DE349038C

DE349038C - Knoechelgelenk fuer kuenstliche Fuesse

Info

Publication number: DE349038C
Application number: DENDAT349038D
Authority: DE
Original assignee: EMIL SPICKERMANN
Current assignee: EMIL SPICKERMANN
Publication date: 1922-02-22

Description

Knöchelgelenk für künstliche Füße. Die Erfindung betrifft ein Knöchelgelenk für künstliche Füße bei schienenloser Gelenkverbin;lung und besteht darin, daß das Gelenkstück vier Befestigungsenden besitzt, von denen der. eine Schenkel zur Befestigung am Kunstbein, zwei Schenkel zur $efestigung des (#'ußteiles und der vierte zur Aufnahme der im Vorderteil des Fußes angeordneten Federung ;lient. Die im N'orderteif des künstlichen Fußes angeordnete Gummifederung besteht aus urehreren mittels einer Führung ztisamn?engehaltenen Gummibuffern, welche durch zwischengelegte Plättchen getrennt sind, wodurch sie am Zusammenkleben verhindert werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i -das Gelenkstück in Seitenansicht, A@bb. 2 das Gelenkstück in Vorderansicht, A11. 3 das in Aden. Fuß eingebaute Gelenkstück mit :der Federung.
A11. i zeigt das Gelenkstück a., welches an seinem oberen Ende mit Gewinde zur Befestigung im Knöchelholz versehen ist. In seinem unteren Teile besitzt a die vorragende Gelenkschelle b und die in Abb. 2 deutlich erkennbaren Befestigungswinkel c.
Abb. 3 veranschaulicht das in einen Kunstfuß eingebaute Gelenkstück a mit der Gummifederung des Fußes. a ist mit dem Knöchelstück k verschraubt. während die Schenkel c durch eine oder mehrere Schellen d an dem Fußteile 1 befestigt sind. In einer Höhlung des Fußes liegen die zur Federung dienenden Gummibuffer f, welche durch Zwischensch altung der Plättchen g voneinander getrennt sind. f und!f g werden durch den Führungsstab e, der in b mit a gelenkig verbunden ist und am anderen Ernde eine Verschraubung besitzt, zusammengehalten. i und h sind Gummianschläge und begrenzen die Bewegung des Fußteiles 1.
Bei Gebrauch des Fußes ergibt sich folgendes: Die Ferse am Fußteile 1 wird durch .die Berührung mit dem Bdden gegen das Knöchelstück k gedrückt. Das Fußteil 1 dreht sich um c, gleichzeitig wird! der in b an rr befestigte Führungsstab e angezogen und .die Gummihuffer f zusammengepreßt. Lm eine größere 131astizität zii erzielen und ein Zusammenkleben der einzelnen Gummibuffer f zu verhindern, sind die Plättchen g zwischengeschaltet. Der durch .die Buffer erzeugte Widerstand ist durch die Verschraubung des Führungsstabes e regu:lieribar. Sobald der Fußballen den Boden berührt, läßt die Pressung der Buffer f nach, während die Bewegung durch den Buffer i begrenzt wird'.

Claims

PATENT-ANsPRÜcfiL,: i. Knöchelgelenk für künstliche Füße bei schienenloser Gelenkverbindung, dadurch. gekennzeichnet, daß das Gelenkstück vier Befestigungsenden besitzt, von denen der eine Schenkel zur Befestigung am Kunstbein, zwei Schenkel zur Befestigung des Fußteiles und der vierte zur Aufnahme der im Vorderteil des Fußes angeordneten Federung dient.
2. Knöchelgelenk für künstliche Füße nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß d'ie im Vorderteil. des künstlichen Fußes angeordnete Gummifederung aus mehreren mittels einer Führung (e) zusammengehaltenen Gummibuffer (f) besteht, welche durch zwischengelegte Plättchen (g) getrennt sind, wodurch sie am Zusammenkleben verhindert werden.