DE344421C - Rolladenverschluss mit durch Gewichtsfalle bewirkter selbsttaetiger Verriegelung - Google Patents

Rolladenverschluss mit durch Gewichtsfalle bewirkter selbsttaetiger Verriegelung

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DE344421C
DE344421C DE1920344421D DE344421DD DE344421C DE 344421 C DE344421 C DE 344421C DE 1920344421 D DE1920344421 D DE 1920344421D DE 344421D D DE344421D D DE 344421DD DE 344421 C DE344421 C DE 344421C
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DE
Germany
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roller shutter
locking
automatic locking
shutter lock
trap
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Expired
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DE1920344421D
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Greppert & Kelch GmbH
GUNDKA WERK
VER BLECHSPIELWARENFABRIKEN
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Greppert & Kelch GmbH
GUNDKA WERK
VER BLECHSPIELWARENFABRIKEN
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling

Description

AUSGEGEBEN AIH 22. NOVEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37d GRUPPE 28
Gundka-Werk, Vereinigte Blechspielwarenfabriken, Greppert & Kelch, G.m.b. H.
in Brandenburg a. d. H.
Rolladenverschluß mit durch Gewichtsfalle bewirkter selbsttätiger Verriegelung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1920 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rolladenverschluß mit durch Gewichtsfalle bewirkter selbsttätiger Verriegelung. Das Neue besteht darin, daß in der Sperrlage der Falle ihre Sperrnase auf der einen Seite und ihr Schwerpunkt sowie eine schräge Anschlagfläche auf der anderen Seite der durch ihre Drehachse gelegten lotrechten Ebene liegt, so daß sie in der Sperrlage als auch in der hochgeklappten Stellung durch einseitige Gewichtwirkung ver-
bleibt und aus der letztgenannten Stellung beim Hochziehen des Rolladens durch Anschlagen des Sperrhakens gegen die Anschlagfläche von selbst in die Sperrlage übergeführt wird. Ein solcher Verschluß zeichnet sich durch große Einfachheit und leichte Handhabung aus. Dabei kann er auch an bereits vorhandene Rolläden ohne jede Änderung derselben angebracht werden.
ίο Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es ist:
Abb. ι ein Schnitt durch den unteren Teil eines Fensters mit Rolladen und dem Roll-, ladenverschluß in Seitenansicht, Abb. 2 und 3 eine Rückansicht bzw. eine Oberansicht der Falle nebst zugehörigem Beschlag.
Der in den Seitenwänden in Schienen o. dgl. geführte Rolladen α trägt seitlich einen Sperrhaken b, der mit einer Nase c versehen ist, dessen untere Fläche d schräg nach oben gerichtet ist. Ferner ist in den Seitenwänden in einem Beschlag e um einen Zapfen f eine Welle g schwingbar gelagert, die in der senkrechten Sperrlage durch einen Stift i gehalten wird, der in eine Ausnehmung k in der oberen Deckplatte des Beschlages e eintritt und darin zur Anlage kommt. Dieser Stift ist gleichzeitig als Griff zum Anheben der Falle ausgebildet.
Die Falle selbst besteht aus einem einfachen gestanzten Blech und ist mit einer abgeschrägten Nase I und mit einer abgeschrägten Anschlagfläche m versehen, im übrigen aber so geformt, daß der Schwerpunkt der in der Sperrlage befindlichen Falle rechts von der durch den Aufhängepunkt gelegten senkrechten Ebene liegt, während die die Sperrung bewirkenden übereinandergreifenden Nasen c und I links von dieser Ebene liegen. Dies hat den Vorteil, daß die Sperrnase I immer gegen den Rolladen schwingt und beim gewalttätigen Anheben des Rolladens von außen der Sperrhaken c auf die Nase I hubscheibenartig zur Drehachse f wirkt und dadurch die Verriegelung nur verstärkt.
Soll der Rolladen von innen geöffnet werden, so wird die Falle g in die strichpunktierte Lage übergeführt. Sie bleibt in dieser Lage, weil der Schwerpunkt der Falle g jetzt links von der obenerwähnten Vertikalebene liegt. Schiebt man nun den Rolladen hoch, so trifft die Nase c gegen die schräge Fläche m der Falle, kippt diese um und bringt sie wieder in die Sperrlage zurück. Wird nun der Rollladen α wieder herabgelassen, so wird der Verschluß dadurch selbsttätig.hergestellt, daß die untere Fläche d der Nase c gegen die ebenfalls angeschrägte Nase I der Falle g trifft, letztere beiseite schiebt, worauf die Falle g durch die einseitige Gewichtsverteilung sofort wieder selbsttätig in die Sperrlage zurückpendelt und den Verschluß herstellt.
Dadurch, daß die Falle nach oben hin so weit umgeschwenkt werden kann, daß sie in der ausgelösten Lage verbleibt, wird eine getrennte Bedienung der Falle und des Rollladens ermöglicht. Diese getrennte Bedienung wird noch dadurch erzwungen, daß man die vorliegende Einrichtung in den Seitenwänden 7<J anbringen kann. Dies ergibt den weiteren Vorteil, daß beim Hochziehen des Rolladens die Falle selbsttätig wieder in die Sperrlage übergeführt wird. Es ist also bei dieser Ausbildung dafür gesorgt, daß durch keinerlei Unachtsamkeit oder Nachlässigkeit die Einrichtung außer Tätigkeit tritt. Dabei ist die Einrichtung von größter baulicher Einfachheit, da sie aus gestanztem Blech hergestellt werden kann. Auch ist es möglich, sie noch nachträglich an bereits vorhandene Rolläden anzubringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rolladenverschluß mit durch Gewichtsfalle bewirkter selbsttätiger Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrlage der Falle (g) ihre Sperrnase (I) auf der einen Seite und ihr Schwerpunkt sowie eine schräge Anschlagfläche (m) auf der g0 andern Seite der durch ihre Drehachse (f) gelegten lotrechten Ebene liegt, so daß sie in der Sperrlage als auch in der hochgeklappten Stellung durch einseitige Gewichtwirkung verbleibt und aus der letztgenannten Stellung beim Hochziehen des Rolladens durch Anschlagen des Sperrhakens (c) gegen die Anschlagfläche (m) von selbst in die Sperrlage übergeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920344421D 1920-10-12 1920-10-12 Rolladenverschluss mit durch Gewichtsfalle bewirkter selbsttaetiger Verriegelung Expired DE344421C (de)

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