DE3500230A1 - Schraube, bolzen oder welle mit bruchanzeige - Google Patents

Schraube, bolzen oder welle mit bruchanzeige

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DE3500230A1
DE3500230A1 DE19853500230 DE3500230A DE3500230A1 DE 3500230 A1 DE3500230 A1 DE 3500230A1 DE 19853500230 DE19853500230 DE 19853500230 DE 3500230 A DE3500230 A DE 3500230A DE 3500230 A1 DE3500230 A1 DE 3500230A1
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screw
electrical
electrical line
bolt
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DE19853500230
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English (en)
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Alfons 8751 Kleinwallstadt Vogel
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
    • G08B21/02Alarms for ensuring the safety of persons
    • G08B21/10Alarms for ensuring the safety of persons responsive to calamitous events, e.g. tornados or earthquakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/02Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load
    • F16B31/025Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load with a gauge pin in a longitudinal bore in the body of the bolt

Description

  • Schraube, Bolzen oder Welle mit Bruchanzeige
  • Die Erfindung betrifft die Schaffung einer Schraube, eines Bolzen oder einer Welle oder dergleichen mit einer Bruchanzeige.
  • Auf zahlreichen Einsatzgebieten, wie z. B. dem Bau von Bergbahnen, Gondeln, Hochbaukranen sowie Eisenbahnzügen, werden Schrauben und Bolzen eingesetzt, die aus Gründen der Sicherheit höchsten Anforderungen genügen müssen, da bereits der Bruch einer einzigen Schraube zu einer Überlastung der in aller Regel aus mehreren Elementen bestehenden Verbindung führt und damit früher oder später unweigerlich zum Bruch und zur Zerstörung der gesamten Verbindung.
  • Die Folge hiervon sind in aller Regel Menschenleben vernichtende Unfälle. Als vorbeugende Maßnahmen hiergegen werden vor dem Einbau die hochbelasteten Schrauben, Bolzen oder dergleichen mit Hilfe einer Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung auf das Vorhandensein von Bruchstellen untersucht und nur verneinendenfalls dann eingebaut. Darüber hinaus werden im Rahmen der Wartung derartige Verbindungen zerlegt, nach vorgenannten Methoden auf Bruchstellen untersucht und anschließend unter alleiniger Verwendung einwandfreier Bauelemente wieder zusammengesetzt. Als nachteilig bei all diesen Methoden ist anzusehen, daß eine Überprüfung nur im ausgebauten Zustand erfolgen kann, wobei jedoch in der Praxis von außergewöhnlicher Wichtigkeit wäre, unmittelbar nach einem, in aller Regel durch Überlastung auftretenen Bruch der Schraube, des Bolzens oder der Welle dies zu erkennen um sofort entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Es ist nicht auszuschließen, daß die bis zur nächsten Wartung vergehende Zeitspanne zu groß ist, vor allem dann, wenn der Bruch der Schraube während des Einbaues durch Beaufschlagung mit einem versehentlich zu hohen Drehmoment erfolgt ist, so daß von Anfang an eine defekte Schraubverbindung vorliegt.
  • Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaffung von Schrauben, Bolzen oder Wellen oder dergleichen zur Aufgabe gemacht, bei denen insbesondere im eingebauten Zustand eine Überwachung auf Bruch, Risse oder dergleichen möglich wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in der Schraube, dem Bolzen oder der Welle eine oder mehrere, in axialer Richtung verlaufende Bohrungen vorhanden sind, in denen jeweils eine oder mehrere mit der Innenseite der Bohrung jeweils direkt oder indirekt verbundene elektrische Leitungen angeordnet sind, die rlit wenigstens einem Ende herausgeführt sind und das Material und/oder die Befestigung der elektrischen Leitung so gewählt ist, daß bei einem Bruch von Schraube, Bolzen oder Welle die elektrische Leitung unterbrochen wird. Dieses Ziel läßt sich beispielsweise durch entsprechende Wahl des Verhältnisses der Elastizität des Materials der Schraube zu der der elektrischen Leitung erreichen, so daß bei einem Bruch der Schraube, des Bolzens oder dergleichen auch die Leitung einen Bruch erleidet, so daß deren Widerstand wesentlich erhöht und der Stromfluß entsprechend reduziert wird.
  • Andernfalls besteht die große Gefahr, daß bei einem Bruch von Schraube, Bolzen, Welle oder dergleichen nicht unbedingt auch eine Unterbrechung der elektrischen Leitung und demzufolge eine Anzeige erfolgt. Man hätte dann den unerwünschten Fall vorliegen, daß zwar ein Bruch des zu überwachenden Bauelementes vorliegen würde, dieser jedoch nicht festgestellt werden könnte. Die Überwachung erfolgt in der Weise, daß der elektrische Widerstand der nach außen geführten elektrischen Leitung ständig überprüft wird, damit auf einen Anstieg hin eine Lokalisierung des Defektes und ein Austausch des betreffenden Elementes erfolgen kann. Eine der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht demnach also darin, daß ständig, das heißt permanent eine Überwachung von Schraube, Bolzen, Welle oder dergleichen insbesondere auch im eingebauten Zustand auf Bruch erfolgen kann.
  • Deren Entstehen ist durch vielfältige Ursachen bedingt: So kann beispielsweise bei kurzzeitiger Überlastung während des Festziehens durch Kräfte in radialer Richtung (Torsion) ein Bruch des entsprechenden Bauelementes eintreten oder aber später im Einsatz durch kurzzeitige Überlastung sowohl in radialer als auch axialer Richtung ein Bruch oder das Entstehen von Rissen hervorgerufen werden. Auch Materialalterungs-oder -Ermüdungserscheinungen, Korrosion oder dergleichen können das Entstehen von Rissen oder Brüchen unterstützen und erleichtern. Bei Bauelementen größeren Durchmessers oder Überprüfung auf nicht über den gesamten Querschnitt verlaufende Risse ist es sinnvoll, mehrere Bohrungen einzubringen, so daß bereits Einrisse relativ geringer Tiefe feststellbar sind. Auch ist der Begriff "in axialer Richtung verlaufend" so weit auszulegen, daß auch die diagonale Richtung d. h. nicht exakt zur Achse angeordnete Bohrungen umfaßt sind.
  • Grundsätzlich reicht zur Realisierung des Erfindungsgedankens die Anbringung einer einzigen elektrischen Leitung aus, die dann an ihrem einen Ende nach außen zu geführt und dort anschließbar ist und mit ihrem anderen Ende im Inneren von Schraube, Bolzen oder Welle oder in der zugehörigen Fassung, Halterung oder Lager endet, mit anderen Worten also mit dem inneren Ende geerdet ist. Bei einer anderen Möglichkeit sind zwei elektrische Leitungen der selben Bohrung am inneren Ende miteinander verbunden, so daß eine in der Bohrung befindliche Schleife gebildet wird. Dann können sämtliche elektrische Leitungen der selben oder verschiedener Bohrungen in Reihe zueinander geschaltet werden, wohingegen die mit ihrem einen Ende geerdeten elektrischen Leitungen in Parallelschaltung zueinander elektrisch verknüpfbar sind.
  • Grundsätzlich ist denkbar, daß die Bohrungen nur in den Bereichen von Schraube, Bolzen oder Welle angeordnet werden, die durch ihre Form oder Beanspruchung als mögliche oder voraussichtliche Bruchstellen angesehen werden müssen. Um unter allen Umständen sicherzustellen, daß jeder Bruch und Riss zur Anzeige gelangt, muß die Bohrung und insbesondere die in ihr angeordnete elektrische Leitung sich über die gesamte Länge erstrecken.
  • Für die bauliche Gestaltung der elektrischen Leitung innerhalb der Bohrung besteht eine Vielzahl an Realisierungsmöglichkeiten: So kann sie ein innerhalb der Bohrung mit elastischem Kleber befestigter Draht sein, wobei die Elastizät des Klebers größer als die der Leitung sein muß, damit bei elastischen Verformungen die Stabilität der Klebverbindung beibehalten und sichergestellt bleibt. Da Schraube, Bolzen oder Welle generell aus Metall, also leitendem Material aufgebaut sind, wird eine isolierende Schicht zur elektrischen Leitung hin erforderlich, die entweder verwirklicht werden kann durch einen elektrisch isolierenden Kleber oder aber durch Befestigen eines bereits mit einer isolierenden Hülle ausgestatten Drahtes. Zur Klarstellung und in Abgrenzung nachfolgender Fälle erfolgt die Verklebung über die gesamte Länge des in der Bohrung befindlichen Drahtes.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die elektrische Leitung ein in die Wandung eines Hohl-oder Vollzylinders, vorzugsweise aus Glas, eingegossener Draht. In einem anderen Beispiel besteht die elektrische Leitung aus einem endseitig mit Elektroden ausgerüsteten und mit einer elektrisch leitenden Gas- oder Flüssigkeitsfüllung versehenem Hohlkörper. Im ersten Fall zerbricht bei einer hinreichenden Belastung der Zylinder und folglich auch der darin eingegossene Draht, im zweiten Fall hat die Ausbildung eines Bruches oder Risses die Zerstörung des Hohlkörpers zur Folge, so daß das eingeschlossene Gas oder die Flüssigkeit austreten kann, wodurch das Leitvermögen verringert und sein Widerstand erhöht wird. Auch hier ist die Elastizität des Materials des Zylinders oder des Hohlkörpers so zu wählen, daß spätestens bei Auftreten von Brüchen oder Rissen der Schraube, Bolzens und der Welle dieser zerbricht und dadurch dessen elektrischen Widerstand erhöht.
  • Für die Befestigung von Zylinder oder Hohlkörper werden zwei Möglichkeiten als besonders günstig empfohlen. Bei der einen wird der Zylinder oder Hohlkörper aus oben bereits genannten Gründen unter Verwendung von elastischem Material im wesentlichen über seine gesamte Länge in der Bohrung verklebt und im anderen Fall wird nur das in der Bohrung befindliche Ende des Zylinders oder Hohlkörpers verklebt, das andere Ende hingegen mit einem Wulst ausgestattet, der in einem bestimmten Abstand zum Rand der Bohrung angeordnet ist und zwar so, daß mit Erreichen der im allgemeinen bekannten, maximal zulässigen Streckgrenze der Rand der Bohrung an den Wulst anzuliegen kommt und jede weitere Streckung zu einer Durchtrennung des Zylinders oder Hohlkörpers an der Sollbruchstelle und folglich auch zur Erhöhung des elektrischen Widerstandes führt.
  • Auch hier ist das Material des Zylinders oder Hohlkörpers sowie die Lage des Wulstes derart aufeinander abzustimmen, daß mit Auftreten von Rissen oder Brüchen in Schraube, Bolzen oder Welle unter allen Umständen ein Bruch des Zylinders oder Hohlkörpers sowie eine Erhöhung des Widerstandes eintritt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung werden die elektrischen Leitungen durch Aufdampfen hergestellt.
  • Hierzu muß zunächst eine Isolierschicht zur Trennung der später aufzubringenden elektrischen Leitung vom Material der Schraube, des Bolzens oder der erfolgen, allerdings nur dann, wenn dieses Material ebenfalls elektrisch leitend ist.
  • Bei mehreren elektrischen Leitungen, die gleichzeitig verschiedenen Schrauben, Bolzen oder Wellen zugeordnet sein können, ist es grundsätzlich denkbar, diese entweder in Reihe und/oder parallel zu schalten und den elektrischen Widerstand zu messen. Bei einseitig geerdeten Leitungen (das eine Ende liegt auf Masse) empfiehlt sich insbesodere die Parallel- schaltung, bei schleifenförmigen elektrischen Leitung hingegen die Reihenschaltung. Im Falle der Unterbrechung einer einzigen elektrischen Leitung durch einen dort aufgetretenen Bruch oder Riss erhöht sich der gemessene elektrische Widerstand. Bei Zusammenschalten mehrerer Leitungen muß dann durch gesonderte Untersuchung festgestellt werden, an welcher Stelle konkret der Defekt aufgetreten ist.
  • Für den Fall, daß durch kurzzeitige Überlastung ein Bruch und demzufolge eine Unterbrechung der elektrischen Leitung kurzzeitig aufgetreten ist, durch sofortige Reduzierung der Belastung jedoch die beiden durch Bruch entstandenen Teile insbesondere im Bereich der elektrischen Leitung wieder aufeinander zu liegen kommen und dadurch erneut eine elektrische leitende Verbindung zustande kommt, könnte die Tatsache des erfolgten Bruches auf dem Wege der Messung des elektrischen Widerstandes nicht mehr festgestellt werden. Deshalb wird von der Erfingung vorgeschlagen, im Meßkreis einen Kippschaltung anzuordnen, die bei einmaliger Störung umschaltet und den erfolgten Bruch auch weiterhin anzeigt.
  • Um den schnellen Austausch und insbesondere das Anschließen an den Meßkreis rasch zu ermöglichen, ist schließlich noch vorgesehen das äußere Ende der Leitung mit einer Schnellsteckverbindung zu versehen, so daß die Anschlußstücke des Meßkreises rasch entfernt und nach erfolgtem Austausch wieder aufgesteckt werden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Zeichnung entnehmen, in der die Erfindung an Hand von Aus- führungsbeispielen näher erläutert wird. Es zeigen: Figur 1: Eine Schraube in Querschnittsdarstellung mit Glaszylinder und schleifenförmiger elektrischer Leitung; Figur 2: Eine Schraube ebenfalls in Querschnittsdarstellung mit einseitig geerdeter und mit Isolierung versehener elektrischer Leitung.
  • In Figur 1 ist eine Schraube 1 in Querschnittsdarstellung widergegeben. In deren Mitte verläuft in axialer Richtung eine Bohrung 2, in der sich ein Glaszylinder 3 befindet, dessen eines, rechtes Ende über eine Klebverbindung 4 mit der Innenwandung der Bohrung 2 in Verbindung steht und an deren gegenüberliegenden Ende ein in radialer Richtung überstehender Wulst 5 angeformt ist. Dieser liegt außerhalb der Bohrung 2 in einem gewissen Abstand zur Stirnseite der Schraube 1. Im Glaszylinder 3 verläuft eine im wesentlichen sich über die gesamte Länge erstreckende schleifenförmige Leitung 6, die am linken, stirnseitigen Ende des Glaszylinders 3 nach außen geführt ist und Anschlußstücke 7 zur Verbindung mit einem elektrischen, der Widerstandsmessung dienenden Kreis aufweist.
  • Die Funktion des gezeigten Ausführungsbeispieles ist wie folgt: Bei Belastung der Schraube 1 auf Zug bewegt sich deren linkes Ende entsprechend der Pfeile 8 auf den Wulst 5 zu. Dessen Abstand ist so bemessen, daß etwa bei Erreichen der treckgrenze der Schraube 1 der Wulst berührt wird und auch der Glaszylinder 3 auf Grund der am gegenüberliegenden Ende angebrachten Klebverbindung 4 unter Zug gerät.
  • Die Dimensionierung ist nun so vorgenommen, daß mit Überschreiten der Streckgrenze der Schraube 1, also mit dem ersten Auftreten von Pissen und Brüchen in der Schraube 1 die Bruchgrenze des Glaszylinders 3 überschritten wird, dieser zerbricht und hierbei die elektrischen Leitungen 6 an der Bruchstelle des Glaszylinders 3 durchtrennt. Dann wird der zwischen den beiden Anschlußstücken 7 gemessene elektrische Widerstand unendlich groß als Anzeichen dafür, daß die elektrischen Leitungen 6 an irgendeiner Stelle durchtrennt worden sind. Nach Beseitigung der eigentlichen Bruchursache kann dann sofort die defekte Schraube 1 ausgetauscht und durch eine neue, fehlerfreie ersetzt werden.
  • Figur 2 zeigt die gleiche mit einer Bohrung 2 versehene Schraube 1, ebenfalls in Querschnittsdarstellung. Allerdings befindet sich nunmehr in der Bohrung 2 eine mit einer Isolierung 9 versehene elektrische Leitung 6, die an ihrem linken Ende über die Isolierung 9 übersteht und mit einem Anschlußstück 7 ausgerüstet ist. Das rechte Ende 10 steht ebenfalls über die Isolierung 9 über und ist mit der Innenseite der Bohrung 2 verbunden. Die gesamte elektrische Leitung 6 ist über eine sich nahezu über die gesamte Länge der Bohrung 2 sich erstreckende Klebverbindung 4 mit der Innenseite der Schraube 1 verbunden. Die Elastizität des Materials des Klebers muß dabei höher seine als die der elektrischen Leitung 6 mit der Isolierung 9, da sich andernfalls bei elastischen Verformungen der Schraube 1 die elektrische Leitung 6 ablösen wird.
  • Die Benutzung geschieht in der im wesentlichen bereits bei Figur 1 beschriebenen Weise. Der einzige Unterschied besteht darin, daß ein einziges Anschlußstück 7 vorhanden ist, da das andere Ende mit der Schraube 1 verbunden, die elektrische Litung 6 demnach geerdet ist. Die Elastizität der verwendeten Materialien ist so aufeinander abgestimmt, daß bei Auftreten von Rissen in der Schraube 1 spätestens auch solche in der elektrischen Leitung 6 in aller Regel gerade dort, wo auch der Bruch der Schraube 1 lokalisiert ist.
  • Die Folge ist ein erheblicher Anstieg des Widerstandes der elektrischen Leitung 6, durch deren Messung die Tatsache eines Bruches der Schraube 1 feststellbar ist.
  • Im Ergebnis ermöglicht die erfindungsgemäße Lehre bei Schrauben, Bolzen oder Wellen bereits im eingebauten Zustand das Auftreten von Rissen und Brüchen sofort zu erkennen, so daß unvermittelt Abhilfe geschaffen und Unfälle verhütet werden können.
  • - Leerseite ~

Claims (12)

  1. ANSPRÜCHE Schraube, Bolzen oder Welle oder dergleichen mit Bruchanzeige, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine oder mehrere, in axialer Richtung verlaufende Bohrungen 2 vorhanden snd, in denen jeweils eine oder mehrere mit der Innenseite der Bohrung 2 direkt oder indirekt verbundene elektrische Leitungen 6 angeordnet sind, die mit wenigstens einem Ende herausgeführt sind und das Material und/oder die Befestigung der elektrischen Leitung 6 so gewählt ist, daß bei einem Bruch von Schraube 1, Bolzen oder Welle die elektrische Leitung 6 unterbrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei elektrische Leitungen 6 derselben Bohrung 2 am einen Ende miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine über die gesamte Länge verlaufende elektrische Leitung 6.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrische Leitung 6 ein mit elastischem Kleber befestigter Draht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrische Leitung 6 ein in die Wandung eines Hohl-oder Vollzylinders 3, vorzugsweise aus Glas, eingegossener Draht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrische Leitung 6 ein endseitig mit Elektroden ausgerüsteter und mit elektrisch leitender Gas- oder Flüssigkeitsfüllung versehener Hohlkörper ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen elastisch verklebten Zylinder 3 oder Hohlkörper.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zylinder 3 oder Hohlkörper an einem Ende eine Sollbruchstelle sowie einen Wulst 5 aufweisen, der sich in bestimmtem Abstand vom Rand der Bohrung 2 befindet und mit seinem gegenüberliegenden Ende in der Bohrung 2 verklebt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrische Leitung 6 durch Aufdampfen hergestellt ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung unter Verwendung von Vorrichtungen gemäß der Ansprüche 1 - 9, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h in Reihe und/oder parallel geschaltete Leitungen 6, deren elektrischer Widerstand gemessen wird.
  11. 11. Schaltung unter Verwendung von Vorrichtungen gemäß der Ansprüche 1 - 9, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen im Meßkreis angeordneten Kippschaltung.
  12. 12. Schaltungsanordnung unter Verwendung von Vorrichtungen gemäß der Ansprüche 1 - 9 g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine am äußeren Ende der Leitung 6 befestigte Schnellsteckverbindung.
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