DE3444930A1 - Rohrgelenk fuer spuel- und kuehlfluessigkeitsleitungen an werkzeugmaschinen - Google Patents
Rohrgelenk fuer spuel- und kuehlfluessigkeitsleitungen an werkzeugmaschinenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description
- Rohrgelenk für Spül- und Kühlflüssigkeitsleitungen
- an Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft ein Rohrgelenk für Spül- und Kühlflüssigkeitsleitungen an Werkzeugmaschinen, mit zwei gegeneinander abgedichteten und relativ zueinander verdrehbaren Rohrmuffen, die durch ein Verbindungsteil zusammengehalten werden.
- Die Spül- und Kühlflüssigkeitsleitungen an Werkzeugmaschinen müssen im Arbeitsraum der Werkzeugmaschine verstellbar ausgeführt sein, damit der aus der Düse austretende Flüssigkeitsstrahl jeweils auf die gewünschte Stelle am Werkstück gerichtet werden kann. Es ist nicht nur erforderlich, die Düse in die gewünschte Lage und Richtung zu bringen; der frei in den Arbeitsraum ragende Teil der Leitung muß dort auch so angeordnet werden, daß er die Bearbeitungsbewegungen des Werk stücks und/oder des Werkzeugs nicht stört.
- Bekannt ist die Verwendung von biegsamen Metallschläuchen, die jedoch in vielen Fällen nicht ausreichend stabil sind.
- Unter der Rückstoßwirkung des austretenden Flüssigkeitsstrahls verändern sich die biegsamen Metallschläuche häufig, so daß sich auch die Richtung des austretenden Strahles ändert.
- Spül- und Kühlflüssigkeitsleitungen, die aus starren Rohrstücken bestehen, die jeweils durch Rohrgelenke der eingangs genannten Gattung verbunden sind, sind ebenfalls bekannt.
- Die Stabilität der so aufgebauten Leitunqen hängt von der Stabilität der verwendeten Rohrgelenke ab. Da die Rohrgelenke ausreichend leicht verdrehbar sein müssen, um die qewünschten Änderungen der Leitung auszuführen, verstellen sich diese Rohrgelenke oftmals auch unter der Rückstoßwirkung des austretenden Flüssigkeitsstrahls; sie verhalten sich daher ähnlich wie die vorher beschriebenen Leitungen aus flexiblen Metallschläuchen.
- Um einerseits eine leichte Verstellbarkeit zu erreichen, andererseits aber in der gewünschten festgelegten Stellung eine ausreichende Stabilität der Leitung zu erhalten, ist es bekannt, die beiden ein Rohrgelenk bildenden Rohrmuffen durch eine Uberwurfmutter zu verbinden, die von Hand festgezogen werden kann. Die beiden Rohrmuffen stehen dabei beispielsweise an Kegelflächen in Reibverbindung, die zugleich die Dichtung zwischen den beiden Rohrmuffen bilden. Der mittlere Durchmesser dieser Kegelflächen ist im allgemeinen gleich oder kaum größer als der der angeschlossenen Rohre. Das von der dort wirkenden Reibkraft verursachte Moment, das einer Verdrehung des Rohrgelenks entgegenwirkt, ist deshalb nur bei verhltnismäßig hohen Anpreßkräften im Bereich der Kegelflächen ausreichend groß, um einer unbeabsichtigten Verstellung der Leitung durch auftretende Kräfte entgegenzuwirken.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Rohrgelenk der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und zuverlässiger Dichtwirkung eine leichte Verstell- barkeit und zugleich eine gute Stabilität in jeder eingestellten Lage gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Rohrmuffen jeweils einen Verbindungsflansch aufweisen, die jeweils mit einer Kreisringfläche einander zugekehrt sind, daß in einer Ringnut in mindestens einer der beiden Kreisringflächen ein elastisch verformbarer Dichtring angeordnet ist und daß die beiden Verbindungsflansche jeweils an ihren Außenseiten eine flache Kegelfläche aufweisen, die jeweils an einer von zwei kegelförmigen Reibflächen des die beiden Verbindungsflansche umgreifenden ringförmigen Verbindungsteils anliegen.
- Die Funktionen der Abdichtung und der Reibverbindung zwischen den beiden Rohrmuffen des Rohrgelenks werden dabei weitestgehend voneinander getrennt; der zwischen den beiden Kreisringflächen liegende verformbare Dichtring, vorzugsweise ein O-Ring aus gummielastischem Material, übernimmt dabei die vollständige Abdichtung zwischen den beiden Rohrmuffen; zugleich drückt er die beiden Rohrmuffen elastisch auseinander und gegen die jeweils nach innen gerichteten kegelförmigen Reibflächen des Verbindungsteils. Dadurch ist eine gleichbleibende Reibkraft sichergestellt. Da die Kegelflächen der beiden Verbindungsflansche und die ihnen zugeordneten kegelförmigen Reibflächen des Verbindungsteils verhältnismäßig weit außen liegen, genügt bereits eine geringe Reibkraft, um eine ausreichende Verdrehsicherung der beiden Rohrmuffen sicherzustellen. Gleichwohl lassen sich die beiden Rohrmuffen bzw. die mit diesen verbundenen Rohrabschnitte zuverlässig und gefühlvoll gegeneinander verdrehen und in die jeweils gewünschte Stellung bringen, in der sie dann auch bei auftretenden zusätzlichen Kräften verharren.
- Eine hohe Lebensdauer des Rohrgelenks wird dadurch erreicht, daß ein an den Reibflächen möglicherweise auftretender Verschleiß ohne spürbaren Einfluß auf die Dichtwirkung ist, die durch den verformbaren Dichtring erreicht wird; die Reibflächen sind keine Dichtungsflächen.
- Das ringförmige Verbindungsteil kann aus zwei halbkreisförmigen Ringsegmenten be-stehen, die durch einen außenliegenden Spannring zusammengehalten werden. Stattodessen ist es auch möglich, das ringförmige Verbindungsteil einstückig aus einem um die beiden. Verbindungsflansche gespritzten oder gegossenen Kunststoffkörper herzustellen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
- Es zeigt: Fig. 1 ein Rohrgelenk in einer Spül- oder Kühlflüssigkeitsleitung einer Werkzeugmaschine, Fig. 2 das Rohrgelenk nach Fig. 1 in einem vergrößerten Schnitt und Fig. 3 in einem Schnitt ähnlich der Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Rohrgelenks mit einstückig gespritztem Verbindungsteil.
- Das in Fig. 1 gezeigte Rohrgelenk 1 stellt die Verbindung zwischen zwei Leitungsabschnitten 2 einer Spül-oder Kühlflüssigkeitsleitung einer Werkzeugmaschine dar, beispielsweise einer Erodiermaschine. Das Rohrgelenk (Fig. 2) weist zwei gleiche Rohrmuffen 3 auf, die jeweils aus einem Rohrstutzen 4, der mit dem anschließenden Leitungsabschnitt 2 (Fig. 1) verbunden ist, und einem einstückig angeformten Verbindungsflansch 5 bestehen. Die beiden Verbindungsflansche 5 stehen einander jeweils mit einer Kreisringfläche 6 gegenüber, in der sich jeweils eine Ringnut 7 befindet. In dem durch die beiden benachbarten Ringnuten 7 gebildeten Ringraum ist als Dichtring ein aus gummielastischem Material bestehender O-Ring 7a aufgenommen, der die beiden Flansche 5 gegeneinander abdichtet und sie zugleich federnd axial nach außen drückt.
- Jeder Verbindungsflansch 5 weist an seiner Außenseite eine flache Kegelfläche 8 auf, die jeweils an einer kegelförmigen Reibfläche 9 eines Verbindungsteils 10 anliegt. Zwischen den beiden einander gegenüberliegenden kegelförmigen Reibflächen 9 des Verbindungsteils 10 entsteht somit eine sich zur Mittelachse des Rohrgelenks 1 erweiternde Ringnut, die die beiden Verbindungsflansche 5 aufnimmt.
- Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Verbindungsteil 10 aus zwei halbkreisförmigen Ringsegmenten 1Oa und 1Ob, die durch einen außenliegenden Spannring 11 zusammengehalten werden, der vorzugsweise mit den Ringsegmenten 10a und 1Ob verklebt ist.
- Ebenso wie die beiden Ringsegmente 10a und 10b bestehen auch die Rohrmuffen 3 vorzugsweise aus Kunststoff. Diese Ausführungsform ist besonders bei elektrischen Erodiermaschinen von Vorteil, weil das Rohrgelenk 1 dabei eine elektrisch nicht leitende mechanische Verbindung der einzelnen Leitungsabschnitte bildet.
- Das Rohrgelenk 1 stellt nach dem Verkleben des Spannrings 11 mit den Ringsegmenten 10a und 10b eine nicht mehr demontierbare Einheit dar, die völlig wartungsfrei ist. Sollte an den aneinander reibenden Flächen 8 und 9 ein gewisser Verschleiß auftreten, was bei üblicher Benutzung nicht oder nur in kaum meßbarem Maße zu erwarten ist, so würde dies weder die auftretende Reibkraft an den Flächen 8, 9 noch die Dichtwirkung im Bereich des p-Ringes 7a spürbar beeinflussen. Im unteren Teil der Fig. 2 ist gezeigt, daß der Spannring 11' auch von einer Seite aufgeschoben werden kann.
- Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Beispiel nach Fig. 2 nur dadurch, daß das Verbindungsteil 10 hierbei aus einem einstückigen Kunststoffkörper besteht, der nach dem Zusammenfügen der beiden Rohrmuffen 3 um deren Verbindungsflansche 5 geformt, vorzugsweise gespritzt oder gegossen ist. Das Verbindungsteil 10 stellt somit einen einstückigen Kunststoffkörper dar, der ebenfalls nachträglich nicht zu demontieren ist, da keine Demontage zu Wartungszwecken erforderlich ist.
Claims (8)
- Rohrgelenk für Spül- und Kühlflüssigkeitsleitungen an Werkzeugmaschinen Patent ansprüche: 1. Rohrgelenk für Spül- und Kühlflüssigkeitsleitungen an Werkzeugmaschinen, mit zwei gegeneinander abgedichteten und relativ zueinander verdrehbaren Rohrmuffen, die durch ein Verbindungsteil zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrmuffen (3) jeweils einen Verbindungsflansch (5) aufweisen, die jeweils mit einer Ereisringfläche (6) einander zugekehrt sind, daß in einer Ringnut (7) in mindestens einer der beiden Kreisringflächen (6) ein elastisch verformbarer Dichtring (7a) angeordnet ist und daß die beiden Verbindungsflansche (5) jeweils an ihren Außenseiten eine flache Kegelfläche (8) aufweisen, die jeweils an einer von zwei kegelförmigen Reibflächen (9) des die beiden Verbindungsflansche (5) umgreifenden ringförmigen Verbindungsteils (10) anliegen.
- 2. Rohrgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Ringnut (7) in jeder Kreisringfläche (6) der beiden Verbindungsflansche (5) angeordnet ist
- 3. Rohrgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Verbindungsteil (10) aus zwei halbkreisförmigen Ringsegmenten (1Oa, 1Ob) besteht.
- 4. Rohrgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringsegmente (1 pa, 10b) durch einen außenliegenden Spannring (11) zusammengehalten werden.
- 5. Rohrgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) mit den beiden Ringsegmenten (10a, 1Ob) verklebt ist.
- 6. Rohrgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Verbindungsteil (10) einstückig aus einem um die beiden Verbindungsflansche (5) gespritzten oder gegossenen Kunststoffkörper besteht.
- 7. Rohrgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrmuffen (3) und das Verbindungsteil (10) aus Kunststoff bestehen.
- 8 Rohrgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (7a) ein O-Ring aus gummielastischem Material ist.
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DE3444930A1 true DE3444930A1 (de) | 1986-06-12 |
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ID=6252333
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DE19843444930 Ceased DE3444930A1 (de) | 1984-12-08 | 1984-12-08 | Rohrgelenk fuer spuel- und kuehlfluessigkeitsleitungen an werkzeugmaschinen |
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DE (1) | DE3444930A1 (de) |
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- 1984-12-08 DE DE19843444930 patent/DE3444930A1/de not_active Ceased
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