DE3501980A1 - Blattbildungssieb mit verstaerkten raendern - Google Patents
Blattbildungssieb mit verstaerkten raendernInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Blattbildungssieb mit verstärkten Rändern.
In den Papiermaschinen werden Blattbildungssiebe zum Entwässern der Papierstoffmasse verwendet. Die Blattbildungssiebe
haben eine begrenzte Lebensdauer, weil sie auf der Laufseite durch Reibung mit stationären
Entwässerungselementen der Papiermaschine abgenutzt werden. Diese Abnutzung wird durch abrasive Füllstoffe
noch verstärkt, die bei Druckpapieren mit einem Anteil >
von 20 bis 22 % der Papierstoffmasse hinzugefügt werden. *
Die Abnutzung der Blattbildungssiebe erfolgt dabei zunächst nur örtlich in den Randzonen. Häufig weisen
Blattbildungssiebe im Hauptteil nur eine Abnutzung von 25 bis 30 % auf, während in den Randzonen ein schmaler
Streifen von 2 bis 5 cm Breite bereits vollkommen durchgeschliffen ist, so daß das Sieb aus der Papiermaschine
genommen werden muß. Diese Streifen mit stark erhöhter Abnutzung befinden sich in einem Abstand von
6 bis 18 cm vom Rand des Blattbildungssiebes. Die Ursache für diese örtlich konzentrierte starke Abnutzung
ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Bei Papiermaschinen konventioneller Bauart, d.h., bei der Blattbildung
auf einem Langsieb, ist vermutet worden, daß die Ursache des erhöhten Abriebes in der Geometrie der
Saugeröffnungen, in der Vakuumverteilung über die Sieb-
breite und dgl. liegt. Nach neuesten Konstruktionsprinzipien gebaute Doppeisiebformer, die kaum noch
mit stationären Saugkasten ausgerüstet sind, weisen jedoch die gleichen ungünstigen Abnutzungsverhältnisse
mit stark konzentrierter Abnutzung in den Randzonen auf.
Es sind verschiedene Wege gegangen worden, um diese unterschiedliche Abnutzung zu verhindern. Aus der
US-PS 4,011,131 ist es bekannt, an der vorderen Kante der Saugkasten einen Schlitz anzubringen, durch den
eine Gleitflüssigkeit, z.B. Wasser über die Siebbreite in die Reibungsfläche zwischen dem Blattbildungssieb
und dem Sauger gegeben werden kann. Dieser Weg war jedoch nicht erfolgreich, da infolge des hohen Anpressdruckes
im Bereich der Sauger das Wasser nicht in die Randzonen eindringt, in denen der Abrieb entsteht.
Die relativ geringen Wassermengen können auch nicht den durch last immei vorhandene QuarzLeiichen verursachten
Abrieb verhindern.
Aus den US-PSen 3,523,867 und 3,652,390 ist es bekannt,
in den Randzonen besonders zugfeste Längsfäden aufzukleben, die in eine Kunststoffmasse eingebettet sind,
bzw. in den Randzonen Längsstreifen mit einer Kunststoffmasse auszufüllen. Dadurch werden die Randzonen
jedoch undurchlässig, so daß der Papierbrei in diesen Randzonen nicht mehr entwässert wird. Er wird dann am
Egoutteur oder an der Siebsaugwalze abgeschleudert, wodurch die Produktion unmöglich wird.
Aus der DE-OS 29 22 025 ist es bekannt, in den Randzonen hoher Abnutzung das Gewebe in Längsrichtung auf der
Laufseite mit einem abriebbeständigen Garn zu vernähen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Teil des Garns, der
sich innerhalb des Gewebes befindet, nicht wirksam ist und der Teii des Nähgarns, der außerhalb des Gewebes
liegt, durch die hohe Reibung rasch durchgescheuert wird.
Es sind auch Biattbiidungssiebe bekannt, bei welchem
zur Verstärkung der Abriebfestigkeit an den Rändern bereits beim Weben zusätzliche, dicke Längsfäden eingewoben
sind. Diese Längsfäden haben lange Flottungen und einen größeren Durchmesser als die strukturellen
Fäden des Gewebes. Der Randbereich des Blattbildungssiebes gleitet zwar zunächst auf diesen zusätzlichen
Längsfäden. Da sie jedoch als einzelne Fäden aus der Siebebene herausragen, werden sie relativ rasch abgenutzt,
so daß das eigentliche Gewebe sehr bald mit den Maschinenelementen in Berührung kommt. An den Stellen,
an denen die zusätzlichen, dicken Längsfäden in die Struktur des Blattbildungssiebes eingebunden sind,
werden die Querfäden wegen des ungewöhnlich großen Durchmessers der zusätzlichen Längsfäden weit außerhalb
der normalen Gewebeebene verformt und daher ebenfalls rasch durchgeschliffen. Ein Durchschliff
dieser Querfäden hat jedoch dann eine sehr rasche Zerstörung der Randzone des Blattbildungssiebes zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blattbildungssieb zu schaffen, bei dem eine Verkürzung der
Laufzeit infolge des erhöhten Abriebs in den Randzonen verhindert oder wenigstens vermindert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
auf der Laufseite in den Randzonen zusätzlich ein Gewebestreifen aufgebracht ist.
Der Gewebestreifen kann ein einlagiges oder, in einer
bevorzugten Ausführungsform, ein doppellagiges Gewebe sein. Vorzugsweise hat er ferner zur Verminderung der
Reibung mit den Maschinenelementen eine ausgeprägte Längsfadenstruktur, d.h., die Laufseite des Gewebestreifens
besteht ausschließlich aus in Längsrichtung gerichteten Flottungen der Längsfäden, wobei die Querfäden
wesentlich tiefer im Gewebe Liegen, d.h., nicht die Außenseite bilden.
Die Gewebestreifen haben im allgemeinen nur eine Breite von 8 bis 20 cm, während das Blattbildungssieb eine
Breite von 5 bis 10 Metern hat.
Der zusätzliche Gewebestreifen kann auf verschiedene
Weise mit dem eigentlichen Sieb verbunden werden, z.B. durch Verkleben. Es ist auch möglich, den Gewebestreifen
bereits beim Weben des Siebes mitzuweben, wobei die Verbindung dann zweckmäßig durch eine Bindekette
erfolgt. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung jedoch durch Vernähen. Entlang des zusätzlichen Gewebestreifens
werden dabei Längsfäden bereits beim Weben ausgelassen oder nachträglich entfernt, so daß
an diesen Auslassungsstellen mit einer üblichen technischen Nähmaschine beide Gewebe zusammengenäht werden
können. Diese Auslassungsstellen bilden in Längsrichtung verlaufende Rillen, in die der Nähfaden gelegt
werden kann. Insbesondere bei einer ausgeprägten Längsfadenstruktur liegt der Nähfaden dann soweit im Inneren
des Gewebes, daß er nicht dem Abrieb an den Maschinenelementen ausgesetzt ist.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß auf der Laufseite des Gewebestreifens nicht einzelne Flottungen hervorstehen, die
dann durch die scharfkantigen Entwässerungselemente
rasch abgerieben werden, sondern eine gleichmäßige, längsgerichtete, grobe Gewebestruktur besteht. Durch
den zusätzlichen Gewebestreifen wird die Entwässerung in den Randzonen nicht wesentlich beeinträchtigt. Die
Papiermaschine kann daher in der üblichen Weise angefahren werden, indem zunächst nur ein schmaler
Papierstreifen vom Siebrand durch die weiteren Stationen der Maschine geführt wird und, wenn dieser
Randstreifen die Aufrollvorrichtung am Ende der Papiermaschine erreicht hat, verbreitert wird, bis
schließlich die gesamte Papierbahnbreite durch die Maschine gefahren wird.
Ist der zusätzliche Gewebestreifen nach längerer Laufzeit weitgehend abgenutzt, so kann er mühelos
vom eigentlichen Sieb entfernt werden, indem die Nähfaden zwischen den beiden Geweben durchtrennt
werden. Von da an steht dann in den Randzonen das %
noch unverbrauchte Girundyev.eoc: j.ui oci; Aulj-cu uut
Verfügung. ■*
Der Gewebestreifen ist aus multifilen oder, vorzugsweise, monofilen Kunststoffäden hergestellt. Der Gewebestreifen
soll äußerst dehnungsfreudig sein und ist deshalb aus einer Drahttype mit hoher Dehnbarkeit gewoben, wie sie
z.B. für den Schußdraht herkömmlicher Langsiebe verwendet wird. Als Material der Kunststofffäden des Gewebestreifens
kommen insbesondere Polyester und Polyamid in Frage. Da das Gewebe dehnbar sein soll, damit sich der Gewebestreifen
gleichartig mit dem Langsieb dehnt, wird der Gewebestreifen, falls er getrennt von dem Langsieb hergestellt
wird, bei der Thermofixierung nicht gedehnt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
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anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Biattbildungssieb mit dem zusätzlichen Gewebestreifen im Schnitt in Querrichtung und
Fig. 2 einen Ausschnitt von Fig. 1 in Vergrößerung.
Fig. 1 zeigt schräg von oben und im Schnitt ein Blattbildungssieb,
das ein Langsieb 1 üblicher Art ist, das auf der Laufseite in den Randzonen 2 einen zusätzlichen
Gewebestreifen 3 aufweist. Der Gewebestreifen 3 hat einen Abstand von einigen Zentimetern zur seitlichen
Kante des Langsiebes 1 und besitzt selbst eine Breite von 8 bis 20 cm. Er ist mittels eines Nähfadens 5, der
in Fig. 1 durch eine unterbrochene Linie angedeutet ist, mit dem Langsieb 1 verbunden.
Fig. 2 zeigt in Vergrößerung ebenfalls im Schnitt in Querrichtung das Langsieb 1 mit dem darunter angebrachten
Gewebestreifen 3. Während das Langsieb 1 nur schematisch
dargestellt ist, erkennt man, daß der Gewebestreifen 3 eine doppellagige Bindung besitzt, mit zwei Lagen von
Querfäden 6, die mit einem System von Längsfäden 4 verwoben sind. Der Gewebestreifen 3 besitzt eine solche
Bindung, daß seine Laufseite vollständig von den Längsfäden 4 gebildet wird, so daß auch die unteren Querfäden
6 erst dann dem Abrieb ausgesetzt werden, wenn die Längsfäden 4 auf der Unterseite praktisch vollständig durchgeschliffen
sind. Bei Kunststoff-Blattbildungssieben und auch bei dem in der Zeichnung dargestellten Langsieb 1
wird dagegen üblicherweise die Laufseite von den Querfäden gebildet, weist also die Laufseite des Gewebestreifens 3
eine ausgeprägte Längsfadenstruktur auf. Durch die ausgeprägte Längsfadenstruktur der Laufseite des Gewebestreifens
3 wird der Abrieb vermindert.
Die Verbindung des Gewebestreifens 3 mit dem Langsieb
1 erfolgt durch Nähfaden 5. Die Nähfäden 5 haben einen kleineren Durchmesser als die Längsfäden 4 und sind
damit nicht dem Abrieb ausgesetzt.
Die Oberseite des Gewebestreifens 3 hat ebenso wie die Unterseite des Langsiebes 1 eine ausgeprägte Querfadenstruktur,
so daß diese beiden, aufeinander zu liegen kommenden Gewebeseiten gleichsam ineinander verzahnt
sind.
Im Betrieb wird ein Blattbildungssieb infolge der hohen
Spannung, die auf das Blattbildungssieb ausgeübt wird, stark gelängt. Gleichzeitig schrumpft das Blattbildungssieb
dadurch in der Breite. Bei zweilag igen Sieben müssen dabei die Bindefäden hohe Kräfte auf die obere Lage
übertragen, damit sich diese zusammen mit der unteren Lage längt. Da beide Gewebelagen normalerweise bei
gleicher Längung eine unterschiedliche Querkontraktion haben, führt dies zu einer hohen Reibung zwischen den
beiden Gewebeiagen, so daß bisweilen im Gewebeinneren höherer Verschleiß auftritt als auf der Lauffläche.
Dieser Verschleiß äußert sich dadurch, daß die Bindefäden zerrieben und verschlissen werden, wodurch sich
die beiden Gewebelagen trennen und das Blattbildungssieb unbrauchbar wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Blattbildungssieb hat der Gewebestreifen
3 eine geringe Breite, so daß in diesem Gewebestreifen 3 selbst keine merkliche Querkontraktion
bei Zugbelastung auftritt. Die Antriebsleistung wird außerdem direkt auf das Langsieb 1 übertragen, so daß
die Nähfäden 5, die das Langsieb 1 mit dem Gewebestreifen 3 verbinden, keiner Scherwirkung ausgesetzt werden.
— 9 —
.■litt
Das Biattbiidungssieb ist doppellagig mit 7-schäftiger Bindung, bei der jeder Kettdraht über zwei Schußdrahtpaare,
dann zwischen einem Schußdrahtpaar, danach unter einem Schußdrahtpaar und schließlich zwischen drei
Schußdrahtpaaren geführt wird. Beim nächsten Webrapport wird der gleiche Verlauf wiederholt, wobei die Verteilung
der Kettdrähte entsprechend einer Atlasbindung mit Steigungszahl 3 erfolgt.
60 Kettdrähte pro cm mit einem Durchmesser von 0,17 mm werden dabei mit 24 Schußdrahtpaaren pro cm und einem
Durchmesser von 0,18 mm in der oberen Lage und 0,20 mm in der unteren Lage verwebt. Die Kettdrähte sind dehnungsarme
Polyester-Monofile, während die Schußdrähte der oberen Lage weiche, verformungsfreudige Polyester-Monof
ile sind. Gleiches gilt für jeden zweiten Schußdraht der Laufseite, während die übrigen Schußdrähte der unteren
Lage aus Polyamid bestehen.
Der Gewebestreifen, der in den Randzonen zusätzlich aufgebracht wird, besitzt eine achtschäftige, doppellagige
Bindung. Die Kettdrähte verlaufen unter 5 Schußdrahtpaaren, dann zwischen einem Schußdrahtpaar, dann über
einem Schußdrahtpaar und schließlich zwischen einem Schußdrahtpaar. Die Kettdrähte sind entsprechend einer
Atlas-Bindung mit einer Steigungszahl 3 verteilt.
Die Kettdrähte des Gewebestreifens sind Polyester-Monofil
einer dehnungsfreudigen Type, wie sie üblicherweise als Schußmaterial verwendet wird und besitzen einen
Durchmesser von 0,2 mm. Die Kettzahl beträgt 46/cm.
Für die Schußdrähte wird eine dehnungsfreudige Polyester-
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Type mit einem Durchmesser von 0,18 mm verwendet. Die Schußzahl beträgt 18 Drahtpaare/cm.
Im Gegensatz zu dem Langsieb wird der Gewebestreifen
im entspannten Zustand thermofixiert, damit er sich im Gebrauch bei Zugbelastung nahezu widerstandslos
zusammen mit dem Langsieb längt und die Dehnungseigenschaften
des Langsiebes in den Randzonen nicht wesentlich verändert.
Der Gewebestreifen wird auf das fertig ausgerüstete Sieb in der Streckmaschine bei langsamem Gang aufgenäht.
Das Sieb findet sich gestreckt zwischen zwei Walzen der Ausrüstungsmaschine und bewegt sich beim
Vernähen langsam in Längsrichtung. Der Gewebestreifen hat eine Breite von 16 cm, und 4 Kettdrähte sind
gleichmäßig verteilt über diese Breite ausgelassen. In die durch die ausgelassenen Kettdrähte entstandenen
Rinnen wird der Nähfaden gelegt. Kantenfühler sichern, daß die Naht genau entlang der Rinne verläuft. Die
Nahtspur wird durch Video-Kameras kontrolliert, so daß die Bedienungsperson die Nahtmaschine auf Monitorschirmen
bei starker Vergrößerung beobachten und gegebenenfalls korrigieren kann.
- 11 -
- -Al' Leerseite
Claims (5)
1. Blattbildungssieb mit verstärkten Rändern, dadurch gekennze ichnet, daß auf der Laufseite
in den Randzonen (2) zusätzlich ein Gewebestreifen (3) aufgebracht ist.
2. Blattbildungssieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebestreifen (3)
eine doppellagige Bindung mit zumindest teilweise paarweise übereinander angeordneten Querfäden (6) und
mit Längsfäden (4) hat. ^
München - Bogenhausen Telefon: Telex: Telefax (II & III - automat.): Telegramm: λ
Poschingerstraße 6 (089)98 32 22 5 23 992 (abitz d) (089)98 40 37 Chemindus München *
■■■■■■ B
3. Biattbiidungssieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebestreifen
(3) auf der Laufseite eine ausgeprägte Längsfadenstruktur besitzt.
4. Biattbiidungssieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß der Gewebestreifen
(3) durch Vernähen an dem Sieb (1) befestigt ist.
5. Blattbiidungssieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähfaden (5)
an der Stelle eines aus der Bindung entfernten oder beim Weben ausgelassenen Längsfadens (4) des Gewebestreifens
(3) liegt.
Priority Applications (5)
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DE19853501980 DE3501980A1 (de) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Blattbildungssieb mit verstaerkten raendern |
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Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE3501980A1 (de) |
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Legal Events
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