DE3501909C1 - Kolbenbürette - Google Patents

Kolbenbürette

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DE3501909C1
DE3501909C1 DE19853501909 DE3501909A DE3501909C1 DE 3501909 C1 DE3501909 C1 DE 3501909C1 DE 19853501909 DE19853501909 DE 19853501909 DE 3501909 A DE3501909 A DE 3501909A DE 3501909 C1 DE3501909 C1 DE 3501909C1
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Germany
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piston
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DE19853501909
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English (en)
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Helmut 6980 Wertheim Antlinger
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WITEG LABORTECHNIK GmbH 97877 WERTHEIM DE
Original Assignee
ANTLINGER H WITEG GLASGERAETE
WITEG-GLASGERAETE HELMUT ANTLINGER KG 6980 WERTHEIM DE
Witeg Glasgeraete Helmut Antlinger Kg 6980 Wertheim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits
    • B01L3/0206Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits of the plunger pump type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

  • Eine derartige Kolbenbürette ist durch die EP-A 2 96 088 bekanntgeworden. Bei dieser Kolbenbürette ist die Zahnstange achsparallel außen am Zylinder befestigt und das von Hand betätigbare, mit der Zahnstange kämmende Zahnrad ist in einem den Zylinder mit seitlichem Spiel umgebenden Gehäuse gelagert, an dem oben auch der im Zylinder verschiebliche Kolben befestigt und die Digitalanzeige für die jeweils abgegebene Flüssigkeitsmenge angeordnet sind. Durch Drehung eines mit dem Zahnrad gekoppelten Handrades kann das Gehäuse und mit ihm der Kolben relativ zum Zylinder bewegt werden. Die die Digitalanzeige steuernden lmpulse werden durch eine mit einem Reed-Schalter zusammenwirkenden Magnetscheibe oder einen optischen oder induktiven Drehwinkelgeber erzeugt, die in jedem Fall über eine Räderkette durch die mit dem Handrad verbundene Welle in Drehung versetzt werden. Infolge des unvermeidlichen Spiels in dieser Räderkette wird die Anzeige des abgegebenen Flüssigkeitsvolumens jedoch ungenau. Bei den in dieser europäischen Patentanmeldung noch beschriebenen Alternativlösungen wird die Relativbewegung zwischen Kolben und Zylinder durch zur Impulserzeugung herangezogen, daß man außen am Zylinder z. B. ein Magnetband oder einen Magnetstreifen achsparallel befestigt, dessen In- formationen durch einen mit dem beweglichen Gehäuse bzw. Kolben fest verbundenen Magnetkopf abgelesen werden, der seinerseits die Digitalanzeige steuert. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß beim Hochfahren des Kolbens im Zylinder zwecks Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Behälter auch das Gehäuse entsprechend angehoben und der Informationsträger am Zylinder mehr oder weniger freigelegt wird, so daß er der Gefahr einer mechanischen Beschädigung und/ oder Verschmutzung ausgesetzt ist. Die Folge ist eine teilweise oder völlige Funktionsunfähigkeit des Informationsträgers und damit der Digitalanzeige.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Mängel zu beseitigen und eine Kolbenbürette mit einer Digitalanzeige von hoher Anzeigegenauigkeit zu schaffen, deren Elemente zur Erzeugung der elektrischen Steuerimpulse für die Digitalanzeige sämtlich nach außen geschützt innerhalb des Geräts untergebracht sein sollen.
  • Obige Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kolbenbürette der eingangs bezeichneten Bauart dadurch gelöst, daß a) die die Digitalanzeige betätigende elektronische Steuerschaltung in einem mit dem Zylinder fest verbundenen Gehäuse angeordnet ist, b) die Mittel zur Erzeugung von elektrischen Impulsen einen mit dem Kolben fest verbundenen Meßstab oder dergleichen langgestrecktes Meßelement aufweisen, der bzw. das sich achsparallel im Zylinder und in das Gehäuse mit der elektronischen Steuerschaltung erstreckt, mit welcher der Meßstab zusammenwirkt und c) die Zahnstange an dem Kolben parallel zum Meßstab befestigt ist.
  • Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Kolbenbürette wird die Digitalanzeige nur dann aktiviert, wenn sich der Kolben relativ zum Zylinder bewegt, wodurch die angestrebte hohe Anzeigegenauigkeit erreicht wird. Das zwischen dem Zahnrad und der Zahnstange vorhandene Spiel bleibt hierbei wirkungslos. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der in Verbindung mit der elektronischen Steuerschaltung die elektrischen Impulse zur Aktivierung der Digitalanzeige erzeugende Meßstab oder ein ähnliches langgestrecktes Meßelement nach außen völlig geschützt im Zylinder bzw. Gehäuse untergebracht ist, in das auch die elektronische Steuerschaltung für die Digitalanzeige eingebaut ist Außerdem führen die erfindungsgemäßen Maßnahmen zu einer baulich besonders einfachen Kolbenbürette.
  • Wenn nach einer Ausgestaltung der Errfindung die Digitalanzeige in dem ihre Steuerschaltung enthaltenden Gehäuse mit eingebaut ist, wird der bauliche Aufwand weiter verringert und ein kompaktes Gerät geschaffen.
  • Nach noch einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weisen das Gehäuse und/oder der Zylinder Führungen für den Meßstab und/oder die Zahnstange auf.
  • Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Gehäuse auf dem oberen Ende des Zylinders angeordnet ist und die Welle des in die Zahnstange eingreifenden Zahnrades trägt, kann vorteilhaft das Bedienungselement (Drehknopf) für das Zahnrad in einer zweckmäßigen Höhe etwa auf dem Niveau der Digitalanzeige angeordnet werden.
  • Wenn nach noch einer anderen Ausgestaltung der Erfindung mit der Welle des mit der Zahnstange kämmenden Zahnrades wenigstens ein hohler Haupt-Bedienungsknopf verbunden ist, der zusätzlich über ein in den Bedienungsknopf eingebautes Untersetzungsgetriebe, z. B. ein Umlaufrädergetriebe durch einen stirnseitig angeordneten Zusatz-Bedienungsknopf zur Feindosierung betätigbar ist, kann vorteilhaft die hohe Anzeigegenauigkeit des Geräts in Zusammenhang mit dieser Feindosierung weiter ausgenutzt werden.
  • Zweckmäßig ist der Haupt-Bedienungsknopf topfförmig ausgebildet und der Zahnkranz des Umlaufrädergetriebes ist an einer benachbarten Gehäusewand befestigt, und ferner ist der Umlaufradträger mit dem Haupt-Bedienungsknopf und mit der Welle drehfest verbunden, auf welcher das mit der Zahnstange kämmende Zahnrad angeordnet ist.
  • Nach noch einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Zylinder von einem Schutzmantel umfaßt sein, an dessen unteres Ende der Ventilblock angeordnet und an dessen oberes Ende das Gehäuse für die Digitalanzeige und ihre elektronische Steuerschaltung befestigt ist. Der Schutzmantel und das Gehäuse können aus einem relativ preiswerten Kunststoff hergestellt sein, während der Ventilblock z. B. aus dem hochwertigen Polytetrafluoräthylen bestehen kann.
  • Bei einem niedrig ausgestalteten Gehäuse für die Digitalanzeige und ihre elektronische Steuerschaltung können vorteilhaft die durch entsprechende Öffnungen in seiner Oberseite austretenden Abschnitte des Meßstabes und der Zahnstange durch eine längenveränderliche Abdeckung geschützt sein.
  • Die Abdeckung für die Zahnstange und den Meßstab kann einfach durch einen an seiner Oberseite abgeschlossenen Faltenbalg gebildet sein, der mit seiner unteren offenen Seite am Gehäuse befestigt ist.
  • Der Schutzmantel und das die Digitalanzeige und ihre Steuerschaltung enthaltende Gehäuse und/oder der Ventilblock können zur Montagevereinfachung auch ein einstückiges Teil bilden.
  • Weitere Lösungsmöglichkeiten bezüglich Anordnung und Ausbildung des Meßstabes oder dergleichen und der Zahnstange gehen aus den Ansprüchen 11 und 12 hervor.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der auf einen Behälter aufgesetzten Kolbenbürette gemäß der Erfindung; Fig.2 eine Seitenansicht der Kolbenbürette nach Fig. 1, teilweise im Schnitt; F i g. 3 eine Schnittansicht der Kolbenbürette entlang der Linie A-B in Fig. 2; Fig.4 einen Längsschnitt durch einen Haupt- und Zusatz-Bedienungsknopf für die Kolbenbürette nach den F i g. 1-3 im vergrößerten Maßstab und F i g. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie C-D in Fig.4.
  • Die Kolbenbürette 10 weist einen Zylinder 11 aus Glas und einen Kolben 12 aus Kunststoff (PTFE) auf, der in dem Zylinder 11 axial verschieblich angeordnet ist und einen Dichtungsring 13 trägt, welcher an der Innenwandung des Zylinders 11 anliegt. Der Zylinder 11 aus Glas ist über seine gesamte Höhe von einem Schutzmantel 14 umfaßt, der aus Kunststoff bestehen kann und an seinem unteren Ende lediglich beispielhaft einstückig mit einem Ventilblock 15 verbunden ist, der ein nicht gezeigtes Einlaß- und Auslaß-Ventil in entsprechenden Kanälen enthält, von welchen einer bei 16 teilweise angedeutet ist, der in den Hohlraum des Zylinders 11 mün- det. Mit 17 ist die Ausstoßkanüle für die jeweils aus einem Behälter 18 angesaugte Flüssigkeitsmenge bezeichnet. Der Ventilblock 15 ist beim Ausführungsbeispiel mit einem entsprechenden Schliff (nicht gezeigt) in die Öffnung des Behälters 18 abgedichtet eingesteckt.
  • Bei Behältern mit einem Gewinde an ihren Öffnungen kann der Ventilkopf auch mit einem entsprechenden Gewinde zum Aufschrauben auf den Behälter versehen sein. Wenn der Kolben 12 im Zylinder 11 zum Ansaugen einer bestimmten Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter 18 nach oben bewegt wird, öffnet das Einlaßventil, während das Auslaßventil gesperrt ist. Umgekehrt sperrt beim Ausstoßen dieser Flüssigkeitsmenge durch die Ausstoßkanüle 17 das Einlaßventil, während das Auslaßventil öffnet. Diese Arbeitsweise der Ventile einer Kolbenbürette ist bekannt und die entsprechenden Einzelheiten sind deshalb auch nicht gezeigt.
  • Der Kolben 12 enthält eine mittige, axiale Gewindebohrung 19, in die ein Gewindezapfen 20 eines Verbindungsstücks 21 eingedreht ist, wodurch das Verbindungsstück 21 am Kolben 12 befestigt ist. Das Verbindungsstück 21 weist an seiner Oberseite einen Steg 22 auf, an dessen einen Seite achsparallel in bezug auf den Kolben 12 und Zylinder 11 eine Zahnstange 23 befestigt ist. An der gegenüberliegenden Seite des Steges 22 ist ein Meßstab 24 befestigt, dessen Funktion noch erläutert wird.
  • Die Zahnstange 23 kämmt mit einem Zahnrad welches auf einer Welle 26 befestigt ist. Die Welle 26 ist drehbeweglich in einem Teil 27 eines Gehäuses 28 gelagert, welches am oberen Ende des Schutzmantels 14 befestigt ist. Auf den seitlich aus dem Gehäuseteil 27 herausragenden freien Enden der Welle 26 sind Dreh-bzw. Bedienungsknöpfe 29, 30 drehfest angeordnet.
  • Durch entsprechende Drehung des einen oder beider Bedienungsknöpfe 29,30 wird über das Zahnrad 25 und die Zahnstange 23 der Kolben 12 im Zylinder 11 nach oben oder unten bewegt.
  • Die oberen Enden der Zahnstange 23 und des Meßstabes 24, die je nach der Stellung des Kolbens 12 im Zylinder 11 mehr oder weniger weit durch eine entsprechende Öffnung in der Oberseite des Gehäuses 28 aus diesem heraustreten, sind an einem Teil 31 befestigt, an dem auch eine Kappe 32 angeschraubt ist. Die Kappe 32 verschließt das obere Ende eines Faltenbalges 33, der mit seiner offenen Unterseite am Gehäuse 28 befestigt ist. Die Kappe 32 ist mit dem oberen Ende des Faltenbalges 33 fest verbunden. Bei Verschiebung des Kolbens 12 relativ zum Zylinder 11 wird daher der Faltenbalg 33 axial gedehnt bzw. zusammengezogen. Durch diesen nach oben abgeschlossenen Faltenbalg 33 wird der Eintritt von Schmutz und Staub über die Durchtrittsöffnung für die Zahnstange 23 und den Meßstab 24 in das Gehäuse 28 verhindert. Außerdem schützt der Faltenbalg 33 die aus dem Gehäuse 28 jeweils nach oben herausragenden Abschnitte des Meßstabes 24 und der Zahnstange 23 auch gegen mechanische Beschädigungen von außen. Die übrigen Teile des Meßstabes 24 und der Zahnstange 23 sind gleichfalls nach außen geschützt im Gehäuse 28 bzw. im Zylinder 11 geführt.
  • Zur Feindosierung der jeweils aus dem Behälter 18 über die Kolbenbürette 10 abzugebenden Flüssigkeit ist ein Zusatz-Bedienungsknopf 34 achsgleich zum Haupt-Bedienungsknopf 30 vorgesehen, letzterer ist hohl bzw.
  • topfförmig ausgebildet und enthält ein Umlaufrädergetriebe 35. Das Umlaufrädergetriebe 35 umfaßt eine Welle 36, auf deren äußeres Ende der Zusatz-Bedienungsknopf 34 und auf deren inneres Ende ein Zentralrad 37 befestigt sind. Das Zentralrad 37 kämmt mit drei Umlaufräder 38, welche auf Achsen 39 drehbeweglich gelagert sind, die ihrerseits in einem Umlaufradträger 40 befestigt sind. Die Welle 36 erstreckt sich drehbeweglich durch eine Bohrung 41 im Umlaufradträger 40. Der Umlaufradträger 40 weist ferner einen hohlen Fortsatz 42 auf, der mit der Welle 26 fest verbunden ist, welche auch den Bedienungsknopf 29 und das Zahnrad 25 trägt.
  • Mit 43 ist in F i g. 4 die dem Bedienungsknopf 30 benachbarte Wand des Gehäuses 28 bezeichnet. An der Gehäusewand 43 ist mittels Schrauben 44 ein Zahnkranz 45 befestigt, mit dessen Innenverzahnung die Umlaufräder 38 kämmen. Der Umlaufradträger 40 ist durch eine Schraube 40a mit dem Bedienungsknopf 30 drehfest verbunden.
  • Die Untersetzungsverhältnisse sind beispielsweise so gewählt, daß zehn Umdrehungen des Zusatz-Bedienungsknopfes 34 einer Umdrehung des Haupt-Bedienungsknopfes 30 entsprechen. Die Welle 26 kann durch den Haupt-Bedienungsknopf 30 über den Umlaufradträger 40 direkt betätigt werden oder über den Zusatz-Bedienungsknopf 34 und das zwischengeschaltete Umlaufrädergetriebe 35. Bei Drehung der Welle 36 mittels des Zusatz-Bedienungsknopfes 34 dreht sich das Zentralrad 37, welches die Umlaufräder 38 in Drehung versetzt, die ihrerseits mit dem ortsfesten Zahnkranz 45 kämmen, wodurch der Umlaufradträger 40 und damit die Welle 26 mit entsprechend reduzierter Geschwindigkeit angetrieben werden. Die Welle 26 verschiebt, wie schon oben erwähnt, über ihr Zahnrad 25 und die Zahnstange 23 den Kolben 12 in entsprechender Weise im Zylinder 11. Gemeinsam mit der Zahnstange 23 und dem Kolben 12 bewegt sich auch der Meßstab 24, der auch durch ein anderes langgestrecktes Meßelement ersetzt sein kann, das mit der elektronischen Steuerschaltung 46 zusammenwirkt. Der Meßstab 24 kann z. B. eine Strichteilung aufweisen, die nach dem sog. opto-elektronischen Abtastverfahren abgelesen werden kann. Hierbei wird von einer Lichtquelle an der Abtaststelle 24a innerhalb des Gehäuses 28 die Strichteilung beleuchtet.
  • Die Striche auf dem Meßstab 24 reflektieren das einfallende Licht, welches auf einen lichtempfindlichen Foto-Transistor auftrifft, der die Lichtenergie wieder in Stromenergie umsetzt und in der elektronischen Steuerschaltung 46 entsprechende Anzeige-Impulse erzeugt, die die Digitalanzeige 47 aktivieren. Die Strichteilung kann auch versenkt an der Rückseite der entsprechend angepaßten Zahnstange 23 aufgebracht sein.
  • Der Meßstab 24 kann aber auch ein Magnetband oder einen Magnetstreifen tragen bzw. das Magnetband oder der Magnetstreifen können auch direkt vertieft an der Rückseite der entsprechend angepaßten Zahnstange 23 befestigt sein. In diesem Fall weist die elektronische Steuerschaltung 46 bei 24a einen entsprechenden Lesekopf auf, der die auf den Magnetstreifen aufgezeichneten Meßinformationen abliest und entsprechende Impulse in die Schaltung 46 einspeist.
  • Bevorzugt wird jedoch die Relativbewegung des Kolbens 12 zum Zylinder 11 auf kapazitivem Wege gemessen. Der Meßstab 24 ist zu diesem Zweck mit entsprechenden Elektroden versehen, was auch für das dem Meßstab 24 zugeordnete ortsfeste Abgriffsorgan 24a im Gehäuse 28 gilt. Die Elektroden sind dabei so angeordnet, daß zwei Paare von Meßkapazitäten zur Messung der Relativbewegung zwischen Meßstab 24 und Abgriffsorgan 24a gebildet sind. Diese Meßkapazitäten sind an der elektronischen Schaltung 46 angeschlossen, welche diese Meßkapazitäten verarbeitet und die elek- tronische Digitalanzeige 47 ansteuert, so daß diese entsprechend der Relativbewegung zwischen Kolben und Zylinder das abgegebene Flüssigkeitsvolumen anzeigt.
  • Aus obigem geht hervor, daß für die Messung der Relativbewegung zwischen Kolben und Zylinder verschiedene, an sich bekannte Methoden angewendet werden können, wobei die vorstehend beschriebenen nur beispielshaft angegeben sind.
  • Mit der Bezugszahl 48 ist in F i g. 1 die Ein- und Ausschalttaste für die Digitalanzeige 47 der Kolbenbürette 10 bezeichnet. Das Gerät weist ferner eine nicht gezeigte Speicherschaltung für die jeweiligen Meßwerte auf, die mit einer Taste 49 aktiviert werden kann. Mit einer Taste 50 kann die elektronische Digitalanzeige 47 jeweils auf Null gestellt werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Kolbenbürette zum Aufsetzen oder Aufdrehen auf einen Behälter, mit einem Ventilblock, an dem ein Zylinder fest angeordnet ist, in dem ein Kolben sitzt, der zur dosierten Flüssigkeitsabgabe aus dem Behälter von Hand über einen Bedienungsknopf, ein Zahnrad und eine Zahnstange verschiebbar ist, ferner mit Mitteln zur Erzeugung von elektrischen Impulsen in Abhängigkeit vom Ausmaß der jeweiligen Kolbenbewegung, welche über eine elektronische Steuerschaltung eine Digitalanzeige für die jeweils abgegebene Flüssigkeitsmenge steuern, d a d u r c h gekennzeichnet, daß a) die die Digitalanzeige (47) betätigende elektronische Steuerschaltung (46) in einem mit dem Zylinder (11) fest verbundenen Gehäuse (28) angeordnet ist, b) die Mittel zur Erzeugung von elektrischen Impulsen einen mit dem Kolben (12) fest verbundenen Meßstab (24) oder dergleichen langgestrecktes Meßelement der bzw. das sich achsparallel im Zylinder (11) und in das Gehäuse (28) mit der elektronischen Steuerschaltung (46) erstreckt, mit welcher der Meßstab (24) zusammenwirkt und c) die Zahnstange (23) an dem Kolben (12) parallel zum Meßstab (24) befestigt ist.
  2. 2. Kolbenbürette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalanzeige (47) in dem ihre Steuerschaltung (46) enthaltenen Gehäuse (28) mit eingebaut ist.
  3. 3. Kolbenbürette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (28) und/oder der Zylinder (11) Führungen für den Meßstab (24) und/ oder die Zahnstange (23) trägt.
  4. 4. Kolbenbürette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (28) auf dem oberen Ende des Zylinders (11) angeordnet ist und die Welle (26) des in die Zahnstange (23) eingreifenden Zahnrades (25) trägt.
  5. 5. Kolbenbürette nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (26) des mit der Zahnstange (23) kämmenden Zahnrades (25) wenigstens ein hohler Haupt-Bedienungsknopf (30) verbunden ist, der zusätzlich über ein in den Bedienungsknopf (30) eingebautes Untersetzungsgetriebe, z. B. ein Umlaufrädergetriebe (35) durch einen stirnseitig angeordneten Zusatz-Bedienungsknopf (34) zur Feindosierung betätigbar ist.
  6. 6. Kolbenbürette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt-Bedienungsknopf (30) topfförmig ausgebildet und der Zahnkranz (45) des Umlaufrädergetriebes (35) an einer benachbarten Gehäusewand (43) befestigt ist, und daß der Umlaufradträger (40) mit dem Haupt-Bedienungsknopf (30) und mit der Welle (26) drehfest verbunden sind, auf welcher das mit der Zahnstange (23) kämmende Zahnrad (25) angeordnet ist.
  7. 7. Kolbenbürette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) von einem Schnutzmantel (14) umfaßt ist, an dessen unteres Ende der Ventilblock (15) angeordnet ist und an dessen oberes Ende das Gehäuse (28) für die Digitalanzeige (47) und ihre elektronische Steuerschaltung (46) befestigt ist.
  8. 8. Kolbenbürette nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem niedrig ausgestalteten Gehäuse (28) für die Digitalanzeige (47) und ihre elektronische Steuerschaltung (46) die durch entsprechende Öffnungen in seiner Oberseite austretende Abschnitte des Meßstabes (24) und der Zahnstange (23) durch eine läntenveränderliche Abdekkung (33) geschützt sind.
  9. 9. Kolbenbürette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung für die Zahnstange (23) und den Meßstab (24) durch einen an seiner Oberseite abgeschlossenen Faltenbalg (33) gebildet ist, der mit seiner unteren offenen Seite am Gehäuse (28) befestigt ist.
  10. 10. Kolbenbürette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (14) und das die Digitalanzeige (47) und ihre Steuerschaltung (46) enthaltene Gehäuse (28) und/oder der Ventilblock (15) ein einstückiges Teil bilden.
  11. 11. Kolbenbürette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab bzw. das langgestreckte Meßelement in die Zahnstange integriert ist
  12. 12. Kolbenbürette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab bzw. das langgestreckte Meßelement und die Zahnstange einstückig ausgebildet sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenbürette zum Aufsetzen oder Aufdrehen auf einen Behälter, mit einem Ventilblock, an dem ein Zylinder fest angeordnet ist, in dem ein Kolben sitzt, der zur dosierten Flüssigkeitsabgabe aus dem Behälter von Hand über einen Bedienungsknopf, ein Zahnrad und eine Zahnstange verschiebbar ist, ferner mit Mitteln zur Erzeugung von elektrischen Impulsen in Abhängigkeit vom Ausmaß der jeweiligen Kolbenbewegung, welche über eine elektronische Steuerschaltung eine Digitalanzeige für die jeweils abgegebene Flüssigkeitsmenge steuern.
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