DE3445505A1 - Schiffsantriebsvorrichtung - Google Patents

Schiffsantriebsvorrichtung

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/08Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
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Description

Schiffsantriebsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schiffsantriebsvorrichtung und insbesondere Außenbordmotor mit Antriebseinheiten, die in einer horizontalen Ebene Steuerbewegungen und in einer vertikalen Ebene Schwenkbewegungen vornehmen können.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Hydrauliksysteme zum Trimmen und kraftbetriebenen Verschwenken der Antriebseinheiten zwischen einer unteren normalen Betriebsstellung, bei der der Propeller im Wasser eingetaucht ist, und einer verschwenkten oder angehobenen Stellung, bei der der Propeller oberhalb des Wassers zugänglich ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Einrichtungen zum Filtern des bei solchen Hydrauliksystemen verwendeten Fluides. Zum Stand der Technik wird auf die US-Patentschriften 4 395 239 und 4 096 820 hingewiesen.
Die erfindungsgemäße Schiffsantriebsvorrichtung weist ein mit einem Schiffsrumpf verbindbares Element und eine Antriebsanordnung auf., die schwenkbeweglich mit dem Element verbunden ist, so daß sie bei am Schiffsrumpf befestigtem Element vertikal verschwenkt werden kann. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Vielzahl von Hydraulikanordnungen, die jeweils einen hydraulischen Zylinder und eine gleitbar im Zylinder aufgenommene Kolbenstange aufweisen. Die Anordnungen sind zwischen dem Element und der Antriebsanordnung vorgesehen und bewirken die vertikale Schwenkbewegung der Antriebsanordnung aufgrund einer Bewegung der Kolbenstangen in die eine oder andere Richtung relativ zu den Zylindern.
Die Schiffsantriebsvorrichtung umfaßt ferner eine selektiv drehbare Pumpeneinrichtung mit einer ersten und zweiten Öffnung, wobei an der ersten Öffnung Druck ansteht, wenn sich die Pumpeneinrichtung in eine Richtung dreht, während der Druck an der zweiten Öffnung ansteht, wenn sich die Pumpeneinrichtung in die andere Richtung dreht. Die Schiffsantriebs-
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vorrichtung umfaßt ferner eine Leitungseinrichtung,die die erste Öffnung und die zweite Öffnung und die Zylinderanordnun< verbindet, so daß sich die Kolbenstangen in eine Richtung relativ zu den Zylindern bei Drehung der Puriipeneinrichtung in eine Richtung und in die entgegengesetzte Richtung relativ zu den Zylindern bei Drehung der Pumpeneinrichtung in die andere Richtung bewegen.. Die Leitungseinrichtung umfaßt/,ferne] einen Filter und eine Steuereinrichtung, die mit dem Filter verbunden ist und bewirkt, daß im wesentlichen das gesamte von den Zylinderanordnungen zur Pumpeneinrichtung strömende Fluid durch den Filter fließt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist das Vorsehen eines Trimm- und Schwenksystems für eine Schiffsantriebsvorrichtung, das einen vollständigen Rücklauf des im Trimm-Schwenksystem verwendeten Hydraulikfluides durch den Filter vorsieht, so daf Verunreinigungen aus dem Fluid entfernt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung und Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische, teilweise geschnit nene Seitenansicht einer Schiff santriebsvorricl" tung nach der Erfindung,
Fig. 2 . ein schematisches Schaltbild des für die Schiff antriebsvorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Hydrauliksystems,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Schiffsan-• triebsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine vergrößerte geschnittene Ansicht der bei
der Schiffsantriebsvorrichtung nach Fig. 3 verwendeten Kolbenzylinder-Schwenkanordnung,
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Fig. 5 eine vergrößerte geschnittene Ansicht der bei
der Schiffsantriebsvorrichtung nach Fig. 3 verwendeten Kolbenzylinder-Trimmanordnung,
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild des bei der Schiffsantriebsvorrichtung nach Fig. 3 verwendeten Hydrauliksystems,
Fig. 7 eine schematische Ansicht der in den Hydrauliksystemen nach Fig. 2 und 6 verwendeten Steuereinrichtung,
Fig. 8 eine weitere schematische Ansicht der in Fig. 7 gezeigten Steuereinrichtung mit dem darin befindlichen Ventilkolben in äußersten rechter Position,
Fig. 9 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der in Fig. 7 gezeigten Steuereinrichtung, und
Fig. 10 eine weitere schematische Ansicht der in Fig. 9 gezeigten Steuereinrichtung mit dem darin vorgesehenen Steuerkolben in der äußersten rechten Position.
In Fig. 1 und 2 ist schematisch eine Schiffsantriebsvorrichtung in Gestalt eines Außenbordmotors 11 mit einem Element 13 gezeigt, das in geigneter Weise am Rumpf 15 des Bootes befestigt werden kann, während eine mit dem Element verbundene Antriebsanordnung 17 zwischen einer vollständig abgesenkten Position, und einer vollständig angehobenen Position vertikale Kippbewegungen vornehmen kann. Es kann irgendeine geeignete Ausbildung der Antriebsanordnung vorgesehen werden, z.B. eine solche, bestehend aus einer Drehhalterung 19, die mit dem Element 13 um eine horizontale Kippachse 21 verbunden ist, und einer Antriebseinheit 23, die mit der Drehhalterung 19 verbunden ist und relativ zu dieser eine Lenkbewegung vornehmen kann. Die Erfindung ist ebenfalls auf sog. Sternantriebe und auf Außenbordmotor anwendbar.
Mit dem Element 13 und der Antriebsanordnung 17 ist gemäß Fig. 2 ein hydraulisches System 25 zum Schwenken und Trimmen der Antriebsanordnung 17 relativ zu dem am Boot befestigten Element 13 verbunden.· Der Ausdruck "Trimmen" betrifft die winkelmäßige Verstellung oder Bewegung innerhalb eines Trimmbereiches, der sich bis und von der vollständig abgesenkten Position der Antriebsanordnung 17 erstreckt, während der Ausdruck "Schwenken" eine winkelmäßige Verstellung oder Bewegung innerhalb eines Schwenkbereiches angibt, der sich von der oberen Grenze des Trimmbereiches nach oben bis zur vollständig angehobenen Position der Antriebsanordnung 17 erstreckt.
Das hydraulische System 25 umfaßt ein oder mehrere hydraulische Kolbenzylinder-Trimm- und Schwenkanordnungen 31 bzw. 33, die mit dem Element 13 und der Antriebsanordnung 17 verbunden sind. Insbesondere umfaßt die Kolbenzylinder-Schwenkanordnung 33 einen Schwenkzylinder 35, der gegenüberliegende erste und zweite Enden 37 bzw. 39 hat, an seinem ersten Ende 37 schwenkbeweglich entweder mit dem Element 13 oder dem der Antriebsanordnung 17 verbunden ist, und einen Schwenkkolben enthält, der mit einer Kolbenstange 43 verbunden ist, die sich durch das zweite Zylinderende 39 erstreckt und schwenkbeweglicl mit dem betreffenden anderen Element , d.h. dem Element 13 bzw der Antriebsanordnung 17 verbunden ist. Vorzugsweise ist die Kolbenzylinder-Schwenkanordnung 33 am Element 13 und der Drehhalterung 19 befestigt, indem das erste Ende 37 des Schwenkzylinders 35 drehbeweglich mit dem Element 13 und die Kolbenstange 43 drehbeweglich mit der Halterung 19 in Verbindung stehen.
Die Kolbenzylinder-Trimmanordnung 31 umfaßt einen Trimmzylindei 45, der gegenüberliegende erste und zweite Enden 47 bzs. 49 hat, an entweder dem Element 13 oder der Antriebsanordnung 17 befestigt ist und einen Trimmkolben 51 enthält, der mit einer Kolbenstange 53 verbunden ist, welche sich durch das zweite Ende 49 des Trimmzylinders 45 erstreckt und lösbar in Eingriff
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mit dem betreffenden anderen Teil, d.h. dem Element 13 bzw. der Antriebsanordnung 17 bringbar ist. Vorzugsweise ist der Trimmzylinder 45 mit dem Element 13 verbunden, während die Kolbenstange 53 in lösbarem Eingriff mit der Drehhalterung 19 bringbar ist.
Im Schwenkkolben 51 ist ein Einwegeventil 61 in Gestalt eines federbelasteten Kugelrückschlagventiles angeordnet, das eine Strömung vom ersten Ende 37 des Zylinders 35 zum zweiten Ende 39 verhindert, jedoch eine Strömung vom zweiten Ende 39 des Zylinders 35 zum ersten Ende 37 des Zylinders 35 erlaubt, so daß, wenn die Antriebsanordnung 17 gegen ein unter Wasser befindliches Hindernis stößt und der Schwenkzylinder 35 demgemäß rasch ausgefahren wird, das Ventil 61 eine Strömung vom zweiten Ende 39 des Zylinders 35 durch den Kolben 41 zum ersten Ende 37 des Zylinders 35 ermöglicht. Die Vorspannkraft auf das Ventil 61 ist relativ hoch und kann z.B. etwa 175 kp/cm2 betragen.
Eine Zufuhr- und Steuereinrichtung für ein Druckfluid ist vorgesehen, um gezielt die Kolbenzylinder-Trimm- und Kippanordnungen 31 und 33 mit einem Druckfluid zu beaufschlagen. Bei der gezeigten Konstruktion umfaßt diese Einrichtung eine Pumpe 73 mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenöffnungen 74 und 76, die abwechselnd als Ein- und Auslaßöffnungen je nach Drehrichtung der Pumpe wirken, Zufuhrleitungen 77 und 79, die mit der ersten bzw. zweiten Öffnung 74, 76 verbunden sind, und eine mit Ventil versehene Fluidleitungseinrichtung, die zwischen den Zufuhrleitungen 77 und 79 und den Schwenk- und Trimmzylindern 35 und 45 erstreckt und eine Steuereinrichtung 75 enthält, die mit der Pumpe 73 über die Zufuhrleitungen 77 und 79 verbunden ist. Die Leitungseinrichtung umfaßt ferner einen Behälter oder Sumpf 71, der durch die Leitungen 77 und 79 mit der Pumpe 73 verbunden ist.
Die Zufuhrleitungen 77 und 79 sind in betreffender Weise über die Leitungen 81 und 83 mit dem Behälter 71 verbunden. Die Leitungen 81 und 83 enthalten wiederum betreffende Einwegeventile 87 und 89, die einen Fluß zur Pumpe 73 erlauben und einen Fluß zum Behälter 71 verhindern. Die Leitungen 81 und stehen mit dem Sumpf oder Behälter 71 über ein gemeinsames im Behälter 71 befestigtes Filter 91 in Verbindung.
Die in Fig. 2 schematisch und in Fig. 7 und 8 im Detail gezeig Steuereinrichtung 75 erfordert,daß im wesentlichen das gesamte von den hydraulischen Zylinderanordnungen 31 und 33 zur Pumpe 73 strömende Fluid durch den Filter-91 geht. Ferner trennt bei der gezeigten Ausführungsform die Steuereinrichtung 75 die Verbindung zwischen der Pumpe 73 und den hydraulischen Anordnungen 31 und 33 ab, wenn,wie nachfolgend im Detail beschrieben, die Pumpe 73 kein Fluid durch entweder die erste Zufuhrleitung 77 oder zweite Zufuhrleitung 79 pumpt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, steht die Steuereinrichtung 75 in Verbindung mit der ersten und zweiten Zufuhrleitung 77 und 79, der ersten und zweiten Zylinderleitung 111 und 131, der ersten und zweiten Steuerleitung 136 und 137 und einer Rückführleitun' 113, worauf nachfolgend näher eingegangen wird.
Die zweite Zylinderleitung 131 steht ferner in Verbindung mit dem ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 35 über eine Leitung 133 mit einem normalerweise geschlossenen Ventil 135 in Gestaleines federgespannten Einwegeventiles, das eine Strömung von der zweiten Zylinderleitung 131 zum ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 35 verhindert, jedoch eine Strömung vom ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 35 zur zweiten Zylinderleitung 131 erlaubt oder in aufhebbarer Weise verhindert.
Mit dem ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 35 steht ferner in Verbindung die zweite Steuerleitung 137, die sich von der Steue einrichtung 75 erstreckt und ein normalerweise geschlossenes
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Ventil 139 in Gestalt eines federbelasteten Einwegeventiles enthält, das eine Strömung vom ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 33 zur Steuereinrichtung 75 verhindert, jedoch eine Strömung von der Steuereinrichtung 75 zum ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 33 unabhängig vom Absperrventil 135 ermöglicht oder in aufhebbarer Weise verhindert.
Das Hydrauliksystem 25 umfaßt ferner eine Absenkeinrichtung, die eine automatische Überführung des Druckfluides vom ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 35 zum zweiten Ende 39 des Zylinders 35 vorsieht, so daß die Antriebsanordnung 17 nach Aufprall gegen ein Unterwasserhindernis sich wieder nach unten bewegen kann. Insbesondere ist zwischen den Enden 37 und 39 des Schwenkzylinders 35 hydraulisch eine automatische Absenkanordnung eingefügt, die ein Betätigungsventil 153 in Gestalt eines normalerweise geschlossenen federbelasteten Rückschlagventiles enthält, das über eine Leitung 154 mit dem zweiten Ende 39 des Schwenkzylinders 35 in Verbindung steht und so ausgelegt ist, daß es eine Strömung zum zweiten Ende 39 des Schwenkzylinders 35 verhindert, jedoch eine Strömung vom zweiten Ende 39 des Schwenkzylinders 35 ermöglicht oder in aufhebbarer Weise verhindert. Die Vorspannkraft auf das Ventil 153 ist relativ hoch und kann z.B. etwa 175 kp/cm2 betragen.
In der Absenkventilanordnung 151 ist ferner ein Absenkventil 155 mit einem Gehäuse 157 enthalten, das ein erstes mit dem Ventil 153 in Verbindung stehendes Ende 159 und ein zweites Ende 161 aufweist, das mit einem Bypassventil 163 in Gestalt eines normalerweise geschlossenen federbelasteten Absperrventiles in Verbindung steht, welches wiederum über eine Leitung 165 mit dem ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 35 verbunden ist. Die Vorspannkräft auf das Absperrventil 163 ist relativ hoch und kann z.B. 1,75 kp/cm2 betragen.
In dem Gehäuse 157 des Absenkventiles ist ein Kolben 171 angeordnet, der zwischen einer ersten Stellung nahe, dem ersten
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Ende 169 des Ventilgehäuses 157 und einer zweiten Stellungin Abstand von der ersten Stellung in Richtung auf das zweite Ende 161 des Gehäuses 157 bewegbar ist. Der Kolben 171 umfaßt eine Drosselbohrung oder Öffnung 172, die das erste und zweite Ende des Ventilgehäuses 157 miteinander verbindet. Ferner enthält der Kolben 171 einen Vorsprung 173, der bei Bewegung des Kolbens 171 in die zweite Position das Ventil 163 öffnen kann, so daß eine Fluidströmung vom ersten Ende 37 des Schwenkzylind 35 in das Ventilgehäuse 157 möglich wird.
Mit dem zweiten Ende des Ventilgehäuses 157 und dem zweiten Ende 39 des Schwenkzylinders 35 steht eine Leitungseinrichtung in Verbindung, die aufweist eine Leitung 175, welche sich von nahe dem zweiten Ende 161 des Ventilgehäuses 157 zum Sumpf 71 erstreckt, und eine Leitung 177, die sich vom Sumpf 71 zu, zweiten Ende 39 des Schwenkzylinders 35 erstreckt und ein Einwegeventil 179 enthält, das eine Strömung zum Sumpf 71 verhindert, jedoch eine Strömung vom Sumpf 71 erlaubt.
Das Hydrauliksystem 25 umfaßt ferner ein normalerweise geschlossenes Überlastventil 191, das die Leitungen 165 und 175 miteinander verbindet und ein federbelastetes Rücksperrventil darstellt, welches so ausgelegt ist, daß es eine Strömung von der Leitung 165 zur Leitung 175 erlaubt, jedoch eine Strömung von der Leitung 175 zur Leitung 165 und damit vom ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 35 zum Sumpf 71 für den Fall verhindert, daß während des Betriebes der Antriebsanordnur 17 eine übermäßige Vortriebskraft entwickelt wird. Wenn eine Aufwärtsbewegung der Antriebsanordnung 17 erfolgt, verhindert das Überlastventil 191 ferner eine Überlastung der Pumpe 73, indem das Druckfluid unter Umgehung der Pumpe zum Sumpf 71 strömen kann, falls die Bewegung des Trimmkolbens 71 oder Schwenkkolbens 41 blockiert ist,oder wenn sich die Antriebsanordnung 17 in der vollständig angehobenen Position befindet. Die Federvorspannkraft auf das Ventil 191 ist größer als die Federvorspannkraft auf das Ventil 139 und grosser als die
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Federvorspannkraft auf das Ventil 135.
Bei vorliegender Abwärtsbewegung der Antriebsanordnung 17 erlaubt das Ventil 135 einen Rückfluß vom ersten Ende 37 des Schwenkzylinders 35 zur Steuereinrichtung 75 und zurück durch die Rückführleitung 113 zum Sumpf 71, worauf nachfolgend näher eingegangen wird.
Das Hydrauliksystem 25 enthält ferner ein Druckentlastungsventil 193, das mit dem Sumpf 71 über die erste Steuerleitung 136 sowie mit der Steuereinrichtung 75 in Verbindung steht und eine Strömung von der Steuereinrichtung 75 zum Sumpf 71 bei einem übermäßigen Druck ermöglicht, wenn das Absenken der Antriebsanordnung kraftbetrieben erfolgt. Ferner kommt das Entlastungsventil 193 beim kraftbetriebenen Anheben der Antriebsanordnung 17 zur Wirkung, um zu verhindern, daß die relativ hohen Ausstoßbelastungen resultierenden Drücke die Pumpe 73 beschädigen. Das Druckentlastungsventil 193 ist vorzugsweise ein normalerweise geschlossenes federbelastetes Absperrventil .
Das hydraulische System 25 umfaßt ferner eine Leitung 197, die die gegenüberliegenden Enden 37 und 39 des Schwenkzylinders verbindet und ein manuell betätigbares Ventil 199 enthält, welches einen Fluidbypass zum Schwenkzylinder 41 vorsieht, um von Hand die Antriebsanordnung 17 anheben und absenken zu können.
Fig. 3 ist eine weitere Schiffsantriebsvorrichtung in Gestalt eines Außenbordmotors 211 mit einer grundsätzlich herkömmlichen Antriebseinheit 213 gezeigt, die an ihrem unteren Ende einen drehbar gelagerten von einer Welle 217 angetriebenen Propeller 215 trägt. Der Außenbordmotor 211 umfaßt ferner eine Einrichtung 221 zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit 213, so daß diese relativ zur Heckplatte 223 eines Bootes 225 Schwenkbewegungen sowohl in horizontalen als auch vertikalen Ebenen vornehmen kann. Dies ermöglicht eine Steuerbewegung der
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Antriebseinheit 213 in horizontaler Ebene und eine Bewegung der Antriebseinheit 213 in der vertikalen Ebene zwischen einer untersten Position mit voll im Wasser für den Antrieb eingetauchtem Propeller 215 und einer angehobenen Position, bei der Propeller 215 oberhalb des Wasserspiegels zugänglich ist.
Die Einrichtung 221 zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit 213 umfaßt eine Heckplatten-Halterungseinrichtung 231, bei der es sich um eine einteilige oder mehrteilige Konstruktion handeln kann und die an der Heckplatte 223 des Bootes 225 befestigbar ist.
Die Einrichtung 221 zur schwenkbeweg'lichen Befestigung der Antriebseinheit 213 umfaßt ferner eine Sternhalterung 241 mit einer oberen Ende 243 sowie einer ersten oder oberen Schwenkeinrichtung 245, die rückwärtig der Schiffsheckplatte 223 ange· ordnet ist und das obere Ende 243 der Sternhalterung 241 mit der Heckplatten-Halterungseinrichtung 231 verbindet, so daß die Sternhalterung 241 um eine erste oder obere Drehachse 247, die bei am Boot befestigter Halterungseinrichtung 241 horizontal liegt, eine Schwenkbewegung vornehmen kann. Irgendeine Einrichtung, die eine solche Schwenkverbindung vorsieht, kann verwendet werden.
Die Einrichtung 221 zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit 213 umfaßt ferner eine Drehhalterung 251 mit einer unteren oder zweiten Schwenkeinrichtung 253, die die Drehhaltrung 251 mit der Sternhalterung 241 an einer Stelle unterhalb der ersten Schwenkeinrichtung 245 verbindet, so daß die Drehhalterung 251 relativ zur Sternhalterung 241 um eine zweite oder untere Drehachse 255, die parallel zur ersten oder oberen Drehachse 247 liegt, Schwenkbewegungen vornehmen kann. Irgendeine Einrichtung zur Schaffung einer solchen Schwenkverbindung kann verwendet werden.
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Die Einrichtung zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit 213 umfaßt ferner eine Einrichtung 261 zur schwenkbeweglichen Verbindung der Antriebseinheit 213 mit der Drehhaltung 251 , so daß sich die Antriebseinheit gemeinsam mit der Drehhalterung 251 um die erste und zweite oder obere und untere Drehachse 247 und 255 bewegen und die Antriebseinheit 213 um eine im wesentlichen vertikale Achse relativ zur Drehhalterung 251 zur -Vornahme einer Steuerbewegung verschwenken läßt. Irgendeine geeignete Einrichtung kann vorgesehen werden, um die Drehhalterung 251 und die Antriebseinheit 213 schwenkbeweglich zu verbinden und irgendeine geeignete Einrichtung kann vorgesehen werden, damit die Antriebseinheit 213 relativ zur Drehhalterung 251 eine Steuerbewegung in einer horizontalen Ebene vornehmen kann.
Der Außenbordmotor 211 umfaßt ferner ein Hydrauliksystem 264 zur Bewegung der Drehhalterung 251 und der damit verbundenen Antriebseinheit 213 um die untere horizontale Drehachse 255 und um die obere horizontale Drehachse 247. Bei der in Fig. gezeigten Konstruktion umfaßt das Hydrauliksystem 264 ein oder mehrere hydraulische Kolbenzylinder-Schwenkanordnungen 265, die jeweils eine Achse 267 und gegenüberliegende Enden 269 und 270 haben. Ein Ende 269 ist schwenkbeweglich durch irgendeine geeignete Einrichtung mit der Heckplatten-Halterungseinrichtung 231 vebunden, während das andere Ende 270 durch irgendeine geeignete Einrichtung mit der Sternhalterung 241 in schwenkbarer Verbindung steht.
Obgleich andere Anordnungen verwendet werden könnten, umfaßt bei der dargestellten Konstruktion die Kolbenzylinder-Schwenkanordnung 265 (vgl. insbesondere Fig. 4) eine Kolbenstange 262 mit einem ersten Ende, das schwenkbeweglich entweder mit der Sternhalterung 241 oder mit der Heckplatten-Halterungseinrichtung 231 verbunden ist, einen Kolben 263, der am anderen oder zweiten Ende der Kolbenstange 262 befestigt ist und einen Zylinder 266, der die Kolbenstange 263 aufnimmt und ein erstes oder stangenseitiges Ende hat, durch das sich die Kolbenstange 262 hindurch erstreckt, während ein zweites oder Blindende schwenkbeweglich mit dem anderen Teil, d.h. der Sternhalterung 241 oder der
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Halterungseinrichtung 231 verbunden ist. Bei der gezeigten Konstruktion steht die Kolbenstange in Schwenkverbindung mit der Heckplatten-Halterungseinrichtung 231 und das zweite oder Blind ende des Zylinders 264 in Schwenkverbindung mit der Sternhalterung 241.
Des weiteren umfaßt das Hydrauliksystem 264 zur Verschwenkung der Drehhalterung 251 und der damit verbundenen Antriebseinheit 213 ein oder mehrere Kolbenzylinder-Trimmanordnungen 271, die jeweils eine Achse 273 und gegenüberliegende Enden 275 und 276 haben. Ein Ende 275 ist durch eine geeignete Einrichtung schwenkbeweglich verbunden mit der Sternhalterung 241.und das andere Ende 276 ist durch irgendeine geeignete Einrichtung schwenkbeweglich verbunden mit der Drehhalterung 251.
Obgleich andere Anordnungen möglich sind, umfaßt bei der gezeigten Konstruktion die Kolbenzylinder-Trimmanordnung 271 (vgl. insbesondere Fig. 5) eine Kolbenstange 272 mit einem erst Ende, das schwenkbeweglich mit der Drehhalterung 251 verbunden ist, einem am anderen oder zweiten Ende der Kolbenstange 272 befestigten Kolben 27.4 und einen den Kolben aufnehmenden Zylinder 276 mit einem ersten oder stangenseitigen Ende, durch das sich die Kolbenstange 272 hindurch erstreckt, und einem zweiten oder Blindende, das schwenkbeweglich mit der Sternhalterung 241 verbunden ist.
Zur Erzielung einer aufeinanderfolgenden aufwärtsgerichteten Schwenkbewegung der Antriebseinheit durch den Trimmbereich und dann durch den Schwenkbereich unter Vortriebskraft sind die Schwenkverbindungen für die Trimmanordnung 271 und die Schwenkanordnüng 265 so vorgesehen, daß, wenn sich die Drehhalterung 251 und die damit verbundene Antriebseinheit 213 in der untersten Position befinden, das Verhältnis der senkrechten Abstände zwischen der unteren oder zweiten Drehachse 255 und der Achse für den Propeller 215 und der Achse 273 für die Trimmanordnung 241 kleiner ist als das Verhältnis der senkrechten Abstände zwischen der oberen oder ersten horizontalen
Achse 247 und der Achse des Propellers 215 und der Achse 267 für die Kolbenzylinder-Schwenkanordnung 265.
In dem Hydrauliksystem 264 zur Bewegung der Drehhalterung und der damit verbundenen Antriebseinheit 213 um die oberen und unteren horizontalen Drehachsen 247 bzw. 255 ist ferner eine Druckfluidquelle 281 enthalten (vgl. insbesondere Fig. 6) sowie ein Fluidleitungssystem 283 mit einer Steuereinrichtung 75. Die Druckfluidquelle 281 umfaßt eine umkehrbare elektrische Pumpe 285 mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenöffnungen 287 und 289, die abwechselnd als Ein- und Auslaßöffnungen je nach Drehrichtung der Pumpe wirkt. Die Druckfluidquelle 281 weist ferner eine erste mit der ersten Seitenöffnung 287 verbundene Zufuhrleitung 77 und eine zweite mit der zweiten Seitenöffnung 289 verbundene Zufuhrleitung 79 auf. Die erste und zweite Zufuhrleitung 77 und 79 steht über eine erste Rohrleitung bzw. eine zweite Rohrleitung 298 mit einem Behälter oder Sumpf 292 in Verbindung. Die erste Rohrleitung 294 enthält eine Absperrventileinrichtung 296, die eine Fluidströmung durch die Leitung vom Sumpf 292 zur ersten Seitenöffnung 287 der Pumpe 285 erlaubt, jedoch eine umgekehrte Strömung verhindert. Die zweite Rohrleitung 298 enthält eine Absperrventileinrichtung 300, die eine Fluidströmung von der Pumpe 292 zur anderen oder zweiten Seitenöffnung 289 der Pumpe 285 erlaubt, jedoch eine umgekehrte Strömung verhindert. Ein Filter 290 ist zwischen der Pumpe 292 und den Rohrleitungen 294 und 298 vorgesehen.
Das Fluidleitungssystem 283 verbindet ferner die Druckfluidquelle 281 mit den Schwenk- und Trimm- Kolbenzylinderanordnungen 265 bzw. 271. Dazu umfaßt das Fluidleitungssystem 283 grundsätzlich erste, .zweite, dritte, vierte und fünfte Leitungseinrichtungen 291, 293, 295, 297 bzw. 299.
Die Steuereinrichtung 75, die in Fig. 6 schematisch und im Detail in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, fordert daß im wesentlichen das gesamte von den hydraulischen Kolbenzylinderanordnunge 265 und 271 zur Pumpe 85 fließende Fluid durch den Filter
strömt. Ferner trennt bei der gezeigten Ausführungsform die Steuereinrichtung 75 die Verbindung zwischen der Pumpe 285 und den Hydraulikanordnungen 265 und 271 bei Fehlen der Pumpe 285, welche das Fluid durch entweder die erste Zufuhrleitung 77 oder die zweite Zufuhrleitung 79 pumpt, wie dies im Detail nachfolgend erläutert wird.
Nach Fig. 6 steht die Steuereinrichtung 75 in Verbindung mit der ersten und zweiten Zufuhrleitung 77 und 79, der ersten und zweiten Steuerleitung 136 und 136, der ersten und zweiten Zylinderleitung 111 und 131 und einer Rückführleitung 113. Die Steuereinrichtung 75 und die vorerwähnten Leitungen tragen die gleichen Bezugszeichen wie die vergleichbaren Bauteile der ersten Ausführungsform 11.
Die erste Leitungseinrichtung 291 enthält eine erste Absperrventileinrichtung 301, die die erste Leitungseinrichtung 291 in die erste Steuerleitung 136, die mit der Steuereinrichtung 75 in Verbindung steht, und einen abstromseitigen Abschnitt 303 unterteilt, der mit dem ersten oder stangenseitigen Ende des Trimmzylinders 271 verbunden ist, wobei die erste Absperrventileinrichtung 301'durch eine Feder 305 in die Schließstellung federnd vorgespannt ist und eine Strömung von dem aufstromseitigen Abschnitt zum abstromseitigen Abschnitt 303 erlaubt, wenn an der ersten Pumpenöffnung 287 unter Druck stehende Fluid ansteht bzw. eine Strömung von dem abstromseitigen Abschnitt 303 zum aufstromseitigen Abschnitt erlaubt, wenn an der zweiten Pumpenöffnung 289 unter Druck stehendes Fluid ansteht.
Die zweite Leitungseinrichtung 293 wird durch die Steuereinrichtung 75 in die erste mit der ersten Pumpenöffnung 287 verbundene Zufuhrleitung 77 und die erste Zylinderleitung 111 unter teilt, die mit dem ersten oder stangenseitigen Ende des Schwenkzylinders 265 verbunden ist.
Die dritte Leitungseinrichtung 295 wird durch die Steuereinrichtung 75 in die zweite mit der zweiten Pumpenöffnung 289 ver bundene Zufuhrleitung 79 und die zweite Zylinderleitung 131 unte
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teilt, die mit dem zweiten oder Blindende des Trimmzylinders 271 verbunden ist.
Die vierte Leitungseinrichtung 297 enthält eine vierte Absperrventileinrichtung 331, die die vierte Leitungseinrichtung 297 in die zweite mit der Steuereinrichtung 75 verbundene Steuerleitung 137 und einen abstromseitigen Bereich 333 unterteilt, der mit dem zweiten oder Blindende des Schwenkzylinders 265 verbinden ist, wobei die vierte Absperrventileinrichtung 331 durch eine Feder 335 federnd in die Schließstellung vorgespannt ist und eine Strömung vom aufstromseitigen Bereich zum abstromseitigen Bereich 331 erlaubt, wenn an der zweiten Pumpenöffnung 289 unter Druck stehendes Fluid vorliegt.
Die fünfte Leitungseinrichtung 299 enthält ein fünftes kombiniert4es Absperr- und Druckentlastungsventil 341, das sich zwischen der zweiten Zylinderleitung 131 und dem abstromseitigen Abschnitt 333 der vierten Leitungseinrichtung 297 erstreckt und durch eine Feder 345 in Schließstellung vorgespannt ist. Das Ventil 341 verhindert eine Fluidströmungv von der zweiten Zylinderleitung 131 zum abstromseitigen Abschnitt 333 der vierten Leitungseinrichtung 297. Es ermöglicht dagegen eine Fluidströmung vom abstromseitigen Abschnitt 333 der vierten Leitungseinrichtung 297 zur zweiten Zylinderleitung 131, wenn das Fluid im abstromseitigen Abschnitt 333 der vierten Leitungseinrichtung 297 unter einem Druck einer bestimmten Höhe anstieg.
Einrichtungen sind ferner vorgesehen, um das normalerweise geschlossene Absperrventil 301 in der ersten Leitungseinrichtung 291 bei Pumpenbetrieb zu öffnen. Zu diesem Zweck ist ein Steuerkolben 361 in einem Steuerzylinder 363 angeordnet und umfaßt an einem Ende einen axial sich erstreckenden Stift 365, der bei einer Bewegung des Kolbens im Steuerzylinder 363 mit dem normalerweise geschlossenen Absperrventil 301 in der ersten Leitungseinrichtung 291 zu dessen Öffnung in Eingriff tritt.
Um eine an Speicherwirkung nach Auftreffen gegen ein Unterwasserhindernis vorzusehen, d.h.- die Antriebseinheit 213 in
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die zuvor eingestellte Position zurückzubringen, umfaßt die Schwenkanordnung 265 und die Trimmanordnung 271 ventilfreie schwimmende Kolben 409 bzw. 410, die zwischen dem Blindende des betreffenden Zylinders und dem zugehörigen Kolben angeordnet sind.
Um eine Aufwärtsbewegung der Antriebseinheit 213 bei Auftreffen gegen ein Unterwasserhindernis zu ermöglichen, enthält der Schwenkkolben 263 gemäß Fig. 6 eine Drosselöffnung 401 und ein federbelastetes Absperrventil 403, das sich bei einem wesentlich angestiegenen Druck am stangenseitigen Ende des Schwenkzylinders 266 öffnet, so daß eine Strömung vom stangenseitigen Ende des Schwenkzylinders 266 -in den Bereich zwischen dem angebundenen Kolben 263 und dem schwimmenden Kolben 409 des Schwenkzylinders 266 erfolgen kann. Die Bewegung des Fluides in den Schwenkzylinder 266 durch die Drosselöffnung 401 bewirkt, daß sich die Kolbenzylinder-Schwenkanordnung 265 ausdehnen kann, um während der raschen aufwärtsgerichteten Schwenkbewegung der Antriebseinheit 213 bei Auftreffen auf ein Unterwasserhindernis Energie zu absorbieren.
Der Kolben 263 umfaßt ferner eine zweite durchgehende Drosselöffnung 405 und ein federbelastetes Ventil 407, welches die Aufgabe hat, federnd eine Fluidströmung von dem Bereich zwischen dem angebundenen Kolben 263 und dem schwimmenden Kolben 409 des Schwenkzylinders 266 zum stangenseitigen Ende des Zylinders 266 zu verhindern. Diese Drosselöffnung ermöglicht ein Zusammenziehen der Zylinderkolbenanordnung 265 während der Abwärtsbewewgung der Sternhalterung 241 und der damit verbundenen Antriebseinheit 213 im Anschluß an einen Stoß gegen ein Unterwasserhindernis, indem das Hydraulikfluid vom Blindende des Schwenkzylinders 264 zu dessen stangenseitigem Ende zurückfließen kann - es sei daran erinnert, daß die Strömung des Hydraulikfluides vom Blindende des Schwenkzylinders 264 durch die vierte Leitungseinrichtung 297 durch das Absperrventil 331 verhindert'wird.
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In Verbindung mit der Aufwärtsbewegung der Antriebseinheit 213 bei Aufprall gegen ein Unterwasserhindernis umfaßt der Trimmkolben 274 gemäß Fig. 5 ferner eine Drosselbohrung 402 und ein federbelastetes Absperrventil 404, das sich bei einem wesentlich angestiegenen Druck am stangenseitigen Ende des Trimmzylinders 276 öffnet, so daß eine Strömung vom stangenseitigen Ende des Trimmzylinders 276 in den Bereich zwischen dem angebundenen Kolben 274 und dem schwimmenden Kolben 410 des Trimmzylinders möglich ist. Die Bewegung des Fluides im Trimmzylinder 276 durch die Drosselbohrung 402 bewirkt,daß sich die Kolbenzylinder-Trimmanordnung 271 ausdehnen kann und während der raschen aufwärtsgerichteten Schwenkbewegung der Antriebseinheit 213 aufgrund eines Aufpralles gegen ein ünterwasserhindernis Energie zu absorbieren.
Der Trimmkolben 274 enthält ferner eine zweite Drosselbohrung 406 und ein federbelastetes Ventil 408, das nachgiebig eine Fluidströmung vom Bereich zwischen den angebundenen Kolben 274 und dem schwimmenden Kolben 410 des Trimmzylinders 276 zum stangenseitigen Ende dieses Zylinders verhindert. Diese Drosselbohrung ermöglicht ein Zusammenziehen der Kolbenzylinderanordnung 265 während der Abwärtsbewegung der Drehhaiterung und der damit verbundenen Antriebseinheit 213 im Anschluß an einen Aufprall gegen ein Unterwasserhindernis, indem das Hydraulikfluid vom Blindende des Trimmzylinders 276 zu dessen stangenseitigem Ende zurückfließen kann - es sei daran erinnert, daß Hydraulikfluid vom Blindende des Trimmzylinders 276 durch die dritte Leitungseinrichtung 275 durch die Pumpe 285 und die Steuereinrichtung 75 verhindert ist.
Das Flu-idleitungssystem 283 enthält ferner ein manuelles Freigabeventil 411, das eine freie Bewegung der Schwenk- und Trimm-Kolbenzylinderanordnungen 265 und 271 erlaubt. Das Freigabeventil 411 arbeitet nacheinander dergestalt, daß die erste Zylinderleitung 111 der zweiten Leitungseinrichtung 29 3 über die Ab~weig-
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leitungen 413 und 415 mit der zweiten Zylinderleitung 231 der dritten Leitungseinrichtung 295 und dann zusätzlich die erste Zylinderleitung 111 der zweiten Leitungseinrichtung 293 über die Abzweigleitung 417 mit dem abstromseitigen Abschnitt 333 der vierten Leitungseinrichtung 297 verbunden werden, während die Verbindung zwischen der zweiten Leitungseinrichtung 293 und der dritten Leitungseinrichtung 295 erhalten bleibt.
Das manuelle Freigabeventil 411 enthält ein Gewindeventilelement 419, das bei einer Verdrehung in einem Gehäuse 421 relativ zum benachbarten Ende der Abzweigleitung 415 axial beweglich ist. Wenn das Ventil in der in Fig. 6 gezeigten vollständig geschlossenen Position steht, schließt das Ende des Ventilelementes 417 die Abzweigleitung 415, was eine Fluidströmung zwischen der Abzweigleitung 413 und der Abzweigleitung 415 verhindert. Bei der anfänglichen auswärts gerichteten Bewegung des Ventilelementes nach links in Fig. 6 gelangt das Ende des Ventilelementes 419 weg von der Abzweigleitung 415, was eine Fluidströmung von der Abzweigleitung 413 in einen Ringraum 4'23 zwischen dem Ende des Ventilelementes 419 und dem Gehäuse 421 und dann in die Abzweigleitung 415 ermöglicht. Eine weitere Auswärtsbewegung des Ventilelementes 419 nach links in Fig. 6 führt zu einer Verbindung einer Passage 425, die Teil der Abzweigleitung 417 ist mit dem Ringraum 423 längs des inneren Endes des Ventilelementes 419, wodurch die Abzweigleitung 417 mit der zweiten Leitungseinrichtung 29 3 in Verbindung tritt.
Das Fluidleitungssystem 283 umfaßt ferner ein Druckentlastungsventil 451, das die erste Seitenöffnung 287 der Pumpe 285 mit dem Sumpf 292 verbindet, als auch ein Druckentlastungsventil 461, das den Sumpf 292 und den abstromseitigen Abschnitt 333 der vierten Leitungseinrichtung 297 verbindet. Ferner enthält das Fluidleitungssystem 283 zusätzlich ein Druckentlastungsventil 471, das den Sumpf 292 mit dem abstromseitigen Abschnitt
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323 der dritten Leitungseinrichtung 295 verbindet. Die Druckentlastungsventile 451 und 461 sind so eingestellt, daß sie bei einem Druck größer als der Druck an der fünften Ventileinrichtung 341, d.h. bei etwa 105 kp/cm2 bei der vorliegenden Ausführungsform ansprechend, während das Druckentlastungsventil 471 bei einem Druck größer als der Ansprechdruck der Entlastungsventile 451 und 461, d.h. bei etwa 175 kp/cm2 anspricht.
Zusätzlich zu der Trennung der Hydraulikanordnungen 31 oder 265 und 33 oder 271 sieht die Steuereinrichtung 75 gemäß Fig. 7 und 8, wenn die Pumpe 73 oder 285 kein Fluid pumpt, vor, daß im wesentlichen das gesamte von den hydraulischen Zylinderanordnungen 31 und 33 oder 265 und 271 zur Pumpe 73 oder 285 strömende Fluid durch die Filter 91 oder 290 fließt. Bei einigen Ausführungsformen kann eine Überdruckentlastungseinrichtung vorgesehen werden, die eine Fluidströmung von den Hydraulikanordnungen zur Pumpe ohne Durchgang durch den Filter erlaubt. Solange das Fluid während des normalen Be-1 triebes ohne Überdruck gefiltert wird, werden sämtliche im Fluid befindlichen.Verunreinigungen beseitigt.
Obgleich die Steuereinrichtung 75 in Fig. 2 und 6 in den beiden besonderen hydraulischen Systemen 25 und 264 dargestellt ist, kann sie auch bei anderen Schiffsantriebsvorrichtungen verwendet werden, die hydraulische Trimm- und Schwenkzylinder aufweisen.
Insbesondere umfaßt die Steuereinrichtung 25 der hydraulischen Systeme 25 und 264 ein Rückführsteuerventil· 500 mit einem Ventiigehäuse 504, das eine Aussparung 508 bildet, die ein erstes Ende 512 und ein zweites Ende 516 hat. Die erste Zufuhrleitung 77 steht in Verbindung mit dem ersten Ende 512 der Aussparung 5 08 und die zweite Zufuhrleitung 79 in Verbindung mit dem zweiten Ende 516 der Aussparung 508.
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Die Steuereinrichtung 75 enthält ferner die Rückführleitung 113, die in Verbindung mit der Pumpe 73 oder 285 durch den Sumpf 71 oder 292 und Filter 91 oder 290 und in Verbindung mit der Ventilaussparung 508 des Rückführsteuerventiles zwischen dem ersten Ende 512 und dem zweiten Ende 515 steht. Insbesondere ist nach Fig. 2 und 6 die Rückführleitung 113 mit dem Sumpf 71 oder 292 verbunden, so daß das durch die Rückführleitung 113 zum Sumpf 71 oder 292 fließende Fluid durch das Filter 91 oder 290 vor Rückfluß zur Pumpe 73 oder 285 strömen muß. Bei anderen nicht gezeigten Ausführungsformen kann das Filter in der Rückführleitung 113 angeordnet sein.
Wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, steht die erste Zylinderleitung 111 in Verbindung mit der Aussparung 508 zwischen der ersten Zufuhrleitung 77 und der Rückführleitung 113 und die zweite Zylinderleitung 181 in Verbindung mit der Aussparung 508 zwischen der zweiten Zufuhrleitung 79 und der Rückführleitung 113.
Das Rückführsteuerventil 500 umfaßt ferner eine Ventileinrichtung 520, die gleitbar in der Ausnehmung 508 aufgenommen ist und dem Hydraulikdruck am ersten Ende 512 der Ausnehmung 508 (vgl. Fig. 8) unterliegt, um die erste Zuführleitung 77 mit der ersten Zylinderleitung 111 und die zweite Zylinderleitung 131 mit der Rückführleitung 113 zu verbinden. Die Ventileinrichtung 520 wird ferner durch den Hydraulikdruck am zweiten Ende 516 der Ausnehmung 508 (vgl. Fig. 7) betätigt, um die zweite Zufuhrleitung 79 mit der zweiten Zylinderleitung .131 und die erste Zylinderleitung 111 mit der Rückführleitung 113 zu verbinden.
Die Ventileinrichtung 520 umfaßt einen Ventilkolben 524 mit einem Paar Kolbenteilen 528, die gleitbar in der Ausnehmung 508 aufgenommen sind, eine Einrichtung 532, die einen Fluiddurchlaß zwischen den Kolbenteilen 528 ermöglicht, und eine Einrichtung 536 zur Zentrierung des Ventilkolbens 524 zwischer
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dem ersten Ende 512 der Ausnehmung 508 und dem zweiten Ende 516, wenn kein Hydraulikdruck am ersten Ende 512 und zweiten Ende 516 der Ausnehmung 508 ansteht. Wenn der Ventilkolben 524 in der Ausnehmung 508 zentral liegt, steht die erste Zufuhrleitung 77 nicht in Verbindung mit der ersten Zylinderleitung 111 und die zweite Zuführleitung 79 nicht in Verbindung mit der zweiten Zylinderleitung 131, so daß die betreffenden Zylinderanordnungen gegenüber der ersten und zweiten Zufuhrleitung 77 und 79 und der Pumpe 73 oder 285 abgetrennt sind.
Obgleich andere Konstruktionen bei anderen Ausführungsformen verwendet werden können, hat die Einrichtung, die einen Fluiddurchgang zwischen den Kolbenteilen 528 ermöglicht, die Gestalt einer die Kolbenteile 528 verbindenden Stange 532. Die Stange 532 hat einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser der Kolbenteile 528 ist.
Die Zentriereinrichtung 536 umfaßt eine erste Feder 540 in der Ausnehmung 508, die zwischen einem der Kolbenteile 528 und dem Ventilgehäuse 504 angeordnet ist, sowie eine zweite Feder 544 in der'Ausnehmung 508, die zwischen dem anderen Kolbenteil 528 und dem Ventilgehäuse 504 angeordnet ist. Obgleich andere Konstruktionen bei anderen Ausführungsformen verwendet werden können, enthält die Zentriereinrichtung 536 ferner Platten 545, die zwischen den Kolbenteilen 528 angeordnet sind, die ersten und zweiten Federn 540 und 545 sowie Absätze 547 am Ventilgehäuse 504. Die Absätze 547 stehen in inwärtigem Abstand von den Enden 512 und 516 der Ausnehmung 508 und treten in Eingriff mit den Platten 545, wenn die ersten und zweiten Federn 540 und 544 voll ausgedehnt sind.
Wie in Fig. 2 und 6 gezeigt, umfaßt jedes Hydrauliksystem 25 und 264 zwei Zylinderanordnungen 31 und 33 bzw. 265 und 271. Jedes Hydrauliksystem 25 und 264 enthält ferner die erste
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Zylinderleitung 111, die die Steuereinrichtung 25 und eine Zylinderanordnung 33 oder 265 verbindet. Die Hydrauliksystem« 25 und 264 weisen ferner die Zylinderleitung 131 auf, die die Steuereinrichtung 75 und die andere Zylinderanordnunc 33 oder 271 miteinander verbindet.
Die Steuereinrichtung 75 enthält ferner eine Absperrventileinrichtung 548 in der ersten und zweiten Zylinderleitung 111 und 131, um eine Fluidströmung durch die erste und zweite Zylinderleitung 111 und 131 zu verhindern, wenn an den mit der Ausnehmung 508 verbundenen Bereich der ersten und zweiten Zylinderleitung 111 und 131 kein Druckfluid ansteht.
Die Absperrventileinrichtung 548 umfaßt eine Ausnehmung im Gehäuse 504, die gegenüberliegende erste und zweite Enden 556 und 560 hat, die mit der ersten bzw. zweiten Steuerleitung 136 bzw. 137 verbunden sind.
Mit dem ersten Ende 556 der Ausnehmung 552 ist ein erstes federbelastetes normalerweise geschlossenes Absperrventil 564 verbunden, das ebenfalls in Verbindung mit der ersten Zylinderleitung 111 steht. Das erste Absperrventil 564 ermöglicht eine Strömung des Druckfluides vom ersten Ende 556 der Ausnehmung 552 zur ersten Zylinderleitung 111 und verhindert aufhebbar eine umgekehrte Fluidströmung. Mit dem zweiten Ende 560 der Ausnehmung 552 ist ein zweites federbelastetes normalerweise geschlossenes Absperrventil 568 verbunden, das ebenfalls in Verbindung mit der zweiten Zylinderleitung 131 steht. Das zweite Absperrventil 568 ermöglicht eine Druckfluidströmung vom zweiten Ende 56 0 des Ventilgehäuses 552 zur zweiten Zylinderleitung 131, während es aufhebbar eine umgekehrte Fluidströmung verhindert.
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Die Ausnehmung 552 des Absperrventiles enthält einen Kolben 572, der von einer Zentralposition zur ersten bzw. zweiten Endposition nahe dem ersten bzw. zweiten Ende 556, 560 der Ausnehmung 552 gemäß Fig. 7 und 8 bewegbar ist. Der Kolben 572 wird aufgrund einer Druckbeaufschlagung desersten Endes 556 der Ausnehmung 552 bewegt, wenn die Pumpe 73 oder 281 sich in eine Richtung dreht und aufgrund einer Beaufschlagung des zweiten Endes 560 der Ausnehmung 552 bewegt, wenn sich die Pumpe 73 oder 281 in die andere Richtung dreht.
Einrichtungen sind ferner am Kolben 572 des Absperrventiles in Gestalt von gegenüberliegend siph erstreckenden ersten und zweiten Vorsprüngen 576 und 578 vorgesehen, um die benachbarten Absperrventile zu öffnen, wenn der Steuerkolben 572 des Absperrventiles in der ersten und zweiten Endstellung steht. Insbesondere wenn gemäß Fig. 8 das erste Ende 556 der Ausnehmung 552 des Absperrventiles unter Drück steht, öffnet der zweite Vorsprung 578 das zweite Absperrventil 568, so daß das Fluid von zweiten Zylinderleitung 131 einfließen kann. Wenn dagegen gemäß Fig. 7 das zweite Ende 560 der Ausnehmung-552 unter Druck steht, öffnet der erste Vorsprung 576 das erste Absperrventil 564, so daß das Fluid von der ersten Zylinderleitung 111 einfließen kann.
Wenn die Pumpe 73 oder 231 nicht in Betrieb ist, schließen die Federn der Absperrventile 564 und 568 die betreffenden Ventile und bringen den Kolben 572 in die mittige Position, was die erste und zweite Zylinderleitung 111 und 131, wie beschrieben, blockiert.
Eine andere Ausführungsform 580 der Steuereinrichtung 75 ist in Fig. 9 und 10 gezeigt. Die Steuereinrichtung 580 umfaßt viele gleiche Bauteile, wie bei der ersten Ausführungsform 75, wobei gleiche Bauteile die gleichen Be?.uqszeichcn tragen und nicht erneut beschrieben werden.
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Die Steuereinrichtung 580 hat eine andere Ausführungsform 582 für die Absperrventileinrichtung 548. Bei dieser Ausführungsform dient die Ausnehmung 508 des Rückführventiles als Ventilausnehmung 552 und sind die Absperrventile 564 und 568 am ersten bzw. zweiten Ende 512, 516 der Ventilausnehmung 508 angeordnet. Der Steuerventilkolben 5 24 dient als Absperrventilkolben 572, und die Vorsprünge 576 und 578 erstrecken sich axial nach außen von den Kolbenteilen 528 des Steuerventiles, um die betreffenden Absperrventile 564 und 568 in der vorbeschriebenen Weise zu öffnen.
Da die Ausnehmung 508 des Steuerventiles auch als Ausnehmung 552 des Absperrventiles dient, steht die erste Zylinderleitung 111 mit der Ausnehmung 508 sowohl zwischen der ersten Zufuhrleitung 77 als auch Rückführleitung 113 und gegenüber der ersten Zuführleitung 77 durch eine Leitung 590 in Verbindung. Die zweite Zylinderleitung 131 steht in Verbindung mit der Ausnehmung 508 sowohl zwischen der Rückführleitung 113 als auch der zweiten Zufuhrleitung 79 und entgegengesetzt der zweiten Zuführleitung 79 durch eine Leitung 592.
Bei dieser Ausführungsform steht die erste Steuerleitung 536 durch die Leitung 590 mit dem ersten Ende 512 der Steuerventilausnehmung 508 und die zweite Steuerleitung 137 durch die Leitung 592 mit dem zweiten Ende 516 der Steuerventilausnehmung 508 in Verbindung.
Da die erste und zweite Zylinderleitung 111 und 131 in Verbindung mit dem ersten bzw. zweiten Ende 512, 516 der Steuerventilausnehmung 508 steht, sind in der ersten und zweiten Zufuhrleitung 77 und 79 Einrichtungen vorgesehen, die verhindern, daß das von den hydraulischen Zylinderanordnungen durch die Zylinderleitungen 111 und 131 zurückfließende Fluid zur Pumpe 73 oder 285 durch die Zufuhrleitungen 77 und 79 strömt. Obgleich andere Anordnungen bei anderen Konstruktionen
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verwendet werden können, umfaßt diese Einrichtung bei der vorliegenden Ausführungsform ein Einwegeabsperrventil 586 in der ersten Zufuhrleitung 77 und ein Einwegeabsperrventil· 588 in der zweiten Zufuhrleitung 79, welche eine Fluidströmung von der Steuereinrichtung 580 zur Pumpe 73 oder 285 verhindert, jedoch eine Fluidströmung von der Pumpe 73 oder 285 zur Steuereinrichtung 580 ermöglicht.
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Claims (11)

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmanw, D.pl.-I'hy^. Oh. K. Τ Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel 8000 MONCHEN.S6 POSTFACH S60 S20 MOHLSTRASSE 22 TELEFON (3 89) 9S CJ 52 TELEX 5 22 621 TELUGRAMM PATl-NTVfFICKMANN MCNCHEN Sdt./ht. Outboard Marine Corporation 100 Sea-Horse Drive Waukegan, 111. 60085 V.St.A. Schiffsantriebsvorrichtung PATENTANSPRÜCHE
1. Schiffsantriebsvorrichtung mit einem mit dem Schiffsrumpf verbindbaren Element und einer Antriebsanordnung, die schwenkbeweglich mit dem Element verbunden, so daß diese bei am Schiffsrumpf befestigtem Element vertikal verschwenkbar ist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von hydraulischen Zylinderanordnungen (31, 33), die jeweils einen Hydraulikzylinder (35, 45) und eine gleitbar im Zylinder aufgenommene Kolbenstange (43, 53) aufweisen und zwischen dem Element und der Antriebsanordnung angeordnet sind, um die vertikale Schwenkbewegung der Antriebsanordnung infolge einer Bewegung der Kolbenstangen in eine Richtung relativ zu den Zylindern und in die entgegengesetzte Richtung relativ zu den Zylindern zu bewirken, eine selektiv
I.
drehbare Pumpeneinrichtung (73) mit einer ersten und zweiten Öffnung (74, 76), wobei die erste Öffnung bei einer Drehbewegung der Pumpeneinrichtung in eine Richtung und die zweite Öffnung bei einer Drehbewegung der Pumpeneinrichtung in die andere Richtung unter Druck gesetzt werden, und eine Leitungs einrichtung zwischen der ersten und zweiten Öffnung und den hydraulischen Zylinderanordnungen, um die Kolbenstangen in eine Richtung relativ zu den Zylindern bei einer Drehbewegung der Pumpeneinrichtung in eine Richtung und in die entgegengesetzte Richtung relativ zu den Zylindern bei einer Drehbewegung der Pumpeneinrichtung in die andere Richtung zu bewegen, wobei die Leitungseinrichtung ferner einen Filter (91) und eine mit dem Filter in Verbindung stehende Steuereinrichtung (75) umfaßt, die veranlaßt, daß im wesentlichen das gesamte von den hydraulischen Zylinderanordnungen zur Pumpeneinrichtung strömende Fluid durch den Filter fließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv drehbare Pumpeneinrichtung eine umkehrbare Pumpe (73) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (75) eine Einrichtung aufweist, die die Verbindung zwischen der Pumpeneinrichtung (73) und den hydraulischen Zylinderanordnungen (31, 33) unterbricht, wenn die Pumpeneinrichtung entweder die erste oder zweite Öffnung (74, 76) nicht unter Druck setzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (75) aufweist ein Ventilgehäuse (504), das eine Ausnehmung (508) mit einem ersten Ende (512) und einem zweiten Ende (516) bildet, wobei die erste Öffnung in Verbindung mit dem ersten Ende der Ausnehmung durch eine erste Zuführleitung (77) steht, während die zweite. Öffnung mit dem zweiten Ende der Ausnehmung durch eine zweite Zuführleitung (79) verbunden ist, eine Rückführleitung (113), die in Verbindung mit der Pumpeneinrichtung (73) durch den Filter
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und mit der Ausnehmung zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende in Verbindung steht, eine erste Zylinderleitung (111), die mit den Zylinderanordnungen (31, 33) und mit der Ausnehmung zwischen der ersten Zuführleitung und der Rückführleitung in Verbindung steht, eine zweite Zylinderleitung (181), die mit den Zylinderanordnungen und mit der Ausnehmung zwischen der zweiten Zufuhrleitung und der Rückführleitung in Verbindung steht, und eine Ventileinrichtung (520), die gleitbar in der Ausnehmung aufgenommen und aufgrund eines hydraulischen Druckes am ersten Ende betätigbar ist, um die erste Zufuhrleitung mit der ersten Zylinderleitung und die zweite Zylinderleitung mit der Rückführleitung zu verbinden, sowie aufgrund eines hydraulischen Druckes am zweiten Ende betätigbar ist, um die zweite Zufuhrleitung mit der zweiten Zylinderleitung und die erste Zylinderleitung mit der Rückführleitung zu verbinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (75) eine Zuführeinrichtung aufweist, die die Rückführleitung (113) mit der Pumpeneinrichtung (73) verbindet, daß der Filter in der Zuführeinrichtung angeordnet ist und die Zuführeinrichtung in einen Abschnitt aufstromseitig des Filters und einen Abschnitt abstromseitig des Filters unterteilt, und daß die Pumpeneinrichtung mit dem abstromseitigen Abschnitt der Zuführeinrichtung verbunden ist, während die Rückführleitung mit dem aufstromseitigen Abschnitt der Zuführeinrichtung in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung einen Fluidbehälter (71) umfaßt, in dem der Filter angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung aufweist einen gleitbar in der Ausnehmung (508) aufgenommenen und aus einem Paar Kolbenteilen (528) bestehenden Ventilkolben (524), eine Einrichtung (532), die eine Fluidströmung zwischen den Kolbenteilen er-
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möglicht und eine Einrichtung (536) zur Zentrierung des Ventilkolbens zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Ausnehmung, wenn am ersten und zweiten Ende der Ausnehmung kein hydraulischer Druck ansteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (524) eine längliche Ausbildung hat, und daß die die Fluidströmung ermöglichende Einrichtung eine die Kolbenteile verbindende Stange (532) ist, deren Durchmess kleiner als der Durchmesser der Kolbenteile ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (536) eine erste Feder (540), die in der Ausnehmung (508) zwischen einem der Kolbenteile (528) und dem Ventilgehäuse (504) angeodnet ist, und eine zweite Feder (544) umfaßt, die in der Ausnehmung zwischen dem anderen Kolbenteil und dem Ventilgehäuse angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (75) eine Absperrventileinrichtung (548) in der ersten und zweiten Zylinderleitung (111, 131Ϊ aufweist, die eine Fluidströmung durch die erste und zweite Zylinderleitung verhindert, wenn an einem der Enden der Ausnehmung (508) kein Druckfluid ansteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventileinrichtung (548) ein erstes normalerweise geschlossens Absperrventil in der ersten Zylinderleitunc (111), das eine Strömung des Druckfluides vom ersten Ende der Ausnehmung ermöglicht, ein zweites normalerweise geschlossenesAbsperrventil in der zweiten Zylinderleitung (113), das eine Strömung des Druckfluides von dem zweiten Ende der Ausnehmung ermöglicht, und eine Einrichtung umfaßt, die das andere Absperrventil öffnet, wenn an einem der Enden der Ausnehmung (508) Druckfluid ansteht.
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