DE3490115T1 - Federabdeckung für einen Scheibenwischer und mit der Federabdeckung versehener Scheibenwischer - Google Patents

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federabdeckung für einen Scheibenwischer, sowie einen mit der Federabdeckung versehenen Scheibenwischer.

Auf dem Gebiet der Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge wird bisweilen die Drehachse des Scheibenarms bezüglich der Mittelsenkrechten der zu wischenden Oberfläche geneigt, um einen Anti-Abhebeeffekt auszunutzen, welcher dem Abheben des Wischerblattes des Scheibenwischers bezüglich der Windschutzscheibe unter der Einwirkung des durch die Geschwindigkeit hervorgerufenen Fahrtwindes entgegenwirkt. Allerdings wird unter diesen Bedingungen die im Mantel des Scheibenwischerarms angeordnete Feder sichtbar, was einerseits unästhetisch ist und andererseits den Zugang von aggressiven und verschmutzenden Stoffen erleichtert. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits den Mantel des Scheibenwischerarms mit einer Federabdeckung versehen, die mit dem Mantel verbunden ist. Eine derartige Ausführungsform ist beispielsweise in der US-PS 3 042 955 beschrieben. Sie ist jedoch kompliziert, kostspielig und kaum geeignet, wenn man die Federabdeckung auf bereits montierte Scheibenwischer aufsetzen will, bei denen ein Umbau nicht in Betracht kommt. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft eine Federabdeckung für den Wischerarm

3Q eines Scheibenwischers, welche wenig sperrig, einfach, leicht montierbar und schließlich sehr wirtschaftlich ist,

Die Erfindung schafft auch eine Federabdeckung, die einfach, wenig kostspielig, einfach aufzusetzen ist und die gg auch auf die Scheibenwischer von bereits damit ausge-

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rüsteten Kraftfahrzeugen aufgesetzt werden kann.

Gegenstand der Erfindung ist somit eine Federabdeckung für einen Scheibenwischer/ umfassend einen Kopf zur Aufnahme der Antriebsachse des Scheibenwischers, einen

!0 länglichen Mantel, der an einem Ende des Kopfes angelenkt ist und an seinem anderen Ende um einen Scheibenwischerarm verlängert ist, der zur Aufnahme eines Wischerblattes bestimmt ist, eine Schraubenfeder, die im Mantel in Längsrichtung angeordnet ist und deren eines Ende am Mantel oder am Arm befestigt ist und deren anderes Ende am Kopf befestigt ist, um eine Rückstellbeaufschlagung des Wischerblattes in Richtung der zu wischenden Oberfläche zu bewirken, wobei aber eine Schwenkung des Mantels um die Gelenkachse, welche ihn mit dem Kopf verbindet, erlaubt ist, der Mantel einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen offene Seite, welche die Feder zum Vorschein kommen läßt, von der Federabdeckung verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federabdeckung eine im wesentlichen röhrenförmige Gestalt aufweist, mit einem Längsspalt versehen ist und an die äußere Gestalt des Mantels angepaßt ist, so daß sie diesen umschließen kann, und daß sie außerdem Befestigungsmittel zur Befestigung auf dem Mantel aufweist.

Erfindungsgemäß ist der Querschnitt der Federabdeckung elastisch deformierbar, so daß sie nach dem Überziehen über den Wischerarm und dem Aufschieben auf den Mantel diesen unter Druck umschließt.

In vorteilhafter Weise weist der Abschnitt der Federabdeckung, welcher sich vor der offenen Seite des Mantels

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befindet, welche die Feder sichtbar werden läßt, eine aufgeweitete Form auf, welche die Verschiebung der Feder in ihre vom Boden des Mantels am weitesten entfernte Position erlaubt.

jQ In Längsrichtung verjüngt sich die Federabdeckung nach ihrem armseitigen Ende, so daß sie an der in entsprechender Weise verjüngten Form des Mantels so eng wie möglich anlegt. Die Federabdeckung kann auch ein besonders verjüngtes Ende aufweisen, welches allein

,c der Form des Wischerarmabschnittes, welcher aus dem Mantel austritt, angepaßt ist.

Die Befestigungsmittel für die Federabdeckung auf dem Mantel sind vorzugsweise Einrast-Befestigungsmittel.

Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal können die Einrast-Befestigungsmittel aus einfachen Löchern bestehen, welche die Enden der Gelenkachse oder die Nietenköpfe aufnehmen, welche am Mantel vorgesehen sein können.

„p. Die röhrenförmige Federabdeckung kann einen Steg aufweisen, welcher am Oberteil, des Mantels (auf der der zu wischenden Oberfläche gegenüberliegenden Seite) anliegt, und auf beiden Seiten.des Stegs können zwei Seitenflügel vorliegen, welche in zwei.Randstücken enden, _ die vor der offenen Seite des Mantels aufeinander zugehen und voneinander durch den Längsspalt in der Federabdeckung getrennt sind. Die zwei Seitenflügel der Federabdeckung können an dem in der Nähe des Antriebskopfes befindlichen Ende zwei Löcher oder Bohrungen aufweisen,

__ welche die zwei Enden der Gelenkachse des Mantels be-

züglich des Kopfes aufnehmen, und der Steg der Federabdeckung kann ein Loch oder eine Bohrung aufweisen, worin

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der Nietenkopf, welcher den Wischerarm mit dem Mantel verbindet, eingesetzt werden kann.

Die Erfindung betrifft auch einen mit der wie oben definierten Federabdeckung versehenen Scheibenwischer.

Die Erfindung ist nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand einer besonderen Ausführungsform beispielhaft und nicht limitierend erläutert.

In der Zeichnung bedeuten:

Figur 1 eine perspektivische Teilansicht eines „_. mit einer erfindungsgemäßen Federab

deckung versehenen Scheibenwischers,

Figur 2 einen Aufriß der Federabdeckung gemäß

Fig. 1;

Figur 3 eine ünteransicht der Federabdeckung

gemäß Fig. 2;

Figur 4 einen Schnitt entlang IV-IV gemäß ^Fig· ^2?

Figur 5 eine Endansicht gemäß V-V der Fig. 2,

dargestellt in zwei Positionen während die Federabdeckung auf dem Scheibenwischer montiert wird.

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Der Scheibenwischer weist in an sich bekannter Weise einen Kopf 1 auf, welcher auf einer Antriebsachse 2 montierbar ist und dessen Verlängerung eine Gelenkachse 3 trägt, um welche ein Mantel 4 verschwenkbar ist; das Ende des Mantels 4, das dem Ende gegenüberliegt, welches an der Gelenkachse 3 angeordnet ist, trägt den Arm 5, der vom verjüngten Ende des Mantels 4 eingefaßt ist. Der Mantel 4 weist einen im allgemeinen ü-förmigen Querschnitt auf, und umfaßt einen Steg und zwei Seitenflügel und enthält eine Schraubenfeder 6, deren eines Ende 6a, das in Form eines Hakens gekrümmt ist, am Kopf 1 angehakt ist, und dessen anderes Ende (nicht dargestellt) an einem Ende des Arms 5 befestigt ist, das sich in das Innere des Mantels erstreckt und mit einem Einhakloch für die Feder versehen ist.

Die erfindungsgemäße Federabdeckung,welche vorzugsweise durch Form- oder Spritzguß aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet. Sie weist im wesentlichen eine röhren- oder tubusförmige Gestalt auf und verjüngt sich in ihrer Länge und Höhe nach dem zum Arm weisenden Ende hin, so daß sie eng an die Form des Mantels 4 angepaßt ist. Die Federabdeckung weist einen Steg 7a auf, der im wesentlichen eben ist und mit zwei Seitenflügeln 7b

sich
versehen ist, welche/in Richtung zum Kopf über den Steg 7a hinaus erstrecken und jeweils ein Loch 7c aufweisen, das an das hervorragende Ende, beispielsweise in Form eines gerundeten Kopfs, der Gelenkachse 3 angepaßt ist.

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Der Steg 7a weist seinerseits ein mittiges Loch 7d auf, das auf den den Arm mit dem Mantel 4 verbindenden Nietenkopf aufgepaßt ist.

Die zwei Flügel 7b enden in zwei Randstücken 7e, welche in sich aufweitender Weise angeordnet sind, so daß der Innenquerschnitt der Federabdeckung stetig zunimmt, wobei zwischen den Randstücken ein Längsspalt 7f offengelassen wird. Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, entfernen sich die Randstücke 7e beim Durchgang durch die Flügel 7b zum Spalt 7f nach und nach vom Steg 7a, so daß der durch die Federabdeckung 7 begrenzte Innenraum etwas vergrößert wird, wodurch die Verschiebung der Feder 6 während der Schwenkung des Mantels 4 bezüglich des Kopfes 1 erlaubt wird.

Die Außenform der Federabdeckung 7, so wie sie beispielsweise aus der Fig. 2 zu ersehen ist, kann mehr oder weniger komplex sein, abhängig vom Mantel, welchen die Federabdeckung umschließen soll. In der dargestellten Form weist sie einen Abschnitt mit großem Querschnitt A, einen Abschnitt mit kleinem, praktisch konstantem Querschnitt B und einem Verbindungsabschnitt C auf, es kann aber wohlgemerkt jegliche andere Form vorgesehen werden.

Zum Aufsetzen der Federabdeckung auf dem Wischerarm führt

man durch den Spalt 7f den Arm 5 in die Stellung ein, welche auf dem linksseitigen Schema der Fig. 5 dargestellt ist. Anschließend kippt man die Federabdeckung 3g um eine Vierteldrehung in der Richtung, bei der der Spalt 7f zur offenen Seite des Mantels 4 bewegt wird;

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anschließend schiebt man die Federabdeckung entlang des Arms zum Kopf 1, so daß sie mehr und mehr den Mantel bedeckt, bis die öffnungen Ic und 7d jeweils auf den Köpfen der Achse 3 und dem Nietenkopf des Arms 5 einrasten. Dieser Einrastvorgang vollendet die Befestigung, wobei bevorzugt ist, daß die Innenabmessungen der Federabdeckung 7 so beschaffen sind, daß man am Ende des Verschiebens der Federabdeckung auf dem Mantel etwas Kraft anwenden muß, so daß die Federabdeckung den Mantel elastisch mit Druck beaufschlagt.

Andere Ausführungsformen sind wohlgemerkt möglich und variieren, insbesondere abhängig von der Gestalt des Mantels.

Claims (9)

M/25 213 Patentansprüche

1. Federabdeckung für einen Scheibenwischer, umfassend einen Kopf (1) zum Bewegen des Scheibenwischers, einen länglichen Mantel (4), der an einem Ende des Kopfes angelenkt ist und an seinem anderen Ende um einen Scheibenwischerarm (5) verlängert ist, der zur Aufnahme eines Wischerblatts bestimmt ist, eine Schraubenfeder (6), die im Mantel in Längsrichtung angeordnet ist,um eine Rückstellbeaufschlagung des Wischerblattes in Richtung der zu wischenden Oberfläche zu bewirken, wobei aber eine Schwenkung des Mantels um die Gelenkachse (3), welche ihn mit dem Kopf (1) verbindet, erlaubt ist, der Mantel einen im allgemeinen ü-förmigen Querschnitt aufweist und seine offene Seite, welche die Feder zum Vorschein kommen läßt, von der Federabdeckung verschlossen ist,

dadurch ge kennzeichnet, daß die Federabdeckung eine im wesentlichen röhrenförmige Gestalt aufweist,mit einem Längsspalt (7f) versehen ist, und an die äußere Gestalt des

3Q Mantels angepaßt ist, so daß sie diesen umschließen kann, und daß sie außerdem Befestigungsmittel (7c, 7d) zur Befestigung auf dem Mantel aufweist.

2. Federabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Querschnitt elastisch deformierbar ist.

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3. Federabdeckung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Abschnitt (7e), der vor der offenen Seite des Mantels angeordnet ist und den Längsspalt (7f) bildet, aufgeweitet ist, um eine freie Bewegung der Feder (6) sicherzustellen.

4. Federabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Querschnitt nach der Armseite verjüngt ist und die Federabdeckung so der äußeren Form des Mantels (4) entspricht.

5. Federabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung auf dem Mantel (4) Einrastmittel sind.

6. Federabdöckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung auf dem Mantel (4) Löcher (7c, 7d) sind, die über den Achsen- und/oder Nietenköpfen angeordnet sind.

7. Federabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Oberteil des Mantels (4) einen Steg (7a) aufweist und daß auf beiden Seiten des Stegs zwei Seitenflügel (7b) angeordnet sind, die in zwei Randstücken (7e) enden, welche vor der offenen Seite des Mantels (4) zueinander führen und voneinander durch den Längsspalt (7f) in der Federabdeckung getrennt sind.

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8. Federabdeckung nach den Ansprüchen 6 und 7 gemeinsam, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Antriebskopf (1) des Scheibenwischers hin zwei Verlängerungen an den Seitenflügeln (7b) aufweist, wobei diese Verlängerungen mit Löchern (7c) versehen sind, welche 10 auf die Enden der Gelenkachse aufgesetzt sind.

9. Scheibenwischer, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Federabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 versehen ist.