Vermeidung oder Begrenzung der Wärmedämmschicht (13) ratsam erscheinen läßt.
  • c) Getrennte Erfassung der Oberflächentemperatur und der Luft feuchte Um Verzögerungszeiten zu vermeiden, ist es auch möglich, die Temperatur der Wandoberfläche zu messen (z. B. über Thermoelemente oder Widerstand) und die Feuchte der Raumluft (12) getrennt zu erfassen und dann elektronisch über ein Mikro- Programm auszuwerten und zur Nutzung weiterzugeben. Das gilt besonders, wenn in einem Raum verschiedene Gefahrenzonen überwacht werden müssen. Dann wird eine Luftfeuchtemessung zur Auswertung mehrerer Temperaturmessungen eingesetzt.
  • Der Meßwertgeber kann dabei wärmedämmend von der Raumluft getrennt werden.
  • d) Temperaturein;luti der Bauteiloberfläche auf die Feuchtemessung Um den Meßwertgeber (9) bei der Feuchtemessung weitgehend der Temperatur der Bauteiloberfläche (11) auszusetzen, wird über eine größere Fläche ein Wärmeleiter (10) auf die Bauteiloberfläche (11) aufgebracht und an bzw. um den Meßwertgeber geführt bzw. mit dessen Gehäuse wärmeleitend verbunden. Zur Freihaltung des Weges der Diffusionsfeuchte kann der Wärmeleiter beispielsweise aus einem grobmaschigen Metallgitter bestehen e) Berücksichtigung der Feuchteaufnahme der Bauteiloberfläche Die Berücksichtigung der Bauteil-Feuchteaufnahme ist von wesentlicher Bedeutung, da Reihenuntersuchungen bei Bauteilen gezeigt haben, daß Feuchteschäden bei kapillar saugenden Baustoffen in weit geringerem Umfang auftreten, als nach der rechnerischen Taupunktermittlung und nach Erfahrungen bei anderen Baustoffen zu erwarten ist.
  • Die Feuchte-Aufnahmefähigkeit wird im Falle der Feuchtemessung an der Bauteiloberfläche (11) dadurch automatisch berücksichtigt, daß das Bauteil Feuchte aufnimmt und so unmittelbar die Feuchtemessung beeinflußt.
  • Im Falle der zentralen Messung der Luftfeuchte der Raumluft, und deren rechnerischer Auswertung mit dezentralen Temperaturmessungen der Bauteiloberflächz (y) kann dies durch einen Korrekturfaktor berücksichtigt werden.
  • f) Berücksichtigung von Störzonen im Bauteil Sofern an der Bauteiloberfläche im Bereich von Störzonen des Bauteils()nicht gemessen werden kann, oder - wie häufig gegeben - der gefährdete Bereich der Bauteiloberfläche (11) zu Ablesungen nicht zugänglich ist, können Vergleichsmessungen (4) an anderer STelle des gleichen Bauteils durchgeführt werden In diesen Fällen sind technische Meßwertanhebungen C7) Beispielsweise eine Wärmedämmschicht (13) temperatursenkend auf die Bauteiloberfläche (11). Diese Temperaturabsenkung kann durch Wärmelängsleitung innerhalb des Bauteils beeinträchtigt werden. Darum ist es bei außengedämmten Gebäuden notwendig, die Wärmedämmschicht größerflächig auszubilden.
  • Eine Dampfbremse oder Dampfsperre (14) auf der Bauteiloberfläche (11) bewirkt die Angleichung des Meßzustandes über einer kapillar saugenden Fläche (z. B. Ziegel) an die einer nur gering saugenden Fläche (z. B. Beton).
  • g) Hinweise zu Nutzungen Über die Messungen können die Ergebnisse angezeigt werden.
  • Statt dessen oder zusätzlich können optische oder akustische Signale auf den Gefahrenzustand hinweisen.
  • Es ist auch möglich, über die Messungen automatisch Maßnahmen zur Schadensverhütung einzuleiten, wie die Inbetriebnahme oder die Betriebsverstärkung von Luftentfeuchtern und die Zuschaltung von örtlichen Lüftungen oder solchen für den ganzen Raum.
  • h) Bleibende Registrierung der Peuchtebelastung Es kann Material, das sich unter dern dinflulU der Luftfeuchte bleibend verändert, so angeordnet werden, d es von der Luftfeuchte solcher Bereiche der bauteiloberfläche teaufschlagt und verändert wird, die feuchtegefährdet sind. Der Umfang der Veränderung und die Eindringtiefe der Veränderung in das Material sind ein Xaß der Feuchtebelastung während des Meß- oder Beobachtungszeitraumes. Beispielsweise kann Kieselgel in ein oben offenes Glasrohr eingefüllt werden und das Glasrohr an der Bauteiloberfläche befestigt werden.
  • Ein dachartiger Schutz über der Öffnung kann das unbeabsichtigte Eindringen von Spritzwasser vermeiden. Ein gasdurchlässiger Wärmeleiter insbesondere im Bereich der Öffnung des Glases, kann die Erhöhung der Luftfeuchte örtlich bewirken ohne den feuchtemindernden Sinflulv der Feuchteaufnahme der Wand zu blockieren.
  • Wird dieses Glasrohr während der Heizzeit an der Wandoberfläche belassen, so kann aus der Tiefe der Verfärbung gemessen von der Öffnung, auf die Dauer und die Intensität der Feuchtebelastungen während der Heizzeit geschlossen werden.
  • t) Sonstige Ausgestaltung Zur Orientierung können verschiedene Anzeigen auch kombiniert werden, z. B. zusätzliche Feuchtemesser für Raumluft, Thermometer für die Raumluft und/oder die Bauteiloberfläche. Außerdem sind Anzeigen zur Behaglichkeitstemperatur aus Raumlufttemperatur und Temperatur der Bauteiloberfläche sowie Behaglichkeitsanzeigen aus der Behaglichkeitstemperatur und der Raumluftfeuchte als Behaglichkeitsklima möglich.
  • Beispiele Nach der Zusammenstellung der Kennziffern und Begriffe sind an einigen Figuren Ausführungsbeispiele erläutert: Figur 1 zeigt eine Kurzzeitanzeige zur Feuchte-Warnung Figur 2 zeigt eine bandförmige Kurzzeitanzeige zur Feuchte-Warnung Figur 3 Oberflächenhygrometer mit spiralförmigem Meßwertgeber Figur 4 Elektronische Anzeige Figur 5 Abwandlung eines Einbau-Hygrometers oder -gebers Figur 6 Dauer-Registrierung auf chemischem Weg Figur 7 Behaglichkeitsklima-Anzeige Figur 8 Kombinationen Begriffe 1. Bauteil (Bauteile wie Wände, Decken und Dächer zwischen Bereichen unterschiedlicher Temperatur) 2. Kondenswasser (lt. DIN 4108 "Tauwasser") aus kondensierendem Wasserdampf der Raumluft (12) 3. Ortsmessung (Messung am Ort der Kondensgefahr, z. B. hinter einem Schrank) 4. Vergleichsmessung (Messung an einem Vergleichsort. Beispieslweise Messung an einer freien Wandfläche, um die Kondensgefahr hinter einem Möbelstück zu erkennen) 5. temperaturabhängige Kondensgrenze (ohne Berücksichtigung der örtlichen Entlastung durch Feuchteaufnahme der Bauteiloberfläche) 6. praktische Kondensgrenze (mit Berücksichtigung der Bauteil-Feuchteaufnahme) 7. technische Meßwertanhebung 8. Meßergebnisänderung 9. Meßwertgeber 10. Wärmeleiter 11. Bauteiloberfläche (raumseitig) 12. Raumluft 13. Wärmedämmschicht (zwischen Meßwertgeber und Raumluft) 14. Dampfsperre (auf Bauteiloberfläche) 15. Wärmedämmabdeckung (auf Wärmeleiter) 16. Meßwertnutzung (Anzeige, Schaltung) 17. Behaglichkeitstemperatur 18. Behaglichkeitsklima 19. Dauer-Registrierer 20. Feuchte-Dauerlast-Skala 21. Normal-Feuchte-Skala = 34 22. Kurzzeit-Anzeige 23. Anzeigeschicht 24. Diffusionssperre (auf Wärmeabdeckung 15) 25. Gewebeabdeckung (über Wärmedämmschicht 13) 26. Anzeigeeinrichtung 27. Meßwertübertrager 28. Steuerungsausgabe 29. Elektronischer Auswerter 30. Glasgefäß (auch Kunststoff) 31. Spritzwasserschutz 32. Wandsaugung 33. Plombenbohrungen 34. Normalmengenskala.= 21 35. Notizskalenfläche 36. Behaglichkeitsfeld Figur 1 Kurzzeitanzeige Die Figur zeigt eine Kurzzeit-Anzeige (22) in der Ansicht (A) im Schnitt (B) und als Explosionszeichnung (C) Wärmeleiter (10) Auf der Bauteiloberfläche (11) ist auf der Seite der Raumluft (12) ein Kupferblech als Wärmeleiter (10) wärmeleitend befestigt und durch eine Korkplatte als Wäi'medäininabdeckung (15) teilweise gegen die Raumluft (12) abgetrennt. Da der Wärmeleiter (10) sich zur Bauteiloberfläche (11) auf einer größer ren Fläche abkühlen kann als zur Raumluft (12) und dem entsprechenden Teil der Bauteiloberfläche (11) wegen der Wärmedämmabdeckung (15) weniger Wärme der Raumluft zugeführt wird, liegt die Temperatur des Wärmeleiters (10) unter der der sonstigen Bauteiloberfläche (11). Das bewirkt eine technische Meßwertanhebung (7).
  • Der Wärmeleiter (10) wirkt hier zugleich als Dainpfsperre (14) und es tritt im Bereich der Anzeigeschicht (23) keine Feuchte in die Bauteiloberfläche (11). Das wirkt als technische IvIeßwertanhebung (7), kann aber zugleich das Ergebnis erheblich verfälschen. Soll die Feuchteaufnahme der Bauteiloberfläche bei der anzeige berücksichtigt werden, so kann der Wärmeleiter (10) aus einem Kupferdrahtgewebe bestehen.
  • Anzeigeschicht (23) Der verbleibende Teil des Wärmeleiters ist mit einer Anzeige schicht (23) abgedeckt, die aus zwei Materialien besteht, die in trockenem Zustand gleiche Farbe haben, aber bei Befeuchtung unterschiedlicher Farb- oder Helligkeitstöne ergeben. In Be- tracht für die Farbgebung auch ein einheitliches Material, von dem ein Teil der Fläche farblos feuchteabweisend behandelt wird (z. B. Klarlacküberzug). Derartige feuchteabhängige optische Unterschiede ergeben sich bei zahlreichen hygroskopischen Materialien (z. B. Parbpigmente, erhärtete Bindemittel wie Zement usw.). Eine Differenzierung in der Anzeigeschicht (23) kann entfallen, wenn deren Farbe im trockenen Zustand mit der angrenzenden Fläche (hier biffusionssperre 24) farblich übereinstimmt und sich im feuchten Zustand davon abhebt.
  • Hier ist als knzeigeschicht (23) hygroskopisches Behmpulver verwendet und der Schriftzug "SU SEUCXT" mit einem Klarlack abgedeckt. Die Anzeigeschicht (23) bewirkt bei dort auftretendem Kondenswasser eine Dunkelfärbung mit ausnahme des Schriftzuges "ZU PEUCHT". Die Anzeigeschicht (23) vereinigt somit die Funktionen des Meßwertgebers (9) mit derjenigen der anzeige und der optisch-verbalen Signalgabe.
  • Wärmedämmabdeckung (15) und Diffusionssperre (24) Die Wärmedämmabdeckung (15) trägt zur Temperaturabsenkung des Wärmeleiters (10) bei und beeinflußt die Luftströmung entlang der Bauteiloberfläche (11). Die Wärmedämmabdeckung (15) ist am Wärmeleiter (10) und an der Bauteiloberfläche (11) angeklebt oder anders möglichst dichtschließend befestigt. Der Übergang von der Wärmedämmabdeckung (15) zur Bauteiloberfläche ist angleichend gestaltet damit sich an der vorbeigleitenden Raumluft möglichst wenig Wirbel und somit keine nennenswerte Vergrößerung des Wärmeüberganges ergibt. Der Übergangsbereich ist auch nicht durch die Diffusionssperre (24) abgedeckt, damit die Raumluft auch im Bereich der Wärinedämmabdeckung (15) Feuchte abgeben kann, die von dort in die Bauteiloberfläche (11) weiterwandert. Die Wärmedämmabdeckung (15) soll in diesem Beispiel aus Kork bestehen und im Bereich des Wärmeleiters (10) gegen die Raumluft (12) mit einer Diffusionssperre (24) aus PVC-Polie abgedeckt sein. Die Kante zur Anzeigeschicht (23) ist vorstehend und scharf ausgeführt, damit die an der Kurzzeit-Anzeig2lleruntergleitende Luftschicht kleine Wirbel bildet, den Wärmeübergang zur Anzeigenschicht (23) vergrößert, die Verweildauer der Luftpartikel vergrößert und den evtl. Kon- densationsvorgang an der Anzeigenschicht t2J) erhöht,'als technische Meßwertanhebung (7) wirkt. Derartige Unebenheiten können auch an der hnzeigenschicht (23) selbst gebildet werden.
  • Die Diffusionssperre (24) verhindert in der Nachbarschaft der Anzeigenschicht (23) ein Eindringen des Wasserdampfes in der Wärmedämmabdeckung (15) und ein Kondensieren am darunter liegenden Teil des Wärmeleiters (10). Diese Kondenswärme wird dem Wärmeleiter (10) vorenthalten. Beides wirkt als technische Meßwertanhebung.
  • Allgemeine Porm Bezüglich der Wirkung des Wärmeleiters (10) wäre eine runde oder quadratische Form besonders günstig. Hier wurde eine horizontal gestreckte Form gewählt, da sie dem Luftstrom abwärts an der Bauteiloberfläche in breiter Form Feuchte entzieht und zugleich für den Schriftzug günstig ist.
  • Wirkung der technischen Meßwertanhebungen (7) Die erwähnten technischen Meßwertanhebungen (7) führen dazu, daß die mit der Signalanzeige verbundene Warnung gegeben wird, bevor es auf vergleichbaren Teilen der Bauteiloberfläche )zu Kondensfeuchteschäden kommt.
  • Anzeige mit steigender Skala Der Schriftzug kann auch aus einer Reihe von abgestuften Begriffen wie "Vorsicht, Kritisch, Gefährlich" oder Zahlen "1, 2, 3, 4" bestehen. Wenn die Meßwertanhebung von Stufe zu Stufe entsprechend differenziert ist, werden mit zunehmender Kondensfeuchte-Gefahr die steigernden Begriffe oder Zahlen sichtbar. Dies kann auch durch eine abgestufte Wärmedämmung zwischen Wärmeleiter (10) und Bauteiloberfläche (11) geschehen, die bei der höchsten Stufe der Gefahranzeige am wirksamsten ausgebildet ist.
  • Figur 2 Bandförmige Warn-Kurzzeitanzeige Die Figur zeigt eine bandförmige Kurzzeit-nzeige (22) im Zustand der Lieferung A, in der ansicht B, im Querschnitt C und als Explosionsdarstellung D. Die KurzzeitAnzeige (22) wird gemäß A in Rollenform angeboten und dann gemäß B bandförmig entlang solchen Bereichen eingebaut, die bezüglich Kondensfeuchteschäden als kritisch gelten. Beispielsweise als oberer Tapetenabschluß im Grenzbereich zwischen Wand und Decke bei Wänden oder Decken, die gegen geringer beheizte Räume oder gegen die sul3enluft abschließen.
  • Wie Abb. D verdeutlicht wird vor der Anbringung an der Bauteiloberfläche (11) zunächst das Abdeckpapier (2.1) von der rückseitigen Kleberschicht beseitigt. Unter der Anzeige schicht (23) aus dünnem saugfähigem Papier sind draht- oder streifenförmige Aluminiumabschnitte als Wärmeleiter (10) befestigt. Die Randstreifen zwischen der Anzeigeschicht (23) und der Bauteiloberfläche (11) werdydurch die als Wärmedämmabdeckung (15) fungierende Folie aus PVC- oder Polystyrolschaum gebildet, die zugleich feuchteunempfindlich sind bzw. beschichtet sind. Die gesamte Anzeige schicht (23) hat einen hellen Farbpigmentauftrag, der bei Feuchtigkeit optisch dunkler erscheint, aber im trockenen Zustand mit der Grundfarbe der Wärmedärnmabdeckung (15) übereinstimmt. suf der Grundfarbe der Wärmedämmabdeckung (15) kann eine Dekoration aufgedruckt sein.
  • Wie Abb. B im linken Teil zeigt, ergeben sich im trockenen Zustand keine Parbunterschiede. Im rechten Teil ist gezeigt, wie sich beginnende Kondensfeuchte in der Anzeigenschicht (23) zunächst darstellt. Die ersten dunklen Bereiche sind entlang der Wärmeleiter (10) und an den Kanten der Anzeige schicht (23) zu der Wärmedämmabdeckung (15) zu erkennen, wie die Schraffur andeutet.
  • Figur 3 Oberflächenhygrometer mit spiralförmigem Meßwertgeber Die Figur zeigt bei A einen senkrechten Schnitt durch die Bauteiloberfläche (11), die Kurzzeit-Anzeige (22) und die Raumluft (12). Bei B ist der Aufbau in Explosionsdarstellung gezeigt.
  • Auf der Bauteiloberfläche (11) die durch den Innenputz einer Außenwand gebildet wird, liegt die Dampfsperre (14) auf, die aus einer Aluminiumfolie besteht und zugleich Bestanateil des Wärmeleiters (10) ist.
  • Der Wärmeleiter (10) besteht aus zwei Teilen. Zur Bauteiloberfläche (11) hin aus einer Aluminiurnfolie und zur Raumluft (12) hin aus einem Aluminiumgitter. Beide Teile sind wärmeleitend miteinander verbunden und umschlieiien den Meßwertgeber (9), der handelsüblich spiralförmig ausgeführt ist.
  • Zwischen dem Wärmeleiter (10) bzw. dem Meßwertgeber (9) und der Raumluft (12) ist eine diffusionsoffene quadratische Wärmedämmschicht (13) angeordnet, welche über die Fläche des Wärmeleiters (10) hinausgreift, aus Mineralwolle ohne organische Bindemittel besteht und zur Raumluft (12) mit einer Gewebeabdeckung (25) aus Kunststoffaser abgedeckt ist.
  • Vom Meßwertgeber (9) zur Anzeigeeinrichtung (26) durch einen Teil des Wärmeleiters (10) und durch die Wärmedämmschicht (13) wird als Meßwertübertrager (27) eine Zeigerachse geführt, die im Interesse einer geringen Wärmeleitung aus Hartkunststoff besteht.
  • Die Anzeigeeinrichtung (26) besteht aus einem Unterblatt (3.1) einem Zeiger (3.2), einer Transparent-bdeckung (3.3) und einer Abdeckungseinfassung (3.4). auf dem Unterblatt (3.1) oder der Transparent-Abdeckung (3.3) können Ziffern, farbliche Hinweise und oder verbale Angaben zum Feuchterisiko gegeben werden, auf die der Zeiger (3.2) hinweist. Durch von außen drehbare Anordnung des Trägers der Angaben zum Peuchterisiko kann die Justierung der Kurzzeit-Anzeige (22) erfolgen, ohne sie von der Hintergrundfläche (hier der Baxteiloberfläche (11)) abzunehmen.
  • Das Unterblatt (3.1) kann auch wie bei handelsüblichen Hygrometern als Skalenblatt nahe am Meßwertgeber (9) angeordnet sein. Dann muß die Wärmedämmschicht (13) in diesem Bereich ausgespart werden und es empfiehlt sich, zur Verbesserung der Wärmedämmung eine mehrfache Transparent-bdeckun (3.3) anzuordnen Zur Berücksichtigung der Peuchteaufnaknefähigkeit der Bauteiloberfläche (11) kann auf die Funktion der Darnpfsperre (14) verzichtet werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wirken die Dampfsperre (14) der Wärmeleiter (10) und die Wärmedänunschicht (13) als technische Meßwertanhebung (i). Außerdem ist es durch die Art der Justierung der Stellung des Zeigers (3.2) oder der Angaben zum Feuchterisiko auf dem Unterblatt (3.1) oder der TransparentAbdeckung (3.3) oder abdeckungseinfassung (3.4) möglich, eine Meßergebnisänderung (8) einzustellen.
  • Zur eine Vermeidung von Kondensbildung in den Bereichen der Bauteiloberfläche (11) die unmittelbar an die Kanten des Kurzzeit-Anzeigers (22) anschließen, kann die Warmedämmschicht (13) am Außenrand ahnlich als Übergang geformt werden, wie dies für die Wärmedämmabdeckung (15) bei Figur 1 gezeigt und erläutert wurde.
  • Als Meßwertgeber (9) kann auch ein elektronischer Sensor (z. B. Kondensator mit Goldfilm-Folie) eingesetzt werden und eine elektrische Leitung als Meßwertübertrager (27) dienen und die Anzeigeeinrichtung (26) beispielsweise als Digitalanzeige eingebaut werden. Damit werden Xeiswertgeber (9) und Anzeigeeinrichtung (26) praktisch räumlich unabhangig voneinander und es kann die Messung an optisch unzugänglichen Stellen (z. B. hinter Möbeln) vorgenommen werden und die Anzeige an gut zugängliche Orte platziert werden.
  • Figur 4 Elektronische Anzeige Der elektronische Meßwertgeber (z. B. auf Kondensatorbasis) ist an der Bauteiloberfläche (11) angeordnet und die Meßwerte werden über elektrische Leitungen, die in einem transparenten isolierenden Klebeband angeordnet sein können, zum elektronischen Auswerter (29) übertragen, an dem auch die beliebig ausgestalbare Anzeigeeinrichtung (26) angeordnet werden kann. Von dem elektronischen Auswerter können ein oder mehrere Steuerungsausgaben (28) an weitere Anzeigeeinrichtungen, an Luftentfeuchtungsanlagen und an Lüftungsanlagen gehen und so eine automatische Beseitigung der Kondensgefahr bewirken. Der Meßwertgeber (9) ist durch eine Wärmedämmschicht (13) mit abgeschrägten Kanten von der Raumluft (12) getrennt. Der elektronische Auswerter (29) und die Anzeigeeinrichtung können so programmiert werden, daß sie Warnhinweise geben und Einschaltungen vornehmen, die nach Beseitigung des Gefahrenzustandes wieder zurückgenommen werden.
  • Darüber hinaus können sie durch eine Aufsummierung der Gefährdung nach Gefährdungsgrad und jeweiliger Gefährdungsdauer als Dauer-Registrierer (19) ausgelegt werden die auch dazu dienen, über längere Zeiträume z. B. ein Jahr, die Feuchtebelastung zu beurteilen. Die Formgebung der Wärmedämmschicht (13) und die Anordnung des Meßwertgebers (9) kann so gewählt werden, daß sich der Meßwertgeber (9) besonders gut in Raumkanten oder Raumecken anordnen läßt. Beispielsweise kann der Meßwertgeber an einer Ecke der Wärmedämmschichf3)angeordnet werden, damit er in eine Raumecke eingeführt werden kann.
  • Figur 5 Abwandlung eines Einbau-Hygrometers oder -gebers Die Figur zeigt die Abwandlung eines üblichen Hygrometers oder Hygrogebers zur Messung der Gefahr der Kondensfeuchte an Bauteiloberflächen. Diese Geräte bestehen handelsüblich aus einem Eintauchrohr mit dem Meßwertgeber (Haare oder Spezialfäden) und einem Anzeigeteil sowie dem davon ausgehenden evtl. Steuerkabel. Die Figur zeigt bei A die Vorderansicht, bei B die Seitenansicht und bei C einen horizontalen Schnitt auf der Höhe des Meßwertgebers (9) in Explosionsdarstellung.
  • Vor der Bauteiloberfläche (11) ist der Meßwertgeber (9) in möglichst flacher Bauform angeordnet und wird durch den Wärmeleiter (10) der auf der Bauteiloberfläche wärmeleitend befestigt ist und aus Metall besteht, gegenüber der Temperatur der Raumluft (12) abgekühlt. Die Wärmedämmschicht (13) trennt den Meßwertgeber (9) und den Wärmeleiter (10) von der Raumluft (12) und ist mit einer Gewebeabdeckung (25) die beispielsweise auch aus einem Lochblech bestehen kann optisch abgedeckt.
  • Die Fläche der Wärmedämmschicht (13) greift allseitig über die Fläche des Wärmeleiters (10) hinaus. Das übliche Hüllrohr des Meßwertgebers (9) kann auch die des Wärmeleiters übernehmen oder damit verbunden werden.
  • Figur 6 Dauer-Registrierung auf chemischem Weg Während bei Figur 4 gezeigt wurde, wie eine Dauer-Registrierung(J) auf elektronischem Weg ausgeführt wird wird hier die Problemlösung mit Hilfe chemischer und physikalischer Vorgänge gezeigt.
  • Die Figur zeigt bei A die Vorderansicht bei B die Seitenansicht bei C einen horizontalen Schnitt auf halber Höhe und bei D den horizontalen Schnitt in Explosionsdarstellung.
  • Anzeigegefäß und Anteigematerial In einem Glasgefäß (30) in Form eines einseitig geschlossenen Rohres befindet sich ein Material das sich mit zunehmender Luftfeuchte verfärbt. Hier wurde Kieselgel angenommen wie es im medizinischen Bereich angewendet wird und sich bei Feuchteeinwirkung von blau nach rot verfärbt. Die Halterung ist so gestaltet aalj man Jederzeit sehen kann wie Weit tas Anzeigematerial in das Glasgefäß (30) hinein verfärbt hat. Das Glasgefäß (30) kann aus Glas oder anderen transparenten Materialien bestehen.
  • Schutz von unbefugten Regenerationsmaßnahmen Das Anzeigematerial kann bei hohen Temperaturen wie sie von der Raumluft nicht erreicht werden regeneriert werden. Es ist mit einem weiteren Material durchmischt dessen Schmelz- oder Zündpunkt unterhalb der Regenerationstemperatur aber über der Raumtemperatur liegt und hier beispielsweise als Wachsgranulat angenommen wird. Diese Materialkombination wirkt denkbaren Versuchen zur unbefugten Regeneration des Anzeigematerials entgegen.
  • Vorgang der Dauer-Registrierung Bei hoher Luftfeuchte im Bereich der Öffnung des Glas-Gefäßes (30) kommt es in Abhängigkeit von der Zeitdauer der Feuchteeinwirkung zu einer zunehmenden Verfärbung des Kieselgels im Glasgefäß (30). Diese Verfärbung bleibt auch bestehen wenn anschließend die Luftfeuchte wieder gesenkt wird.
  • Temperaturanpassung durch Wärmeleiter Das Glasgefäß (30) wird weitgehend vom Material des Wärmeleiters (10) umschlossen der flächig auf der Bauteiloberfläche (11) aufliegt und weitgehend und übergreifend durch die Wärmedämmabdeckung von der Raumluft (12) getrennt ist.
  • Dies führt zu einer Abkühlung im Bereich der Öffnung des Glasgefäßes (30) die der allgemeinen Temperatur der Bauteiloberfläche (11) angenähert ist und auch eine temperaturbezogene Anpassung der Luftfeuchte bewirkt.
  • Spritzwasserschutz und Wandsa ugung Über der Öffnung des Glasgefäßes (30) ist ein Teil so aus der Metallplatte des Wärmeleiters (10) herausgestanzt und vorgedrückt daß ein dachförmiger Spritzwasserschutz (31) übrer der Öffnung des Glasgefäßes (30) gebildet wird. Durch das Aufstanzen des Wärmeleiters (10) entsteht zugleich eine freiliegende Fläche der Bauteiloberfläche (11) die als Wandsaugung (32) dient. Durch die Feuchteaufnahme der Bauteiloberfläche (11) in unmittelbarer Nähe der Öffnung des Glasgefäßes (30) wird die Luftfeuchte der allgemeinen Luftfeuchte an der Bauteiloberfläche (11) angeglichen.
  • Schutz vor unbefugtem Wechsel des Glasgefäßes Die Form des Wärmeleiters (10) zur Halterung des Glasgefäßes (30) ist so gewählt, daß das Glasgefäß (30) nur von unten eingeführt und nach dort entnommen werden kann. In dem Wärmeleiter (10) sind zwei Plombenbohrungen (33) so angeordnet daß der Weg zur Entnahme des Glasgefäßes (30) durch einen durchgezogenen und mit einer Plombe gesicherten Draht blockiert wird.
  • Ablesung Skalen und Bewertung (34) Beidseitig neben dem Glasgefäß sind die Feuchte-Dauer-Skala (20) die Normalmengenskala (34) und die Notizskalenfläche (35) angeordnet. Auf der Feuchte-Dauer-Skala (20) wird von oben nach unten entsprechend dem Maß der Verfärbung ein -Kennwort für die während der Meßdauer aufgetretene Feuchtebelastung abgelesen. Dieser Wert kann mit der Feuchtebelastung verglichen werden die nach Erfahrungs-Messungen bei unschädlicher Feuchte auftritt. Diese zeitabhängigen Werte sind auf der Normalmengenskala (34) aufgetragen.
  • Auf der Notizskalenfläche können für ausgewählte Zeitpunkte die gemessene Feuchtebelastung gemäß der Feuchte-Dauer-Skala (20) und der Normalmengenskala (34) notiert und zur weiteren Beobachtung gegenüber gestellt werden. Insbesondere bei Mieterwechsel oder anderen einschneidenden Veränderungen ist die Notiz von Zwischenwerten angezeigt oder notwendig.
  • Figur 7 Beahglichkeitsklima-Anzeige Die Figur zeigt die Skalenfläche eines handelsüblichen kombinierten Temperatur- und Feuchtemeßgerätes jedoch ist das eingezeichnete Behaglichkeitsfeld (36) unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen Temperatur und Luftfeuchte eingetragen. In diesem Beispiel wurden die Eckpunkte des Behaglichkeitsfeldes (36) in Anlehnung an Lit 5 auf die Punkte 17>50C/75 % r. F.; 220C/65 % r. F.; 240C/35 % r. F. und 190C/38 r. F. einskizziert. Entscheidend für die Lage des Klimas innerhalb oder außerhalb des vorgegebenen Behaglichkeitsfeldes ist der Kreuzungspunkt der beiden Zeioer.
  • Im dargestellten Beispiel mit 180C und 70 % r. F. sind beide Einzelwerte überwiegend außerhalb des Behaglichkeitsbereiches aber durch die günstige Ergänzung beider Werte liegt die Kombination noch innerhalb der Behaglichkeit und dementsprechend der Kreuzungspunkt der beiden Zeiger über dem Behaglichkeitsfeld (36).
  • Eine weitere Ausgestaltung kann darin bestehen daß die Temperatur der Raumluft (12) und die der Bauteiloberfläche (11) getrennt gemessen werden und deren Mittelwert als die Temperatur angezeigt wird die für die Behaglichkeit entscheidend ist. Die Mittelwertbildung kann elektronisch oder mechanisch (z. B. durch zwei gleichartige Spiralfedern) erfolgen.
  • Figur 8 Kombination Die Figur zeigt verschiedeKombinationsmöglichkeiten.
  • A zeigt rein mechanische und chemische Ausführungen. Dabei sind auf einer Tafel mit gemeinsamem Wärmeschutz ein Dauerregistrierer (19) und zwei Kurzzeit-Anzeiger (22 a 22 b) gezeigt die nach Art der Figur 1 arbeiten und die bei 22 a mit und bei 22 b ohne Dampfsperre ausgeführt sind. Die vergleichende Messung und Beobachtung mit solchen Tafeln in verschiedenen Objekten erlaubt über die Dauerregistrierer (19) nach Arbeitsweise der Figur (6) einen Vergleich der Raumfeuchte-Belastung und die Unterschiede auf jeder Tafel zwischen 22 a und 22 b ergeben Beurteilungsmaßstäbe zum Vergleich unterschiedlicher Baustoffe und Baukonstruktionen.
  • B zeigt in Anlehnung an Figur 3 bzw. 5 und 7 die Kombination einer Behaglichkeitsklimaanzeige (18) > eines Raumluft-Hygrometers (8.1) und zweier Oberflächenhygrometer (8.2) mit und (8.3) ohne Dampfsperre. Der Vergleich der Anzeigen kann ergeben daß zeitweise zur Vermeidung von Feuchteschäden gemäß (8.2) und (8.3) das Behaglichkeitsklima gemäß (18) nicht eingehalten werden kann. Ein Vergleich zwischen der Raumluft-Feuchte gemäß (8.1) und der Oberflächenfeuchte gemäß (8.2) und (8.3) läßt Rückschlüsse auf die Qualität der Bauteile und evtl. notwendige Verbesserungsmaßnahmen zu.
  • C zeigt eine Kombination in einem Raum mit einer Zentralstelle eines elektronischen Auswerters (29) und einer zentralen Anzeigeeinrichtung (26).
  • Hinter dem Einbauschrank (8.4) wird bei (8.5) die Luftfeuchte im Raum bei (8.8) und an den Bildern bei (8.6) und (8.7) die Temperatur der Bauteiloberfläche gemessen.
  • Außerdem bei (8.13) die Feuchte der Raumluft.
  • Bei Erreichung der Risikogrenze bei (8.5) wird über (29) der Ventilator bei (8.9) eingeschaltet und der Bereich hinter dem Einbauschrank (8.4) bei (8.10) durchlüftet.
  • Dies setzt eine dampfdichte Schrankfront zur Raumluft (z. B. Kunststoff) voraus. In Abhängigkeit von der Luftfeuchte aus (8.13) werden die Temperaturen aus (8.8), (8.6) und (8.7) von (29) ausgewertet und bei Bedarf zunächst die Luftentfeuchtung (8.11) und schließlich die allgemeine Raumlüftung (8.12) zu-bzw. abgeschaltet. Die Beheizung erfolgt in all diesen Fällen üblich thermostatabhängig. Es ist jedoch auch eine Einbeziehung der Temperatursteuerung in die Feuchtebekämpfung über (29) möglich.
  • Die verschiedenen Betriebes Schalt- und Steuerungszustände können über (26) angezeigt oder zur Abfrage bereit gehalten werden.
  • - Leerseite -

Claims (18)

  1. Bauliche Feucht e-Wa ÜFlP L - Intfeuchtungsregeler ulid Feuchtebelastungserfassung 1. Anspruch Einrichtuny als Warn-, Oelaut- utiyserfassunys- und Regeleirlricht ung zur Anzeige oder lReyeluny bei der Gefahr von Kondenswasserb 11 dung ( Tauwasser) auf oder an. Bauteil-Oberflächen und an Einrichtungsgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abgrenzung gegen die Feuchtemessung der Raumluft erfolgt und daß mit oder ohne technische Meßwertanhebung (7) die Gefahr durch Feuchtemessung unter Einbeziehung der Feuchtediffusion angezeigt und/oder als Meßgröße bzw.
  2. Schaltgeber genutzt wird.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Meßgerät für die relative Luftfeuchte besteht, der Meßwertgeber (9) an oder nahe bei der Bauteiloberfläche (11) angeordnet ist und eine technische Meßwertanhebung (7) aufweist.
  4. technische Meßwertanhebung (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (9) ganz oder teilweise durch eine Wärmedämmschicht (13) von der Raumluft getrennt wird und die Wärmedämmschicht (13) einen Wärmedurchlaßwiderstand gleich oder größer 0,1 m2 x K/W (DIN 4108) hat und die Fläche um mindestens 50 % größer als die Anzeiqenfläche der Skalenfläche bzw. deren transparenter Abdeckung / istJotbrdas
    Material der Wärmedämmung einen Wasserdampfdiffusions - widerstandszahl p aufweist, der gleich oder kleiner 5 ist, oder durch Formgebung bzw. Materialkombination dem entspricht.
  5. technische Meßwertaylhebung (7) wie vor, jedoch mit einer Fläche der Wärmedämmschicht (13) die gleich oder größer 2 0,1 m ist und/oder deren Material eine Wärmeleitfähigkeit von 0,1 W/(m x K) hat oder unterschreitet.
  6. 3 technische Meßwertanhebung (7) wie Anspruch 2.2, jedoch mit einem p von 2 oder kleiner.
  7. technische Meßwertanhebung (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (9) durch eine Dampfbremse oder Dampfsperre (14) von der Bauteiloberfläche (11) getrennt ist.
  8. technische Meßwertanhebung (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (9) an oder nahe bei einem Wärmeleiter (10) angeordnet ist bzw. ihrn gasdurchlässig umschlossee coder mit der Bauteiloberfläche (11) Kontakthat und ganz oder teilweise durch eine Wärmedämmabdecku ng (15) von der Raumluft (12) getrennt ist.
  9. technische Meßwertanhebung (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Meßwertgeber (9) bei flächiger Ausführung an der Oberfläche ganz oder teilweise so geformt oder ergänzt wird, daß es zur Beruhigung der Luftzirkulation kommt.
  10. technische Meßwertanhebung (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Meßwertgebers (9) hinter der Wärmedämmschicht (13) mit der Raumluft (12) hinterlüftet wird.
  11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert durch Manipulation der Ergebnisdarstellung oder -Weitergabe verändert wird. (Skalenabweichung, pauschaler oder prozentualer Zu- oder Abschlag.) Einrichtung nach Anspruch 1 zur Ortsmessung, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Vergleichsmessung an einem anderen Teil des gleichen Bauteils (1) mit Hilfe von Meßwertanhebung (7) und wählbarer Meßwertveränderung die Ortsmessung ersetzen kann.
  12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (9) und die Meßwertnutzung (16) räumlich getrennt sind.
  13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere dezentral angeordnete Meßwertgeber (9) über eine zentrale Meßwertnutzung (16) verbunden sind.
  14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte über eine Skala und/oder digital als Zahlenwerte und/oder über Kennfarbenbereiche und/oder über verbale Hinweise mittelbar angezeigt werden.
  15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber zugleich die Funktion der Anzeige einschließt (z. B. über Farb- oder Helligkeitsveränderungen &« Materialien).
  16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erreichen und/oder der Zustand einer Kondenswassergefahr durch ein optisches und/oder akustisches Signal angezeigt wird.
  17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ggf. mit Abstufungen Maßnahmen eingeleitet oder beendet werden (z. B. zentrale Anzeige, Inbetriebnahme, oder Steigerung des Betriebes einer Luftentfeuchtung, örtliche Zusatzheizung oder Lüftung, allgemeine Raumlüftung) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klimazustände, die zu Kondensfeuchte an der Bauteiloberfläche führen oder führen können, durch bleibende Veränderung registriert wird.
  18. 18 Einrichtung nach Anspruch ###, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dauerregistrierer (19) mit einer Skalen versehen wird, die als Summe einKennwert wiedergeben, der sowohl die Höhe der jeweiligen Feuchtebelastung, als auch die zugehörigen Einwirkungszeiten einschließt.
    Einrichtungen nach Anspruch und dadurch gekennzeichnet, daß der entlastende Einfluß der Feuchteaufnahme der Bauteiloberfläche berücksichtigt werden kann.
    Einrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Dauerregistrierer (19) mechanisch gegen Austausch und/oder chemisch und/oder physikalisch gegen unberechtigte Hücksteilung bzw. Regeneration gesichert wird.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführungen der verschiedenen Nutzungsarten miteinander kombiniert werden und in Abhängigkeit von Feuchtigkeitsstufen und/oder Zeitverzögerungen und/oder zeitlich befristeten Schaltungen zugeordnet werden.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ergänzend Meßeinrichtungen für Raumluftfeuchte und/oder Temperatur der Bauteiloberfläche gemessen und angezeigt werden.
    Einrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß eine Behaglichkeitstempratur aus den Temperaturen der Paumluft (12) und der Bauteiloberfläche (11) gebildet wird und angezeigt wird und ggf. mit einer Behaglichkeitstemperaturkennzeichnung (17) unmittelbar optisch vergleichbar ist oder automatisch verglichen wird und ableGbar ist.
    Einrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das Klima als Kombination der Temperatur und der Luft feuchte der Raumluft (12) angezeigt wird und mit einer Behaglichkeitskennzeichnung (18) unmittelbar optisch vergleichbar ist oder automatisch verglichen wird und ablesbar ist.
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