Patentanwalt Dipl.-Phys. HANS KLOSE 6700 Ludwigshaf
Zugelassener Vertreter vor dem Europäischen Patentamt Kurfürstenstraße 32
" S
Anmelder: Heinz Georg Baus, Wartbodenstr. 35
CH-3626 Hünibach/Thun
Duschkabine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschkabine mit einem
Drehflügel, der über Scharniere mit im wesentlichen vertikaler Drehachse an einer vertikalen Profilschiene angeordnet ist,
die an einer Gebäudewand oder dergleichen befestigt ist.
Durch die Unterlagen des DE-GM 75 39 7^9 ist eine Duschicabinentür
bekannt geworden, deren Drehflügel um eine vertikale Drehachse schwenkbar ist. Der Drehflügel weist an seiner der
Drehachse bzw. dem Scharnier abgewandten Längskante ein Randprofil mit einem Anschlagflansch auf. An seiner Scharnierseite
weist der Drehflügel ein Hohlkammerprofil auf, das bezüglich eines vertikalen Blendrahmenholmes mittels eines Dichtungssteges
abgedichtet ist. Aufgrund von bauseits bedingten Toleranzen sowie unterschiedlichen Breiten von Duschtassen ergeben
sich in der Praxis Schwierigkeiten bei der Montage im Hinblick auf Regulierungsmöglichkeiten und Einstellung der Breite. Mit
dem oben genannten Anschlagflansch ist bei der bekannten
Duschkabinentür insoweit nur eine verhältnismäßig beschränkte Regulierungsmöglichkeit gegeben. Ferner sind Ausgleichsprofile
in Verbindung mit vertikalen Rahmenprofilen bekannt. Bei derartigen
Ausgleichsprofilen steht für eine Einstellung praktisch nur deren Breite zur Verfügung, so daß auch entsprechend
nur relativ geringe Maßabweichungen hiermit ausgeglichen werden können.
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In dem DE-GM 79 21 192 ist eine Duschkabine beschrieben, die einen Doppeldrehflügel mit einer Schwenklagerung für beide
Flügel aufweist. Die Duschkabine weist im Bereich der Einstiegsöffnung
in die Duschwanne eine vorgegebene Breite auf, so daß insoweit keine besonderen Schwierigkeiten im Hinblick
auf Toleranzen und Abdichtung im Bereich der Eintrittsöffnung auftreten. Für die Herstellung und Montage der Doppelflügeltür
ist jedoch ein nicht unerheblicher Aufwand erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschkabine vorzuschlagen, deren Drehflügel unter Ausnutzung der Breite
der Profilschiene in einfacher Weise einstellbar ist, wobei eine stabile Befestigung gewährleistet sein soll. Die Duschkabine
soll schnell und sicher montiert werden können, wobei aufwendige Maßnahmen, wie Abschneiden von Profilschienen,
aufwendige Werkzeuge usw. entbehrlich sein sollen. Die Duschkabine soll ferner eine funktionsgerechte und zuverlässige
Abdichtung der Eintrittsöffnung gewährleisten. Die Montage und
die Einjustierung des Drehflügels soll schnell und auch bei großen bauseits bedingten Toleranzen mit der erforderlichen
Genauigkeit vorgenommen werden können. Ferner soll der Einbau bei unterschiedlich breiten Duschwannen mit wenigen Bauteilen
realisierbar sein. Eine aufwendige Lagerhaltung und Fertigung von Zwischenteilen oder dergleichen soll vermieden werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Drehflügel mittels eines Lagerarmes des Scharniers in einer Ebene angeordnet
ist, die"zur Drehachse einen Abstand aufweist, daß der Drehflügel im geschlossenen Zustand bei Blickrichtung auf eine
Duschwanne hinter der Profilschiene und dem Lagerbock mit der Drehachse angeordnet ist und daß zur Einstellung des Drehflügels
in der genannten Ebene dieser und / oder das Scharnier ein quer zur Drehachse verlaufendes Langloch aufweist.
Die Duschabtrennung weist einen einfachen und kostengünstigen
Aufbau auf, und zum Einstellen kann der Drehflügel an der Drehachse bzw. am Lagerbock des Scharniers vorbeibewegt werden,
wobei praktisch die gesamte Breite der Profilschiene
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ausgenutzt werden kann und die Einstellmöglichkeiten insoweit verbessert werden. Da der Drehflügel im geschlossenen Zustand
bei Blickrichtung auf die Duschwanne hinter der Profilschiene und dem Lagerbock des Scharniers angeordnet ist, wird eine
gute Abdichtung gewährleistet. Ist die Duschkabine auf ihre kleinstmögliche Breite eingestellt, so liegt ein Teil derselben
hinter der vertikalen Profilschiene mit dem Scharnier. Dieser Teil ist für einen von außen auf die Duschkabine blijf·-
«kenden Benutzer nicht sichtbar. Abgesehen von der unterschiedlichen
Breite hat also die Duschkabine für die jeweilige Einteilung der Breite praktisch das gleiche Aussehen, und
irgendwelche Teile des Scharniers oder des Drehflügels fallen nicht störend einem Betrachter ins Auge. Es steht praktisch
die gesamte Breite der Profilschiene für die Breiteneinstellung
zur Verfügung, wobei in jeder Einstellung eine dichte Absperrung der Eintrittsöffnung gegeben ist. Aufgrund der vorgeschlagenen
Ausgestaltung der Duschkabine können selbst große bauseits bedingte Unterschiede der vorhandenen Einbauöffnung
oder Breite der Duschwanne und zwar selbst in der Größenordnung von über 10 cm bis über 20 cm ohne Schwierigkeiten ausgeglichen
werden. Besondere Ausgleichsprofile oder dergleichen, die bekanntlich bei Duschabtrennungen mit Schiebetüren zu.n
Einsatz gelangen, sind hierbei grundsätzlich nicht erforderlich. Andererseits können ggfs. jedoch auch derartige Ausgleichsprofile,
insbesondere zur Vertikalausrichtung, vorgesehen werden. Das Langloch kann mit einem geringen Fertigungsaufwand in den Drehflügel, und insbesondere in einem Rahmenprofil
desselben, angeordnet werden, wobei in einfacher Weise entsprechend der Länge des Langloches der Einstellbereich
vorgegeben wird. Wesentlich ist auch die Anordnung des Langloches in Längsrichtung eines horizontalen Rahmenprofils des
Drehflügels. Durch das Langloch wird die Stabilität des Rahmenprofils bzw. des Drehflügels praktisch nicht beeinträchtigt,
und eine zuverlässige und feste Verbindung ist gewährleistet. Das oder auch die Langlöcher werden zweckmäßig in den
horizontalen Rahmenprofilen des Drehflügels vorgesehen, so daß folglich nicht die Breite der vertikal angeordneten Rahmenprofile,
sondern ein nicht unwesentlicher Teil der Gesamtlänge
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der horizontalen Rahmenprofile für den Einstellbereich ausgenutzt
werden können. Bei den bisher üblichen Ausgleichsprofilen stand für eine Einstellung nur deren Breite zur Verfügung,
während nunmehr erfindungsgemäß die Länge einer Profilschiene den Erfordernissen entsprechend ausgenutzt werden kann. Wird
pro Scharnier ein durchgehendes Langloch vorgesehen, so ist eine stufenlose Einstellung über den gesamten Einstellbereich
möglich. Im Rahmen der Erfindung liegen jedoch auch solche Anordnungen, die anstelle eines einzigen Langloches auch mehrere
entsprechend beabstandete Einzellöcher aufweisen, um eine stufenweise Einstellung zu erhalten.
In einer besonderen Weiterbildung ist die Drehachse des Scharniers
etwa in der gleichen vertikalen Ebene wie die Profilschiene selbst angeordnet. Dies ist im Hinblick auf die Stabilität
und Integration des Lagerbocks in einem Bauteil von Bedeutung, das der Profilschiene zugeordnet und mit dieser
verbunden ist.
In einer besonderen Ausführungsform, bei welcher der Drehflügel Rahmenprofile für eine Kunststoffplatte oder dergleichen
aufweist, ist das Langloch in einem der Rahmenprofile und
insbesondere im oberen und / oder unteren horizontalen Rahmenprofil angeordnet. Der Drehflügel weist also in bekannter
Weise einen Rahmen aus vier, jeweils orthogonal zueinander angeordneten Rahmenprofilen auf, wobei das Langloch in einfacher
Weise in diese eingebracht ist. Wesentlich ist ferner die Anordnung eines Langloches in dem oberen sowie unteren horizontalen
Rahmenprofil des Drehflügels wobei das Langloch sich jeweils in Längsrichtung des Rahmenprofiles erstreckt. Der
Einstellbereich ist daher nicht durch die verfügbare Breite der Rahmenprofile begrenzt. Eine einfache und dennoch zuverlässige
Befestigung bei gleichzeitiger leichter Einstellbarkeit ist gegeben.
Um in zuverlässiger Weise eine einfache Vorgabe der vertikalen
Ausrichtung des Drehflügels zu erhalten, weist der Lagerbock des Scharniers, insbesondere an einem vertikal nach unten
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gerichteten Ansatz, eine Anlagefläche auf, die am oberen Rand
der Duschwanne anliegt. Eine definierte vertikale Ausrichtung des Drehflügels ist in einfacher Weise gewährleistet. Ferner
kann im Rahmen der Erfindung auch durch Einstellung von Lagerschrauben
im Scharnier eine Höhenjustierung vorgenommen werden. Bei einer erfindungswesentlichen Ausgestaltung sind im
Scharnier konzentrisch zur Drehachse eine oder zweckmäßig zwei Lagerschrauben vorgesehen, die in ihrer axialen Ausrichtung in
einem Gewinde des oder der Lagerarme einstellbar sind. Durch Verstellen der Lagerschrauben erfolgt die Einjustierung des
Drehflügels in der Höhe. An der Unterseite des erfindungsgemäßen Drehflügels ist ein Dichtelement vorgesehen, und aufgrund
der vorgegebenen Höheneinstellung wird zuverlässig die Abdichtung
in diesem Bereich gewährleistet.
In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung weist die Duschabtrennung
nur einen einzigen Drehflügel auf, der nach außen, also aus der Duschwanne heraus, aufschwenkbar ist. Auch bei
beengten Raumverhältnissen wird die Zugängigkeit der Duschwanne
durch den Drehflügel in keiner Weise beeinträchtigt.
In einer weiteren Ausgestaltung ist am Lagerbock ein Anschlag
vorgesehen, der sich in Richtung auf den Drehflügel nach innen erstreckt. Beschädigungen beim Schließen des Drehflügels werden
zuverlässig vermieden. Erfindungsgemäß bestehen Lagerbock, einschließlich Anschlag und oben erwähntem Ansatz, aus einem
einzigen Stück, wodurch eine kostengünstige Fertigung, insbesondere
des aus Kunststoff gespritzten Bauteiles erreicht wird. Das genannte Bauteil ist im Rahmen der Erfindung ferner
mit der vertikalen Profilschiene verbunden, über welche der Anschluß des Drehflügels an einer Gebäudewand oder dergleichen
erfolgt.
-o '
Um in zuverlässiger Weise das Ablaufen von Wasser in die Duschwanne zu ermöglichen, ist in einer besonderen Ausführungsform
der Drehflügel unten an seiner Innenseite mit einer Wassersammeirinne versehen, die in Richtung auf die Drehachse
nach unten geneigt angeordnet ist. Bei geöffnetem Drehflügel
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kann also das an der Innenseite des Drehflügels noch befindliche Spritzwasser nach unten ablaufen, und mittels der Wassersamraelrinne
wird das Wasser in das Innere der Duschwanne geleitet. Die erfindungsgemäße Wassersammeirinne weist einen in
etwa U-förmigen Querschnitt auf, und sie ist an dem unteren horizontalen Rahmenprofil des Drehflügels befestigt.
Zur schnellen und zuverlässigen Befestigung der Wassersammelrinne weist der Drehflügel und / oder das untere horizontale
Rahmenprofil einen Klemmspalt auf, in welchen die Wassersammeirinne mit einem Schenkel eingeschoben ist. Der Klemmspalt
erstreckt sich ebenso wie die Wassersammeirinne über die gesamte
Breite des Drehflügels, wobei die Seitenwände des Klemmspaltes und / oder der Schenkel mit einer Riffelung oder dergleichen
versehen ist. Aufgrund dieser wesentlichen Ausgestaltung wird eine zuverlässige Befestigung der Wassersammeirinne
erreicht.
In einer besonders wesentlichen Ausführungsform sind der Drehflügel
und / oder die beiden, bevorzugt am oberen bzw. unteren Ende des Drehflügels angeordneten, Scharniere derart ausgebildet,
daß bei der Montage der Drehflügel wahlweise links oder rechts angeschlagen werden kann. Mit anderen Worten, der erfind
ungs gemäße Drehflügel kann also bei der Montage in seiner
Mittenebene um l80° gedreht werden, so daß die Scharniere links oder auch rechts sich befinden. Für den Fall einer Wassers
ammel rinne weist der erfindungsgemäße Drehflügel an seinen
beiden vertikalen Rahmenprofilen jeweils die entsprechenden Befestigungsmittel und insbesondere einen Klemmspalt auf, in
welchen die Wassersammeirinne dann jeweils unten liegend eingeschoben
werden kann.
Damit auch Im Bereich der dem Scharnier gegenüberliegenden
vertikalen Längskante des Drehflügels eine zuverlässige Abdichtung erreicht wird, ist dort gemäß einer wesentlichen
Ausführungsform eine Magnetstrexfendichtung vorgesehen. Die Magnet Streifendichtung hält zuverlässig den Drehflügel in der
Schließstellung, wobei gleichzeitig auch die Abdichtung ge-
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währleistet und ein Austreten von Spritzwasser unterbunden wird. Der Magnetstreifeη ist bevorzugt auf einem Anschlagprofil
angeordnet, das an einer Gebäudewand oder an einer feststehenden Seitenwand der Duschkabine angeordnet ist. Der Drehflügel
weist im Bereich seiner vertikalen Längskante ebenfalls einen Magnetstreifen, jedoch mit entgegengesetzter Polarisierung,
oder aber einen magnetischen Rückschlußteil auf. Alternativ kann natürlich auch der magnetische Rückschlußteil am
Anschlagprofil vorgesehen sein, und der Magnetstreifen auf der
Drehtür angeordnet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand des in der Zeichnung bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Pig. I einen Schnitt entlang einer horizontalen Schnittebene
durch die zwischen zwei Gebäudewänden angeordnete Duschkabine,
Pig. 2 einen Schnitt entlang Schnittlinie II gem. Fig. 1,
Fig. 3 schematisch eine Ansicht des Drehflügels im geöffneten Zustand.
Fig. 1 zeigt den zwischen zwei Gebäudewänden 2 angeordneten Drehflügel 4, der im Bereich seiner vertikalen Längskante 6
mittels Scharnieren 8 an einer vertikalen Profilschiene 10 befestigt ist. Alternativ können der Duschkabine auch eine
oder zwei hinlänglich bekannte Seitenwände zugeordnet sein, die im wesentlichen quer zum Drehflügel verlaufen; die eine
oder auch beide in der Zeichnung dargestellten Gebäudewände
werden also durch die Seitenwände ggfs. ersetzt. Ein Lagerbock 12 des Scharniers 8 ist Bestandteil eines Bauteiles 14, das
zweckmäßig aus Kunststoff besteht. Das Bauteil 14 ist am unteren Ende der Profilschiene 10 angeordnet und mit dieser in
geeigneter Weise verbunden. Die Profilschiene 10 ist über ein Ausgleichsprofil 16, das an die Gebäudewand 2 angeschraubt
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ist, verbunden. Die Verbindung erfolgt hierbei mittels einer Schraube 18 und einer Spannplatte 20, die im Inneren des Ausgleichsprofils
16 angeordnet ist. über die gesamte vertikale Höhe der Profilschiene 10 sind zwei oder auch drei derartige
Spannplatten mit Schrauben vorgesehen, wobei entsprechende horizontale Schlitze im Ausgleichsprofil und / oder in der
Profilschiene 10 vorgesehen sind, um letztere in einfacher V/eise vertikal ausrichten zu können. Auch eine horizontale
Ausrichtung, also ein Ineinander- bzw. Auseinanderschieben der
Profilschiene 10 bezüglich des Ausgleichsprofils 16 1st, allerdings nur in relativ beschränktem Maße, möglich. Die Duschkabine
weist im Bereich der Oberkante sowie der Unterkante des Drehflügels 4 jeweils ein Scharnier auf, wobei hier in der
Zeichnung nur das untere Scharnier 8 dargestellt ist; das obere Scharnier ist entsprechend aufgebaut.
Der Drehflügel 4 besitzt einen Hohlrahmen 22, dessen anderer horizontaler Riegel im Schnitt zu sehen ist. Die Duschkabine
ist in der Weise ausgebildet, daß der Drehflügel sowohl rechts als auch links angeschlagen werden kann. Der untere und der
obere horizontale Riegel sind in übereinstimmender Weise ausgebildet und mit einem Langloch 24 versehen. In einem Hohlraum
26 des Hohlrahmens 22 ist ein Klemmkörper 28 vorgesehen, in welchen Befestigungsmittel 30 in Form von zwei Schrauben eingreifen.
Die Befestigungsmittel 30 sind von außen durch einen
Lagerarm 32 des Scharniers sowie durch das Langloch 24 in den Klemmkörper 28 eingeführt. Der Drehflügel 4 kann in Richtung
des Pfeiles 34 verschoben werden, wobei die andere Endstellung des Drehflügels 4 durch die strichpunktierten Linien 36 angedeutet
ist. Der Drehflügel 4 ist in einer Ebene hinter der Drehachse 38 des Scharniers 8 angeordnet und praktisch über
die gesamte Breite der Profilschiene 10 verschiebbar und in der gewünschten Weise einstellbar. Im Vergleich mit bekannten
Ausgleichsprofilen ist also ein erheblich größerer Einstellbereich für den Drehflügel 4 gegeben. Das Langloch 24 wird von
einem Abdeckelement 40 abgedeckt, das erfindungsgemäß mit dem
Lagerarm 32 einstückig ausgebildet ist. Das Eindringen von Schmutz wird in einfacher Weise bei einer optimalen Formgebung
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vermieden. Das Bauteil 14 weist ferner einen Anschlag 42 auf, mittels welchem der Drehwinkel des Drehflügels 4 in einfacher
Weise begrenzt wird. Das Bauteil 14 ist mit Lagerbock 12 und Anschlag 42 sowie einem noch zu erläuterndem Ansatz einstückig
ausgebildet. Der Drehflügel 4 ist in einer Ebene 44 angeordnet, die zur vertikalen Ebene mit der Drehachse 38 einen vorgegebenen
Abstand 46 aufweist. Es wird der Abstand 46 in der Weise vorgegeben, daß entsprechend den Linien 36 die Verschiebung
bzw. Einstellung des Drehflügels hinter der Profilsctiiene
10 bzw. dem Lagerbock vorgenommen werden kann. Bei jeder Einstellung des Drehflügels 4 weist die vertikale Längskante 6
einen hinreichenden Abstand 50 zur Drehachse 38 auf, und es
wird somit zuverlässig ein Austreten von Spritzwasser aus dem Innenraum 52 in den Außenraum 54 verhindert.
An der dem Scharnier 8 abgewandten Gebäudewand 2 ist ein Anschlagprofil
62 angeordnet, an welchem die Drehtür 4 mit ihrer zweiten vertikalen Längskante 64 zur Anlage gebracht werden
kann. Das Anschlagprofil 62 weist einen etwa L-förmigen Querschnitt auf, und es enthält einen Magnetstreifen 66. Dem Magnetstreifen
66 ist auf dem vertikalen Rahmenprofil 22 ein magnetisches Rückschlußteil oder auch ein entsprechender weiterer
Magnetstrelfen 68 zugeordnet. Somit ist in einfacher
Weise eine Magnetdichtung vorhanden, die gleichzeitig den Drehflügel 4 in der dargestellten geschlossenen Stellung hält.
Der Drehflügel 4 enthält ferner etwa in der Mitte seiner vertikalen Ausdehnung einen hier nur teilweise angedeuteten Handgriff
69, um das öffnen und Schließen zu erleichtern.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie II gem. Fig. 1, wobei hier nur der untere Teil des Drehflügels 4 zu erkennen
ist. In entsprechender Weise ist am oberen Ende der Profilschiene
10 ein weiteres Scharnier vorgesehen. Der Lagerbock 12 greift zwischen zwei vertikal beabstandete Lagerarme 32.
Mittels Lagerschrauben 56 erfolgt die Befestigung, um eine
Drehung um die Drehachse 38 zu ermöglichen. Der untere horizontale Riegel des Hohlrahmens 22 ist als ein Hohlprofil ausgebildet,
in dessen Hohlraum 36 im Inneren der Klemmkörper 28
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angeordnet ist. Von dem Drehflügel 4 ist nunmehr auch die bevorzugt aus einem transparenten Kunststoff bestehende Platte
58 sowie eine vertikale Profilschiene des Hohlrahmens 22 zu
erkennen. An der Unterkante des Drehflügels 4 ist in einer
Längsnut des horizontalen Riegels ein Dichtelement 60 vorgesehen, das auf der Oberkante der hier schematisch angedeuteten
Duschwanne 6l aufliegt. Das Bauteil 14 weist einen vertikal nach unten sich erstreckenden Ansatz 63 auf, der unten mit
einer Anlagefläche 65 versehen ist. Mit der Anlagefläche 65 liegt das Bauteil 14 definiert auf dem Rand der Duschwanne 61
auf. Es sind keine zusätzlichen Profilschienen erforderlich, sondern der Drehflügel 4 befindet sich entsprechend der Länge
des Ansatzes 65 mit seiner Unterkante in einem kleinen und definierten Abstand zum oberen Rand der Duschwanne. Das Dichtelement
60 des Drehflügels 4 liegt unmittelbar an dem oberen Rand der Duschwanne 6l an. Auf der Innenseite des Riegels des
Hohlrahmens 22 ist die U-förmige Was sersammelrinne 70 angeordnet,
die mit ihrem Schenkel 72 in einen Klemmspalt 74 des Riegels eingeschoben und festgehalten wird. Die Innenflächen
des Klemmspaltes 74 und / oder auch die Oberflächen des genannten
Schenkels 72 sind geriffelt ausgebildet, so daß eine gute Befestigung der Wassersammeirinne 70 erreicht wird.
Fig. 3 zeigt schematisch den geöffneten Drehflügel 4, der vom
Innenraum 52 bzw. der Duschwanne 61 weg in den Auföenraum 54 geschwenkt ist. An der Unterseite des Drehflügels 4, und zwar
an dem unteren horizontalen Rahmenprofil 22, ist eine Was se rsammelrinne 70 angeordnet, die in Richtung auf die Drehachse
3'8, also in Richtung auf den Innenraum 52, nach unten geneigt verläuft. An dem Drehflügel befindliches Wasser wird also von
der Wassersammeirinne gesammelt und in das Innere der Duschwanne 6l in einfacher Weise abgeführt.
Patentanwalt DipL-Phys. HANS· KLOSE 6700 Ludwigshaft
Zugelassener Vertreter vor dem Europäischen Patentamt Kurfürstenstraße 32
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Bezugszeiehenliste
2 |
Gebäudewand |
4 |
Drehflügel |
6 |
Längskante |
8 |
Scharnier |
10 |
Profilschiene |
12 |
Lagerbock |
14 |
Bauteil |
16 |
Ausgleichsprofil |
18 |
Schraube |
20 |
Spannplatte |
22 |
Rahmenprofil |
24 |
Langloch |
26 |
Hohlraum |
28 |
Klemmkörper |
30 |
Befes tigungsmittel |
32 |
Lagerarm |
34 |
Pfeil |
36 |
Linie |
38 |
Drehachse |
40 |
Abdeckelement |
42 |
Anschlag |
44 |
Ebene |
46 |
Abstand |
50 |
Abstand |
52 |
Innenraum |
54 |
Außenraum |
56 |
Lagerschraube |
58 |
Platte |
60 |
Dichtelement |
61 |
Duschwanne |
62 |
Anschlagprofil |
63 |
Ansatz |
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64
|
andere Längskante |
65
|
Anlagefläche |
66, 68
|
Magnetstrelfen |
69 |
Handgriff |
70 |
Was se rs aramelrinne |
72 |
Schenkel |