DE34804C - Ausziehtisch - Google Patents

Ausziehtisch

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Publication number
DE34804C
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DE
Germany
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plates
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board
plane
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34804D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. BRÜSE in Berlin SW., Wilhelmstr. 38
Publication of DE34804C publication Critical patent/DE34804C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/02Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
RICHARD BRUSE in BERLIN. Ausziehtisch.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1885 ab.
Die Längszargen b b des Tisches, Fig. 1, sind mit den Füfsen und unter sich starr und fest verbunden. Parallel zu diesen Längszargen liegen unter der ganzen Tischlänge die unbeweglichen Zugführungen α α, in deren schwalbenschwanzartigen Seitenausschnitten sich die Züge c C1 führen. Die Züge c c sind mit der Querzarge d, die Züge C1 C1 mit der Querzarge e fest verbunden. Diese Querzargen d und e stehen mit den Füfsen des Tisches oder anderen Theilen desselben in keinerlei Verbindung. Die ganze Tischplatte wird für gewöhnlich aus vier Platten G G und FF gebildet, deren jede die Länge des halben Tisches hat und von denen je zwei auf einander liegen, welche mittelst der Scharniere i i und I1 I1 mit einander verbunden sind. Durch diese Scharnierverbindung ist es möglich, die obere Klappe nach der Mitte des Tisches zu herunterzuschlagen, so dafs die vorher auf einander liegenden Platten in eine Ebene zu liegen kommen. Die oben liegenden Platten sind in der Figur mit G und F bezeichnet. Die unter F liegende Platte ist mit der Querzarge d und den Zügen c c, und die unter G liegende Platte ist mit der Querzarge e und den Zügen C1 C1 fest verbunden.
Zieht man an den beiden Querzargen d und e, so ist es klar, dafs diese sich von dem Tisch entfernen, sich herausziehen und gleichzeitig jede Zarge die an ihr befestigten Plattenpaare mitnimmt, so die Zarge d das Plattenpaar F, die Zarge e das Plattenpaar G. Es ist ersichtlich, dafs auf diese Weise die Länge des Tisches um jede beliebige Gröfse, welche sich innerhalb der Länge des Zuges befindet, verlängert werden kann.
Bei der Construction des Tisches ist darauf Rücksicht genommen worden, dem Tisch aufser seiner Anfangslänge, Fig. 1, noch drei weitere Längen geben zu können.
Fig. 2 zeigt die zweite Längenposition. Die Querzargen d und e sind je um Y4 der ganzen Tischlänge herausgezogen worden und in den dadurch unterbrochenen Theil der Tischplatte wird das Einlegebrett h eingelegt, welches eine Breite gleich der halben Tischlänge hat und für gewöhnlich seinen Aufbewahrungsort in dem Tisch selbst findet.
Das Einlegebrett hat in seinem Querschnitt die in Fig. 3 dargestellte Form. Das Brett / ist mit zwei Füfsen k k versehen. Die Füfse sind ausgefräst, so dafs sie einen starken Theil m und einen dünneren Theil η haben. Damit das Brett nun, gemäfs der Absicht des Constructeurs, zu den verschiedenartigen Tischlängen benutzt werden könne, sind an demselben folgende Dimensionen vorgesehen. Der starke Theil in des Fufses hat eine Breite, welche der Entfernung von der Längszarge b bis zu der Zugführung α entspricht, eine Höhe, welche der Dicke des Brettes J entspricht. Der dünne Theil η des Fufses hat eine Breite, welche der Entfernung von der Längszarge b bis zu dem Zug c entspricht. Das Brett J selbst, dessen Dicke dieselbe ist, wie diejenige der als Tischplatten zur Verwendung gelangten Bretter, ist an den Seiten mit Einbuchtungen /1 versähen, welche in den Tischplatten in correspondirende Theile eingreifen.
Es ist klar, dafs in Fig. 2, der zweiten Längenposition des Tisches, das Einlegebrett nur mit seinem dünnen Theil η zwischen Zarge und Zug einsinken kann, Fig. 2 a, während es durch den stärkeren Theil m behindert wird, noch tiefer einzusinken.
Fig. 4 zeigt die dritte Längenposition. Die Querzargen d und e sind je um 1J2 der ganzen Tischlänge herausgezogen. Der hierdurch unterbrochene Theil der Tischplatte ist dadurch ergänzt worden, dafs die auf einander liegenden Platten des Tisches nach der Tischmitte zu aus einander geklappt werden, so dafs alle vier Platten, welche für gewöhnlich die Tischplatte bilden, nunmehr in eine Ebene zu liegen kommen. Es ist selbstverständlich, dafs bei dieser Position das Einlegebrett aufser Function steht.
Fig. 5 zeigt die vierte Längenposition. Die Querzargen d und e sind je um 3/4 der ganzen Tischlänge herausgezogen. Der hierdurch unterbrochene Theil der Tischplatte ist dadurch ergänzt worden, dafs, wie bei der dritten Längenposition, Fig. 4, die auf einander liegenden Plattenpaare aus einander geklappt sind, und dafs ferner das Einlegebrett, Fig. 3, eingelegt würde. Das Brett kann bei dieser Position unbehindert, also im Gegensatz zur zweiten Position auch mit seinem starken Theil m zwischen Zarge und Zugführung einsinken, Fig. 5a, da die herausgezogenen Züge keinen Widerstand mehr leisten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Ausziehtischen die Anordnung der über einander liegenden Platten G G und FF, von denen je zwei durch Scharniere mit einander verbunden sind und deren obere nach der Tischmitte zu in eine Ebene mit den unteren geklappt werden können, sowie die Anordnung der in Fig. 3 dargestellten Leisten m n, mittelst deren Einlageplatten ebensowohl in die Ebene der zusammen- wie der aus einander geklappten Tischplatten eingelegt werden können.
DENDAT34804D Ausziehtisch Expired - Lifetime DE34804C (de)

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DENDAT34804D Expired - Lifetime DE34804C (de) Ausziehtisch

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