DE3501999A1

DE3501999A1 - Elektromagnetischer motor

Info

Publication number: DE3501999A1
Application number: DE19853501999
Authority: DE
Inventors: Miguel Benisa Alicante Carrió Llopis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-01-24
Filing date: 1985-01-22
Publication date: 1985-07-25
Also published as: GB2154815A; GB8500718D0; GB2154815B; ES529123A0; JPS60176490A; JPH0648918B2; US4684857A; ES8500524A1

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER 35019 99 V

PATENT- UND RECHTSANWÄLTE

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN

DIPL.-ING. K. FCICHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG

DIPL.-ING. K. KOHLMANN - RECHTSANWALT A. NETTE

- 3 - 41 411 q/gt

MIGUEL CARRlO LLOPIS Bensia (Alicante) / SPANIEN

Elektromagnetischer Motor

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Motor, welcher unter seinen Aufbauelementen Photodioden, eine Photozelle oder einen Phototransistor und einen Lichtstrahl, der von einer LED-Diode herrühren kann, eine Infrarotdiode oder weißglühende Lampe in Kombination mit magnetischen und/oder elektromagnetischen Elementen enthält, durch die die Drehung einer Welle, von der mechanische Energie abgenommen werden soll, erzielt bzw. erreicht wird.

Der Motor der vorliegenden Erfindung ist verglichen mit jedem beliebigem bekannten Motor besonders vorteilhaft, da er die Reibungen, die durch den Kollektor und die Bürsten erzeugt werden, vollständig beseitigt und ebenso die Abnützung, die durch diese Reibung verursacht wird. Außerdem beseitigt sie die radioelektrischen Interferenzen aufgrund von Funkenbildungen und liefert schließlich den ebenso wichtigen Vorteil, daß sie keine Wartung benötigt.

Die Philosophie des vorliegenden Motors ist darin zu sehen, daß die Kraft von gegenüberliegenden magnetischen Feldern, welche unterschiedliche Polaritäten aufweisen, ausgenützt wird, um die Drehung der Welle zu verursachen.

ARABELLASTRASSE 4 . D-SOOO MÜNCHEN 81 · TELEFON COO9} O11OB7 · TELEX 3-20G1U CPATHtIJ · TE-LEKOI 'IURF-ti '.JiFiLir,C

Wie im Falle aller elektrischer Motoren benötigt der Motor dieser Erfindung einen Rotor und einen Stator.

Der Rotor umfaßt eine variable Anzahl von magnetischen oder elektromagnetischen Elementen (festes magnetisches Feld), die in einem Kreis ausgerichtet sind.

Der Stator umfaßt eine variable Anzahl von elektromagnetischen Elementen, deren Polarität entgegengesetzt der der magnetischen Elemente des Rotors ist, die um den Rotor angeordnet sind, und zwar mit einer geeigneten Trennung oder Teilung von diesem.

Der Träger der Elemente, die den Rotor oder anstatt dessen eine Scheibe oder Rad bilden, welches auf dem Lager oder Drehzapfen befestigt ist, umfaßt ein oder mehrere Öffnungen durch die ein Lichtstrahl zu einer Photozelle oder ähnlichem gelangen kann, welche bewirkt, daß nachdem er über einen transistorisierten Verstärker, der mit einer Leistungsquelle verbunden ist, geleitet bzw. verarbeitet wurde, die elektromagnetischen Elemente, des Stators .erregt werden, wobei die magnetischen Elemente des Rotors zurück- oder'abgestoßen werden, welche eine entgegengesetzte Polarität aufweisen, so daß die Drehung des Rotors erfolgt.

Selbstverständlich kann diese Vorrichtung variiert bzw. verändert werden, da das Vorgenannte lediglich der grundlegend am meisten -praktikable Modus der Ausführungsform der ausgeführten Idee ist. Der Fortschritt der elektronischen Tech-0 niken erlaubt höhere Ergebnisse und Erträge sowohl hinsichtlich der Herstellung dieses Motortyps und in der industriellen Anwendung dieses Motors, wie sie erreicht werden soll.

Die beigefügten Zeichnungen verdeutlichen beispielhaft in schematischer Darstellung dieses praktische Ausführungsbeispiel. Die Bezugszeichen entsprechen den folgenden Elementen :
5

1 Scheibe oder Rad des Rotors,

2 Öffnung oder Öffnungen in der Scheibe, 3 LED (Lichtstrahl),

4 Phototransistor oder ähnliches,

5 Magnete (oder Elektromagnete) des Rotors, 15

6 elektromagnetische Spulen, die den Stator bilden,

7 Trägerführung der LED 3 und Phototransistor 4,

8 elektronischer Verstärkererreger, welcher mit einer Leistungsquelle verbunden ist,

9 Rotorwelle, und
10 Trägerlager der Welle 9.

Fig. 1 der genannten Zeichnung stellt ein elementares Schema eines praktischen Modus des Ausführungsbeispieles dar, in dem die magnetischen Elemente des Rotors in ein Scheibenrad des Rotors einbezogen bzw. eingearbeitet sind.

Fig. 2 stellt einen unterschiedlichen Modus des Ausführungsbeispieles dar, ähnlich dem konventionellen elektrischen Motor.

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Es muß herausgestellt werden, daß der Kollektor und die konventionellen Bürsten vom Motor der vorliegenden Erfindung beseitigt wurden und durch optoelektromagnetische Elemente ersetzt wurden.
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Im Unterschied zu konventionellen elektrischen Motoren sind die Permanentmagnete oder Elektromagnete in den Rotor eingearbeitet. Der Stator ist mit den Spulen versehen, welche das mögliche magnetische Feld erzeugen, wenn sie durch die Photozelle erregt werden und damit die Drehung des Rotors hervorrufen.

In Übereinstimmung mit den Figuren arbeitet der Motor wie folgt:

Das Scheibenrad des Rotors 1 ist mit einer unbestimmten Anzahl von Öffnungen 2 versehen, welche diese durchdringen. Eine LED-Diode 3 (oder eine Infrarotdiode oder bloß eine weißes Licht abgebende Lampe) ist vor diesem Rad angeordnet, ebenso eine Photodiode, Phototransistor oder Photozelle 4, welche' die Lichtstrahlung empfängt, die durch die LED-Diode 3 abgegeben wird. Die LED-Diode 3 und die Photozelle 4 sind gegenüberliegend angeordnet.

Wenn der Phototransistor 4 oder ähnliches durch den Lichtstrahl der LED-Diode 3 beleuchtet wird, nachdem er in Form von elektrischen Signalen durch den elektronischen Verstärker-Erreger 8 übertragen wurde, erregt er die elektromagnetische Spule des Stators. Diese Spulen erzeugen das elektromagnetische Feld, welches zur Einleitung der Drehung des Rotors nötig ist, da der Pol dieses magnetischen Feldes sich von dem des Rotors unterscheidet.

Dieser Rotor steuert während seiner Drehung seine Geschwindigkeit, da er jedesmal dann, wenn er über die öffnung dem Lichtstrahl und dem Phototransistor gegenüberliegt, einen Strom sendet, um die Spulen des Stators zu erregen, bis die Drehung selbst den Lichtdurchtritt blockiert. Die Trägheit der Drehung des Rotors erzeugt den gleichen Effekt jedesmal, wenn das Licht durch die öffnung gelangt. Die Zyklen werden akkumuliert, bis eine konstante Geschwindigkeit erhalten wird.
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Die Anordnung der Elemente, die den Motor bilden., urid sich in veränderbaren Anzahlen wiederholen, erhöhen oder reduzieren die Kraft.

Die radiale Anordnung der Öffnungen gestattet die relative Position des Lichtstrahles und der Photozellen in bezug auf die anzutreibende Rotorwelle, um unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten zu erhalten.

Die magnetischen Elemente, die einen Teil des Rotors bilden, können auf gleichen Pol (positiv oder negativ) ausgerichtet sein oder gemischt abwechselnd positiv oder negativ. Die endgültige Wirkung ist die gleiche wie in jedem Falle.

Der elektrische Energieverbrauch ist praktisch Null, da er durch die Impulse betrieben wird, welche durch die kurzzeitige Erregung der Statorspule erzeugt wird, jedesmal wenn die Photozelle durch den Lichtstrahl beaufschlagt wird, wobei die Erregung unterbrochen ist, bis ein neuer Zyklus injiziert wird.

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Claims

PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-INQ. W. LEHN

. K. FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-INQ. K. QORQ DIPL.-INQ. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE

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MIGUEL CARRlO LLOPIS Bensia (Alicante) / SPANIEN

Elektromagnetischer Motor

PATENTANSPRÜCHE :

Elektromagnetischer Motor mit optischer Erregung, dadurch gekennzeichnet , daß der Rotor eine Scheibe oder Rad aufweist, welches mit einer oder mehreren Öffnungen versehen ist, durch die eine Lichtstrahlung auf eine Photozelle oder ähnliches gesendet

wird mit der Wirkung, daß durch die Weiterverarbeitung • in einem transistorisierten Verstärker, der mit einer Leistungsquelle verbunden ist, die Spulen des Stators erregt werden und der Rotor in Drehung versetzt wird. 10
2. Elektromagnetischer Motor mit optischer Erregung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen des Rades oder Scheibe des Rotors radial angeordnet sind.
3. Elektromagnetischer Motor mit optischer Erregung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet , daß die Drehgeschwindigkeit des Rotors eingestellt wird durch An-

ARABELLASTRASSE A ■ D HOOO MONCHFN 81 ■ IELEFON COOOJ O11OO7 · TELtX ö-»001O (ΤΆΤΗΡΟ · TKLEKOI'ILREIH Β183ββ

näherung der photoelektronischen Elemente an die Drehachse oder durch Entfernung von dieser.
4. Elektromagnetischer Motor mit optischer Erregung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das magnetische Feld des Rotors fixiert ist entweder permanent oder induziert, während der Stator eine durch den Rotor gesteuerte pulsierende Arbeitsweise aufweist.