DE3445791A1 - Waermeleistungsfaehigkeitswaechter fuer einen dampfturbogenerator - Google Patents

Waermeleistungsfaehigkeitswaechter fuer einen dampfturbogenerator

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Description

Wärmeleistungsfähigkeitswächter für einen Dampfturbogenerator
Die Erfindung bezieht sich auf Dampfturbinen und betrifft insbesondere Wärmeleistungsfähigkeitswächter zum Auswerten der Augenblicksleistungsfähigkeit von DampfturbogeneratorsySternen.
Große Dampfturbogeneratorsysterne stellen für ihre Eigentümer beträchtliche Kapitalinvestitionen dar, und ihr wirtschaftlicher Nutzen für die Eigentümer verändert sich mit dem thermischen Wirkungsgrad, mit welchem die Dampfturbinen betrieben werden. Die Wichtigkeit eines Betriebes mit gutem thermischen Wirkungsgrad ist daran zu erkennen, daß angenommen wird, daß eine Differenz von einem Prozent im Wirkungsgrad einer Dampfturbine, die einen 1-Gigawatt-Elektrogenerator antreibt, über der Lebensdauer der Einheit größenordnungsmäßig einige zehn Millionen Dollar ausmacht. Die Eigentümer eines großen Dampfturbogenerators haben deshalb lebhaftes Interesse daran, die Betriebsparameter des
Systems so nahe wie möglich bei dem optimalen Satz von Betriebsparametern zu halten, die für das System festgelegt worden sind und/oder während Betriebstests im Anschluß an die erste Installation des Systems entwickelt worden sind, da ein Abweichen von diesen Parametern den thermischen Wirkungsgrad reduziert. Darüber hinaus kann es zu einer unvermeidbaren Verschlechterung der Leistungsfähigkeit mit der Zeit kommen, und zwar aufgrund einer Verschlechterung von inneren Teilen oder aufgrund von anderen Ursachen. Einrichtungen zum Erkennen des Einsetzens und des Ausmaßes einer solchen Verschlechterung sind nützlich. Weiter ist es erwünscht, die Turbine auf interne Probleme zu überwachen, insbesondere auf den Typ von Problemen, der eine schnelle Erkennung erfordert und dadurch ein rechtzeitiges Eingreifen gestattet.
Trotz der Wichtigkeit, die Betriebsparameter auf Werten zu halten, die den thermischen Wirkungsgrad maximieren, halten im normalen Betrieb, der eine Kontrolle der steuerbaren Parameter einer großen Dampfturbine von Minute zu Minute umfaßt, die Turbinenbedienungspersonen in der Schaltwarte gewöhnlich dieses Betriebsparameter auf Werten, die nahe bei den optimalen Werten liegen, aber noch ausreichend weit vom Optimum abweichen, um beträchtliche Wirkungsgradabweichungen zu erzeugen, die zu erhöhten Kosten führen. Darüber hinaus liefert die herkömmliche Kraftwerksinsturmentierung keine Art von Information, die entweder die Genauigkeit oder den Informationsgehalt hat, um eine Bedienungsperson beim Einstellen und Halten einer Dampfturbine auf ihren besten Leistungsfähigkeitswerten anzuleiten. Tatsächlich ist es bei dem Versuch, die Systemleistungsfähigkeit unter Verwendung von bekannten Überwachungssystemen zu optimieren, der Bedienungsperson möglich, Einstellungen vorzunehmen, die statt die Betriebsparameter im Sinne eines verbesserten Wirkungsgrades zu ändern, die Betriebsparameter so ändern, daß sich
3U5791 /IS
ein schlechterer Wirkungsgrad ergibt.
Als Teil der Installationsprozedur eines Dampfturbogeneratorunter sy stems ist es üblich, daß die Eigentümer und/oder der Lieferer oder Turbinenhersteller sehr genaue Tests durchführen, um die Wärmeleistung des Systems zu demonstrieren oder zu bestimmen. Die Wärmeleistung ist ein Maß für den thermischen Wirkungsgrad eines Dampfturbogeneratorsystems, und zwar ausgedrückt durch die Anzahl der Einheiten der thermischen Eingangsleistung pro Einheit der elektrischen Ausgangsleistung. In einem zweckmäßigen Einheitensystem wird die Wärmeleistung in britischen Wärmeeinheiten (BTUs) pro Kilowattstunde Ausgangsleistung gemessen. Ein bekannter Standardtest der Wärmeleistung ist der ASME-Test, der in der ASME-Veröffentlichung ANSI/ASME PTC 6 - 1976 Steam Turbines, definiert ist. Ein vereinfachter ASME-Test ist in A Simplified ASME Acceptance Test Procedure for Steam Turbines, präsentiert auf der Joint Power Conference, 3d September 1980, in Phoenix, Arizona, beschrieben. Ein Erfordernis und ein Merkmal der beiden vorgenannten Test ist die genaue Instrumentierung für Temperaturen, Drücke und Strömungen innerhalb einer Dampfturbine zusammen mit der sich ergebenden Generatorausgangsleistung zum genauen Bestimmen des Energieinhalts von solchen Bedingungen und der sich ergebenden Ausgangsleistung. Die Meßgenauigkeit ist ausreichend groß, so daß keine Meßtoleranz den Ergebnisse hinzugefügt zu werden braucht. Die Ausführung von solchen Tests ist teuer. Beispielsweise erfordert der Standard-ASME-Test eine beträchtliche Installation an Spezialmeßausrüstung, die beträchtliche Kosten verursacht, und ein großes Ausmaß an menschlicher Arbeitskraft für die Durchführung des Tests. Die wirtschaftliche Realität beschränkt daher die Durchführung von solchen Tests auf die erste Indienststellung eines neuen Dampfturbogeneratorsystems und (weniger häufig) auf die Wiederindienststellung eines Dampfturbogeneratursystems zu einer späteren Zeit nach einer Überholung.
to
Neben ihren Kosten haben ASME-Tests den weiteren Nachteil, daß sie für die Verwendung im tagtäglichen Betrieb eines Dampfturbogeneratursystems nicht geeignet sind. Die Instrumentierungen, die erforderlich sind, werden über längere Zeitspannen keine brauchbare Genauigkeit behalten. Darüber hinaus ist selbst dann, wenn solche Tests auf im wesentlichen gleichzeitiger, augenblicklicher und täglicher Basis ausgeführt werden könnten, der Typ von Information, der üblicherweise während solcher Tests erzeugt wird, obgleich er bei der ersten technischen Auswertung des Systems von unschätzbarem Wert ist, von einem Typ, der eine derartige beträchtliche Interpretation und Berechnung erfordert, um Steuereinstellungen zu gewinnen, daß er beim Anleiten einer Bedienungsperson bei der Betätigung der Bedienungselemente, die ihr verfügbar sind, bestenfalls von nebensächlichem Wert ist.
Gewöhnlich hat die verantwortliche Bedienungsperson in der Schaltwarte, die das Dampfturbinensystem direkt steuert, weder die Zeit noch die Neigung oder die Erfahrenheit, um die technischen Ergebnisse der ASME-Tests im wesentlichen augenblicklich in ein verständliches Format zu bringen. Ihre Hauptfunktion ist es, die Turbogeneratorleistungsfähigkeit in deren Beziehung zu anderen Turbogeneratorsätzen, die an das elektrische übertragungssystem angeschlossen sind, zu überwachen. Unter diesem Gesichtspunkt muß ein Wärmeleistungsfähigkeitswächter relativ augenblickliche Daten aus dem Turbogeneratorsystem sammeln und eine begrenzte Menge an Information der Bedienungsperson in einem sehr knappen, schnell lesbaren und verständlichen Format darbieten, damit die Bedienungsperson den Turbogeneratorsatz so einstellen kann, daß er mit besserem Wirkungsgrad arbeitet.
Dagegen überprüft ein Auswerteingenieur die periodische Leistungsfähigkeitsstatistik für den Turbogeneratorsatz auf
differenziertere und ausführlichere Weise. Da die Aufmerksamkeit des Auswerteingenieurs nicht unmittelbar auf die Dampfdrücke und -temperaturen und andere die Turbine beeinflussende Parameter gerichtet ist, kann er sich gemächlich mit einer ausführlicheren Analyse des Turbinenbetriebes befassen. Aus der Perspektive des Auswerteingenieurs ist eine ausführliche Darstellung auf einer viel höheren technischen Ebene der thermischen Leistungsfähigkeit jedes Hauptteils in dem Dampfturbogeneratorsystem erwünscht. Beispielshalber können die detaillierten Wärmeleistungsfähigkeitsdaten, die in einer Woche des Turbinenbetriebes zusammengestellt werden, ein beginnendes Problem bei dem Dampfkondensator beleuchten, das sich durch einen erhöhten Dampfaustrittsdruckwert ausdrückt. Indem der Auswerteingenieur seine Aufmerksamkeit auf den Dampfaustrittsdruck gegenüber den anderen Teilen der Turbine über eine längere Zeitspanne, beispielsweise von zwei Monaten, konzentriert, könnte er den Eigentümern der Turbogeneratoreinheit empfehlen, den Kondensator zu reinigen oder zu modifizieren. Weiter würde eine Trendanalyse durch einen ausgeklügelten Wärmeleistungsfähigkeitswächter erleichtert.
Auf ASME-Tests kann jedoch am Anfang zurückgegriffen werden, um eine Bezugs- oder Entwurfsdatenbasis zu schaffen, aus der optimale Sätze von Betriebsparametern und die zugehörigen Wärmeleistungen und andere Parameter für ein neues Dampfturbogeneratorsystem gewonnen werden können. Nachdem solche optimalen Sätze von Betriebsdaten festgelegt sind, können die Betriebsparameter im späteren Betrieb des Systems mit ihnen verglichen werden, um den korrekten Betrieb des Systems festzustellen.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zum Leiten des optimalen Betriebes eines Dampfturbogeneratorsystems zu schaffen.
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Weiter soll durch die Erfindung eine Anordnung zur Instrumentierung eines Dampfturbogeneratorsystems und zum Erzeugen eines Ausgangssignals geschaffen werden, das auf einer im wesentlichen augenblicklichen Basis benutzt werden kann, um die steuerbaren Parameter der Dampfturbine zu steuern und einen besseren Wirkungsgrad des Systems zu erzielen.
Ferner soll durch die Erfindung eine Anordnung zur Instrumentierung eines Dampfturbogeneratorsystems und zum Erzeugen eines Ausgangssignals geschaffen werden, das eine Bedienungsperson über die wirtschaftlichen Konsequenzen eines vorhandenen Satzes von Betriebsparametern direkt informiert und die Bedienungsperson dazu bringt, die Betriebsparameter im Sinne einer Verbesserung des Wirkungsgrads des Systems zu modifizieren.
Außerdem soll durch die Erfindung eine Einrichtung zum Informieren des Auswerteingenieurs mit detaillierter Information und Analyse über jeden Hauptteil in dem Dampfströmungsweg des Turbogeneratorsystems geschaffen werden.
Schließlich soll durch die Erfindung eine Anordnung zum Instrumentieren eines Dampfturbogeneratorsystems geschaffen werden, die die Wärmeleistungsfähigkeit jedes Hauptteils des DampfStrömungsweges des Turbogeneratorsystems überwacht und anzeigt.
Ein Dampfturbogeneratorwärmeleistungsfähigkeitswächter enthält mehrere Meßfühler zum Messen des Druckes und der Temperatur des Dampfes in einem Dampfturbogeneratorsystem. Die Position des Dampfeinlaßsteuerventils wird ebenfalls abgefühlt. Ein Bedienungsperson-Wärmeleistungsfähigkeitswächter ermittelt den Druck und die Temperatur stromaufwärts des Steuerventils und den Austrittsdruck des Dampfes stromabwärts der Turbine. Ein Ausgangsleistungssignal aus dem elek-
trisehen Generator wird gewonnen, und eine Einrichtung zum Bestimmen des Prozentsatzes der Nennlast, bei welchem die Turbine augenblicklich arbeitet, wird ebenfalls geliefert. Ein Anfangstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktor wird erzeugt, und zwar zusätzlich zu einem Anfangsdruckwärmeleistungskorrekturfaktor und einem Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktor. Eine Einrichtung zum Bestimmen der im wesentlichen augenblicklichen Entwurfswärmeleistung für das Turbogeneratorsystem ist vorgesehen, die auf den Temperatur- und Drucksignalen dem Steuerventilpositionssignal und den Entwurfsdruck- und -temperaturwerten für die Dampfturbine basiert. Ein Hauptdampftemperaturverlustsignal wird erzeugt, indem das erste Temperaturwärmeleistungskorrektursignal, das Leistungssignal, das Entwurfswärmeleistungssignal und ein Signal, das den Spezifischer-Wärmepreis-Faktor des Betreibens des Dampferzeugers in dem Turbogeneratorsystem darstellt, multipliziert werden. Das Hauptdampftemperaturverlustsignal ist der Turbinenbedienungsperson in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar. Ein Dampfdruckverlustsignal, das ebenfalls in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar ist, wird auf ähnliche Weise erzeugt, indem ein Druckwärmeleistungskorrektur signal und weitere Signale benutzt werden. Ein Austrittsdruckverlustsignal wird erzeugt, indem das Austrittsdruckwärmeleistungskorrektursignal und ähnliche Signale benutzt werden. Der Bedienungsperson-Wächter hat eine Einrichtung, die auf im wesentlichen kontinuierlicher Basis das Hauptdampf temperaturverlustsignal, das Dampfdruckverlustsignal und das Austrittsdruckverlustsignal anzeigt, und zwar alle in dem Format Kosten pro Zeiteinheit. Diese Darstellung informiert die Bedienungspersonen über die wirtschaftlichen Konsequenzen des Betriebes der Turbine bei der steuerbar gewählten Temperatur und dem steuerbar gewählten Druck und bei einem gewissen Austrittsdruck.
Das Dampfturbogeneratorsystem kann eine erste, eine zweite und eine dritte Turbine enthalten, und zusätzliche Temperatur- und Drucksignale werden erzeugt und dem Wächter geliefert. Ein Zwischenüberhitzungstemperaturverlustsignal, das in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar ist, wird mit dem ersten Dampftemperaturverlustsignal addiert, um ein Gesamtdampftemperaturverlustsignal zu erzeugen. Die Anzeigeeinrichtung präsentiert das Gesamtdampftemperaturverlustsignal in dem Format Kosten pro Zeiteinheit der Bedienungsperson des Dampfturbogeneratorsystems.
Ein Auswerteingenieur-Wärmeleistungsfähigkeitswächter mißt die im wesentlichen augenblickliche Temperatur und die im wesentlichen augenblicklichen Drücke in dem gesamten Dampfturbinensystem. Ein tatsächlicher Enthalpieabfall und ein isentropischer Enthalpieabfall werden für die erste oder Hochdruckturbine (im folgenden als HD-Turbine bezeichnet) und für die zweite oder Mitteldruckturbine (im folgenden als MD-Turbine bezeichnet) berechnet. Die im wesentlichen augenblicklichen Entwurfswirkungsgrade für die HD-Turbine werden auf der Basis der ersten Temperatur, des ersten Druckes und der Steuerventilposition zusätzlich zu den Entwurfsdruck- und -temperaturwerten für die HD-Turbine berechnet. Die MD-Turbine hat eine installationsabhängige Konstante für ihren Entwurfswirkungsgrad. Die tatsächlichen Wirkungsgrade der HD- und der MD-Turbine werden auf der Basis des Verhältnisses der tatsächlichen Enthalpieabfälle und der isentropischen Enthalpieabfälle berechnet. Zwei Abweichungen der Wärmeleistung von den berechneten Entwurfswerten erzeugen geeignete Signale für die HD- bzw. die MD-Turbine. Eine Einrichtung zum Darstellen der tatsächlichen Wirkungsgrade der HD- und der MD-Turbine, der Entwurfswirkungsgrade der HD- und der MD-Turbine und der HD- und der MD-Abweichungen in der Wärmeleistung von dem Entwurfswert gestattet dem Auswerteingenieur die Gesamtleistungsfähigkeit der Turbine zu
einer besonderen Zeit zu ermitteln.
Der Auswerteingenieur-Wärmeleistungsfähigkeitswächter kann außerdem eine Einrichtung enthalten zum Berechnen eines Hauptdampftemperaturleistungsverlustes, eines Hauptdampfdruckleistungsverlustes, eines Zwischenüberhitzungsdampftemperaturleistungsverlustes, eines Turbinenwirkungsgradleistungsverlustes und eines Dampfaustrittsdruckleistungsverlustes. Diese Leistungsverlustsignale werden dem Auswerteingenieur dargeboten und bilden eine Basis zum Verändern der Betriebsparameter des Dampfturbogeneratorsystems, zum Beeinflussen der Wartung des Systems oder zum Empfehlen von Modifizierungen des Systems.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines
Dampfturbogeneratorsystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltbild eines Dampf-
turbogenerators, das bei der Erfindung benutzte überwachtungspunkte zeigt,
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das die Funktionen eines
Bedienungsperson-Wärmeleistungsfähigkeitswächters als Teil des Datenverarbeitungsuntersystems nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 ein Beispiel eines Anfangstemperaturkor-
rekturfaktordiagramms,
Pig. 5 ein Beispiel eines Zwischenüberhitzungs-
temperaturkorrekturfaktordiagramms,
Fig. 6 ein Beispiel eines Anfangsdruckkorrektur-
faktordiagramms,
Fig. 7 ein Beispiel eines Austrittsdruckkorrektur
faktordiagramms/
Fig. 8 eine Bedienungsperson-Anzeige für den Be
dienungsperson-Wärmeleistungsfähigkeitswächter,
Fig. 9 ein Teilflußdiagramm, das die Funktionen
des Auswerteingenieur-Wärmeleistungsfähigkeitswächters als Teil des Datenverarbeitungsuntersystems nach Fig. 2 zeigt.
Fig. 10 den übrigen Teil des in Fig. 9 gezeigten
Flußdiagramms, der die Funktionen eines Auswerteingenieur-Wächters weiter veranschaulicht, und
Fig. 11 eine Auswerteingenieur-Anzeige für den
Wärmeleistungsfähigkeitswächter.
Die hauptsächlichen Bedienungselemente, die einer Bedienungsperson in der Schaltwarte eines Dampfturbogeneratorsystems verfügbar sind, sind Kesselbedienungselemente, die die Temperatur und den Druck der Hauptdampf- und der ZwischenüberhitzungsdampfVersorgung bestimmen, und ein Hauptdampfeinlaßsteuerventil oder -ventile, welche die Dampfmenge bestimmen, die in die erste oder HD-Turbinenstufe eingelassen wird. Die praktische Anleitung einer Bedienungsperson eines solchen Dampfturbogeneratorsystems beinhaltet Auswertungen der im
-VT-
wesentlichen augenblicklichen Betriebsparameter auf eine Weise, daß diese leicht, schnell und ohne detaillierte technische Analyse interpretiert werden können, um die Betätigung dieser hauptsächlichen Bedienungselemente zu erleichtern.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Dampfturbogenerator sy stern. Das Dampfturbogeneratorsystem 10 enthält einen Dampfturbogenerator 12, der thermische Eingangsleistung aus einem Dampfkessel 14 empfängt. Der Kessel 14 kann von irgendeiner zweckmäßigen Bauart sein, d.h., es kann sich um einen kohlegefeuerten oder um einen ölgefeuerten Kessel handeln. Sowohl der Dampfturbogenerator 12 als auch der Kessel 14 werden durch Bedienungspersoneingangssignalegesteuert, welche durch eine Leitung 16 dargestellt sind, die von einer Bedienungsperson 18 kommt, um elektrische Ausgangsleistung zu erzeugen, was durch eine Leitung 20 dargestellt ist. Ein Satz gemessener Parameter aus dem Dampfturbogenerator 12 wird über eine Leitung 22 einem Datenverarbeitungsuntersystem 24 zugeführt. Im folgenden ist noch ausführlicher beschrieben, daß es sich bei den gemessenen Parametern um solche handelt, die mit ausreichender Zuverlässigkeit und Genauigkeit langfristig erzielt werden können und die durch das Datenverarbeitungsuntersystem 24 so interpretiert werden können, daß die Bedienungsperson 18 bei der Steuerung des Dampfturbogenerators 12 und des Kessels 14 von Minute zu Minute angeleitet werden kann. Die Ausgangssignale des Datenverarbeitungsunter sy stems 24 werden an ein Bedienungspersoninterfaceuntersystem 26 angelegt, bei welchem es sich um eine herkömmliche Bauart handeln kann, beispielsweise um eine Katodenstrahlröhrenanzeige, einen Drucker oder andere Arten von Analog- oder Digitalanzeigevorrichtungen. Die Ausgangssignale des Datenverarbeitungsuntersystems 24 können außerdem an ein Datenspeicheruntersystem 28 angelegt werden, in welchem die Daten für Langzeit- oder Kurzzeitzwecke ge-
speichert werden können. Das Datenspeicheruntersystem 28 kann von irgendeiner geeigneten Bauart sein, beispielsweise ein Drucker, in der bevorzugten Ausführungsform enthält das Datenverarbeitungsuntersystem 24 jedoch ein Digitalprozessor- und Datenspeicheruntersystem 28, das vorzugsweise eine Digitalspeichervorrichtung enthält, wie beispielsweise eine magnetische oder optische Platten- oder eine Magnetbandspeichervorrichtung .
An das Bedienungspersoninterfaceuntersystein 26 ist ein Auswerteingenieurinterfaceuntersystem 27 parallel angeschlossen. Das Interface 27 ermöglicht einem Auswerteingenieur 29, die Ausgangssignale des Datenverarbeitungsunteresystems 24 auf im Vergleich zu der Bedienungsperson 18 gemächlichere Weise zu studieren. Der Auswerteingenieur 29 steht mit der Bedienungsperson 18 in Verbindung, um die langfristige Leistungsfähigkeit des Turbogeneratorsystems 10 aufgrund der auf höherer Ebene stattfindenden, differenzierteren Analyse, mit der der Ingenieur die Daten betrachtet, zu verbessern. Der Ingenieur bestimmt außerdem die Wartungsprozeduren für das System, und das üntersystem 27 unterstützt die Verbreitung dieser Prozeduren.
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild des Dampfturbogenerators 12, wobei nur diejenigen Einzelheiten gezeigt sind, die für die vollständige Offenbarung der Erfindung erforderlich sind. Der Dampfturbogenerator 12 ist herkömmlich, mit Ausnahme der Meßvorrichtungen, die für die Zwecke der hier beschriebenen Erfindung in ihn eingebaut sind. Eine ausführliche Beschreibung des Dampfturbogenerators 12 wird daher weggelassen. Allgemein macht die Erfindung von Temperatur- und Druckmessungen an verschiedenen Stellen in dem Dampfturbogeneratorsystem Gebrauchend zwar einschließlich einer Messung der erzeugten elektrischen Ausgangsleistung, und vergleicht ihre Beziehung zu entsprechenden Entwurfswerten, um
die Leistungsverluste, die Wirkungsgrade und die Wärmeleistungen in dem gesamten System auf einer im wesentlichen augenblicklichen Basis zu bestimmen.
Der Dampfturbogenerator 12 nach Fig. 1 besteht aus einer Dampfturbine 30/ die über eine mechanische Verbindung 32 mit einem elektrischen Generator 34 gekuppelt ist, der elektrische Ausgangsleistung erzeugt. Ein Meßwandler (nicht dargestellt) in dem elektrischen Generator 34 erzeugt ein elektrisches Ausgangsleistungssignal W1, das an die Leitung 20 angelegt wird, um zu dem Datenverarbeitungsuntersystern 24 übertragen zu werden. Das Bedienungspersoneingangssignal auf der Leitung 16 wird durch hydraulische, elektrohydraulische, digitale oder andere bekannte Einrichtungen an einen Hauptsteuerventilstellantrieb 36 angelegt, der ein Hauptdampfeinlaßsteuerventil 38 beeinflußt, was durch eine Leitung 40 dargestellt ist. Ein Ventilpositionssignal V1 wird durch eine geeignete Einrichtung erzeugt und stellt das Ausmaß dar, in welchem das Hauptsteuerventil 38 geöffnet wird, und dieses Signal wird an die Leitung 20 angelegt, um zu dem Datenverarbeitungsuntersystem 24 übertragen zu werden. Das Ventil 38 repräsentiert eine Anzahl von DampfeinlaßSteuerventilen, die üblicherweise einer Dampfturbine zugeordnet sind.
Ein Dampferzeuger 42, der Teil des Kessels 14 ist, erzeugt heißen, unter Druck stehenden Dampf, der dem Hauptsteuerventil 38 über eine Leitung 44 zugeführt wird. Der Dampf, der durch das Hauptsteuerventil 38 hindurchgeht, wird über eine Hauptdampfleitung 46 einem Eingang einer HD-Turbine 48 zugeführt. Der hier verwendete Begriff "HD" bezieht sich auf die Hochdruckturbine 48. Der Dampf, der die HD-Turbine 48 verläßt und nun teilweise entspannt und abgekühlt ist, aber noch beträchtliche Energie enthält, wird über eine Kaltzwischenüberhitzerleitung 50 einem Zwischenüberhitzer 52 züge-
M -
führt, der ebenfalls Teil des Kessel 14 ist. Der Druck und die Temperatur des Dampfes in der Leitung 44 stromaufwärts des Hauptsteuerventils 38 und insgesamt an dessen Einlaß werden durch Meßfühler (nicht dargestellt) gemessen, die ein repräsentatives erstes Drucksignal P1 und ein erstes Temperatürsignal T1 erzeugen, welche zu dem Datenverarbeitungsuntersystem 24 übertragen werden. Der Druck und die Temperatur des Dampfes in der Kaltzwischenüberhitzerleitung 50 stromabwärts der HD-Turbine 48 im wesentlichenan deren Auslaß werden durch Meßfühler (nicht dargestellt) gemessen, die ein repräsentatives drittes Drucksignal P3 und ein drittes Temperatursignal T3 erzeugen, welche ebenfalls zu dem Datenverarbeitungsuntersystem 24 übertragen werden.
Ein Druckmeßfühler (nicht dargestellt) erzeugt ein Drucksignal P2, welches den Druck darstellt, der in der Nähe der ersten Stufe der HD-Turbine 48 gemessen wird, und das Signal wird zu dem Datenverarbeitungsuntersystem 24 übertragen.
Eine Zwischen- oder Mitteldruckturbine 54 (im folgenden als MD-Turbine bezeichnet) empfängt zwischenüberhitzten Dampf aus dem Zwischenüberhitzer 52 auf einer Heißzwischenüberhitzerleitung 56, entspannt den Dampf, um ihm Energie zu entziehen, und gibt den Dampf über eine Austrittsleitung 58 an eine Niederdruckturbine 60 ab. Die Abtriebswellen der HD-Turbine 48, der MD-Turbine 54 und der Niederdruckturbine 60 (im folgenden als ND-Turbine bezeichnet) sind mechanisch miteinander verbunden, was durch Kupplungseinrichtungen 62 und 64 dargestellt ist, die ihrerseits mit der Verbindung und mit dem Generator mechanisch gekuppelt sind. Eine vierte Temperatur T4 und ein vierter Druck P4 in der Heißzwischenüberhitzerleitung 56 werden stromaufwärts der MD-Turbine 54 durch nichtdargestellte Meßfühler gemessen, und repräsentative Signale werden zu dem Datenverarbeitungsuntersystem 24 übertragen. Darüber hinaus werden eine fünfte Temperatur T5 und ein fünfter Druck P5 des Dampfes in der Leitung 58 strom-
abwärts der MD-Turbine 54 durch nichtdargestellte Meßfühler gemessen, und Signale, welche diese Größen darstellen, werden ebenfalls zu dem Datenverarbeitungsuntersystem 24 übertragen. In einer weiteren Ausführungsform werden T5 und P5 in dem Niederdruckteil der ND-Turbine 60 gemessen.
Abdampf aus der ND-Turbine 60 wird über eine Leitung 66 einem Kondensator 68 zugeführt, in welchem der Dampf zu Wasser kondensiert wird, das anschließend über eine Leitung 70 zur Wiederverwendung dem Dampferzeuger 42 zugeführt wird. Einer der Faktoren, die den Systemwirkungsgrad verschlechtern können, ist ein unzulänglicher Betrieb des Kondensators 68, der zu einem höheren als normalen Gegendruck an dem Auslaß der Niederdruckturbine 60 führen kann. Dieser Gegendruck ist eine Anzeige dafür, daß der Betrieb des Kondensators 68 eine Nachstellung erfordert, um den Wirkungsgrad zu verbessern. Ein Druckmeßfühler (nicht dargestellt) in der Leitung 66 erzeugt ein Austrittsdrucksignal P6, das zur weiteren Verarbeitung und Anzeige zu dem Datenverarbeitungsunter sy stem 24 übertragen wird.
Die verwendeten Temperaturmeßfühler können von irgendeiner geeigneten Bauart sein. In der bevorzugten Ausführungsform enthält aber jeder Temperaturmeßfühler mehrere hochgenaue Chromel-Konstantan (Typ E)-Thermoelemente (Chromel ist eine Legierung aus 80 % Ni und 20 % Cr)1 die in einer Vertiefung angeordnet und so positioniert sind, daß sie für den Dampf zugänglich sind, dessen Temperatur gemessen werden soll. Durch die Verwendung von mehreren Thermoelementen für jeden Meßfühler können die Ergebnisse aus den Thermoelementen gemittelt werden, um die einzelnen Thermoelementfehler oder geringfügige Differenzen in den Systemtemperaturen wesentlich zu reduzieren. Darüber hinaus bietet das Vorhandensein von mehr als einem Thermoelement eine Redundanz für den Fall, daß ein oder mehrere Thermoelemente an einer Meßfühlerstelle aus-
fallen sollten. Die Übertragung der Temperatureignale kann erfolgen, indem analoge Spannungen benutzt werden, oder die TemperaturSignaIe können vor der übertragung digitalisiert werden, um die Messungen von den Kabellängen und von Rauschen weniger abhängig zu machen. Ebenso können die Druckmeßfühler von irgendeinem geeigneten Typ sein, z.B. Druckmeßfühler, die im Handel unter der Bezeichnung Heise Model 715T erhältlich sind, die geeignete Druck-, Genauigkeits- und Umgebungstemperaturbereiche haben.
Fig. 3 zeigt das Flußdiagramm für die hauptsächlichen Elemente, aus welchen ein Bedienungsperson-Wärmeleistungsfähigkeitswächter 72 als Teil des Datenverarbeitungsuntersystems 24 besteht. Das Flußdiagramm beschreibt funktional die verschiedenen Komponenten in dem Bedienungsperson-Wärmeleistungsfähigkeitswächter 72. Begonnen wird in der oberen linken Ecke in Fig. 3. Die Temperatur- und Druckeingangssignale werden dem Wächter 72 zugeführt. Sämtliche Temperatur- und Druckeingangssignale werden an einen Rechner 74 für die Abweichung der Temperatur und des Druckes von den Entwurfswerten angelegt. Der Rechner 74 enthält eine Datenbasis, die die Entwurfstemperatur- und -druckwerte für jedes abgefühlte Temperatur- und Drucksignal aufrechterhält. Somit hat der Druck P1, der an dem Einlaß des Steuerventils 38 abgefühlt wird, einen entsprechenden ersten Entwurfsdruckwert P1DES. Ebenso haben die Temperaturen T1, T3 usw. entsprechende Entwurf stemperaturwerte TIDES, T3DES usw., Diese Entwurfsdruck- und -temperaturwerte sind in dem Rechner 74 innerhalb der Klammern dargestellt. Die Dampftemperatur- und -druckentwurfswerte werden durch den Turbogeneratorhersteller oder während der ersten Indienststellung der Turbogeneratoreinheit festgelegt. Die im wesentlichen augenblicklichen Temperaturen und Drücke, die in dem gesamten Turbogeneratorsystem abgefühlt werden, werden der Bedienungsperson durch die Bedienungspersonanzeige 76 angezeigt. Der Rechner 74 subtra-
-Vf-
hiert die Entwurfswerte von ihren entsprechenden augenblicklich abgefühlten Signalen, um Temperatur- und Druckabweichungen von den Entwurfswerten zu gewinnen. Die Temperatur- und Druckabweichungen von den Entwurfswerten werden der Bedienungspersonanzeige 76 zugeführt.
Es sei beachtet, daß die Bedienungspersonanzeige 76 Teil des Bedienungspersoninterfaceuntersystems 26 ist und daß das Untersystem Information auf vereinfachte, leicht verständliche Weise der Bedienungspern 18 präsentieren muß. Es ist üblich, daß die Bedienungsperson 18 für die Überwachung von mehreren weiteren Hauptsteuersystemen in dem Turbogeneratorsystem verantwortlich ist. Deshalb präsentiert die Bedienungspersonanzeige 76 der Bedienungsperson eine sehr verfeinerte Information auf der Basis von gewissen Betriebsparametern, d.h. auf der Basis von ausgewählten Temperaturen und Drücken.
Zentral für die Datenverarbeitung der Rohtemperatur- und -druckdaten ist ein Wirtschaftlicher-Verlust-Rechner 78 vorgesehen. Grundsätzlich werden dem Wirtschaftiicher-Verlust-Rechner 78 mehrere Wärmeleistungskorrekturfaktoren, das elektrische Ausgangsleistungssignal W1 und ein Entwurfswärmeleistungssignal H3 zugeführt. Der Verlustrechner 78 manipuliert, wie weiter unten noch näher beschrieben, diese Information und liefert der Bedienungsperson über die Bedienungspersonanzeige 76 spezifische wirtschaftliche Verlustzahlen in dem Format Kosten pro Zeiteinheit, normalerweise in Dollar pro Tag.
Ein Anfangstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktorsignal FHR1 wird durch einen Anfangstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktorrechner 80 erzeugt. Der Rechner 80 empfängt das Signal T1 und ein Signal, welches den im wesentlichen augenblicklichen Prozentsatz der Nennlast, bei dem das System arbeitet,
darstellt. Das Signal ist hier mit "%LAST" dargestellt. Das den Prozentsatz der Nennlast angebende Signal läßt sich leicht berechnen und ist auf dem einschlägigen Fachgebiet bekannt. Der Änfangstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktor FHR1 ist eine Funktion von T1 und des %LAST-Signals. Die Anfangstemperaturfunktion ist eine Beziehung zwischen der Abweichung von T1 von dem Entwurfstemperaturwert T1DES, was zu einer Prozentsatzänderung in einem Entwurfswärmeleistungswert führt.
Fig. 4 veranschaulicht graphisch die Anfangstemperaturkorrekturfaktorwerte für ein exemplarisches System. FHR1 ist durch die Linien dargestellt, die sich durch den unteren linken Quadranten und in den oberen rechten Quadranten erstrecken. Gemäß der Darstellung wird die Steigung der Anfangstemperaturfunktion durch den Prozentsatz der Nennleistung beeinflußt. Das Anfangstemperaturkorrekturfaktordiagramm sowie das Zwischenüberhitzungstemperaturkorrekturfaktordiagramm nach Fig. 5, das Anfangsdruckkorrekturfaktordiagramm nach Fig. 6 und das Austrittsdruckkorrekturfaktordiagramm nach Fig. 7 basieren auf theoretisch berechneten Daten, die sich auf eine gewisse Gruppe von Dampfturbinen beziehen und durch Testen von tatsächlichen Dampfturbinen überprüft worden sind. Diese Diagramme sind Stand der Technik, Bekanntlich werden die in den Fig. 4, 5, 6 und 7 dargestellten Diagramme durch die Turbogeneratorhersteller normalerweise zu der Zeit geliefert, zu der das Turbogeneratorsystem an das Stromversorgungsunternehmen oder an die Eigentümer des Systems verkauft wird. Die hier dargestellten Diagramme beziehen sich nur allgemein auf ein System, das in Fig. 2 schematisch gezeigt ist.
Die HD-Turbine 48 hat eine zugeordnete Entwurfstemperatür T1DES, bei der ein Entwurfswärmeleistungswert erreicht werden sollte. Wenn T1 von TIDES abweicht, ändert sich die Wärmeleistung so, wie es in Fig. 4 graphisch dargestellt ist.
Ein Zwischenüberhitzungstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktorrechner 82 nach Fig. 3 bildet eine Einrichtung zum Bestimmen eines entsprechenden Signals FHR2, das eine Funktion von T4 und %LAST ist. Die MD-Turbine 54 sollte bei einer spezifischen Entwurfstemperatur betrieben werden, d.h. bei T4DES, weshalb der FHR2-Faktor eine prozentuale Änderung der Wärmeleistung ist, was durch die Linien kleinerer Steigung in Fig. 5 graphisch dargestellt ist.
Einem Anfangsdruckwärmeleistungskorrekturfaktor-FHIG-Rechner 84 werden der Druck P1 und das %LAST-Signal zugeführt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das FHR3-Signal ist eine Funktion von P1, %LAST und dem Entwurfsdruckwert P1DES für die HD-Turbine 48. Der FHR3-Korrekturfaktor ist in Fig. 6 graphisch dargestellt. Grundsätzlich wird die HD-Turbine 48 so ausgelegt, daß sie bei einem Entwurfsdruck P1DES arbeitet, und Abweichungen von diesem Entwurfsdruck haben einen nachteiligen Einfluß auf die Wärmeleistung. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 werden das FHR1-Signal, das FHR2-Signal und das FHR3-Signal an den Wirtschaftlicher-Verlust-Rechner 78 angelegt. Alle diese Signale geben die prozentualen Änderungen der Wärmeleistung ab dem Entwurfswert an und beziehen sich auf die Abweichung gewisser Betriebsparameter von den Entwurf swerten.
Allgemein wird die Gesamtleistungsfähigkeit des Turbogeneratorsystems durch den Gegendruck oder Austrittsdruck beeinflußt, der an dem Auslaß der letzten Turbine in dem System vorhanden ist. Deshalb hat die ND-Turbine 60 einen Meßfühler, der an der Leitung 66 angeordnet ist, um den Austrittsdruck P6 zu bestimmen. Der Druck P6 wird dem Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktor-FHR4-Rechner 86 zugeführt, welchem außerdem ein Eingestellter-Durchfluß-Signal AF aus einem Eingestellter-Durchfluß-Rechner 88 zugeführt wird. Das AF-Signal kann bekanntlich auf unterschiedliche Weise
berechnet werden. Eine Methode zum Berechnen des eingestellten Durchflusses AP basiert auf T1, V1 (der Position des DampfeinlaßSteuerventils 38), P1, P1DES, dem Dampfentwurfsdurchflußwert PL1 und T1DES. Ein Algorithmus zum Gewinnen des Eingestellter-Durchfluß-Signals AF lautet folgendermaßen:
AF = FL1* {(T1 + 46O)/(T1DES + 460)} 1/'2*P1/P1DES
wobei FL1 in Pfund pro Stunde, TI und T1DES in Grad Farenheit und AF in Pfund pro Stunde gerechnet werden.
Das AF-Signal und das Austrittsdrucksignal P6 werden an den Rechner 86 angelegt. Fig. 7 zeigt graphisch eine exemplarische Funktion zum Bestimmen des Faktors FHR4. Der Faktor FHR4 ist eine Beziehung zwischen der Abweichung von P6 von einem Entwurfsaustrittsdruckwert P6DES, was eine prozentuale Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes für das Turbogeneratorsystem ergibt. Gemäß der Darstellung in Fig. 7 wird die augenblickliche Steigung des Austrittsdruckes durch das Verhältnis des eingestellten Durchflusses AF zu dem Entwurfsdurchflußwert FL1 beeinflußt. Das Verhältnis gibt den Prozentsatz des Entwurfsdurchflusses an. Das Signal FHR4 wird an den Wirtschaftlicher-Verlust-Rechner 78 angelegt.
Bekanntlich ist dem Turbogeneratorsystem ein Entwurfswärmeleistungswert bei einem spezifischen Prozentsatz der Nennlast zugeordnet. Der Entwurfswärmeleistungswert für das Turbogeneratorsystem ist zum Teil davon abhängig, ob die Turbine mit Dampf bei der Entwurfstemperatur T1DES und dem Entwurfsdruck P1DES versorgt wird. Wenn P1 und T1 von den Entwurfswerten' abweichen, ändert sich daher die Entwurfswärmeleistung für das Turbinensystem. Ein Entwurfswärmeleistungsrechner 90 bildet eine Einrichtung zum Bestimmen der im wesentlichen augenblicklichen Entwurfswärmeleistung H3 für das System, das die Turbine 30 und den elektrischen
Generator 34 enthält. Ein Entwurfswärmeleistungssignal H3 wird durch den Rechner 90 erzeugt. Das Steuerventilpositionssignal V1, das Signal T1 und das Signal P1 werden an den Rechner 90 angelegt. Das Signal H3 steht in ,Beziehung zu einem korrigierten Prozentsatz des Durchflusses (PCF2) durch das Turbinensystern, und durch Vergleichen von PCF2 mit einer Datenbasis, die durch den Turbogeneratorhersteller geliefert oder nach den ersten Tests bei der Indienststellung der Turbogeneratoreinheit gewonnen wird, wird das Entwurfswärmeleistungssignal H3 erzielt. PCP2 kann durch verschiedene Methoden berechnet werden, von denen eine aus nachstehender Gleichung folgt:
PCF2=f(V1)*((P1/VOL(P1,T1))/(P1DES/VOL(P1DES,T1DES)))1/2
wobei f(V1) der Dampfdurchfluß in Prozent durch das Steuerventil ist, VOL(PI,T1) das spezifische Volumen des Dampfes bei dem Druck P1 und der Temperatur T1 ist, und VOL(PIDES, T1DES) das spezifische Entwurfsvolumen des Dampfes bei den Entwurfsdruck- und Entwurfstemperaturwerten ist. Es ist auf dem einschlägigen Fachgebiet bekannt, wie der Dampfdurchfluß in Prozent durch das Steuerventil als Funktion von V1 zu bestimmen ist.
Der Rechner 78 liefert das Signal FHR1, das Signal FHR2, das FHR3, das Signal FHR4, das elektrische Ausgangssignal W1 und das Signal H3. In dem Rechner 78 ist ein Kosten-pro-Wärmeeinheit- oder Spezifischer-Wärmepreis-Faktor CF gespeichert, bei dem das System arbeitet. Mit anderen Worten, der Kessel 14 gibt Wärme oder thermische Energie mit einem bestimmten spezifischen Wärmepreis ab, beispielsweise in Dollar pro Million britische Wärmeeinheiten. Allgemein enthält der Rechner 78 eine Einrichtung zum Multiplizieren der Eingangssignale zusammen mit mehreren Umwandlungskonstanten, wodurch er Wirtschaftiicher-Verlust-Signale bildet, die in Kosten
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pro Zeiteinheit anzeigbar sind. Ein Hauptdampftemperaturverlustsignal VERLUST1 wird gebildet, indem W1, FHR1, H3 und das Spezifischer-Wärmepreis-Faktor-Signal CF zusammen mit einer ersten Konstanten multipliziert werden. Bei dem Dampfturbinensystem, das hier beschrieben wird und die HD-Turbine 48, die MD-Turbine 54 und die ND-Turbine 60 enthält, wird das Hauptdampftemperaturverlustsignal VERLUST1 zu dem Zwischenüberhitzungsdampftemperaturverlustsignal VERLUST2 addiert, um ein Gesamttemperaturverlustsignal VERLUST5 zu gewinnen. Wenn das Dampfturbinensystem nur eine Turbine enthalten würde, die mit einem elektromagnetischen Generator gekuppelt wäre, würde das HauptdampfVerlustsignal VERLUST1 der Bedienungsperson dieses Einzelturbinensystems direkt angezeigt werden.
Ein Algorithmus zum Bestimmen des HauptdampftemperaturverIustsignals VERLUST1 lautet folgendermaßen:
VERLUST1=(FHR1(T1,%LAST)/100)*H3*1(T3*W1*106+24*CF*1θ"6
In obiger Gleichung ist das Hauptdampftemperaturverlustsignal VERLUST1 in Dollar pro Tag anzeigbar.
Das Zwischenüberhitzungsdampftemperaturverlustsignal VERLUST 2 stellt den wirtschaftlichen Verlust des Betreibens der MD-Turbine 54 bei einer Temperatur und einem Druck dar, die von der Entwurfstemperatur und dem Entwurfsdruck verschieden sind. Ein Algorithmus zum Bestimmen des Zwischenüberhitzungsdampftemperaturverlustsignals VERLUST2 lautet folgendermaßen:
VERLUST2=(FHR2(T4,%LAST)/100)*H3*10~3*W1*106*24*CF*10~6
Der wirtschaftliche Verlust des Betreibens des Dampfturbinensystems 30 bei einem gewissen Druck wird durch ein Hauptdampfverlustsignal VERLUST3 geliefert, das aus folgender Gleichung gewonnen wird:
VERLUST3=(FHR3(Pl,%LAST)/100)*H3*10"3*W1*106*24*CF*10"6
Ein Austrittsdruckverlustsignal VERLUST4 bezieht sich auf den wirtschaftlichen Verlust des Betreibens des Dampfturbinensystems bei einem Austrittsdruck P6, und eine Gleichung zum Bestimmen des Austrittsdruckverlustsxgnals VERLUST4 lautet folgendermaßen:
VERLUST4=(FHR4(P6/AF)/100)*H3*10"3*W1*106*24*CF*10~6
Wie weiter oben erwähnt ist das Gesamttemperatur-wirtschaftlicher-Verlust-Signal VERLUST5 die Summe der Signale VERLUST1 und VERLUST2. Die Signale Gesamttemperaturverlust VERLUST5, Hauptdampfdruckverlust VERLUST3 und Austrittsdruckverlust VERLUST4 werden an die Bedienungspersonanzeige 76 angelegt. Auf diese Weise werden der Bedienungsperson 18 in Dollar pro Tag die wirtschaftlichen Konsequenzen des Betreibens des Dampfturbinensystems 30 bei einer steuerbaren Temperatur und einem steuerbaren Druck dargeboten. Der Austrittsdruckverlust zeigt an, daß Elemente stromabwärts der ND-Turbine 60 den Gegendruck erhöhen und dadurch das Entspannen des Dampfes in dem Dampfturbinensystem allgemein nachteilig beeinflussen. Durch Verändern der Steuerventilposition V1 und der Eingangsleistung des Kessels 14 kann die Bedienungsperson 18 den Druck und die Temperatur der Dampfzufuhr zu dem Dampfturbinensystem 30 beeinflussen, um die Wärmeleistungsfähigkeit und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Systems zu steigern. Die Bedienungspersonanzeige 76 zeigt außerdem das elektrische Ausgangsleistungssignal W1 und die Gesamtsteuerventilposition V1 in Megawatt bzw. Prozent an.
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Fig. 8 zeigt die Bedienungspersonanzeige für den Bedienungsperson-Wärmeleistungsfähigkeitswächter. Die Bedienungspersonanzeige kann eine Katodenstrahlröhre oder eine mit dem Auge lesbare Vorrichtung sein. Die Komponenten der Bedienung spersonanzeige sind oben erläutert worden. Die Daten, die der Bedienungspersonanzeige zugeführt werden, könnten auf geeigneten Vorrichtungen durch das Datenspeicheruntersystem 28 ständig aufgezeichnet werden. Außerdem kann der Bedienungsperson-Wärmeleistungsfähigkeitswächter mit einem elektronischen Steuersystem verbunden sein, welches das Dampfturbinensystem 30 direkt steuert. In dieser Hinsicht würde das Steuersystem zulässige Bereiche der wirtschaftlichen Verlustwerte haben» Wenn das Dampfturbinensystem 30 nicht innerhalb dieser vorher festgelegten Bereiche arbeiten würde, würde das elektronische Steuersystem die verschiedenen steuerbaren Parameter verändern, um das Dampfturbinensystem 30 in die zulässigen Betriebsbereiche zu bringen. Die in Fig. 8 dargestellte Anzeige der gemessenen Temperaturen, Drücke und ihrer entsprechenden Abweichung von den Entwurfswerten veranschaulicht einfach ausgewählte Bereiche in dem Dampfturbinensystem 30. Die Anzeige bietet außerdem P2, P3, P5 und ihre zugehörigen Abweichungen von den Entwurfswerten dar.
Das in Fig. 1 gezeigte Datenverarbeitungsuntersystem 24 enthält außerdem einen Auswerteingenieur-Wärmeleistungsfähigkeitswächter. Allgemein berechnet der Auswerteingenieur-Wärmeleistungsfähigkeitswächter den tatsächlichen Wirkungsgrad der HD- und der MD-Turbine, die Abweichung von der Entwurfswärmeleistung für diese Turbinen und den Leistungsverlust, der dem Dampfturbinensystern zugeordnet ist, welches bei einer augenblicklichen Versorgungstemperatur, einer augenblicklichen Zwischenüberhitzungstemperatur, einem augenblicklichen Versorgungsdruck und einem augenblicklichen Austrittsdruck arbeitet. Aufgrund des umfangreichen technischen Trainings, der Ausbildung und der Erfahrung mit dem
Turbogeneratorsystem kann der Auswerteingenieur, wenn ihm
oder ihr diese Information dargeboten wird, Wartungsprozeduren oder wesentliche Änderungen in dem Gesamtbetrieb des
Dampfturbinensystems 30, des Kessels 14, des Kondensators und anderer zugehöriger Elemente in der Dampfturbinenanlage empfehlen. Gewöhnlich überprüft der Auswerteingenieur die
Leistungsfähigkeit des Turbinensystems über eine beträchtlich lange Zeitspanne, beispielsweise eine Woche, im Vergleich zu der überwachung des Turbinensystembetriebes durch die Bedienungsperson in der Schaltwarte. Wesentlich längere Zeitspannen werden für eine langfristige Trendanalyse benutzt.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktionen eines Teils des Auswerteingenieur-Wärmeleistungsfähigkeitswächters, der in dem Datenverarbeitungsuntersystem 24 enthalten ist, zeigt. Fig. 9 befaßt sich hauptsächlich mit Einrichtungen zum Berechnen der Enthalpie des Dampfes, der in die HD-Turbine
eintritt und die MD-Turbine verläßt, zum Umwandeln dieser
Enthalpiewerte in Wirkungsgradwerte für die HD- und die MD-Turbine und zum anschließenden Berechnen der HD- und MD-Abweichung in der Wärmeleistung von den Entwurfswerten. Ein
Eingangsenthalpierechner 110 empfängt die Temperatur T1 und den Druck P1 an dem Einlaß des Steuerventils 38. Der Rechner 110 kann eine Datenbasis enthalten, die durch ein Mollier-Diagramm chrakterisiert sein kann. Daher wird die Eingangsenthalpie J1. des Dampfes berechnet,und ein Signal wird an
einen Rechner 112 für den tatsächlichen HD-Wirkungsgrad angelegt. An einen Ausgangsenthalpierechner 114 werden T3 und P3 angelegt, die Ausgangsenthalpie J1 des Dampfes wird bestimmt, und anschließend wird das Signal J1 an den Rechner 112 angelegt. Das Signal J1. und das Signal J1 werden auf
einer im wesentlichen augenblicklichen Basis mit dem Abfühlen der Temperaturen und Drücke berechnet. Daher bringt der Rechner 112 das Wirkungsgradsignal, das den Betriebszustand
der HD -Turbine 48 darstellt, ständig auf den neuesten Stand.
Ein Rechner 116 für die isentropische Ausgangsenthalpie empfängt T1, P1 und P3. Der isentropische Enthalpieabfall J1 ., basiert auf den augenblicklichen Temperatur- und Druckablesungen und auf der Annahme eines adiabatischen und reversiblen Prozesses in der Dampfturbine und dem Steuerventil. Diese Berechnung ist bekannt und kann aus einer Datenbasis erfolgen, die durch ein Mollier-Diagramm gekennzeichnet ist.
Der Rechner 112 berechnet das Verhältnis zwischen dem tatsächlichen Enthalpieabfall (J1. - J1 ) und dem isentropischen Enthalpieabfall (J1. - J1 .,) und erzeugt ein Signal E3. Das den tatsächlichen HD-Wirkungsgrad darstellende Signal E3 wird an eine Auswerteingenieuranzeige 116 angelegt, die Teil des Auswerteingenieurinterfaceuntersystems 27 ist, das in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Wirkungsgrad der MD-Turbine 54 ist für den Auswerteingenieur ebenfalls wichtig. Daher empfängt der Rechner das Signal T4 und das Signal P4, die an dem Einlaß der MD-Turbine 54 abgefühlt werden, und bestimmt die Eingangsenthalpie J2i für diese Turbine. Der Rechner 120 empfängt das Signal T5 und das Signal P5, die den Zustand des die MD-Turbine 54 verlassenden Dampfes darstellen, und bestimmt das Ausgangsenthalpiesignal J2 . Der Rechner 122 empfängt das Signal T4, das Signal P4 und das Signal P5, um die isentropische Ausgangsenthalpie J2gth für die MD-Turbine 54 zu bestimmen. Diese drei Enthalpiesignale werden an einen Rechner für den tatsächlichen MD-Wirkungsgrad angelegt. Der Rechner 124 subtrahiert das Ausgangsenthalpiesignal J2 von dem Eingangsenthalpiesignal J2. und subtrahiert das isentropische Enthalpiesignal J2eth von dem Eingangsenthalpiesignal J2i. Ein Verhältnis des tatsächlichen Enthalpieabfalls und des isentropischen Enthalpieabfalls für die MD-Turbine 54
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ergibt das Signal E4 für den tatsächlichen MD-Wirkungsgrad. Das Signal E4 wird schließlich der Auswerteingenieuranzeige 116 zugeführt.
Ein Entwurfswirkungsgradrechner 126 empfängt das Signal T1, das Signal P1 und das Steuerventilpositionssignal V1, um den im wesentlichen augenblicklichen Entwurfswirkungsgrad der Dampfturbine zu bestimmen. Das Entwurfswirkungsgradsignal E1 basiert auf den obigen Eingangssignalen sowie den Entwurfsdruck- und -temperaturwerten für die Dampfturbine. Der Rechner 126 enthält eine Datenbasis, die durch den Turbogeneratorhersteller formuliert oder während der ersten Indienststellung der Turbogeneratoreinheit festgelegt wird. Das Signal E1 basiert auf dem korrigierten Prozentsatz des Dampfdurchflusses PCF2 durch das Turbinensystem. Eine der Methoden zum Bestimmen von PCF2 ergibt sich durch den Algorithmus, der oben mit Bezug auf den Entwurfswärmeleistungsrechner 90 erläutert worden ist und bei dem V1, P1 und T1 als Eingangssignale benutzt werden.
Das Signal E1 wird ebenso wie das den tatsächlichen HD-Wirkungsgrad darstellende Signal E3 an den Rechner 130 für die HD-Abweichung der Wärmeleistung vom Entwurfswert angelegt. Der Rechner 130 berechnet die Abweichung H1 der Wärmeleistung vom Entwurfswert durch Subtrahieren des augenblicklichen Entwurfs-HD-Wirkungsgrades E1 von dem tatsächlichen Wirkungsgrad E3 und Dividieren des Ergebnisses durch den augeblick-r liehen Entwurfswirkungsgrad E1 und einen Umwandlungsfaktor. Der Algorithmus für das die HD-Abweichung der Wärmeleistung darstellende Signal H1 lautet folgendermaßen:
H1 = -(100*( (E3-ED/E1) )/6,7)
Das Signal H1 wird an die Auswerteingenieuranzeige 116 angelegt. Der Divisor 6,7 hängt von dem spezifischen Turbinen-
entwurf ab und stellt daher lediglich ein Beispiel dar.
Ein Entwurfswirkungsgrad für die MD-Turbine 132 wird durch den Turbinenhersteller als eine installationsabhängige Konstante E2 geliefert. Bekanntlich ist der Entwurfswirkungsgrad der MD-Turbine aufgrund des NichtVorhandenseins von Ventilen oder anderen Vorrichtungen, die den Dampfdurchfluß durch diese Turbine behindern würden, im wesentlichen konstant. Der Fachmann weiß, daß der MD-Entwurfswirkungsgrad über im wesentlichen dem gesamten Dampfdurchflußbereich konstant ist. Das Entwurfswirkungsgradsignal E2 wird an einen Rechner 134 für die MD-Abweichung der Wärmeleistung vom Entwurfswert angelegt. Außerdem wird an den Rechner 134 das den tatsächlichen MD-Wirkungsgrad darstellende Signal E4 angelegt. Der Rechner 134 subtrahiert das Signal E2 von dem Signal E4, dividiert das Ergebnis durch das Signal E2 und multipliziert es mit einem Umwandlungsfaktor, um das Signal H2 zu erzeugen, das die MD-Abweichung der Wärmeleistung vom Entwurfswert darstellt. Ein Algorithmus für H2 lautet folgendermaßen:
H2 = -(100*( (E4-E2)/E2) )/10)
Das Signal H2 wird ebenso wie das Signal E2 und das Signal E4 an die Auswerteingenieuranzeige 116 angelegt. Der Faktor 10 ist lediglich exemplarisch und bezieht sich auf ein spezifisches Turbinensystem. Gemäß der Darstellung in Fig. 9 werden sowohl das Signal H1, das die HD-Abweichung vom Entwurf swert darstellt, als auch das Signal H2, das die MD-Abweichung vom Entwurf stiert darstellt, zu weiteren Elementen übertragen, deren Funktionen in Fig. 10 gezeigt sind.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm, das den übrigen Teil des Auswerteingenieur-Wärmeleistungsfähigkeitswächters veranschaulicht. Fig. 10 bezieht sich auf die Leistungsverluste, die mit dem Betrieb des Dampfturbinensystems 30 bei steuerbaren
Temperaturen und Drücken/ welche von den Entwurfswerten abweichen können, verbunden sind.
Ein Anfangstemperaturkilowattlastkorrekturfaktor (FLAST1)-Rechner 140 empfängt T1 und das den Prozentsatz der Nennlast angebende Signal %LAST. Die Funktion zum Bestimmen des Faktors FLAST1 ist ein Ausdruck, der auf der Abweichung der Temperatur T1 von der Entwurfstemperatur T1DES basiert, die eine prozentuale Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes für das Turbinensystem ergibt. Die Steigung dieses Anfangstempera tür Ie istung sausdrucks wird durch das %LAST-Signal beeinflußt. Eine FLAST1-Funktion ist in Fig. 4 graphisch durch die Linien dargestellt, die sich aus dem oberen linken Quadranten in den unteren rechten Quadranten erstrecken. Auf ähnliche Weise wie die Anfangstemperaturwärmeleistungskorrek turfaktorfunktion FHR1, die mit Bezug auf den Rechner 80 nach Fig. 3 beschrieben worden ist, basiert die Funktion auf theoretischen Berechnungen, die durch Feldtests an tatsächlichen Turbinensystemen bestätigt werden.
Das Signal FLAST1 wird an einen Rechner 14 2 für den Hauptdampf temperaturIeistungsverlust W6 angelegt. An den Rechner 142 wird außerdem das elektrische Ausgangsleistungssignal W1 angelegt, und eine Methode zum Berechnen von W6 lautet folgendermaßen:
W6 = (FLAST1 (T1,%LAST)/1OO)*W1
Das Signal W6 kann direkt an die Auswerte ingenieuranzeige 116b oder an einen Summierer 144 angelegt werden, was in Fig. 10 dargestellt ist.
Einem Zwischenüberhitzungstemperaturkilowattlastkorrektur (FLAST2)-Faktor-Rechner 146 werden die Signale T4 und %LAST zugeführt. Die Funktion zum Bestimmen des Faktors
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FLAST2 ist ein Ausdruck, der auf der Abweichung der Temperatur T4 von einem Zwischenüberhitzungsentwurfstemperaturwert T4DES basiert, die eine prozentuale Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes für das Turbinensystem ergibt. Die Funktion FLAST2 ist in Fig. 5 graphisch dargestellt und wird im wesentlichen ähnlich wie FHR2, FLAST1 und FHR1 erzeugt.
Das Signal FLAST2 wird an einen Zwischenüberhitzungsdampftemperaturleistungsverlust-W7-Rechner 148 ebenso wie das Signal W1 angelegt. Der Rechner 148 dividiert den Faktor FLAST2 durch einen Korrekturfaktor und multipliziert das mit dem Signal W1 wie in dem folgenden exemplarischen Algorithmus:
W7 = (FLAST2(T4, %LAST)/100)*W1
Das Signal W7 wird an den Summierer 144 angelegt, wo dieses Signal zu dem Signal W6 addiert wird, um ein Gesamttemperaturleistungsverlustsignal W9 zu liefern. Das Signal W9 wird schließlich der Auswerteingenieuranzeige 116b zugeführt.
Ein Anfangsdruckkilowattlastkorrekturfaktor (FLAST3)-Rechner 150 empfängt P1 und %LAST. Die Funktion zum Bestimmen des Signals FLAST3 ist ein Ausdruck, der auf der Abweichung des Signals P1 von P1DES basiert, die eine prozentuale Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes für das Dampfturbinensystem ergibt. Auf ähnliche Weise wie bei dem Anfangsdruckwärmeleistungskorrekturfaktor FHR3 hat der Faktor FLAST 3 eine Steigung, die durch das den Prozentsatz der Nennlast angebende Signal beeinflußt wird. Ein Beispiel für den Anfangsdruckkorrektur faktor, wie dieser sich auf Änderungen der Last in Kilowatt bezieht, ist in Fig. 6 graphisch dargestellt. Die FLAST1-Faktor-, FLAST2-Faktor- und FLAST3-Faktor-Funktionen werden auf dieselbe Weise wie die weiter oben erläuterten entsprechenden Wärmeleistungskorrekturfaktoren festgelegt.
Das FLAST3-Signal wird an einen Hauptdampfdruckverlust-W8-Rechner 152 ebenso wie das Signal W1 angelegt. Der Rechner 152 bestimmt das Signal W8 durch Dividieren des FLÄST3-Signals durch einen Umwandlungsfaktor und Multiplizieren mit dem Signal W1 auf folgende Weise:
W8 = -(FLAST3(P1,%LAST)/100)*W1 Das Signal W8 wird an die Anzeige 116b angelegt.
Ein schlechtes Austrittsdruckleistungsverlustsignal W3 zeigt dem Auswerteingenieur einen Leistungsverlust an, der auf einem unzulässig hohen Turbinenaustrittsdruck wegen Elementen in dem System stromabwärts der MD-Turbine 60 basiert. Das Signal W3 wird durch einen Austrittsdruckleistungsverlustrechner 154 erzeugt, der das Signal W1 und das Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktorsignal FHR4 empfängt. Das Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktorsignal FHR4 wird durch einen Rechner 156 erzeugt. Der Rechner 156 und ein Rechner 158 für den eingestellten Durchfluß AF gleichen im wesentlichen dem Rechner 86 und dem Rechner 88 nach Fig. 3. Der Auswerteingenieur-Wärmeleistungsfähigkeitswächter kann unabhängig von dem Bedienungsperson-Wärmeleistungsfähigkeitswächter oder mit dem Wächter der Bedienungsperson kombiniert sein. In letzterem Fall wäre die Duplizierung des Rechners 158 und 156 unnötig. Ein Algorithmus zum Berechnen von W3 lautet folgendermaßen:
W3 =. (fHR4(P6,AF)/(100 + FHR4(P6,AF))}*W1
Ein HD- und MD-Turbinenwirkungsgradleistungsverlustrechner 160 empfängt das die HD-Abweichung der Wärmeleistung von dem Entwurfswert darstellende Signal H1 und das die MD-Abweichung der Wärmeleistung von dem Entwurfswert darstellende Signal H2, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Das Signal W1 wird
ebenfalls an den Rechner 160 angelegt. Ein HD- und MD-Turbinenwirkungsgradleistungsverlustsignal W2 wird berechnet, indem das Signal H1 mit einem Umwandlungsfaktor multipliziert, zu dem Ergebnis H2 addiert und die sich ergebende Summe mit dem Signal W1 und einem weiteren Umwandlungsfaktor multipliziert wird. Eine Gleichung zum Berechnen des HD-und des MD-Wirkungsgradleistungsverlustsignals W2 lautet folgendermaßen:
W2 = ((1,7*H1) + H2)*(W1/100)
Das Signal W2 wird an die Anzeige 116b angelegt. Der Umwandlungsfaktor 1,7 in der obigen Gleichung bezieht sich auf das spezifische Turbinensystem. Dieser Faktor veranschaulicht, daß die HD-Abweichung der Wärmeleistung vom Entwurfswert mehr zu einem Leistungsverlust beiträgt als die MD-Abweichung der Wärmeleistung vom Entwurfswert. Die größere Auswirkung wird beachtet, weil kleinere Enthalpien innerhalb der HD-Turbine, die sich in H1 ausdrücken, die Enthalpie reduzieren, die zu dem Dampf in dem Zwischenüberhitzer hinzugefügt werden kann. Daher wird die Energie, die dem Dampf durch die MD-Turbine entzogen werden kann, reduziert.
Eine Entwurfstemperatur- und -druckdatenbasis 162 liefert der Auswerteingenieuranzeige 116b den Entwurfsdruck und die Entwurf stemperatüren. Außerdem werden der Auswerteingenieuranzeige 116b sämtliche abgefühlten Drücke P1, P2, P3, P4, P5, P6 und sämtliche abgefühlten Temperaturen T1, T3, T4 und T5 geliefert. Der Ursprung dieser abgefühlten Signale ist in Fig. 2 klar gezeigt.
Fig. 11 veranschaulicht allgemein eine Auswerteingenieuranzeige, die die Steuerventilposition V1, die Entwurfswirkungsgrade E1 und E2, die tatsächlichen Wirkungsgrade E3 und E4, die Abweichung H1 und H2 der Wärmeleistung vom Entwurfswert sowie die verschiedenen Leistungsverlustsignale W9, W8, W2 und W3 sowie deren Beziehung zu dem die gemessene Last oder
die elektrische Ausgangsleistung darstellenden Signal W1 angibt.
Der einschlägige Fachmann erkennt, daß das Turbogeneratorsystem über seine empfohlenen Entwurfsparameter hinaus betrieben werden kann, d.h., T1 und P1 können größer sein als T1DES und P1DES. Daraus folgt, daß das System bei höheren Wirkungsgraden betrieben werden kann, die zu negativen wirtschaftlichen Verlusten (in dem Bedienungsperson-Wächter) und zu negativen Leistungsverlusten (in dem Auswerteingenieur-Wächter) führen. Der oder die Wächter, die oben erläutert und hier beansprucht sind, decken eine solche Situation ab.
Der Bedienungsperson-Wärmeleistungsfähigkeitswächter und der Auswerteingenieur-Wärmeleistungsfähigkeitswächter können zu einem allgemeinen Wärmeleistungsfähigkeitswächter kombiniert werden. Für den Fachmann ist die Möglichkeit einer solchen Kombination klar. Ein solcher allgemeiner Wärmeleistungsfähigkeitswächter fällt unter die beigefügten Patentansprüche.
Während der Erläuterung der Ausführungsform der Erfindung enthielt das Dampfturbinensystem 30 die HD-Turbine 48, die MD-Turbine 54 und die ND-Turbine 60. Der hier beschriebene Turbinenwärmeleistungsfähigkeitswächter könnte aber auch für andere Dampfturbinensysteme benutzt werden. Tatsächlich könnte eine einzelne Dampfturbine einen elektromagnetischen Generator antreiben und der Wärmeleistungsfähigkeitswächter könnte in Verbindung mit dieser einzelnen Dampfturbine arbeiten. Lediglich der Übersichtlichkeit halber bezieht sich die vorstehende Beschreibung nur auf ein drei Turbinen enthaltendes System. Einige der beigefügten Patentansprüche beziehen sich jedoch auf ein Einzelturbinensystem. Zum unterscheiden zwischen den verschiedenen Signalen in jedem System bezeichnen die kleinen Buchstaben Signale in dem Einzeltür-
binensystem und die großen Buchstaben Signale in dem Mehrturbinensystem. Beispielsweise wird in dem Einzelturbinensystem die erste Temperatur mit "ti" und der erste im wesentlichen augeblickliehe Entwurfswirkungsgrad mit "el" bezeichnet. Dagegen werden die entsprechenden Signale in dem Mehrturbinensystem mit "TI" bzw. "E2" bezeichnet. Diese Nomenklatur wird der Übersichtlichkeit halber benutzt und ist keineswegs in irgendeinem einschränkenden Sinn zu verstehen.
Unter einem anderen Gesichtspunkt kann ein Turbinensystem zwei oder mehr als zwei Hochdruckdampfturbinen enthalten, die mit einer Zwischen- oder Mitteldruckturbine und mit einer Niederdruckturbine und schließlich mit einem elektrischen Generator mechanisch gekuppelt sind. Der Fachmann könnte die hier beschriebene Erfindung benutzen, indem er geeignete Einrichtungen hinzufügt, damit diese zusätzliche Turbinenleistungsfähigkeit in dem Wärmeleistungsfähigkeitswächter enthalten ist. Die beigefügten Patentansprüche decken ein solches Dampfturbinensystem.
Es sind zwar mehrere Meßfühler beschrieben, die die Signale P,T liefern, es könnten jedoch Signalaufbereitungseinrichtungen oder weitere ausfallsichere Einrichtungen in Verbindung mit den Meßfühlern benutzt werden, um die Unversehrtheit der Eingangssignale des Wärmeleistungsfähigkeitswächters zu gewährleisten. Diese Aufbereitungseinrichtungen können periodisch nachgestellt werden, beispielsweise jährlich, um die Rohdaten von P und T zu korrigieren.
Viele Typen von elektrischen Vorrichtungen können als der hier beschriebene Wärmeleistungsfähigkeitswächter benutzt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel wurde ein Minicomputer HP 1000 von Hewlett Packard in Verbindung mit Fortran-Subroutinen benutzt. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
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wurde ein Minicomputer Intel 8086 der Intel Corporation in Verbindung mit Fortran-Subroutinen benutzt. Obgleich bei mehreren arbeitenden Ausführungsformen eine digitale elektronische Ausrüstung benutzt worden ist, könnte eine völlig analoge Wärmeleistungsfähigkeitsüberwachtungseinrichtung auf die hier beschriebene Weise entwickelt werden.
Die beigefügten Patentansprüche decken sämtliche dem Fachmann geläufigen Modifizierungen. Die Angabe von verschiedenen Konstanten, Proportionalitätsfaktoren, Anzahlen und Umwandlungsfaktoren in den Patentansprüche ist nicht in einschränkendem Sinn zu verstehen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche :
    .) Wärmeleistungsfähigkeitswächter zum Versorgen einer Bedienungsperson (18) und eines Auswerteingenieurs (29) auf im wesentlichen kontinuierlicher Basis mit Information über eine Dampfturbine (30), die einen elektrischen Generator (34) antreibt und durch einen Dampfgenerator (42) über ein Steuerventil (38) mit einem steuerbar gewählten Druck und einer steuerbar gewählten Temperatur steuerbar versorgt wird, wobei die Dampfturbine mit einem bekannten Kosten/Wärmeeinheit-Faktor (cf) arbeitet und einen ersten Entwurfstemperaturwert (tides), einen ersten Entwurfsdruckwert (pides) und einen ersten Entwurfsdampfdurchflußwert (fl1) hat, gekennzeichnet durch:
    eine Einrichtung zum Abfühlen eines im wesentlichen augenblicklichen ersten Druckes (p1) und einer ersten Temperatur (ti) des Dampfes stromaufwärts des Steuerventils (38) und zum Liefern von repräsentativen Druck- und Temperatursignalen;
    eine Einrichtung zum Abfühlen der im wesentlichen augenblicklichen Position (v1) des Steuerventils (38) und zum Liefern eines repräsentativen Ventilpositionssignals;
    eine Einrichtung zum Abfühlen des im wesentlichen augenblicklichen ersten Austrittsdruckes (p3) des Dampfes stromabwärts der Turbine (30) und zum Liefern eines repräsentativen ersten Austrittdrucksignals;
    eine Einrichtung zum Abfühlen der im wesentlichen augenblicklichen elektrischen Ausgangsleistung (w1) des elektrischen Generators (34) und zum Liefern eines repräsentativen Leistungssignals;
    eine Einrichtung zum Bestimmen des Prozentsatzes der Nennleistung (%last), mit dem die Turbine (30) augenblicklich arbeitet, und zum Liefern eines repräsentativen Signals; eine Einrichtung (80) zum Bestimmen eines ersten Anfangstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktors (fhr1), der eine Funktion des ersten Temperatursignals (ti) und des Prozent-Nennlast-Signals (%last) ist, und zum Liefern eines ersten Temperaturwärmeleistungskorrektursignals; eine Einrichtung (84) zum Bestimmen eines ersten Anfangsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (fhr3), der eine Funktion des ersten Drucksignals (p1) und des Prozent-Nennlast-Signals (%last) ist, und zum Liefern eines ersten Druckwärmeleistung skorrekturs ignals;
    eine Einrichtung (86) zum Bestimmen eines ersten Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (fhr4),der eine Funktion des ersten Austrittsdrucksignals (p3), des ersten Temperatursignals (ti), des ersten Entwurfstemperaturwertes (tides), des Ventilpositionssignals (v1) und des ersten Entwurfsdampfdurchflußwertes (fl1) ist, und zum Liefern eines ersten Austritt sdruckwärmeleistungskorrektursignals; eine Einrichtung (90) zum Bestimmen einer im wesentlichen augenblicklichen ersten Entwurfswärmeleistung (h3) für die Turbine (30) und den elektrischen Generator (34) und zum Liefern eines Signals, wobei die im wesentlichen augenblickliche erste Entwurfswärmeleistung (h3) in Beziehung steht zu dem ersten Temperatursignal (ti), dem ersten Drucksignal (p1), dem Ventilpositionssignal (v1), dem ersten Entwurfsdruckwert
    (p1des) und dem ersten Entwurfstemperaturwert (tides) für die Turbine (30);
    eine Einrichtung (78) zum Multiplizieren des Leistungssignals (w1), des ersten Temperaturwärmeleistungskorrektursignals (fhr1), des Entwurfswärmeleistungssignals (h3) und eines Signals, welches den Kosten/Wärmeeinheit-Faktor (cf) darstellt, zusammen mit einer Konstanten, um ein erstes Hauptdampftemperaturverlustsignal (verlusti) 2U liefern, das in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar ist; eine Einrichtung (78) zum Multiplizieren des Leistungssignals (w1) , des ersten Anfangsdruckwärmeleistungskorrektursignals (fhr3), des ersten Entwurfswärmeleistungssignals (h3) und des Kosten/Wärmeeinheit-Faktor-Signals (cf) zusammen mit einer zweiten Konstanten, um ein erstes Dampfdruckverlustsignal (verlust3) zu liefern, das in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar ist;
    eine Einrichtung (78) zum Multiplizieren des Leistungssignals (w1) des ersten Austrittsdruckwärmeleistungskorrektursignals (fhr4), des Entwurfswärmeleistungssignals (h3) und des Kosten/Wärmeeinheit-Faktor-Signals (cf) zusammen mit einer dritten Konstanten, um ein erstes Austrittsdruckverlustsignal (verlust4) zu liefern, das in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar ist; und
    eine Einrichtung (76) zum Anzeigen auf im wesentlichen kontinuierlicher Basis des ersten Hauptdampftemperaturverlustsignals (verlusti), des ersten Dampfdruckverlustsignals (verlust3) und des ersten Austrittsdruckverlustsignals (ver-Iust4), und zwar alle in dem Format Kosten pro Zeiteinheit, um die Bedienungsperson (18) über die wirtschaftlichen Konsequenzen des Betreibens der Turbine (30) bei der steuerbar gewählten Temperatur und dem steuerbar gewählten Druck zu informieren und um die Bedienungsperson (18) über die wirtschaftlichen Konsequenzen des Betreibens der Elemente in dem übrigen Turbinensystern stromabwärts der Turbine (30) zu informieren .
  2. 2. Wärmeleistungsfähigkeitswächter nach Anspruch 1, bei dem die erste Temperatur (ti) und der erste Druck (p1) an dem Einlaß des Steuerventils (38) abgefühlt werden, gekennzeichnet durch:
    eine Einrichtung zum Messen einer im wesentlichen augenblicklichen Auslaßtemperatur (t3), wobei der Austrittsdruck (p3) ein im wesentlichen augenblicklicher Auslaßdruck ist; eine Einrichtung (110, 114), die auf der Basis der augenblicklichen ersten Temperatur (ti) und des augenblicklichen ersten Druckes (p1) sowie der Auslaßtemperatur (t3) und des Auslaßdruckes (p3) einen ersten tatsächlichen Enthalpieabfall (deltaJ) in der Dampfturbine (30) und dem Steuerventil (38) berechnet;
    eine Einrichtung (116) zum Berechnen eines ersten isentropischen Enthalpieabfalls (deltaJ .„) in der Dampfturbine (30) und dem Steuerventil (38) auf der Basis der ersten Temperatur (ti) und des ersten Druckes (p1) sowie des Auslaßdruckes (p3), und zwar unter der Annahme eines adiabatischen und reversiblen Prozesses in der Dampfturbine und dem Steuerventil;
    eine Einrichtung (126) zum Bestimmen eines im wesentlichen augenblicklichen ersten Entwurfswirkungsgrades (el) der Dampfturbine (30) auf der Basis der ersten Temperatur (ti) und des ersten Druckes (p1) sowie des Steuerventilpositionswertes (v1) des ersten Entwurfsdruckwertes (pides) und des ersten Entwurfstemperaturwertes (tides) für die Dampfturbine (30);
    eine Einrichtung (112) zum Berechnen eines ersten tatsächlichen Wirkungsgrades (e3) für die Dampfturbine (30) auf der Basis des Verhältnisses zwischen dem ersten tatsächlichen Enthalpieabfall (deltaJ) und dem ersten isentropischen Enthalpieabfall (deltaJetn);
    eine Einrichtung (130) zum Berechnen einer ersten Abweichung (h1) der Wärmeleistung von dem Entwurfswert für die Dampfturbine (30) durch Subtrahieren des augenblicklichen ersten
    Entwurfswirkungsgrades (el) von dem ersten tatsächlichen Wirkungsgrad (e3), Dividieren durch den ersten Entwurfswirkungsgrad (el) und Multiplizieren mit einem ersten Proportionalitätsfaktor; und
    eine Einrichtung (116) zum Darbieten des augenblicklichen ersten Entwurfswirkungsgrades (el), des ersten tatsächlichen Wirkungsgrades (e3) und der ersten Abweichung (h1) der Wärmeleistung.
  3. 3. Wärmeleistungsfähigkeitswächter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch:
    eine Einrichtung zum Bestimmen eines ersten Anfangstemperaturkilowattlastkorrekturfaktors (flasti) auf der Basis der ersten Temperatur (ti) und des Prozentsatzes der Nennlast (%last) ;
    eine Einrichtung (142) zum Berechnen eines ersten Hauptdampftemperaturleistungsverlustes (w6) durch Multiplizieren des ersten Anfangstemperaturkilowattlastkorrekturfaktors (flasti) mit der augenblicklichen elektrischen Ausgangsleistung (w1) und Multiplizieren mit einem zweiten Proportionalitätsfaktor;
    eine Einrichtung (150) zum Bestimmen eines ersten Anfangsdruckkilowattlastkorrekturfaktors (flast3) auf der Basis des ersten Druckes (p1) und des Prozentsatzes der Nennlast (%last) ;
    eine Einrichtung (152) zum Berechnen eines ersten Hauptdampfdruckleistungsverlustes (w8) durch Multiplizieren des ersten Anfangsdruckkilowattlastkorrekturfaktors (flast3) mit der augenblicklichen elektrischen Ausgangsleistung (w1) und Multiplizieren mit einem dritten Proportionalitätsfaktor; eine Einrichtung (160) zum Berechnen einer ersten Abweichung von dem Entwurfswirkungsgradleistungsyerlust (w2) durch Multiplizieren der ersten Abweichung (h1) der Wärmeleistung von dem Entwurfswert mit der augenblicklichen elektrischen Ausgangsleistung (w1) und mit einem vierten Proportionalitäts-
    faktor;
    eine Einrichtung (154) zum Berechnen eines ersten Austrittsdruckleistungsverlustes (w3) durch Dividieren des ersten Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (fhr4) durch die Summe einer ersten Zahl und des ersten Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (fhr4) und Multiplizieren des Ergebnisses mit der elektrischen Ausgangsleistung (w1); wobei die Darbietungseinrichtung (116b) außerdem den ersten Hauptdampftemperaturleistungsverlust (w6), den ersten Hauptdampf druckleistungsverlust (w8), die erste Abweichung von dem Entwurfswirkungsgradleistungsverlust (w2) und den ersten Austrittsdruckleistungsverlust (w3) anzeigt.
  4. 4. Wärmeleistungsfähigkeitswächter zum Versorgen einer Bedienungsperson auf im wesentlichen kontinuierlicher Basis mit Information über ein Dampfturbogeneratorsystem, das wenigstens eine erste, eine zweite und eine dritte Dampfturbine (48, 54, 60), die einen elektrischen Generator (34) antreiben, und einen Dampferzeuger (42) enthält, wobei der Dampferzeuger (42) über ein Steuerventil (38) die erste Turbine (48) bei einer steuerbar gewählten Temperatur und einem steuerbar gewählten Druck steuerbar mit Dampf versorgt, wobei der Dampf die erste Turbine (48) verläßt und durch eine Zwischenüberhitzungseinrichtung (52) und dann in die zweite Turbine (54) und anschließend zu der dritten Turbine (60) strömt und wobei das Turbogeneratorsystem mit einem bekannten Kosten/Wärmeeinheit-Faktor (CF) arbeitet und einen ersten Entwurfstemperaturwert (T1DES), einen ersten Entwurfsdruckwert (P1DES) und einen ersten Entwurfsdampfdurchflußwert (FL1) hat, gekennzeichnet durch:
    eine Einrichtung zum Abfühlen eines im wesentlichen augenblicklichen ersten Druckes (P1) und einer ersten Temperatur (T1) des Dampfes stromaufwärts des Steuerventils (38) und zum Liefern von repräsentativen Druck- und Temperatursignalen;
    eine Einrichtung zum Abfühlen einer im wesentlichen augenblicklichen Position (V1) des Steuerventils (38) und zum Liefern eines repräsentativen Ventilpositionssignals; eine Einrichtung zum Abfühlen einer im wesentlichen augenblicklichen vierten Temperatur (T4) des Dampfes stromaufwärts der zweiten Turbine (54), aber stromabwärts der Zwischenüberhitzung seinrichtung (52), und zum Liefern eines repräsentativen vierten Temperatursignals;
    eine Einrichtung zum Abfühlen eines im wesentlichen augenblicklichen Austrittsdruckes (P6) des Dampfes stromabwärts der dritten Turbine (60) und zum Liefern eines repräsentativen Austrittsdrucksignals;
    eine Einrichtung zum Abfühlen einer im wesentlichen augenblicklichen elektrischen Ausgangsleistung (W1) des elektrischen Generators (34) und zum Liefern eines repräsentativen Signals;
    eine Einrichtung zum Bestimmen eines Prozentsatzes der Nennlast (%LAST), bei dem die Turbine (30) augenblicklich arbeitet, und zum Liefern eines repräsentativen Signals; eine Einrichtung (80) zum Bestimmen eines Anfangstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR1), welcher eine Funktion des ersten Temperatursignals (T1) und des Prozent-Nennlast-Signals (%LAST) ist, und zum Liefern eines Anfangstemperaturwärmeleistungskorrektursignals;
    eine Einrichtung (82) zum Bestimmen eines Zwischenüberhitzungstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR2), der eine Funktion des vierten Temepratürsignals (T4) und des Prozent-Nennlast-Signals (%LAST) ist, und zum Liefern eines Zwischenüberhitzungstemperaturwärmeleistungskorrektursignals; eine Einrichtung (84) zum Bestimmen eines Anfangsdruckwärme-Ieistungskorrekturfaktors (FHR3), der eine Funktion des ersten Drucksignals (P1) und des Prozent-Nennlast-Signals (%LAST) ist, und zum Liefern eines AnfangsdruckwärmeIeistungskorrektursignals;
    eine Einrichtung (86) zum Bestimmen eines Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR4), der eine Funktion des Austrittsdrucksignals (P6),des ersten Temperatursignals (T1), des ersten Entwurfstemperaturwertes (T1DES), des Ventilpositionssignals (V1) und des Entwurfsdampfdurchflußwertes (FL1) ist, und zum Liefern eines Austrittsdruckwärmeleistungskorrektursignals;
    eine Einrichtung (90) zum Bestimmen einer im wesentlichen augenblicklichen Entwurfswärmeleistung (H3) für das Turbogeneratorsystem und zum Liefern eines Entwurfswärmeleistungssignals / wobei die im wesentlichen augenblickliche Entwurfswärmeleistung (H3) in Beziehung steht zu dem ersten Temperatursignal (T1), dem ersten Drucksignal (P1), dem Ventilpositionssignal (V1), dem ersten Entwurfsdruckwert (P1DES) und dem ersten Entwurfstemperaturwert (T1DES) für das Turbogeneratorsystem;
    eine Einrichtung (78) zum Multiplizieren des Leistungssignals (W1), des ersten Temperaturwärmeleistungskorrektursignals (FHR1), des Entwurfswärmeleistungssignals (H3) und eines den Kosten/Wärmeeinheit-Faktor (CF) darstellenden Signals zusammen mit einer ersten Konstanten, um ein Hauptdampftemperaturverlustsignal (VERLUST1) zu liefern, das in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar ist;
    eine Einrichtung (78) zum Multiplizieren des Leistungssignals (W1),des Zwischenüberhitzungstemperaturwärmeleistungskorrektursignals (FHR2), des Entwurfswärmeleistungssignals (H3) und des Kosten/Wärmeeinheit-Faktor-Signals (CF) zusammen mit einer zweiten Konstanten, um ein Zwischenüberhitzungsdampftemperaturverlustsignal (VERLUST2) zu liefern, das in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar ist;
    eine Einrichtung (78) zum Multiplizieren des Leistungssignals (W1), des ersten Druckwärmeleistungskorrektursignals (FHR3), des Entwurfswärmeleistungssignals (H3) und des Kosten/Wärmeeinheit-Faktor-Signals (CF) zusammen mit einer dritten Konstanten, um ein Dampfdruckverlustsignal (VERLUST3)
    zu liefern, das in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar ist;
    eine Einrichtung (78) zum Multiplizieren des Leistungssignals (Wl) des Austrittsdruckwärmeleistungskorrektursignals (FHR4), des Entwurfswärmeleistungssignals (H3) und des
    Kosten/Wärmeeinheit-Faktor-Signals (CF) zusammen mit einer vierten Konstanten, um ein Austrittsdruckverlustsignal
    (VERLUST4) zu liefern, das in Kosten pro Zeiteinheit anzeigbar ist;
    eine Einrichtung (78) zum Summieren des Hauptdampftemperaturverlustsignals (VERLUST1) und des Zwischenüberhitzungsdampftemperaturverlustsignals (VERLUST2), um ein Gesamtdampf temperaturverlustsignal (VERLUST5) zu liefern; und
    eine Einrichtung (76) zum Anzeigen auf im wesentlichen kontinuierlicher Basis des Gesamtdampftemperaturverlustsignals
    (VERLUST5),des Dampfdruckverlustsignals (VERLUST3) und des Austrittsdruckverlustsignals (VERLÜST4), um die Bedienungsperson (1 8) über die wirtschaftlichen Konsequenzen des Betreibens des Turbogeneratorsystems bei der steuerbar gewählten Temperatur und dem steuerbar gewählten Druck zu informieren und um die Bedienungsperson (18) über die wirtschaftlichen Konsequenzen des Betreibens der Elemente in dem übrigen Teil des Turbogeneratorsystems stromabwärts der dritten Turbine (60) zu informieren.
  5. 5. Wärmeleistungsfähigkeitswächter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Turbogeneratorsystem einen Entwurfswärmeleistungswert hat, der bei dem ersten Entwurfsdruck (PIDES) und der ersten Entwurfstemperatur (T1DES), einem Zwischenüberhitzungsentwurfstemperaturwert (T4DES) und einem Entwurfsaustrittsdruckwert (P6DES) festgelegt ist;
    daß die Funktion zum Bestimmen des Anfangstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR1) auf der Abweichung der ersten Temperatur (T1) von dem ersten Entwurfstemperaturwert
    - ίο -
    (TIDES) basiert, die zu einer prozentualen Änderung des Entwurf swärmeleistungswertes führt, wobei die Steigung der Anfangstemperaturfunktion durch den Prozentsatz der Nennleistung (%LAST) beeinflußt wird;
    daß die Funktion zum Bestimmen des Zwischenüberhitzungstemperaturwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR2) auf der Abweichung der vierten Temperatur (T4) von dem Zwischenüberhitzungsentwurfstemperaturwert (T4DES) basiert, die zu einer prozentualen Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes führt, wobei die Steigung der Zwischenüberhitzungstemperaturfunktion durch den Prozentsatz der Nennlast (%LAST) beeinflußt wird; daß die Funktion des Bestimmens des Anfangsdruckwärmeleistung skorrektur faktor s (FHR3) auf der Abweichung des ersten Druckes (P1) von dem ersten Entwurfsdruckwert (P1DES) basiert, die zu einer prozentualen Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes führt, wobei die Steigung der Anfangsdruckfunktion durch den Prozentsatz der Nennlast (%LAST) beeinflußt wird; und
    daß die Funktion zum Bestimmen des Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR4) auf der Abweichung des Austritt sdruckes (P6) von dem Entwurfsaustrittsdruckwert (P6DES) basiert, die zu einer prozentualen Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes führt, wobei die augenblickliche Steigung der Austrittsdruckfunktion durch den eingestellten Dampfdurchflußwert (AF) in der ersten Turbine (48) beeinflußt wird und wobei der Wert (AF) des eingestellten Dampfdurchflusses aus dem ersten Temperatursignal (T1), dem ersten Entwurfstemperaturwert (T1DES), dem ersten Drucksignal (P1) dem ersten Entwurfsdruckwert (P1DES), dem Entwurfsdampfdurchflußwert (FL1) und dem Ventilpositionssignal (VD berechnet wird.
  6. 6. Wärmeleistungsfähigkeitswächter zum Versorgen eines Auswerteingenieurs auf im wesentlichen kontinuierlicher Basis mit Information über ein Dampfturbogeneratorsystem, das eine
    erste, eine zweite und eine dritte Turbine (48, 54, 60), die einen elektrischen Generator (34) antreiben, und einen Dampferzeuger (42) enthält, der über ein Steuerventil (38) die erste Turbine (48) bei einem steuerbar gewählten Druck und einer steuerbar gewählten Temperatur steuerbar mit Dampf versorgt, wobei die Dampfturbine (30) einen ersten Entwurfstemperaturwert (T1DES), einen ersten Entwurfsdruckwert (P1 DES) und einen ersten Entwurfsdampfdurchflußwert (FL1) hat und wobei die zweite Turbine (54) eine installationsabhängige Entwurfswirkungsgradkonstante (E2) hat, gekennzeichnet durch:
    eine Einrichtung zum Messen der im wesentlichen augenblicklichen Positionen(V1) des Steuerventils (38); eine Einrichtung zum Messen einer im wesentlichen augenblicklichen ersten Temperatur (T1) und eines ersten Druckes (P1) an einem Einlaß des Steuerventils (38); eine Einrichtung zum Messen einer im wesentlichen augenblicklichen dritten Temperatur (T3) und eines dritten Druckes (P3) an einem Auslaß der ersten Turbine (48); eine Einrichtung zum Messen einer im wesentlichen augenblicklichen vierten Temperatur (T4) und eines vierten Druckes (P4) an dem Einlaß der zweiten Turbine (54); eine Einrichtung zum Messen einer im wesentlichen augenblicklichen fünf ten Temperatur (T5) und eines fünften Druckes (P5) zwischen dem Auslaß der zweiten Turbine (54) und dem Einlaß der dritten Turbine (60);
    eine Einrichtung zum Messen eines im wesentlichen augenblicklichen Austrittsdruckes (P6) an dem Auslaß der dritten Turbine (60);
    eine Einrichtung (110, 114), die auf der Basis der augenblicklichen ersten und dritten Temperaturen und Drücke (T1, P1, T3, P3) einen tatsächlichen Enthalpieabfall.(deLtaJi) in der ersten Turbine (48) und dem Steuerventil (38) berechnet; eine Einrichtung (116) zum Berechnen eines isentropisehen Enthalpieabfalls (deltaJI .. ) in der ersten Turbine (48) und
    dem Steuerventil (38) auf der Basis der augenblicklichen ersten Temperatur (T1), des augenblicklichen ersten Druckes (P1) und des dritten Druckes (P3) unter der Annahme eines adiabatischen und reversiblen Prozesses in der ersten Turbine (48) und dem Steuerventil (38);
    eine Einrichtung (126) zum Bestimmen eines im wesentlichen augenblicklichen Entwurfswirkungsgrades (E1) für die erste Turbine (48) auf der Basis der Werte der ersten Temperatur (T1), des ersten Druckes (P1), der Steuerventilposition (V1), des ersten Entwurfsdruckes (P1DES) und der ersten Entwurfstemperatur (T1DES);
    eine Einrichtung (112) zum Berechnen des tatsächlichen Wirkungsgrades (E3) der ersten Turbine (48) auf der Basis des Verhältnisses zwischen dem tatsächlichen Enthalpieabfall (deltaJI) und des isentropischen Enthalpieabfalls (deltaJI ^, ) der ersten Turbine;
    eine Einrichtung (130) zum Berechnen der Abweichung (H1) der Wärmeleistung von dem Entwurfswert für die erste Turbine (48) durch Subtrahieren des augenblicklichen Entwurfswirkungsgrades (E1) von dem tatsächlichen Wirkungsgrad (E3) für die erste Turbine und Dividieren durch den Entwurfswirkungsgrad (E1) für die erste Turbine und Multiplizieren mit einem ersten Umwandlungsfaktor;
    eine Einrichtung (118, 120), die auf der Basis der vierten und fünften Temperaturen und Drücke (T4, P4, T5, P5) einen tatsächlichen Enthalpieabfall (deltaJ2) für die zweite Turbine (54) berechnet;
    eine Einrichtung (122) zum Berechnen eines isentropischen Enthalpieabfalls (deltaJ2etn) für die zweite Turbine (54) auf der Basis der vierten Temperatur (T4), des vierten Drukkes (P4) und des fünften Druckes (P5) unter der Annahme eines adiabatischen und reversiblen Prozesses in der zweiten Turbine;
    eine Einrichtung (124) zum Berechnen des tatsächlichen Wirkungsgrades (E4) der zweiten Turbine (54) auf der Basis des Verhältnisses zwischen dem tatsächlichen Enthalpieabfall (deltaJ2) für die zweite Turbine und des isentropischen Enthalpieabfalls (deltaJ2 .- ) für die zweite Turbine; eine Einrichtung (134) zum Berechnen der Abweichung (H2) der Wärmeleistung von dem Entwurfswert für die zweite Turbine
    (54) durch Subtrahieren der Entwurfswirkungsgradkonstante (E2) für die zweite Turbine von dem tatsächlichen Wirkungsgrad (E4) der zweiten Turbine und Dividieren durch die Entwurfswirkungsgradkonstante (E2) der zweiten Turbine und Multiplizieren mit einem zweiten Umwandlungsfaktor; eine Einrichtung zum Messen der im wesentlichen augeblicklichen elektrischen Ausgangsleistung (W1) des elektrischen Generators (34);
    eine Einrichtung (160) zum Berechnen einer Abweichung von dem Entwurfsleistungsverlust (W2) durch Multiplizieren dieser Abweichung (H1) der Wärmeleistung von dem Entwurfswert für die erste Turbine (48) mit einem dritten Umwandlungsfaktor, Addieren der Abweichung (H2) der Wärmeleistung von dem Entwurf swert für die zweite Turbine (54) zu dem Ergebnis und Multiplizieren der sich ergebenden Summe mit der elektrischen Ausgangsleistung (W1) und einem vierten Umwandlungsfaktor; eine Einrichtung zum Bestimmen des Prozentsatzes der Nennleistung (%LAST), mit dem die Dampfturbine (30) augenblicklich arbeitet;
    eine Einrichtung (140) zum Bestimmen eines Anfangstemperaturkilowattlastkorrekturfaktors (FIjASTI) auf der Basis der ersten Temperatur (T1) und des Prozentsatzes der Nennlast (%LAST);
    eine Einrichtung (142) zum Berechnen eines Hauptdampftemperaturleistungsverlustes (W6) durch Multiplizieren des Anfangstemperaturkilowattlastkorrekturfaktors (FLAST1) mit der augenblicklichen elektrischen Ausgangsleistung (W1) und Dividieren durch einen fünften Umwandlungsfaktor;
    eine Einrichtung (146) zum Bestimmen eines Zwischenüberhitzungstemperaturkilowattlastkorrekturfaktors (FLAST2) auf der Basis der vierten Temperatur (T4) und des Prozentsatzes der Nennlast (%LAST);
    eine Einrichtung (148) zum Berechnen eines Zwischenüberhitzungsdampftemperaturleistungsverlustes (W7) durch Multiplizieren des Zwischenüberhitzungstemperaturkilowattlastkorrekturfaktors (FLAST2) mit der elektrischen Ausgangsleistung (W1) und Dividieren durch einen sechsten Umwandlungsfaktor; eine Einrichtung (150) zum Bestimmen eines Anfangsdruckkilowattlastkorrekturfaktors (FLAST3) auf der Basis des ersten Druckes (P1) und des Prozentsatzes der Nennlast (%LAST); eine Einrichtung (152) zum Berechnen eines Hauptdampfdruckleistungsverlustes (W8) durch Multiplizieren des Anfangsdruckkilowattlastkorrekturfaktors (FLAST3) mit der augenblicklichen elektrischen Ausgangsleistung (W1) und Dividieren durch einen siebenten Umwandlungsfaktor; eine Einrichtung (144) zum Bestimmen eines Gesamttemperaturleistungsverlustes (W9) durch Summieren des Hauptdampftemperatur leistungsverlustes (W6) und des Zwischenüberhitzungsdampftemperaturleistungsverlustes (W7); eine Einrichtung (156) zum Bestimmen eines Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR4) auf der Basis des Austrittsdruckes (P6), der ersten Temperatur (T1), der ersten Entwurfstemperatur (T1DES), der Ventilposition (V1) und des Entwurfsdampfdurchflußwertes (FL1);
    eine Einrichtung (154) zum Berechnen eines Austrittsdruckleistungsverlustes (W3) durch Dividieren des Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR4) durch die Summe einer ersten Zahl und des Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR4) und Multiplizieren des Ergebnisses mit der elektrischen Ausgangsleistung (W1); und eine Einrichtung (116b), die den Entwurfswirkungsgrad (E1) für die erste Turbine (48), die Entwurfswirkungsgradkonstante (E2) für die zweite Turbine (54), den tatsächlichen Wir-
    kungsgrad (E3) der ersten Turbine (48), den tatsächlichen Wirkungsgrad (E4) der zweiten Turbine (54) , die Abweichung (H1) der Wärmeleistung von dem Entwurfswert für die erste Turbine (48), die Abweichung (H2) der Wärmeleistung von dem Entwurfswert für die zweite Turbine (54), die Abweichung von dem Entwurfswirkungsgradleistungsverlust (W2), den Austrittsdruckleistungsverlust (W3), den Hauptdampfdruckleistungsverlust (W8) und den Gesamttemperaturleistungsverlust (W9) dem AuswerteIngenieur darbietet.
  7. 7. Wärmeleistungsfähigkeitswächter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Turbogeneratorsystem einen Entwurfswärmeleistungswert bei dem ersten Entwurfstemperaturwert (T1DES) und dem ersten Entwurfsdruckwert (P1DES), einen Zwischenüberhitzungsentwurfstemperaturwert (T4DES) und einen Entwurfsaustrittsdruckwert (P6DES) hat;
    daß die Einrichtung (140) zum Bestimmen des Anfangstemperaturkilowattlastkorrekturfaktors (FLAST1) auf einer Beziehung zwischen der Abweichung der ersten Temperatur (T1) von dem Entwurfstemperaturwert (T1DES), die zu einer prozentualen Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes führt,und der Anfangstemperaturbeziehung, die eine Steigung hat, welche durch den Prozentsatz der Nennlast (%LAST) beeinflußt wird, basiert;
    daß die Einrichtung (146) zum Bestimmen des Zwischenüberhitzungstemperaturkilowattlastkorrekturfaktors (FLAST2) auf einer Beziehung zwischen der Abweichung der vierten Temperatur (T4) von dem Zwischenüberhitzungsentwurfstemperaturwert (T4DES), die zu einer prozentualen Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes führt, und der Zwischenüberhitzungstemperaturbeziehung, die eine Steigung hat, welche durch den Prozentsatz der Nennlast (%LAST) beeinflußt wird, basiert; daß die Einrichtung (150) zum Bestimmen des Anfangsdruckkilowattlastkorrekturfaktors (FLAST3) auf einer Beziehung zwi-
    sehen der Abweichung des ersten Druckes (P1) von dem Entwurf sdruckwert (P1DES), die eine prozentuale Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes ergibt, und der Anfangsdruckbeziehung, die eine Steigung hat, welche durch den Prozentsatz der Nennlast (%LAST) beeinflußt wird, basiert; und daß die Einrichtung (156) zum Bestimmen des Austrittsdruckwärmeleistungskorrekturfaktors (FHR4) auf einer Beziehung zwischen der Abweichung des Austrittsdruckes (P6) von einem Entwurfsaustrittsdruckwert (P6DES), die eine prozentuale Änderung des Entwurfswärmeleistungswertes ergibt, und der AustrittsdruckbeZiehung, die eine augenblickliche Steigung hat, welche durch einen eingestellten Dampfdurchflußwert (AF) in dem Turbinensystem beeinflußt wird, basiert, wobei der eingestellte Durchfluß (AF) auf der ersten Temperatur (T1)rdem Entwurfstemperaturwert (T1DES) , dem Entwurfsdampfdurchflußwert (FL1), dem ersten Druck (P1), dem Entwurfsdruckwert (P1DES) und der Ventilposition (V1) basiert.
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